Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
2.672
2.483
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Wenn Du aber einen kleinen, leichten FIAT 500-Verbrenner mit vier Sitzen gegen ein Riesen-Monster-Elektro-SUV mit vier Sitzen setzt, sieht der Energieverbrauchsnachteil schon nicht mehr so schlecht aus. Umweltschutz ist ja mehr als CO2 senken. Von der Zahl der durchschnittlich tatsächlichen Insassen mal ganz zu schweigen.
Das Thema "Treibhausgase" -nicht Umweltschutz!- ist einseitig und letztlich völlig willkürlich festgelegt worden, weil es politisch griffig ist und offenbar weil die Industrie das gut findet und sich fördern lassen will. Jetzt gilt ja selbst Kernkraft als "nachhaltig" und wieder EU-förderungswürdig. Für den Markt China brauchen die Autofirmen E sowieso und hatten das Thema verpennt.

1. Der Vergleich hinkt komplett. Fahr mal mit 4 Erwachsenen im Fiat 500.
2. Selbst ein Audi e-tron, der recht groß und nicht besonders sparsam ist, liegt immer unter 3l/100km. Nimmt man einen ID3 (in dem übrigens 4 Erwachsene gut Platz haben) sind es schon unter 2l/100km. Auch der große EQS (OK, sehr teures Auto) kommt selbst bei 130 auf der AB mit 1,7l/100km noch unter 2l/100km.
 

LH971

Aktives Mitglied
14.08.2021
106
31
Elektroautos lehne ich aus folgenden Gründen ab, die ich mal gerne erläutert bekommen würde:
-Lebenszyklus heutiger Autos ist viel zu kurz um die Batterie zu amortisieren, zudem zweite Batterie macht gar keinen Sinn (wäre aber erforderlich bei immer schneller werdenden Ladesäulen)
-Laden in den Ferien: kein Bock vor den Ladesäulen zu warten während der Ferien (wo dann auch auf dem Weg in den Skiurlaub Belgier, Holländer und Skandinavier auch noch ihr Auto laden werden). Außerdem generell keine Lust eine halbe Stunde zu tanken (Lebenszeit ist zu kostbar)
-Verbrenner werden immer effizienter
-Feinstaubbelastung auch nicht besser durch höheres Gewicht

Und zu guter letzt hat Autofahren auch für mich etwas mit Emotion zu tun. Mir egal, ob E-Autos schneller sind in der Beschleunigung, den Sound eines V8 werden sie nicht schlagen. Und dann kosten die Elektroautos auch noch viele Arbeitsplätze, zumal die Werkstätten sich auch nicht alle über Wasser halten können werden.

Plug-in Hybride sind für mich hingegen interessant. Alle meine Bedenken räumt dieser aus dem Weg - Sound ist auch noch da - Siehe BMW XM.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.918
619
CGN
Wenn Du aber einen kleinen, leichten FIAT 500-Verbrenner mit vier Sitzen gegen ein Riesen-Monster-Elektro-SUV mit vier Sitzen setzt,
Würde man die Technologien fair vergleichen wollen, könnte man ja einen Elektro-Fiat 500 ins Rennen schicken.

Aber faire Vergleiche will niemand, die würden auf beiden Seiten ja mit den jeweiligen eigenen Vorurteilen bzw. der rosaroten Brille kollidieren.
 
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08.01.2010
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Ein Elektro-FIAT, gerade klein und leicht, hat ja dann erst Recht nicht die Reichweite.

Aber von Elektro wird mich immer schon alleine der Gedanke abhalten, an Autobahnraststätten die Karte rauf und runter essen zu müssen, bis eine Säule frei wird und die Karre wieder geladen ist.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Naja, die Wallbox Förderung ist eine Förderung für ganz wenige. Weniger als 0,5 Mio Anträge sind gestellt worden, weit weg von den "paar Millionen", die Du hier berichtest.

Im öffentlichen Bereich gibt es je nach Studie max. 50.000 Ladepunkte, auch weit weg von der 1 Mio Ladepunkte, die bis 2030 benötigt werden.
Stimmt es sind heute nicht so viele, vor allem im öffentlichen Bereich. Im privaten Bereich wurde 4 mal der Topf erhöht auf 900Mio bis zur vorläufigen Einstellung. Förderung waren je Punk 900 Euro, es wurden noch nicht alle Anträge realisiert und demzufolge auch noch nicht abgerufen.
Damit veranschaulichst Du sehr charmant und doch so treffend das grundlegende Problem der SUV- und Sportwagenneidhammel.
Selbst sich dergleichen nicht leisten können, dafür umso mehr durch kleingeistiges Gesülze von
eigenem Versagen ablenken und den Frust zu kompensieren.
Herrlich, diese verzweifelten Versuche zu registrieren - wohlwissend,, wie die Fraktion im Innersten fühlt und empfindet.
Stimmt da liegt das Problem. Der Neid sich ein teureres E Auto zu kaufen im Vergleich zum Verbrenner, wenn man die einzelnen Fahrzeugklassen vergleicht. Ein voll ausgestatteter ID4 kostet mehr als ein Tiguan, ein voll ausgestatteter Etron kostet mehr als ein Q5, ein voll ausgestatteter EQS kostet mehr als eine S Klasse usw (selbst nach Förderung).... Ich glaube du hast den Punkt mal wieder richtig verstanden.... ;)
Die Armut und dem damit verbundenen eigenen Versagen der Verbennerfahrer, welche vielleicht auch noch Gebrauchtwagen kaufen müssen, ist doch klar das man da "neidisch" auf die ganzen Leute mit dem neusten iPhone/Samsung wird... <- ich hoffe man konnte die Ironie herauslesen.

Elektroautos lehne ich aus folgenden Gründen ab, die ich mal gerne erläutert bekommen würde:
-Lebenszyklus heutiger Autos ist viel zu kurz um die Batterie zu amortisieren, zudem zweite Batterie macht gar keinen Sinn (wäre aber erforderlich bei immer schneller werdenden Ladesäulen)
-Laden in den Ferien: kein Bock vor den Ladesäulen zu warten während der Ferien (wo dann auch auf dem Weg in den Skiurlaub Belgier, Holländer und Skandinavier auch noch ihr Auto laden werden). Außerdem generell keine Lust eine halbe Stunde zu tanken (Lebenszeit ist zu kostbar)
-Verbrenner werden immer effizienter
-Feinstaubbelastung auch nicht besser durch höheres Gewicht

Und zu guter letzt hat Autofahren auch für mich etwas mit Emotion zu tun. Mir egal, ob E-Autos schneller sind in der Beschleunigung, den Sound eines V8 werden sie nicht schlagen. Und dann kosten die Elektroautos auch noch viele Arbeitsplätze, zumal die Werkstätten sich auch nicht alle über Wasser halten können werden.

Plug-in Hybride sind für mich hingegen interessant. Alle meine Bedenken räumt dieser aus dem Weg - Sound ist auch noch da - Siehe BMW XM.
-> Lebenzyklus, die aktuelle Generation hält zwischen 200.000-300.000 km. Hersteller geben Garantien zwischen 160.000-240.000km mit einer Leistung zwischen 80-70%. Akkus werden aktuell noch komplett gewechselt, den Alt Akku verkauft man ins "seconde Life" als Speicher oder zum Recycling. Ich glaube einen defekten Tank im Verbrenner entsorgt man aktuell kostenfrei. Heute gibt es auch bereits Startups, welche nur fehlerhafte Packs austauschen, um wieder Kapazitäten von +90% zu erreichen. Die fehlerhaften Packs werden wieder recycelt. Vielleicht hat man mit der Langlebigkeit der Technologie, sogar eine Chance die Nutzungsdauer von Autos wieder zu verlängern. Hier mal ein Bericht eines Deutschen mit einem E Akku und 900.000 km Laufleistung mit dem 2ten Akku Pack, ist sicherlich ein Einzelfall, so wie es auch Diesel mit 1Mio km gibt.
-> Ja es müssen Stationen ausgebaut werden, so wie man damals Tankstellen ausgebaut hat.
-> Verbrenner sind leider bereits sehr gut optimiert, das Einsparpotential steht hier kaum noch im Verhältnis zum Aufwand. Ist bei der E Mobilität anders. Sieht man am Beispiel des EQXX, der eine realistische Reichweite von 1.000 km (selbst bei 130kmh auf der AB) haben kann, der Verbrauch liegt hier unter 10kwh/100km
-> das was die E Autos mehr an Reifenabrieb produzieren, sparen Sie an "Bremsstaub" ein. Leider ist das Feinstaubproblem eher bei Plug-In signifikant schlechter als bei Verbrenner, da hier höheres Gewicht auf die "Technologie" eines Verbrenners trifft.
-> für den guten V8 Sound gibt es doch die Innen- und Außenboxen, damit sollte doch das Problem auch gelöst sein, oder?
-> Arbeitsplätze wird es kosten, so wie auch der gesamte Klimawandel Arbeitsplätze kosten wird. Jetzt aus Loyalität der Arbeitnehmer gegenüber weiter auf eine ineffiziente Technologie zu setzten, klingt ein wenig nach trotz, kann ich aber auch verstehen.

Ein Elektro-FIAT, gerade klein und leicht, hat ja dann erst Recht nicht die Reichweite.

Aber von Elektro wird mich immer schon alleine der Gedanke abhalten, an Autobahnraststätten die Karte rauf und runter essen zu müssen, bis eine Säule frei wird und die Karre wieder geladen ist.

Ist halt das typische Langstrecken Auto für 4 Personen. Stimmt der Verzehr an Raststätten ist verpflichtend mit einem Ladestopp. Wie oft hast du persönlich schon auf eine freie Ladesäule warten müssen und wieviel KG hast du schon zugenommen?

1. Der Vergleich hinkt komplett. Fahr mal mit 4 Erwachsenen im Fiat 500.
2. Selbst ein Audi e-tron, der recht groß und nicht besonders sparsam ist, liegt immer unter 3l/100km. Nimmt man einen ID3 (in dem übrigens 4 Erwachsene gut Platz haben) sind es schon unter 2l/100km. Auch der große EQS (OK, sehr teures Auto) kommt selbst bei 130 auf der AB mit 1,7l/100km noch unter 2l/100km.
Brauchst ihm nicht mit Zahlen kommen. Er kennt doch auch den Kassenschlager 1L Auto. Hat zwar nicht den Komfort eines Kleinwagen/Limousine/Kombi/SUV, aber hier kann der Kunde/Käufer doch mal lieber einen Komfortverlust in kauf nehmen...
 

LH971

Aktives Mitglied
14.08.2021
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Stimmt es sind heute nicht so viele, vor allem im öffentlichen Bereich. Im privaten Bereich wurde 4 mal der Topf erhöht auf 900Mio bis zur vorläufigen Einstellung. Förderung waren je Punk 900 Euro, es wurden noch nicht alle Anträge realisiert und demzufolge auch noch nicht abgerufen.

Stimmt da liegt das Problem. Der Neid sich ein teureres E Auto zu kaufen im Vergleich zum Verbrenner, wenn man die einzelnen Fahrzeugklassen vergleicht. Ein voll ausgestatteter ID4 kostet mehr als ein Tiguan, ein voll ausgestatteter Etron kostet mehr als ein Q5, ein voll ausgestatteter EQS kostet mehr als eine S Klasse usw (selbst nach Förderung).... Ich glaube du hast den Punkt mal wieder richtig verstanden.... ;)
Die Armut und dem damit verbundenen eigenen Versagen der Verbennerfahrer, welche vielleicht auch noch Gebrauchtwagen kaufen müssen, ist doch klar das man da "neidisch" auf die ganzen Leute mit dem neusten iPhone/Samsung wird... <- ich hoffe man konnte die Ironie herauslesen.


-> Lebenzyklus, die aktuelle Generation hält zwischen 200.000-300.000 km. Hersteller geben Garantien zwischen 160.000-240.000km mit einer Leistung zwischen 80-70%. Akkus werden aktuell noch komplett gewechselt, den Alt Akku verkauft man ins "seconde Life" als Speicher oder zum Recycling. Ich glaube einen defekten Tank im Verbrenner entsorgt man aktuell kostenfrei. Heute gibt es auch bereits Startups, welche nur fehlerhafte Packs austauschen, um wieder Kapazitäten von +90% zu erreichen. Die fehlerhaften Packs werden wieder recycelt. Vielleicht hat man mit der Langlebigkeit der Technologie, sogar eine Chance die Nutzungsdauer von Autos wieder zu verlängern. Hier mal ein Bericht eines Deutschen mit einem E Akku und 900.000 km Laufleistung mit dem 2ten Akku Pack, ist sicherlich ein Einzelfall, so wie es auch Diesel mit 1Mio km gibt.
-> Ja es müssen Stationen ausgebaut werden, so wie man damals Tankstellen ausgebaut hat.
-> Verbrenner sind leider bereits sehr gut optimiert, das Einsparpotential steht hier kaum noch im Verhältnis zum Aufwand. Ist bei der E Mobilität anders. Sieht man am Beispiel des EQXX, der eine realistische Reichweite von 1.000 km (selbst bei 130kmh auf der AB) haben kann, der Verbrauch liegt hier unter 10kwh/100km
-> das was die E Autos mehr an Reifenabrieb produzieren, sparen Sie an "Bremsstaub" ein. Leider ist das Feinstaubproblem eher bei Plug-In signifikant schlechter als bei Verbrenner, da hier höheres Gewicht auf die "Technologie" eines Verbrenners trifft.
-> für den guten V8 Sound gibt es doch die Innen- und Außenboxen, damit sollte doch das Problem auch gelöst sein, oder?
-> Arbeitsplätze wird es kosten, so wie auch der gesamte Klimawandel Arbeitsplätze kosten wird. Jetzt aus Loyalität der Arbeitnehmer gegenüber weiter auf eine ineffiziente Technologie zu setzten, klingt ein wenig nach trotz, kann ich aber auch verstehen.



Ist halt das typische Langstrecken Auto für 4 Personen. Stimmt der Verzehr an Raststätten ist verpflichtend mit einem Ladestopp. Wie oft hast du persönlich schon auf eine freie Ladesäule warten müssen und wieviel KG hast du schon zugenommen?


Brauchst ihm nicht mit Zahlen kommen. Er kennt doch auch den Kassenschlager 1L Auto. Hat zwar nicht den Komfort eines Kleinwagen/Limousine/Kombi/SUV, aber hier kann der Kunde/Käufer doch mal lieber einen Komfortverlust in kauf nehmen...
Ich danke dir für deine ausführliche Antwort und dein Verständnis. Wenn das Ladenetz soweit ist und die Automobilindustrie auf dem technischen Stand des EQXX beispielsweise ist, werde ich vermutlich auch die Technologie Elektro bevorzugen. Da wird sich noch viel tun mit Reichweite und Ladegeschwindigkeit. Rekuperieren begeistert mich z.B. einer hat mit mit einem E-Tron bei Berg hoch runter 60% Energie des hochfahrens zurückgewonnen. Das Benzin wäre verbrannt gewesen.
 
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08.01.2010
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Du hättest aber auch weniger Masse raufgeschleppt. Und vereiste Bergstraßen mit der überschweren E-Fuhre sind sicher kein Spaß. Dann kehrt sich das tolle Gokart-Gefühl um.
 

LH971

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14.08.2021
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Du hättest aber auch weniger Masse raufgeschleppt. Und vereiste Bergstraßen mit der überschweren E-Fuhre sind sicher kein Spaß. Dann kehrt sich das tolle Gokart-Gefühl um.
Ja, in der Tat. Skiurlaub/Berge ohne Benzin kann ich mir halt auch einfach noch schwer vorstellen. Dafür gibt es noch zu wenig Ladesäulen, vor allem auch am Ziel.
 
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Simineon

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23.03.2013
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Du hättest aber auch weniger Masse raufgeschleppt. Und vereiste Bergstraßen mit der überschweren E-Fuhre sind sicher kein Spaß. Dann kehrt sich das tolle Gokart-Gefühl um.
Ein e-tron hat definitiv KEIN Go-Kart-Feeling ... zu schwer, zu langer Radstand, zu wenig Agilität.

Früher hat man sich halt ne alte Heizung in den Kofferraum gelegt, um etwas Grip zu haben. Heute nimmt man dafür ganzjährig einen leeren AkkuPack mit. :ROFLMAO:
 
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Luftikus

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08.01.2010
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Die wirken irgendwie besonders elektrisierend auf Rentner. Wenn man nicht so weit fährt und immer in der Garage laden kann, verständlich. Und Zeit haben die auch.
 
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Frank N. Stein

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04.04.2020
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7.407
der Ewigkeit
Gut, das Arnold einen GMC Yukon fuhr und ihm nichts passierte, als der Prius beim
unerlaubten Wendemanöver plötzlich im Weg stand.
Quelle: TMZ; LA
by the way: Super Wagen übrigens, als Rental jedem Escalada oder Suburban vorzuziehen.
Gibts auch als Hybrid!

ArnoldSafeImSUV.png
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
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505
Heute gibt es auch bereits Startups, welche nur fehlerhafte Packs austauschen, um wieder Kapazitäten von +90% zu erreichen. Die fehlerhaften Packs werden wieder recycelt. Vielleicht hat man mit der Langlebigkeit der Technologie, sogar eine Chance die Nutzungsdauer von Autos wieder zu verlängern. Hier mal ein Bericht eines Deutschen mit einem E Akku und 900.000 km Laufleistung mit dem 2ten Akku Pack, ist sicherlich ein Einzelfall, so wie es auch Diesel mit 1Mio km gibt.
Na da würde ich gere mal einen Link sehen.

Nach momentanenE-Auto Konzentrationen ist die Batterie aus Sicherheitsgründen rund um extem gesichert, sodass du gar nicht an die einzelnen Packs herankommst ohne vorher das ganze Auto auseinanderzunehmen. Wenn so ein Konzept funktionieren soll, dann muss die ganze Konstruktion von vorneherein auf den schnellen Zell Austausch Austausch vorbereitet sein. Da kanne ich aber nichts.
Besser man tauscht gleich den ganzen Akku so wie hier. Das halte ich für sehr viel wahrscheinlicher.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.349
639
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Der ganze MEB Baukasten hat die Option einen modular unterteilten Akku aufzunehmen. So das nicht der komplette Akku, sondern nur defekte Module getauscht werden müssen.
Wird sich sicherlich durchsetzen und senkt damit die Reparaturkosten.
Ist natürlich nicht vergleichbar mit dem Prinzip von Nio oder dem alten von Renault.

Bei den beiden geht es ja um das ersetzen des Ladens. Da stell ich mir schwer vor, das dies in der breiten Masse sich durchsetzen kann. Klappt ja auch kaum in China.

Bei der Reparatur geht es ja darum, die „Gesundheit“ des Akkus wieder auf über 90% zu bringen. Diverse Unternehmen bieten ein erweitertes Auslesen an, damit man eben nicht nur die Gesundheit des kompletten Akkus, sondern der einzelnen Packs bekommt. Leider trifft auch hier wieder das Sprichwort „die Kette ist nur zu stark wie sein schwächstes Glied“ zu.
 
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marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
2.672
2.483
Nach momentanenE-Auto Konzentrationen ist die Batterie aus Sicherheitsgründen rund um extem gesichert, sodass du gar nicht an die einzelnen Packs herankommst ohne vorher das ganze Auto auseinanderzunehmen.

Das stimmt nicht. Bei den aktuellen Autos (z.B. Audi e-tron) können einzelne Packs ganz von jeder Vertragswerkstatt getauscht werden.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.604
505
Oh ich habe kein Problem mich damit weiterzubilden.
Mich würde es dann interessieren wie die Packs ausgetauscht werden.
Kann man bei E-Tron die Batterie von der ich vermute, dass sie im Unterboden sitzen unten rausholen, oder muss man erst Sitze und anderes Interior rausbauen um da dranzukommen. Idealerweise läuft es so wie: Klappe auf, Batteriepack rausholen so wie eine Bierkiste aus dem Getränkemarkt und einen neuen Pack reinversenkt, Klappe zu, fertig.

Wirklich interessiert bin ich.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
2.672
2.483
Oh ich habe kein Problem mich damit weiterzubilden.
Mich würde es dann interessieren wie die Packs ausgetauscht werden.
Kann man bei E-Tron die Batterie von der ich vermute, dass sie im Unterboden sitzen unten rausholen, oder muss man erst Sitze und anderes Interior rausbauen um da dranzukommen. Idealerweise läuft es so wie: Klappe auf, Batteriepack rausholen so wie eine Bierkiste aus dem Getränkemarkt und einen neuen Pack reinversenkt, Klappe zu, fertig.

Wirklich interessiert bin ich.

Die Batteriebox ist von unten in den Rahmen geschraubt. 15-20 Schrauben + 4 oder 5 Kabel lösen, dann kann die Batteriebox komplett nach unten abgelassen werden.
Dann den Deckel oben abnehmen und man kann die Packs tauschen.

Geht schneller, als bei einem Schaltwagen die Kupplung zu tauschen. Ist aber eh nur extrem selten nötig, da die Batterie normal einige 100tkm hält.
 
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Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
285
164
Ein Elektro-FIAT, gerade klein und leicht, hat ja dann erst Recht nicht die Reichweite.

Aber von Elektro wird mich immer schon alleine der Gedanke abhalten, an Autobahnraststätten die Karte rauf und runter essen zu müssen, bis eine Säule frei wird und die Karre wieder geladen ist.
Und die Tankstellen sind in der Hauptreisezeit natürlich auch immer leer.
Was habe ich schon an Autohöfen vor der Zapfsäule gewartet bis endlich mal eine Säule frei war... Aber lassen wir das.

Allgemein ist die "Reichweitenangst" total übertrieben. Vor allem mit Familie.
Ich habe mal in meine App geschaut, ich bin im letzten Jahr nie länger als 300 km am Stück gefahren, auch wenn mein Diesel 800 km schaffen würde. Ok man könnte jetzt mit meiner schwachen Blase argumentieren, aber die Blase der Kinder ist eher noch kleiner... Demnach habe ich kein Problem alle 200-300 km einen Ladestopp einzulegen.
Zumal (siehe Hyundai Ioniq 5) die heutigen E-Autos in weniger als 20 Min. auf 80 % laden können.

Man könnte zusätzlich noch etwas antizyklisch fahren und die leeren Säulen am Morgen oder Abend nutzen. Das wäre aber natürlich wieder ein Komfortverlust...
 
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