Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.874
4.123
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Schon damals waren Reichweite, Aufladezeit und Gewicht der Killer.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.870
4.660
Gummersbach
Juser , in Sachen Elektromobil zeigt sich der liebe Vorumsbruder Somkiat von bewundernswerter Neutralität , quasi Gleichmut . Ladesoilen hin und Reichweite her , der Zug ist abgefahren auch wenn Juser N.ierenstein darüber noch einen Herzanfall erleiden mag . Abgesehen von der ganzen Aufregung darf ich noch hinzufügen , was folgt : in der Grosssstadt Shanghai zum Beispiel röhrte es in der Vergangenheit an jeder Ampel bei Grün in Gestalt eines Geräuschinfernos wenn hunderte von Mopeds losrasten . Die rasen immer noch aber fast lautlos weil sie alle elektrisch betrieben sind . Folge einer Subventionsmaßnahme der weisen Führung . Der Gestank ist weg , auch dies gilt es zu berücksichtigen .
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.106
992
CGN
Der Gestank ist weg , auch dies gilt es zu berücksichtigen .
Ja, aber ... die Feinstaubbelastung durch das Mehr an Reifenabrieb? Die fehlende Luft-Reinigung gegenüber den früheren Verbrenner-Moppeds mit Partikelfilter? Die fehlende Nachhaltigkeit, weil die Mopets nach jeder Fahrt quasi Elektroschrott sind?
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.340
2.203
Es stinkt nur woanders.
Polemischer Stammtisch oder magst du noch ein wenig differenzieren für mich:
Ist nicht allein das ein unschlagbares Benefit, dass der Lärm und Smog nicht mehr dort sind, wo Millionen von Menschen auf engsten Raum leben? Was für einen Benefit wird das langfristig auf das Gesundheitssystem haben?
Kann nicht ein zentrales Kraftwerk effizienter produzieren als Millionen Verbrenner, die für Stadtverkehr nie im wirklichen Optimum betrieben werden? D.h. wie beurteilst du Well to Wheel Faktor in diesem Szenario?
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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FRA
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.539
5.217
FRA

Schon damals waren Reichweite, Aufladezeit und Gewicht der Killer.
Welche Reichweite hatten denn damals die Verbrenner, bevor sie wieder zur Apotheke mussten und "Diesel" kaufen mussten.

Im Jahr 1863 machte Étienne Lenoir mit seinem „Hippomobile“ eine 18 km lange Fahrt; es war das erste Fahrzeug mit einem Motor mit interner Verbrennung.


WOW, 18km Reichweite mit einem Verbrenner ...
 

Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Da BMW nicht aus der Falte kommt den I5 mit besserer Batterie anzubieten, der VW ID7 hässlich ist, bleibt es dabei das wir den Kia Optima SW gt-line mit Diesel als Hauptfahrzeug behalten und uns als Spaßauto den MG Cyberster holen. Auch hier wieder, ein elektrischer Z4 wäre ein Instantkauf gewesen, sowas ist aber nicht mal angekündigt.
Als deutsches Cabrio soll frühestens 2025 der Porsche Boxter vorgestellt werden, aber Porsche Boxter ist auch optisch so gar nicht meins, dazu noch 1-2 Jahre warten (ehe ausgeliefert wird).
Schade, wieder mal haben die Chinesen die Nase vorn.
 
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Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Bei einem Verbrauch von 25 kw/100km bei normaler Fahrweise mit 130-140 kmh erwarte ich schon einen 100 kw Akku um 400km mit vollem Akku zu kommen. Zumal man am Schnelllader üblicherweise nur bis 80% lädt, was dann sogar nur noch 300-350km Reichweite ist.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.539
5.217
FRA
Bei einem Verbrauch von 25 kw/100km bei normaler Fahrweise mit 130-140 kmh erwarte ich schon einen 100 kw Akku um 400km mit vollem Akku zu kommen. Zumal man am Schnelllader üblicherweise nur bis 80% lädt, was dann sogar nur noch 300-350km Reichweite ist.
Viele falsche Annahmen ...

Da Du den Akku auch niemals leer fahren kannst (ebenso wie auch einen Verbrennertank) lädst Du an einem Schnelllader von 15% auf 80% auf, brauchst dafür 20min und fährst dann wieder 300km.
 
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vapianojunkie

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15.01.2014
1.164
681
MUC
Anbei mal ein Beispiel vom i4 (300km von Tür zu Tür bei 140km/h wo möglich). Der i5 hat ja den gleichen Akku und vermutlich nur leicht schlechtere Werte.

IMG_6149.png
 
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jodost

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23.10.2011
4.106
992
CGN
erwarte ich schon einen 100 kw Akku

lädst Du an einem Schnelllader von 15% auf 80% auf, brauchst dafür 20min und fährst dann wieder 300km

So ein Auto wie der i5, womöglich als Touring, ist ja durchaus eher für Fernfahrten gedacht. Und da bin ich dann bei Heinzkarl, 100kwh für eine entsprechende Reichweite hätten dem glaube ich gut getan (oder tun es noch, ist ja nicht gesagt dass da nicht noch was kommt).

Du hast bei Deinem Ladestop die Wahl zwischen "Schnell" oder "nett". Schnell ist bei Tank&Rast, da geh ich, wenn ich's vermeiden kann, nicht mal auf Klo, d.h. da verbringt man die 20 Minuten dann wahrscheinlich mit Notebook oder Netflix im Auto. Das willst Du dann aber so selten wir möglich machen, und 100km mehr Reichweite können da schon entscheidend sein.

Nett wäre irgendwo von der Autobahn runter (Autohof, Industriegebiet), wo man gescheit etwas essen kann. Will ich aber bei einer Fernfahrt auch nicht mehrmals, zumal das auch dann mehr Zeit kostet. Auch hier: 100km mehr Reichweite können über "Ziel erreichen oder nochmal raus müssen" entscheiden.

Also ich würde den i5 jetzt nicht "von der Bettkante stoßen", aber irgendwas verbessern kann man immer :)
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
9.227
13.967
der Ewigkeit
Jesses, die Hiobsbotschaften reißen ja nicht ab.......

Nachdem die Batteriewagen nun schon bei ehemals potentiellen
Käufern völlig aus dem Fokus geraten sind,
kommt das "Stopp - bitte bloß nicht" - Zeichen jetzt auch
bei den Leasingkunden an, die anscheinend immer etwas länger brauchen.

Der EFahrer, die Bibel und damit 1. Adresse für E-Moblität
lässt den Papst zu Wort kommen - wie immer fundiert und belastbar:

„Das Elektroauto ist seit den staatlichen Prämien-Kürzungen
für Leasinggesellschaften, Vermieter, Firmenkunden zum Problem geworden.“
Der Wertverlust beim späteren Verkauf als Gebrauchtwagen sei
zum Teil dramatisch,
so der Experte.
„Es scheint je höher die Rabatte, umso größer der Vertrauensverlust und die Furcht vor einem Wertverlust.“


Die ganze, pure Dramatik zur E-Flop-Geldvernichtungsmaschine
hier:


Fazit:
E-Mobilität trägt nicht zu Lösung des Problems bei, E-Mobilität ist das Problem.
 
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kmak

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12.03.2016
1.448
1.004
Die Spekulanten leiden. Ich heule vor Mitleid.

Grundsätzlich finde ich es eine erfreuliche und notwendig Entwicklung daß BEV günstiger werden. Auch wer jetzt einen gebrauchten verkauft kann die geringeren Erlöse durch geringere Kosten beim Nachfolger kompensieren. Nur wer sein Auto nicht als Gebrauchsgegenstand sondern als Wertanlage sieht hat verloren. Und Modelle wie "mehr Prämie als Wertverlust kassieren und dann mit Gewinn nach Dänemark verkaufen" gehen nicht mehr. Gut so.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.106
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CGN
Jesses, die Hiobsbotschaften reißen ja nicht ab.......

(..)
Die ganze, pure Dramatik zur E-Flop-Geldvernichtungsmaschine
(..)
Fazit:
E-Mobilität trägt nicht zu Lösung des Problems bei, E-Mobilität ist das Problem.

Also ein Artikel, der aussagt, dass BEV im Moment im Leasing eher etwas teurer sind, aber es auch manchmal günstige Angebote gibt. Kein wirklicher Nachrichtengehalt, aber der Auto-Papst ist mal wieder in den Medien (von der Art Publicity lebt er), der Focus hat einen Artikel mehr, und Werbung für "guck regelmäßig bei EFahrer rein, da berichten wir über Schnäppchen" konnte man auch noch unterbringen.

Wenn Du diese "News" schon so wie oben beschrieben zusammenfasst, will ich nicht wissen, wie Du abgehst, wenn mal irgendwo wirklich eine nicht aus der KI generierte echte breaking news veröffentlicht wird...
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
„Konkurrent BMW rennt Mercedes mittlerweile bei Elektroautos davon und von dort hört man ganz andere Töne. Es liegt also vielleicht nicht an Elektroautos, es könnte an Elektroautos von Mercedes liegen, die bei den Kunden nicht so gut ankommen.

Meine Vermutung: Die Qualität der Elektro-Plattform und der EQ-Modelle ist nicht gut genug für den neuen Anspruch auf noch mehr Luxus. Das funktionierte in der Pandemie und Chipkrise, aber da gab es keine „normale“ Nachfrage bei Autos.“

Haha, da hat wieder einer nicht mehr als die Überschrift gelesen und im zitierten Interview von Ola sagt er recht klar, das auch Mercedes bei der Strategie 100% bleibt, wohl nicht bis 2030 sondern in den 2030er Jahren.
 

Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Ist ja auch klar, die Größe die bei Mercedes für uns relevant wäre lautet EQE / EQE SUV, beide sind ausgestattet bei 130.000 €, ja sorry aber das ist uns dann doch etwas zuviel, zumal Mercedes mit Sicherheit bei den Inspektionen auch zuschlagen wird.
Beim I5 Touring ist die Konkurrenz mit dem Nio ET 5 Touring halt bei einem 100 KW Akku und der 150 kw Akku soll dieses Jahr auch noch raus kommen. So wie ich es auch verstanden habe, könnte man sogar bei der Version mit der Batteriemiete zwischen den Kapazitäten wechseln. Also den Alltag den 75 KW Akku mieten und nur bezahlen, wenn eine längere Fahrt zb Urlaub ansteht dann die Miete auf den 100/150 kw Akku erhöhen und an der Batteryswap Station tauschen lassen.
Da ist der BMW einfach keine Konkurrenz dagegen mit seinen 81 KW, auch wenn ich ihn wirklich gelungen finde und er mir super gefällt.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.870
4.660
Gummersbach
Es stinkt nur woanders.


Juser , ein sinnbefreiter Einwurf internetmäßig weitverbreiteten Verstandesniveaus . Die Causalverbindung qualmender Kohlekraftwerke zum Mopedverkehr in Shanghai kennst weder du noch ich , um damit anzufangen . Was ich aber kenne und du anscheinend nicht , ist das antreibende Geschehen im chinesischen oder auch sonstigen Moped in Gestalt eines sogenannten Zweitaktmotors . In demselben sorgt das dem Benzin beigemischte Öl für Schmierung des Geschehens indem es ebenfalls verbrannt wird und insofern für eine Dunstwolke sorgt , die beispielsweise auch im verblichenen Arbeiter- und Bauernparadies allgegenwärtig war . Trabant . Die Beseitigung desselben durch Elektroantrieb würde wohl selbst dem Focus einen wohlgefälligen Kommentar entlocken müssen insoweit nicht weltanschauliche Erwägungen dem prinzipiell entgegenstehen , ein auch vorumsbekanntes Phänomen . Juser , da ich mich akut im Belehrungsmodus befinde , hier noch ein weiterführender Hinweis : " Die Zweitakter-Emissionen. Krafträder mit Zweitaktmotoren, die mit Benzin-Öl-Gemisch fahren, stoßen 124 Mal so viele gesundheitsschädliche Kohlenwasserstoffe (u.a. das krebserregende Benzol) und 771 Mal so viele organische Aerosole (Feinstaub) aus wie Viertakter. "
Insoweit geht es jedenfalls dem Ort Shanghai jetzt also besser als zuvor.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.874
4.123
[https://img.motor-talk.de/KrCsZKC5G08WpvnS.59.jpg]

Leasing Angebot des E-Macan 4 und damit erwarteter Restwert.

Selbst bei Zinsen von 0% und drei Jahren und 30tkm hat das Ding einen Restwert von 33% der UVP von 84K.

Das Ding wird weder nach dem Leasing rausgekauft noch kann der Händler es angemessen verkaufen. Das Ding ist unverkäuflich.

Das Vorgänger Modell als Verbrenner in der S Variante hat im Bähr&Fess Forecast mit 4 Jahren (!) und 60tkm (!) runter einen Restwert von 63%.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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FRA
[https://img.motor-talk.de/KrCsZKC5G08WpvnS.59.jpg]

Leasing Angebot des E-Macan 4 und damit erwarteter Restwert.

Selbst bei Zinsen von 0% und drei Jahren und 30tkm hat das Ding einen Restwert von 33% der UVP von 84K.

Das Ding wird weder nach dem Leasing rausgekauft noch kann der Händler es angemessen verkaufen. Das Ding ist unverkäuflich.

Das Vorgänger Modell als Verbrenner in der S Variante hat im Bähr&Fess Forecast mit 4 Jahren (!) und 60tkm (!) runter einen Restwert von 63%.
Cool, dann kann ich ja in drei Jahren günstige Macans kaufen, mit 8 Jahren Garantie auf der Batterie hat der dann immer noch 10 gute Jahre vor sich.

Danke für den geilen Tipp.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.657
11.615
irdisch
Das unschuldige Zweitaktmoped als neues Feindbild der umweltbewussten Bolidenfahrer? Da protestiere ich aber als früherer Vespa PK-50XL-Pilot.