Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
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Dieselförderung mag falsch gewesen sein. Deswegen muss man den Fehler ja nun mit Elektro nicht wieder machen. Car Sharing geht für viele nicht, die zu weit von Stationen wohnen. Man kriegt das auch nicht in der Fläche hin. Außerdem wollen die Leute "ihr" Auto als verlängertes Wohnzimmer. Wenn man ,wie ich, viel Öffis fährt kann man es ihnen nicht mal verdenken. Diese ganze Verkehrswende und Mobilitätsideologie muss erst mal richtig durchdacht werden, bevor man damit raus geht und anderen irgendwas vorschreiben will. Technologisch wäre die Aufgabe, etwas BESSERES, rauszubringen, bevor man irgendein neues System zwangsweise durchdrückt. Batterie ist aber nicht besser und wird es wohl auch nicht. Die Suche geht also weiter.
Die Luftfahrtbranche glaubt an synthetisches Kerosin aus grünen Quellen. Das könnte man auch in jeden Verbrenner füllen, wenn man es denn hätte.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.349
639
lej, sxf, txl
Dieselförderung mag falsch gewesen sein. Deswegen muss man den Fehler ja nun mit Elektro nicht wieder machen. Car Sharing geht für viele nicht, die zu weit von Stationen wohnen. Man kriegt das auch nicht in der Fläche hin. Außerdem wollen die Leute "ihr" Auto als verlängertes Wohnzimmer. Wenn man ,wie ich, viel Öffis fährt kann man es ihnen nicht mal verdenken. Diese ganze Verkehrswende und Mobilitätsideologie muss erst mal richtig durchdacht werden, bevor man damit raus geht und anderen irgendwas vorschreiben will. Technologisch wäre die Aufgabe, etwas BESSERES, rauszubringen, bevor man irgendein neues System zwangsweise durchdrückt. Batterie ist aber nicht besser und wird es wohl auch nicht. Die Suche geht also weiter.
Die Luftfahrtbranche glaubt an synthetisches Kerosin aus grünen Quellen. Das könnte man auch in jeden Verbrenner füllen, wenn man es denn hätte.
Das Car Sharing Konzept, was du damit anscheinend verbindest, ist das Konzept einer Autovermietung mit einer zentrale Anmietstation. Das Car Sharing, welches auf dem Land auch eventuell umsetzbar ist, das man sich gemeinschaftlich den Zweitwagen kauft. Dieser sollte dann für die kleinen kurzen Wege dienen, welche man sonst mit dem privaten PKW sinnfrei zurückgelegt hätte. Das ist natürlich auch eine Wunschvorstellung, aber so könnten sich z.b. 5 Nachbarn gemeinschaftlich einen 2-4 Sitzer zulegen, dieser wird dann so geteilt, das jeder seine Erledigung machen kann, im Bestfall wird sich sogar so abgesprochen, das einer/zwei für alle einkaufen. Der Familienurlaub oder die weite Dienstreise wird dann mit dem erst PKW (gerne auch Verbrenner) realisiert, hier brauch man sich dann auch nicht mit jedem absprechen, da einem ja der erste PKW alleine gehört. Dennoch braucht es den vernünftigen ÖPNV, so das dann Mann und Frau auf Arbeit kommen, oder zumindest einer von beiden. Das wird auch nicht die Endlösung für alle sein, aber wenn man so den PKW Bestand um 10% reduzieren kann, ist es doch auch okay. Und für die alltäglichen Fahrten, reicht dann als ZweitPKW ein E Auto, dieser wird dann unter Nachbarn auf einem festgelegten Platz geparkt und mit einer gemeinschaftlichen Wallbox geladen. (Abrechnung kann man auch personalisieren) Wie auch bereits erwähnt ist das Wunschdenken und hierfür müsste man den Status eines PKW´s überdenken und das wird in einer Besitzkultur extrem schwer fallen.
Dieses Konzept könnte man dann auch auf die Großstadt anwenden, den auch dort ist die Zweit-PKW-Quote trotz öffentlichen Verkehrsmitteln recht hoch, weil der Individualverkehr ein besseres Ansehen genießt als der öffentliche Verkehr. Und ich kann es auch nachvollziehen, das ich die Wasserkästen/Einkäufe ungern 300-1.000m von der SBahn Station schleppen möchte. So könnte man vielleicht auch pro Aufgang 2-3 Zweit-PKW´s realisieren.
Aus welchen grünen Quellen soll das denn kommen ?
Man beschäftigt sich schon damit, stößt aber an die gleichen Grenzen wie bei PKW, LKW oder Nutzfahrzeugen, das es ökologisch und ökonomisch schlechter ist, als der Status Quo. Hier könnte das "Argument" von Luftikus ziehen "Technologisch wäre die Aufgabe, etwas BESSERES, rauszubringen, bevor man irgendein neues System zwangsweise durchdrückt". In Bezug auf die Batterie im PKW-Bereich hat er diese These ja auch bereits gebetsmühlenartig wiederholt, aber belegen, dass die Akku Technik dem Verbrenner im aktuellen Status sowohl ökologisch als auch ökonomisch unterlegen ist, konnte er bis jetzt noch nicht. (Und nein es muss nicht jeder jeden Tag ohne Unterbrechung 400km und mehr fahren und nein das Stromnetz muss heute noch nicht so ausgebaut sein, das 100% E Akku fahren können) Da wird dann wieder gern etwas in den Raum geworfen.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.868
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irdisch
Neue PR-Taktik? Erst einschleimen und dann doch wieder nachtreten?
Du verstehst nicht, dass es um ein Auto für den Massenmarkt und -bedarf geht. Wenn das nun, wie Du ja findest, ein Job für Batterieautos ist, müssen die das können. Nicht Durchschnittsstrecken bewältigen, sondern Höchststrecken eines Verbrenners. Das ist der Denkfehler, der wohl absichtlich ausgeblendet wird. Das Laden ist ab dem ersten Nutzungstag das nächste Problem. Wir reden hier über Normalfahrer, nicht über die Drittwagen reicher Rentner, schicke Öko-Schnösel im E-SUV und Lieferwagenfahrer.
Massenmarkt. Passt euch daran an oder vergesst es.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
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CGN
Nicht Durchschnittsstrecken bewältigen, sondern Höchststrecken eines Verbrenners. Das ist der Denkfehler
es ist aber leider genauso ein Denkfehler bei Dir.

Natürlich ist die Rechnung "12000 km im Jahr = 32km am Tag, eine Powerbank tut's auch" falsch.

Aber es sind auch nicht Höchststrecken eines Verbrenners, die nötig sind. Ein Großteil der Deutschen fährt nicht, auch nicht ab und zu mit dem Auto von Hamburg nach München, "nur weil's geht".
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Der Denkfehler ist doch recht einfach. Du unterstellst das ein E Auto nicht auch die Höchststrecken eines Verbrenner zurücklegen kann. Das ist defacto erst einmal Falsch! Auch ein E Auto schafft 1000km, wenn man nach 300km für 30 Minuten getankt hat und nach 600km noch einmal für 30 Minuten getankt hat. Das Auto stellt seinen Betrieb ja nicht nach 300km ein, sondern es ist wie bei einem Verbrenner, man muss auf die Restreichweite achten.
Du wirfst hier vor, das sich der Massenmarkt an Einzelspitzen orientieren muss, das ist defacto auch Falsch. Der Massenmarkt muss sich eben an der tatsächlich gefahrenen Strecke orientieren, zudem muss er eine Option bieten, auch die Spitzen mit so geringen Komfortverlusten wie nur möglich abzufangen. Den es gibt auch Urlaubsfahrten, welche man 1-2 mal im Jahr macht, wo man nach Süditalien fährt und mehr als 2000km zurück legt, deiner Logik nach ist dann der Verbrenner auch nicht für diese Spitzen gemacht, oder?

Um es für dich auch noch einmal kurz zu sagen, das Allerweltsauto für den Normalfahrer muss jeden Tag max. 300 km (und das ist schon übertrieben) schaffen. Das Allerweltsauto muss nicht die Wünsche von 5%-10% erfüllen, sondern von 95%. Für die 5%-10% reicht dann ein Nischenfahrzeug (aktuell noch Verbrenner, in Zukunft auch Batterieelektrisch). Zudem muss das Allerweltsauto eine Option bieten, auch nach dem betanken eine weitere Strecke zu fahren. So wie der Lupo z.b. auch nicht mit einer Tankfüllung 1000km am Stück schafft. Ja du kannst jetzt wieder kommen, 40L Diesel/Benzin tanke ich in 5 Minuten, 80% lade ich erst in 20-40 Minuten nach.

Einschleimen wollte ich mich auch nicht bei dir. Ich wollte nur betonen, das du auch sinnvolle Ansätze (Fahrgemeinschaften, leichtere Autos, besserer ÖPNV) hast, aber diese Ansätze sind nun einmal nicht ausschließlich auf den Verbrenner bezogen und schließen den E Akku nicht aus. Auch sind dies kein Grund am Verbrenner festzuhalten, oder gar auf eFuel oder H2 zu warten. Auch mit einem E Auto sind deine Ansätze wünschenswert, weil man dann eben noch Strom sparen kann.

Der Reise nach Süditalien steht mit einem E Auto nichts im Wege, genau wie mit dem Verbrenner. (Ja ich kann vielleicht 1h Stunde mit dem Verbrenner eher ankommen, zahle dafür aber dann halt das doppelte an Verbrauchskosten)

Man würde sich wünschen, das du dich mit dem Thema E Akku ähnlich intensiv beschäftigst, wie mit den Reichweitenspitzen von deutschen "Normalfahrern". ;)
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
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CGN
Vielleicht kann man alle Beiträge mit Fotos der letzten Tage in die Box entfernen.

Es wäre schade, wenn dieser ohnehin schon tägliches Murmeltier-Thread auch noch zu einer Sammlung total lustiger Fotos verkommt (wo man die wenigen interessanten Infos dann hat nicht mehr findet)
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.345
553
STR
Ja du kannst jetzt wieder kommen, 40L Diesel/Benzin tanke ich in 5 Minuten, 80% lade ich erst in 20-40 Minuten nach.
Das übernehme mal ich. :) Das Laden ist gerade im innerstädtischen Bereich ein Problem. Das kannst Du auf Grund Deines Beispiels schnell hochrechnen. Zuhause Laden ist, gerade für Laternenparker, meist keine Option.
Für die Langstrecke gebe ich Dir aber recht. Mit Planung schafft man die Strecke auch. evtl. braucht man länger aber man kommt an.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Ja aktuell müssen die persönlichen Umstände (eigener Parkplatz mit Ladeoption) passen. Das können heute nicht 100% realisieren, aber es ist dennoch für einen größeren Teil ohne größere Umstellungen machbar.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.345
553
STR
Dein Ernst?!?! Wohnst Du in einem Neubaugebiet auf dem platten Land? Also hier (Stgt.) gab es schon die ersten Konflikte. Es kommt bei Fußgängern etc. verständlicher Weise nicht gut an, wenn Ladekabel vom eigenen Haus über den Gehweg zum öffentlichen Stellplatz verlegt werden.
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.207
1.028
Dein Ernst?!?! Wohnst Du in einem Neubaugebiet auf dem platten Land? Also hier (Stgt.) gab es schon die ersten Konflikte. Es kommt bei Fußgängern etc. verständlicher Weise nicht gut an, wenn Ladekabel vom eigenen Haus über den Gehweg zum öffentlichen Stellplatz verlegt werden.
Und so dürfte es in den meisten innerstädtischen Anwohnerparkbereichen sein mit massiver Überbuchung der Parkplätze.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.868
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irdisch
Das ist und bleibt dann ein ziemlich entscheidendes Problem, wenn man in der Stadt wohnt, wo man sich nicht aussuchen kann, wo man jeweils parkt, schon gar nicht genau an einer Ladesäule.
Das Ganze kann eigentlich erst was werden, wenn E-Autos alleine irgendwohin zum automatischen Laden fahren können, dort parken und dann auf Abruf geladen wieder bei einem vorfahren. Deswegen mein Einwand, das Konzept ist einfach noch zu schlecht, nicht nur die Batterietechnik.
 

Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Es ist ja auch langfristig politisch nicht erwünscht das jeder in der Stadt ein Auto hat.
In der Stadt gefälligst Öffis und Elektro dort wo Öffis einfach nicht machbar sind (wie hier im Dorf…).
Darauf wird es wohl langfristig hinaus laufen, die junge Generation macht es ja schon so.
Für die 2-3 Urlaube tut es dann auch ein Leihwagen.
 

deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
1.982
1.991
HAM, LBC
Wir haben die genannte Situation – Mietwohnung in der Stadt, kein fester Parkplatz oder Garage verfügbar. Unser 500e lädt an einer 50+Kw-Säule relativ locker in etwa 30 MInuten von 20 bis 80 Prozent (macht ca. 150 Kilometer Reichweite). Mittlerweile hat sich das richtig gut eingegrooved, z.B. en passant beim Einkaufen in der Stadt, beim Fitness-Studio oder einfach mal kurz "zwischendurch". Als Stadtauto geht es definitiv auch so und ohne große Probleme...
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Ein Teil will es sich aktuell nicht vorstellen können, wie man auch in der Stadt sein E Auto laden kann. Hier wird gern gezeichnet, das es nicht geht, das die Radfahrer über Ladekabel stolpern, unbefugte das Ladekabel manipulieren usw. Es wird auch immer so getan, als ob das Auto jeden Tag geladen werden muss. ( man muss es ja auch nicht jeden Tag betanken, oder? )

Nochmal, es ist heute nicht für alle möglich, sondern nur für einen großen Teil. Es gibt Optionen, das man bei Wocheneinkauf, Arbeiten, Wohnen laden kann. Diese Optionen sind noch nicht dafür ausgelegt, das 100% E Auto bedient werden können, die Infrastruktur wächst mit dem Marktanteil. Meine Frau z.b kann bei Ihrem Lidl (2x50kw, 1x22kw) und Aldi (4x22kw) aktuell noch kostenlos laden. Sie fährt aber in der Woche auch nur Max 250km, sie muss also noch nichtmal zu Hause laden. (Irgendwann wird es dort aber nicht mehr kostenlos sein)

In meinen Augen muss auch aktuell weniger Augenmerk auf die DC Ladesituation gelegt werden, sondern man müsste dort, wo das Auto z.b 8h ( abends oder auf Arbeit ) steht, eine 3,7kw Option (normale Steckdose) schaffen. Das würde für die meisten im täglichen Bedarf vollkommen ausreichen. Auch das wird nicht für 100% passen.

wie auch andere schon geschrieben haben, für die Ballungsräume sollte auch nicht das E Auto erste Option sein, sondern der ÖPNV! In Ballungsräumen ist ja auch die verschenkte Fläche für Verkehr ein sehr großes Problem.

Zu dem Beispiel von Luftikus, mit dem selbstfahrenden Auto. Warum ist das eigentlich keine muss bei Verbrenner? Heute ist die Vorstellung ich komme auf dem Heimweg oder Arbeitsweg an einer Tankstelle vorbei und kann dort laden. Ziel muss es sein, das man auf dem Heimweg oder Arbeitsweg ohne Unterbrechung durchfahren kann und am Ziel stehend sein Vehikel betankt.
 
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Luftikus

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08.01.2010
21.868
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irdisch
Verbrenner haben über 600 Kilometer Reichweite. Deren tanken dauert Minuten, nicht Stunden wie das Laden. Das hatten wir gefühlt hunderte Mal. Hast Du "vergessen"? Du hast in der Stadt keine Steckdose über Nacht. Selbst in Vororten nimmst du zum Parken, was du findest.
Da man auch immer mal wieder umzieht, kann man auch nie davon ausgehen, die -falls doch vorhanden- perfekte Infrastruktur am nächsten Ort auch zu haben.

Es geht um die sehr vielen Leute, bei denen Elektro nicht geht, nicht um die bei denen es geht. Aktenzeichen XY ungelöst.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Aktenzeichen XY gelöst…

du sprichst für de großen Teil der Leute wo es „nicht geht“(oder wo man es sich nicht vorstellen kann).

ich/wir sprechen von dem großen Teil der Leute wo es geht (oder die es sich auch vorstellen können)

Das E Auto fährt seine 300km und muss im besten Fall 1 mal die Woche geladen werden. Also ist doch alles gut, oder?
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Nein, denn das sind nur bestimmte Nutzungsprofile. Hatten wir schon alles. Da es dir ja jetzt um den Massenmarkt geht, gelten die Anforderungen des Massenmarktes und seiner Bewohner. Das ist was ich dir vorwerfe bei deiner Agitation hier. Du willst einseitig mit Jubel-PR deine E-Autos verkaufen in einer offenen Debatte. Mir ist die Antriebsart letztlich egal aber ich will etwas mit mindestens gleicher Leistung/Komfort oder besser. Das ist Elektro nicht und wird es auch noch eine Weile nicht sein. Habe ja diverse Mängel genannt und Vorschläge gemacht.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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lej, sxf, txl
Aber du verstehst zum gefühlt 100sten Mal nicht was der Massenmarkt in Deutschland oder auf der Welt ist. Leider ist das nicht derjenige der +500km am Stück fährt.

Der Massenmarkt fährt in Deutschland unter 80km am Tag und hiervon ein Großteil kann sein Auto mehr als 8h an einem Platz abstellen.

Das was du versuchst zu definieren sind die Spitzen. Die braucht die Masse 3-4 mal im Jahr. Und die Masse schafft dann auch diese Spitze mit einem E Auto.

Ich könnte mich damit zufrieden geben, das du einfach nicht verstehst was der Massenmarkt ist. Wir können uns ja einigen, das wir uns uneinig sind… 🤦🏼‍♂️😁
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Und du verwechselt aus propagandistischen Gründen schon wieder, was ein Durchschnitt ist, und dass die Hälfte der Fahrten eben darüber liegt. Und Autos die irgendwo parken, parken eben nicht an einer Ladestation. Dein landesweites Kabelsystem soll dir noch alles der Steuerzahler finanzieren? Entwickele den Kram und die Benutzung erst mal fertig und dann nimm einen neuen Anlauf mit besseren Argumenten. Vielleicht klappt es mal mit tatsächlich selbstfahrend aber da ist selbst Tesla noch meilenweit von entfernt.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Ja die Hälfte der Fahrten liegt über 80km (der Durchschnitt liegt sogar unter 80km), z.b bei 120 und mehr. Aber auch die schaffst du ja mit einem E Auto. Du schaffst nur die Spitzen nicht die über 250-300km pro Tag sind. Und wir können gern mal eine Verteilungskurve machen und dann wirst du sehen, das die Masse mit dem E Auto zurecht kommt.

Aber mach gern weiter deine Augen zu 🤦🏼‍♂️😘
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
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260
Bielefeld
Am wichtigsten find ich nicht mal unbedingt mehr Ladestationen, sondern das diese nicht mehr irgendwo im Nirgendwo stehen, sondern "Entertainment" drum herum gebaut wird. Also z.B. ein Supermarkt oder kleines Kino neben den Stationen an den Autobahnen. Denn wenn man die Wartezeiten mehr oder weniger sinnvoll und kurzweilig verbringen kann ist der größte Nachteil schon behoben.
 
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gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
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STR
Ein Teil will es sich aktuell nicht vorstellen können, wie man auch in der Stadt sein E Auto laden kann. Hier wird gern gezeichnet, das es nicht geht, das die Radfahrer über Ladekabel stolpern, unbefugte das Ladekabel manipulieren usw. Es wird auch immer so getan, als ob das Auto jeden Tag geladen werden muss. ( man muss es ja auch nicht jeden Tag betanken, oder? )
Es ist wirklich anstrengend mit Dir. Stell Dir vor wir fahren selbst nur E-Autos und Hybride. Wir wohnen aber auch im EFH mit 2 Wallboxen. Mit Deinem Eifer stößt Du anderen extrem vor den Kopf und schadest dem berechtigten Anliegen.
Natürlich sind quer über dem Gehweg liegende Stromkabel ein Sicherheitsrisiko und ein problem z.B. für Menschen mit Rollator. Das sind doch reale Probleme in der Stadt.
Ein E-Auto muss wegen der kürzeren Reichweite häufiger geladen und länger werden. Wenn Du jetzt im Stuttgarter Westen wohnst ist das ein Problem. Auch wird kein Arbeitgeber jeden Mitarbeiterparkplatz mit einer Ladesäule ausstatten können. Die Supermärkte werden das auch nicht leisten können. Zudem sind die Stromnetze nicht ausgelegt um einen Parkplatz zum Ladepark umzuwidmen.
Kurz - das muss mal ganzheitlich betrachtet werden. Im Moment ist alles Stückwerk. Und 2te Schritte die vor dem ersten gemacht werden.
 
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