Kinder in der First Class ?

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flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
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Mal ehrlich, das kennt doch jeder von uns. An angenehme Dinge gewöhnt man sich doch viel schneller als an unangenehme. Ich denke also nicht, dass das "nicht an F gewöhnte Kind" später freiwillig trotz Mio. auf dem Konto Eco bucht, nur weil es noch nie eine höherwertige Reiseklasse gesehen / erlebt hat. Einmal ausprobiert, und mit genügend Geldmitteln wird das gerne wiederholt :D

Ganz genau. Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie mit mir immer Eco und Charter geflogen sind und dass sich die Sache mit dem goldenen Löffel auch sonst in Grenzen hielt. Wo hätte ich sonst die Motivation hernehmen sollen, mein eigenes Geld zu verdienen, selbst etwas aufzubauen und Ziele zu erreichen?

Wenn ich Kinder hätte, würde ich, so schwer mir das fällt, mit ihnen wieder in die Y umsteigen. Klarer Fall für mich, denn man muss als Eltern für den eigenen Nachwuchs eben Opfer bringen, inkl. painful self-experiments. Für mich war es jedenfalls eine schöne Erfahrung, als Student mit gutem Nebeneinkommen (natürlich selbst aufgebaut) langsam zuerst die innereuropäische F zu entdecken, dann die ersten Upgrades in die interkontinentale C zu bekommen, später die M&M-Upgrades als SEN (natürlich selbst erflogen und nicht von Papi via JetFriends in die "Wiege" gelegt). Und inzwischen lebe ich bekanntlich in der F.

Mal ganz ehrlich: Wenn ich mit 18 eine S-Klasse geschenkt bekommen hätte, dazu ein dickes Taschengeldkonto sowie Erinnerungen an ein junges Leben in der F und in den besten Hotels (natürlich nur Suiten), am besten noch mit Kindermädchen und Chauffeur, woher hätte ich denn dann bitte die Motivation nehmen sollen, mir selbst in kleinen Schritten etwas aufzubauen und meinen bisherigen Lebensstandard weiter zu verbessern? Die monetäre Messlatte wäre doch viel zu hoch gewesen, da hätte ich es doch gleich sein lassen und lieber Papi um ein paar 1000 Märker angehaun, der Weg des geringsten Widerstands.

Kinder in der F oder im Privatjet sind aus meiner Sicht nur dann kein Problem, wenn die Eltern so reich sind, dass der Nachwuchs später hauptberuflich damit beschäftig sein wird, deren Kohle auszugeben (und evtl. noch im Familienkonzern mitzuarbeiten). Denen, die ihren Kindern einen eigenen Start ermöglichen wollen, der ihnen alle Möglichkeiten offen lässt und dabei auf Eigeninitiative und Unabhängigkeit von den Erzeugern setzen, würde ich indes empfehlen, bei der Erziehung der Kinder in Sachen Luxus etwas kürzer zu treten, sodass nach der Schule und beim Eintritt ins Arbeitsleben noch ein wenig "room for improvement" nach oben offen ist. ;)
 

mumielein

Gründungsmitglied
06.03.2009
4.152
0
Dorf bei NUE
Mal abgesehen von der Erwartungshaltung bei Buchung einer bestimmten Klasse, in der Art: F ist in Ruhe genießen und schlafen und Eco, Hauptsache billig, ist ja eh Quälerei, da machte ein unerzogenes Kind das Kraut auch nicht mehr fett...
Warum gibt in Fliegern nicht wie bei der guten alten DB MuKi-Abteile? Unterwegs mit Kleinkind fand ich die Abteile absolut angenehm, obwohl ich sie, ohne Kind reisend, meiden würde, wie der Teufel das Weihwasser, weil es dort keine Sekunde Ruhe gibt.
Sicherheitsbedenken? Einfach noch nie von einer Airline angedacht worden?
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.848
41
MUC
Mal abgesehen von der Erwartungshaltung bei Buchung einer bestimmten Klasse, in der Art: F ist in Ruhe genießen und schlafen und Eco, Hauptsache billig, ist ja eh Quälerei, da machte ein unerzogenes Kind das Kraut auch nicht mehr fett...
Warum gibt in Fliegern nicht wie bei der guten alten DB MuKi-Abteile? Unterwegs mit Kleinkind fand ich die Abteile absolut angenehm, obwohl ich sie, ohne Kind reisend, meiden würde, wie der Teufel das Weihwasser, weil es dort keine Sekunde Ruhe gibt.
Sicherheitsbedenken? Einfach noch nie von einer Airline angedacht worden?

Das wäre eine gute Möglichkeit! (y)
Aber wenn so ein Abteil nicht immer voll mit Kids ausgelastet ist, dann wird die Airline dazu übergehen (müssen), die Restplätze an ohne-Kind-Reisende zu vergeben. Und die haben dann den schwarzen Peter.
Außerdem kommen dann wieder die progressiven Mamis und finden das dann diskriminierend :D :censored:
 

Nici

Aktives Mitglied
21.04.2009
106
0
Du sagst es. Der Geschäftsmann Mitte 50 ca. 100-110kg schwer, der innerhalb der ersten zwei Stunden ein bis zwei Flaschen Rotwein in sich füllt und dann im Nachbarsitz nach Schweiss und Alkohol stinkend extrem laut schnarcht ist deutlich unangenehmer. Komischerweise wird nie diskutiert ihn von F oder C auszunehmen.
Du sprichst mir aus der Seele...

Selbst Bus Fahren ist angenehmer, als neben so jemandem sitzen zu müssen...
 

mumielein

Gründungsmitglied
06.03.2009
4.152
0
Dorf bei NUE
Das wäre eine gute Möglichkeit! (y)
Aber wenn so ein Abteil nicht immer voll mit Kids ausgelastet ist, dann wird die Airline dazu übergehen (müssen), die Restplätze an ohne-Kind-Reisende zu vergeben. Und die haben dann den schwarzen Peter.
Außerdem kommen dann wieder die progressiven Mamis und finden das dann diskriminierend :D :censored:
Ich gehöre ja zu den schnell Rolle wechselnden Menschen, in Sekunden mutiere ich vom Fußgänger, der mault, weil nicht der erste am Zebrastreifen hält zum Autofahrer, der denkt, die Olle kann jetzt den Moment auch noch warten.
Genauso geht es mir beim Reisen , bin ich mit Kids unterwegs ärgere ich mich über alle inderhasser, bin ich ohne Kids unterwegs, werde ich zum Kinderhasser. :eek:
Wir waren in dem Abteil von Nürnberg bis Paris, hatten nie ein schlechtes Gewissen oder wurden unruhig, wenn der Kleine mal weinte, seinen Unmut lautstark verkündete, die Brezenbrösel und Spielzeug quer verteilte, wir waren ja im Kinderabteil.
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.173
495
LEJ
Wenn man es mal von Marketing Perspektive betrachtet, sind die Kinder die Kunden von morgen. Ihnen also ein Verbot für die F auszusprechen würde dazu führen, dass diese nicht an die F gewöhnt werden...
Anders gesagt es wird keine Bindung an die Marke erreicht.


Die Meinung von Weltreisender ("Ihnen also ein Verbot für die F auszusprechen würde dazu führen, dass diese nicht an die F gewöhnt werden und damit vielleicht trotz ausreichend Geld später Eco buchen oder F bei einer Airline die sie früher nicht von der Beförderung ausgeschlossen hat fliegen.") teile ich allerdings NICHT.


Ganz genau. Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie mit mir immer Eco und Charter geflogen sind und dass sich die Sache mit dem goldenen Löffel auch sonst in Grenzen hielt. Wo hätte ich sonst die Motivation hernehmen sollen, mein eigenes Geld zu verdienen, selbst etwas aufzubauen und Ziele zu erreichen?

Wenn ich Kinder hätte, würde ich, so schwer mir das fällt, mit ihnen wieder in die Y umsteigen. Klarer Fall für mich, denn man muss als Eltern für den eigenen Nachwuchs eben Opfer bringen, inkl. painful self-experiments. Für mich war es jedenfalls eine schöne Erfahrung, als Student mit gutem Nebeneinkommen (natürlich selbst aufgebaut) langsam zuerst die innereuropäische F zu entdecken, dann die ersten Upgrades in die interkontinentale C zu bekommen, später die M&M-Upgrades als SEN (natürlich selbst erflogen und nicht von Papi via JetFriends in die "Wiege" gelegt). Und inzwischen lebe ich bekanntlich in der F.

Mal ganz ehrlich: Wenn ich mit 18 eine S-Klasse geschenkt bekommen hätte, dazu ein dickes Taschengeldkonto sowie Erinnerungen an ein junges Leben in der F und in den besten Hotels (natürlich nur Suiten), am besten noch mit Kindermädchen und Chauffeur, woher hätte ich denn dann bitte die Motivation nehmen sollen, mir selbst in kleinen Schritten etwas aufzubauen und meinen bisherigen Lebensstandard weiter zu verbessern? Die monetäre Messlatte wäre doch viel zu hoch gewesen, da hätte ich es doch gleich sein lassen und lieber Papi um ein paar 1000 Märker angehaun, der Weg des geringsten Widerstands.

Kinder in der F oder im Privatjet sind aus meiner Sicht nur dann kein Problem, wenn die Eltern so reich sind, dass der Nachwuchs später hauptberuflich damit beschäftig sein wird, deren Kohle auszugeben (und evtl. noch im Familienkonzern mitzuarbeiten). Denen, die ihren Kindern einen eigenen Start ermöglichen wollen, der ihnen alle Möglichkeiten offen lässt und dabei auf Eigeninitiative und Unabhängigkeit von den Erzeugern setzen, würde ich indes empfehlen, bei der Erziehung der Kinder in Sachen Luxus etwas kürzer zu treten, sodass nach der Schule und beim Eintritt ins Arbeitsleben noch ein wenig "room for improvement" nach oben offen ist. ;)

Nun ich habe einfach nur ausgeführt, dass wenn die Airline tatsächlich ihr Produkt vermarkten will, es keinen Sinn macht den Kunden von morgen auszuschliessen.
Aus Sicht der Airline macht es sicherlich keinen Sinn, die von Exploris und Flysurfer vorgeschlagenen Erziehungsmassnahmen an Kindern vorzunehmen.
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Ein Freund berichtete mir vor einigen Tagen von seinem Flug in LH C SEA-FRA (erste Reihe hinter der F).

2 amerikanische Pax haben den ca 2 Jahre alten Nachwuchs in der F gehabt und bereits vor dem Start war es ein heiden Spektakel. Das Kind war am schreien und nicht zu beruhigen. Er hat daraufhin einen der FA angesprochen bezueglich umsetzen und nachdem "Boarding completed" war sind die beiden in den hinteren C Bereich umgezogen.

Das "Konzert" in der F ging wohl stundenlang weiter (lt Mitreisenden vorne) und zwischendurch lief die Frau auch immer mit dem schreienden Balg durch die C Kabine.

Die F Kabine war wohl zu 7 Plaetzen gefuellt.

Wer will auf diesem Flug den letzten Platz ? :confused:
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.848
41
MUC
Nun ich habe einfach nur ausgeführt, dass wenn die Airline tatsächlich ihr Produkt vermarkten will, es keinen Sinn macht den Kunden von morgen auszuschliessen.
Aus Sicht der Airline macht es sicherlich keinen Sinn, die von Exploris und Flysurfer vorgeschlagenen Erziehungsmassnahmen an Kindern vorzunehmen.

Dann setzt Du aber voraus, dass ein Kind denkt wie ein Erwachsener. Das Konzept "Kunde von Morgen" trifft vielleicht ab 16 zu (falls dann nicht schon das große "oooch, schon wieder der doofe Sitz mit nur 1,90 m Sitzabstand" zutrifft), sprich wo schon einigermaßen logisch gedacht wird.

In den Jahren drunter steht doch meistens erst mal der Urlaub im Vordergrund. Ganz kleinen Kindern ist es doch wurscht, wo sie sitzen. Hauptsache Mama und Papa sind da, Babybettchen und Fläschchen ist da. Später (bis so ca. 14) macht es vielleicht einfach nur Spaß, in einem Sessel wie ein Wohnzimmersessel zu sitzen und einen groooßen Bildschirm mit tollen Filmen vor der Nase zu haben, aber ein genauer Business Plan zur Einteilung des Taschengeldes und späterer Firmenübernahme, um Kapital zu haben um "Kunde von morgen" zu werden, macht doch kein Kind. Das genießt den Moment, denkt aber nicht 10 Jahre weiter.

Nochmal... Unter "Kind" verstehe ich Personen zwischen 0 und vielleicht 15-16 Jahren (16-18 als Übergangsphase zum Erwachsenen), und die denken nun mal nicht rational wie der Marketingleiter einer Airline. Die denken vielleicht "will ich haben, find ich toll", aber bezahlen müssen letztendlich die Eltern.

Ich denke auch nicht, dass die Diskussion bzw. der Artikel auf "größere Kinder" bezogen war, sondern eben auf die klassischen "Schreihälse" und "Quälgeister" in den unteren Altersstufen.

Es war auch nicht gedacht, dass Eltern mit Kindern sich selbstgeißelnd in die Eco zurückziehen sollten, quasi als Erziehungsmaßnahme. Ich persönlich finde es nur schwierig, dem Kind dann den "Wert" des Fluges zu vermitteln, wenn es ständig First fliegt, also was das eigentlich kostet (ob Meilen oder Geld ist ja letztendlich egal). Sprich: Das Kind soll auf dem Boden bleiben. (Das sollte aber auch auf Erwachsene zutreffen.)
Stellt Euch doch mal 13-jährige altkluge Bubis vor, die an Bord rummäkeln, dass die Cola nicht kalt genug, das Kissen nicht groß genug und das Essen nicht umfangreich genug ist, mal abgesehen vom skandalösen Fehlen der petits fours und der Seidenbettwäsche.

Kurz: Kinder Kinder sein lassen und auch so behandeln. Und dazu gehört nun mal richtige Erziehung.
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.173
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LEJ
Ein Freund berichtete mir vor einigen Tagen von seinem Flug in LH C SEA-FRA (erste Reihe hinter der F).

2 amerikanische Pax haben den ca 2 Jahre alten Nachwuchs in der F gehabt und bereits vor dem Start war es ein heiden Spektakel. Das Kind war am schreien und nicht zu beruhigen. Er hat daraufhin einen der FA angesprochen bezueglich umsetzen und nachdem "Boarding completed" war sind die beiden in den hinteren C Bereich umgezogen.

Das "Konzert" in der F ging wohl stundenlang weiter (lt Mitreisenden vorne) und zwischendurch lief die Frau auch immer mit dem schreienden Balg durch die C Kabine.

Die F Kabine war wohl zu 7 Plaetzen gefuellt.

Wer will auf diesem Flug den letzten Platz ? :confused:

So ist das nun mal im Leben. Wenn man sich in einen öffentlichen Bereich begibt, und ein Flugzeug gehört definitiv dazu, muss damit rechnen, dass es zu solchen Störungen kommt. Hatte mal das Vergnügen vor Jahren mit NZ via LAX nach AKl zu fliegen mitten in einer Gruppe Polen. Die haben sich derart zugesoffen und dann nach Knoblauch, Schweiss und Alkohol gerochen, dass es nicht zum aushalten war. Laut krakeelt haben sie auch und die Ermahnungen der FB auf Englisch nicht verstanden. Da die Maschine bis LAX voll war, konnte ich erst auf der Strecke LAX AKL einen anderen Platz bekommen.
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
13.206
1.025
Ich hatte es auf SIN-ZRH in SQ F, osteuropäische Familie mit schreiender 4 oder5-jähriger Tochter, was den ELtern völlig egal war!

Schuld waren auch da wie in 90% der Fälle die Eltern.
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Bei gewissen Dingen spreche ich den Purser an, sollte das "Problem" danach nicht geloest sein schreite ich selber ein.

So zum Beispiel vor 2 Monaten auf FRA-LAX LH456 in C. So eine Tussi aus dem Ostblock weigerte sich doch glatt die Fensterabdeckung herunterzuschieben, Sprachkenntnisse gleich Null )hat aber schon verstanden was der Purser von Ihr wollte. Nach 30 min hatte ich dann kein Bock mehr, bin ich ruebergegangen, habe das Teil heruntergezogen und Ihr mit kleiner Geste angedeutet dass es auch besser so bleibt. so bringt man die Crew nicht in die unangenehme Situation andere Gaeste zu massregeln und kommt meist schneller ans Ziel.

Wenn neben mir jemand sein Balg ungekuemmert rumschreien oder Mist verzapfen laesst dann lasse ich die Person schon wissen was ich davon halte. Flasche in den Hals oder kuemmer dich anderweitig um das Kind um Ruhe zu schaffen bevor andere Leute belaestigt werden bzw nimm die Queen Mary nach NY. :) Insbesondere in C und F wo man ja nun via Ticket in Ruhe und Arbeitsatmosphaere investiert.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
26.000
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So zum Beispiel vor 2 Monaten auf FRA-LAX LH456 in C. So eine Tussi aus dem Ostblock weigerte sich doch glatt die Fensterabdeckung herunterzuschieben, Sprachkenntnisse gleich Null )hat aber schon verstanden was der Purser von Ihr wollte. Nach 30 min hatte ich dann kein Bock mehr, bin ich ruebergegangen, habe das Teil heruntergezogen und Ihr mit kleiner Geste angedeutet dass es auch besser so bleibt.

Das hättest du mal bei mir versuchen sollen, ich hoffe du hast eine gute Krankenversicherung. :D
 

FLYGVA

"Ich muss meinen Status verteidigen!"
09.03.2009
1.826
134
DUS
www.hotels-and-travel.de
Es war zwar nicht LH, aber auf OZ ORD-ICN und SQ ICN-SIN hatte ich schon Kinder, die sie deutlich besser benommen haben, als ihre anzugtragenden Mitreisenden.

Bislang hatte ich allerdings auch das Glück direkt (d.h. Nebensitz) von Leuten mit miserabler Kinderstuben verschont zu bleiben.

So zum Beispiel vor 2 Monaten auf FRA-LAX LH456 in C. So eine Tussi aus dem Ostblock weigerte sich doch glatt die Fensterabdeckung herunterzuschieben, Sprachkenntnisse gleich Null )hat aber schon verstanden was der Purser von Ihr wollte. Nach 30 min hatte ich dann kein Bock mehr, bin ich ruebergegangen, habe das Teil heruntergezogen und Ihr mit kleiner Geste angedeutet dass es auch besser so bleibt. so bringt man die Crew nicht in die unangenehme Situation andere Gaeste zu massregeln und kommt meist schneller ans Ziel.

Wenn neben mir jemand sein Balg ungekuemmert rumschreien oder Mist verzapfen laesst dann lasse ich die Person schon wissen was ich davon halte. Flasche in den Hals oder kuemmer dich anderweitig um das Kind um Ruhe zu schaffen bevor andere Leute belaestigt werden bzw nimm die Queen Mary nach NY. :) Insbesondere in C und F wo man ja nun via Ticket in Ruhe und Arbeitsatmosphaere investiert.

Das Verhalten allerdings fällt bei mir genauso unter "keine Kinderstube" (sorry und nicht persönlich gegen Dich gemeint), denn ich sehe bis heute nicht ein, warum auf einem Tagflug die Jalousie unten sein soll. Und wenn ich gefragt werde, dann erkläre ich meine Gründe dafür. Wer auf einem Tagflug schlafen will, soll halt die Eyeshades benutzen. Mich aber dazu zwingen, etwas gegen meinen Willen zu tun, der hat leider schlechte Karten. Denn wenn ich arbeiten will, dann bitte bei Tageslicht. Die Lampe empfinde ich persönlich zudem als störender ... trotzdem würde ich meinen Sitznachbarn, der auf einem Flug arbeiten will, während ich schlafen möchte, nicht dazu nötigen diese auszumachen.

Aber zu mehr oder weniger rabiat selbst das gewünschte zu erreichen bin ich genauso ein no-go wie es Eltern gibt, die ihre Kinder nicht daran hindern die Mitreisenden zu belästigen.

Wer mit mehreren Leuten, egal ob Y, C oder F im Flieger, im Zug, Bus oder sonstwo auf engem Raum sitzt, muß Kompromisse machen, das ist halt nun mal so. Und wer das nicht einsieht, möge bitte NetJets nutzen.
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Es war zwar nicht LH, aber auf OZ ORD-ICN und SQ ICN-SIN hatte ich schon Kinder, die sie deutlich besser benommen haben, als ihre anzugtragenden Mitreisenden.

Bislang hatte ich allerdings auch das Glück direkt (d.h. Nebensitz) von Leuten mit miserabler Kinderstuben verschont zu bleiben.

Das Verhalten allerdings fällt bei mir genauso unter "keine Kinderstube" (sorry und nicht persönlich gegen Dich gemeint), denn ich sehe bis heute nicht ein, warum auf einem Tagflug die Jalousie unten sein soll. Und wenn ich gefragt werde, dann erkläre ich meine Gründe dafür. Wer auf einem Tagflug schlafen will, soll halt die Eyeshades benutzen. Mich aber dazu zwingen, etwas gegen meinen Willen zu tun, der hat leider schlechte Karten. Denn wenn ich arbeiten will, dann bitte bei Tageslicht. Die Lampe empfinde ich persönlich zudem als störender ... trotzdem würde ich meinen Sitznachbarn, der auf einem Flug arbeiten will, während ich schlafen möchte, nicht dazu nötigen diese auszumachen.

Aber zu mehr oder weniger rabiat selbst das gewünschte zu erreichen bin ich genauso ein no-go wie es Eltern gibt, die ihre Kinder nicht daran hindern die Mitreisenden zu belästigen.

Wer mit mehreren Leuten, egal ob Y, C oder F im Flieger, im Zug, Bus oder sonstwo auf engem Raum sitzt, muß Kompromisse machen, das ist halt nun mal so. Und wer das nicht einsieht, möge bitte NetJets nutzen.

Anzuege trage ich zum Glueck nicht auf Reisen :D

Aber generell, auch wenn es ein "Tagflug war so schliefen etwa 60% der Pax nach dem Essen (hatte ich bisher zwar auch noch nicht erlebt aber was solls, ich selbst habe die Nacht vorher 3h geschlafen... evtl Vollmond) und jeder hat die Verdeckung unten gehabt ausser eben diese Person. Leider ist der Effekt derselbe ob ein Fenster offen ist oder alle - die Kabine ist hell erleuchtet. Wenn dann noch eine Ansage kommt dass die "Jalousien" bitte zu schliessen sind mache ich das, auch wenn ich nicht unbedingt schlafen will. Schliesslich bin ich nicht allein im Flieger !
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.173
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Später (bis so ca. 14) macht es vielleicht einfach nur Spaß, in einem Sessel wie ein Wohnzimmersessel zu sitzen und einen groooßen Bildschirm mit tollen Filmen vor der Nase zu haben...

Auf einem Flug mit 10h oder mehr ist es dem Kind auch nicht mehr wurscht. Denn in einem ECO-Sitz kann auch ein Fünfjähriger nicht viel besser schlafen als ein Erwachsener.

Ich persönlich finde es nur schwierig, dem Kind dann den "Wert" des Fluges zu vermitteln, wenn es ständig First fliegt, also was das eigentlich kostet (ob Meilen oder Geld ist ja letztendlich egal). Sprich: Das Kind soll auf dem Boden bleiben. (Das sollte aber auch auf Erwachsene zutreffen.)
Ein Kind bewertet einen Flug in F, C oder Eco erst einmal nicht finanziell oder im Sinne eines Statussymbols. Das wird ihm erst durch die Erwachsenen beigebracht die ihren eigenen Status geschmälert sehen, wenn ein Kind mit Ihnen reist. Unsere Kinder z. B. sind sich dieses "Statusunterschiedes" nicht bewusst und haben daher auch noch nie in gegenüber anderen irgendetwas über die F oder C erzählt.
Wenn sie dann so alt sind, einen Flug selbst zahlen zu müssen, werden sie den Wert sehr schnell erfahren und erlernen.

Kurz: Kinder Kinder sein lassen und auch so behandeln. Und dazu gehört nun mal richtige Erziehung.

Sehr richtig, wenn man die Kinder Kinder sein lässt, muss man sie nicht durch Eco-Flüge wieder auf den Boden holen.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
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Ein Kind bewertet einen Flug in F, C oder Eco erst einmal nicht finanziell oder im Sinne eines Statussymbols.

Das kommt natürlich ganz aufs Alter an. In der Schule geht's dann ab eine bestimmten Jahrgangsstufe j ständig um Status und Vergleich, und das ist dann das Alter, wo ich mit dem Nachwuchs wieder Eco fliege und auch sonst darauf achte, nicht zu einem "bottomless ATM" zu mutieren, nach dem die Kinder süchtig werden.
 
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Weltreisender

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05.04.2009
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Das kommt natürlich ganz aufs Alter an. In der Schule geht's dann ab eine bestimmten Jahrgangsstufe j ständig um Status und Vergleich, und das ist dann das Alter, wo ich mit dem Nachwuchs wieder Eco fliege und auch sonst darauf achte, nicht zu einem "bottomless ATM" zu mutieren, nach dem die Kinder süchtig werden.

Das Dein Kind an solchen Dingen teilnimmt, wirst Du nicht mit Eco-Flügen verhindern können.
Wobei ich Dein Anliegen verstehen kann mit Deinen Beiträgen möglichst viele Eltern motivieren zu wollen mit ihren Kindern in Eco zu fliegen. Verweise dafür nur auf den Kinderhasser-Thread.
 

flysurfer

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06.03.2009
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Das Dein Kind an solchen Dingen teilnimmt, wirst Du nicht mit Eco-Flügen verhindern können.
Wobei ich Dein Anliegen verstehen kann mit Deinen Beiträgen möglichst viele Eltern motivieren zu wollen mit ihren Kindern in Eco zu fliegen. Verweise dafür nur auf den Kinderhasser-Thread.

Das ist leider Unsinn, weil es hierbei erstens nun um Kinder ab ca. 10-12 Jahre aufwärts geht, die nerven nicht im typischen Sinn.

Zweitens bin ich im Kinderhasserthread sehr moderat, alle meine Posts dort sagen aus, dass ich bisher keine Probleme mit Kindern auf meinen Flügen hatte. Mit Ausnahme des plärrenden PAD-Babys auf HAM-GIG.
 
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