Ethereum Investoren unter uns?

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juliuscaesar

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12.06.2014
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Es kommt echt dick zur Zeit. Der Januar ist kein guter Monat in allen Assetklassen. Die guten Zeiten sind sogut wie vergessen, weil schon zu „lange“ her. Jetzt heißt es Stärke zeigen. Psychologisch soll man ja kaufen, wenn Blut auf den Straßen liegt, aber ich z.b habe nicht soviel Eier. :(

man soll aber "Werte" zu niedrigen Preisen kaufen, wenn "das Blut auf der Straße liegt".

Ob Coins einen Wert haben und nicht nur einen Preis, wird sich noch zeigen. Ich persönlich habe die Meinung, dass sie nur wenig Wert haben.
 

juliuscaesar

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12.06.2014
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Immer wenn der Kurs um 100 € fällt, kauf ich heute etwas nach. Ganz wohl fühle ich mich dabei auch nicht...ist schon mal wieder krass heute. Mein Gefühl sagt mir, dass Gerüchte (die möglicherweise wahr sind) von Großinvestoren genutzt werden, um die Kurse zusätzlich durch große Käufe und Verkäufe bewegen.

Solches Verhalten gibt es immer, bei sich verändernden Kursen:

geht's nach oben, steigen manche Anleger aus (Gewinnmitnahme) und verzögern so den Anstieg.

geht's nach unten (wie aktuell) kaufen Anleger "günstig" nach und verzögern so den Abstieg.
 

Asia

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19.08.2017
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man soll aber "Werte" zu niedrigen Preisen kaufen, wenn "das Blut auf der Straße liegt".

Ob Coins einen Wert haben und nicht nur einen Preis, wird sich noch zeigen.

Da stimme ich dir vollkommen zu.
Wir sollten in Deutschland mal anfangen wieder über Werte zu diskutieren und damit meine ich auch nicht Preise.
 
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br33s

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man soll aber "Werte" zu niedrigen Preisen kaufen, wenn "das Blut auf der Straße liegt".

Ob Coins einen Wert haben und nicht nur einen Preis, wird sich noch zeigen. Ich persönlich habe die Meinung, dass sie nur wenig Wert haben.

Die Diskussion Preis vs. Wert führt man ja nicht nur bei Cryptos, das Problem ist halt das viele hier noch immer an ein altes Schema denken. VW produziert im Jahr 300.000 Autos -> demzufolge machen die einen Aussenumsatz, dieser plus das eigene Treasuring ergeben einen „Wert“, dieser durch die Anzahl der “Anteile“ ergeben einen ca. Wert je Antiel.
Das ist allerdings so oldschool, selbst in der Unternehmensbewertung 2.0 wird so seit Jahren nicht mehr gerechnet.
Beispiel Facebook -> einen wirklichen Innenumsatz von Advertising machen die vielleicht 1Mrd im Jahr, Wert ist allerdings XXX Mrd. In dem Wert spiegelt sich eigentlich nur die Technik ( Social media Algorhytmus ) wieder, dieser existiert aber auch unabhängig vom Unternehmen facebook. Beispiele dafür gibt es genügend weitere. Das komische ist halt, das die Altanleger sich bei den Internet 2.0 Firmen bereits an einen fiktiven Unternehmenswert gewöhnt haben, welche in keinem Zusammenhang zu wirklich produzierten Gegenwert steht. Bei Cryptos dauert das noch ein paar Jahre und dann wird das Verständnis dafür kommen und wir werden über die heutigen Bewertungen eventuell lachen.

Zum Verständnis Blockchain ist nicht Bitcoin, Bitcoin nutzt Blockchain. ( siehe Beispiel mit Facebook oben )

*die Zahlen sind frei erfunden*
 
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juliuscaesar

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12.06.2014
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Die Diskussion Preis vs. Wert führt man ja nicht nur bei Cryptos, das Problem ist halt das viele hier noch immer an ein altes Schema denken. VW produziert im Jahr 300.000 Autos -> demzufolge machen die einen Aussenumsatz, dieser plus das eigene Treasuring ergeben einen „Wert“, dieser durch die Anzahl der “Anteile“ ergeben einen ca. Wert je Antiel.
Das ist allerdings so oldschool, selbst in der Unternehmensbewertung 2.0 wird so seit Jahren nicht mehr gerechnet.
Beispiel Facebook -> einen wirklichen Innenumsatz von Advertising machen die vielleicht 1Mrd im Jahr, Wert ist allerdings XXX Mrd. In dem Wert spiegelt sich eigentlich nur die Technik ( Social media Algorhytmus ) wieder, dieser existiert aber auch unabhängig vom Unternehmen facebook. Beispiele dafür gibt es genügend weitere. Das komische ist halt, das die Altanleger sich bei den Internet 2.0 Firmen bereits an einen fiktiven Unternehmenswert gewöhnt haben, welche in keinem Zusammenhang zu wirklich produzierten Gegenwert steht. Bei Cryptos dauert das noch ein paar Jahre und dann wird das Verständnis dafür kommen und wir werden über die heutigen Bewertungen eventuell lachen.

Zum Verständnis Blockchain ist nicht Bitcoin, Bitcoin nutzt Blockchain. ( siehe Beispiel mit Facebook oben )

*die Zahlen sind frei erfunden*

Mann muss sich ja nicht unbedingt auf den Umsatz beziehen...

Eine Möglichkeit wäre, den Buchwert (KBV), die Verschuldung, den Gewinn und die Aussicht, wie leicht die Firma durch eine andere ersetzt werden könnte, betrachten.


Zum Beispiel:

-Facebook hatte 2016 ein KBV von 5,62, das heisst, dass 5,62 Euro an "Aktie" nur 1,00 Euro an "echtem Buchwert" gegenüberstehen. Kann Facebook leicht durch eine andere Firma ersetzt werden? wissen wir, ob die Services von Facebook in ein paar Jahren noch gebraucht und genutzt werden?
(https://www.boerse.de/fundamental-analyse/Facebook-Aktie/US30303M1027)

-Alphabet(=Ex Google) hatte 2016 ein KBV von 3,84, das heisst, dass 3,84 Euro an "Aktie" nur 1,00 Euro an "echtem Buchwert" gegenüberstehen. Können die verschiedenen Services von Google leicht durch eine andere Firma ersetzt werden? wissen wir, ob die Services von google in ein paar Jahren noch gebraucht und genutzt werden?
(https://www.boerse.de/fundamental-analyse/Alphabet-Aktie/US02079K1079)

-Gazprom hatte 2016 ein KBV von ca. 0,3 , das heisst, dass 1 Euro an "Aktie" circa 3,00 Euro an "echtem Buchwert" gegenüberstehen. Kann Gazprom als Lieferant leicht durch eine andere Firma ersetzt werden? oder frieren wir dann ganz schön in Mitteleuropa?

-Volkswagen hatte 2016 ein KBV von 0,69, das heisst, dass 0,69 Euro an "Aktie" circa 1,00 Euro an "echtem Buchwert" gegenüberstehen. Können die verschiedenen Angebote von Volkswagen leicht durch eine andere Firma ersetzt werden? PKW/LKW/Entwicklung/Patente/Finanz. Services, etc.
https://www.boerse.de/fundamental-analyse/Volkswagen-Vz-Aktie/DE0007664039
 
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@juliuscesar hier ist du schön anschaulich mit Beispielen erläutert, wie sich eine Bewertung zusammensetzten kann.
Und genau das wollte ich mit meinem Post ja auch erläutern.

Die produzierende Industrie hat ein KBV von unter 1, die sozial Media/Internet 2.0 weit weit drüber.

Warum kann diese Steigerung nicht die nächste Stufe erreichen? In deinem Beispiel von Gazprom 0,3 vs. Facebook 5,62 (fast das 19 Fache).

Der Bitcoin, welche die Blockchain Technologie nutzt, verdient durch Tx Fee bei einem durchschnittlichen Umsatz von 21.247 USD ( das ist der aktuelle durchschnittliche Transaktionshöhe auf der Blockchain ) gut 9 USD (aktuell sinkend da weniger Transaktionen, bei steigenden Transaktionen kann man auch wieder von einer Erhöhung der Tx Fees ausgehen). Das verdient ja nicht der BTC selber, sondern die damit verbundenen Miningfirmen, sozusagen der Nutznießer der Technologie. (weitere Nutznießer werden Exchanges und andere Anbieter sein, die den Einstieg in die Welt ermöglichen)

In den Anfängen von Alphabet und Facebook, waren Einkommensströmen und Nutzungsumfang noch nicht absehbar, diese haben sich mit der Zeit entwickelt. Das wird auch mit den Crypto Firmen passieren. Nur fehlt den meisten heute der Weitblick, welche Möglichkeiten die "neue" Technologie schaffen wird.

Die Entwicklung des Internets 2.0 hat die wertvollsten Unternehmen ordentlich durchgeschüttelt.

1 Apple 876 USA
2 Alphabet (Google) 733 USA
3 Microsoft 661 USA
4 Amazon 570 USA
5 Facebook 516 USA
6 Berkshire Hathaway 490 USA
7 Tencent Holdings 484 China
8 Alibaba 443 China
9 Johnson & Johnson 378 USA
10 JPMorgan Chase 371 USA

hier hast du 7 von 10 aus dem Internet 2.0 ( wenn man das Konglomerat auf Platz 6 auseinander nimmt, wird man auch einige Internet 2.0 Beteiligungen finden )

Warum können das nicht in 10 Jahren, Firmen aus der heute bekannten CryptoWelt sein, welche Blockchain, Tangle oder Hashgraph als Technologie nutzen?

Das heutige Problem ist lediglich die Scalierung. Aber dafür wird es auch Lösungen geben. Schließlich haben sich die Unternehmen aus den Top 10 seit ihrer Gründung ja auch weiterentwickelt und mit dieser Entwicklung ist der "Wert" weiter gewachsen.

Wenn man sich ernsthaft mit dem Thema Beteiligungen, Unternehmensbewertung und kostengünstige Weiterentwicklung beschäftigt, wird man um das Thema Crypto nicht herum kommen.

Selbst Unternehmen werden ICO´s interessanter als IPO´s finden, wenn Sie deren Vorteil erst einmal verstanden haben. Mit einer IPO verbriefe ich gewisse Rechte (Vermögens- und Verwaltungsrechte) mit der Möglichkeit an Kursentwicklungen zu partizipieren. Mit einer ICO lass ich Leute nur an der Kursentwicklung partizipieren. Warum soll ich mir also in Zukunft von meinen Anleger in meine Unternehmensstrategie reinreden lassen?

Heute hängen Marktteilnehmer noch am gestrigen und morgen klopfen sich alle auf die Schulter und sagen sich "Ich habe die Entwicklung bereits seit Jahren vorhergesehen", schließlich, was interessiert einem sein Geschätzt von gestern? Das Potential des Internet 2.0 hat damals ja auch niemand bestritten. :D
 
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br33s

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19.11.2010
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hier mal noch die 10 wertvollsten Unternehmen von 2005
1. Citigroup
2. General Electric
3. American Intl Group
4. Bank of America
5. HSBC Group
6. ExxonMobil
7. Royal Dutch/Shell Group
8. BP
9. ING Group
10. Toyota Motor

Quelle

@juliascesar was fällt dir hier auf?
 

juliuscaesar

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12.06.2014
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hier mal noch die 10 wertvollsten Unternehmen von 2005


Quelle

@juliascesar was fällt dir hier auf?

hier fällt auf, dass vor 10 Jahren Energie/Schwerindustrie Aktien noch mit den höchsten Preisen gehandelt wurden, heute aktuell die Liste von Technologie-Firmen angeführt wird.

Das hat mit dem dahinterstehenden Wert nicht viel zu tun.

Ende 2017 waren die Preise für viele Coins ja auch höher, als Anfang Februar 2018
, am Wert dahinter hat sich meiner Meinung nach wenig geändert.
 

aurum

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13.01.2016
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Coins..Wert dahinter

welcher Wert dahinter?

bei jeder von dir aufgezählten Firma gibts diverse Werte: Buchwert an Gebäuden, Maschinen, Servern, Kontoständen usw
Ertragswert, weil sie (für Produkte oder Werbung) mehr einnehmen, als sie ausgeben usw

deren Aktienwert ist jeweils ein Faktor zu den genannten Werten

aber was steht hinter den Coins?
ein paar binäre Codes, von denen man hofft, daß auch in Zukunft noch jemand echtes Geld dafür bezahlt und nicht sagt: "du spinnst wohl, lösch deinen datenmüll und laß mich in Ruhe"

das ist mir zu wenig
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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hier fällt auf, dass vor 10 Jahren Energie/Schwerindustrie Aktien noch mit den höchsten Preisen gehandelt wurden, heute aktuell die Liste von Technologie-Firmen angeführt wird.

Das hat mit dem dahinterstehenden Wert nicht viel zu tun.

Das Thema Wert oder nicht Wert haben wir ja weiter oben bereits geklärt, das es hier eine neue Definition benötigt. Diese neue Definition hat es bereits, wie von dir selbst erkannt, im Wechsel von der Energie/Schwerindustrie zur Technologie gebraucht. Diese hat man auch nicht von heut auf morgen gefunden. Und auch ich erinnere mich an das "Schreien" der frühen 2000er, das die Technologie Firmen eine zu hohe Differenz zwischen Preis und Wert haben. Heute 10-15 Jahre später wird komischerweise der Wert der Technologie Firmen als gegeben hingenommen.

Bist du der Meinung, das diese Entwicklung nicht noch einmal bei dem CryptoMarkt realisiert werden kann?

Übrigens war Facebook von diesen Montag auf diesen Dienstag ca. 17 Mrd USD weniger Wert innerhalb von 8h ( bei einem Ausgangswert von 516 Mrd USD Minus Kursverlust )


Ende 2017 waren die Preise für viele Coins ja auch höher, als Anfang Februar 2018
, am Wert dahinter hat sich meiner Meinung nach wenig geändert.

Hier liegst du, in meinen Augen, falsch. Beispiel Bitcoin. Ende 2017 gab es nur das Test Lightning Netzwerk, jetzt Mitte Januar gibt es eine Lightning Netzwerk live. Meiner Meinung nach hat sich der Wert (nicht Preis) des Bitcoins damit im Vergleich zu Ende 2017 erhöht. Komisch das sich das im aktuellen Preis nicht widerspiegelt. Jetzt kann man annehmen, das dies bereits Ende 2017 eingepreist war oder es war jeweils "nur" der Fork eingepreist, wenn das nicht der Fall ist und sich das Netzwerk weiter ausbaut, gehe ich von Preisen über denen von Ende 2017 aus.

Du siehst in dem ganzen CryptoMarkt keine Innovation?
 
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br33s

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aber was steht hinter den Coins?
ein paar binäre Codes, von denen man hofft, daß auch in Zukunft noch jemand echtes Geld dafür bezahlt und nicht sagt: "du spinnst wohl, lösch deinen datenmüll und laß mich in Ruhe"

das ist mir zu wenig

Kurze Frage? Facebook -> Daten -> Werbung -> lösch doch mal den Datenmüll? Der physische Besitzt von Facebook wird sich wohl unter 10% bewegen ( was ja vom Wert immer noch 51,6 Mrd USD sind ) Merkst du was? :D

Auch du siehst keine Innovation in der Technologie und in der Entwicklung?
 

br33s

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im übrigen denke ich nicht das nur "Ihr" oder Ich recht habe. Es wird der Mittelweg sein.

Weg denken kann ich mir den Cryptomarkt aktuell nicht. In welcher Form er in 10-15 Jahren existiert kann ich auch nicht Vorhersagen.

Ich sehe halt ein paar Vorteile sowohl als Anleger, als Nutzer oder sogar als Unternehmen im Vergleich zum Altbewährten. Und ich hoffe es setzt sich durch. (y)
 

juliuscaesar

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Bist du der Meinung, das diese Entwicklung nicht noch einmal bei dem CryptoMarkt realisiert werden kann?

ich gehe davon aus, dass im CryptoMarkt nicht genügend Wert erzeugt wird, um den hohen Preis für Coins zu rechtfertigen.

Wissen kann das weder du noch ich.


Beispiel Bitcoin. Ende 2017 gab es nur das Test Lightning Netzwerk, jetzt Mitte Januar gibt es eine Lightning Netzwerk live. Meiner Meinung nach hat sich der Wert (nicht Preis) des Bitcoins damit im Vergleich zu Ende 2017 erhöht. Komisch das sich das im aktuellen Preis nicht widerspiegelt

Hier stimme ich Dir zu und das belegt doch die Irrationalität der Märkte:

2017 war der Wert der Technologie noch niedriger, weil Lightning noch nicht funktioniert hat bzw. nur in einer Testphase war.
Trotzdem war der Preis für die als Währung bezeichneten Datensätze "Coins" höher, als jetzt in 2018.
 

juliuscaesar

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Kurze Frage? Facebook -> Daten -> Werbung -> lösch doch mal den Datenmüll? Der physische Besitzt von Facebook wird sich wohl unter 10% bewegen ( was ja vom Wert immer noch 51,6 Mrd USD sind ) Merkst du was? :D

Es geht um Eigentum und nicht um Besitz.

Ich denke, dass in der Bilanz von Facebook / Google der Schatz an Daten irgendwo notiert / bewertet ist.

Du Verwechselst Marktkapitalisierung mit Wert.
 

juliuscaesar

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im übrigen denke ich nicht das nur "Ihr" oder Ich recht habe. Es wird der Mittelweg sein.

Weg denken kann ich mir den Cryptomarkt aktuell nicht. In welcher Form er in 10-15 Jahren existiert kann ich auch nicht Vorhersagen.

Ich sehe halt ein paar Vorteile sowohl als Anleger, als Nutzer oder sogar als Unternehmen im Vergleich zum Altbewährten. Und ich hoffe es setzt sich durch. (y)

Da hast du völlig recht.

Für Teile der Weltbevölkerung spielen Coins/Blockchain etc. keinerlei Rolle.
Für andere Teile der Weltbevölkerung, inkl. Dir, spielen diese Dinge eine (große) Rolle.


Vergleiche: Facebook, Google, VW, Gazprom haben 100erte Millionen Nutzer, die täglich auf diese Produkte und Technologien vertrauen.
 

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@juliuscesar

Pass auf, wir machen beide einen Screenshot von hier. In 10 Jahren schauen wir uns den "Wert" (Marketcap) des CryptoMarktes an. Ist er weniger Wert als 834 Mrd USD ( war der aktuelle Höchststand ) dann lade ich dich auf ein Bier bei mir ein. ( inkl Zug bzw. Flugticket ) Ist er höher lädst du mich ein. :) Deal??

T -87644 Stunden

P.S. wenn er sich verzehnfacht haben sollte, können wir ja auch ein Bier in Asien oder sonst wo gemeinsam trinken. (gern auch ein gedumptes Ticket in Y) :D
 

juliuscaesar

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12.06.2014
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sehr freundliches Angebot!! Dafür und für die Diskussionen hier liebe ich das Vorum und seine Insassen.

Wert ist für mich ungleich Marktkapitalisierung..........

Es gibt Firmen/Anleihen/Coins etc. die zu Preisen über bzw. unter ihrem Wert gehandelt werden. Der Kurs=Preis spielt für mich als fundamentalen ANleger da keine große Rolle.

Nehmen wir an, Coin X steigt morgen im Preis um 10% oder er fällt um 10% ... willst du mir ernsthaft sagen, dass der Wert dabei auch um 10% steigt / fällt?
 

juliuscaesar

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ich denke, dass es für eine Betrachtung von Ethereum und anderen Coins wichtig ist, sowohl von Wirtschaft, als auch von Technik ein Ahnung zu haben.

Mir scheint es so, als ob viele "Experten" nur von einer Seite tiefgehendes Wissen und Erfahrung haben und trotzdem Prognosen über die Zukunft abgeben.

Das merkt man auch am verwendeten (Fach-)Vokalbular.





(Die Gründer/Köpfe hinter den erfolgreichen IT-Firmen wie Amazon, SAP, Google, Facebook etc. kamen fast alle aus der Tech-Szene, haben aber schon in jungen Jahren erstaunlich intelligente wirtschaftliche Entscheidungen getroffen. Der Mix machts.)
 
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br33s

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Ich denke, dass in der Bilanz von Facebook / Google der Schatz an Daten irgendwo notiert / bewertet ist.

Du Verwechselst Marktkapitalisierung mit Wert.

Für mich stehen Marktkapitalisierung, Wert und Preis in einem gewissen Zusammenhang. Ich kann mir z.b. vorstellen, das mit einem kleinem Wert ein größerer Preis erzeugt werden kann, welcher zu einer größeren Marktkapitalisierung führt.

Und genau das, was du mit der Bilanz von Facebook / Google ansprichst, meinte ich auch mit der Entwicklung der Bewertung. Vor 10-15 Jahren hätten dir alle Unternehmensberatungsfirmen einen Vogel gezeigt, wenn du den Schatz an Daten in einer Bilanz in irgendeiner Form kapitalisiert hättest.
Dann kam irgendwann das Verständnis, das dies eben doch etwas an Wert besitzt. Und seit Jahren wird nun dieser Schatz an Daten mit einem immer höheren Faktor bewertet.

Zu Facebook noch mal, die wachsen z.b seit Jahren in der relevanten Zielgruppe nicht mehr sondern stagnieren oder verlieren sogar Nutzer. Dennoch steigt der Wert des Unternehmens von Jahr zu Jahr. Auch irgendwie komisch.

Für Teile der Weltbevölkerung spielen Coins/Blockchain etc. keinerlei Rolle.
Für andere Teile der Weltbevölkerung, inkl. Dir, spielen diese Dinge eine (große) Rolle.


Vergleiche: Facebook, Google, VW, Gazprom haben 100erte Millionen Nutzer, die täglich auf diese Produkte und Technologien vertrauen.

Ich nehm mal jetzt nur Facebook und Google. die haben mal mit wenigen 100.000 Nutzern angefangen und sich clever weiterentwickelt.

Heute nutzen die Cryptowelt vielleicht nicht mal 5% der Welt. In 10 Jahren vielleicht schon 20%. Den Prozess muss halt jede "Innovation" durch gehen. Der CryptoMarkt ist auch aktuell gar nicht in der Lage exponential viele Nutzer neu aufzunehmen.

Zur Erläuterung wenn ich vom CryptoMarkt rede, meine ich nicht nur den Coin oder die Währung an sich, sondern die angeschlossenen Dienstleister wie Kreditkartenanbieter, Börsen, Wallets usw.
 
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br33s

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19.11.2010
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Nehmen wir an, Coin X steigt morgen im Preis um 10% oder er fällt um 10% ... willst du mir ernsthaft sagen, dass der Wert dabei auch um 10% steigt / fällt?

Nein in deinem Beispiel ist der Wert nicht kurzfristig gestiegen oder gefallen, sondern der Preis. Aber die Entwicklung des Preises hat langfristig eine Auswirkung auf den Wert. Wir nehmen noch einmal das Beispiel Facebook: Ende Januar wurden Zahlen für 2017 bekanntgegeben. Diese bleiben unter den Erwartungen, der Preis an der Börse hat darauf reagiert. Auf den Wert von Facebook hat dies kurzfristig keinen Einfluss. Aber bleibt die Tendenz des Preises bestehen, werden wohl auch die Bewertungsrichtlinien für den Wert angepasst, ergo fällt auch operativ der Wert des Unternehmens. Auch wenn Facebook vielleicht minimal Wächst, muss der Wert nicht auch steigen.

Der Handel mit fiktiven Wertgegenstände ist halt schwer nachvollziehbar. Für den einen hat ein Datensatz 10 Euro an Wert (nicht Preis) für den anderen 15 Euro. Dieser Wert wird getrieben durch zukünftige Prognosen, was man für einen Benefit aus diesem Datensatz in Zukunft erzielen kann. Sollte der Preis also jetzt stetig fallen, wird der Wert von Facebook irgendwann ebenfalls reagieren.

Wenn man nun den Datenbestand optimiert und andere Algorithmen hinterlegen kann, kann der Wert je Datensatz steigen. Der "Wert" des Unternehmens kann dann sogar auch noch steigen auch wenn diesem weniger Datensätze zur Verfügung stehen.

Ich möchte mich jetzt auch nicht als Experte bezeichnen. Ich habe auch keine fundierte Expertise in der Unternehmensbewertung oder ähnlichem. Ich spiegele hier lediglich meine Erfahrungen als Anleger wieder, welche ich mir durch Eigenrecherche versucht habe anzueignen.(sowohl im Cryptomarkt als auch im Immobilen und Aktienmarkt) Ich behaare auch nicht darauf, das alles was ich schreibe richtig ist ( in meinem Universum erscheint es mir aber als nicht falsch ) Und meine aktuelle Meinung ist natürlich auch getrieben, durch die euphorische Entwicklung des Marktes in den letzten 2 Jahren. Was ich partout nicht möchte, ist das ich so selbstverherrlichend oder aufklärerisch rüber komme ala das ist richtig und das ist falsch ( Fleischfresser vs. Vegetarier )
 
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airhansa123

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03.11.2012
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Heute nutzen die Cryptowelt vielleicht nicht mal 5% der Welt. In 10 Jahren vielleicht schon 20%. Den Prozess muss halt jede "Innovation" durch gehen. Der CryptoMarkt ist auch aktuell gar nicht in der Lage exponential viele Nutzer neu aufzunehmen.

Zur Erläuterung wenn ich vom CryptoMarkt rede, meine ich nicht nur den Coin oder die Währung an sich, sondern die angeschlossenen Dienstleister wie Kreditkartenanbieter, Börsen, Wallets usw.

Ich finde den CryptoMarkt und die Technologie durchaus interessant. Allerdings zeigt es sich bislang auf fatale Art, das ohne Regulierung / Kontrolle solche Märkte unseriöse Elemente anziehen wie die Mottten das Licht. Anfangs wurde Bitcoin als Währung im Darknet u.ä. stark genutzt, die jetzt sich häufenden ICO´s (Initial Coin Offerings) sind aus meiner Sicht offenkundiger Betrug. Oder zumindest vergleichbar mit IPO´s in der Schlußphase der DotCom Blase 2000/2001, wo es möglich war mit einem noch so oberflächlichen Business-Plan und etwas Hype Millionen per IPO einzusammeln. Hunderte dieser Firmen sind kurz darauf verschwunden. Inzwischen gibt es mehr als 100 (in Worten hundert) Coins, kein Mensch braucht so viele.
Es ist offenbar niemand in der Lage, fair und transparent Coins zu emittieren und selber einen ordnenden Rahmen zu schaffen, der ernsthaften Ansprüchen standhält.

Wenn ich daran denke, das es bei Bitcoin möglich ist Transaktionen nachträglich rückgängig zu machen sofern jemand 50% kontrolliert oder bei Ripple sich der Gründer erstmal 20 Milliarden Coins ohne Gegenleistung unter den Nagel gerissen hat, bei Börsen Coins "geklaut" werden zeigt das mir, da der Markt noch sehr unreif ist. Und wenn man als Opfer bei geklauten Coins zur Polizei gehen muss zeigt das doch, das es keinerlei selbstregulierende Straf-/Kontrollmechanismen gibt.

Bislang ist die Vision einer Kryptowährung ohne staatliche Intervention eine schöne Vision, wenn es so weitergeht ist das ganze schneller vorbei als gedacht. Dann kommen Krypowährungen 2.0., die zumindest teilweise eingebettet sind in ein überwachtes Regelwerk.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
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Ja eine Regulierung muss her! Da bin ich vollkommen bei dir.
Diese kommt allerdings nur, wenn der aktuelle Markt mit seinen Umständen soviel Aufmerksamkeit wie nur möglich erzeugt. Es wird auch sicherlich einen CryptoMarkt 2.0 geben. Bei diesem heißt es aber dann nicht, das Projekt aus dem Markt 1.0 nicht mit dabei sind.

Überweisungen bei Bitcoin zurück zu holen ist erstmal nicht möglich. Man müsste ein solchen hohen Kapitalbedarf aufwenden, das der Nutzen in keinem Verhältnis steht. Das ist der Vorteil der "dezentralen" Blockchain. In den Anfängen des Bitcoins, wäre das sicherlich durchaus möglich gewesen.

Ich gebe dir auch Recht, das von den mehr als 1500 Coins, 98% keinen Nutzen erfüllen oder sogar Scam sind. Und es brauch eine Regulierung wer darf wann eine ICO durchführen. Für mich ein klares Anzeichen, für ein legitimes Modell ist, wenn diese einen Treuhandservice (Escrow) nutzen. Schon alleine dies erfüllen keine 50 Projekte aktuell. (Ripple aber schon :D )

Die Regulierung sollte in meinen Augen den Schwerpunkt auf Anlegerschutz und nicht Verbot legen.