Kreditkartenakzeptanz

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kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.400
955
Also meine Aufregung wäre in dem Fall eher, warum nicht per Rechnung?! Zahlungsziel 7 Tage und gut ist, kein Risiko für beide Seiten. Die Ware ist oftmals eh nicht per sofort verfügbar.
Und Möbelhäuser gehen nie in Insolvenz.

Vorkasse mit nicht stornierbarer Zahlungsart ist, zumal bei solchen Summen, m.E. indiskutabel. Lastschrift ist da schon eine gute Möglichkeit.
 

Benjamin_W

Aktives Mitglied
25.12.2023
196
244
Die Frage ist ob die wirklich wissen, was sie da tun. Ich glaube eher nicht.
Ist wahrscheinlich bisher immer gut gegangen - Glück gehabt.
Warum solltest du es besser wissen als ein gestandener Unternehmer? Dieser wird einen solchen Betrag nicht erstmals per ELV einziehen.

Das Risiko dürfte begrenzt sein, da die Möbel ja eher nicht sofort mitgenommen sondern später an eine bestimmte Adresse geliefert werden. Gehe davon aus, dass die Zahlung über den ELV- Anbieter versichert ist. Offenbar ist die Prämie hierfür geringer als die Provision amerikanischer Finanzkonzerne.
Wer seine Möbel unbedingt mit Kreditkarte zahlen möchte, kann sich ja mit Billy- Regalen einrichten.

Bei mir waren es kürzlich übrigens nur 11 Tsd EUR. 400 EUR bei Bestellung per ELV. Den Rest bei Lieferung per ELV. Ich hatte die Einrichtungs- Beraterin extra noch gefragt, ob ich das Limit der Girocard anheben muss. Sie verneinte und sagte "wir machen das hier per Lastschrift."
 
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eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.873
2.496
Europa
Ich habe im Jahr 2008/2009 17 Fälle gehabt, wo die oder der Kunde die ELV zurückgebucht hat
hatte ein Schaden, von knapp über 3000 Euro, mit Anwalt usw. waren am ende 4000 Euro
Das schöne dabei, der Heini der mir den POS vermittelt hat, sagte es war 100% sicher, am ende musste ich für den Schaden aufkommen
 

eham

Erfahrenes Mitglied
22.03.2023
972
1.035
NRW
Das Risiko dürfte begrenzt sein, da die Möbel ja eher nicht sofort mitgenommen sondern später an eine bestimmte Adresse geliefert werden.
Das ist vom Händler gar nicht so dumm: per ELV zieht er den Betrag vorab ein und liefert erst dann (meistens Tage odet Wochen später). Er bekommt aber durch die Lastschrift schon das Geld, sollte die Lastschrift magels Kontodeckung sofort platzen, kann er die Lieferung noch stoppen.
Sollte der Kunde innerhalb der 8 Wochen die Lastschrift zurückgeben, so kann der Händler immer noch ne Kontopfändung einleiten.

Die Kosten für die Zahlungsabwicklung sind gering. Also aus Händlersicht ist das eine gute Option.
Ob der Kunde nun meint, unbedingt Bonuspunkte mit seiner Kreditkarte sammeln zu müssen, ist nicht Thema des Händlers. Der verkauft nämlich Möbel!
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.985
7.057
Gibts das etwa immer noch? Willkommen im Jahr 2010. Sachen dalassen war wahrscheinlich keine Option? Nur so merken sie es.
Und wo ist jetzt für den Konsumenten das Problem bzw. welches Vorgehen wäre eher in seinem Interesse?
Barzahlung? Hätten sie sicher auch gemacht.
Per Girocard? Wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht durchgegangen. Selbst mit Kreditkarte wäre das bei den meisten Konsumenten (einschließlich Vielfliegern) am Limit gescheitert (und jetzt spart Euch bitte die Posereien à la "aber mit meiner XXX Amex geht das problemlos durch", was dann schön für Euch ist, aber in aller Regel nicht der Fall).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die nehmen ja auch für "kleinere" Dinge keine KK und nur das ist das Nervige.
Da Du das ja schon im Vorfeld weißt, einfach dort nichts kaufen (nur so lernen sie es), wenn es Dir wichtig ist.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.985
7.057
Ich habe im Jahr 2008/2009 17 Fälle gehabt, wo die oder der Kunde die ELV zurückgebucht hat
hatte ein Schaden, von knapp über 3000 Euro, mit Anwalt usw. waren am ende 4000 Euro
Das schöne dabei, der Heini der mir den POS vermittelt hat, sagte es war 100% sicher, am ende musste ich für den Schaden aufkommen
Du warst offenbar als Händler oder Dienstleister tätig und hast als Zahlungsart für Deine Kunden ELV eingesetzt? Es kam Dir vorab nicht in denn Sinn, dass das L für Lastschrift steht und dass Lastschriften zurückgebucht werden oder platzen können? Du hast die Aussage des "Heinis" (Sparkasse oder sowas?) blind vertraut, ohne Dir das so zusichern zu lassen, dass Du ihn für trotzdem auftretende Schäden hättest haftbar machen können?

Nur zur Einordnung: über wievele ELV-Zahlungen im Betrachtungszeitraum reden wir mit welchem Gesamtumsatz? (dann kann man ermessen, wie relevant die genannten 17 Fälle mit 3k Schaden sind).
 
Zuletzt bearbeitet:

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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7.057
Du denkst echt aus Verkäufersicht alter Schule. Gut, dass da andere Unternehmen weiter sind.
"Der Markt regelt das". Und was das Ergebnis ist, sieht man im Markt.

Damit könnte eigentlich jegliche emotionale Diskussion hier beendet sein und wir könnten auf der Sachebene ganz nüchtern die Frage nach Kartenakzeptanz betrachten, meinetwegen auch spezifisch in der Möbelbranche.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.985
7.057
Es geht nicht um die 20000 Euro, sondern darum, dass das Möbelhaus generell keine gängigen Zahlungskarten akzeptiert.
Darum geht es Dir, das hast Du deutlich gemacht.

Nichtakzeptanz von Kreditkarten kann man doof finden, kann man beklagen, kann man mit Attributen wie "altmodisch" belegen.
Letztlich entscheidet (und ich sage da zum Glück) der Händler darüber, welchen Service er anbieten möchte und welchen nicht. Wie immer kannst Du diese Entscheidung gut oder schlecht finden, es "besser wissen", dass es betriebswirtschaftlich dumm sei, so zu handeln usw.; es bleibt die (vielleicht unkluge) Entscheidung des Händlers.
Nimm das hier erworbene Wissen als Grundlage dafür, einen Einkauf bei Segmüller gar nicht in Erwägung zu ziehen und einen großen Bogen um den Laden zu machen. Wenn viele das machen, überlegen die entsprechenden Händler es sich vielleicht. Wenn wenige es machen, dann stellt es wohl keinen relevanten Aspekt dar für die meisten Kunden.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.985
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Nun streichst Du Segmüller von der Liste deiner potenziellen Einkaufsziele, ersparst Dir die Pein, nicht mit Kreditkarte bezahlen zu können, und freust Dich ein wenig, dass das Lesen dieses Forums Dir geholfen hat, Informationen zu erlangen, die Dein Leben einfacher und bequemer machen.
 
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eldiablo

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15.04.2019
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Europa
Du warst offenbar als Händler oder Dienstleister tätig und hast als Zahlungsart für Deine Kunden ELV eingesetzt? Es kam Dir vorab nicht in denn Sinn, dass das L für Lastschrift steht und dass Lastschriften zurückgebucht werden oder platzen können? Du hast die Aussage des "Heinis" (Sparkasse oder sowas?) blind vertraut, ohne Dir das so zusichern zu lassen, dass Du ihn für trotzdem auftretende Schäden hättest haftbar machen können?

Nur zur Einordnung: über wievele ELV-Zahlungen im Betrachtungszeitraum reden wir mit welchem Gesamtumsatz? (dann kann man ermessen, wie relevant die genannten 17 Fälle mit 3k Schaden sind).
Ich war hatte ein Restaurant und eine Gruppe Personen haben mit der EC Karte bezahlt und nach ein paar Wochen, die Lastschrift widerrufen
Die EC Karte war im Namen eines rumänischen Mann, habe damals Anzeige gestellt
Insgesamt habe die im Zeitraum von Dezember 2008 und Januar 2009, 17 mal im Restaurant gegessen mit Rechnungen insgesamt von über 3000€
 
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geos

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23.02.2013
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Der Zeitraum war wohl so kurz, dass danach noch sämtlichen Lastschriften widersprochen werden konnte.
Das ist ein Betrugsfall, der nicht anders ist als ein Onlineeinkauf auf Rechnung, die nicht bezahlt wird, oder per Lastschrift, die platzt. Händler müssen diese Möglichkeit ins Kalkül ziehen und wissen, wie sie damit umgehen (versichern, vermeiden, akzeptieren).
 
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08.01.2020
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Ich war hatte ein Restaurant und eine Gruppe Personen haben mit der EC Karte bezahlt und nach ein paar Wochen, die Lastschrift widerrufen
Die EC Karte war im Namen eines rumänischen Mann, habe damals Anzeige gestellt
Insgesamt habe die im Zeitraum von Dezember 2008 und Januar 2009, 17 mal im Restaurant gegessen mit Rechnungen insgesamt von über 3000€
Hast du am Ende dein Geld bekommen? Scheinbar hat die der Vertreter keine Versicherung mit angeboten, denn dann hättest du den Ärger nicht gehabt. Oder aber es gab 2008 sowas eben noch nicht (Versicherung gegen Zahlungsausfall).
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
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Hast du am Ende dein Geld bekommen? Scheinbar hat die der Vertreter keine Versicherung mit angeboten, denn dann hättest du den Ärger nicht gehabt. Oder aber es gab 2008 sowas eben noch nicht (Versicherung gegen Zahlungsausfall).
Nein, damals habe ich kein Geld zurück bekommen
Später hat ich ein andern Vertrag abgeschlossen und dort musste man mit EC Karte die PIN angeben und ELV habe ich komplett entfernen lassen, ELV war kostenlos und die andere Umsatz abhängig
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Der Zeitraum war wohl so kurz, dass danach noch sämtlichen Lastschriften widersprochen werden konnte.
Das ist ein Betrugsfall, der nicht anders ist als ein Onlineeinkauf auf Rechnung, die nicht bezahlt wird, oder per Lastschrift, die platzt. Händler müssen diese Möglichkeit ins Kalkül ziehen und wissen, wie sie damit umgehen (versichern, vermeiden, akzeptieren).
Ja, damals wurde Anzeige wegen Betrug gemacht, nur der Kontoinhaber, war damals schon in Rumänien
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
8.105
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Und Möbelhäuser gehen nie in Insolvenz.

Vorkasse mit nicht stornierbarer Zahlungsart ist, zumal bei solchen Summen, m.E. indiskutabel. Lastschrift ist da schon eine gute Möglichkeit.
Naja, hilft aber auch nur bedingt. Nach 8 Wochen ist da ebenfalls Feierabend.
 

Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
4.660
2.925
Main-Taunus-Kreis
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