Kolumbien - der Süden abseits der grossen Städte

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Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
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BER
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Hallo zusammen,

hat jemand Reiseerfahrung im tiefen andinen (und amazonischen Süden) Kolumbiens und kann ein paar Tipps geben, was lohnt oder auch nicht? Wie ist die Sicherheitslage? War ja immerhin mal FARC-Gebiet.

Der Plan ist, von Bogota nach Popayan zu fliegen, ein bisschen Flanieren dort. Dann weiter zum Bergsteigen in den Purace-Nationalpark, anschließend nach San Agustin (bisschen Archäologie) und die Straße nach Mocoa runter (evt. per Faltrad). Von dort wieder per Bus hoch nach Pasto und per Flieger zurück nach BOG. Hatte ungefähr eine Woche dafür terminiert.

Freu mich über Hinweise.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
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Leider keine konkreten Tipps zu den genannten Regionen. In der Region um die Desierto de la Tatacoa, die ja gar nicht so weit entfernt ist, habe ich mich prinzipiell sicher gefühlt.

Tipp: C kostet bei Avianca teilweise weniger als Y inner-kolumbianisch. :p Das habe ich ausgiebig genutzt bei den drei Kolumbien-Aufenthalten.

Sprichst du (etwas) spanisch?
 
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Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
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Ja, mein Spanisch ist zwar einigermassen eingeschlafen, aber zur grundlegenden Kommunikation sollte es reichen. Verstehen kann ich zumindest fast alles.

Danke für die Tipps. Könnte auch beim Faltradtransport wertvoll sein, zumindest ein Gepäckstück einchecken zu können. Wobei nach Popayan nur Avianca und Easyfly fliegen. Ab Pasto ist das Angebot größer.

Edit: Je mehr ich mich auf Kolumbien einlese, desto mehr frage ich mich, warum ich es solange ignorieren konnte. Hört sich alles extrem vielfältig an, wie als ob Garcia Marquez' Romane Wirklichkeit bekommen wären.
 
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juliuscaesar

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12.06.2014
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Hene

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27.03.2013
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Ja, die Gegend bzw. Städtchen südlich von Medellin wie Jardin und Guatape hatte ich auch schon im Blick. Mal sehen. Mache die Feinplanung frühestens zwei Wochen vor Abflug. Ist ja alles gerade eher unsicher...
 
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Hene

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27.03.2013
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BER
Ja, wollte ich auch weitgehend vermeiden. Gerade in Pandemiezeiten finde ich Kleinstädte oder ländliche Gegenden irgendwie die weisere Wahl.
 
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juliuscaesar

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12.06.2014
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FRA
Warum eine unangenehme Stadt?

Im Gegensatz zu anderen kolumbianischen Großstädten, die ich besucht habe:
- dreckiger
- schlechteres Wetter (kühl und viel Regen)
- subjektiv deutlich unsicherer auf der Straße, mehrere grenzwertige Situationen erlebt, wie sonst in drei Aufenthalten in Kolumbien nicht
 
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Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
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Im Gegensatz zu anderen kolumbianischen Großstädten, die ich besucht habe:
- dreckiger
- schlechteres Wetter (kühl und viel Regen)
- subjektiv deutlich unsicherer auf der Straße, mehrere grenzwertige Situationen erlebt, wie sonst in drei Aufenthalten in Kolumbien nicht

Verstehe. Welche Städte sind denn deine Favoriten?
 

AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
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Vor genau einem Jahr war Medellin unsere Basis. Sehr viel und gute Auswahl an Restaurants. Hatten eine Deutsche als Guide, die in Kolumbien lebt.

Von dort ging es nach Guatape, Jardin, Cartagena etc.

Waren die schönsten Ferien in Südamerika bisher, noch weit vor Costa Rica.

Bezüglich Sicherheit, Medellin haben wir uns hauptsächlich mit dem Guide bewegt. Alles andere frei. Während dieser Zeit war der Guide in den Bergen unterwegs, wandern und reiten. Zu dem selben Zeitpunkt wurden da wohl Ranger ermordert. In wie weit ich da alleine unterwegs sein würde, weiss ich so nicht.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
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Ich kenne Kolumbien einigermassen. Wenn du mit gesundem Menschenverstand reist, wird dir nichts passieren. Ich bin natürlich abgebrüht, vielleicht nicht der richtige Gradmesser. Aber ich habe mich in Kolumbien sehr sicher gefühlt. Kolumbianer sind wahnsinnig nett. Man begrüsst sich nicht mit "Hallo", sondern da geht es richtig los. He Hallo, wie geht es? Es ist eine solche Freude, dich hier zu haben ... wenn sich jemand entschuldigt, sagt er nicht "sorry", sondern "bitte, akzeptiere meine Entschuldigung".

Kolumbien ist landschaftlich ein unglaublich schönes Land, egal wo man hingeht. Man hat die Qual der Wahl.

Zur Sicherheit. Die Drogenmafia ist in das Vakuum gestossen, dass die FARC hinterliess und die ELN ist immer noch aktiv. Es ist unwahrscheinlich, dass du denen begegnest. Die wollen im Verborgenen operieren. Die Gefahren sind wie in allen Grosstädten die üblichen: Kleinkriminalität. Ich würde im Vergleich zu den anderen Ländern Südamerikas Kolumbien zu den sichereren zählen. Es ist klar, dass man in Paris nicht in die Banlieus geht, genausowenig geht man in Bogota in die südlichen Quartiere.

Es ist unheimlich schwer, Tipps zu geben, weil es so viele schöne Ecken gibt.

In Bogotas Verkehr kann man auch für kurze Strecken Stunden verbringen, aber am Abend ist auch unter der Woche immer etwas los (nicht üblich für Kolumbien) und die Menschen sind sehr nett. Medellin liegt spektakulär, aber schön fand ich die Stadt nicht. Sie hat den grossen Vorteil, dass man mit Metro und Gondelbahnen sehr gut vorankommt und so die Sehenswürdigkeiten abklappern kann, die wie Inseln im Häusermeer sind und wer gerne internationale Küche hat, hat hier eine reichhaltige Auswahl an guten Restaurants in sicherer Umgebung. Cali kann man getrost links liegen lassen. Pereira, Armenia, Manizales sind auch keine optische Perlen. Taxifahrer sind m.E.n. in Kolumbien tendenziell ehrlicher und fairer als anderswo. Von Pereira Flughafen nach Pereira war der Betrag so billig, dass ich es kaum glauben konnte.

In der Region Pereira ist die Landschaft wunderschön und es hat einige Thermalbäder mit Hotelanschluss in sehr schöner Landschaft. In der Region Bogota gefiel mir die Landschaft Richtung Tunja, Vila de Leyva und weiter nach Nordosten, bei Medellin, wie bereits gesagt, liegt Penal und Guatape, sehr schöne Seenlandschaft mit dem Monolithen. Der Vorteil ist, dass die Region gar nicht weit vom internationalen Flughafen Medellin entfernt ist.

Ich würde gerne mal auf dem Magdalena nach Mompos tuckeln, da gibt es Passagierschiffe. Hab es immer wieder hinausgeschoben.


Zum Süden. Ich war dort vor 15-20 Jahren, daher kann ich nichts Aktuelles sagen. damals war es sehr gefährlich. Popayan war am Abend leer und es gab viele Überfälle. Es ist eine schöne, weisse Stadt, ich fand sie aber schnell langweilig (das hängt natürlich von den Präferenzen ab). Ich bewegte mich nur auf den Hauptstrassen, das Umland von Pasto war heikel, Pasto selber habe ich als nichts spezielles in Erinnerung, ausser dass ich dort Einheimische kennenlernte. Wir gingen Tanzen, also ich musste, ziehe aber das Bier dem Tanz vor, aber den in Kolumbien ist Frauen einen Tanz zu verweigern gleichbedeutend mit "ich finde dich hässlich" und können dann sehr enttäuscht dreinblicken, also fügte ich mich meinem Schicksal. Früh am Abend musste die Gruppe gehen, es sei später zu gefährlich, nach Hause zu fahren.

Weiter Richtung Ecuador geht es dann richtig in die Berge. Man sieht viele Rennvelofahrer. (und das bei dem Verkehr). An der Grenze ist noch das Las Lajas, eine Kirche, wenn ich mich recht erinnere, sehr schön gelegen. Cali fand ich weit weniger gefährlich als sein Ruf. Doch plötzlich wurden ganze Häuserblocks von der Polizei abgesperrt und man las in der Zeitung, dass im Umland gekämpft wird. Da wurde man schon nachdenklich. Zum Glück ist das heute vorbei. Nach San Augustin wagte ich es nicht, es hiess, es sei ein Guerillagebiet mit Checkpoints, aber einige Reisende waren dort und hatten keine Probleme und fanden es sehr schön. Ich denke, das wäre sicherlich eine Reise wert.

Zum Flugverkehr. Es ist wie bei uns. Nimmst du die Billigflieger und alles geht gut - Supersache. Klappt etwas nicht, hast du den Ärger. Avianca verlangt etwas mehr, bietet dir dafür auch einiges mehr.
 
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Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
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Lieber Karl,

das sind sehr hilfreiche Infos, vielen Dank! Da ich auch eher "rustikal" bzw. "abgebrüht" unterwegs bin, denke ich, dass ich mich in diesem (südlichen) Teil Kolumbiens sehr wohl fühlen werde. Es geht im Grunde auch eher um einen Kurztrip von einer Woche, daher glaube ich, werde ich mich auch nicht langweilen.

Was die Sicherheit angeht, hat sich nach allem, was ich so lese, die Lage in den Departamentos Narino, Cauca und Putumayo in den letzten 10-15 Jahren deutlich zum besseren gewendet (auch wenn die FARC wohl weit im Süden von Putumayo wieder operiert). Wenn man sich nicht gerade die Zeit mit Nachtbusfahrten um die Ohren schlägt oder in die düstersten Vororte spaziert, kurzum sich intuitiv verhält, sollte das ok sein.

Ich kenne in Südamerika bisher nur Ecuador, Bolivien und Chile von vor 20-25 Jahren, und Peru sehr gut wegen einer längeren Feldforschung vor ein paar Jahren v.a. in der Provinz Piura/Bahia de Sechura. Auf Kolumbien im Vergleich bin ich jetzt mal sehr gespannt.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
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3.023
Ich würde das unterschreiben. Ich glaube, das trifft es. Der Süden wird dir sicher sehr gefallen, ich hätte überhaupt keine Bedenken, dort hinzugehen, insbesondere, wenn du reiseerfahren bist, dann wirst du Kolumbien eher als "Leichtgewicht" empfinden :) Ich hoffe, man versteht, wie ich das meine.

Ich mag mich noch erinnern, als ich mich in einem dieser bunten Kleinbusse nach hinten setzte, weil ich dort den Rucksack deponieren konnte. Dann kommen die anderen Passagiere, lachen zu mir, diskutieren, wer wo sitzen soll, dann verlangten sie, dass ich lokale Spezialitäten, die sie dabei hatten, probiere. Irgendwann schnallte ich, dass man hier eine Platzreservation hat und ich auf dem falschen Platz sass...
 
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Asterios

Neues Mitglied
26.03.2017
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Hallo!

War mehrmals in Kolumbien. Ein sehr schönes Land mit sehr freundlichen Menschen. Da kann man es gut und gerne länger aushalten. Die Lebensfreude der Latinos ist einfach ansteckend, auch wenn die es im Vergleich mit der hiesigen Vollkasko - Mentalität weitaus schwieriger haben. Normale Arbeiter verdienen 1 Euro pro Stunde! Das Leben dort ist zwar viel billiger, so billig nun aber auch wieder nicht.

Preislich wie gesagt für Westeuropäer recht attraktiv, besonders die Hotelpreise. Essen gehen in besseren Restaurants kann auch gerne mal an europäische Preise herankommen.

Bezüglich Sicherheit hatte ich in Kolumbien kaum Bedenken. Man muss in manchen Gegenden allerdings Vorsicht walten lassen, das ist klar. In Candelaria, dem Zentrum von Bogota z.B., kann man am Abend nicht mehr einfach so spazieren gehen. Ebenso die südlichen Bezirke. Das ist aber in vielen Weltgegenden so, das gibt es auch im goldenen Westen.

Bogotá ist auch nicht so schrecklich wie man es immer wieder hört und liest. Hab dort mehrere Tage verbracht ohne Probleme. Wer ein Hotel in Chapinero hat, wo sehr viele Hotels stehen, hat keine Schwierigkeiten. Alte Bebauung im englischen Stil, sehr schön, sehr ruhig. Viele Geschäfte, Restaurants und Cafes. In der Umgebung von Bogotá gibt es auch einiges anzusehen. Im Süden der Stadt allerdings sehr viel Verkehr, teilweise wirklich nur Schritttempo. Das muss man sich schon überlegen. Bogotà liegt auf 2600 m Seehöhe, das Klima ist daher eher kühler und ein wenig feuchter. Aber für viele ist gerade das ein Segen und willkommen. Einer aus Cartagena hat es mir genauso erklärt. Endlich mal kühl und nicht nur immer schön. Die Erlebniswelten sind eben verschieden. Ich fand es ebenfalls eher angenehm.

Medellin hat nette Ecken, wirklich schön ist die Stadt aber nicht. Wie so viele Städte dieser Welt. Verstehe den Hype darum ehrlich gesagt nicht ganz, liegt halt ganz nett und grün. So wie Kolumbien allgemein sehr grün ist.

Kolumbien war bisher jedenfalls recht erfreulich für mich und ist immer eine Reise wert. Einziger Nachteil der mich tatsächlich störte, war das oft langsame Vorankommen im Land. Einen Flug für wenige hundert km, da man sonst einfach stundenlang unterwegs ist, ist ganz normal. Dafür aber auch meist recht günstig.

Gruß!
 
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Alexs

Erfahrenes Mitglied
29.12.2019
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Kolumbien...ein absoluter Traum. Im März letzten Jahres dagewesen und seitdem viele Male davon geträumt erneut hinzureisen. Leider musste wir unseren Kolumbienurlaub im März 2020 nach 9 Tagen wieder abbrechen. Es wurden alle Rückflüge gestrichen. Daher schnell um einen Rückflug bemüht und ab ging es mit einem der letzten Linienflüge nach Hause. An dieser Stelle nochmal danke an das Vielfliegerforum, das uns dabei tatkräftig unterstützt hatte!

Wir vermissen es so sehr, obwohl wir nur 9 Tage dort waren. Wir starteten in Bogotá. Anders als meine Vorposter haben wir uns hier selbst noch spät abends frei in der Stadt bewegt, waren spazieren, spät abends essen und dann ins Hotel geschlendert. Uns war die Gefährlichkeit zwar bewusst, jedoch haben wir die mit jeder Stunde weiter verdrängt, weil wir nie in einer gefährlichen Situation waren...wobei Uber bestellen in Kolumbien ist/ war keine gute Idee. Unser Taxifahrer wurde fast abgestochen, aber uns ist dabei nichts passiert. Wir wurden auch dabei nicht bedroht oder so...was die Taximafia jedoch mit dem Taxifahrer gemacht hat...keine Ahnung. Schnell weg... Er hat jedenfalls noch seine Kinder erwähnt und dass er Geld verdienen müsse, dafür reichte mein Spanisch noch. Ich glaube aber er durfte wegfahren und ist mit einem blauen Auge davongekommen. Wir kontaktierten ihn auch Uber. Leider nie eine Antwort erhalten. Hoffe ihm geht es gut!

Wir waren nur 2 Tage in Bogotá. Die reichen auch, sofern man nicht das schöne Umland erkunden möchte. Ein Ausflug auf den höchsten Punkt...traumhaft. Dann ging es nach Salento, eine Kaffeeregion. Mit dem Jeep, hinten auf den Trittflächen stehend (gut festhalten) ins Cocora Valley, muss man einfach erlebt haben. Traumhafte Aussichten. Leider war oben alles vernebelt. Den besten Kaffee, den wir jemals getrunken haben, direkt 2 KG mitgenommen. Frische Forelle aus dem Bach. Genial!

Am nächsten Tag eine verrückte Pferdetour. Meine Freundin kann reiten, ich nicht. Egal...durch den Fluss, unter einer tiefen Brücke hindurch, über Stock und Stein...schmale Pfade hochgaloppiert. Ich in Todesangst, aber mit jeder Minute Erfahrung wurde es besser. Wildpferde gesehen, Wasserfälle. Kurze Essenspause. Leider dann angefangen stark zu regnen...ein Pferd ist gestürzt, als wir kurz abgestiegen sind. Unschön...zum Glück ist nichts passiert.

3 Tage später ging es mit San Germán nach Providencia. Mit ganzen 8 weiteren Passagieren im Kleinflugzeug und offenem Cockpit. 4KG Übergepäck? 2€ Aufpreis bezahlt. Eines der schönsten Orte, an denen wir jemals waren. Durch Corona komplett alleine, aber ich denke auch sonst, ist hier kaum etwas los. Das Wasser. Bilderbuchblau...Mit Haien getaucht, Hummer für unter 10€...zwei kaputte Roller, beide freundlich ausgetauscht vom lokalen Host. Einmal mitten in der Nacht am anderen Ende der Insel gestrandet, weil der Roller kaputtging. Ein freundlicher Cafe-Besitzer fährt uns über die ganze Insel...er wollte dafür nichts. Wir haben uns toll unterhalten. Über den Lockdown unterhalten, dass wir Angst haben nicht mehr heimzukommen. Er: "Egal, ihr könnt doch hier schlafen. Wir haben ein großes Feld, genug zu essen, ich fange Fische, wir spielen Basketball..." Einfach traumhafte Menschen.

Mit den Tauchguides sind wir heute noch in Kontakt. Leider wurde ihr Haus und sämtlicher Besitz sprichwörtlich weggefegt... Vor Kurzem ein Hurricane der höchsten Stufe. Sieht echt schlimm aus. Ich hoffe es geht allen gut!

Es waren noch zig andere Situationen, die den Rahmen hier sprengen würden. Wir kehren jedenfalls bald zurück. Es war abenteuerlich, aber unvergesslich.
 
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Asterios

Neues Mitglied
26.03.2017
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War im Jänner auf San Andres. Nach Providencia keine regulären Flüge, der Tauchguide meinte, es seien fast alle Gebäude beschädigt oder gar zerstört. Relativ viel Militär am Flughafen von San Andres, wohl um dort mitzuhelfen.
 
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Kerki91

Neues Mitglied
01.10.2017
4
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Vor genau einem Jahr war Medellin unsere Basis. Sehr viel und gute Auswahl an Restaurants. Hatten eine Deutsche als Guide, die in Kolumbien lebt.

Von dort ging es nach Guatape, Jardin, Cartagena etc.

Waren die schönsten Ferien in Südamerika bisher, noch weit vor Costa Rica.

Bezüglich Sicherheit, Medellin haben wir uns hauptsächlich mit dem Guide bewegt. Alles andere frei. Während dieser Zeit war der Guide in den Bergen unterwegs, wandern und reiten. Zu dem selben Zeitpunkt wurden da wohl Ranger ermordert. In wie weit ich da alleine unterwegs sein würde, weiss ich so nicht.
Hey,

ich plane/überlege gerade im November nach Kolumbien zu reisen.

Hast du einen Kontakt zu der deutschen, welche als Guide arbeitet?

VG
 

Asterios

Neues Mitglied
26.03.2017
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Mir wurde gesagt, die Lage hat sich wieder einigermassen beruhigt. Es gibt immer wieder Demonstrationen, aber nicht wie es schon war.