Entschädigung Flug gecancelt
- Starter*in mr020186
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Alles ausführlich hier beschrieben: https://europa.eu/youreurope/citizens/travel/passenger-rights/air/index_de.htm
Gibt auch in allen möglichen Threads hier im Forum ähnliche Fälle.
Wenn Verspätung am Ziel durch die Annullierung > 3 Stunden und keine außergewöhnlichen Umstände vorliegen, sollte es Entschädigung geben.
Gibt auch in allen möglichen Threads hier im Forum ähnliche Fälle.
Wenn Verspätung am Ziel durch die Annullierung > 3 Stunden und keine außergewöhnlichen Umstände vorliegen, sollte es Entschädigung geben.
D-ABYD schien geplant zu sein. ABYD scheint nach der Rückkehr gestern aus MIA tech bzw. AOG gegangen zu sein und soll nachher die 510 nach EZE machen. AOG bzw. tech geht nicht als außergewöhnlicher Umstand durch. Rest hat @Münsterländer bereits treffend ausgeführt.
Technisches Problem war, dass ein Flugbegleiter oder Pax den Notausgang betätigt hat und die Rutsche aktiviert wurde. Man hat dann drei Stunden lang versucht eine neue einzubauen. Dies wurde aufgegeben vor Ort und die Arbeitszeiten der Crew wären ebenfalls mit einem Start nicht mehr möglich gewesen.
Das ist natürlich ein entscheidender Unterschied, ob es ein Flugbegleiter oder ein Pax war. In ersterem Fall dürfte dies in den Verantwortungsbereich der Airline fallen und damit die Entschädigung geben. Im zweiten Fall muss die Verspätung nicht unbedingt der Airline zuzurechnen sein, sodass es möglicherweise keinen Anspruch auf die Entschädigung gibt. Einfordern würde ich diese allemal und sehen, wie LH reagiert.
Was willst Du denn von dem Pax, der vermeintlich die Notausgangstür geöffnet hat, einklagen? Die pauschale Entschädigung gem. EU261 richtet sich explizit an die durchführende Airline, nicht an Dritte. Du müsstest hier also erst einmal Deinen Schaden beziffern können. Dann bleibt die Frage, ob von dem jeweiligen Pax überhaupt realistisch etwas zu holen ist.
Wenn es nicht der Flugbegleiter war und LH Deine Forderung ablehnen sollte, würde ich es damit auf sich beruhen lassen.
Nachtrag: Da das Ganze ja am Hub FRA passiert ist, könnte man natürlich auch in dem Fall, dass es wirklich ein Passagier war, der die Tür geöffnet hat, versuchen, die Entschädigung auf dem Rechtsweg von der LH einzufordern, denn am Hub sollte man doch zeitnah eine Ersatzmaschine bereitstellen können. Ist aber nicht so sonnenklar wie manch andere Fälle, sodass Risikobereitschaft und/oder RSV für die Durchsetzung der Forderung benötigt werden.
Na, das dürfte ein ziemlich heisser Ritt werden. Zunächst einmal müsstet Du an die Adresse kommen, dann müsstest Du ggf. nachweisen, ob es Vorsatz war, etc. Und nach EU261/04 kannst Du einen Dritten gar nicht belangen.
Gegenüber Dritten, deren Mietwagenanbieter eine Buchung storniert? Sorry, aber das ist wirklich juristisch ein heißer Ritt. Mal abgesehen davon, dass die Beweislast bei dem Kläger liegt. Direkt gegenüber dem primär Geschädigten (Carrier) mag das anders ausssehen.
Wenn Du das Spiel weiterspielst, gehst Du auch davon aus, dass Du privatrechtlich gegen Dritte vorgehen kannst, die z.B. aus Trunkenheit die Maschine verlassen müssen, durch das Gepäckausladen verzögert sich der Abflug und Du verpasst einen anderen Flug. Mir ist kein Fall bekannt, der dieses Vorgehen unterstützt.
Zuletzt bearbeitet:
Das das schwer durchzusetzen ist, bezweifele ich überhaupt nicht. Allerdings ist es dafür unerheblich, ob es Fahrlässigkeit oder Vorsatz ist.
Nun, bei Fahrlässigkeit ist immer die Frage, Grobe Fahrlässigkeit oder Einfache Fahrlässigkeit und auch hier stellen sich diverse juristische Probleme
Na ja, wenn man einen Schaden verursacht, ist es zunächst unerheblich ob das einfache oder grobe Fahrlässigkeit war. Schadenersatzpflichtig ist man in jedem Fall.
Erst bei besonderen Umständen spielt das eine Rolle. Dazu zählt z.B. eine Versicherungsleistung, die u.U. bei grober Fahrlässigkeit entfällt. Im Falle einer haftungsbegrenzten Firma kann bei grober Fahrlässigkeit der GF persönlich mit drin hängen, MA sind dem AG gegenüber bei grober Fahrlässigkeit verantwortlich usw.
Unabhängig davon ist es natürlich kaum sinnvoll, in so einem Fall einen Dritten zu verklagen.
Wobei die Tür mit einem Flugbegleiter besetzt sein muss, der sowas eigenlich verhindern sollte...
So ganz kann sich auch LH hier nicht aus der Verantwortung ziehen.
Oder wie der große Philosoph Andy Brehme sagen würde: Hast du Sch... im Frachtraum, hast du Sch... im Frachtraum.
Wenn das so weiter geht, ist der Urlaub fast bezahltDaran denken dass EU261 mehrmals geltend gemacht werden kann. Sollte also für beide Flüge was geben
Nachdem LH418 (geplanter Abflug 12:55) gerade jetzt (17:50) zur Startbahn rollt, dürften das recht sichere 600 Euro sein. Technische Probleme am Flieger sind im Regelfall im Verantwortungsbereich der Airline zu suchen.
Wenn Du allerdings trotz der zu erwartenden 5 Stunden Verspätung Deinen geplanten Anschluss in IAD nach SFO noch bekommen solltest, wird es dann aber dennoch nichts mit der Entschädigung, da Du das Ziel wie geplant (gemäß der Umbuchung) erreicht hast.
Gibt... gibt es... davon Fotos?
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Und der gemeinsame Faktor... bist du?
Coincidence? Causation?
Anschlussflug wurde nicht geschafft. Jetzt die Nacht in Washington.
Schuld beim eigentlich Flug nach SFO war eine Flugbegleiterin. Hatte mir heute jemand von der Crew gesagt die gesagt auf dem Flug eingesetzt wurde.
Die Türen auf Flight und die Kollegin hat sie geöffnet.
Keine Ahnung wie das weiter gehen soll. Morgen Tickets für Alcatraz, Mietwagen, Hotels alles im Eimer.
Schuld beim eigentlich Flug nach SFO war eine Flugbegleiterin. Hatte mir heute jemand von der Crew gesagt die gesagt auf dem Flug eingesetzt wurde.
Die Türen auf Flight und die Kollegin hat sie geöffnet.
Keine Ahnung wie das weiter gehen soll. Morgen Tickets für Alcatraz, Mietwagen, Hotels alles im Eimer.
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Dank Streik wurde unser morgiger Rückflug mit LH 455 storniert und wir wurden auf zwei UA Verbindungen SFO-IAD und IAD-FRA umgebucht. Ankunft soll jetzt 11:50 Uhr in Frankfurt sein statt 10:30 Uhr. Mal gespannt ob die 50 min Umsteigezeit reichen in IAD....
Denken wir mal positiv und es klappt.... Liege ich richtig, wenn dann pro Pax trotzdem noch 300 Euro Entschädigung zustehen würden?
Denken wir mal positiv und es klappt.... Liege ich richtig, wenn dann pro Pax trotzdem noch 300 Euro Entschädigung zustehen würden?