Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.251
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Ich stehe sicher nicht im Verdacht der Klüngelei mit dem Brrrr33, aber in diesem Fall hat er recht!

Mach dich mal locker @luftiku! Seit ein paar Tag spammst du das ganze Forum mit deinen agressiven schlechte Laune Posts voll. Hat der Nikolaus dir nichts geschenkt? Ändere das schnell!
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.036
7.442
der Ewigkeit
Schon sehr polarisierend diese Aussage.
Nicht polarisierend, Fakten basiert.
Ähnlich jadosts Bericht.
Hier im Thread trollen sich ja ansonsten verblendete E-Fanboys rum,
denen die Einsamkeit der Vorweihnachtszeit zusetzt und die deshalb nach Hilfe und Kontakt rufen.
Da zu therapieren ist mir meine Zeit zu schade, denn die Probleme dort liegen weit tiefer.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
623
CGN
Nicht polarisierend

A pro los polarisierend: Meinen Polestar 2 habe ich heute zurückgeben müssen. Ich denke, ich werde ihn nochmal mieten.

Die Reichweitenanzeige (oder der Verbrauch) sind allerdings ein grosses Manko. Gestern Morgen wieder: Losgefahren, angeblich hätte die Ladung so gerade bis zum Ziel gereicht. Ich hatte aber (musste ja abends noch zurück) eh einen Frühstücksstop eingeplant.

Kaum auf der Autobahn meldet sich das Navi: ich werde es nicht bis zum Ziel schaffen, ob ich einen Lade-Stop einfügen will? Ja klar, ich wähle meinen ohnehin geplanten Rastplatz aus.

15 Minuten vor dem Rastplatz: ich werde das Ziel nicht schaffen, ob ich einen Lade-Stop einfügen will? Ähm ja. Google Maps zeigt mir nur Schnarchlader an, Mist. Die EV Map App weiss mehr, der nächste Autohof hat mehrere Schnelllader. Die Strassenschilder behaupten das Gegenteil (nur Tankstelle), und Google Maps hat den zwar eingezeichnet, aber keine Angaben zu Ladeports (und darum ihn nicht in die Ladeplanung eingebunden, weil ich einen Filter auf "nur passende Stecker" gesetzt habe). Aber Auto lädt, ich frühstücke bei Subway, weiter geht's. Laut Akku-%-Angabe (die ist halt verbindlicher) hätte ich die nächste und wahrscheinlich auch die übernächste Lademöglichkeit auch noch erreicht.

Am Zielort hatte ich die Wahl zwischen Parkhaus (kostenpflichtig, aber - sofern frei - kostenlose Lademöglichkeit) oder Parkplätze in der Altstadt, mit E-Kennzeichen entfällt die Parkscheinpflicht. Ich nehme letzteres.

Auf dem Rückweg noch einen dringenden Pinkel- und Kaffeestop. Der dauert wegen 2G+-Kontrolle im Rasthaus und kaputtem Kartenleser am Klo und falsches-Produkt zubereitet am Ende so lange, dass ich >100 km mehr Ladeleistung getankt hatte als ich für den Rest meiner Miete gebraucht hätte. Habe ich in Fahrspaß umgesetzt und mal geguckt, was das Auto so kann :)

Mit Ausnahme der Reichweitenanzeige ein schönes Auto.

Verdacht der Klüngelei
... habe ich in Köln. Wir haben viel zu wenig Ladestationen, und die sind mit 39 Cent pro kWh so teuer wie glaube ich in keiner anderen Großstadt, aber auf meine Anfrage nach dem Genehmigungsprozess für eine von mir finanzierte/betriebene öffentliche Ladesäule im Wohngebiet kam ein freundliches "nein danke, wir denken die Rheinenergie macht das schon ganz gut so".

So wird das nix mit mehr Ladeinfrastruktur...
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
623
CGN
Für die, die sich ernsthaft mit dem Thema befassen wollen, nochmal ein Erfahrungsbericht, dass E-Autos tatsächlich mit mehr Organisationsaufwand verbunden ist, wenn der Zielort nicht bekannt ist. Und die, die E-Autos eh doof finden, können sich nochmal in ihrer Meinung bestätigt fühlen.

Es ging zum Weihnachts-Familienbesuch nach Winterberg. 150km halb Autobahn und halb Landstraße, mit wenig Erfahrung hätte man sich einbilden können, man könnte es mit etwas Glück hin und zurück schaffen.

Da wir am Vortag auch weihnachtlich unterwegs waren, abends noch zum Umladen vor's Haus fahren mussten und ich am nächsten Morgen nicht schon um 7 Uhr das Auto umparken wollte (ab 7 endet an unserer öffentlichen Ladesäule das kostenfreie Nachtparken) hab ich nur ein bisschen was nachgeladen und wir sind mit ca. 80% gestartet.

Das Navi schickt uns (zu Recht wegen Vollsperrung) eine ganz andere Route - 50km mehr und viel mehr Autobahnanteil. Und auf einmal wird die Ankunft am Ziel schon knapp. Essen wollten wir eh irgendwo noch was, Pipipause brauchen wir auch eine, also nochmal 20% am Schnellader nachgeladen.

Kaum haben wir die Schneegrenze überschritt, sinkt die Reichweite deutlich stärker als vorher. Wir kommen mit 35km Rest in Winterberg an, gut 20 brauchen wir nachts vom Restaurant bis zur Ferienwohnung ... knapp, aber passt.

An der Stelle hätte die Geschichte zuende sein können. Aber ich kam auf die schlaue Idee, als wir nachmittags noch ein Stündchen Puffer hatten, noch schnell nachzuladen. Erster Halt: Der einzige 50kw-Lader in Winterberg selbst, beim Lidl, vielleicht hab ich ja Glück und der ist frei. Frei war er, aber leider der Parkplatz abgesperrt - war ja Feiertag.

Zweiter Halt: wieder zurück in "meine" Richtung an einen 11KW-Lader (und dann zu Fuss zurück zum Rest der Gruppe). Beide belegt. Beim nächsten Versuch war ich schlauer, in der EV Map-App nachgeguckt, ob war frei ist (ja, 1 von 2) und daraus dann Google Maps gestartet. Das lotst mich aus der Stadt raus, in den Tunnel der Stadtumgehung rein, um mir dann mitten im Tunnel zu sagen, ich hätte mein Ziel erreicht. Ähm ja, mag von den Koordinaten sein, aber die Ladesäule ist nicht im Tunnel, sondern eine Etage drüber in der Innenstadt.

Also weiter den Tunnel bis zum Ende gefahren, gedreht, wieder durch den Tunnel durch, rein in die Stadt, EV Map wieder angeworfen für eine navigationstaugliche Anschrift ... hat sich erledigt, inzwischen sind 0 von 2 Ladeports frei. Alle 11KW-Säulen in der Stadt sind belegt.

Ich finde bei einem VW Händler einen 50kw Lader (keine Ahnung, warum ich den vorher übersehen hatte). Übrigens gar nicht so weit von der Stelle weg, wo ich eben gedreht habe. Also wieder rein in den Tunnel usw.

An der Ladesäule angekommen: frei! Na geht doch! Skoda-Ladekarte gezückt, geht nicht. ADAC gezückt, geht nicht. Hotline angerufen ... geht keiner ran.

Leicht genervt (durch die sinnlose Runfahrerei ist es jetzt wirklich eng mit der Reichweite) lade ich die App des Betreibers runter, Kundendaten eingeben, Kreditkarte eintippen, wieder raus in den Schnee QR-Code der Säule scannen, zu meiner Sicherheit muss ich die Kreditkartendaten neu eingeben. Ja vielen Dank, dass man so an meine Sicherheit denkt. Ich bin fast fertig, da ruft meine +1 an uns fragt, wo ich denn eigentlich bin ... ich wimmel sie ab und darf in der App ganz von vorne anfangen.

Als ich endlich durch bin ... Klappt's nicht. Die Säule ist offensichtlich gestört / offline. Ich mache mich auf den Rückweg (mit für den weiteren Abend bedrohlicher Reichweitenanzeige) und will im Restaurant dann versuchen, wenigstens eine Steckdose zu schnorren um das Risiko zu minimieren, dass wir mitten in der Nacht auf einer verschneiten Serpentinenstraße stranden.

Auf dem Rückweg komme ich an einem 11KW-Lader vorbei, der gerade frei wird. Zu weit weg vom Rest der Gruppe, um zu parken und zu Fuss zum Vorglühen dazuzustoßen - also lade ich ne gute halbe Stunde und sitze dabei dumm im Auto rum.

Der Rest ist unspektakulär. Von da zum Abendessen, danach in die Ferienwohnung (ging Berg runter, wäre auch ohne nachladen gegangen, aber hinterher ist man ja immer schlauer), dort hat die 2. von insgesamt vier Ladeoptionen funktioniert. Am nächsten Morgen mit vollem Auto da in der Gegend noch 50km rumgefahren, danach nach Hause (die kürzere Landstraßen-Strecke) und dann mit auf der Autobahn auch Mal zwischendrin höherem Tempo nach Köln durchgefahren, gar kein Problem.

Aber definitiv sind ausssrhalb von Großstädten und Autobahnen die Lademöglichkeiten noch viel zu wenige (insb. die schnelleren Lader). Von den 11kw gibt es gar nicht so wenige in Winterberg, aber es gab einfach zu viele Teslas aus Holland u.a. da zu Besuch...
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.261
1.154
Zürich
Für die, die sich ernsthaft mit dem Thema befassen wollen, nochmal ein Erfahrungsbericht, dass E-Autos tatsächlich mit mehr Organisationsaufwand verbunden ist, wenn der Zielort nicht bekannt ist. Und die, die E-Autos eh doof finden, können sich nochmal in ihrer Meinung bestätigt fühlen.

Es ging zum Weihnachts-Familienbesuch nach Winterberg. 150km halb Autobahn und halb Landstraße, mit wenig Erfahrung hätte man sich einbilden können, man könnte es mit etwas Glück hin und zurück schaffen.

Da wir am Vortag auch weihnachtlich unterwegs waren, abends noch zum Umladen vor's Haus fahren mussten und ich am nächsten Morgen nicht schon um 7 Uhr das Auto umparken wollte (ab 7 endet an unserer öffentlichen Ladesäule das kostenfreie Nachtparken) hab ich nur ein bisschen was nachgeladen und wir sind mit ca. 80% gestartet.

Das Navi schickt uns (zu Recht wegen Vollsperrung) eine ganz andere Route - 50km mehr und viel mehr Autobahnanteil. Und auf einmal wird die Ankunft am Ziel schon knapp. Essen wollten wir eh irgendwo noch was, Pipipause brauchen wir auch eine, also nochmal 20% am Schnellader nachgeladen.

Kaum haben wir die Schneegrenze überschritt, sinkt die Reichweite deutlich stärker als vorher. Wir kommen mit 35km Rest in Winterberg an, gut 20 brauchen wir nachts vom Restaurant bis zur Ferienwohnung ... knapp, aber passt.

An der Stelle hätte die Geschichte zuende sein können. Aber ich kam auf die schlaue Idee, als wir nachmittags noch ein Stündchen Puffer hatten, noch schnell nachzuladen. Erster Halt: Der einzige 50kw-Lader in Winterberg selbst, beim Lidl, vielleicht hab ich ja Glück und der ist frei. Frei war er, aber leider der Parkplatz abgesperrt - war ja Feiertag.

Zweiter Halt: wieder zurück in "meine" Richtung an einen 11KW-Lader (und dann zu Fuss zurück zum Rest der Gruppe). Beide belegt. Beim nächsten Versuch war ich schlauer, in der EV Map-App nachgeguckt, ob war frei ist (ja, 1 von 2) und daraus dann Google Maps gestartet. Das lotst mich aus der Stadt raus, in den Tunnel der Stadtumgehung rein, um mir dann mitten im Tunnel zu sagen, ich hätte mein Ziel erreicht. Ähm ja, mag von den Koordinaten sein, aber die Ladesäule ist nicht im Tunnel, sondern eine Etage drüber in der Innenstadt.

Also weiter den Tunnel bis zum Ende gefahren, gedreht, wieder durch den Tunnel durch, rein in die Stadt, EV Map wieder angeworfen für eine navigationstaugliche Anschrift ... hat sich erledigt, inzwischen sind 0 von 2 Ladeports frei. Alle 11KW-Säulen in der Stadt sind belegt.

Ich finde bei einem VW Händler einen 50kw Lader (keine Ahnung, warum ich den vorher übersehen hatte). Übrigens gar nicht so weit von der Stelle weg, wo ich eben gedreht habe. Also wieder rein in den Tunnel usw.

An der Ladesäule angekommen: frei! Na geht doch! Skoda-Ladekarte gezückt, geht nicht. ADAC gezückt, geht nicht. Hotline angerufen ... geht keiner ran.

Leicht genervt (durch die sinnlose Runfahrerei ist es jetzt wirklich eng mit der Reichweite) lade ich die App des Betreibers runter, Kundendaten eingeben, Kreditkarte eintippen, wieder raus in den Schnee QR-Code der Säule scannen, zu meiner Sicherheit muss ich die Kreditkartendaten neu eingeben. Ja vielen Dank, dass man so an meine Sicherheit denkt. Ich bin fast fertig, da ruft meine +1 an uns fragt, wo ich denn eigentlich bin ... ich wimmel sie ab und darf in der App ganz von vorne anfangen.

Als ich endlich durch bin ... Klappt's nicht. Die Säule ist offensichtlich gestört / offline. Ich mache mich auf den Rückweg (mit für den weiteren Abend bedrohlicher Reichweitenanzeige) und will im Restaurant dann versuchen, wenigstens eine Steckdose zu schnorren um das Risiko zu minimieren, dass wir mitten in der Nacht auf einer verschneiten Serpentinenstraße stranden.

Auf dem Rückweg komme ich an einem 11KW-Lader vorbei, der gerade frei wird. Zu weit weg vom Rest der Gruppe, um zu parken und zu Fuss zum Vorglühen dazuzustoßen - also lade ich ne gute halbe Stunde und sitze dabei dumm im Auto rum.

Der Rest ist unspektakulär. Von da zum Abendessen, danach in die Ferienwohnung (ging Berg runter, wäre auch ohne nachladen gegangen, aber hinterher ist man ja immer schlauer), dort hat die 2. von insgesamt vier Ladeoptionen funktioniert. Am nächsten Morgen mit vollem Auto da in der Gegend noch 50km rumgefahren, danach nach Hause (die kürzere Landstraßen-Strecke) und dann mit auf der Autobahn auch Mal zwischendrin höherem Tempo nach Köln durchgefahren, gar kein Problem.

Aber definitiv sind ausssrhalb von Großstädten und Autobahnen die Lademöglichkeiten noch viel zu wenige (insb. die schnelleren Lader). Von den 11kw gibt es gar nicht so wenige in Winterberg, aber es gab einfach zu viele Teslas aus Holland u.a. da zu Besuch...
Interessante Erfahrungen aus der Praxis. Hast du vielleicht auch die Möglichkeit einen Tesla zu mieten und dann einen Vergleich zu schreiben? Dank den Superchargern sollte angeblich die Erfahrungen deutlich positiver ausfallen. Nimmt mich wunder ob das stimmt.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
623
CGN
Hast du vielleicht auch die Möglichkeit einen Tesla zu mieten und dann einen Vergleich zu schreiben?
Da ich auch bei Dienstreisen bevorzugt elektrisch mieten will, wird bestimmt nächstes Jahr Mal ein Tesla dabei sei, ja

Dank den Superchargern sollte angeblich die Erfahrungen deutlich positiver ausfallen. Nimmt mich wunder ob das stimmt.
Glaube ich konkret in diesem Fall nicht. Der nächste Supercharger von Winterberg aus ist, wenn ich das richtig sehe, 70km entfernt. In der Distanz gibt es auch genug Schnellladesäulen, die man hätte nehmen können (wenn man denn gewusst hätte, dass das nötig ist).

Was mir gefehlt hat, waren Möglichkeiten zum Lade-Parken. An der Rodelbahn, an der Ferienwohnung vom Familienmitgliedern (wo wir uns aufgehalten haben, als ich die Stunde Puffer hatte), oder in der Innenstadt selbst für Besucher. Die gab es einfach ersteres gar nicht und letztes nicht in ausreichender Menge.

Was ich mir vorstellen könnte, was Tesla besser kann: Software. Die Reichweitenanzeige unseres Autos könnte genauer sein, wenn sie die Route (Autobahnanteil) und die Minusgrade berücksichtigen würde. Und die Routenplanung mit Ladestopp von Skoda ist Murks, die routet bis kurz vor Akku-leer, schlägt dann einen unnötig langsamen 50kw-Ladestopp vor, und da dann eine Stunde bis 80%, selbst wenn es nur noch 100km bis zum Ziel sind.

Da könnte ich mir vorstellen, dass ein Tesla da sinnvoller plant.
 
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denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
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SNA
Fahrzeuge nicht nutzen wegen Brandgefahr und keine Ersatzteile vorhande. Na bloß gut ist das nicht bei Tesla passiert - da wäre der Shitstorm von einigen hier sofort wieder aktiviert worden.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.349
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lej, sxf, txl
Aber Tesla ruft doch gerade auch 675.000 Autos zurück. Hier muss ca. bei 5% der Autos ein Kabel für die Heckkamera getauscht werden.

Was sagt man eigentlich zur Mercedes Studie EQXX? Vom Design erinnert er mich ein wenig an Aston Martin. Schade das es wohl eine Studie bleibt. Im Februar soll es eine Testfahrt nach Spanien mit den seriennahen Autos geben, ob die Reichweite wirklich mehr als realistische 1.000km beträgt, also nicht nur WLTP.

Ich find den Ansatz auch gut, die Reichweite nicht einfach durch einen größeren Akku zu verlängern, sondern durch Effizienz. So sollen mit dem EQXX Verbräuche von unter 10 kWh je 100km möglich sein. Man kann nur hoffen, das Mercedes das auch so in die kommenden Serienmodelle hinbekommt.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.036
7.442
der Ewigkeit
Kurz, prägnant und absolut richtig auf den Pkt. gebracht.
Wie schreibt ein Kommentator:
"Emotionslose Autos für emotionslose Menschen"! (y)

 
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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.036
7.442
der Ewigkeit
Ich denke mit Walter Röhrl über E-Autos zu sinnieren führt zum selben Ergebnis wie mit Greta Thunberg über die Vorzüge eines V8 zu diskutieren :yes:
Ich denke, dass jeder, der eine Fanboy-abweichende Meinung hat, mit infantilen Kommentaren diskreditiert und lächerlich gemacht werden soll.
Wer so "argumentiert", verhält sich dogmatisch.
 
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Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Gilt aber auch für beide Seiten…..
Es gibt nun mal Anwendungsgebiete wo das E-Auto massiv Sinn macht. Wir haben mit unserem e-Niro einen Durchschnittsverbrauch von 18 kw auf 100km hier im ausschließlichen Stadtverkehr - meist 2-5Km Kurzstrecke. Winter wohlgemerkt, im Sommer hatten wir 14 kw Verbrauch. Nennt mir einen gleichwertigen Verbrenner der auf einen ähnlichen Verbrauch kommt. Dieselmotoren werden bei der Strecke nicht mal warm, von den Folgekosten wie kaputte Rußpartikelfilter u.ä. ganz zu schweigen und Benziner mit 4l Verbrauch innerstädtisch hab ich auch noch nicht gesehen.
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
904
Klar, nur machen 2-5 km Stadtverkehr im Auto für die überwiegende Mehrheit sowieso keinen Sinn. Weder im Verbrenner noch im E-Mobil.

Und wie Du bei dem Fahrprofil die Mehrkosten in der Anschaffung im Vergleich zu einem Verbrenner wieder rein holen möchtest steht auf einem anderen Blatt.
 

Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Welche Mehrkosten? Mit 9000€ Förderung und Steuerfreiheit bis mindestens 2028….. zudem eben der wesentlich geringere Verbrauch (4-6€ pro 100km) und kostenlosem Tanken beim Einkaufen? Ohne Auto geht der Transport von Pflegeheimbewohnern auch schlecht. Geschweige denn der Großeinkauf fürs Pflegeheim. Klar bekommen wir auch viel von Mios geliefert, da die Preise aber teilweise jenseits von Gut und Böse sind, kaufen wir auch viel im Lidl zu.
So wie es eben Leute gibt für die die aktuellen Verbrenner besser ins Fahrprofil passen, gibt es eben auch viele für die ein E-Auto Sinn macht. Auch für ambulante Pflegedienste machen die Autos Sinn. Das sind nur Beispiele aus meinem direktem Umfeld.
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
904
Really? Nehmen wir an, du hast den Wagen dank Subvention für ca. 30k bekommen und ziehen dann noch einen Tausender für den Steuerbonus ab (meinetwegen auch zwei). Einen neuen Verbrenner für dieses Fahrprofil bekommst du locker für 10k weniger. Wie oft musst du also die 2-5km fahren um den Mehrpreis wieder drin zu haben?
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.349
639
lej, sxf, txl
Ich denke, dass jeder, der eine Fanboy-abweichende Meinung hat, mit infantilen Kommentaren diskreditiert und lächerlich gemacht werden soll.
Wer so "argumentiert", verhält sich dogmatisch.
Es ist auch richtig und gut solche Meinungen zu teilen. Und er hat auch Recht, das ein 50 Jahre alte Oldtimer eine bessere Ökobilanz beim stehen hat, als ein neues E Auto. In der Regel schafft sich die deutsche Familie allerdings aller 9 Jahre einen neuen oder gebrauchten PKW nach ca. 187.000 km Laufleistung an. So kommt man nicht in den Genuss einen Oldtimer zu besitzen. Und die Neuwagen von heute sind die Gebrauchtwagen von morgen, also zählt auch kaum das Argument, das man doch 2035 lieber doch wieder den Gebrauchtverbrenner kaufen sollte, das dieser doch bereits produziert ist, weil das E Akku Auto ist in 10 Jahren auch ein Gebrauchtwagen.
Übrigens müssen bei abnehmender Akkuleistung nur einzelne Zellen ausgetauscht werden, um wieder volle oder vollere Leistung zu haben. Die ausgetauschten Zellen, können wieder recycelt werden. Den Austausch von Zellen nach einer gewissen Laufleistung kann man vielleicht mit dem Austausch von Zahnriemen, Auspuff + Kat und Co., Kupplung, erhöhter Bremsverschleiß, usw..
Die Annahme, das die Akkus nach 8 Jahren defekt sind, kann man erst einmal anzweifeln. Man kann auch verstehen, das ein 74 jähriger, welcher in seinem Leben immer nur 3 Minuten zum tanken gebraucht hat, ein Problem damit hat 30-45 Minuten heute (10-25 Minuten in Zukunft) zu warten. Er ist auch wohl noch nicht damit vertraut, das man eben weniger Tanken fahren muss, da auch er die Möglichkeit bei sich in seinem Anwesen in Sankt Englmar hat, das Auto einfach zu laden, wenn es eh steht, so könnte er verwundert feststellen, das man wirklich nur noch bei Langstrecken Schnellladen muss und bei den meisten ist das glaube ich nicht so, das er dies jeden Tag muss, oder?
 

deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
1.959
1.958
HAM, LBC
Klar, nur machen 2-5 km Stadtverkehr im Auto für die überwiegende Mehrheit sowieso keinen Sinn. Weder im Verbrenner noch im E-Mobil.

Und wie Du bei dem Fahrprofil die Mehrkosten in der Anschaffung im Vergleich zu einem Verbrenner wieder rein holen möchtest steht auf einem anderen Blatt.
Viele gefahrene Strecken unter 10 Kilometern sind aber (leider) die aktuelle Realität! Von daher macht hier ein E-Auto schon einen Sinn.

Hier mal ein Beispiel aus der Praxis für die genannten "Mehrkosten": Wir haben einen 500e im Leasing, der – nach Abzug der BAfA- und Herstellerzuschüsse – exakt das Gleiche kostet wie der Vorgänger, ein 500-Benziner. Und das bei Vollausstattung! (Natürlich hätten wir auch einen Dacia für 10 TEUR kaufen können, dann vergleicht man aber deutlich Äpfel mit Birnen!)

Weiter geht's mit unseren laufenden Kosten: Wer zuhause "tanken" kann, zahlt roundabout 0,30 Euro/kW. 100 Kilometer kosten also etwa 4,50 Euro, im Winter sind's dann maximal 6.- Euro. Der Benzin-Vorgänger hatte bei unserem Fahrprofil einen Durchschnitts-Verbrauch von 7L/100Km, kostet heute etwa 12.- Euro. Macht noch einmal mindestens 2.400 Euro Einsparung (Leasing über vier Jahre, 40 TKM). Dazu kommen geringere Wartungskosten – für das für unseren Wagen vorgesehene Kurzstreckenprofil lohnt sich also das E-Auto auch vom finanziellen Aspekt her...
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.349
639
lej, sxf, txl
Man vergisst halt immer, das der Kauf eines Neu- oder Gebrauchtwagen im regelmäßigen Abständen ansteht. Leider fährt 1% der Deutschen sein Auto 20 Jahre oder länger…
Deswegen kommt auch immer der Vergleich, das es doch billiger und ökologischer ist, den gebrauchten Verbrenner einfach weiterzufahren.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.349
639
lej, sxf, txl
Ich habe bereits mehrere PKW im privat und Geschäftsleasing zurückgegeben, bei dem Großteil musste ich nichts bezahlen, der größte Betrag waren mal 475€ für beschädigte Ledersitze. Sicherlich gibt es auch andere Beispiele, welche mit dem Fahrzeug eben nicht wie mit einer gemieteten Sache umgehen, sondern wie mit Eigentum, für die ist dann Leasing nichts.

Sicherlich kann man jetzt diskutieren, was der richtige Weg ist einen Neuwagen oder Gebrauchtwagen zu finanzieren, aber ist das wirklich ein Problem für die Umstellung der E Mobilität? Oder ist es wieder einmal ein vorgeschobenes Argument, warum alles Mist ist und sich „nicht“ rechnet?? Sind die Leasinggeber bei der Rückgabe von Verbrennern kulanter was Schäden angeht, das wäre mir neu, oder?
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.251
Im Moment macht es unter Kostengesichtspunken nur Sinn den BEV zu kaufen und nach 6 Monaten zum gleichen Preis nach Dänemark zu verkaufen.

Und jetzt bitte nicht mit „dafür ist die Förderung aber nicht gemacht worden!„ kommen.
Die Leasinggeber machen nichts anderes, behalten dann aber den Gewinn ein. Das kann ich auch selbst.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.349
639
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Ja dann hilfst du auch dem europäischen Markt mit guten Gebrauchtwagen BEV auszustatten. Das ist ja auch vollkommen okay, weil mit welchem anderen Model fährst du ein Auto für lau??
 
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Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.251
Welches andere Modell? Kaufen in D, Förderung beantragen, 6 Monate fahren, Verkaufen in DK.
Verkaufspreis war am Ende 600,- mehr als Einkaufspreis, aber runter müsste man noch Abwicklung, Anlieferung nach DK und Zeit rechnen.
Bin trotzdem zufrieden. 6 Monate Neuwagen gefahren ohne jeglichen Wertverlust.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.349
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lej, sxf, txl
Das meine ich doch, das Model (damit meine ich in DE ein BEV kaufen, sich fördern lassen und nach 6 Monaten ins Ausland verkaufen, wird in 2022 ja auch ganz normal weitergehen) geht nur mit BEV auf. Und das macht ja auch Sinn. Verkauf lohnt sich nach DK oder NL.