Kreditkartenakzeptanz

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DerOchse

Erfahrenes Mitglied
23.09.2022
2.469
2.028
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Bei der Gelegenheit mal die Frage: hat jemand Erfahrung mit der Akzeptanz in Bulgarien?

In den rumänischen Städten war ich letztes Jahr positiv überrascht.
Wenn man aus DE kommt kann man in Europa nur positiv überrascht werden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ja, das ist doch absoluter Unsinn. Auf der Catalina Island-Fähre in Kalifornien hat man unterwegs auch kein Netz und es geht. Die sind so verblödet...
Finde Kalifornien Quatsch.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.165
4.052
Ja, das ist doch absoluter Unsinn. Auf der Catalina Island-Fähre in Kalifornien hat man unterwegs auch kein Netz und es geht. Die sind so verblödet...
Natürlich ist es Unsinn.
Diese ganzen angeblichen Gründe sind vorgeschobene Argumente, um nichts zu tun oder gar etwas verbessern zu müssen und so weiterzumachen, wie man es eben macht. Vergleichbar ist das mit deutschen Autofahrern, die angeblich unbedingt mit dem Auto zur Arbeit oder wohin auch immer fahren müssen - in der Mehrheit der Fälle ist das schlicht herbeiphantasiert.
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.608
Oberpfalz
Wie denn dann? Mit der Pferdekutsche?
Mit dem Bus, der bestenfalls 4-mal am Tag fährt und zu den Pendlerzeiten sowieso nicht. Oder mit dem Fahrrad? Dann sollte man aber fit sein und die teilweise niedrigen Temperaturen im Winter und die mittlerweile sehr hohen Temperaturen im Sommer aushalten und einen anständigen Radweg haben. Fahrgemeinschaft? Da muss der Fahrer der Fahrgemeinschaft vernünftig fahren.
 

Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
4.727
2.991
Main-Taunus-Kreis
. Vergleichbar ist das mit deutschen Autofahrern, die angeblich unbedingt mit dem Auto zur Arbeit oder wohin auch immer fahren müssen - in der Mehrheit der Fälle ist das schlicht herbeiphantasiert.
Ich fahre aber gern Auto und bin kein Dienstleister, der irgendjemandem einen Wunsch erfüllen muss. Thema verfehlt, null Punkte. Wünsche dir am Freitag viel Spaß mit deinem ÖPNV.
 
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kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.405
957
Welcher Herausgeber/Bank steckt da hinter?

Ich kann mir auch den umgekehrten Effekt vorstellen. Wenn man ein möglicherweise eher schwieriges Klientel, zudem wohl mit geringen Umsätzen, vermeiden möchte nimmt man nur GC.
 
Zuletzt bearbeitet:

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.165
4.052
Wie denn dann? Mit der Pferdekutsche?
Mit dem Bus, der bestenfalls 4-mal am Tag fährt und zu den Pendlerzeiten sowieso nicht.
Q. e. d. - wenn es darum geht wohnt plötzlich jeder in der Pampa und arbeitet in der Pampa 20 km weiter...

Ich fahre aber gern Auto und bin kein Dienstleister, der irgendjemandem einen Wunsch erfüllen muss. Thema verfehlt, null Punkte.
So war das nicht gemeint. Ich meinte damit, dass wenn jemand etwas nicht machen bzw. auf eine bestimmte Weise machen möchte, er dafür immer Gründe finden wird und wenn diese noch so unsinnig sind. Die genannten Dienstleister denken ja auch, dass sie keine Wünsche erfüllen sondern anbieten können was sie wollen, im Falle von Auswahl von Zahlungsmitteln gibt ihnen der deutsche Kunde leider recht.

Sähe anderswo oder bei anderen Dingen natürlich anders aus, klar.

Jeder Landkreis schließt da eigene Verträge. Es wird also Karte von Mastercard, aber auch von Visa geben.
Und es wird viele einschlägige Betriebe geben, die die damit verbundenen Umsatzeinbußen in Kauf nehmen, um ja keine Visa/MC akzeptieren zu müssen.
 

Holodoc79

Erfahrenes Mitglied
28.07.2014
682
213
In den Nachrichten hieß es, einige Sozialverbände lehnen die Karten für Flüchtlinge ab, weil sie in kleinen Geschäften, häufig auf dem Land nicht akzeptiert werden könnte. ;)
 

Benjamin_W

Aktives Mitglied
25.12.2023
196
244
Die wenigen mir bekannten Geschäfte, die nur Girocard akzeptieren, sind in der Regel im Segment gehobener Waren oder Dienstleistungen unterwegs. -> kommen also für Sozialleistungsempfänger eh nicht in Betracht. Passt schon !
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.165
4.052
Da geht es eher um Geschäfte und Bereiche, die gar keine Karten nehmen. Im Bargeldland Deutschland sind vor allem Dinge, die ärmere Menschen machen, Cash Only.

Diese Bezahlkarten bedeuten de facto für die Betroffenen:
Sie können sich keine gebrauchte Kleidung auf Flohmärkten oder über Kleinanzeigen kaufen, sondern gehen zu KiK.
Sie können in Zukunft nichts mehr an Imbissen (Döner, Currywurst, Pommesbude) essen sondern nur zu McDonald's.
Sie können nichts mehr in der lokalen Bäckerei/Metzgerei kaufen, gehen dann zu Lidl.
Vielerorts kriegst du damit ja noch nichtmal eine Fahrkarte für den Bus.


Und wenn man das zu Ende denkt: Ein bisschen Geld für ein günstiges gebrauchtes Smartphone sparen geht dann auch nicht mehr. Das muss man dann anderweitig besorgen - entweder das Geld oder das Smartphone und da sind fast alle Optionen Straftaten.
Und während den Umsatz für Alkohol und Zigaretten statt des Kiosk dann eben auch Lidl oder wer auch immer vor Ort ist bekommt, wird Beschaffungskriminalität für Drogen durch diese Aktionen sicher auch nicht weniger.

Wer in Deutschland sagt, dass er fast alles bargeldlos machen kann, der bewegt sich woanders. Supermarkt, Tankstelle, Kettenrestaurant, Amazon und das Markenschuhgeschäft nehmen alle Karten, nur für die Almhütt'n beim Skiwochenende braucht man dann mal Cash. Je weniger Geld man jedoch hat, desto schneller sieht das ganz anders aus in Deutschland.

So, jetzt aber mal schnell den Ralph Lauren-Pulli anziehen, ein Glas Sancerre einschenken und in anderen Threads Taurus für die Ukraine fordern, bevor die falschen Parteien bei mir anfragen...
 
Zuletzt bearbeitet:

Benjamin_W

Aktives Mitglied
25.12.2023
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Da geht es eher um Geschäfte und Bereiche, die gar keine Karten nehmen. Im Bargeldland Deutschland sind vor allem Dinge, die ärmere Menschen machen, Cash Only.

Diese Bezahlkarten bedeuten de facto für die Betroffenen:
Sie können sich keine gebrauchte Kleidung auf Flohmärkten oder über Kleinanzeigen kaufen, sondern gehen zu KiK.
Sie können in Zukunft nichts mehr an Imbissen (Döner, Currywurst, Pommesbude) essen sondern nur zu McDonald's.
Sie können nichts mehr in der lokalen Bäckerei/Metzgerei kaufen, gehen dann zu Lidl.
Vielerorts kriegst du damit ja noch nichtmal eine Fahrkarte für den Bus.


Und wenn man das zu Ende denkt: Ein bisschen Geld für ein günstiges gebrauchtes Smartphone sparen geht dann auch nicht mehr. Das muss man dann anderweitig besorgen - entweder das Geld oder das Smartphone und da sind fast alle Optionen Straftaten.
Und während den Umsatz für Alkohol und Zigaretten statt des Kiosk dann eben auch Lidl oder wer auch immer vor Ort ist bekommt, wird Beschaffungskriminalität für Drogen durch diese Aktionen sicher auch nicht weniger.

Wer in Deutschland sagt, dass er fast alles bargeldlos machen kann, der bewegt sich woanders. Supermarkt, Tankstelle, Kettenrestaurant, Amazon und das Markenschuhgeschäft nehmen alle Karten, nur für die Almhütt'n beim Skiwochenende braucht man dann mal Cash. Je weniger Geld man jedoch hat, desto schneller sieht das ganz anders aus in Deutschland.

So, jetzt aber mal schnell den Ralph Lauren-Pulli anziehen, ein Glas Sancerre einschenken und in anderen Threads Taurus für die Ukraine fordern, bevor die falschen Parteien bei mir anfragen...
Ganz so schlimm kommt es wohl nicht, denn es wird wohl weiterhin ein kleinerer Teil bar ausgezahlt.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
920
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Noch absurder, der Aufwand ist dann ja noch höher anstatt geringer.
Natürlich kostet so ein System, schließlich muss das - als ginge es garnicht anders - durch jeden Landkreis einzeln (!) ausgeschrieben und bezahlt werden, man macht viele Konferenzen und erarbeitet pro Bundesland eigene Regeln durch hochbezahlte Juristen. Und natürlich werden die Betreibergebühren auch vom Staat bezahlt. Und das Schöne ist: da ist man nichtmal halbwegs im Wettbewerb wie bei normalen Kontoführungsgebühren, da hat man sich besser gleich auf das Oligopol der Kreditkartenanbieter eingeschränkt.

Weil wir unsere öffentliche Verwaltung, einen der größten Sektoren mit Stellenaufwuchs in Deutschland, beschäftigen müssen während es an wesentlicheren Stellen nichtmal personell zur Bearbeitung von stinknormalen Einkommenssteuererklärungen reicht (hier: 6 Monate unbearbeitet, offizielle Antwort nach Nachfrage: die Stelle für den Nummernkreis muss besetzt werden).

Aber sehen wir es mal als positive Idee zur Integrationsförderung, denn ich bin mir fast sicher, dass es nun häufiger kostenlose Hilfe beim Einkauf gibt.
Man erstattet natürlich die verauslagten Ausgaben auf dem Bon in bar oder macht Paypal Friends.
Actio = Reaction, das wussten schon die Römer. Dieses Wissen hat sich nur nicht bis zu unseren Politikern rumgesprochen.
Meine Prognose von diesem populistischen Politunfug: Hier wird gerade eine informelle Gig-Economy kreiert.
 
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DerOchse

Erfahrenes Mitglied
23.09.2022
2.469
2.028
Da geht es eher um Geschäfte und Bereiche, die gar keine Karten nehmen. Im Bargeldland Deutschland sind vor allem Dinge, die ärmere Menschen machen, Cash Only.

Diese Bezahlkarten bedeuten de facto für die Betroffenen:
Sie können sich keine gebrauchte Kleidung auf Flohmärkten oder über Kleinanzeigen kaufen, sondern gehen zu KiK.
Sie können in Zukunft nichts mehr an Imbissen (Döner, Currywurst, Pommesbude) essen sondern nur zu McDonald's.
Sie können nichts mehr in der lokalen Bäckerei/Metzgerei kaufen, gehen dann zu Lidl.
Vielerorts kriegst du damit ja noch nichtmal eine Fahrkarte für den Bus.


Und wenn man das zu Ende denkt: Ein bisschen Geld für ein günstiges gebrauchtes Smartphone sparen geht dann auch nicht mehr. Das muss man dann anderweitig besorgen - entweder das Geld oder das Smartphone und da sind fast alle Optionen Straftaten.
Und während den Umsatz für Alkohol und Zigaretten statt des Kiosk dann eben auch Lidl oder wer auch immer vor Ort ist bekommt, wird Beschaffungskriminalität für Drogen durch diese Aktionen sicher auch nicht weniger.

Wer in Deutschland sagt, dass er fast alles bargeldlos machen kann, der bewegt sich woanders. Supermarkt, Tankstelle, Kettenrestaurant, Amazon und das Markenschuhgeschäft nehmen alle Karten, nur für die Almhütt'n beim Skiwochenende braucht man dann mal Cash. Je weniger Geld man jedoch hat, desto schneller sieht das ganz anders aus in Deutschland.

So, jetzt aber mal schnell den Ralph Lauren-Pulli anziehen, ein Glas Sancerre einschenken und in anderen Threads Taurus für die Ukraine fordern, bevor die falschen Parteien bei mir anfragen...
Was kriegen die eigentlich hier in Spanien? Von den ganzen "Flüchtlingen" aus Südamerika habe ich noch NIE jemanden kennengelernt der von staatlichen Hilfen lebt. Alle haben immer irgendwo gearbeitet, und das obwohl die Arbeitslosenquote ja bekanntlich wesentlich höher als in DE ist, es also schwieriger sein muss einen Job zu finden. Vielleicht kriegen die einfach quasi fast nichts, dh müssen daher arbeiten. Die haben btw fast immer eine wesentlich bessere Ausbildung in ihrem Heimatland, sind sich aber eben nicht zu schade als Lieferant, Kellner, Portier oder sonst was zu arbeiten.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.165
4.052
Asylbewerber dürfen in Deutschland nicht arbeiten. Spanien hat einen recht großen Sektor aus Schwarz-/Grauarbeit von Leuten die gar keine Aufenthaltserlaubnis haben, auch keinen Asylstatus, also eigentlich nicht arbeiten oder da sein dürften, die werden zB in der Landwirtschaft ausgebeutet. Das würde ich jetzt nicht gerade zum Vorbild nehmen. Aber hey, bringt billiges Obst und Gemüse in den deutschen Discounter.

Weil man dann Bargeld auszahlen und die Karten ausgeben muss. Einer der Gründe sollte doch angeblich sein, dass man mit den Karten Aufwand einspart.

Meine Prognose von diesem populistischen Politunfug: Hier wird gerade eine informelle Gig-Economy kreiert.
Eben. Das ist reiner Populismus als Antwort darauf, dass viele Leute diffuse gefühlte Probleme bzgl. Einwanderung und Asyl als wichti(st)es politisches Thema derzeit angeben. Teil davon ist auch Sozialneid auf die Ärmsten, der hiermit beschwichtigt werden soll.
 
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DerOchse

Erfahrenes Mitglied
23.09.2022
2.469
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Asylbewerber dürfen in Deutschland nicht arbeiten. Spanien hat einen recht großen Sektor aus Schwarz-/Grauarbeit von Leuten die gar keine Aufenthaltserlaubnis haben, auch keinen Asylstatus, also eigentlich nicht arbeiten oder da sein dürften, die werden zB in der Landwirtschaft ausgebeutet. Das würde ich jetzt nicht gerade zum Vorbild nehmen.


Weil man dann Bargeld auszahlen und die Karten ausgeben muss. Einer der Gründe sollte doch angeblich sein, dass man mit den Karten Aufwand einspart.


Eben. Das ist reiner Populismus als Antwort darauf, dass viele Leute diffuse gefühlte Probleme bzgl. Einwanderung und Asyl als wichti(st)es politisches Thema derzeit angeben. Teil davon ist auch Sozialneid auf die Ärmsten, der hiermit beschwichtigt werden soll.
Von den anerkannten in DE, die dann Bürgergeld beziehen und Arbeiten dürfen, arbeiten auch nach Jahren teils die meisten nicht. Darauf wollte ich hinaus.
 

Schnauzeflieger

Erfahrenes Mitglied
29.01.2023
528
393
durch jeden Landkreis einzeln (!) ausgeschrieben und bezahlt werden
Nein. 14 Länder machen eine Sammelausschreibung. Außer BY und MV. Die drehen ihr eigenes Ding. Das betrifft aber nur die technische Umsetzung.

Die Kreise regeln selbst dann die exakten Bedingungen. Z.B. die maximale Bargeldmenge, die pro Monat abgehoben werden darf. Oder für welche Nachbaekreise die Karte ebenfalls nicht gesperrt ist. Oder ob Online-Käufe möglich sind.
 

Schnauzeflieger

Erfahrenes Mitglied
29.01.2023
528
393
Alle haben immer irgendwo gearbeitet, und das obwohl die Arbeitslosenquote ja bekanntlich wesentlich höher als in DE ist, es also schwieriger sein muss einen Job zu finden.
ES kannst du mit DE kaum vergleichen. ES hatte im Zuge der Überschuldung Sozialleistungen ziemlich zusammengestrichen insbesondere für Ausländer. Die bekommen tatsächlich nix mehr. Es gibt trotz hoher Arbeitslosigkeit in ES einen sehr großen Schwarzmarkt früher viel in der Bauwirtschaft heute vorzugsweise im Billig-Tourismus und vor allem in der Landwirtschaft.
Spanier/Unionsbürger würden bei diesen Jobs, selbst wenn sie sich bewerben, i.d.R. nicht genommen. Grund ist, dass die Arbeitsbedingungen grob illegal sind. Der Lohn liegt meistens deutlich unter dem spanischen Mindestlohn von 6,55€/h. Die Arbeitszeit beträgt >60h. Sozialabgaben werden nicht gezahlt. Den Arbeitern werden ihre Papiere weggenommen. Gewalt, Misshandlung und willkürliche Lohnzurückhaltung bei angeblich zu geringer Arbeitsleistung gehören zum Alltag.

Illegal dort lebende Migranten haben Angst, das den Behörden zu melden, da ihnen dann die Inhaftierung und Abschiebung drohen würde.