Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
6.968
7.253
der Ewigkeit
Wer E-Auto fahren und irgendwann auch mal ankommen will, muss halt ICE-Zuschlag zahlen 😁😁😁

 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.349
637
lej, sxf, txl
Das Rekordjahr 2022 hat begonnen.
Ich glaube beim Diesel und Benzin Preis kommt jetzt wohl ein Rekordjahr nach dem nächsten. Aber die Löhne sollen ja auch steigen, dann ist ja alles gut.

Das kombiniert mit einem guten Leasingvertrag und man fährt die Kurzstrecke in Zukunft billiger als in der Vergangenheit, oder?
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.251
Mir war so, als ab auch Strom deutliche Preissprünge auf Höchststand ever hingelegt hat… kann mich aber irren.

Naja, solange Strom überhaupt noch geliefert wird. Man hört da ja so einiges von insolventen Versorgern, die einen in den Grundtarif bei den örtlichen Stromwerken zwingen. Ist sicher auch kein Spaß :no:
 

Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
280
148
Mir war so, als ab auch Strom deutliche Preissprünge auf Höchststand ever hingelegt hat… kann mich aber irren.

Naja, solange Strom überhaupt noch geliefert wird. Man hört da ja so einiges von insolventen Versorgern, die einen in den Grundtarif bei den örtlichen Stromwerken zwingen. Ist sicher auch kein Spaß :no:
Das Zauberwort heißt PV-Anlage, damit "tankt" man, zumindest im Sommer, quasi für lau.
Wenn man so will also eine eigene Tankstelle auf dem Dach. Durch den baldigen Wegfall der Einspeisevergütung lohnt sich der Eigenverbrauch sowieso immer mehr.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.359
2.453
FRA
Das Zauberwort heißt PV-Anlage, damit "tankt" man, zumindest im Sommer, quasi für lau.
Wenn man so will also eine eigene Tankstelle auf dem Dach. Durch den baldigen Wegfall der Einspeisevergütung lohnt sich der Eigenverbrauch sowieso immer mehr.
Das ist natürlich eine gute Möglichkeit ... für die Besitzer von Einfamilienhäusern mit einem Parkplatz unmittelbar am Haus. Mieter und Wohnungseigentümer (und Eigenheimbesitzer ohne Parkplatz am Haus) schauen in die Röhre.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.652
3.927
Gummersbach
Seitdem Vorumselektriker br33s hier tiefschürfende Ausführungen zum Thema hinterlassen hat , schweift mein Blick beim Rumfahren stets über die zunehmende Zahl von Strom-Zapfsäulen . Seitdem dort Parkverbot für Benzinboliden herrscht , ist eigentlich immer Platz zum Laden . Jedenfalls im Rheinland .
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.652
3.927
Gummersbach
zeigt die Missionierung erste "Erfolge" :kiss:
Bedauerlicherweise nein , jeden falls bei mir . Orderte just gestern für Betriebszwecke einen Golf Variant , Lieferung mit Glück im August :mad: , das Thema Hübritt wurde angesprochen und sogleich der Kosten wegen verworfen . Ich weiss nicht mehr warum .

Privatbolide des Somkiat kreist noch in der Warteschleife ; funktioniert elektrisch , aber nur der Anlasser . T´schuldigung .

Bemerkung OT am Rande : Golf Variant " Style " , Motor 130 PS , Ausstattung ca 2.200,00 Oiro kostet mit MwSt sagenhafte 35.379,89 Oiro . Unfassbar .

Nachtrag : Zum Erwerb eines solchen Automobils sind mindestens 7 Unterschriften zu leisten ; durchweg unter Dokumente , die wohl noch nie jemand las . Der Haufen an darob ausgeschiedenem Papier ist laut Messung in diesen Minuten fast 1 cm hoch .

Womit ich im Zusammenhang noch von einer Buchbestellung bei einer Firma Hugendubel vom vergangenen Freitag berichten darf : ich bestellte dort 10 Werke meines neuesten Favoriten John Grisham und erhielt seitdem , Stand von hoite 10:56 , 19 emails . Korrektur : Stand 10:58 nunmehr 21 .
 
Zuletzt bearbeitet:

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.908
607
CGN
Zum Thema schönrechnen der ein oder anderen Technik empfehle ich folgenden sachkundigen Bericht des Focus Invesitativ-Teams, die ein Stecker-Gate aufgedeckt haben: https://www.focus.de/auto/news/viel...r-ladesaeule-betrogen-werden_id_37003761.html

Das Stecker-Gate besteht darin, dass viele Alt-Säulen nicht geeicht sind, das ist so "als würde man acht Liter Diesel verschütten", aber die Eichkonformität muss "nachgerüstet werden". Dass nicht-eichrechtskonform (dazu gehört z.B. kryptografische Signatur bei der Übertragung der Messwerte vom Zähler an das Abrechnungssystem) etwas anderes ist als nicht-geeicht, so viel Recherchetiefe habe ich nicht erwartet.

Aber zwischen zwei Absätzen des Eich-Themas den Absatz "als würde man acht Liter Diesel verschütten"-Überschrift einbauen, der nichts damit zu tun hat (da geht es um Ladeverluste, nicht um Abrechnungsfehler) und der auch bewusst falsch gerechnet wurde (größtmöglicher Akku, teuerster Ladetarif und dann auf der Gegenseite unrealistisch günstiger Dieselpreis), das ist schon wirklich arm.


Ansonsten, nochmal ein bisschen Praxiserfahrung (nachdem ich um Weihnachten rum ja zwei "man muss schon Lust auf E-Autos haben, sonst macht das keinen Spaß"-Ladeerlebnisse hier gepostet hatte:

Unser Skoda ist seit Ende Dezember beinahe täglich im Berufspendler-Betrieb:
- eine Akkuladung reicht trotz Winter rund eine Woche.
- Laden am Zielort an Silvester war kein Problem ... Ferienhaus im Nirgendwo, 600m weiter ein Hotel mit einem Dutzend Ladepunkte, dort abgestellt, Neujahr abgeholt, voll.
- Laden im Alltag kein Problem. 3 Fußminuten vom derzeitigen täglichen Einsatzort meiner Frau entfernt gibt's einen Ladeparkplatz (da kann man dann während der Arbeit aufladen, damit der Akku auch für's Wochenende hält), Parken beim quasi-Schwimmkurs mit der Tochter und danach in ein volles Auto einsteigen, ...

Genauso hab ich mir das vorgestellt.
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.359
2.453
FRA
Laden am Zielort an Silvester war kein Problem ... Ferienhaus im Nirgendwo, 600m weiter ein Hotel mit einem Dutzend Ladepunkte, dort abgestellt, Neujahr abgeholt, voll.
- Laden im Alltag kein Problem. 3 Fußminuten vom derzeitigen täglichen Einsatzort meiner Frau entfernt gibt's einen Ladeparkplatz (da kann man dann während der Arbeit aufladen, damit der Akku auch für's Wochenende hält), Parken beim quasi-Schwimmkurs mit der Tochter und danach in ein volles Auto einsteigen, ...
Wie ist das hier mit der "Strafgebühr für die Parken eines vollgeladenen PKW" gewesen ?

Ich hab gelesen, dass es teilw. recht erhebliche Strafgebühren gibt, wenn man sein vollgeladenes Fahrzeug "unnützerweise" an der Ladesäule stehen lässt und damit einen Ladepunkt blockiert.
 

deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
1.942
1.945
HAM, LBC
Bei der von mir genutzten Karte von EnBW resp. ADAC beläuft sich die Blockiergebühr (nach Ablauf von vier Stunden) auf 0,10 Euro pro Minute, maximal 12.- Euro.
 

mmtrffc

Erfahrenes Mitglied
15.02.2018
2.614
678
Ich denke er bezieht sich auf Ordnungswidrigkeiten bei Ladesäulen im öffentlichen Raum.
 

deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
1.942
1.945
HAM, LBC
Naja, das ist ja ganz einfach – dann gilt die StVO: "Unberechtigt auf einem Parkplatz für elektrisch betriebene Fahrzeuge geparkt" = 55 Euro Bußgeld...

Da nach einer "Strafgebühr" gefragt wurde, habe ich das anders verstanden!
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.908
607
CGN
Wie ist das hier mit der "Strafgebühr für die Parken eines vollgeladenen PKW" gewesen ?

das ist tatsächlich ein Problem, und auch irgendwo keins.

Im Großraum Köln (Tank-E / Rheinenergie) zahlt man ab der vierten Stunde teures Geld. Für das Nachladen durch mein Frau am Arbeitsort (sie hat dann in der Mittagspause umgeparkt) und den Schwimmbadbesuch (<4 Stunden) kein Problem.

Und Silvester habe ich an einem über die Feiertage geschlossenen Hotel nahe bei unserer Ferienwohnung geladen, d.h. das Parken hat niemanden gestört (man hätte also auch einfach den Stecker ziehen und dann nicht-ladend parken können). Hätte. Ich hab aber irgendwas um die 5 Euro Straf-Parkgebühr bezahlt aus Blödheit. (Ich hab's noch überlegt abzustecken, weil wir sowieso bei einem Nach-Raclette-Spaziergang dran vorbeigelaufen sind ... aber dann vergessen)

Von daher ist es problemlos zu handhaben.

Es ist aber eine Krücke, keine Frage. Die vier Stunden in Köln sind einerseits halbwegs fair, um die Säulen nicht zu blockieren - was aber nur eine Notlösung sein kann, solange es nicht genug Ladepunkte gibt. Andererseits reichen sie bei leerem Akku nicht mal, um das Auto voll zu laden, und man will ja auf Dauer auch nicht umparken (das macht ja den Komfortgewinn wieder zunichte). Das Ziel kann also nur sein, möglichst viele Ladepunkte an den Parkplätzen zu haben, so dass man wirklich (vielleicht nicht mehr als 12 Stunden oder so) Parken kann ohne Nachzudenken.


Ein Problem ist es aber trotzdem. Und zwar deshalb (und da sind wir beim Thema "Ladekarten-Chaos"), weil die Preise undurchsichtig sind.

Bei der TankE-Ladesäule, die meine Frau benutzt hat, wird nicht von der RheinEnergie betrieben, wurde aber mit der RheinEnergie-Karte freigeschaltet. Also gilt der RheinEnergie-Tarif mit der Gebühr ab der 4. Stunde, so ist es üblich, so zeigt es die App an, und so ist es auch technisch. Auf der TankE-Webseite steht aber das Gegenteil ("An allen AC/DC-Ladepunkten der GVG Rhein-Erft gilt: keine Zeitgebühr") ... "nur" ein Verstoß gegen die Preisangaben-Verordnung, aber wenn man jetzt der Webseite geglaubt hätte und hätte dann abends 4x 6 Euro Blockiergebühr am Ende des Arbeitstages auf der Rechnung, ist das nicht förderlich für die E-Mobilität.

Bei der Skoda-Karte ist es noch verwirrender. Das Preisdatenblatt kennt überhaupt keine Zeitgebühren. Die App aber zeigt beim Ladevorgang Preise an (ich lade aber nicht über die App, sondern per RFID-Zugangskarte), und da ist eine Zeitgebühr mit drin. Aber sowohl beim Silvester-Laden, als auch bei früheren Ladevorgängen passt die Abrechnung nicht zur Preisliste, mir wurde bisher immer ein viel günstigerer kwh-Preis abgerechnet als angezeigt und auch die Zeitgebühr kann ich nicht nachvollziehen. Soll mir aber egal sein, solange die sich zu meinen Gunsten vertun.

Ich denke er bezieht sich auf Ordnungswidrigkeiten bei Ladesäulen im öffentlichen Raum.

Das ist wieder eine Baustelle für sich, weil "im Ladevorgang" im Prinzip für Politessen nicht wirklich erkennbar ist (bzw. auch durch den Fahrer nicht beinflussbar ... was ist, wenn der Ladevorgang technisch vorher abbricht, parkt er dann ungewollt schwarz?)
 
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Luftikus

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08.01.2010
21.698
7.217
irdisch
Klingt alles noch umständlicher, als befürchtet. Das ist wohl endgültig nur für Leute, die bei sich laden können und nur Kurzstrecke pendeln. Sowas gibt es, eine Kollegin machts.
 

deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
1.942
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HAM, LBC
Das ist wieder eine Baustelle für sich, weil "im Ladevorgang" im Prinzip für Politessen nicht wirklich erkennbar ist (bzw. auch durch den Fahrer nicht beinflussbar ... was ist, wenn der Ladevorgang technisch vorher abbricht, parkt er dann ungewollt schwarz?)
Im Alltag wird es heißen: Ladekabel verbunden, kein Verstoß...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Klingt alles noch umständlicher, als befürchtet. Das ist wohl endgültig nur für Leute, die bei sich laden können und nur Kurzstrecke pendeln. Sowas gibt es, eine Kollegin machts.
Das ist manchmal doof, aber in unserem "Ladealltag" vor Ort eher eine Randerscheinung.
 

mmtrffc

Erfahrenes Mitglied
15.02.2018
2.614
678
Das ist wieder eine Baustelle für sich, weil "im Ladevorgang" im Prinzip für Politessen nicht wirklich erkennbar ist (bzw. auch durch den Fahrer nicht beinflussbar ... was ist, wenn der Ladevorgang technisch vorher abbricht, parkt er dann ungewollt schwarz?)
..., oder wenn jemand die Ladeleistung seines Kfz heruntergeregelt hat, um die ganze Nacht parken zu dürfen...
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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2.453
FRA
Klingt alles noch umständlicher, als befürchtet. Das ist wohl endgültig nur für Leute, die bei sich laden können und nur Kurzstrecke pendeln. Sowas gibt es, eine Kollegin machts.
Das ist ja genau die Crux an der ganzen Geschichte: Jeder kocht da sein eigenes Süppchen und das möglichst undurchsichtig zur Gewinnoptimierung.

- Zeitgebühr bei Tesla: wenn Auto voll, dann laufen Gebühren auf, kassiert durch Tesla
- Zeitgebühr bei Rheinenergie : max. 4 Std Parkzeit, wenn das Auto länger lädt, Dein Problem
Das Blockieren der Ladepunkte ist ein echtes Problem, hier gibt es in der Nähe einen Ladepunkt im öffentlichen Raum, der ist exklusiv für ein bestimmtes KfZ blockiert.

Dann die ganzen Tarife, die es da gibt ... ich dachte immer Strom sei gelb und käme aus der Steckdose, hier ist es ja je nach Verwendung ein anderer Tarif
- mit App
- mit Karte
- über Anbieter A, B, X, Y

Also ist Elektromobilität doch nur was für die Reichen, die ein eigenes freistehendes Einfamilienhaus haben, dort die Solaranlage auf dem Dach, ein genügend grosser Speicher im Keller und Parkplatz direkt am Haus. Sparen Sie pro Ladevorgang 5EUR, aber investieren Sie vorher 1 Mio für Grundstück, Haus, Solaranlage und Speicher. =;

Bei meinem jetzigen Auftraggeber gibt es genau zwei Ladepunkte und dafür aber 600 Mitarbeiter, ein Grossteil der Mitarbeiter parkt auf einem geschotterten Parkplatz 2km entfernt ... wie soll dort E-Mobilität erreicht werden (ach, die beiden Ladepunkte sind ganztägig durch C-Level-Fahrzeuge belegt.)
 
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deecee

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11.12.2018
1.942
1.945
HAM, LBC
Bezüglich der jeweiligen "Süppchen" kann ich nur noch einmal als Beispiel die ADAC/EnBW-Karte anführen – diese Ladekarte funktioniert momentan an etwa 100.000 Ladepunkten europaweit und bietet im DACH-Raum eine Abdeckung von ca. 90%. Ich fahre (und vor allem: lade) sehr gut damit, wenn auch nicht super-preiswert...
 

A320

Erfahrenes Mitglied
30.12.2014
904
183
..., oder wenn jemand die Ladeleistung seines Kfz heruntergeregelt hat, um die ganze Nacht parken zu dürfen...
Hier in München darf maximal vier Stunden am Ladepunkt geparkt werden. Auszuweisen durch eine Parkscheibe. In meiner Gegend werden u.a. viele Sixt Share Autos gerne mal viele, viele Stunden zum Laden abgestellt und ewig nicht abgeholt.

Jetzt, seit dem neuen Jahr, hab ich zum ersten Mal ein „Knöllchen“ an der Windschutzscheibe aller vier Autos an den vier Ladesäulen gesehen. Kein Auto hatte eine Parkscheibe sichtbar ausgelegt.
Von daher: ja, die Verkehrsüberwachung kann nicht zwischen Laden und „nicht Laden“ unterscheiden, wohl aber zwischen „Parkscheibe ausgelegt“ oder eben „Paktscheibe nicht ausgelegt“ unterscheiden.

Ich find das so völlig in Ordnung, da insbesondere diese Sixt Share Autos schon häufig >6 Stunden den Platz blockiert haben.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.349
637
lej, sxf, txl
Aber ist es nicht immer so, das die Evolution eines gewissen Bereiches immer in einer kleineren „privilegierten“ Gruppe beginnt und sich dann in die breite Masse ausbreitet, wenn es sich durchsetzt? Oder war es in der Geschichte schon einmal so, das etwas heute da ist und von allen gleich umgesetzt war? Glaub so funktioniert Weiterentwicklung/Evolution nicht.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.359
2.453
FRA
Aber ist es nicht immer so, das die Evolution eines gewissen Bereiches immer in einer kleineren „privilegierten“ Gruppe beginnt und sich dann in die breite Masse ausbreitet, wenn es sich durchsetzt? Oder war es in der Geschichte schon einmal so, das etwas heute da ist und von allen gleich umgesetzt war? Glaub so funktioniert Weiterentwicklung/Evolution nicht.
... und wann war es in der Geschichte schonmal so, dass diejenigen, die nicht privilegiert genug waren, dafür bestraft wurden ? Durch höhere Lebenshaltungskosten ? Als z.B. das Handy erfunden wurde, damals im C-Netz, wurden zeitgleich alle Hausanschlüsse der Telekom verteuert ?
Als die Waschmaschine erfunden wurde, da wurden schlagartig alle Wäschereien und das Wasser doppelt so teuer ?
Als die Fernseher in die Haushalte kamen, da ging jemand von der GEZ rum und hat bei allen kassiert, die KEINEN hatten ?
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.908
607
CGN
Klingt alles noch umständlicher, als befürchtet.

Ist es in der Praxis nicht. Einfach so laden, wie man es sich von anderen auch wünscht (also tagsüber nicht unnötig blockieren), damit kommt man eigentlich ganz gut durchs Leben.

Beim Verbrenner habe ich getankt und geparkt, wenn und wo ich es musste (und auch da waren teure Standorte dabei). Und habe an Preisunterschiede keinen Gedanken verschwendet, meinen Ärger über nicht akzeptierte Tankkarte, nicht gedruckte Quittung an der Automaten-Tanke, "nur EC oder Bargeld", ... nach wenigen Minuten vergessen.

Beim E-Auto bin ich insgesamt in den Unterhaltskosten deutlich günstiger. Da ist es dann auch egal, wenn einzelne Ladevorgänge auf Reisen aus dem Raster fallen - ohne privates und berufliches Interesse an dem Thema wäre mir die Strafgebühr nach Silvester gar nicht aufgefallen.

Es ist ein bisschen wie früher, als ich (ohne Familie und in der Innenstadt wohnend) eine Zeitlang kein Auto hatte. Man darf sich nicht darüber ärgern, dass "einfach so Opa besuchen" 40 Euro kostet, sondern man muss das gesamte Jahr betrachten.

Und bzw aber: Man muss da auch Lust drauf haben. Ansonsten ist die Fruststationsquote sehr hoch.

, die nicht privilegiert genug waren, dafür bestraft wurden ? D
In wie weit wird man denn als Verbrenner-Fahrer derzeit bestraft, wenn man für E-Auto nicht privilegiert / offen / ... genug ist?
 
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