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alex09

Erfahrenes Mitglied
09.12.2010
1.621
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Da finde ich meine Kriterien/Dimensionen fast weniger grenzwertig pseudowissenschaftlich.

Zumal die erhobenen "Daten" und deren "Anwendbarkeit" restriktiv scheinen. ("principal cultural differences in doing business and managing in the selected country")

Desweiteren sind genau zu Syrien, Irak und Afghanistan keine Daten verfügbar.

"Kultur" ist halt schwer abzugrenzen. Und ganz sicher nicht homogen in einem Land, unter den Geschlechtern, in unterschiedlichen Altersgruppen und grundsätzlich von Mensch zu Mensch.

Hipster-Leonie (22) in Hamburg lebt bestimmt nicht die gleiche "Kultur", wie Edmund (69) im Klingenbrunner Wald. Oder vielleicht doch?

Wenn du hier allen Ernstes andeuten willst, dass in Syrien, Afghanistan oder Nordafrika eine Kultur herrscht, die näher an unserer ist als die der Ukraine, dann kannst du dir das gerne einreden. Die EU(!) selbst schreibt: "The combination of Ukraine's geographical and cultural proximity to western Europe".
Hofstede als "pseudowissenschaftlich" zu bezeichnen, ist selbst für die aktuelle wirre Diskussionskultur ein kleiner Meilenstein.
 
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hiob

Erfahrenes Mitglied
22.08.2011
1.224
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Wenn du hier allen Ernstes andeuten willst, dass in Syrien, Afghanistan oder Nordafrika eine Kultur herrscht, die näher an unserer ist als die der Ukraine, dann kannst du dir das gerne einreden. Die EU(!) selbst schreibt: "The combination of Ukraine's geographical and cultural proximity to western Europe".
Hofstede als "pseudowissenschaftlich" zu bezeichnen, ist selbst für die aktuelle wirre Diskussionskultur ein kleiner Meilenstein.
Es ist ein Modell, dass in einem bestimmten Kontext (teilweise potentiell, teilweise nachweisbar) anwendbar ist, wenn eine bestimmte Datenmenge erhoben wurde.

Es gibt also Einschränkungen bezüglich Anwendbarkeit und vor allem Kritik bezüglich der groben Abbildung einer "nationalen Einheitskultur".
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
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5.963
Ja, aber nicht, weil sie Migranten sind. Sondern weil sie abgehängt, perspektivlos, wirtschaftlich erfolglos, jung, männlich und nicht in Halt gebende Familienstrukturen eingebettet sind. Mit ähnlichen demografischen Faktoren ist die Delinquenz bei (autochthonen) Deutschen nicht niedriger. Insofern ist das Faktum der erhöhten "Ausländerkriminalität" zwar korrekt, aber unvollständig. Die Vollständigkeit durch Einordnung der Kausalfaktoren gehört aber zu einer ausgewogenen Berichterstattung dazu.
Dem kann ich teilweise zustimmen. Bestimmte Straftaten werden durch vergleichbare Umstände zu relativ gleichen Zahlen führen. Dass jemand mehrere ihm fremde Personen am helllichten Tag in einem Zug niedersticht ist mir aber bisher bei kaum einem in der Presse berichteten Autochtonen untergekommen und auch bei länger (20+ Jahre) hier lebenden Migranten mit deutschem Pass nicht. Insofern wäre die Nennung der Herkunft in Kombination mit der Einordnung in den Kontext korrekt. Wie gesagt: Auslassung ist aus meiner Sicht nicht zielführend. Zumindest müsste es dann zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die für die Einordnung nötigen Fakten vorliegen, ergänzt werden. Aber auch das unterbleibt regelmäßig.
 
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oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
8.344
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49
MUC
www.oliver2002.com
Trompenaar und Hofstede sind halt Ansätze kulturelle Unterschiede zu ermitteln und Gründe dafür zu finden. Ein Mensch der seine Sachen packt und migriert (sei es über Kontinente oder von einem Bundesland ins andere) ist auch nicht zwingend dem Profil eines Menschen entsprechend der immer schon in dem Dorf gelebt hat und dessen Werte teilt und diese lebt. ;)
 

swungar

Erfahrenes Mitglied
06.05.2016
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1.414
Über die letzten Beiträge kann man auf schwarzhumoristische Art nur bitter auflachen.
Ihr wollt also in üblicher Täterapologetik behaupten, es gehöre zu den "Werten" des Gazastreifens wahllos Menschen im Zug zu erstechen? Spekulierend, er wäre irgendwie "traumatisiert", was dann alles entschuldigt. Und natürlich wäre es ganz ganz schlimm gewesen, wenn ihn die Polizei wie in Frankreich üblich bei der Festnahme erschossen hätte, weil es dann für Juristen nichts mehr zu verdienen gibt.

Gemäß den tatsächlichen Werten des Gazastreifens bzw. der regierenden Hamas behaupte ich nun etwas anderes: Der Typ ist einer derjenigen, denen dringend nahegelegt wurde nach ihrer letzten Straftat bis morgen das Territorium zu verlassen, wenn er schlau ist nach Deutschland, um nicht umgebracht zu werden, da die kein Geld dafür ausgeben Asoziale ewig zu inhaftieren. In D könne er sich ausleben, die sind auch bei Intensivtätern sehr nachsichtig und geben gerne die 10. Chance.

Aber, hey, gehen sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen, der übliche Einzelfall. Wie sollte der Staatsfunk auch sonst berichten um nicht die weit verbreiteten Dissonanzen mit der aktuellen Asylpolitik zu bestätigen und damit zu fördern? Ein weiteres Prozent für die AfD? Mon dieu!
Zum Glück muß ich den Scheiß nur bezahlen und nicht auch noch konsumieren.
 
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swungar

Erfahrenes Mitglied
06.05.2016
2.050
1.414

1.000 Gebührenzahler nur für die Luxusrente einer wegen Untreue Gefeuerten. Ganz mein Humor.
Na da müßen wir doch bald wieder die Gebühren erhöhen damit nebenbei auch noch ein wenig Programm produziert werden kann.
 
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Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
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2.251
Was haben Renten-/Pensionsansprüche mit einer potentiellen Straftat zu tun?

Werden deine Rentenansprüche gestrichen, wenn du als Betrüger oder Urkundenfälscher verurteilt wirst?

Da fallen mir wirklich 100te bessere Gründe ein auf die ÖR skeptisch zu schauen als so eine blödsinnige Neiddebatte.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
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2.218
Corona-Land
A
Was haben Renten-/Pensionsansprüche mit einer potentiellen Straftat zu tun?
Also, bei Beamten ist die Pension futsch, das weiß man aus den US-Filmen. =;

Aber, Gute Frage: Wenn ich meine Firma beklaue, habe ich weiterhin Anspruch auf die Betriebsrente?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Auf einen vom Bürger finanziertern Selbstbedienungsladen? Das ist keine Neiddebatte.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
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Nicht vergessen das „frage für einen Freund“ nachzuschieben, sonst hast du evtl. bald ne Razzia 🤣
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Das Problem ist, dass die überhaupt solche Verträge abschließen. Das geht seit Jahrzehnten so, obwohl der SFB/RBB immer schon eine "arme" Anstalt war. Die wollten sich ja auch mal einen eigenen Palast für die Intendanz bauen. Da ist heute ein Ärzteverband drin.
Beim WDR oder MDR ist es vermutlich noch fürstlicher?
Die Kontrolle muss geändert werden, sonst bleibt diese Selbstbedienungsmentalität. Und am Programm "müssen" sie dann sparen?
 
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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.353
2.218
Corona-Land
Es gibt doch 21 öffentlich-rechtliche Fernsehprogramme, davon 13 öffentlich-rechtliche Fernsehvollprogramme.

Warum laufen auf den beiden Hauptsendern mit Grundversorgungsauftrag tagelang "irgendwelche Ubertragungen" und ich meine nicht nur Beerdigungen.
Warum wird die ganze Programmstuktur inklusive der Informationssendungen über den Haufen geworfen.

Warum laufen diese Übertragungen (aus meiner Sicht) für Minderheiten nicht auf einen anderen öffentlich-rechtlichen Kanal.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.698
7.217
irdisch
Die senden sich um Kopf und Kragen. Sowas geht gar nicht. Werden solche Beiträge nicht vorher geprüft und abgenommen? Dabei müsste es doch rauskommen?
Ich finde auch die Übergewichtung von "Klimaschutzbeiträgen" manchmal unerträglich. Selbst im Deutschlandfunk mittlerweile. Es gibt Kriege und wichtige Krisen, wie Niger, und die gefallen sich in dieser moralisierenden, wichtigtuerischen Weltuntergangsblase. Nichts gegen viel besseren Umweltschutz, aber das ist eher nur noch Ideologie und reine Mode. Da wird auch nichts hinterfragt, was es bringt, was es kostet, ob es überhaupt im Weltmaßstab relevant ist, und wer wirklich daran verdient?
 

oldfaithful

Erfahrenes Mitglied
11.05.2014
389
149
HAM
Die Frage ist halt auch, wie viele manipulierte Propaganda-Beiträge es gibt, bei denen der Fake noch nicht aufgedeckt ist.

Trotz aller, auch berechtigten Kritik bin ich immer noch froh, dass wir die ÖR haben, wenn ich mir das TV-Tableau im Ausland anschaue. In Australien beispielsweise wird man mit Werbung sowas von "vollgepampert".
 

Luftikus

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08.01.2010
21.698
7.217
irdisch
Man braucht grundsätzlich immer mehrere Informationsquellen. Guten ÖR-Rundfunk bin ich auch bereit, zu bezahlen. Bei Sportrechten und Wokeness könnten sie aber etwas sparen. Ich fände auch gut, wenn man als Gebührenzahler deren Gesamt-Filmarchiv im Internet abrufen könnte. Nicht nur aktuelle Dinge vorübergehend, wie oft.
 
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toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
1.789
979
Man muss schon unterscheiden können, ob die Person als Kundin oder als WDR-Mitarbeiterin befragt worden ist. Oder so ähnlich...
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.282
3.578
Hamburg
Man braucht grundsätzlich immer mehrere Informationsquellen. Guten ÖR-Rundfunk bin ich auch bereit, zu bezahlen. Bei Sportrechten und Wokeness könnten sie aber etwas sparen. Ich fände auch gut, wenn man als Gebührenzahler deren Gesamt-Filmarchiv im Internet abrufen könnte. Nicht nur aktuelle Dinge vorübergehend, wie oft.
Da hast Du zum Einen das Problem, dass man einer von vielen ist - und zum anderen, dass diese Archive nach Klagen nicht mehr unbegrenzt zur Verfügung stehen dürfen. Etablierte private hatten Angst bekommen und Ihr Geschäftsmodel in Gefahr gesehen.

Ich zahle gerne für den ÖR, gucke fast nur diese Sender und höre auch fast nur deren Radio.

Ich kann dem obigen zu ausländischem TV nur beipflichten. Das einzige anfangs in Australien war, dass die regionale Werbung noch einen Komödienfaktor hatte. Nunmehr nach 20 Jahren, finde ich es nur nervig. 10 Minuten einer Sendung, 5 Minuten Werbung. Und Nachrichten werden nach dem Vorbild des großen Bruders USA gemacht. Oberflächlich, Sensationsgierig und eher anstrengend.

Dass das Model des ÖRs kontinuerlich hinterfragt werden muss und ggf. angepasst, ist wichtig. Aber, die Diskussion in GB zum BBC finde ich schon fast grenzwertig. Wenn dann nachher die Informationsquellen nur noch aus sowas wie The Sun bestehen? (überspitzt formuliert). Ich finde BBC eine wertvolle Resource für die Briten, so wie ich NDR, ARD, ZDF, 3Sat und Arte auch für wichtig und Relevant halte. ZDFNeo hat auch seine Berechtigung, bin aber vermutlich nicht mehr die Zielgruppe :eek:.