Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
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Tankstellen gibt es überall und das Tanken dauert fünf Minuten. Laden dauert lange und Schnellladen macht den Akku kaputt und bringt nicht die volle Reichweite. Für mich wäre das nix, längere Strecken ums Laden zu stricken. Hier gab es ja schon Erfahrungsberichte, wo dann die Ladesäulen plötzlich zu sind oder dauerbelegt. Dann hat man ein echtes Problem. Zwei Tonnen Schrott.
 

RobertJ

Erfahrenes Mitglied
04.04.2014
413
249
MUC
In der Tat sehe ich (als dem Thema relativ neutral gegenüberstehend) dies besonders für die Zukunft als ein Problem. Wenn die Zahl der Elektroautos zunimmt, müssten die Ladepunkte ja auch überproportional zunehmen im Vergleich zu Zapfsäulen, ansonsten hat man ja grad im Ferienverkehr wirklich keinen Spaß.
5 min. Zapfsäule vervielfacht sich ja auf mindestens 4-fach auf die oben angegebenen 20 min. bei Schnellladung. Zudem ist der Tankvorgang ja unmittelbar abgeschlossen, da die Leute direkt zahlen und abfahren. Bei Elektrosäulen wird ja entweder richtig geparkt (in der Stadt), oder es wird wegen der Dauer eben eine Rast gemacht, die ja dann nur in seltenen Fällen gleichzeitig mit dem Abschluss des Ladevorgangs endet.
Ein flüssiges Medium/Energieträger wäre hier sicher praktischer.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.036
7.443
der Ewigkeit
Bewundernswert, diese moderne, innovative Technik.
So planbar, so zuverlässig.
Kommt ja heutzutage kaum noch vor, dass mit Stau's oder gar Baustellen zu rechnen ist,
weder innerstädtisch noch auf den Autobahnen.

Leipzig – Die Öko-Wende parkt im Depot.
Die Elektrobus-Flotte der LVB steht seit Tagen am Agra-Gelände,
ihren Dienst (u.a. auf der Linie 89) haben derweil wieder die alten Diesel-Busse übernommen.
Und auch auf den vollelektrischen Strecken 74 und 76 fahren wieder Busse mit Verbrennern.

„Wenn die Standzeiten zu kurz sind, um die Busse zu laden oder Baustellen und Staus auf den Strecken sind,
kommen die Diesel wieder zum Einsatz“, sagt Backhaus.
Den teuren holländischen E-Bussen (ab 570 000 Euro/Stück) geht der Saft aus,
wenn sie Umwege fahren müssen oder im Stau stehen.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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lej, sxf, txl
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaf...drohen-striktere-co2-grenzwerte-17730306.html
Die EU gab heute bekannt die Grenzwerte für Verbrenner noch schneller zu verschärfen. Ob der Antrag durchgeht, ist noch fraglich, dafür muss erstmal eine Mehrheit her. Aber wenn es wie geplant umgesetzt wird, sollen bis 2025 schon 25% im Vergleich zu 2021 bei Neuwagen gespart werden (an diesem Wert soll sich die Euro7 tendieren), bis 2027 gar 47% und bis 2030 75%. (hier ist eine höhere Erhöhung der Grenzwerte um 25% angestrebt, als beim geplanten Verbrenner Aus bis 2035)
Der VDA kritisiert dieses Vorhaben natürlich, da hier die geplanten EURO7 Vorgaben noch schärfer ausfallen würden und...
...neue, noch viel strengere Grenzwerte für Verbrennerautos vorzuschreiben, weil für die Einsparung des letzten Prozentes an Schadstoffen extrem hohe Investitionen notwendig seien.
Zudem bekräftigt Huitema den Kommissionsvorschlag in dem Punkt, dass bei Neuwagen vom Jahr 2035 an kein CO2 mehr aus dem Auspuff kommen darf. Das ist deshalb wichtig, weil damit ausgeschlossen wird, dass Wagen mit einem Verbrennungsmotor angeboten werden, die mit synthetischen Biokraftstoffen betrieben werden.

Ich find es persönlich auch nicht gut, hier die Hersteller vor immer höhere Hürden zu stellen, da auch diese Planungssicherheit bei der Umstrukturierung brauchen. Zumal kann man es sich wohl auch sparen, hier überhaupt noch eine neue Euro Norm einzuführen, da diese auf Sicht ja nur für 3-5 Jahre gelten würde, danach könnte die Normen eh nicht mehr mit einem Verbrenner auch nur Ansatzweise erfüllt werden.

Ist also keine reine Deutsche Idee, hier scheint die EU (sollte es durchgesetzt werden) an einem Strang zu ziehen.

Ob es nun in der EU so kommt wird sich zeigen, man sollte aber lieber etwas für den ÖPNV machen um eine Konkurrenz zum Individualverkehr zu schaffen.
 

RobertJ

Erfahrenes Mitglied
04.04.2014
413
249
MUC
Perpetuum mobile wäre noch praktischer.

Das Problem ist, dass es keine passende Technologie gibt, irgend eine Kröte muss man immer schlucken
Naja, zwischen einem Perpetuum mobile und soliden Akkuzellen passen vielleicht dann doch nochmal neue flüssige/synthetische Energieträger, die in ein System basierend auf regenerativer Energieerzeugung integriert werden können. :rolleyes:
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
2.674
2.485
Naja, zwischen einem Perpetuum mobile und soliden Akkuzellen passen vielleicht dann doch nochmal neue flüssige/synthetische Energieträger, die in ein System basierend auf regenerativer Energieerzeugung integriert werden können. :rolleyes:
Träumerei.

Der Wirkungsgrad all dieser System (Wasserstoff, SynFuel ist noch schlimmer) ist so schlecht (< 20%) , dass ein gigantischer Bedarf an Rohenergie nötig wäre.
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
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623
CGN
Bewundernswert, diese moderne, innovative Technik.
So planbar, so zuverlässig.
Kommt ja heutzutage kaum noch vor, dass mit Stau's oder gar Baustellen zu rechnen ist,
weder innerstädtisch noch auf den Autobahnen.
Den Bussen geht nicht der Strom aus, weil sie im Stau stehen oder durch eine Baustelle fahren. Im Gegenteil, da sind E-Fahrzeuge effizienter, als wenn konstant X Liter Diesel pro Stunde verbrannt werden, ohne sich zu bewegen.

Sondern der Fahrplan geht nicht auf (Umwege, längere Fahrzeiten) und dadurch können die Ladestops nicht durchgeführt werden. Das ist natürlich Mist und ist natürlich ein Nachteil dieser Technik, aber daraus irgendwelche Erkenntnisse zum Thema E-Autos abzuleiten würde maximal der Bild-Zeitung einfallen.

Ähnlich dramatisch ist folgender Fall
(Und auch in sofern vergleichbar, als dass auch hier Deutschland wieder Strom-technisch hinterher hinkt) und trotzdem gibt es genug Leute, die den ICE nicht als sinnlose Technik einstufen
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
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der Ewigkeit
Weitere 13 lange Jahre werden noch ins Land gehen, bis der E-Auto-Anteil
auf unseren Straßen dann doch schon jedes 2. Auto darstellt.
Damit haben wir dann in 2035 ein Zulassungsniveau erreicht,
das dem der großen (Automobil)Länder Luxemburg und Portugal ähnelt.
Läuft!

steinigerWeg.png
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
975
401
MUC
Weitere 13 lange Jahre werden noch ins Land gehen, bis der E-Auto-Anteil
auf unseren Straßen dann doch schon jedes 2. Auto darstellt.
Damit haben wir dann in 2035 ein Zulassungsniveau erreicht,
das dem der großen (Automobil)Länder Luxemburg und Portugal ähnelt.
Läuft!

:ROFLMAO:

Woher kommt diese Tabelle? In 2021 war der Anteil schon bei 13,6%. Die 50% werden eher 2024 oder 2025 erreicht. Verbrenner werden zwar lange auf der Straße sein, aber bei den Neuzulassungen in Deutschland werden E-Autos sicher weit vor 2035 in der Mehrzahl sein.
 

Luftikus

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08.01.2010
21.779
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irdisch
Jeder der will, kann sich doch schon heute ein E-Auto kaufen und die Tabelle in seinem Sinne beeinflussen? Und mit 400 km/h zwischen den Schnellladestationen hat man das Laden zeitlich auch wieder drin.
 

br33s

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19.11.2010
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Kann man sich auch ein E Auto kaufen und dann nur 130kmh von Ladesäule zu Ladesäule fahren? Hat ja dann 2 Vorteile, geringerer Verbrauch und höhere Sicherheit.
 

Simineon

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23.03.2013
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Kann man sich auch ein E Auto kaufen und dann nur 130kmh von Ladesäule zu Ladesäule fahren? Hat ja dann 2 Vorteile, geringerer Verbrauch und höhere Sicherheit.
Klar darfst Du das und kannst Du das, es schreibt Dir ja niemand vor, wie schnell oder wie langsam Du auf der Autobahn fährst.
 
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Frank N. Stein

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04.04.2020
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der Ewigkeit
Aso. Ich dachte, du würdest die Quelle teilen. ;)
Aber gerne doch - direkt aus dem Epizentrum der E-Fanboys: Efahrer.com
Was für die einen Gläubigen die Kirche, für die gläubigen Efahrer das Taufbecken.


 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Alle, die immer nur im Elektro-SUV zum Briefkasten fahren und danach zu Aldi, zum kostenlosen Laden, haben natürlich gut Lachen.
 

br33s

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19.11.2010
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lej, sxf, txl
was ist mit der Mehrzahl der Deutschen, welche am Tag nur unter 50km fahren?
Für die 2-3% welche am Tag wirklich 300km und mehr fahren, ist es natürlich keine Lösung.
 
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daukind

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03.02.2012
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was ist mit der Mehrzahl der Deutschen, welche am Tag nur unter 50km fahren?
Ja. Gute Frage. Was ist mit dieser Mehrzahl? Wieso kaufen die sich kein E-Auto? Wieso ist der Anteil der reinelektrischen Autos bei den Neuzulassungen im ersten HJ 2021 nur bei knapp 11%, wo doch 97-98% die Anforderung erfüllen?
 
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br33s

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19.11.2010
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:ROFLMAO:

Woher kommt diese Tabelle? In 2021 war der Anteil schon bei 13,6%. Die 50% werden eher 2024 oder 2025 erreicht. Verbrenner werden zwar lange auf der Straße sein, aber bei den Neuzulassungen in Deutschland werden E-Autos sicher weit vor 2035 in der Mehrzahl sein.
Vielleicht auch weil nicht bei allen innerhalb der letzten 3-4 Jahre die Anschaffung eines neuen Autos Anstand?
Von denen die sich gerade neue Autos zulegen, sind schon einige dabei, welche auf vollelektronisch oder Hybrid zurückgreifen.
Oder geht ihr von einem Austausch der Flotte innerhalb von wenigen Monaten aus?
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
904
Vielleicht auch weil nicht bei allen innerhalb der letzten 3-4 Jahre die Anschaffung eines neuen Autos Anstand?
Von denen die sich gerade neue Autos zulegen, sind schon einige dabei, welche auf vollelektronisch oder Hybrid zurückgreifen.
Oder geht ihr von einem Austausch der Flotte innerhalb von wenigen Monaten aus?
Versteh ich nicht. Es geht dediziert um die Neuanschaffungen. Bei allen die in dieser Liste stehen stand also die Anschaffung eines neuen Autos an. Lediglich 13 Prozent haben sich für ein E-Auto entschieden und das wo es doch für - laut deiner Aussage - die absolute Mehrheit die richtige Wahl wäre. Sind die denn alle dumm?
 

Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Versteh ich nicht. Es geht dediziert um die Neuanschaffungen. Bei allen die in dieser Liste stehen stand also die Anschaffung eines neuen Autos an. Lediglich 13 Prozent haben sich für ein E-Auto entschieden und das wo es doch für - laut deiner Aussage - die absolute Mehrheit die richtige Wahl wäre. Sind die denn alle dumm?

Dumm würde ich nicht sagen, aber 2 Gründe fallen mir schon spontan ein:
- wie sagt man so schön "was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht", also einfach die normalen Vorbehalte gegenüber "Neuem", zumal die Verbrennerlobby auch ihr Möglichstes tut um das auch weiter so zu lassen
- für einige Leute kommt es aufgrund des Fahrprofils tatsächlich nicht in Betracht.