Flucht aus dem Lockdown; Teil 2

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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
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04.04.2021, Tag 7

Gestern kamen wir an einem Kreisverkehr vorbei, an dem große weiße Buchstaben aufgestellt wurden ‚Sharm has Charm‘. Darüber haben wir uns noch am heutigen Morgen köstlich amüsiert.

Doch irgendwie gefällt uns unsere Hotelanlage, obwohl sie etwas heruntergekommen, teilweise ein bisschen dreckig ist. Für die meisten von Euch wahrscheinlich nicht nachvollziehbar, aber sie erinnert uns an alte Sowjetfilme, Strandurlaub in Batumi, in einer Zeit als in der UDSSR noch nicht alles den Bach runterging.

Am Morgen ging es wieder die ganzen Treppen hinauf, entlang des künstlichen Wasserfalls, zum Hauptgebäude, Frühstück fassen. Und hier heute das Wunder: Maryna fand in ihrem Plastikbeutel zusätzlich zum Esslöffel einen Teelöffel !


Dass dies ein Fehler war erkannten wir als ich meinen öffnete und nur einen Esslöffel vorfand, wir sahen, dass alle anderen wieder mit dem Griff des Esslöffels oder der Gabel umrührten. Man könnte fast meinen die Ägypter haben den Teelöffel aus Hauptüberträger des Coronavirus ausgemacht und versuchen diesen nun durch die Verbannung des Teelöffels auszurotten.

Vielleicht wegen Ostern, es gab Hummus am Buffet, oder wenigstens sah es in Ansätzen so aus. Denn irgendwie erinnerte es eher an eine Kleistermasse ohne jeglichen Geschmack.

Der Tag variierte ansonsten kaum vom Vortag, wir legten uns für 1 ½ Stunden in die Sonne, ignorierten die Angebote des Animationsteams (alle aus der Ukraine).


Überhaupt, ohne Russischkenntnisse muss es in Sharm El-Sheikh schwierig sein. Das meiste ist auf Russisch angeschrieben, man wird auf Russisch (oder Ukrainisch) angesprochen. Ich habe einem Hotelangestellten auf Englisch geantwortet, er fragte dann nur ob ich Russisch sprechen würde. Teilweise können die Ägypter im Hotelgewerbe kein Englisch, nur Russisch und/oder Ukrainisch. Das ist schon bemerkenswert.

Am Mittag gingen wir wieder ins Gym, anschließend zum Italiener seitlich des Resorts zum Mittagessen


und legten uns etwas später in die tiefstehende Nachmittagssonne. Total spannend ! Wenn ich hier 7 Nächte gebucht hätte, ich würde mich erschießen.

Nachdem selbst das in TA hochgelobte Shawarma am Vorabend im Vergleich zu Kairo nichts Besonderes war, entschlossen zum Abendessen auf Experimente zu verzichten, gingen einfach wieder hinüber zum Italiener, genossen den Ausblick auf den Küstenverlauf, im Hintergrund der ‚Nachtclub Pasha‘, was aber eher eine Lounge-Bar ist.


Am Abend war ein anderer Koch am Werke, was man dem Essen anmerkte. Die Pizza ähnelte in ihrer Konsistenz einem nassen Waschlappen, die Tiramisu hatte kaum Geschmack.

Von oben hörten wir das nächtliche Animationsprogramm, 90er Jahre Musik. Schnurstracks zurück ins Zimmer, wir saßen noch etwas auf unserem Balkon, packten unsere Koffer.
 

jb1991

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20.10.2010
425
69
DRS
Dein Bericht erinnert mich an vergangene Zeiten in Ägypten (2004 war der letzte Besuch) und es scheint sich leider nur sehr wenig verändert zu haben. Leider keine Werbung für das Land, aber die meisten AI-Gäste scheint es nicht zu stören. Ich habe auch Kollegen, welche jedes Jahr vom dortigen Urlaub schwärmen. Nach deinen Beschreibungen fliegen wir lieber weiterhin (sofern wieder möglich) nach SO-Asien und Südamerika.
 
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HON/UA

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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
05.04.2021, Tag 8 (Teil 1 wegen maximal 10'000 Zeichen)

Abreisetag aus dem AI-Horror-Urlaubsort Sharm El-Sheikh, um 07:15 waren wir 45 Minuten vor dem Wecker auf den Beinen, genossen noch etwas den Blick aufs beinahe stürmische Meer, packten unsere Koffer fertig und liefen bereits vor 9 Uhr nach oben zum Frühstück.

Alles war identisch – außer, dass es heute für alle Teelöffel gab.

Ein ukrainischer Gast beschwerte sich lautstark, dass es kein Bier zum Frühstück gäbe, machte einen riesen Radau, bis man ihm aus der Bar eine Flasche brachte. Dann saß er missmutig mit Sonnenbrille herum, schnauzte jeden an, der an ihm vorbeikam.

Nach Eißweißomelette und Tomaten mit Fetakäse ging es wieder ins Zimmer, wir ließen die Koffer abholen und warteten, dass es 11 Uhr wurde.

In der Lobby war Hochbetrieb, ein Bus von Anex-Tours hatte gerade eine Ladung Ukrainer angekarrt, welche sich bereits während des Fluges in Urlaubslaune gesoffen hatten. Extrem unangenehm.


Nachdem ich unsere Diet Pepsi bezahlt hatte traf auch schon unser Taxi ein, welches uns zum Flughafen brachte.

Bereits an der Zufahrt wurde das Auto inklusive Gepäck kontrolliert, man wollte uns zum Internationalen Terminal 1 schicken, glaubte uns nicht, dass wir innerägyptisch fliegen. Erst als wir die digitalen Bordkarten vorzeigten ließ man uns zum Domestic Terminal 2 fahren.


Auch im Inneren, noch vor dem Check-In eine weitere Kontrolle, Gürtel raus, Schuhe ausziehen, das volle Programm. Selbst die Koffer mit Kosmetika mussten wir öffnen, bestätigen, dass alle Flüssigkeiten eingecheckt werden.

Der Check-In erfolgte zügig, wieder erhielten wir Papierbordkarten, obwohl wir die digitalen vorzeigten.


An der nächsten Sicherheitskontrolle war reger Andrang, hier wurde nochmal alles aufs penibelste überprüft, homophob sollte man hier nicht sein.

Wie schon im ganzen Flughafen nahm man es mit der Maskenpflicht und dem Abstand nicht ernst, trotz der dauernden Ansagen über Lautsprecher. Selbst das Sicherheitspersonal lief mit der Unter-Kinn-Maske durch die Gegend.


Kuschelig wurde es beim Einsteigeprozess, dass typische Gedrängel und Geschubse.

Mit dem Bus zum Airbus 220-200 der Egyptair, im Hintergrund eine 737 der UIA.


Wir hatten wieder einen Zweierblock in Reihe 26, verwundert war ich, dass sich im Flugzeug plötzlich alle an die Maskenpflicht erinnerten.

Der A220 hat richtig Schub, das merkten wir als wir zum Start ansetzten, es presste uns regelrecht in die Sitze. Keine Ahnung ob das am Flugzeug liegt, oder ob die Piloten der Egyptair Rennfahrer sind.

Steil ging es in den Himmel, über die felsigen Berge des Sinai, bis wir recht schnell über das Festland Ägyptens kamen. Doch so weit kam ich nicht mehr, schlief ich doch schon über dem Sinai ein.

Das Aufsetzen am Flughafen CAI riss mich aus meinen Träumen, wir bekamen wieder eine Außenposition und eine kostenlose Busrundfahrt.

Dafür wurden wir sozusagen unmittelbar am Gepäckband herausgelassen, nach kurzer Zeit konnten wir samt Koffern das Terminal verlassen.

Hier wurden uns wieder Taxifahrten in die Innenstadt zu US$ 35 angeboten, wir gingen hinunter zum Parkplatz, wollten ein UBER bestellen, zu 195 Pfund. Noch bevor ich bestellen konnte sprach mich ein. Offizieller Taxifahrer an und verlange 200 Pfund – wozu dann auf ein UBER warten ?

Leider hatte er vergessen zu sagen, dass seine Klimaanlage nicht funktionierte, nicht besonders angenehm bei 30 Grad und Stop&Go-Verkehr.

Dazu mussten wir uns noch anhören, dass Corona ein Märchen ist, von China erfunden, um die Weltherrschaft zu übernehmen, Test und Masken zu verkaufen.

Nach gut 30 Minuten fahrt erreichten wir das Marriott Hotel auf der Zamalek-Nilinsel, mit einem alten, herrschaftlichen Teil, der Lobby und Restaurants unterbringt, sowie zwei ‚Türmen‘ mit den Gästezimmern aus den 60er/70er Jahren des 20. Jahrhunderts.




Der Check-In erfolgte zügig, es gab ein Deluxe-Zimmer mit Balkon und Nilblick.




 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
05.04.2021, Tag 8 (Teil 2 wegen maximal 10'000 Zeichen)

Lange hielten wir uns hier nicht auf, wir hatten ein paar Dinge zu erledigen.

Wir liefen durch Zamalek, einem wunderschönen Stadtteil mit ruhigen Seitenstraßen, altem Baumbestand und eindrucksvollen Kolonialbauten. Hier ist alles eher ‚chic‘, Galerien, Cafés, Konditoreien, Botschaften und Parks.


Kairo entwickelt sich zu meiner Lieblingsstadt im Mediterranen Raum. Auch Maryna war total happy wieder in der Zivilisation angekommen zu sein, das Lächeln verschwand gar nicht mehr aus ihrem Gesicht als wir durch die Straßen liefen.

Zuerst mussten bei mir die Haare in Ordnung gebracht werden, wir steuerten einen Friseursalon an, welcher auf Google gute Bewertungen hatte.

Extrem freundlich wurden wir empfangen und ins Innere geleitet, genau mein Geschmack.


Wir bekamen Türkischen Kaffee serviert, bei mir gab es eine Kopfmassage und einen sehr netten Plausch mit dem Eigentümer über Kairo sowie zwei Restauranttipps.

Nachdem ich wieder vorzeigbar war liefen wir weiter, suchten mit Hilfe von Google Maps eine Wäscherei, wir hatten ja nicht mit einem längeren Urlaub gerechnet.

Leider befand sich keine der Wäschereien am von Google gekennzeichneten Ort. Ich fragte in einem Barber-Shop, woraufhin uns ein Angestellter über mehrere Straßenblocks zu einer kleinen Laundry führte,


ohne ein Trinkgeld dafür anzunehmen. Ägypter sind extrem freundlich, in Kairo abseits der Touristenfallen.

Auf dem Rückweg wieder an alten Autos,


eindrucksvollen Gebäuden und Kirchen (davon gibt es in Kairo gefühlt mehr als Moscheen) vorbei, an vielen Stellen merkt man den ehemals engen Kontakt Ägyptens mit der UDSSR.


Es lohnt sich in die Hauseingänge zu schauen, wunderschöne Treppenhäuser mit alten Aufzügen in deren Mitte.

Noch ein leckeres Eis mit interessanten lokalen Geschmacksrichtungen besorgt


und zurück zum Hotel, wo wir die Club-Lounge im 12. Stockwerk besichtigten. Ziemlich übel im Vergleich zum Sheraton,


auch das Essensangebot.






Ich frage mich immer wer so einen Müll isst, wenn draußen für kleines Geld viele Köstlichkeiten serviert werden.

Und so nahmen wir zwei Diet Pepsi mit aufs Zimmer, wo auch bereits der ‚Willkommensgruß‘ auf uns wartete.


Der Ausblick auf das nächtliche Kairo war wieder eindrucksvoll, unter uns die Sportstätten des Gezira Sporting Clubs.


Gegen 20:30 per UBER zum ersten Tip des Friseurs, dem Restaurant ‚Sobhy Kaber‘,


welches außer uns nur von Locals besucht war, eher den Charme einer Bahnhofshalle hatte.


Wir bekamen einen Tisch zugewiesen, eine englischsprachige Speisekarte in die Hand gedrückt,


bevor der Tisch mit einer Art Plastikplane überzogen wurde.

Ich bestellte ‚Kofta‘ (Shish-Kebab), gegrillte Leber und Niere sowie mit Reis gefüllte Taube.

Und schon wurde aufgefahren, Tahini, Salat, Auberginen und etwas, das ich als Käse in salziger Sauce beschreiben würde, dazu verschiedene Sorten Fladenbrot.


Beim Umschauen erkannte ich den Sinn der Plastikfolie: alle aßen nur mit den Fingern, das Essen flog nur so durch die Gegend, eine einzige köstliche Sauerei.

Von den Hauptgerichten war der Reis der Taube und die Kofta wunderbar.


Maryna erkannte weshalb ich immer das Gesicht verziehe, wenn mir in Europa ‚Schaschlik‘ serviert wird, ich beinahe Lachanfälle bekomme, wenn mir jemand zuhause sagt, dass man in der Ukraine das beste Schaschlik bekommt. Denn im Sobhy Kaber war es wirklich perfekt, wunderbar saftig und schmackhaft.

Die Rechnung für dieses Festmahl, inklusive frischem Saft, kam auf lächerliche US$ 15.


Per UBER zurück zum Hotel, wir mussten Koffer für den anstehenden Trip umpacken.
 

DrNo

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16.09.2014
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HAJ/ZRH
Danke, dass du wieder das Experiment Pauschalurlaubshotel für uns gewagt hast. Ich erinnere mich noch an deine Abneigungen aus den letzten Trip Reports und muss sagen, Sharm El-Scheich zeigt wirklich eindrucksvoll wie schrecklich es geht.
Hatte den Ort gar nicht vor Augen aber eine kurze google Maps Recherche zu deinen Hotels ließ mich schaudern. Wahnsinn, wie die Strandabschnitte da mit diesen rechteckigen Hotelanlagen vollgebaut werden.

An die, die sich in Ägypten etwas besser auskennen, gibt es da nicht auch irgendwo etwas ursprünglichere Badeorte mit deutlich weniger Massnetourismus aber trotzdem schönen (individuellen) Hotels?
 
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mariomue

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23.10.2014
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Sachsen
Die Erfahrungen deines Bodyguards zum Sharks Hilton( war es doch?) kann ich nur bestätigen. Mir haben immer die Kellner leid getan die den ganzen Müll von Tischen und Fußboden aufräumen mussten und 10 Minuten später hat es wieder ausgesehen wie nach dem großen Fressen.
 
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rainer1

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29.07.2010
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Danke, dass du wieder das Experiment Pauschalurlaubshotel für uns gewagt hast. Ich erinnere mich noch an deine Abneigungen aus den letzten Trip Reports und muss sagen, Sharm El-Scheich zeigt wirklich eindrucksvoll wie schrecklich es geht.
Hatte den Ort gar nicht vor Augen aber eine kurze google Maps Recherche zu deinen Hotels ließ mich schaudern. Wahnsinn, wie die Strandabschnitte da mit diesen rechteckigen Hotelanlagen vollgebaut werden.

An die, die sich in Ägypten etwas besser auskennen, gibt es da nicht auch irgendwo etwas ursprünglichere Badeorte mit deutlich weniger Massnetourismus aber trotzdem schönen (individuellen) Hotels?
es kommt halt immer drauf an , in welchem hotel man absteigt. die beiden rixos hotels (arcor) in sharm sind klasse.
wer gerne taucht oder schnorchelt und keine 10 stunden weit fliegen möchte, für den ist sharm el sheik wegen der noch intakten unterwasserwelt traumhaft.
 
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HON/UA

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28.02.2011
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es kommt halt immer drauf an , in welchem hotel man absteigt. die beiden rixos hotels (arcor) in sharm sind klasse.
wer gerne taucht oder schnorchelt und keine 10 stunden weit fliegen möchte, für den ist sharm el sheik wegen der noch intakten unterwasserwelt traumhaft.
Verschiedene Freunde und Bekannte von uns sind gerade in beiden RIXOS, dem teureren Sungate und dem normalen. Aus diesem Grund sehen wir auf Instagram die Stories.

Gerade das Sungate wird als ‘Sun, Fun und Family’ beworben, also mit klarem Fokus auf Familien mit Kindern. Das sollte man wissen bevor man dies bucht. Auch das Essen sieht für den geforderten Preis einfach nur schrecklich aus, egal ob Buffet oder A-La-Carte Restaurant, viel Bling-Bling, wenig Substanz, auf Russisch ‘Дорого-Богато’, übersetzt ‘teuer-reich’.

Im Günstigeren sind die jüngeren Bekannten, die ihr Geld mit Mining (Bitcoin etc.) verdienen, von dort arbeiten und es so richtig krachen lassen, Tag und Nacht.

Und genau diese beiden Klientele wollen wir im Urlaub meiden, hätten wir ja sonst auch zuhause bleiben können.

Es ist aktuell völlig egal ob Du für ein Resort $ 50 oder 450/Nacht ausgibst, Du hast dort die AI-Klientele aus der Ukraine, für die das echte Ägypten ein Horror ist, einfach nur Sonne, Strand, saufen und fressen, ja nichts vom echten Ägypten mitbekommen wollen.
 

HON/UA

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28.02.2011
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06.04.2021, Tag 9 (Teil 1)

Bereits um 05:30 klingelte uns der Wecker aus den Federn, leider gab es im Marriott statt Neapressomaschine nur Nescafé Pulver’kaffee’ um wach zu werden.

Nachdem wir uns für den kommenden, anstrengenden Tag fertig gemacht hatten ging es über den prachtvollen Treppenabgang des ehemaligen Palastes hinunter


zum ebenfalls sehr eingeschränkten Frühstücksbuffet.


Auch hier punktete das Sheraton mit verschiedenen frischen Säften, bei Marriottis nur Orangensaft, angeblich frisch gepresst, schmeckte aber verdächtig nach Konzentrat.

Ich bestellte mir an der Eierstation das übliche, Eiweißomelette mit Chili, ohne Öl gebraten. Und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen, viele Köche bekommen das nicht hin, das Resultat erinnert dann mehr an Rührei denn an Omelette.


Koffer gepackt, zwei der drei eingelagert und hinaus, wo bereits unser Transport für die nächsten zwei Tage wartete.


Bereits kurz nach dem Hotel nahm der Fahrer die falsche Abzweigung, als er es bemerkte war es zum Rückwärtsfahren bereits zu spät. Und so fuhren wir statt auf der Hochautobahn unten aus der Stadt hinaus, ein recht spannendes Erlebnis, ich nehme das mit dem ‘Indien Light’ definitiv zurück ! Denn das Chaos war eher noch schlimmer: an einem Platz wurde Haushaltsmüll angefahren, ausgekippt und dann von unzähligen Menschen auf Verwertbares aussortiert. Auch der Verkehr, Wahnsinn !


Irgendwann erreichten wir dann doch die Autobahn, fuhren am Neuen Museum vorbei aus der Stadt hinaus, kamen an in der Wüste neu angelegten Stadtvierteln vorbei, welche luxuriös wirkten sollten, aber eher trostlos waren.

Erster Stopp an einer sehr modernen Tankstelle mit Minimarkt, ich deckte uns mit Keksen und ähnlichem ein.

Es ging immer weiter durch die Wüste, die Straße teilweise 6-spurig ausgebaut, obwohl es keine Stadt, kein Dorf, kein nichts gab. Sogar eine neue Bahnstrecke wurde entlang der Autobahn errichtet.

Und unserer großen Verwunderung hatten wir auf den ganzen 325 Kilometern durch die beinahe unbesiedelte Wüste fast durchwehend 4G Verbindung, nur eine kurze Strecke 3G. Wir hatten nämlich Bedenken, dass Maryna ihre Universitätsprügung um 11:30 unserer Zeit per Videokonferenz nicht abhalten kann. Doch die Befürchtungen waren unbegründet, denn sie konnte ohne Unterbrechung während der Fahrt für über 20 Minuten diese ablegen.

Unser Fahrer legte den nächsten Stopp an einer wirklich schrecklichen Raststätte ein,




Müll und Dreck überall, uns verging die Lust auf einen Kaffee oder gar Besuch der Toilette. Dieser Stopp war auch deshalb seltsam, da nach weiteren 5 Kilometern eine moderne, saubere Raststätte folgte, an welcher er sowieso anhielt, um zu tanken.

Weiter durch die Wüste bis wir nach 5 Stunden Fahrt endlich die Bahariya Oase erreichten.


Unser Fahrer brachte uns direkt zu unserem Wüstenguide, einem lokalen Beduinen, den wir auf zwischen 25 und 30 schätzten.

Das Gepäck wurde in den 24 Jahre alten Land Cruiser umgeladen, uns wurde mitgeteilt, dass das Mittagessen bei ihm zuhause stattfinden würde.

Das Haus befand sich in der kleinen Stadt, sandige Straßen, trostlose Häuser.


Zwar war sein Haus recht neu - aber wie es im Garten um das Haus herum aussah, eine Müllkippe in Deutschland ist nichts dagegen.

Er führte uns über eine Außentreppe hinauf ins Obergeschoss, wir wurden gebeten im recht kühlen Inneren Platz zu nehmen.


Nach kurzem Warten trug er persönlich auf: frisch gemachten Salat, Gemüsesuppe aus der Dose, panierte Formfleischstücke in identisch gepresster Form und völlig verkochte Nudeln mit einer Art Tomatensauce - wir hielten uns an Salat und Brot gütlich.


Wir bestiegen den Land Cruiser (aus 1997),


machte uns auf in Richtung Süden, der nochmals 150 km entfernten ‘White Desert’.

Auch hier wieder eine 6-Spurige Autobahn ohne Verkehr, das erste Mal seit Kairo zeigte das Mobiltelefon ‘E’ statt 4G.

Wir kamen an der ‘Black Desert’ vorbei, legten einen kurzen Stopp ein. Die schwarze Farbe der Wüste liegt an den vielen schwarzen Lavabrocken, denn in der Vorzeit war dies eine Vulkangegend.




Weiter zu den ‘Crystal Mountains’, auch hier ein erster Blick,




dann weiter hinein in die Wüste, welche alles andere als ‘flach’ ist. Wir machten Halt an einem Aussichtspunkt, genossen das Dargebotene


und fuhren weiter zu einem steilen Abhang, an welchem Maryna sandboardete.


Nach einem letzten Halt mit interessanten Felsformationen


fuhren wir zügig weiter zur White Desert. ‘Zügig war wichtig, denn die Klimaanlage bestand aus herabgelassenen Seitenfenstern, absolut erträglich.
 

HON/UA

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28.02.2011
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06.04.2021, Tag 9 (Teil 2)

Die ‘White Desert’ gliedert sich in eine alten und einen neuen Teil. Nicht weil einer älter ist als der andere, sondern weil der Teil nahe der Straße bereits länger bekannt ist, weil einfacher zugänglich.




Die ‘White Desert’ ist eigentlich der Grund eines alten Meeres, deshalb der ganze Kalkstein.

Während der Jahrtausende haben Wind, Wetter und Sand interessante Formationen gebildet, Pilze, Kugeln


aber auch an Tiere wie zum Beispiel einen Hasen erinnernd.


Teilweise sehen die weißen Berge tatsächlich so aus, als ob in der Wüste Schnee gefallen wäre.


Wir kletterten nach oben, warfen einen Blick in die Gegend.




Interessant auch, dass plötzlich, Mitten in der Wüste, eine Palme gedeiht - ohne ein Anzeichen anderer Vegetation in der näheren Umgebung.


Vorbei an dem eindrucksvollsten Pilz


zum Zelt, in welchem wir hätten übernachten können.


Dies hatten wir aber im Vorfeld abgelehnt. Zwar mag dies sehr eindrucksvoll sein, aber ohne Toilette und Dusche müssen wir uns das nicht geben. Ich bin sehr froh darüber, dass auch Maryna keine Romantik darin erkennt, in einem gebrauchten Schlafsack in einem Zelt in der Wüste zu schlafen, ohne sich vorher den Staub und Dreck des Tages abzuduschen, keine Toilette in der Nähe zu haben.

Nachdem wir im Zelt eine Melone verspeist hatten, fuhren wir zurück zur Autobahn, waren 1 1/2 Stunden später wieder in der Oase, kamen an unserer Lodge an.

Die Aliyah Eco-Logde soll das erste Haus am Platz sein, ist im traditionellen Baustil errichtet.

Auch das Zimmer, ursprünglich aber sauber, das Bad einfach.




Zum Glück hatte ich im Marriott Seife, Shampoo und Duschgel eingepackt.

Nachdem wir uns bis 20:30 erholt hatten, wurden wir von unserem Guide zum Abendessen abgeholt.

Wir fuhren zu einem etwas später gut besuchten Restaurant,


wohl weil dort auf einer großen Leinwand ein Fussballspiel gezeigt wurde.

Wir hatten wenig erwartet und waren deshalb positiv überrascht, die Kofta waren besser als in Kairo am Vorabend, der Salat war definitiv der Beste, den wir bisher in Ägypten gegessen hatten.




Unser Guide, welcher uns während des Mittagessens sein ca. 1 Jahr altes Kind vorgestellt hatte, erzählte uns aus dem Leben der lokalen Beduinen. Besonders erschreckend fanden wir, dass seine Frau das Haus nicht verlassen darf, nichtmal zum Einkaufen. Er wäre sehr eifersüchtig, und selbst wenn sie mit ihm seine oder ihre Eltern besucht, muss sie sich voll verschleiern. In unseren Augen grauenvoll, in deren Augen wohl ‘normal’.

Die Rechnung für dieses durchaus schmackhafte Abendmahl kam für 4 Personen (unser Guide aß mit seinem besten Freund am Nebentisch, wir luden diese nur zu gerne ein) auf US$ 9.50, wobei wir noch 2 Diet Pepsi mit zurück in die Lodge nahmen.

Nach dem Abendessen fuhren wir zum ‘English Mountain’, wo sich nach dem 2. Weltkrieg die Engländer niedergelassen hatten, der höchsten Erhebung der Oase.

Hier bekamen wir zwei Stühle aufgestellt, ein Feuer wurde entzündet, wie bekamen Tee serviert und durften die Sterne betrachten - wegen der Nähe zur 30’000 Einwohner-Stadt nicht das was wir erwartet hatten, trotzdem ganz nett.
 

aurum

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13.01.2016
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vielleicht meinte EinerWieKeiner auch das Essen und die Rohkostsalate und das Eis in den einfachen ägyptischen gegenden
Stichwort: Montezumas Rache ;-)
 
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Cflyer

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11.10.2015
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HPN
vielleicht meinte EinerWieKeiner auch das Essen und die Rohkostsalate und das Eis in den einfachen ägyptischen gegenden
Stichwort: Montezumas Rache ;-)

Gut, bei Rohkost ist in Ägypten eigentlich was vorprogrammiert. Speziell auf Ice Cream aus offenem Verkauf sollte man lieber verzichten (eigene Erfahrung) ;)
 
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HON/UA

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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Diese neue Software des VFT ist der komplette Horror für alle die Berichte schreiben:

1.) lässt sie keine Beiträge mit über 10'000 Zeichen zu und
2.) kommt es vor, dass nun keine Beiträge mit mehr als 20 Fotos geschrieben werden können (früher 40). Teilweise nimmt sie aber auch keine Beiträge mit 16 Fotos an, bringt eine Fehlermeldung, dass man maximal 20 Fotos einfügen soll.

So macht es langsam keinen Spaß mehr.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

07.04.2021, Tag 10 (Teil 1, wegen mehr als 20 Fotos)

Wir sind beide Stadtmenschen - und so waren wir bereits um kurz nach 6 auf den Beinen, um um 8 die 5-stündige Rückfahrt nach Kairo anzutreten.

Das Frühstück war nicht der Rede wert,


wir ließen es fast komplett stehen, selbst der Kaffee war ungenießbar, man konnte ihn sich am Tisch selbst aus gereichten heißen Wasser und Pulver zubereiten.

Dies war auch das erste Mal, dass wir die Hotelanlage bei Tageslicht sahen.






Rechnung bezahlt (normalerweise verlangt das Hotel wesentlich mehr, aber wegen Covid gab es eine Sonderrate i.H.v. US$ 39 inklusive Steuern und Frühstück) und pünktlich um 8 das Auto geentert.

Auf der Rückfahrt fiel wieder auf, dass an allen modernen Tankstellen die Armee einen Posten hat, dort ein gepanzertes Fahrzeug mit montiertem Maschinengewehr steht. Auch auf der Straße immer wieder Posten, Schwellen, damit man langsam fahren muss, besetzte Wachtürme aus deren Schießscharten man den Lauf von Maschinengewehre hervorblitzen sieht.

Über Instagram PN bekam ich von einem neu angelegten Fake-Account folgende Nachricht:


Da ich denke, dass der Verfasser hier mitliest und würde ihm/ihr dringend einen Deutschkurs empfehlen.

Nach knapp 5 Stunden Fahrt erreichten wir wieder das Marriott, in welchem wir bereits von Montag auf Dienstag genächtigt hatten. Beim Check-In wurde mir mitgeteilt, dass wir diesmal auf eine ‘Diplomatie Suite’ upgegradet wurden, inklusive Duschkabine statt Duschvorhang im letzten Zimmer.

Da das Zimmer jedoch um 13 Uhr trotz Vorankündigung nicht gesäubert war, wurden wir zuerst in die Club-Lounge geschickt, wo wir Espresso, Diet Pepsi und wegen Hunger ein paar Snacks zu uns nahmen.

Bereits um kurz vor 14 Uhr wurde ‘Zimmer beziehbar’ gemeldet, wir mussten nach unten, durch die Lobby, in dem Nordturm.

Die Suite hat zwar eine angenehme Größe und wirklich eine Glas-Duschkabine, ist aber schon sehr ‘klassisch’, um nicht zu sagen abgewohnt,






für US$ 95/Nacht inklusive Steuern kann man aber beim besten Willen nicht meckern.

Den Bartresen fanden wir schon irgendwie sehr seltsam, bis wir hinter der Schrankwand die Einbauküche entdeckten.


Das Highlight aber eindeutig der gerahmte Wandteppich neben dem Bett.


Von den beiden Balkonen diesmal nicht nur Ausblick auf den Nil, sondern auch auf den Poolbereich des Hotels.




Wir packten schnell das Nötigste aus, warfen uns ins Pooloutfit, gingen hinunter zum, für ein Stadthotel, großen Pool


vor dem klassischen Hauptgebäude.


Zwar waren alle Liegen scheinbar belegt, doch es wurde schnell ein Platz für uns gefunden, so dass wir uns knapp 2 Stunden Sonnen konnten.

Mit ‘Ruhe’ wurde es leider nichts, denn zahlreiche ägyptische Familien nutzen den Pool als Getaway in der Stadt. Die Kinder plantschten im Pool, schrieb, spritzten die Ruhesuchenden nass, was von den Eltern noch unterstützt wurde wenn Video gemacht wurden.

Nach knapp 2 Stunden hatten wir genug, bei 34 Grad und permanentem Kindergeschrei war es doch etwas anstrengend.
 

HON/UA

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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
07.03.2021, Tag 10 (Teil 2)

Zurück ins Zimmer, auf dem Weg zum Nordturm mit Ausblick auf die hinter dem Hotel gelegene, interessant gestaltete Kirche.


In unsere Gym-Klamotten geworfen und wieder zurück in Richtung Pool, wo sich das großzügig Gym mit Blick auf diesen befindet.




Dieses Gym würde ich als ‘Chaos-Gym’ bezeichnen, denn nichts war an seinen ihm zugedachten Patz, die Aufsteckgewichte vom 3 verschiedenen Herstellern in unterschiedlichen Größen, die Hanteln unvollständig und größtenteils ohne Gewichtsangabe, zudem in miserablem Zustand.




So verbrachte man fast mehr Zeit damit sein Zeug zusammenzusuchen als zu trainieren.

Nach knapp etwas über einer Stunde hatten wir unsere Programme durch, wir gingen wieder den langen Weg ins Zimmer, machten uns für den Abend frisch.

Doch zuerst die wichtigen Dinge erledigt, Wäsche zur einen Kilometer entfernten Wäscherei geschleppt, die gewaschen Sachen abgeholt, das Nötigste eingekauft und wieder zurück zum Hotel. Was haben wir nach einem Tag in der Wüste die Stadt genossen, das Gehupe und Gedränge, selbst die Stadtluft hat uns gefehlt.

Nun war es Zeit uns fürs Abendessen fein zu machen, ich hatte einen Tisch im BeEJA, an der Nordspitze der Nilinsel reservieren lassen.

Per UBER ging es um 20:45 zum Restaurant, sehr stylish, erwartet man nicht von Kairo.


Über eine Art Brücke gelangt man an die Flusspromenade,


wo einige moderne Restaurants angesiedelt haben, darunter das BeEJA, auf ägyptische Küche mit einem Twist spezialisiert.

Wir entschieden uns, im Gegensatz zu den meisten anderen, im windgeschützten Inneren Platz zu nehmen,


bestellten Granatapfelsaft und Diet Pepsi, dazu eine Auswahl an Vorspeisen, was meist abwechslungsreicher ist als große Hauptgerichte.


Das Essen war sehr ordentlich, ohne auch nur in die Nähe des Essens am Vorabend zu kommen – dafür war es wesentlich bekömmlicher, und teurer.

Als Dessert bekamen wir vom Haus eine Auswahl an ägyptischen Süßspeisen serviert, zum Teil durch die Nüsse und Gewürze sehr lecker, zum Teil einfach nur pappsüß.


Leider lief auf den Bildschirmen Fußball, eine extrem störende Nebengeräuschskulisse, vor allem da außer einem Mann sowieso niemand hinschaute. Ich kann so etwas nicht verstehen, Fußball in einem Restaurant. Wer Fußball schauen möchte soll dies bitte zuhause tun oder in eine Sportsbar gehen, aber nicht andere bei einem gepflegten, vielleicht sogar romantischen Abendessen stören.

Sicher fragt ihr Euch bei dem ganzen Essen was wir bisher zugenommen haben. Da wir heute im Gym auf einer recht frisch geeichten Waage standen, kann ich dieses Geheimnis mit Euch teilen: Maryna hat ihr Gewicht gehalten, ich habe, zu meiner großen Verwunderung 1.5 kg abgenommen.

Per UBER wieder zurück in unsere ‚Diplomaten-Suite‘ mit dem Wandteppich, wo wir den Abend auf unserem Balkon bei einer Diet Pepsi ausklingen ließen.
 

reisehaile

Aktives Mitglied
01.09.2014
119
325
Vielen Dank Christian, für die Mühe welche du dir machst mit deinem Reisebericht. Die Bilder und dazu die textliche Untermalung sind gerade in dieser Zeit sehr wertvoll und unterhaltsam,Kairo und Ägypten sind faszinierend. Man bekommt dadurch auch einen Eindruck wie es außerhalb unserer " German Angst" auf der Welt sich gerade so lebt.

Auch bewundere ich deine Gelassenheit wie du mit der Anfeindung und Beleidigung umgehst welche dich erreicht hat, bin auch irgendwie fassungslos das jemand in einem Vielfliegerforum Reiseberichte mitliest und dann schockiert ist dort ebensolche zu finden. Vielleicht sollte diese Person sich fragen ob sie hier richtig aufgehoben ist.

Keep on traveling and reporting

Reisehaile
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.341
Odessa/ODS/UA
Wie immer prima Reisebericht, was mich aber verwirrt zurücklässt, ist die Tatsache, dass Du jetzt immer Diet Pepsi trinkst.
War das nicht früher Teufelszeug und nur Diet Coke der Real Deal?
Geschmackswandelung oder gibts keine Coke in Ägypten?
Coca Cola ist in Ägypten weniger verbreitet, hier gibt es (leider) mehr Pepsi, bei den Marriottis sowieso. Und in der Not frisst der Teufel Fliegen.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.078
8.172
Dahoam
2.) kommt es vor, dass nun keine Beiträge mit mehr als 20 Fotos geschrieben werden können (früher 40). Teilweise nimmt sie aber auch keine Beiträge mit 16 Fotos an, bringt eine Fehlermeldung, dass man maximal 20 Fotos einfügen soll.
Du spricht vermutlich von Fotos die extern verlinkt sind?

Meine Erfahrung mit dem neuen Foto ist, dass das Forum selber 10 Fotos pro Beitrag verkraftet. Allerdings kann man die ganz einfach per copy-and-paste in einen Beitrag beim Erstellen kopieren. Das finde ich im Gegensatz zum alten Forum deutlich besser. Früher hat man das erst aufwendig hochladen müssen und dann noch vernünftig verlinken müssen damit es groß im Bericht angezeigt wird. Falls du nur für diesen Bericht die Foto woanders hochlädst würde ich mir das sparen und direkt reinkopieren.

Ich habe beim Schreiben des Berichts parallel im Irfanview (jeder andere Bildviewer sollte genauso gehen) das Bild offen, dort mit Strg+C in die Windows-Zwischenablage und dann den Cursor an die richtige Stelle im Bericht mit Strg+V. Rest macht die neue Forensoftware.
 

byebye

Reguläres Mitglied
25.11.2011
50
10
Moun HON/UA,

bin mal wieder geflasht und voller Fernweh. Danke für‘s mitnehmen.

Beste Grüsse aus dem hohen Norden
byebye
 
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Paco

Erfahrenes Mitglied
11.01.2017
572
118
Hi Christian, bisher super Bericht! Danke dafür.

Wie sieht es eigentlich aus, konntet ihr jetzt die Flüge ändern? Sprich, Ende offen erst mal?

Schöne Grüße
 
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