Kreditkartenakzeptanz

ANZEIGE

eham

Erfahrenes Mitglied
22.03.2023
1.111
1.198
NRW
ANZEIGE
Der Punkt ist ein anderer: mir wurde in der Schweiz unabhängig vom Betrag bei kontaktloser Zahlung nirgendwo DCC angeboten. Ich bin mit einer Gruppe unterwegs und es ist auch bei den Anderen immer das gleiche: kontaktlos ohne DCC. Wird gesteckt, warum auch immer, dann DCC.
DCC wurde mir nur am Geldautomaten offeriert. Natürlich Karte gesteckt.
Das kann an der Kombination Karte (oder Apple Pay) und Terminal liegen und ist aus der "Ferne" schwer zu bewerten. Sobald eine Karte gesteckt und/oder eine PIN eingegeben wird, ist wie vorher beschrieben die Chance hoch, dass das Terminal bei einer ausländischen Karte nachfragt: "in lokaler oder Heimatwährung zahlen".

Mein Hinweis ist nur, dass du das als Kunde selbst nur wenig steuern kannst (diverse Tipps hier in den Foren). Am Ende hilft nur: Terminal kontrollieren.
Wer es für MasterCard nachlesen möchte: Link
 
Zuletzt bearbeitet:

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Schweiz ist DCC nach Kontaktlos äusserst selten.
Bei Apple Pay quasi ausgeschlossen.
Soviel Acquirer gibt’s ja auch gar nicht.

Interessant wäre noch, ob es sich um eine Filiale der Postbank oder um eine Filiale in einem Schreibwarenladen o.ä. gehandelt hat.
Postbank.
 

hamburgler

Erfahrenes Mitglied
18.10.2023
3.555
3.632
Ist doch nachvollziehbar dass bei kontaktlos kein DCC möglich ist, da hat der Nutzer ja normalerweise nach dem tappen keine Interaktion mit dem Terminal und kann daher nicht mit DCC belästigt werden denn DCC muss aktiv durch den Nutzer bestätigt werden.
 

fabian.mst

Erfahrenes Mitglied
18.10.2020
253
200
Ist doch nachvollziehbar dass bei kontaktlos kein DCC möglich ist, da hat der Nutzer ja normalerweise nach dem tappen keine Interaktion mit dem Terminal und kann daher nicht mit DCC belästigt werden denn DCC muss aktiv durch den Nutzer bestätigt werden.
Dennoch kann es bei kontaktloser Zahlung ohne PIN zu DCC kommen, wann nicht, wurde ja hier schon erwähnt.
 

qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.665
1.100
BER
Das Schöne ist, dass Kartentransaktionen durchaus jahrelang aufbewahrt werden können. Fliegt ein Händler auf, der illegale Barauszahlungen anbietet, besteht ein Anfangsverdacht und dann kann man in aller Ruhe die Verfahren starten gegen alle, die mit den Bezahlkarten dort "Großeinkäufe" gemacht haben. Die Mühlen der Justiz mahlen langsam, aber gründlich.
 
  • Like
Reaktionen: nuri, eham und BR 612

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.520
4.786
Ist halt das Problem bei der Schwachsinns-Angabe "EC-Karte". Das kann von nur ELV per girocard bis hin zu alle gängigen Karten alles bedeuten.

Die Website ist aber auch museumsreif :D
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.520
4.786
Ist das so? Wieso wird dann nicht einfach die Eröffnung von Bankkonten erleichtert und auf diese überwiesen?
Hier schwebt doch ganz klar mit, dass einige fordern, Asylbewerber sollten nur Sachleistungen erhalten. Denen will man damit entgegenkommen.
 
  • Like
Reaktionen: Maynooth und LH88

007

Aktives Mitglied
10.10.2022
211
256
Grade in einem großen Möbelhaus für knapp 20.000 EUR eingekauft.
An der Kasse die MC reingesteckt und direkt in einen Fehler gelaufen.
Kassiererin: „Ist das eine Kreditkarte? Das geht nicht, wir nehmen nur EC“.
Ich mir schon gedacht Herzlichen Glückwunsch, weil meine Girocard glaube ich auf 2500 EUR pro Tag limitiert ist, dass kann ja was werden.
Girocard reingesteckt, was ist, ELV erscheint auf dem Display und es heißt unterschreiben.
Willkommen in der Moderne…
 
  • Haha
  • Like
Reaktionen: Femminello und Reval

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.582
7.618
Das hat nichts mit Moderne zu tun; ich denke dass da (primär aus Kostengründen für den Händler) ELV gemacht worden ist, weshalb auch das Limit der Girocard irrelevant war.
 
  • Like
Reaktionen: LH88, nuri und Reval

nachti

Aktives Mitglied
13.12.2022
137
165
Ist das so? Wieso wird dann nicht einfach die Eröffnung von Bankkonten erleichtert und auf diese überwiesen?
Hier schwebt doch ganz klar mit, dass einige fordern, Asylbewerber sollten nur Sachleistungen erhalten. Denen will man damit entgegenkommen.
Das ist die Entscheidung des dortigen Amtes gewesen, bar auszuzahlen. Das machen primär einige Gemeinden im ländlichen Raum. Es besteht keine Schwierigkeit für Asylbewerber, ein Basiskonto zu eröffnen. Persönliches Erscheinen und Barauszahlung soll vermutlich einen gewissen Kontrolleffekt haben.

Irgendetwas an der Geschichte stimmt m. E. nicht. Asylbewerber erhalten 30 % unter Hartz4, davon wird ein Teil zwingend als Geldleistung gezahlt (bar, Barscheck oder Überweisung), d. h. es geht hier realistisch um ca. 300 EUR im Monat, die auf die Bezahlkarte geladen werden. Es erscheint mir nicht plausibel, dass davon noch Geld für anderes als für absolut notwendige Ausgaben in Supermärkten, Drogerie oder Kleidungsladen abgezweigt wird.

Es mag sein, dass ein Teil der Asylbewerber Geld ins Ausland überweist, aber das geht plausiblerweise nicht aus den Minimalleistungen, die sie bekommen. Dafür dürften andere Geldquellen (Schwarzarbeit, Prostitution, Drogenhandel, was auch immer) nötig sein.
 
  • Like
Reaktionen: Reval

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.582
7.618
Genau diese Risikoabwägung ist seine unternehmerische Entscheidung. Offenbar hat er sich hier dafür entschieden, das Risiko einzugehen. Ich bin auch überrascht, dass man ELV über 20k machen kann, aber offenbar ist das möglich und wird so praktiziert.
Anderseits wären 20k bei den allermeisten Giro- und Kreditkarten nicht durchgegangen.
 
  • Like
Reaktionen: LH88

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.520
4.786
Grade in einem großen Möbelhaus für knapp 20.000 EUR eingekauft.
An der Kasse die MC reingesteckt und direkt in einen Fehler gelaufen.
Kassiererin: „Ist das eine Kreditkarte? Das geht nicht, wir nehmen nur EC“.
Ich mir schon gedacht Herzlichen Glückwunsch, weil meine Girocard glaube ich auf 2500 EUR pro Tag limitiert ist, dass kann ja was werden.
Girocard reingesteckt, was ist, ELV erscheint auf dem Display und es heißt unterschreiben.
Willkommen in der Moderne…
20.000 Euro per ELV? Irre.
Welches Möbelhaus war das?

Genau diese Risikoabwägung ist seine unternehmerische Entscheidung. Offenbar hat er sich hier dafür entschieden, das Risiko einzugehen. Ich bin auch überrascht, dass man ELV über 20k machen kann, aber offenbar ist das möglich und wird so praktiziert.
Anderseits wären 20k bei den allermeisten Giro- und Kreditkarten nicht durchgegangen.
Die Frage ist ob die wirklich wissen, was sie da tun. Ich glaube eher nicht.
Ist wahrscheinlich bisher immer gut gegangen - Glück gehabt.
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.609
Oberpfalz
20.000 € per ELV einziehen? Wirklich mutig. Ist ja nicht was, was man jeden Tag macht. Und mit gestohlenen & gesperrten Karten kann man auch noch per ELV bezahlen (es sei denn, die Karte ist in KUNO eingetragen).
Und ob es da Versicherungen gibt für diese hohen Summen? Immerhin dürfte es nicht unbedingt leicht sein, eine solche Summe einzuziehen.. ELV is sowieso ein angestaubter Dinosaurier, der abgeschafft gehört. Leider ist das Gegenteil der Fall - mittlerweile ist ELV sogar dann möglich, wenn man per Girocard im Handy bezahlt.
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
8.332
7.659
Ich finde Kartenzahlung bei solchen Summen in einem Möbelhaus eher ungewöhnlich, sowas begleicht man dann doch typischerweise in Ruhe zu Hause per Rechnung (Überweisung). Diese Beträge sind ja selbst per Kreditkarte für die wenigsten zu begleichen, das Limit geben die meisten Karten ja gar nicht her. Also meine Aufregung wäre in dem Fall eher, warum nicht per Rechnung?! Zahlungsziel 7 Tage und gut ist, kein Risiko für beide Seiten. Die Ware ist oftmals eh nicht per sofort verfügbar.
 
  • Like
Reaktionen: LH88

hamburgler

Erfahrenes Mitglied
18.10.2023
3.555
3.632
Genau diese Risikoabwägung ist seine unternehmerische Entscheidung. Offenbar hat er sich hier dafür entschieden, das Risiko einzugehen. Ich bin auch überrascht, dass man ELV über 20k machen kann, aber offenbar ist das möglich und wird so praktiziert.
Anderseits wären 20k bei den allermeisten Giro- und Kreditkarten nicht durchgegangen.
Ich könnte mir vorstellen dass solche Möbelhäuser einen Factoring Deal abgeschlossen haben und sie sich daher überhaupt nicht um die Eintreibung von geplatzten ELVs kümmern müssen. Genauso wie sie sich auch nicht um die Eintreibung von Konsumentenkreditbeträgen kümmern, auch die werden typischerweise über einen Dienstleister abgewickelt. Bei mehreren Hundert Prozent Marge ist das alles der einfachste Weg ;)
 

Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
4.936
3.202
Main-Taunus-Kreis
Grade in einem großen Möbelhaus für knapp 20.000 EUR eingekauft.
An der Kasse die MC reingesteckt und direkt in einen Fehler gelaufen.
Kassiererin: „Ist das eine Kreditkarte? Das geht nicht, wir nehmen nur EC“.
Ich mir schon gedacht Herzlichen Glückwunsch, weil meine Girocard glaube ich auf 2500 EUR pro Tag limitiert ist, dass kann ja was werden.
Girocard reingesteckt, was ist, ELV erscheint auf dem Display und es heißt unterschreiben.
Willkommen in der Moderne…
Gibts das etwa immer noch? Willkommen im Jahr 2010. Sachen dalassen war wahrscheinlich keine Option? Nur so merken sie es.
 

Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
4.936
3.202
Main-Taunus-Kreis
Ohja genau. Da würde die Kassiererin sehen wo der Hammer hängt, und das ganze Möbelhaus würde eine Woche Trauerflor tragen. Wenn sie nicht gleich Insolvenz anmelden müssen.
Genau, deswegen sollte man alles mit sich machen lassen. Beschwerden sind ja zwecklos. Ich denke, dank Leuten wie dir ist der Service in DE so wie er ist.

Und ja, wenn ein 20K-Umsatz platzt, denke ich schon, dass es dem Laden in gewisser Weise schadet.

Es ist schon ein Unding, dass ein Möbelhaus keine gängigen Zahlungskarten akzeptiert.
 
Zuletzt bearbeitet:

nuri

Reguläres Mitglied
20.08.2023
72
72
Verstehe ich nicht, wieso der Service mangelt, weil das Möbelhaus die Rechnung als Lastschrift einziehen will?
Als Lastschrift ist es völlig egal, ob und falls ja welche Karte man hat, entscheident ist deine Kontonummer mit hoffentlich ausreichendem Guthaben. Das Risiko trägt allein das Möbelhaus.

Wahrscheinlich bestehst du nur auf deine spezielle Karte, weil du damit Rabatt herausholen willst. Einen anderen Grund kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
 

Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
4.936
3.202
Main-Taunus-Kreis
Verstehe ich nicht, wieso der Service mangelt, weil das Möbelhaus die Rechnung als Lastschrift einziehen will?
Als Lastschrift ist es völlig egal, ob und falls ja welche Karte man hat, entscheident ist deine Kontonummer mit hoffentlich ausreichendem Guthaben. Das Risiko trägt allein das Möbelhaus.

Wahrscheinlich bestehst du nur auf deine spezielle Karte, weil du damit Rabatt herausholen willst. Einen anderen Grund kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Du bist ja neu hier und daher verstehe ich deine Unkenntnis. Du hast noch Möglichkeiten zu lernen, warum Menschen Kreditkarten benutzen und was das mit Service zu tun hat.

Aber nochmal gerne für dich: Ich will nicht, dass das Geld direkt vom Konto abgeht, meine KK gewährt mir eine spätere Rückzahlung und ggf. Teilzahlung, diesen Vorteil möchte ich gerne nutzen. 2. Ich sammle evtl. Punkte.
 

Hermann

Erfahrenes Mitglied
13.08.2015
303
362
ANZEIGE
Bei solchen Einkäufen bin ich froh, dass "20.000 per ELV" funktioniert (bei mir war das ein Gebrauchtwagen).
Denn keine meiner Kreditkarten hat ein solch hohes Limit. (Amex vielleicht. Ich bin gerade zu faul, die Abfrage zu bemühen, zumal der Händler die sowieso nicht nimmt...)
Das ist für mich einer der wenigen Vorteile der Girocard.
Und das Risiko für den Händler hält sich in Grenzen. Ich kaufe ja nicht anonym. Der wird sein Geld bekommen. Auch wenn die Lastschrift platzt.
Und auch der Möbelkauf für 20.000 € wird kein anonymer Mitnahme-Kauf gewesen sein.
 
  • Like
Reaktionen: ive, LH88 und geos