In der Boeing 737 in 80 Vierteltagen um die Welt

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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Wie ist denn der Kofferraum beim Santa Fe?

Ich werde hoffentlich dran denken, beim Einladen nachher ein Bild zu machen. Noch habe ich die Karre ja. Übrigens scheine ich der erste Nutzer zu sein, die hatte bei Übernahme ganze 9 Meilen auf dem Zähler. Da es sich um ein 2018er Modell handelt, nehme ich an, dass der Zähler nicht schon einmal komplett durch war.
 
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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Weiter geht's auf der Runde um den Planeten

Wie gehabt, zu früh wach. Und an der Zeit, zu der dieser Eintrag online gegangen ist, könnt ihr sehen, dass es bisher nicht besser geworden ist mit dem langen Schlafen. Jetzt bleibe ich aber erst einmal für eine Woche in der gleichen Zeitzone, da wird es hoffentlich ein wenig besser.

Zunächst einmal wird der Leserwunsch zum Kofferraum des SantaFe abgearbeitet. Für mein überdimensional großes Gepäck war gerade so Platz in ausreichender Menge vorhanden.






Nach dem alles verladen war, machte ich mich auf den Weg nach Newport News. Dort würden zwei weitere Flugzeugträger auf mich warten. Zum einen die ehemalige USS Enterprise, welche demontiert wird,


und zum anderen sollte die USS George Washington, der mir einzig in der Sammlung fehlende Träger, in der Werft sein. Diese fand ich zunächst nicht vor. Wie man auf dem vorherigen Bild sieht, liegt sie zumindest nicht direkt hinter der Enterprise (man sieht keine zweite Insel). Ein paar Stellen in Newport News zum Bilder machen kenne ich noch, also fahre ich die erste davon an. Von dort kann man zumindest die Anfänge der zukünftigen USS John F. Kennedy erahnen. Die hat noch ein paar Jahre Bauzeit vor sich.


Nachdem ich die Werft weiter abgefahren hatte und keinen Flugzeugträger entdecken konnte, bin ich über die James River Bridge gefahren um mir die Lage von der anderen Seite des Flusses anzuschauen. Und siehe da, der Flugzeugträger ward gefunden.


So bin ich zurück über die Brücke um noch einen weiteren Anlauf zu starten. Jetzt wusste ich in etwa, wo ich danach suchen müsste. Leider ist das eine Stelle, die von der Straße aus mehr als schlecht einsehbar ist. So gibt es dann auch kein weiteres Bild. Als wirklich abgehakt zähle ich den Träger noch nicht, denn es ist zwar ein Bild, aber kein schönes. Die USS George Washington wird nun noch einige Zeit in der Werft bleiben, sie bekommt eine Generalüberholung. Und da ich eigentlich recht regelmäßig in Norfolk bin, werde ich die dort schon noch richtig erlegen.

Von Newport News aus fuhr ich noch nach Yorktown, um zu schauen, welches Schiff gerade aufmunitioniert (oder im Gegenteil entladen) wird. Diesmal war es die USS Leyte Gulf. Diese konnte ich bereits letztes Jahr auf der Baltimore Fleet Week besuchen.


Als letztes Ausflugsziel stand noch die Langely Air Force Base auf dem Programm. Dort hatte ich Hoffnung, ein paar F-22 zu sehen. Leider waren in der einen Stunde vor Ort keine gestartet oder gelandet. Lediglich eine weitere C-17 Globemaster verließ den Stützpunkt.


So bin ich dann langsam wieder Richtung Flughafen aufgebrochen. Der Wagen wollte noch betankt werden, bevor ich diesen am diesmal völlig überfüllten Rückgabeparkplatz abgeben konnte.

Der Flughafen in Norfolk hat kaum etwas zu bieten, so dass man da nicht allzu viel Zeit verbringen möchte. Andererseits hatte ich einen Abflug am späten Nachmittag, so dass man auch schon den einsetzenden Berufsverkehr im Blick haben sollte. Die Zeit am Flughafen nutzte ich unter anderem dazu, den Flieger, der mich nach Chicago bringen sollte, zu knipsen.


Diese 737-800, N8673F, brachte mich auf dem Flug WN102 von ORF - MDW und befand sich zwischen 17:16 und 18:07 in der Luft. Massiv ärgerlich: Tags zuvor wurde auf der Strecke eine nigelnagelneue 737-8MAX eingesetzt. Das die auch genau den Tag nehmen müssen, an dem ich nicht ab/nach ORF fliege, das war bestimmt Absicht.

Mit zu erwartendem Start nach Süden setzte ich mich auf die rechte Seite. Dies ermöglichte nach dem Start einen Blick zum Abschied über Norfolk und Portsmouth.


Die weitere Route führt dann in etwas Entfernung südlich an Newport News vorbei. Die Brücke in der Bildmitte ist die zuvor erwähnte James River Bridge. Die beiden Drängler sind auch wieder ins Bild gerutscht.


Angekommen in Chicago eruierte ich erneut die angebotenen Speiseoptionen und landete abermals beim Burger. Mit diesem setzte ich mich in die Nähe meines nächsten Abfluggates. Es stand noch der Flug an die Westküste auf dem Programm, welcher sich in Form von WN578 MDW - OAK, Boeing 737-700 N772SW, 21:03 - 23:33, manifestierte. Leider hatte ich ein wenig Pech und erwischte keinen freien Nebenplatz. Das Resultat war, dass ich irgendwann im Flug zur Erfrischung ein wenig Eiswasser vom Sitznachbarn abbekommen hatte. Ansonsten war aber auch dieser Flug ereignislos. Lediglich die recht enge Bestuhlung machte mir ein wenig zu schaffen. Neben dem Salzgebäck gab es noch mit Käse gefüllte Waffeln und die obligatorische Getränkerunde. Trotz mangelndem Komforts konnte ich dennoch ein wenig schlafen.

In Oakland angekommen nahm ich den letzten Zug des neuen Oakland Airport Connectors, welcher zur BART-Station Coliseum fährt. Dieser fährt um 0:03 ab und erreicht die BART Station etwa 10 Minuten später. Für den Umstieg zu BART in Richtung San Francisco hat man weitere 10 Minuten Zeit, also ausreichend Puffer um das notwendige Ticket zu kaufen. Ich fuhr mit BART zur Station Embarcadero und lief den restlichen Kilometer zum Hilton Financial District. Dieses wird für die nächsten Nächte meine Bleibe sein. Nach absetzen der Zeilen steht erstmal Duschen und Frühstück auf dem Programm.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Gar kein Touri-Programm heute?

Das Frühstück im Hilton durfte ich als Gold-Mitglied im Restaurant einnehmen. Da natürlich nur die kontinentale Komponente, die Warmspeisen würden einen Aufpreis von $10 ausmachen. Da das Hotel an Chinatown angrenzt, gibt es auch ein chinesisches/asiatisches Warmspeisenangebot. Mal sehen, evtl. probiere ich es ja mal an einem Tag aus. Zunächst fand ich bei der im Preis inkludierten Auswahl genügend, um mich ausreichend zu sättigen.

Nach dem Frühstück machte ich mich auf Richtung Ft. Mason. Dort habe ich nun schon seit einigen Jahren meinen Stammplatz für den Freitag der San Francisco Fleet Week gefunden. Man ist so nah es geht am Geschehen dran und hat eine super Sicht, gern auch mit passendem Hintergrund. Dieser kann sich auf dem ersten Bild auch gleich in Szene setzen.

Für den heutigen Freitag stand zunächst die Parade of Ships an, also dem Einlaufen der Schiffe zur Fleet Week. Los ging es 11 Uhr mit der USS Boxer, einem Hubschrauberträger. Im Bild zu sehen auch der angesprochenen Bildhintergrund.


Die USS Boxer nochmal von der Seite.


Danach folgte die USS Champion, ein Mienenjäger.


Und noch die kanadische Fregatte HMCS Winnipeg.


Um 12 Uhr begann dann die Flugshow. Wie immer ist Freitag als Übungstag vorgesehen, dennoch wird das geplante Programm abgespielt. Los ging es standesgemäß mit den Leap Frogs, den Fallschirmspringern der US Navy Seals.


Danach folgte die Demo der Coast Guard. Die Coast Guard fliegt die kleine Schwester der C-130, die HC-27.


Eine Demo eines Jets darf nicht fehlen. In diesem Jahr ist die F-16 vor Ort und präsentiert ihre Fähigkeiten. Schön zu sehen sind die Mach'schen Knoten.


Üblicherweise gibt es neben den Blue Angles noch ein oder zwei weitere Flugstaffeln. In diesem Jahr gastieren die kanadischen Snowbirds.


Ein ganz anderer Teilnehmer, der so gar nicht angekündigt war, war auf dem Wasser unterwegs. Der Unterbau ist augenscheinlich Marke Eigenbau, der Aufbau denke ich erkennbar.


Als nächstes wird ein weiterer Leserwunsch erfüllt. tosc hatte ursprünglich angedacht, in diesem Jahr auch bei der Fleet Week vorbei zu schauen, denn United würde letztmalig die 747 präsentieren. Diese geht im November bei United in den Ruhestand. Spannend war noch die Frage, ob auch tatsächlich eine 747 gezeigt würde; United hatte auch schon anderes Gerät vorbei geschickt. Anhand der Bilder dürfte aber zu erkennen sein, dass man sich keine Blöße gegeben hat.

Einflug


Dirty Low Pass


Und noch zwei Überflüge und dazwischen ein Vorbeiflug (dürfte der High Speed Pass gewesen sein)










Die 747 wird nächstes Jahr definitiv fehlen.

Die Blue Angles sind für viele das Highlight der Show, welche auch gleichzeitig den Abschluss des Programms darstellen. Auch in diesem Jahr durfte ich wieder feststellen, dass das identische Programm wie jedes Jahr geflogen wird. Da Freitag der Übungstag war, wurden auch beide Doppelsitzer in die Luft geschickt (Nummer 7) und bei beiden war der hintere Platz besetzt. In den Genuss eines Mitflugs kommen häufig vor allem Reporter. Ob es aber auch beim kompletten Programm Reporter sind die mitfliegen, entzieht sich meiner Kenntnis.


Ein Vorteil, wenn man das Programm kennt, ist, dass man sich auf schöne Motive entsprechend einstellen kann. Hier ist dann auch das zweite bekannte Hintergrundmotiv gut in Szene gesetzt.


Ein wenig enttäuscht bin ich, dass es dieses Jahr nur zwei Schiffe der Amis hier her geschafft haben. Angekündigt war ursprünglich noch ein Zerstörer, welcher nun doch nicht da ist. Zum Samstag hat dafür noch ein Versorgungsschiff zur Besichtigung eingeladen, welches ich wohl machen werde. Außerdem hat bei der Flugshow am Freitag die C-130 der Blue Angels, Fat Albert, gefehlt.

Nach der Flugshow bin ich zurück zum Hotel gelaufen und mir dabei Gedanken über das Abendbrot gemacht. Mit Chinatown direkt vor der Tür fiel meine Wahl auf asiatisch. Schwach geworden wäre ich nur fast beim Burgermeister auf der Columbus Ave., an dem ich auf dem Heimweg vorbei kam. Ich bin aber stark geblieben und hatte mir vom Hotelzimmer aus etwas beim Z & Y Restaurant zur Abholung bestellt. Lecker war's; dass beim Restaurant enormer Andrang war, kann ich nachvollziehen.

Dass ich viel zu früh eingeschlafen bin und nicht einmal mehr die Auswahl der Bilder für den Bericht geschafft hatte, muss ich wohl nicht erwähnen...
 
A

Anonym-36803

Guest
Schöne Bilder, und traumhaftes Wetter.

Hat sich die Fleetweek spürbar bei den Hotelpreisen bemerkbar gemacht? Wie ist denn das Hilton Financial District so? Das ist das einzige der Hiltons in Downtown San Francisco, das mir noch fehlt (im (neuen) Hampton bin ich eine Nacht im Dezember).
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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So richtig macht sich die Fleet Week nicht bemerkbar, auch das parallel stattfindende Bluegrass ist kein Indikator für überhöhte Preise, obwohl 750000 Gäste (verteilt auf drei Tage) erwartet werden. Billig ist zentrale Lage in San Francisco ja seltenst. Letztes oder vorletztes Jahr war die Dreamforce von Salesforce parallel, das war eine Katastrophe. Für 60000 erwartete Teilnehmer wurden in sämtlichen Hotels Kontingente geblockt. Da war an Hotels nahezu nichts unter 500€/Nacht zu bekommen (selbst drei/vier Monate im Voraus). Als ich dieses Jahr gebucht hatte, hätte es das Hilton Financial District für $269/Nacht gegeben, das Hilton Union Square hatte ich schon für $201/Nacht gesehen, Hampton Inn für ungefähr $230/Nacht. Allerdings bin ich jetzt auf Punkte hier. Die 240000 Punkte für 5 Nächte (48000/Nacht) schmerzen schon ein wenig, nur den Tausender in Euros wollte ich auch nicht investieren. Deutlich günstigere Alternativen wären wieder Hotels JWD gewesen. Das Hilton Concord war bis zuletzt für $111/Nacht zu haben, nur ist man da jede Strecke eine Stunde mit BART unterwegs.

Das Hilton hier hat für mich eine super Lage. Alle Piers sind fußläufig in etwa 30 Minuten zu erreichen, Ft. Mason ein Stück weiter weg. Das Zimmer wirkt ein wenig altbacken, da sind renovierte Hiltons einfach schöner anzuschauen. Allerdings kann ich auch bei genauerem Blick keine groben Abnutzungsspuren erkennen. Zur Lounge habe ich keinen Zugang, bin ja nur Gold. Das Upgrade ging wohl scheinbar nur auf ein Deluxe-Zimmer in einer höheren Etage. Ist mir hier jetzt allerdings nicht ganz so wichtig, denn das Frühstück im Restaurant ist selbst in der inkludierten Festland-Variante akzeptabel ($10 Aufpreis für Warmspeisen) und abends versorge ich mich anders. Dafür ist hier in der Gegend einfach zu viel Auswahl vorhanden.
 
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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Geht doch mit dem Touriprogramm

Heute Morgen war es beim Frühstück deutlich unruhiger als gestern. Lag ganz einfach daran, dass es voll war und zeitweise alle Tische belegt waren. Dies nahm ich zum Anlass, mich nicht so ewig mit frühstücken aufzuhalten, sondern frühzeitig in Richtung Schiffe aufzubrechen. Nachdem ich für den Tag alles notwendige eingepackt und die erste Lage Sonnencreme aufgetragen hatte, ging es los. John_Rebus hat ja schon richtig bemerkt, dass das Wetter traumhaft ist.

Da ich auf dem Weg zu Pier 50 mehr oder minder zwangsläufig an Pier 30/32 vorbei musste, änderte ich ein wenig meine Planung und begann den Tag mit der Besichtigung der USS Essex. Gute Außenaufnahmen vom Schiff in voller Schönheit gibt es diesmal nicht, dazu empfehle ich den Eintrag des gestrigen Tages oder den Eintrag zum Ausflug nach New York, bei dem ich die jüngere Schwester, die USS Kearsage, besichtigt hatte.

Los geht es diesmal mit dem Cockpit des CH-53 Super Stallion, leider mit viel Gegenlicht.


Eines der verschiedenen Fahrzeuge an Bord des Schiffs (ein AAV = Amphibious Assault Vehicle).


Die Insel der USS Essex.


Blick auf den hinteren Teil des Flugdecks.


Zur Abwechslung ging die Tour diesmal durch die Krankenstation. Das folgende Bild zeigt einen Teil der Intensivstation.


Natürlich darf auch das Welldeck nicht fehlen, welches bei Bedarf unter Wasser gesetzt werden kann und somit schwimmende Fahrzeuge abgesetzt werden können.


Insgesamt war die Tour etwas durchwachsen. Bisher hatte ich es auf Schiffen dieser Größe immer mit einer individuellen Tour zu tun, d.h., man durfte sich in freigegebenen Bereichen bewegen wie man wollte. Dazu gab es dann Stationen, z.B. Waffen, Fahrzeuge oder Fluggeräte, an denen man sich informieren konnte. Diesmal waren es geführte Touren zu 20 Personen und auch die Bereiche, in die man durfte waren etwas eingeschränkt. Neu hingegen war die Krankenstation, welche sonst vorenthalten wurde.

Nachdem ich meine Besichtigungstour abgeschlossen hatte, ging es weiter zu Pier 50. Dort liegt die MV Cape Horn, ein Fahrzeugtransporter in RO/RO-Ausführung (roll-on/roll-off). Diese Schiffe haben zwar eine Navy-Kennung, sind aber unter ziviler Besatzung unterwegs.

Zunächst ein Blick aufs Oberdeck (alles Abstell-/Parkfläche).


Und dann noch ein Blick auf die Rampe. Diese ist so ausgelegt, dass das Schiff am Pier längs anlegen kann und die Rampe eine seitliche Zufahrt ermöglicht.


Nachdem ich das Schiff ausgiebig besichtigt hatte, viel mehr als das gezeigte gab es auch gar nicht zu sehen, bin ich wieder Richtung Zentrum gelaufen. Neben dem AT&T Park, dem Stadion der San Francisco Giants, gibt es noch eine Zugbrücke, die 3rd Street Drawbridge. Wie es der Zufall wollte, gab es eine Demonstration der Zugfähigkeit, da ein Boot passieren wollte. Zunächst die Brücke im geschlossenen Zustand


und offen.


Da es gegen Mittag war und ich beim Frühstück etwas weniger als Tags zuvor gegessen hatte, bin ich bei Sushirrito eingekehrt und habe mir einen solchen genehmigt. Sehr lecker.


Da dieser Laden unweit vom Hotel ist, bin ich kurz ins Zimmer und vor allem Flüssigkeit zuführen. Auf den Schiffen sind Speisen und Getränke untersagt...

Danach bin ich nochmal los und einfach die Kearny St. bis es nicht mehr weiterging gelaufen. Biegt man dann rechts ab, kommt man zum Coit Tower. Von dort aus verfolgte ich dann die Flugshow. Zwar ist der Hintergrund recht schön, allerdings zum einen schon etwas mit Gegenlicht versehen, zum anderen sehr weit weg, so dass man den Dunstschleier über der Bucht doch recht deutlich sieht. Sehr toll war, dass ab und an die Flieger sehr nah und somit deutlich hörbar vorbei geflogen sind.




Na, wenn man schon mal auf einem erhöhten Punkt ist, kann man auch noch ein wenig die Aussicht genießen. Ziemlich mittig, rechts von der Transamerica Pyramid, ist das Hilton zu sehen.




Nach der Flugshow bin ich durch Chinatown zurück geschlendert und auf's Yee Restaurant aufmerksam geworden. Die gegrillten Tierteile sahen schon recht appetitlich aus. Allerdings noch nicht heute, dafür war ich vom Mittagessen noch zu gut gesättigt. Ist aber vorgemerkt, mal sehen, ob es noch was wird.

Abendbrot habe ich mir etwas einfaches im 7-Eleven geholt: Sandwiches von LSG Sky Chefs und einen Salat. Da ich auch zeitig genug im Hotel zurück war, schaffe ich es zum ersten Mal, den Bericht vom Tag noch am selben Tag zu erstellen. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich morgen auch länger schlafen werde...
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Bitte nicht zuviel Touriprogramm, du hast einen anderen Auftrag

Meine Idee, heute pünktlich 6:30 Uhr beim Frühstück zu sein und etwas mehr Ruhe zu haben, wurde in sofern sabotiert, als dass es bereits wieder voll war. Zum Sonntag, 6:30 Uhr. Wenn die Leute wenigstens einmal in der Woche ausschlafen würden... Gegen 7 Uhr wurde es dann allerdings leerer und somit auch ruhiger im Restaurant. Heute gab es wieder ein wenig mehr Füllmenge für den Bauch, bewusst das Mittagessen ausfallen lassend geplant.

Gegen 8:20 Uhr startete ich vom Hotel zum Pier 35, an dem sowohl das Schiff der Küstenwache als auch das der Marine zu besichtigen waren. Um 9 Uhr sollte es los gehen, gestartet wurde pünktlich mit verstreichen des akademischen Viertels. Danach galt es sich zu entscheiden: Küstenwache ist langweilig, ich bin ja wegen der Marine hier. Also linke Schlange und kurz darauf zur Markierung ein grünes Armband. Nach der obligatorischen Sicherheitskontrolle, welche nicht ganz so scharf wie auf dem Flughafen war (es fehlte der Nacktscanner ;)), durfte ich nochmals kurz warten, bevor es dann endlich auf's Schiff ging.


Los ging es auf dem Vordeck, im Englischen Forecastle oder Fo'c'sle (etwas zügiger als den englische Opel, Vauxhall, ausgesprochen) genannt.


Blick von hier aus auf die Aufbauten.


Danach ging es nach hinten aufs Achterdeck. Hier sind viele Geräte zur Minenjagd untergebracht. Apropos Minenjagd: das Schiff hat einen Rumpf aus Holz, darauf reagieren die Minen nicht so schnell, da Holz bekanntermaßen nicht magnetisch ist.


Danach wurde noch ein ferngesteuertes Gerät zur Unschädlichmachung von Minen gezeigt.


Kleines Schiff heißt kurze Tour und wenige Bilder. Also bin ich danach Richtung Pier 15/17 spaziert, um den Kanadier noch zu besichtigen. Der Ausblick vom Vorderdeck - gleich nochmal die Aussprache von fo'c'sel üben.


Das Wappentier ist ein Bison, welches auch oft in irgendeiner Form dargestellt ist.






Zum Abschluss noch ein Blick aufs Schiff vom Pier aus. Bei der geringen Nähe verzerrt das Weitwinkelobjektiv natürlich ganz gut, anders bekommt man das Schiff aber nicht in einem auf's Bild.


Nachdem ich nun also das Pflichtprogramm der Fleet Week abgearbeitet hatte, bin ich zunächst wieder zum Hotel zurück. Dort gab es zum einen Zuführung für den Wasserhaushalt, zum anderen hatte ich noch die Telelinse geholt. Mein Plan war, nochmals auf den Telegraph Hill zu steigen, allerdings mit langer Linse um noch ein paar Nahaufnahmen der Flieger zu machen. Leider war ich für die richtigen Nahaufnahmen zu langsam beim Einstellen der Brennweite. Und sowieso, das geilste an der Flugshow, der Sound der Triebwerke, kommt auf den Bildern auch nur suboptimal zur Geltung.

Gibt aber dennoch ein paar Bilder von Flugzeugen, soll auch nach einer Woche im Reisebericht nicht nachlassen. Die kanadischen Snowbirds fliegen mit CT-114 Fliegern, welche weit unterhalb der Schallmauer bleiben.




Am vorgestrigen Freitag fehlte die Demo des Patriots Jet Acrobatic Demonstration Teams noch, Samstag und Sonntag waren sie aber im Programm. Diese fliegen tschechische L-39, derer 6 an der Zahl.


Die United 747 wird über der Bucht nochmal mit schönem Hintergrund in Szene gesetzt.


Bye bye Jumbo


Und zum Beweis noch ein Bild der Blue Angels. Fat Albert ist nach wie vor krank und war dieses Wochenende nicht in der Lage, an der Show teilzunehmen.


Nachdem die Flugshow vorbei war, machte ich mir Gedanken zum Abendbrot. Zwar hatten mich die gerösteten Tierteile ja Tags zuvor angesprochen, allerdings findet sich recht schnell im Netz eine Liste der gesundheitlich am bedenklichsten Restaurants und da zählte Yee mit dazu. Das machte mich ein wenig skeptisch, so dass ich nach Alternativen schaute. Diese fand ich in Brandy Ho's Restaurant, bei dem ich mir Deep Fried Dumplings, Beef with Green Onions in Wine Sauce, Jasminreis und zum Nachtisch ein Stück Schokokuchen zur Abholung bestellte.


Essen war bisher lecker (Schokokuchen wartet noch auf mich). Ich hatte bei den beiden herzhaften Gerichten jeweils die Extra Hot Option gewählt, welche auch angenehm scharf war. So hatte ich dann die eingezogene Sonnencreme vom Tag wieder heraus geschwitzt. Da ich gern richtig scharf esse, sei vor der Nachahmung gewarnt: extra hot ist schon ganz ordentlich scharf.

Mal sehen, wie ich den morgigen Tag verbringe. Den Montag habe ich immer als Puffer mit dabei, denn viele Schiffe sind grundsätzlich auch montags noch für Touren offen und da kann ich die Besuche die Tage zuvor etwas entspannen. Da nun aber dieses Jahr doch ein vormals angekündigter Zerstörer fern blieb und ich somit bereits alle wesentlichen Schiffe besichtigt habe, ist der Montag nun 'Freizeit'. Wahrscheinlich werde ich erst einmal richtig ausschlafen.:LOL:
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Unterwegs auf den Spuren von...

Das mit dem richtig Ausschlafen, muss ich noch ein wenig üben. Zunächst wieder kurz vor fünf der erste Blick auf die Uhr, dann noch eine weitere Stunde mehr oder minder tief gedöst. Für's Frühstück ließ ich mir aber Zeit, gegen 8 Uhr war es ein wenig ruhiger als die letzten Tage.

Nach dem Frühstück habe ich noch weitere Zeit auf dem Zimmer vertrödelt. Wie gestern geschrieben, es ist der Puffertag der nun Freizeit ist. Gegen 11 Uhr bin ich dann aber doch los. Zunächst zum Macy's, wo ich aber nicht fündig wurde. Dito im Westfield Center. Nächste Station dann Target, wo ich fündig wurde. Wo zum Geier kaufen die Einheimischen ihre Stifte?

Danach bin ich dann im ChristianW-Modus, also ziellos, durch die Stadt spaziert. Ich hatte mir überlegt, ich würde ein paar Bilder machen, anhand derer man nicht errät, welche Stadt abgebildet ist. Die nachfolgenden Bilder sind alle im Stadtteil South of Market entstanden.

Zunächst möchte ich ein B kaufen.


Glaskästen gibt es hier auch.


Es werden auch noch weitere Glaskästen gebaut, in der Bildmitte ist das Transbay Transit Center zu sehen.


Ein Haus älterer Bauweise.


Haustattoo auf der rechten Seite...


...und auf der linken Seite. Leider Dank Baustelle nicht im voller Schönheit zu bekommen.


Im Bau befindliche Glaskästen, links der Salesforce Tower, rechts 181 Fremont, Hintergrund Mitte ist der Millennium Tower.


Neues Gebäude aber immer noch abenteuerliche Stromverteilung.


Ganz ohne Schiff oder Flugzeug geht es dann doch nicht in meinen Reiseberichten.


Ende der Tour durch SoMa.


Herausgekommen bin ich an der Feuerwehr vor der Bay Bridge.


Hier fanden wohl mal Ausgrabungen statt, bei denen man zumindest einen Schädel eines Säbelzahntigers fand, oder so in etwa.


Ganz schwer zu erkennen war dann eigentlich der nächste Wegpunkt,


allerdings bin ich vorher nochmal abgebogen.


Im Ferry Building genehmigte ich mir ein Eis in den Sorten Malted Milk Chocolate und Persian Lime & Curry. Letztere war etwas ungewohnt.

Danach bin ich zurück ins Hotel geschlendert. Zwischenzeitlich hatte ich mir noch überlegt, nochmal Cable Car zu fahren, allerdings schreckten mich die Preise ab. Gefahren bin ich schon anno 2014 damit, von daher nicht unbedingt nötig und somit auch gelassen. Eine weitere Entscheidung steht nun für den heutigen Tag noch aus: Burger oder nochmal in Chinatown nach Abendbrot schauen? Ich tendiere aktuell stark zu letzterem...
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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It never rains in Southern California

Dass es zum gestrigen Abendbrot doch nochmal Chinesisch gegenüber Burger gewonnen hatte, schrieb ich bereits. Es gab Reis mit Rind, Huhn und Garnelen. Zur Vorspeise noch Dumplings, diesmal aber gedünstet, Soße auch wieder scharf. War wieder lecker und hat gut gesättigt.

Heute Morgen hat mich zum ersten Mal erfolgreich der Wecker geweckt. Ich war zwar schon vorher mal kurz wach, allerdings dann wieder eingeschlafen. Im Zimmer roch es ein wenig verkohlt und beim Blick nach draußen sah ich eine Dunstglocke. Ich vermute mal ganz stark, dass es die Auswirkungen der zahlreichen Buschbrände im Norden San Franciscos sind.

Ein letztes Mal genoss ich das Frühstück im Hilton, checkte danach aus und machte mich auf den Weg zum Flughafen. Noch zwei Worte zum Hotel: die Fahrstühle haben zu den Stoßzeiten schon allerhand zu tun, so dass man da auch gut und gern mehrere Minuten wartet, bis einer vorbei kommt. Sehr ungeschickt ist dann, wenn nur noch drei von vier im Einsatz sind. Zum anderen sind die Fenster zwar dicht, allerdings nicht schalldicht. Ab und an hört man dann doch die chinesische Musik von draußen auch im Zimmer. Dennoch kann ich das Hotel empfehlen, wenn man mal was in der Gegend braucht.

Der Weg zum Flughafen war wieder BART und dann der Oakland Airport Connector. Tags zuvor hatte ich noch die fehlenden 40 Cent auf mein BART Ticket geladen und dabei festgestellt, dass der Aufpreis für den Flughafenzug vom Coliseum aus ganze 6 Dollar pro Richtung ausmacht.

An der Sicherheitskontrolle erwischte mich diesmal der Zufallsgenerator und mein Handy und Laptop bekamen einen Wischtest. Die Kamera war nicht von Interesse, aber auch da wäre nichts zu finden gewesen. Anschließend setzte ich mich ans Gate und wartete auf den heutigen Flug. Zunächst musste aber noch der Flieger vor fahren:


Flug war WN 4218 OAK - SAN, 10:34 - 11:43, Boeing 737-700 N759GS. Bewusst wählte ich einen Fensterplatz auf der linken Seite, um zum einen beim Start und zum anderen bei der Landung interessantes sehen zu können. Beim Start genoss ich den Blick auf San Francisco. Im Bild zu sehen ist auch die USS Essex, die bereits abgelegt hatte.


Im weiteren Flugverlauf flogen wir vor der Küste, so dass man den Highway 1 gut sehen konnte, bzw. auch das Stück, an dem von der Straße nix zu sehen ist.


Downtown Los Angeles:


Sehr gut zu sehen war auch die MCAS Miramar, a.k.a. Fightertown U.S.A.


Bei der Landung konnte ich bereits einen Tanker und einen Flugzeugträger im Hafen erkennen. Das entstandene Handybild erspare ich euch an dieser Stelle, da wären die beiden Schiffe eh nicht wirklich erkennbar drauf.

Nach der Landung sammelte ich meinen Mietwagen ein und fuhr nach Coronado. So oft wie ich in San Diego war, finde ich meine üblichen Wege mehr oder minder zuverlässig ohne Navi. Auch heute hat es ohne verfahren geklappt, auch wenn mich das Navi teilweise minimal anders gelotst hätte.

Angekommen in Coronado gab es erst einmal einen Apfelkuchen als Mittagessen.


Dummerweise hatte ich bei der Landung bereits einen Zerstörer auslaufen sehen, so dass zu befürchten war, dass heute keine weitere Aktivität zu beobachten wäre. Immerhin gab es in der Luft eine C-2 Greyhound zu sehen.


Doch dann gab es auch Action. Zwei Schlepper machten sich am Tanker, der USS Henry J. Kaiser, zu schaffen, welcher sich nicht wehrte und somit auslief.


Der Träger im Bild ist die USS Carl Vinson.


Als das Spektakel vorbei war, bin ich nochmal nach den U-Booten gucken gefahren. Das untere ist die USS Scranton, das obere die USS Pasadena.


Angekommen im Hotel wurde mir nahegelegt, dass nächste Mal doch nach etwas anderem zu schauen. Parken in San Diego ist ja so eine Sache. Bisher kostete im Hampton Inn Downtown das Parken $14/Nacht (oder so etwas in der Größenordnung). Allerdings traf mich heute der Schlag: es geht nur noch Valet Parking für schmale $35/Nacht. Meine Buchungsbestätigung führt noch $25/Nacht für Self Parking an. Ich werde mich mal an Hilton wenden, was die davon halten. Meine Konsequenz steht allerdings fest: beim nächsten Mal San Diego werde ich mir eine andere Bleibe suchen und auch der Hilton-Kette fremd gehen ist eine valide Option.

Zum Abendbrot gab es heute nur eine Option: Burger Lounge. Geordert hatte ich mir den Husky mit großer Portion Fritten.
 

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.643
601
"Wurde dir vom Hotel nahegelegt....." :eek: oder hast Du dir das persönlich, wegen der hohen Parkgebühren "nahegelegt"?
 
A

Anonym-36803

Guest
Wie kommt's, dass Du so viel Southwest fliegst? War United so viel teuer, oder geht's um neue Fluggesellschaft und/oder neue Flughäfen für's Log?
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
"Wurde dir vom Hotel nahegelegt....." :eek: oder hast Du dir das persönlich, wegen der hohen Parkgebühren "nahegelegt"?

Ich sehe es als Verarschung an, wenn zwischen Buchung und Übernachtung Dinge geändert werden - ohne Hinweis darauf. Valet-Parking gut und schön, aber alternativlos buche ich so etwas normal nicht. Ich halte es für mich als unnötig, dass mir jemand die Karre einparkt, für irgend einen völlig überhöhten Preis. Hampton zählt für mich auch eher zu einer Kette, bei der kaum Zusatzkosten zu erwarten sind und man sich um vieles selbst kümmern darf.

Wie verhält es sich bei einem Mietwagen mit Beschädigungen? Die Leute sind nach Vertrag nicht als Fahrer eingetragen... Ich werde beim nächsten Mal, Ende des Jahres, genau hinschauen. Wenn nur Valet geht, werde ich nicht das Hampton buchen. Oder ich finde einen Weg ohne Mietwagen. Müsste ich mich mal mit Uber oder Lyft auseinandersetzen und schauen, wie viel günstiger es mich kommt.

Wie kommt's, dass Du so viel Southwest fliegst? War United so viel teuer, oder geht's um neue Fluggesellschaft und/oder neue Flughäfen für's Log?

Öhm, keine Lust auf Änderungen jeglicher Coleur, sprich vor allem Flugplan? :LOL: Es war aber mein letzter Southwest-Flug in diesem Urlaub. Und keine Angst, United kommt schon noch. Bisher überraschenderweise ohne irgend eine Änderung, weder angekündigt noch unangekündigt. Ich hoffe inständig, dass das auch so bleibt.
 
A

Anonym-36803

Guest
Öhm, keine Lust auf Änderungen jeglicher Coleur, sprich vor allem Flugplan?
Ist Southwest dabei denn so viel besser? Bei meinen bisherigen zwei Delta-Buchungen gab es auch die ein oder andere Änderung, sodass ich dachte, dass das mehr oder weniger alle Fluggesellschaften betrifft.

Öhm, keine Lust auf Änderungen jeglicher Es war aber mein letzter Southwest-Flug in diesem Urlaub. Und keine Angst, United kommt schon noch.
Kann mir schon denken, wo Du hinhoppen wirst...
 
A

Anonym38428

Guest
Ist Southwest dabei denn so viel besser? Bei meinen bisherigen zwei Delta-Buchungen gab es auch die ein oder andere Änderung, sodass ich dachte, dass das mehr oder weniger alle Fluggesellschaften betrifft.

imho ja. Wenn man mal von dem ungewohnten Boardingvorgang absieht, besticht Southwest für mich durch a) stabilen Flugplan, b) Pünktlichkeit und c) kostenfreies Aufgabegepäck. Preislich sind sie nie billig wie man es von Ryanair kennt, aber durchaus preiswert. Netter Bonus: Umbuchungen sind kostenfrei möglich, die Gebühren wurden zuletzt gestrichen. Kostet der neue Flug nicht mehr als die alte Buchung, kann man kostenfrei umbuchen, ansonsten fällt nur die Tarifdifferenz an. Auch gibt es keinerlei Stornogebühren, wie sie die Legacies erheben, d.h. bei Storno einer Buchung vor Abflug erhält man auch beim preiswertesten Ticket den vollständigen Betrag als Travelvoucher "zurück".

Sitze sind bequem, die Rahmenbedingungen fair, die Crews toll - und mit dem merkwürdigen Boardingprozess kann man sich durchaus arrangieren ;) (auch ohne die 15$ für A-List zu zahlen). Genug der Werbung für Southwest :p
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
Um tosc zu ergänzen: Wenn man seine WN-Buchungen monitoriert, dann kann man das gleiche wie bei flexiblen Hotelbuchungen haben: Wird es zwischenzeitlich billiger, kann man umbuchen und erhält die Differenz als Voucher. Hat bei meinem Flug von OAK nach SAN gleich mal $56 Differenz ausgemacht, die ich nun für einen zukünftigen Flug nutzen kann... Im Gegensatz dazu ist das Umbuchungsverhalten bei LH, also über Sonderhotline auf einen evtl. früheren Flug am gleichen Tag, absolut lächerlich. Blöd halt, dass der Markt in Europa da anders aufgestellt ist.
 

gkl

Erfahrenes Mitglied
24.11.2013
1.296
29
ZRH / SIN
Wie verhält es sich bei einem Mietwagen mit Beschädigungen? Die Leute sind nach Vertrag nicht als Fahrer eingetragen... Ich werde beim nächsten Mal, Ende des Jahres, genau hinschauen. Wenn nur Valet geht, werde ich nicht das Hampton buchen.
Da heisst es wirklich aufpassen. Ich hatte mal in DXB grosse Probleme als man vom Holiday Inn (auch so eine Billigkette mit Zusatzservice :p) mein Auto geparkt hat und der dabei einen Randstein geküsst hat. Leider ist mir das im Hotel nicht gleich aufgefallen, dafür hatte ich eine Stunde später am Flughafen bei der Abnahme grossen Erklärungsnotstand. Mit Müh und Not und unter Einschaltung des Station Managers und allenfalls mithilfe der SIXT Diamond Karte bin ich ungeschoren davongekommen.
 

ichmagfliegen

Erfahrenes Mitglied
17.11.2012
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STR
Für den heutigen Freitag stand zunächst die Parade of Ships an, also dem Einlaufen der Schiffe zur Fleet Week. Los ging es 11 Uhr mit der USS Boxer, einem Hubschrauberträger. Im Bild zu sehen auch der angesprochenen Bildhintergrund.


Wann genau war das? Ich hab das Teil (ohne Parademannschaft auf dem Deck) am 1.10. von Baker Beach aus die Golden Gate Bridge passieren sehen. Hab übrigens auch im Hilton Financial District gewohnt... ich nehme aber an du warst ne Woche später bzw. nach dem 1./2.10. vor Ort?
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Wann genau war das? Ich hab das Teil (ohne Parademannschaft auf dem Deck) am 1.10. von Baker Beach aus die Golden Gate Bridge passieren sehen. Hab übrigens auch im Hilton Financial District gewohnt... ich nehme aber an du warst ne Woche später bzw. nach dem 1./2.10. vor Ort?

War am Freitag, also 6.10. Der Kahn ist aber schon ein paar Tage zuvor nach San Francisco und konnte auch schon besucht/besichtigt werden. Am Freitag ist er dann kurz vor 11 Uhr, so dass es jeder sehen konnte, heimlich rausgefahren, hat gewendet und ist wieder rein. :LOL: Im Hilton FiDi war ich vom 5.10. bis 10.10.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Ach du grüne Neun, da ist aber was gehörig schief gelaufen

Nicht alles am Hampton Inn ist schlecht. Ich habe z. B. ein Zimmer mit super Ausblick. Nach dem Frühstück blicke ich nach draußen, fährt da ein Schiff vorbei. Die USS Gabrielle Giffords, ein Schiff für küstennahe Einsätze (also wenig Tiefgang).


Nach verlassen des Hotels kaufte ich zunächst ein Ticket für die Hafenrundfahrt. Wie immer zweigeteilt, Teil eins vormittags, Teil zwei nachmittags. Bis zur Abfahrt des Boots hatte ich noch über eine Stunde Zeit, welche ich mit erfolglosem Warten auf Aktivität auf dem Wasser verbrachte. Das schöne hier in der Gegend ist, dass ganzjährig schöne Blümchen und Sträucher blühen.


Die Hafenrundfahrt ging los und es wurde gleich auf ein Schiff aufmerksam gemacht, welches auslaufen würde. Dazu dann gleich mehr. Zunächst ging es entlang der Nordküste Richtung Pazifik. Die ganzen Hotels, Yachthäfen und Angelmöglichkeiten waren für mich weniger relevant, ist ja eh bei jeder Rundfahrt das gleiche. Interessant wurde dann die Sea Hunter, ein Drohnenschiff, eingesetzt vor allem zur U-Bootbekämpfung.


Apropos U-Boot. Im entsprechenden Hafen lag neben den gestern bereits gezeigten auch noch die USS Alexandria.


Kurz darauf wendete das Boot und die Rundfahrt ging weiter entlang North Island wieder Richtung San Diego. Kurz vor Ende kamen wir dann am Flugzeugträger USS Carl Vinson vorbei. Leider im Gegenlicht, der Nachteil der vormittäglichen Nordroute.


Und nochmal die Insel in groß.


Zurück zum Schiff, welches vermeintlich auslaufen sollte. So weit ist es gar nicht gekommen, denn es wurde direkt an den Broadway Pier gelegt. Es ist die USS Anchorage.


An besagtem Pier liegen auch gern mal Kreuzfahrer, nur eben nicht zur San Diego Fleet Week. Tja, klarer Fall von dumm gelaufen, die Fleet Week hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Die Schiffe (bzw. bisher nur das eine und noch eins der Küstenwache) sind erst ab Freitag für die Öffentlichkeit zu besichtigen. Leider reise ich bereits morgen Abend weiter.

Nach dem ersten Teil der Rundfahrt begab ich mich im Hotel auf Suche nach Umbuchungsmöglichkeiten oder Neubuchungen. Leider waren alle Optionen deutlich oberhalb von $500, so dass ich frustriert damit leben muss, die Besichtigung der USS Anchorage nicht zu schaffen. Hätte ich das vorher mal geprüft, hätte ich San Diego und das nächste Reiseziel in der Reihenfolge getauscht.

Nachdem ich mich damit abgefunden hatte, weiter meiner geplanten Reiseroute zu folgen, fuhr ich mit dem Auto nach Coronado. Heute gab es den gekühlten Käsekuchen zum Mittag.


Die Zeit bis zum zweiten Teil der Hafenrundfahrt verbrachte ich mit warten auf Schiffsverkehr. Leider erfolglos, es passierte nichts. So bin ich also etwas enttäuscht wieder zurück gefahren und begab mich zum zweiten Teil der Hafenrundfahrt. Hierbei gab es allerhand zu sehen, daher bildlich nur eine kleine Auswahl.

Die USS Makin Island im Trockendock.


So sieht ein Docklandungsschiff aus, wenn es nicht teilweise vom Pier verdeckt wird. Die USS Somerset ist eine jüngere Schwester der USS Anchorage.


Und auf dem nächsten Bild sieht man schön die Unterschiede zwischen Kreuzer links (USS Chosin) und Zerstörer rechts (USS Russell). Die Brücke im Hintergrund verbindet San Diego mit Coronado.


Nach der Hafenrundfahrt machte ich mir Gedanken zum Abendbrot. Mit Little Italy vor der Tür könnte man ja auch mal was italienisches versuchen. Oder man erinnert sich daran, dass es in San Diego auch viele Craft Biere gibt. Ebenfalls in Little Italy findet man die Bolt Brewery, für die ich mich entschied.


Von den verschiedenen Biersorten gab es vier zur freien Auswahl in der praktischen Probiergröße. Da muss man auch keine halben für später zurückstellen lassen. Wer meine Handschrift entziffern kann, weiß welche Sorten ich hatte (1 bis 4 ist von links nach rechts). Die beiden äußeren haben mir am besten geschmeckt.


Als Sättigungsbeilage gab es Burger, hier den Double Double Double. An Soßen wurden Ketschup, Senf und Majo gereicht, so dass aus den Pommes die Version Schranke gemacht wurde. Burger war sehr lecker, auch ohne zusätzliche Soßen.


Nach dem Abendbrot schnappte ich mir nochmal meine Kamera und bin los um weitere Schiffsbilder zu machen. Diese haben bei Dunkelheit und entsprechender Beleuchtung ja auch ihren Reiz.

Zunächst die USS Anchorage.


Der Küstenwachenkutter USCGC Midgett ließ sich besonders gut einfangen, da ohne störende Hindernisse sichtbar.


Und auf der anderen Seite der Bucht an North Island liegt ja noch die USS Carl Vinson.


Wie es mit dem morgigen Bericht ausschaut, muss ich mal sehen. Ich habe abends noch einen Flug und werde danach dann wohl alsbald mein Bettchen aufsuchen. Gut möglich also, dass das nächste Update dann erst Freitag früh Ortszeit, bzw. abends deutscher Zeit kommt.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Einmal Kühlschrank bitte

Frühmorgens der übliche Ablauf, Duschen, Frühstück und beim Erreichen des Zimmers nach dem Frühstück der obligatorische Blick aus dem Fenster. Und wieder wurde ich belohnt. Also Kamera geschnappt und los ans Ufer. Es galt die USS Rushmore, ein Landungsschiff, zu knipsen. Dieses wurde überraschend an den Pier im Hafen von North Island gelegt. Dort gehören eigentlich nur die Träger und Tanker hin...


Nachdem das Spektakel vorbei war, bin ich zurück ins Hotelzimmer. Den Vormittag habe ich dort im kühlen Schatten verbracht. In der Bucht war beim regelmäßigen Blick aus dem Fenster keine Aktivität zu erkennen. Gegen Mittag habe ich ausgecheckt und bin mit dem Auto nochmals nach Coronado. Schließlich kann man von da aus die USS Rushmore von vorn ablichten.


Zum Mittagessen holte ich mir im Supermarkt einen Salat und ein Sandwich. Auch wenn es wieder schön warm war, es muss ja nicht jeden Tag Eis sein. Mein Mittagessen wurde aber ein wenig durch Aktivität unterbrochen. Man hatte wohl festgestellt, dass die Rushmore falsch parkt. Das wurde dann auch schleunigst korrigiert. Tatsächlich wurde wohl etwas an North Island abgeladen.


Ab und an lohnt sich auch mal ein Blick nach oben, nicht jeder SH/MH-60 ist mausgrau, manche haben auch bunte Farbkleckser. So wie dieser MH-60 der Scropions.


Nicht zu lange von den Helis ablenken lassen, sonnst verpasst man ja die Aktivität auf dem Wasser. Die Rushmore ist nun weiter in ihren eigentlichen Hafen gefahren und bietet dabei natürlich ein schönes Motiv mit chicem Hintergrund.


Und noch vor der San Diego Coronado Bridge.


Den restlichen Nachmittag ist nicht viel passiert, so dass ich mich dann irgendwann Richtung Ft. Rosecrans National Cemetery aufgemacht habe. Zum Abend hat man von dort oben einen schönen Blick über die Bucht, so denn etwas passiert.

Ich hatte ja ein wenig Hoffnung, dass die USS Essex, welche am Dienstag Vormittag San Francisco verlassen hatte, direkt wieder nach San Diego fährt. Meine Hoffnung wurde erfüllt, denn als ich am Friedhof ankam, erblickte ich sogleich besagte USS Essex. Zum späten Nachmittag natürlich in schönstem Licht.




Nachdem auch da nichts mehr an Aktivität bei Fotolicht zu erwarten war, bin ich langsam in Richtung Flughafen aufgebrochen. Es gab noch zwei Zwischenstopps, einen für mich, den anderen für den Tank des Mietwagens. Mein Abendbrot nahm ich beim Smashburger zu mir. Soweit ich mich erinnern kann, war es mein erster. War ganz gut, nur ein wenig klein im Vergleich zu den vorherigen. Naja, bin eh dick genug.


Den Tank füllte ich für weniger als 10 Dollar wieder auf und gab danach den Mietwagen zurück. Am Flughafen zog sich die Sicherheitskontrolle ein wenig, trotz nahezu null Andrang. Am Gate wartete dann auch schon mein Flieger auf mich:


Diese 737-700, Registration N664AS, brachte mich als AS 317 von San Diego direkt nach Seattle. Dies schaffte sie überpünktlich von 20:40 Uhr - 23:07 Uhr. Als Sitzplatz hatte ich mir 17A für USD 15 käuflich erworben und wurde mit enormer Beinfreiheit belohnt:


Der Nebenplatz blieb frei, aber kaum verwunderlich bei einer Auslastung von 74/112, so jedenfalls die Anzeige am Gate. Der Flug selbst war sehr ruhig, einige wenige Male hatte es ein wenig gewackelt.

Im kalten Seattle angekommen (8°C, leichter Regen), ging es mit dem Bus zum Mietwagenterminal, an dem ich einen Hyundai Elantra in Empfang nahm. Eine kurze Fahrt später war ich dann im Hampton Inn Southcenter angekommen, in dem schon mein Bett auf mich wartete. Laut Angestellte beim Checkin gab es noch ein Mini-Upgrade von Queen auf King.

Am heutigen Morgen war ich mal wieder vorm Wecker wach, obwohl ich nun einigermaßen in der Zeitzone angekommen bin. Spoiler Alert: Grund genug, diese zeitnah zu wechseln. ;)

So begab ich mich zum Frühstück und fasste noch die Info ab, dass die Gästewaschmaschine ab 9 Uhr zur Verfügung stehen würde. Im ersten Moment dachte ich mir: upps, reichlich spät. So änderte ich meine Pläne ein wenig und machte mich direkt nach dem Frühstück auf in Richtung Everett. Dort wollte ich gucken, was im Hafen liegt.

Zunächst wurde ich aber von seiner Majestät, einem Weißkopfseeadler, empfangen. Leider bei grauem Wetter und Regen, da ist dann auch das Foto von entsprechend minderer Qualität.


Im Hafen selbst lagen zwei Zerstörer, die USS Gridley und die USS Momsen, welche nachfolgend abgebildet ist.


Danach bin ich ins Hotel zurück und habe meine Wäsche in die Waschmaschine geworfen. Während diese und der Trockner laufen, tippte ich diese Zeilen. Nach dem Checkout sieht meine Planung noch eine Fahrt nach Bremerton vor, bevor es dann am Abend in eine neue Zeitzone geht. So wirklich gibt es da ja nur zwei Optionen, wenn man auf einem RTW unterwegs ist. Und ich denke, es ist einigermaßen einfach zu erraten, welche der beiden es wird. Den entsprechenden Report werde ich dann wahrscheinlich am morgigen Nachmittag Ortszeit verfassen, so dass mit deutlichem Verzug zu rechnen ist.