Firmenreiserichtlinien: was wird erstattet oder wie zählen wir Erbsen

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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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5.492
Z´Sdugärd
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120-130 % statt 100 %?

Was will man dadurch beweisen? Das man "mehr" leistet weil es einem Spass macht? Im Ernst?

Ich arbeite wirklich gerne und würde auch sagen, dass ich in meinem Job recht gut und produktiv bin. Aber wenn ich eins gelernt habe, dann das ich nicht mit 50 den ersten Herzinfakt erleben möchte und zum Renteneintritt (selbst beobachtet) der Tod einem nach wenigen Monaten ereilt. Wofür? Für ein paar Kennzahlen in der Statistik?

Seien wir doch mal ehrlich, wenn wir nicht gerade als Architekt arbeiten ist das was man heute "Arbeit" nennt nach wenigen Wochen/Monaten in Vergessenheit geraten. Null Beständigkeit.
Was hat das Thema "Kaputtgeackert" den mit der Arbeitszeit zu tun? Natürlich kann man es nicht von der Hand weisen das es einen gewissen Zusammenhang gibt, zuminderst auf dem Blatt Papier.

Ich gehe mal auf MEINEN Arbeitsalltag ein: Erstmal -> Ich habe eine sehr verständnissvolle Frau. Sowas brauchst du in der Tat sonst wird das nix. Die auch "blöde" Arbeitszeiten hat. Dienstags und Donnerstags von 7-20Uhr (mit entsprechend 3,5 Mittagspause). Fehlt das liegen die Prioritäten natürlich anders. Das ist SONNENKLAR! Aber weiter im Text: Du hast jetzt ein Problem das dich fordert und du hast Blut geleckt. Es interesiert dich und du arbeitest ganz entspannt und ohne Stress im Team an einer Lösung. Da sagt selbst in meinem Team keiner nach 16 Uhr "Tschüüüüss". Es wird gemeinsam an einer Lösung gesucht da es ALLE interesiert wie die Sache ausgeht (OK so ein Team musst auch erstmal finden oder dir selbst "Grossziehen"). So dann kommt Kollege X um 17 Uhr noch mit einem persönlichen Problem. OK -> kleine Besprechung um das zu klähren. Gut könnte man am Tag drauf machen, aber es freut Kollegen X eben wen man es sofort löst bzw auf ihn eingeht. Es ist 18 Uhr, die meisten sind am Heimgehen, da kommt die Frage "Samma, trinken wir noch n Feierabendbierchen?" . Es wird abgestempelt und zusammen noch im Büro ein Feierabendbier in geselliger Runde getrunken. 19 Uhr -> Ich fahr nach Hause. Das Feierabendbier kann auch gegen "Sollen wir och kurz zum Griechen gehen" oder "Bowlen waren wir auch schon lange nicht mehr?" ersetzt werden.

ich bin der Meinung wen die Arbeitsumgebung eher so ist wie mit den Freunden abends weggehen oder mit der Familie zusammensitzen ist dann spielt es ja auch keine Rolle wie lange das ist. Man kann sich auch durchaus im Hobby so stressen lassen und selbst unter Druck setzen das man das Rentenalter nicht erreicht. So isses nun auch net. Ich bin aber durchaus bewust das es in anderen Betrieben sicherlich mit dem Stresslevel anders zugeht. Fakt ist aber leider auch das eben jeder gerne sofort zum Geschäftsführer mutieren möchte bei 35h und keinerlei Veantwortung. Das geht eben nicht. Und ICH bekomm immer einen zuviel wen ich noch ein wichtiges Problem habe wo ich gerne eine 2. Meinung hören möchte und mein Betriebleiter verpisst sich um 16Uhr. Weil der eben nur von 8-16 Uhr anwesend ist. Wobei ICH mir auch nicht zu Schade bin um "Junge, das machen WIR heute noch fertig" zu befehlen und dann eben selbst noch in der Halle unter der Maschine zu liegen. Das macht meiner Meinung nach eh sehr viel aus ob man das anordnet und selbst dabei bleibt als Überstunden anzuordnen, seine Leute zum dableiben zu "nötigen" und dann aber selbst sich zu verdünnisieren.

Nochmals: MIR macht die Arbeit Spass. Und wens später wird dann wirds eben später. Dafür bleib ich auch mal n ganzen Freitag mal wen ich es abschätzen kann einfach daheim. Hier liegt eben der Unterschied.
 
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nemix

Erfahrenes Mitglied
02.07.2015
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Bullshit...
Ist doch völliger Nonsens um 10 anzufangen und dann festzustellen das ein paar Wirrköpfe es nicht geschafft haben rechtzeitig die Unterbrechung einzuplanen.
Wenn es danach geht kann man gleich das Bett auf der Arbeit aufstellen.
Würde eher dazu raten dieses Softwareupdate entsprechend zu planen, Fixer Startpunkt und Attacke!
Wenn es dann auf Grund von Schwierigkeit länger dauern sollte, Okay genehmigt. Aber nutzlos rumsitzen und warten... Nö.

Auch wenn es OT ist, du arbeitest hoffentlich nicht mit Kunden zusammen.
Einfach mal Attacke machen und nach mir die Sintflut, ist typisch Konzern Silo denken.
Wie soll das gehen, wenn der Kunde sagt wir müssen auf die Netzis warten und das halt länger dauert? Aufstehen und gehen mit dem Hinweis "sorry meine 10h sind voll"?
Außerdem sitzen zumindest wir dann nicht sinnlos rum, wir haben mit dem Kunden andere Dinge besprochen und die Zeit sinnvoll genutzt.
 

Brainpool

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15.03.2014
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du arbeitest hoffentlich nicht mit Kunden zusammen.


Kunde ist König Kaiser und Zar in einer Person, verdient volle Aufmerksamkeit und Höflichkeit.
Aber auch die müssen sich mal damit anfreunden, das der Tag nur 24 Stunden hat.
Wenn dann eine größere Aktion geplant ist, die sich durch "Kundenwunsch" mal eben um 10 Stunden verschiebt, muss auch dem edelsten Kunden klar sein das die Mitarbeiter zwischendurch mal Schlaf, Essen und Toiletten brauchen.
Nur Nebenbei, auch beim Kunden sind die Arbeitsschutzgesetze bekannt.
Deswegen den Arbeitstag mal kurzer Hand auf 20 Stunden oder mehr ausdehnen? Früher mit den Sklaven ging das...
 
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nemix

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02.07.2015
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Kunde ist König Kaiser und Zar in einer Person, verdient volle Aufmerksamkeit und Höflichkeit.
Aber auch die müssen sich mal damit anfreunden, das der Tag nur 24 Stunden hat.
Wenn dann eine größere Aktion geplant ist, die sich durch "Kundenwunsch" mal eben um 10 Stunden verschiebt, muss auch dem edelsten Kunden klar sein das die Mitarbeiter zwischendurch mal Schlaf, Essen und Toiletten brauchen.
Nur Nebenbei, auch beim Kunden sind die Arbeitsschutzgesetze bekannt.
Deswegen den Arbeitstag mal kurzer Hand auf 20 Stunden oder mehr ausdehnen? Früher mit den Sklaven ging das...

Ahh du hast es falsch verstanden :)
Geplant war glaube ich 19Uhr start, wir haben um 21Uhr angefangen und waren nach Zeitplan 2,5h später mit allem fertig.
Der Kunde bzw. seine MA haben gegen 10Uhr morgens mit Ihrer normalen Arbeit angefangen, wir sind erst um 17Uhr dazugestoßen und haben die Zeit sinnvoll gefüllt.
Ich fand es nur etwas komisch das nach 9h der Rechner sich mitten bei der Arbeit ausloggt (gibt bei Daimler wohl ein Programm dafür was als Service mitläuft).
Wir haben da keine 10h rumgesessen!


Um mal wieder OT zu werden: Wie handeln andere Firmen eigentlich Parktickets, wenn man beim Kunden alle Parkplätze voll und das nächst sinnvolle ein Parkhaus ist. Hab hier einen externen von einem Systemhaus mit ~100MA sitzen, das ist dann sein eigenes Pech (Zitat) das er nichts im Umkreis des Kunden gefunden hat.
 
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thaifoodpower

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08.01.2010
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ZRH
1) Schön, dass wir wieder zum Topic kommen.
2) Macht es evtl. Sinn, die Diskussion "168h die Woche arbeiten ist gut, wenn es Spaß macht und soll honoriert werden" vs. "Tariflohn und 35-h Woche sind das Mass der Dinge und alles darüber ist unmenschliche Sklaverei" in einen separaten Fred auszulagern?
 

technikelse

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18.05.2016
2.092
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Wiesbaden
Um mal wieder OT zu werden: Wie handeln andere Firmen eigentlich Parktickets, wenn man beim Kunden alle Parkplätze voll und das nächst sinnvolle ein Parkhaus ist. Hab hier einen externen von einem Systemhaus mit ~100MA sitzen, das ist dann sein eigenes Pech (Zitat) das er nichts im Umkreis des Kunden gefunden hat.

Ich bekomme selbstverständlich alle Kosten, die anfallen erstattet, wenn ich geschäftlich unterwegs bin. Was kann ich dafür wenn es keine kostenlosen Parkplätze gibt oder diese besetzt sind? Ich könnte mich auch von einem Taxi hinbringen lassen und könnte es abrechnen. Ich wähle aber selbstverständlich im Hinblick auf Komfort, Zeit und Erfordernissen die günstigste Variante.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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Z´Sdugärd
Um mal wieder OT zu werden: Wie handeln andere Firmen eigentlich Parktickets, wenn man beim Kunden alle Parkplätze voll und das nächst sinnvolle ein Parkhaus ist. Hab hier einen externen von einem Systemhaus mit ~100MA sitzen, das ist dann sein eigenes Pech (Zitat) das er nichts im Umkreis des Kunden gefunden hat.
Zahlt die Firma (des Zulieferers).
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Betriebsrat, Teamleiter, etc. klingt für mich nach typischer Konzernstruktur mit der entsprechenden leichten Behördenmentalität (mit allen Vor- und Nachteilen).

Wenn ich mal davon ausgehe, dass FlyingLawer in einer mittelgroßen Kanzlei arbeitet und die MAs ihre 10k+ nach Hause nehmen, ist wohl alle Beteiligten klar, dass die 40h „regelmäßige Wochenarbeitszeit“ ein Wert sind, den man halt in den Vertrag reinschreibt, der aber keine wirkliche Relevanz hat.

Was sich Mitarbeiter im öffentlichen Dienst und in Großkonzernen häufig nicht vorstellen können: ein hohes Gehalt der MA will eben auch erwirtschaftet werden.

Bis auf die mittelgroße Kanzlei stimmt das. Du wirst aber wohl keine mittelgroße Kanzlei finden mit Einstiegsgehältern von 120k. Die Gehälter sind wegen des Wettbewerbs um die obersten 5% eines Jahrganges aus Arbeitgebersicht ziemlich versaut. Einige ganz forsche bieten jetzt auch schon 140k. Bei den mittelgroßen liegst Du immer noch in einer range von 70 bis 80k, dort wird aber teilweise auch wesentlich kuscheliger gearbeitet.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.787
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120-130 % statt 100 %?

Was will man dadurch beweisen? Das man "mehr" leistet weil es einem Spass macht? Im Ernst?

Ich arbeite wirklich gerne und würde auch sagen, dass ich in meinem Job recht gut und produktiv bin. Aber wenn ich eins gelernt habe, dann das ich nicht mit 50 den ersten Herzinfakt erleben möchte und zum Renteneintritt (selbst beobachtet) der Tod einem nach wenigen Monaten ereilt. Wofür? Für ein paar Kennzahlen in der Statistik?

Seien wir doch mal ehrlich, wenn wir nicht gerade als Architekt arbeiten ist das was man heute "Arbeit" nennt nach wenigen Wochen/Monaten in Vergessenheit geraten. Null Beständigkeit.

Bitte definiere 100%. Aus Gewerkschaftssicht sind das 35, 37,5 oder höchstens 40 Stunden. Aus AZG Sicht sind es 40 Stunden.

Wenn Du aber als Angestellter in einer fünfstelligen Größenordnung monatlich verdienen willst, wirst Du mehr tun müssen. Und mal ganz ehrlich, das Herzinfarktgeschwätze ist Beamten- und öffentlicher Dienst Bullshit. Ich kenne keinen Vorstand, Berater (Partnerebene) oder auch selbständigen, der damit hinkommt, ich kenne aber genügend (mich inkludiert), denen es auc über 50 sehr gut damit geht.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.772
7.438
DUS
Bewerbungen von Kids von Alleinerziehenden, die fürs Geld im Stuidium ackern mußten, auf kleinem Budget Interrail und Work&Travel gemacht haben und die dadurch 1-2 Jahre länger gebraucht haben, die schaut er sich genauer an.

Studiere zwar kein BWL, aber wenn das wirklich so ist, dann habe ich ja gute Berufschancen :D
Davon ab: Sehe es ja selbst wie die "ganz jungen" bei uns so klar kommen bzw wie die gewisse Dinge betrachten.
 

PAXfips

Erfahrenes Mitglied
15.12.2016
2.327
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HAM
Koennen wir das mit den Stunden mal lassen? Geht hier auch voellig dynamisch, aber was hat das mit Reisen zu tun?
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
9
HAM/LBC
Bitte definiere 100%. Aus Gewerkschaftssicht sind das 35, 37,5 oder höchstens 40 Stunden. Aus AZG Sicht sind es 40 Stunden. .
Die physiologische Grundkonstruktion des Menschen stammt noch aus der Zeit von vor > 100 Jahren :D

Damals haben noch weit > 50% der Menschheit in der Landwirtschaft gearbeitet und zwar mit Natur- und Wetterbedingten Arbeitszeiten. Eigentlich also "immer". Geschlafen wurde kurz zwischendurch, wenn gerade mal keine Kuh gemolken werden wollte und die Kartoffeln noch nicht reif waren.

Die ganzen hier kritisierten "Zivilisationskrankheiten" sind erst groß geworden, seit es Gewerkschaften, Politiker etc. gibt, welche den Leuten ihre Krankheiten einreden. Zum eigenen Vorteil.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.787
4.611
wie kommt man mit 50h vs 20h pro Woche auf 3-4 Mal höhere Gewinneinnahmen? Arbeiten die Kräfte alle fürs gleiche Flatgehalt?

Ein junger Anwalt (Berufseinsteier) als Teilzeitkraft kostet bei uns 5000 EUR Gehalt und kostet 1150 EUR Lohnnebenkosten zzgl. 200 EUR sonstiger Sozialleistungen. Eine Vollzeitkraft kostet uns 10000 EUR Gehalt und 1350 EUR Lohnnebenkosten zzgl. 200 EUR sonstiger Sozialleistungen.

Das Büro, der Arbeitsplatz, die Versicherung, der Parkplatz sowie Sekretariatskräfte kosten für beide gleich viel, rund 1000 EUR im Monat. Damit sind wir bei der Teilzeit bei 7350 EUR Kosten und bei der Vollzeit bei 12370 EUR. Der eine ist 20 Stunden die Woche da, der andere ist 50 Stunden die Woche da.

Der Teilzeitmensch kriegt 10 Stunden im Monat Fortbildung und sonstige interne nicht abrechenbare Stunden, der Vollzeitmensch kriegt die gleichen 10 Stunden im Monat Fortbildung und sonstige interne nicht abrechenbare Stunden. Für den Teilzeitmenschen können wir damit 70 Stunden (80 - 10) im Monat abrechnen, für den Vollzeitmenschen können wir 190 Stunden (200 - 10) im Monat abrechnen. Nur mal einen Stundensatz von 300 EUR unterstellt, liegen wir beim Teilzeitmenschen bei 21000 EUR Umsatz, beim Vollzeitmenschen bei 57000 EUR Umsatz.

Ziehen wir die direkten Kosten ab, liegen wir beim Teilzeitmenschen bei stark vereinfachten EUR 13650 Gewinn furs Unternehmen, beim Vollzeitmenschen bei ebenso stark vereinfachten EUR 44630 Gewinn furs Unternehmen. Beim Teilzeitmenschen ist die Marge des unternehmens 85%, bei Vollzeitmenschen ... rechne selbst...

Das war jetzt sehr vereinfacht, ergibt sich aber daraus, dass

- die Lohnnebenkosten, die Sozialeistungen und die Bürokosten (fast) identisch sind,
- der Vollzeitmensch i.d.R. deutlich mehr als die kalkulierten 40 Stunden arbeitet,
- der Teilzeitmensch i.d.R. seine Stunden genau macht und
- die Leistungen für Fortbildung, aber auch Weihnachtsfeiern, Betriebsausflüge etc. wiederum identisch sind.

Vor dem Hintergrund ist in den meisten Beraterberufen aus Sicht des Unternehmens der Teilzeitmensch echter Luxus.
 

MaGu1982

Erfahrenes Mitglied
16.07.2015
289
0
Zug/CH
...Vor dem Hintergrund ist in den meisten Beraterberufen aus Sicht des Unternehmens der Teilzeitmensch echter Luxus.

Für mich als Unternehmensvertreter und somit aus Mandantensicht ist die Vollzeitkraft für die Zusammenarbeit wichtiger/interessanter. So ist unser Ansprechpartner (trifft jetzt nicht auf den Berufseinsteiger zu) in den meisten Fällen erreichbar, was bei der Teilzeitkraft, die nur die vertraglichen Stunden arbeitet, nicht der Fall ist. Das betrifft zwar nicht direkt die entstehenden Kosten, ist aus Sicht der Kanzlei auf lange Sicht sicher nicht unwesentlich.
 
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DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
Modhinweis:
Könnten wir jetzt bitte wieder zum eigentlichen Threadthema zurückkommen?
Zur Erinnerung, es geht um Reiserichtlinien in Unternehmen... ;)
Danke
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.805
5.492
Z´Sdugärd
Die dann, je nach mit dem Kunden vereinbarter Policy, diese Expenses auch weitergibt..

Jo was aber ggf im Grundrauschen untergeht. Flughafen Stuttgart Poleposition vor dem Eingang kost 50€ am Tag. Montags nach Spanien, Mittwoch wieder heim -> 150 Parkgebühren. Macht bei 4000€ Lohnkosten, 500€ Spesen und Mietwagen jetzt nicht gerade einen Diskussionwürdigen Punkt auf der Rechnung an den Kunden aus.

Wird bei uns bei kostenpflichtigen Einsätzen immer weiter berechnet. Interesant wirds bei Gewährleistungsfällen.
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.379
772
Unter TABUM und in BNJ
Die Tagessätze mit den teilweise unrealistischen Werten für den Verpflegungsmehraufwand hatten wir ja schon. Was mich eigentlich am meisten nervt, sind die vom BMF vorgegebenen Übernachtungssätze - wenn sich ein Unternehmen an diese hält (wie unseres) bekommst Du selten ein gutes Hotel oder musst abends noch ein ganzes Stück in die Prärie fahren.

Bin gerade in NCE und habe da etwas vernünftiges für kleines Geld in der Nähe unseres Büros - aber wenn Du keinen lokalen Tippgeber hast, wird das hier mit 80 EUR incl. Frühstück schon dünn.
 
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nemix

Erfahrenes Mitglied
02.07.2015
472
8
Hab wg. der Tagessätze bei einem potentiellen Arbeitgeber abgesagt. Die waren schon etwas genervt als ich wg. Reiserichtlinie gefragt habe, die Antwort "wir halten uns an die Standards" fand ich schon komisch. Aber genau die BMF Vorgaben bei 80% Reisetätigkeit und wenn möglich mit Firmenwagen zum Kunden (und wir reden da von 300-400km pro Weg) war für mich ein Killer.
 
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RON_Muc

Erfahrenes Mitglied
02.10.2012
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München
Um mal wieder OT zu werden: Wie handeln andere Firmen eigentlich Parktickets, wenn man beim Kunden alle Parkplätze voll und das nächst sinnvolle ein Parkhaus ist. Hab hier einen externen von einem Systemhaus mit ~100MA sitzen, das ist dann sein eigenes Pech (Zitat) das er nichts im Umkreis des Kunden gefunden hat.
Wie geht den sowas dass der Mitarbeiter fürs Parken beim Kunden zahlen muss ?
Ich bekomme alle Parktickets bezahlt, sonst würde ich solange auf Arbeitszeit
um den Block fahren bis ein kostenloser frei ist bzw. die Firma wechseln
 
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nemix

Erfahrenes Mitglied
02.07.2015
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Wie geht den sowas dass der Mitarbeiter fürs Parken beim Kunden zahlen muss ?
Ich bekomme alle Parktickets bezahlt, sonst würde ich solange auf Arbeitszeit
um den Block fahren bis ein kostenloser frei ist bzw. die Firma wechseln

Haben uns heute beim Mittag unterhalten. Er ist erst seit September da und quasi wieder auf dem Absprung. Frühstück im Hotel soll er selber zahlen, die 4,4€ könnte er dann ja behalten. Parken wäre auch immer wieder ein Thema und alles unter 200km nur mit Firmenwagen. Auch wenn Zug schneller wäre und er dann nicht morgens um 6 los muss um gegen 8:30 beim Kunden zu sein wg. der Staulage. So demotiviert man Mitarbeiter, vor allem wenn die beim Kunden mitbekommen welche Richtlinien andere Firmen haben...
 

RON_Muc

Erfahrenes Mitglied
02.10.2012
915
91
München
Frühstück im Hotel soll er selber zahlen, die 4,4€ könnte er dann ja behalten..
War bis vor kurzem bei meinem ehemaligen Chef auch so dass mir das ausgewiesenen Frühstück abgezogen wurde.
So habe ich vor der Buchung immer nachgefragt mit wie viel denn das Frühstück ausgewiesen ist
und dann ggf. dieses oder ein anderes Hotel gebucht (>10 Euro geht gar nicht für ein Frühstück bei mir).

Jetzt müssen wir auch das Essen im Flugzeug nicht mehr abziehen.
 
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simesime

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
851
10
Hab wg. der Tagessätze bei einem potentiellen Arbeitgeber abgesagt. Die waren schon etwas genervt als ich wg. Reiserichtlinie gefragt habe, die Antwort "wir halten uns an die Standards" fand ich schon komisch. Aber genau die BMF Vorgaben bei 80% Reisetätigkeit und wenn möglich mit Firmenwagen zum Kunden (und wir reden da von 300-400km pro Weg) war für mich ein Killer.
Wo ist denn jetzt das Problem 300-400km mit dem Auto zu fahren ?