ibis BUSINESS card bringt jetzt Gold Status

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Paschendale

Erfahrenes Mitglied
30.01.2017
1.457
0
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Wenns bei Accor die 15% auf Sofitel & Co. gibt, buch ich auch direkt, aber ist ja leider nur relativ selten verfügbar.
Dass Kettenfreie Hotels im Schnitt billiger sind, ist sicherlich richtig, aber gibt trotzdem oft Situationen, wo ein Kettenhotel die sinnvollere Alternative ist, hängt ja von vielen Umständen ab.

Warum sollten kettenfreie Hotels billiger sein? Die haben doch eine viel schlechtere Kostenstruktur als eine große Kette. Wenn ein kettenfreies Hotel dieselbe Leistung wie ein Kettenhotel anbieten will, kann es das kaum zu einem günstigeren Preis als ein Kettenhotel.
 
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Sayer

Erfahrenes Mitglied
13.12.2015
1.243
21
CGN
Wenn ich zu 80% auch kurzfristig ein Zimmer 2 Wochen im Vorlauf buchen kann wäre ich absolut zufrieden. Momentan habe ich mir tatsächlich ein Zimmer für anfang Juni reservieren können weil vorher alles ausgebucht ist :(

Die Sache ist, dass die es auch für die Buchungsgarantie nur gewissen Zimmer gibt und wenn das Hotel Voll ist dann ist dem so. Aber auch ich habe bei Accor sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Wenn du verrätst welches Hotel das ist könnte man ja einfach mal nachschauen.
 

EDTF

Aktives Mitglied
16.10.2017
177
0
Die Sache ist, dass die es auch für die Buchungsgarantie nur gewissen Zimmer gibt und wenn das Hotel Voll ist dann ist dem so. Aber auch ich habe bei Accor sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Wenn du verrätst welches Hotel das ist könnte man ja einfach mal nachschauen.
Wenn das Hotel voll ist liegt es in der Verantwortung des Hotels, dir ein Zimmer zu suchen. Notfalls auch mit ausqartieren etc.
Klar sträuben sich manche Hotels aber die Regeln sind recht klar. Im Notfall muss man über die Le Club Hotline druck machen lassen.
 

DodiHudori

Reguläres Mitglied
29.01.2017
82
0
Es handelt sich um das Mercure Koblenz. Tatsächlich ist das Hotel nur zwei Wochen im Jahr von der Verfügbarleitsgarabgie ausgenommen.

Heute hörte ich dann übrigens das die hohe Auslastung des Hotels tatsächlich an dem hier ansässigen Beschaffungsamt für „Ist-mir-entfallen“ liegen könnte.

EDIT: Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr - wie einprägsam...

Ich denke ich werde das Geld einfach mal investieren und mein Glück probieren.

Sollte ich die Karte erwerben, wird mein bestehender Accor-Account dann automatisch umgestellt?
 

superkolbi

Erfahrenes Mitglied
11.01.2011
1.098
68
Mh, außer am 2.6. kann ich das Hotel bis zum Juli jeden Tag buchen, und zwar oft zu normalen Konditionen, manchmal zum Gold-Tarif: LE CLUB AH GOLD - FL. TARIF zu 168Euro / Nacht (Standard) oder 188Euro (Privilege), jeweils ohne Frühstück.

Wenn das Konto auf Gold umgestellt wird, tauchen die Preise automatisch auf.
 

DodiHudori

Reguläres Mitglied
29.01.2017
82
0
also die paar Aufenthalte die ich dort buchen konnte hatten bessere Konditionen. Leider muss ich firmenbedingt einen Hotelpreis von 115€/Nacht einhalten. Frühstück exclusive.

EDIT: ich konnte nun mehrere Aufenthalte mit dem Gold-Status buchen. Vielen Dank für eure Hilfe und die Beratung :)
 
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alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-3
Münsterland
Ist doch teuer genug 115 für ein Mercure in Koblenz. Die Preise die für GOldmember dann buchbar sind, sind dann entsprechend teuer.
Habe durchaus auch schon gesehen, dass man sonst ausgebucht war und die Gold Preise waren noch in Ordnung- also kaum höher als sonst.
 

Sayer

Erfahrenes Mitglied
13.12.2015
1.243
21
CGN
Das ist ja der ganz große Vorteil des Accor Programms mMn. Die Preise für die Buchungsgarantie entsprechen zumeist den normalen Flex Preisen bzw. nur minimal über den (zuletzt) normal verfügbaren Raten und sind idR keine Mondpreise. Bringt einem natürlich nichts, wenn die Firmenvorgabe so schon am Limit ist.
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-3
Münsterland
Warum sollten kettenfreie Hotels billiger sein? Die haben doch eine viel schlechtere Kostenstruktur als eine große Kette. Wenn ein kettenfreies Hotel dieselbe Leistung wie ein Kettenhotel anbieten will, kann es das kaum zu einem günstigeren Preis als ein Kettenhotel.

Accor, dieses Unternehmen, bietet ja für freie Unternehmer an, sich als Hotel dem an zu schliessen. Dieses macht Accor gegen Geld. Also ist an zu nehmen, dass ein Kettenfreies Hotel weniger Kosten hat, weil es diese Abgaben, auch Franchiseeintrittsgelder und Franchisegebühren nicht zahlen muss. AUch gibt es sicher VOrgaben von Accor, bzw. der entsprechende Marke, die ausser Kosten keine Vorteile für das ausführende Hotel erkennen lassen.

Dementsprechend könnte es durchaus so sein, dass freie Hotels weniger Kosten haben. Es mag sein, wie genau weiss ich nicht, dass Accor durch Grossabnahme Vorteile bei Lieferanten hat, und diese an die Hotels weiter gibt. Auch bei den Buchungen über Portale kann es über accor günstiger sein, oder etl auch teurer. Accor wird sicherlich eine Provision mit den grossen Portalen verhandeln, das einzelne Hotel muss das zahlen, was das Portal will.
Auch wenn accor nun hohes Cashback gibt, auf dem eigenen Portal, heisst es nicht, dass jede Buchung von accorhotels über die Porale gleich viel mehr kosten müsste. Es könnte auch sein, dass accor mit diesen hohen Cashbacks die Kunden eben auf das eigene Portal locken möchte, weg von anderen Anbietern.

Alles zusammen, glaube ich, dass ein freies Hotel weniger Kosten hat, als ein Ibis oder Mercure. Aber ein ibis oder Mercure hat doch einen andere Botschaft als das "Haus am Park" oder "Hotel Meier". Auch wird man über die Angebote die Accor in allen Buchungsportalen hat, auch tendenziell mehr Buchungen haben. Einige Gäste buchen bewusst eben fast nur Markenhotels oder nur Mercure oder Ibis Häuser. Aber die Kosten müssten logischerweise, so meine ich es ,immer höher sein, bei Angliederung an einer Kette. Schon deshalb müsste ein freies Hotel günstiger anbieten können.
Auch spricht einiges dafür, dass je besser eine Marke angesehen ist, auch der Preis für eine Übernachtung dann höher ist.
Es mag auch freie Hotels geben, deren Namen so gut und bekannt ist, dass man damit die Qualität und den Ruf eines Mercure schlägt. Doch es gibt dann immer noch eine Menge Gäste die nichts davon wissen und dann im Zweifelsfalle doch eher Mercure buchen.

Also eine Marke spricht für mehr Buchungen, evtl günstigere Kosten bei bestimmten Provisionen und einigen Produkten (muss nicht sein, hängt von den Regelungen ab), aber es kostet Geld.
Also sind die Ausgaben eines Kettenfreien Hotels doch eher niedriger!

Glaube in der Realität, sind ganz kleine Hotels fast nie Mitglied einer Marke, und Hotels über 100 Betten sieht man je weniger als freie Hotels, je mehr Betten sie haben. Denn die Marke selber ist wohl immer eine Möglichkeit an bestimmte Kunden Zimmer zu verkaufen, die sonst das HOtel gar nicht ,oder kaum wahrnehmen.
 

superkolbi

Erfahrenes Mitglied
11.01.2011
1.098
68
Dementsprechend könnte es durchaus so sein, dass freie Hotels weniger Kosten haben. Es mag sein, wie genau weiss ich nicht, dass Accor durch Grossabnahme Vorteile bei Lieferanten hat, und diese an die Hotels weiter gibt. Auch bei den Buchungen über Portale kann es über accor günstiger sein, oder etl auch teurer.

Ich behaupte genau das Gegenteil: "Freie" Hotels haben eher höhere Kosten, u.a. durch Werbung, nicht standardisierte Vorgänge, schlechtere Einkaufsbedingungen ...
Außerdem (sollten) die einzelnen Hotelmarken auch Mindeststandards haben, man weiß daher schon vorher, was einem erwartet.
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-3
Münsterland
Ich behaupte genau das Gegenteil: "Freie" Hotels haben eher höhere Kosten, u.a. durch Werbung, nicht standardisierte Vorgänge, schlechtere Einkaufsbedingungen ...
Außerdem (sollten) die einzelnen Hotelmarken auch Mindeststandards haben, man weiß daher schon vorher, was einem erwartet.

Also ich glaube stark, ohne es zu wissen, dass fast alle freien Hotels meinen, sie hätten geringere Kosten als die Markengebundenen. Die Werbung ist bei den freien Hotels ihre eigene Entscheidung , wie auch der Eintrag bei Buchungsportalen oder Reiseveranstaltern. Fakt ist, es muss eine Franchiseeintrittsgebühr und laufende Franchisegebühren gezahlt werden. Genau diese Kosten hat ein freies Hotel nicht und hat diese Kosten gespart. Beim Eintritt habe ich Summen von mehr als 50tsd Euro gehört und die laufenden Kosten werden auch nicht so gering sein, dass sie unter 1%liegen werden.
Hingegen was soll man durch welche Standardisierung sparen?

Es stimmt, dass Hotelmarken Mindeststandards haben, wo der Gast gleich von ausgehen kann. Aber auch das müsste im Zweifel eben mehr Kosten als weniger bedeuten, um diese Mindeststandards zu erfülllen. Bin mir schon sehr sicher, dass freue Hotels geringe Kosten haben , als Markengebundene.
Jedoch weiss ich nicht wie die Abgabe für Buchungen ist, ob man da evtl profitieren kann, dass accor oder eine andere Marke, eben günstigere Vermittlungskosten vereinbart hat, und über das eigene Markenportal gebuchte Nächte. Aber wenn accor über sein eigenes Portal schon oft so 10% an cashback zahlt, werden diese Kosten wohl kaum gross geringer sein, für das einzelne Hotel.
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-3
Münsterland
Das heist dann aber nicht, dass es besser sein, weder für das Hotel , noch für den Gast lieber in ein freies Hotel zu gehen.
Auch ist nicht klar, dass ein einzelnes Hotel lieber frei bleiben sollte, als sich bei Mercure an zu schliessen. Denn evtl durch das mehr an Buchungen, die durch den Markennamen und die Vermittlungsmöglichkeiten durch accor kommen, könnte sich eine so viel bessere Auslastung ergeben, dass zusätzlichen Ausgaben überkompensiert werden. Auch bin ich schon der Meinung, dass auch die Gäste einer bestimmten Marke bestimmte Mindeststandards zuschreiben. Auch überhaupt glaube ich, dass ein Mercure, evtl auch ein Ibis, höhere Preise aufrufen kann als ein "HOtel Meier" .

Es kann also sinnvoll und lohnend für ein freies Hotel sein, aber weniger Kosten wird man dadurch ehr nicht haben.
Was Mengenvorteile durch grosses Abnahmevolumen von beispielsweise Accor betrifft, bin ich auch skeptisch. Denn das was man dann über accor kaufen kann, wird sicher von accor getestet worden sein und entsprechend gepreisst sein. Wenn man nun als Mercure in jedes Zimmer die speziellen Seifen und Duschgels von Mercure auslegen muss, kostet das sicher mehr, als wenn man sonst wie namenlose Sachen bereits hält oder grosse Gefässe zum Nachfüllen.
Auch bei den Betten wird es ähnlich sein . Der Standard mag höher sein, als bei den meisten freien Hotels, aber eben ist nicht billiger.
Auch muss es überhaupt nicht bedeuten, dass das einzelne Hotel entsprechend günstig einkauft, weil accor 5000 Hotels betreibt.
Zum Beispiel mal, die Tankstellenshops der grossen Marken, kaufen die Zigaretten mit ca 4,5 bis 5 % Spanne ein über Vertragspartner der Mineralölmarke. Eine freie Tankstellen mit ähnlichen Abnahmemengen könnte sicher min 9 % erreichen.
Ohne es genau zu wissen, wird es wohl hier so sein, dass die Mineralölmarke sich von dem Tabakwarenlieferanten, evtl auch noch von anderen Lieferanten, sich etwas ausschütten lässt. Und genauso könnte es bei Hotels auch sein.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.974
863
TXL
Gibt es bei Online-Beantragung eigentlich sofort den Statuswechsel ? Und - eher allgemeine Frage: Ein bereits mit Silber gebuchtes Hotel sieht dann am Vortag des Checkins den höheren Status oder ist im Hotel grundsätzlich nur der Status zum Zeitpunkt der Buchung hinterlegt?
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.697
Und - eher allgemeine Frage: Ein bereits mit Silber gebuchtes Hotel sieht dann am Vortag des Checkins den höheren Status oder ist im Hotel grundsätzlich nur der Status zum Zeitpunkt der Buchung hinterlegt?
Der Rezeptionist sieht definitiv beim Check-in deinen aktuellen Status. Aus Gesprächen mit Personal habe ich zudem den Eindruck, dass viele Hotels sich bereits ein, zwei Tage vorher einen Überblick über die Statuslevel anreisender Accor-Bucher machen. Da wird logischerweise nach dem aktuellen Status geschaut, alles andere wäre Quatsch.
 
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Bury420

Neues Mitglied
21.08.2017
8
0
Der Rezeptionist bekommt Pop-Ups mit Anweisungen bzgl. spezieller Begrüßung usw.
Hab das mal in Birmingham mitbekommen, als alle Flüge ausfielen und das Novotel am Flughafen für "normalsterbliche" voll war. Man hat mir noch ein Zimmer (trotz nur Gold) bereitgestellt und man hat mir den Bildschirm gezeigt. Dort standen die Standardanweisungen für Gold-Kunden (für Treue bedanken, Gutschein usw., Upgrade habe ich nicht drauf geachtet aber eins bekommen).
 

derfliegel

Neues Mitglied
11.07.2018
19
0
Kann mir jemand erklären, wie es in der Praxis läuft? Nehmen wir an, ich bin Silver mit 5000 Punkte, kaufe mir nun aber Gold via Ibis Card.

Wenn ich nun Plarinum werden möchte, muss ich die Punkte ab Gold bis Platinum erschlafen (von 7000 Punkte auf 14000 Punkte), oder bleiben meine Punkte auf dem Silver-Level und ich muss von 5000 auf 14000 Punkte erhöhen?
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.697
Wenn ich nun Plarinum werden möchte, muss ich die Punkte ab Gold bis Platinum erschlafen (von 7000 Punkte auf 14000 Punkte), oder bleiben meine Punkte auf dem Silver-Level und ich muss von 5000 auf 14000 Punkte erhöhen?
Wenn sie es machen wie andere Programme auch, dann letzeres.
 

cityshuttle

Erfahrenes Mitglied
01.11.2014
527
3
BER
Ich weiß nicht, ob es hier schon irgendwo erwähnt wurde:

Wenn man die Ibis Business Karte gleich für 2 Jahre bucht und eine DE-USt.ID angibt, sind die Gesamtkosten nur 132,50 EUR (also 66,25 EUR) pro Jahr.

Selbst wer verhältnismäßig wenig in Ibis / Accor Hotels übernachtet, kann dann als Gold-Mitglied die Statusvorteile [Zimmer-Upgrade, Late Check-out etc.] für eine doch ziemlich günstige Investition nutzen.
 

birneberlin

Aktives Mitglied
14.10.2015
123
12
Und diese DE-USt.ID habe ich als Angestellter ja nicht. Die 66,25€ sind schon günstig. Gibt es noch einen anderen Weg ? Danke
 

cityshuttle

Erfahrenes Mitglied
01.11.2014
527
3
BER
Und diese DE-USt.ID habe ich als Angestellter ja nicht. Die 66,25€ sind schon günstig. Gibt es noch einen anderen Weg ? Danke

Die DE-USt.ID kannst Du doch von Deinem Arbeitgeber nehmen (steht ja auf dem Briefpapier), die Firma + Anschrift taucht NIRGENDWO auf, die Rechnung von Ibis ist (auch wenn man einen Rechnungsempfänger einträgt) blanko.

Die DE-USt.ID ist nur deswegen notwendig, damit von Ibis [bzw. Rechnungsaussteller PROFID SAS] als französischem Unternehmen die Rechnung netto ggü. einem anderen europäischen Unternehmen (pro forma Deinem Arbeitgeber) ausgestellt werden kann.

Wie gesagt, bis auf die DE-USt.ID tauchen keine Details zum Rechnungsempfänger auf der Rechnung auf - lediglich die Daten der zur Zahlung verwendeten Kreditkarte und Deine Mitgliedsnummer bei Accor.

Theoretisch könnte man auch jede andere DE-USt.ID von irgendeinem Unternehmen eintragen ...
 
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Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
844
1.831
FRA
Theoretisch könnte man auch jede andere DE-USt.ID von irgendeinem Unternehmen eintragen ...

Das ist nicht nur theoretisch, sondern auch ganz praktisch Steuerhinterziehung und Betrug! Lässt sich auch ganz leicht alles prüfen und nachvollziehen, da jede innergemeinschaftliche Lieferung/Leistung vom Leistenden zusätzlich an die Finanzämter gemeldet werden muss. In Deutschland nennt sich das Zusammenfassende Meldung. Auf der anderen Seite wird nun auch der Leistungsempfänger zum Steuerpflichtigen und muss dann den Erwerb in seinem Land melden und versteuern. Als Unternehmer bleibt dann die Leistung tatsächlich steuerneutral, weil man sich die gezahlte Steuer als Vorsteuer zurückholt. Als Privatperson geht dies logischerweise nicht. Selbst wenn man sich nun eine VAT-ID ergaunert an der Steuerschuldigkeit ändert es nichts.

Im Übrigen sind die Finanzämter bei sowas auch sehr genau und streng, da mit der VAT-ID jährlich MRD an Steuern hinterzogen werden (Stichwort: Umsatzsteuerkarussel).
 
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alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-3
Münsterland
Grundsätzlich ist es natürlich nicht korrrekt eine UID zu verwenden, von irgendjemanden.

Aber grundsätzlich ist es doch korrekt, wenn ein Arbeitgeber für einen Angestellten, der auch Hotelnutzungen während seiner Arbeitsleistungen benötigt, diese Karte bestellt, bezahlt und da eben diese ID angibt. Da muss auch keiner mehr irgendwelche Umsatzsteuern bezahlen und es wird keine verrechnet.

Und das ganze soll dann nicht mehr so sein, und so schlimm und sofort Steuerhinterziehung bzw. Betrug sein, wenn ein Mitarbeiter das selber für sich macht und selber bezahlt und es nicht über das Unternehmen läuft?
Ja klar, wenn es rein privat genutzt wird ist es Steuerhinterziehung, also sollte unbedingt das Unternehmen diese Karte für einen Mitarbeiter beauftragen!
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
5.462
7.450
Trans Balkan Express
Und das ganze soll dann nicht mehr so sein, und so schlimm und sofort Steuerhinterziehung bzw. Betrug sein, wenn ein Mitarbeiter das selber für sich macht und selber bezahlt und es nicht über das Unternehmen läuft?

Ich verzichte jetzt darauf den Betrugstatbestand in der Konstellation Betrug zu Lasten des Arbeitgebers bzw. Untreue durchzusubsumieren, gebe aber Folgendes zu bedenken:

Arbeitnehmer dürfen die Daten des Arbeitgebers nicht ohne Weiteres zu ihrem eiegenen Vorteil benutzen. Wenn einer meiner Angestellten Daten mit persönlicher (privater) Absicht einen finanziellen Vorteil zu erzielen verwendet, würde ich es auf einen Kündigungsschutzprozess (fristlose Kündigung, hilfsweise fristgerechte Kündigung ohne vorherige Abmahnung) ankommen lassen.

Seitens der Finanzämter gibt es Kontrollmitteilungen.

Wenn also ein Mitarbeiter die Karte beantragt, ohne seinen Arbeitgeber zu informieren, die Umsatzsteuer spart, ist das Unternehmen gegebenenfalls gegenüber dem Finanzamt rechenschaftspflichtig. In der Buchhaltung taucht dann das Ganze nicht auf, weil der Arbeitgeber nichts davon weiß.

Wenn ein Arbeitnehmer die Karte benötigt, kann er bei seinem Arbeitgeber fragen. Gegebenenfalls wäre dann aber zu prüfen, ob die vom Unternehmen bezahlte Karte bei privater (Teil-)nutzung ein vermögenswerter Vorteil ist, der vom Arbeitnehmer zu bezahlen ist.