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Kreditkartenakzeptanz

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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
6.820
5.852
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Das ist halt auch typisch Deutschland…auch da sieht man wie rückständig das Land ist. Dort wo die reinen Bargeldtempel sind, schaut man natürlich weg, reine Kartenzahlung wird dann auch noch angezweifelt. Da werden nach solchen „Funden“ wahrscheinlich fleißig Faxe untereinander ausgetauscht.
 
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hamburgler

Erfahrenes Mitglied
18.10.2023
1.284
1.294
Zu deiner "Schattenwirtschaft", die hat eher etwas mit Schwarzarbeit und somit Baumärkten zu tun als mit Kartenakzeptanz.

Sind Baumärkte besonders von Schwarzarbeit betroffen? Oder meinst du das weil dort viele "Handwerker" einkaufen die danach die Artikel schwarz verbauen?
 

Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
527
927
Ich habe einen Laden auf "Card Only" umgestellt, seitdem habe ich Stress mit dem FA, die glauben nicht das man nur Karten nimmt, und wollen den Beweis das man kein Bargeld nimmt, ansonsten schätzen sie hinzu.

Zu deiner "Schattenwirtschaft", die hat eher etwas mit Schwarzarbeit und somit Baumärkten zu tun als mit Kartenakzeptanz.
Ich muss hier glaube ich keine Studien und Presseberichte zum Thema zitieren, jeder von uns kann Google bedienen.



Im Übrigen ist es genau das was ich meine, wenn automatische Erfassung jeglicher Zahlungen, sei es durch Bargeldautomaten, verpflichtend ist, entfällt auch die von dir beschriebene Diskussion und "es nicht glauben wollen". Man muss auch nicht belegen, zu was man verpflichtet ist, dann ist die Beweislast wieder beim Finanzamt zu belegen, dass man sich gesetzeswidrig verhält.

Wer als POS nichts zu verbergen hat sollte wenig dagegen haben. Bei massenhaftem Einsatz würden die Preise mittelfristig sinken, die Kosten lassen sich sowieso steuerlich absetzen, wie alle gesetzlich veranlassten Betriebsausgaben.

Nebenbei könnten card only Läden doch attraktiver werden, wenn alle die wahren Kosten von Bargeld sehen, durch die darauf basierende Schattenwirtschaft.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.499
7.564
Sind Baumärkte besonders von Schwarzarbeit betroffen? Oder meinst du das weil dort viele "Handwerker" einkaufen die danach die Artikel schwarz verbauen?
Ich meine natürlich die Handwerker.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich muss hier glaube ich keine Studien und Presseberichte zum Thema zitieren, jeder von uns kann Google bedienen.



Im Übrigen ist es genau das was ich meine, wenn automatische Erfassung jeglicher Zahlungen, sei es durch Bargeldautomaten, verpflichtend ist, entfällt auch die von dir beschriebene Diskussion und "es nicht glauben wollen". Man muss auch nicht belegen, zu was man verpflichtet ist, dann ist die Beweislast wieder beim Finanzamt zu belegen, dass man sich gesetzeswidrig verhält.

Wer als POS nichts zu verbergen hat sollte wenig dagegen haben. Bei massenhaftem Einsatz würden die Preise mittelfristig sinken, die Kosten lassen sich sowieso steuerlich absetzen, wie alle gesetzlich veranlassten Betriebsausgaben.
Doch belege doch mal das die Bargeldzahlung am POS ein größerer Faktor in Sachen Steuernhinterziehen ist als Schwarzarbeit, vor allem weil deine Quelle auch von Sozialversicherungsbeiträgen spricht, die bei der puren Schwarzgeldzahlung nicht anfallen.

Das sich Kosten steuerlich absetzen lassen ist nichts neues, aber das ist nicht das Ziel eines Unternehmens, da geht es eher darum das der Kunde die Kosten trägt.
 

Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
527
927
Ich meine natürlich die Handwerker.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Doch belege doch mal das die Bargeldzahlung am POS ein größerer Faktor in Sachen Steuernhinterziehen ist als Schwarzarbeit, vor allem weil deine Quelle auch von Sozialversicherungsbeiträgen spricht, die bei der puren Schwarzgeldzahlung nicht anfallen.

Das sich Kosten steuerlich absetzen lassen ist nichts neues, aber das ist nicht das Ziel eines Unternehmens, da geht es eher darum das der Kunde die Kosten trägt.
Erstes Suchergebnis bei Google

"Wenn die Finanzämter jemanden beim Betrug erwischten - was selten genug der Fall sei -, zeige sich eine Faustregel, nach der häufig vorgegangen werde. "Zwei Drittel legal, ein Drittel Cash und ohne Steuern", fasst Köbler die Erkenntnisse zusammen"




Alles Peanuts, was?
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.499
7.564
Alles Peanuts, was?
Im Vergleich zu Schwarzarbeit, oder sonstigem Steuerbetrug, ja.

Alleine Cum Ex hat den Staat ca. 40 Mrd. gekostet. Die Schattenwirstschaft, da dann massgeblich Schwarzarbeit erwirtschaftet im Jahr 481 Mrd. Euro.

Da sind dann die 15 Mrd, die an der Kasse hinterzogen werden tatsächlich Peanuts. Das aus den 15 Mrd, die an der Kasse hinterzogen werden 70 Mrd. werden weil ja auch Sozialbeiträge hinterzogen werden ist ein Märchen.

1. Weil Sozialbeiträge nur auf Arbeit nicht auf Umsatz erhoben werden, da kann also jemand ganz normal tausende Euros hinterziehen ohne das Sozialbeitröge fällig werden.

2. Die Sozialabgaben liegen be ca, 40% das würde dann eben ca. 6 Mrd, Sozialabgaben ausmachen und nochmals ca. 2,85 Mrd. Umsatzsteuer - also knapp 9 Mrd. würden dem Staat und den System entgehen,

Letzteres aber auch nur wenn die 15 Mrd komplett in Löhne fliessen würden und man keine Kosten für Ware gegenrechen könnte - ist unwahrscheinlich.

Zu guter letzt muss man sich in der Sache fragen, warum der Staat seit 2020 eine Kasse mit TSE verpflichtend gemacht hat, aber es bis heute keine Möglichkeit gibt diese TSE Kassen beim FA zu registrieren, und warum Kassen von z,B. Aldi eine Meldung sinngemäss "TSE aktuell kapput" ausdrucken können. D.h. keine Meldung und keine Aufzeichnung, gewünscht vom FA, Bonpflicht soll auch wieder entfallen.
 
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Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
527
927
1. schätzen Ökonomen erheblich höhere Zahlen, naturgemäß kann man diese aber nie genau belegen,

2. entstehen implizierte Schäden, beispielsweise wird ehrliche Konkurrenz aus dem Markt getrieben, weil solche Klitschen auch offiziell dann niedrigere Preise anbieten können und der ehrliche Kaufmann in direkter Konkurrenz kann nicht mithalten und muss aufgeben,

3. entstehen massive Fehlallokationen, beispielsweise arbeiten Handwerker lieber ineffizient schwarz kleine Aufträge wie neue Duschkabinen in der Freizeit ab, statt in komplexen Gewerken Überstunden zu schieben und erheblich mehr Wertschöpfung zu erzeugen, um ein sehr plastisches Beispiel zu nennen. In Zeiten von chronischem Fachkräftemangel keine abstrakte Überlegung. Aus organisatorischen Erfordernissen, die sich aus der Sache ergeben, ist Schattenwirtschaft ineffizient und kleinteilig. Selbst die Arbeitslosenstatistik dürfte in Realität ganz anders aussehen, Sozialleistungen + Schwarzgeld sind laut Experten in Großstadtmilieus nicht sehr seltene Lebensmodelle. Also doppelt zum Schaden und auf Kosten aller ehrlichen Bürger.

Ich würde alles auf Kartenzahlung und sonstige elektronische Verfahren umstellen wenn ich Kaiser wäre. In Norwegen sagt man „Bargeld braucht nur noch deine Oma - und der Bankräuber". Und auffällige Kontobewegungen hat dann KYC zu klären.
 
Zuletzt bearbeitet:

hamburgler

Erfahrenes Mitglied
18.10.2023
1.284
1.294
Zu guter letzt muss man sich in der Sache fragen, warum der Staat seit 2020 eine Kasse mit TSE verpflichtend gemacht hat, aber es bis heute keine Möglichkeit gibt diese TSE Kassen beim FA zu registrieren, und warum Kassen von z,B. Aldi eine Meldung sinngemäss "TSE aktuell kapput" ausdrucken können. D.h. keine Meldung und keine Aufzeichnung, gewünscht vom FA, Bonpflicht soll auch wieder entfallen.

Weil in Deutschland bei vielen Sachen Anspruch und Realität weit auseinanderklaffen. Nicht zuletzt bei Themen wie Digitalisierung und - um den Bogen aus dem OT zu schaffen - Kartenzahlung :D
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.499
7.564
1. schätzen Ökonomen erheblich höhere Zahlen, naturgemäß kann man diese aber nie genau belegen,

2. entstehen implizierte Schäden, beispielsweise wird ehrliche Konkurrenz aus dem Markt getrieben, weil solche Klitschen auch offiziell dann niedrigere Preise anbieten können und der ehrliche Kaufmann in direkter Konkurrenz kann nicht mithalten und muss aufgeben,

3. entstehen massive Fehlallokationen, beispielsweise arbeiten Handwerker lieber ineffizient schwarz kleine Aufträge wie neue Duschkabinen in der Freizeit ab, statt in komplexen Gewerken Überstunden zu schieben und erheblich mehr Wertschöpfung zu erzeugen, um ein sehr plastisches Beispiel zu nennen. In Zeiten von chronischem Fachkräftemangel keine abstrakte Überlegung. Aus organisatorischen Erfordernissen, die sich aus der Sache ergeben, ist Schattenwirtschaft ineffizient und kleinteilig.

Ich würde alles auf Kartenzahlung und sonstige elektronische Verfahren umstellen wenn ich Kaiser wäre. In Norwegen sagt man „Bargeld braucht nur noch deine Oma - und der Bankräuber".
1.Alle Zahlen hier sind geschätzt, wenn sie an der Kasse erheblich höher sind dann auch bei der Schwarzarbeit.

2. Handwerker haben keine Kasse in dem Sinn

3. Wer bietet denn wirklich niedrigere Preise an der Kasse? Der Dönermann der nur 7,5€ verlangt? Oder der Laden mit Kartenzahlung bei dem der Döner 6,5€ kostet, beides reale Zahlen.

Du streitest ausserdem mit dem falschen, ich finde Card Only super, denn dann betrügen dich deine Mitarbeiter nicht.
 

Schnauzeflieger

Erfahrenes Mitglied
29.01.2023
515
385
Würde das alles ordnungsgemäß besteuert hätte Fiskus und Sozialkassen 10% mehr Einnahmen und im Grunde wären alle Finanzprobleme von Staat und Sozialsystemen über Nacht gelöst. Derzeit tragen alle ehrlichen Bürger die zusätzliche Last.
Du kannst davon ausgehen, dass diese Schatteniwirtschaft mal grob der Hälfte aus Gewerbe besteht, welches legal gar nicht geführt werden kann z.B. Drogenhandel, Waffenhandel, Handel mit kinder- oder jugendpornografischem Material, Zwangsprostitution, Schleuserei usw.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.956
5.230
Einfach nachpflegen. Ich hab eben einen Verbesserungsvorschlag an Google gegeben, doch die konkreten Zahlungsmöglichkeiten aufzunehmen.
Es widerstrebt mir etwas, für die Verbesserung von Googles Datenqualität auch noch kostenlos Zuarbeit zu leisten. Da mache ich lieber Qualitätsverbesserungen für OpenStreetMap o.ä., auch wenn das nichts mit Kreditkartenakzeptanz zu tun hat.

Was übrigens richtig schlecht ist, ist die Akzeptanzkarte von Amex. Da werden zum Teil sogar reihenweise Filialen von Supermarktketten wie Lidl oder Aldi nicht angezeigt, obwohl diese natürlich seit Jahren Amex nehmen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.956
5.230
Dass etwas (nicht) zeitgemäß sei, ist alleine für sich erstmal ein ganz schwaches Argument. Vielleicht ist ja eine bestimmte Sache (nicht) zeitgemäß, aber dann muss das das Ergebnis einer Argumentation sein, nicht das vermeintliche Argument selbst, sonst ist es eine Leeraussage.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.956
5.230
Passend zum Thema, in den USA dürfen die Verkäufer von Canabis keine Karten nehmen bzw. die Kartenanbieter dürfen keine Verträge machen.
Spannend. Wieso nicht? Ist das gesetzlich untersagt?
OK, hat wohl seine Ursache im Zuständigkeitsverhältnis zwischen Bund und Eintelstaaten:

Debit Cards scheinen nicht betroffen zu sein.
 

hamburgler

Erfahrenes Mitglied
18.10.2023
1.284
1.294
Der Artikel zumindest stellt es anders dar.
Das Zuständigkeitsverhältnis ist hier zweitrangig - führt aber zur Tatsache dass es in der Hälfte der Staaten illegal ist und in der anderen Hälfte nicht. Und das ist der eigentliche Grund.

Anders gesagt: auch wenn es ein einzelnes Bundesgesetz gäbe das sagt dass es in allen Südstaaten illegal und in allen Nordstaaten legal wäre, wäre das Problem für die payment networks das gleiche - obwohl es dann überhaupt kein Zuständigkeitsverhältnis gäbe.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.956
5.230
Nun, Du scheinst Dich ja im amerikanischen Recht und seiner Anwendung für große landesweit agierende Finanzunternehmen gut auszukennen oder/und gute Beziehungen zu den Rechts-, Compliance- und Strategieabteilungen solcher Unternehmen zu unterhalten.

Ich kann nur das lesen, was in dem Artikel steht, und außerdem nicht ausschließen, dass (vor allem staatsübergreifende) Finanztransaktionen ja Bundesrecht (Compliance usw.) unterliegen könnten ebenso wie das Finanzwesen generell ja (auch) auf Bundesebene reguliert sein könnte. Aber was versteh ich schon davon...
 
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crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
1.939
390
Die Fiskalkasse durch eine automatische Bargeldannahme begleiten. Jede Annahme von Bargeld von Hand zu Hand wird als Steuerhinterziehung mit Beweislastumkehr zu Lasten des Annehmenden behandelt.

Dann gibt's kein Schwarzgeld mehr. Egal wie oft wir hier uns im Kreis drehen, das spielt in Deutschland eine riesige Rolle:


Würde das alles ordnungsgemäß besteuert hätte Fiskus und Sozialkassen 10% mehr Einnahmen und im Grunde wären alle Finanzprobleme von Staat und Sozialsystemen über Nacht gelöst. Derzeit tragen alle ehrlichen Bürger die zusätzliche Last.

In diese Richtung gibt's nicht einmal ernst gemeinte Diskussionen.
Ich wette, dass so mancher POS plötzlich liberal gegenüber Kartenzahlung ist, wenn Bargeld keine sonstigen Vorteile mehr verspricht.
Sehr gut! Bachelor als Makroökonom in de Dãsch? Bin weiterhin begeistert, über so viel geballtes Wissen im sozioökonomischen Bereich…..
Beitrag automatisch zusammengeführt:

wenn ich Kaiser wäre.
Und jetzt noch Monarchist, Du toppst Alles.
YMMD!!!
 
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TheTick

Aktives Mitglied
13.03.2020
152
109
Die Fiskalkasse durch eine automatische Bargeldannahme begleiten. Jede Annahme von Bargeld von Hand zu Hand wird als Steuerhinterziehung mit Beweislastumkehr zu Lasten des Annehmenden behandelt.

Dann gibt's kein Schwarzgeld mehr. Egal wie oft wir hier uns im Kreis drehen, das spielt in Deutschland eine riesige Rolle:


Würde das alles ordnungsgemäß besteuert hätte Fiskus und Sozialkassen 10% mehr Einnahmen und im Grunde wären alle Finanzprobleme von Staat und Sozialsystemen über Nacht gelöst. Derzeit tragen alle ehrlichen Bürger die zusätzliche Last.

In diese Richtung gibt's nicht einmal ernst gemeinte Diskussionen.
Ich wette, dass so mancher POS plötzlich liberal gegenüber Kartenzahlung ist, wenn Bargeld keine sonstigen Vorteile mehr verspricht.
Aber 19% Rabatt bekommt man mit keinem Bonusprogramm einer KK und häufig auch nicht bei der Krokofarm.
Sollte man nicht eher fragen, welche politischen Fehler gemacht wurden, dass es den Menschen sinnvoll erscheint, Steuern zu vermeiden?
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.499
7.564
Spannend. Wieso nicht? Ist das gesetzlich untersagt?
OK, hat wohl seine Ursache im Zuständigkeitsverhältnis zwischen Bund und Eintelstaaten:

Debit Cards scheinen nicht betroffen zu sein.
Doch Debit Cards sind auch betroffen, die Unternehmen müssen zudem tricksen um überhaupt ein Konto zu bekommen. Ich habe da mal eine Doku drüber gesehen, die Verkäufer haben da ein echtes Bargeldproblem.

Näheres dann hier:

All the major payment card networks deem cannabis purchases and sales to be illegal transactions in the US region, and typically, customers cannot purchase cannabis using their network-branded credit or debit cards as they would in a grocery store.

 

Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
527
927
Aber 19% Rabatt bekommt man mit keinem Bonusprogramm einer KK und häufig auch nicht bei der Krokofarm.
Sollte man nicht eher fragen, welche politischen Fehler gemacht wurden, dass es den Menschen sinnvoll erscheint, Steuern zu vermeiden?
Steuerhinterziehung ist so alt wie die Geschichte der Steuern.
Bargeld hat neben sentimentalem Wert handfest eigentlich nur einen Zweck für alle Arten von Kriminalität im Sinne von "geht so nur mit Bargeld".

Wäre alles elektronisch und mit Kartenzahlung wären auch die Steuern für alle niedriger und/oder das Gemeinwesen deutlich besser finanziert. Letztlich geht's Hinterziehern wie allen anderen Egoisten nur um sich selbst und den Rest reden sie sich halt irgendwie so schön, dass sie sich dabei trotzdem im Recht fühlen.
 

pierce_barney

Aktives Mitglied
06.06.2023
239
168
@Kartenstecker
Ich mache keine Steuerhinterziehung.
Ich habe auch keine Angst überwacht zu werden, wenn ich elektronisch zahle, weder vom Staat noch von meiner Frau.
Trotzdem liebe ich das Bargeld, passt nicht so ganz was du da schreibst, wie erklärst du das?
 

DerOchse

Erfahrenes Mitglied
23.09.2022
1.436
1.084
@Kartenstecker
Ich mache keine Steuerhinterziehung.
Ich habe auch keine Angst überwacht zu werden, wenn ich elektronisch zahle, weder vom Staat noch von meiner Frau.
Trotzdem liebe ich das Bargeld, passt nicht so ganz was du da schreibst, wie erklärst du das?
Macht ja nicht jeder Steuerhinterziehung der Bargeld mag, allerdings mögen so gut wie alle Kleinbetriebe die betrügen eben Bargeld.
 

Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
527
927
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Die Frage ist welchen Preis wir für Bargeld bereit sind zu zahlen, wir zahlen ihn alle. Das Gros der Schattenwirtschaft, aber auch Geldwäsche, Deutschland gilt gemäß allen relevanten internationalen Organisation die sich damit befassen als Paradies für organisierte Kriminalität aus der ganzen Welt, weil man hierzulande so einfach auch mit großen Summen Bargeld Geldwäsche betreiben kann. Wir zahlen horrende Kosten für Bargeld. Das muss zumindest transparent gemacht werden.
Kartenzahlung und Giroverkehr als einzige Möglichkeit des Zahlungsverkehrs machen ihre Transaktionskosten im Gegensatz dazu transparent.

Diffuses Bauchgefühl "mag ich halt" ist da bisschen wenig als Gegenargument, zumal du es auch nicht vermissen würdest, hätte es Bargeld schon lange nicht mehr gegeben. Gewohnheiten und Gebräuche sind kein Wert an sich wenn Bargeld gesamtgesellschaftlich solch riesige Kosten verursacht.