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Ich habe die light Tarife bei uns sperren lassen. Da muss man nur 1-2 mal auf die Schnauze fallen und der vermeintliche Vorteil ist dahin.
Firmenreiserichtlinien: was wird erstattet oder wie zählen wir Erbsen
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Ich habe die light Tarife bei uns sperren lassen. Da muss man nur 1-2 mal auf die Schnauze fallen und der vermeintliche Vorteil ist dahin.
wie fällst du damit auf die Schnauze? Erstattung von Zusatzleistungen in der Buchhaltung oder wie?
Vielleicht muss man ja doch mal einen Koffer aufgeben und schon ist es teurer.
Kommt ja nicht selten vor.
Vermute ich mal.
Fliege nur Langstrecke LH.Kenn mich jetzt nicht so in den Thema aus.
Ist für mich auch einer der wichtigsten Punkte, auf einer Ebene mit dem Finanziellen. Daher war das bei der letzten Verhandlung eine der Prioritäten.
Niemand muss für solch einen Konzern arbeiten. Wenn man mehr Verhandlungsspielraum bei einem Mittelständler hat, dann sollte man das eventuell auch in Betracht ziehen.
Koffer ist wohl verkraftbar, wenn Du es einmal gemacht hast und gleich Lehrgeld zahlst, weil du umbuchen musst, dann weisst Du dass das nix taugt
Das kann der Gelegenheitsflieger machen, der 40 Euro sparen will, aber niemand, der geschäftlich mit einem Mindestmass an Flexibilität unterwegs ist.
Das läuft ÜBERALL so. Man nehme den grössten Deutschen Autozulieferer aus S Town. Dort wird von einer Vertretung der Parktikantin ein Hotel gebucht das auf der einen Seite billig ist, auf der anderen Seite aber so weit von Kunden weg ist das man über ne Stunde anfahren muss. Oder (wie bei uns) man bucht einen Flug nicht nach der Zeit sondern nach den Kosten (bei uns ist auch Flugzeit 100% Reisezeit und somit 100% bezahlt inclu Überstunden, Schicht und wasweisichnochalles Zuschlag). Somit steht auf dem Plan Stuttgart-Allentown. Normal macht man Stuttgart-Frankfurt (eventuell mit dem ICE) und Frankfurt New York, krallt sich dort einen Mietwagen und fährt die restlichen 80km. Ist die schnellste Lösung. Wir fliegen Stuttgart-Atlanta, fast einen Tag warten und dann nach Allentown direkt mit so nem Seelenverkäufer. Kostet glaub 100€ weniger. Dauert aber fast 15h länger. Hier fehlt eben der Überblick. Den 100€ mehr ausgeben kann 1000€ sparen. Aber das interesiert ja nicht. Und genau DAS ist das Problem.
Lesen und Verstehen, z.B. den Unterschied zwischen Stundensatz und Stundenlohn. Leider wird es auch bei 240 Stundenlohn nicht für den Heli reichen
Wie? Angestellter Cosuler? Wie geht das den?
SOLL man auch. Ich für meinen Teil erwarte von meinem Arbeitgeber nicht viel. Was nicht zu verhandeln ist das sind a) MEINE Vorstellungen von Überstunden und b) MEINE Vorstellung von Reisezeiten. Da bin ich auch schon von einem Vorstellungsgespräch aufgestanden und hab mich artig Verabschiedet weil meine Aussage mit "Darüber wird nicht Verhandelt" mit einem "Ist aber im ganzen Betrieb so" beantwortet wurde. In so einen Laden der bei jedem einen AT Vertrag machen will aber in Sachen Reisekosten/Zeiten sich so unflexibel anstellt möchte ich nicht arbeiten. Und die Reiserichtlinien bekommst mit dem Arbeitsvertragentwurf ja ausgehändigt....
Gerade Airbus ist hier der berühmte Vergleich von Äpfeln mit Birnen, da die ID-Tickets kaufen. Aber mit den Eigenheiten des ID-Fliegens will ich dich nicht langweilen, aber lass dir gesagt sein, dass die in viele Fällen selbst wenn sie dürfte nicht einmal die Möglichkeit haben, C zu buchen.
Die Bemerkung mit Thyssen - sorry! - ist vollkommener Bullshit. Auch da kenne ich mehr als eine Person, die regelmäßig in Y verkehrt.
ich kann mich in 20 Jahren Geschäftsreisen nicht an eine einzige Umbuchung erinnern, allerdings bin ich ja im Einkauf nicht im Verkauf. Einkäufer werden nie ausgeladen..
Koffer ist wohl verkraftbar, wenn Du es einmal gemacht hast und gleich Lehrgeld zahlst, weil du umbuchen musst, dann weisst Du dass das nix taugt
Das kann der Gelegenheitsflieger machen, der 40 Euro sparen will, aber niemand, der geschäftlich mit einem Mindestmass an Flexibilität unterwegs ist.
wieso sind die Flieger von FR, U2 etc dann voll mit Business Leuten?
Das läuft ÜBERALL so. Man nehme den grössten Deutschen Autozulieferer aus S Town. Dort wird von einer Vertretung der Parktikantin ein Hotel gebucht das auf der einen Seite billig ist, auf der anderen Seite aber so weit von Kunden weg ist das man über ne Stunde anfahren muss. Oder (wie bei uns) man bucht einen Flug nicht nach der Zeit sondern nach den Kosten (bei uns ist auch Flugzeit 100% Reisezeit und somit 100% bezahlt inclu Überstunden, Schicht und wasweisichnochalles Zuschlag). Somit steht auf dem Plan Stuttgart-Allentown. Normal macht man Stuttgart-Frankfurt (eventuell mit dem ICE) und Frankfurt New York, krallt sich dort einen Mietwagen und fährt die restlichen 80km. Ist die schnellste Lösung. Wir fliegen Stuttgart-Atlanta, fast einen Tag warten und dann nach Allentown direkt mit so nem Seelenverkäufer. Kostet glaub 100€ weniger. Dauert aber fast 15h länger. Hier fehlt eben der Überblick. Den 100€ mehr ausgeben kann 1000€ sparen. Aber das interesiert ja nicht. Und genau DAS ist das Problem.
Wie? Angestellter Cosuler? Wie geht das den?
SOLL man auch. Ich für meinen Teil erwarte von meinem Arbeitgeber nicht viel. Was nicht zu verhandeln ist das sind a) MEINE Vorstellungen von Überstunden und b) MEINE Vorstellung von Reisezeiten. Da bin ich auch schon von einem Vorstellungsgespräch aufgestanden und hab mich artig Verabschiedet weil meine Aussage mit "Darüber wird nicht Verhandelt" mit einem "Ist aber im ganzen Betrieb so" beantwortet wurde. In so einen Laden der bei jedem einen AT Vertrag machen will aber in Sachen Reisekosten/Zeiten sich so unflexibel anstellt möchte ich nicht arbeiten. Und die Reiserichtlinien bekommst mit dem Arbeitsvertragentwurf ja ausgehändigt....
Reiserichtlinien mit dem AV? Im Vertrieb vielleicht....
also der Bosch ist ein schlechtes Beispiel, weil 150% schwäbisch geprägt: die Putzfrau putzt nur bis 0,5m über dem Boden (wegverhandelt), Reisen bucht die Sekretärin nach deren Auslegung der Reiserichtlinie (natürlich sparsam, schwäbisch) und reisen tun sowieso nur die Führungskräfte (die sich dann stolz ein Bild vom einzigen Chinabesuch in ihr Einzelbüro hängen). Total veraltete Unternehmenskultur, die Bewertungen bei Kununu sind meist von Praktikanten und Berufsanfängern, die nichts anderes kennen.
Das mit dem Auto fahren oder 1h hin oder her halt ich aber oft für übertrieben. Wenn das Hotel wirklich in Messenähe ist (Fussweg 10-15min) dann macht das Sinn, in manchen Städten langen auch ALLE Hotels zu Messezeiten so unverschämt zu (500-800€/Nacht) dass es wirklich nicht nachvollziehbar ist welche Vollpfosten diese Raten bezahlen, wenn man dann immer noch 1h im Stau steht oder 2 mal umsteigen Metro fahren muss (für was sich ja auch mancher hier zu Schade ist).
Beispiel: wir fliegen in der Regel von MUC innerhlab DE. von Ulm 170km Autobahn, Flug nach DUS/CGN/DTM 150-200€, von NUE sind es 20km mehr aber der Flug kostet nur 60€. Ist das jetzt zuviel verlangt, nach NUE statt nach MUC zu fahren, nur weil "ich in MUC halt alles kenne"?
Sorry aber kompletter Quark. Auch Bosch hat Servicekräfte (vermutlich mehr als Führungskräfte auf Chinabesuch).
Und veraltet ist jede Unternehmenskultur bei ALLEN Grossbetrieben. Vorallem von den DAX Unternehmen. Da rennst schon an der Pforte weinend davon. Aber um das gehts ja net.
Du bist echt super, wenn es darum geht, irgendwas gnadenlos zu verallgemeinern, das Du aufgeschnappt oder Dir zurechtgelegt hast.
B
Bergmann
Guest
Das ist aber ein sogenannter McKinsey-Stundensatz, oder? Also nicht jeder Berater kommt auf einen solch hohen Stundensatz, sagt meine Erfahrung.
Du bist echt super, wenn es darum geht, irgendwas gnadenlos zu verallgemeinern, das Du aufgeschnappt oder Dir zurechtgelegt hast.
ich gehe davon aus, dass Airbus und Thyssen Krupp Reiseordnungen haben und die anwenden. In den meisten Firmen die ich sonst kenne, gilt "kein C auchn wenn es günstiger sein sollte als Y)
nicht jeder, aber gute Leute schon, das sind gerade mal 2k/Tag. Auch bei DAX-Konzernen.
Manchmal rechnet Mc Minsey auch Praktikanten zu diesem Preis ab.
McKinsey: Praktikanten wurden mit 2000 Euro Tagessatz abgerechnet - Video - FOCUS Online
Flyglobal
2000 Euro sind bei grossen Unternehmensberatungen / Anwaltskanzleien / Wirtschaftsberatern meist das untere Ende der Skala......
Heutzutage wundert einen doch gar nichts mehr ... Ich kenne da etliche Geschichten.
Z.B. einen Kollegen in gehobener Position einer deutschen Firma mit ca. 50Tsd Mitarbeitern weltweit, welcher ein persönliches Schreiben der obersten Heeresleitung erhalten hat, da er im Orte der Firmenzentrale gesehen wurde, wie er nicht die günstige, sondern die um ein Paar Cent teurere Tankstelle zum Tanken seines Dienstwagens genutzt hat.
Das zieht sich dann weiter zu Dingen wie, ausschließlich doppelseitig drucken, kein Tesafilm mehr bestellen, Reisen komplett in Y etc.
An anderen Stellen wird das eingesparte Geld dann aber natürlich mit vollen Händen zum Fenster hinaus geworfen
Z.B. einen Kollegen in gehobener Position einer deutschen Firma mit ca. 50Tsd Mitarbeitern weltweit, welcher ein persönliches Schreiben der obersten Heeresleitung erhalten hat, da er im Orte der Firmenzentrale gesehen wurde, wie er nicht die günstige, sondern die um ein Paar Cent teurere Tankstelle zum Tanken seines Dienstwagens genutzt hat.
Das zieht sich dann weiter zu Dingen wie, ausschließlich doppelseitig drucken, kein Tesafilm mehr bestellen, Reisen komplett in Y etc.
An anderen Stellen wird das eingesparte Geld dann aber natürlich mit vollen Händen zum Fenster hinaus geworfen
Mal ne andere Frage zu diesem Thema:
Dürft ihr eigentlich auf Geschäftsflügen erflogenen Bonusmeilen privat verwenden oder gehören diese laut Reiserichtlinie der Firma?
Und wenn ja: nutzt ihr diese dann auch für Privatflüge oder verramscht ihr dann die Meilen für irgendeinen überteuerten Plunder aus dem Katalog?
Bei uns waren die Meilen früher zur privaten Nutzung frei gegeben, seit einigen Jahren ist dies nicht mehr erlaubt und die Meilen sollen eigentlich für Firmenflüge eingesetzt werden. Der Haken dabei ist nur das dies nicht wirklich funktioniert. Im Vertrieb oder Service ist es ja nahezu unmöglich mit Prämienflügen vernünftig planen zu können. Das Fazit ist dann am Ende das die Meilen bei fast allen Mitarbeitern verfallen - so hat die Firma nichts davon und die MA sind auch total begeistert.....
Dürft ihr eigentlich auf Geschäftsflügen erflogenen Bonusmeilen privat verwenden oder gehören diese laut Reiserichtlinie der Firma?
Und wenn ja: nutzt ihr diese dann auch für Privatflüge oder verramscht ihr dann die Meilen für irgendeinen überteuerten Plunder aus dem Katalog?
Bei uns waren die Meilen früher zur privaten Nutzung frei gegeben, seit einigen Jahren ist dies nicht mehr erlaubt und die Meilen sollen eigentlich für Firmenflüge eingesetzt werden. Der Haken dabei ist nur das dies nicht wirklich funktioniert. Im Vertrieb oder Service ist es ja nahezu unmöglich mit Prämienflügen vernünftig planen zu können. Das Fazit ist dann am Ende das die Meilen bei fast allen Mitarbeitern verfallen - so hat die Firma nichts davon und die MA sind auch total begeistert.....
Bisher standen bei den Firmen, wo ich arbeitete, die Meilen immer dem Mitarbeiter zur Verfügung.
Wie funktioniert das dann bei Euch rein 'technisch'?
Soweit ich weiß, führt M&M nur ein Meilenkonto. Werden dann per Excel die privat und dienstlich erflogenen Meilen getrackt? Und wer macht das? Der Mitarbeiter oder die Reisestelle der Firma?!
Der Thread ist so oder so Banane.
Wenn mich etwas stört, dann ändere ich es; oder probiere es zu mindest. Policies sind nun wie sie sind, nämlich - meiner Erfahrung nach - sehr individuell.
Und was Tagessätze für WP's, UB's, RA's, StB's oder IT's betrifft:
Der Mehrwert sollte irgendwann messbar sein; wenn nicht, dann war es entweder die falsche Entscheidung vor Einberufung der Dienstleistung oder der falsche Dienstleister. Den Fehler sollte man dann nur einmal machen.
LG
Wenn mich etwas stört, dann ändere ich es; oder probiere es zu mindest. Policies sind nun wie sie sind, nämlich - meiner Erfahrung nach - sehr individuell.
Und was Tagessätze für WP's, UB's, RA's, StB's oder IT's betrifft:
Der Mehrwert sollte irgendwann messbar sein; wenn nicht, dann war es entweder die falsche Entscheidung vor Einberufung der Dienstleistung oder der falsche Dienstleister. Den Fehler sollte man dann nur einmal machen.
LG