Kreditkartenakzeptanz

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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.152
760
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Maestro und VPay interessieren jemanden der aus dem außereuropäischen Ausland kommt nicht und solche Gäste hat die Therme nun mal denke ich, nicht zuletzt durch die Nähe zu MUC.
Es gibt schon genug Länder in Europa (bzw. in der EU), in denen MasterCard- bzw. VISA auch als Debit vorherrschen, und Maestro bzw. V Pay nicht verbreitet sind.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.152
760
Eigentlich wirkt dieser ganze Maestro- und V-Pay-Kram doch überflüssig wie ein Kropf.
Das verwirrt die Bevölkerung, die Konteninhaber und die Kassierer doch nur.

Grosso modo sind Maestro bzw. V Pay doch quasi nur "MasterCard light" bzw. "VISA light".
Gäbe es Maestro und V Pay heute nicht, und man würde es einführen, dann müsste man sagen:
Das sind einfach abgespeckte Billigvarianten von MasterCard und VISA.
Ohne Kartennummer und damit ohne Card-not-present-Zahlung, und auch sonst ohne nennenswerte Vorteile.

Ausser natürlich, dass man als Bank den "Doofen" in den deutschsprachigen Ländern (DE/AT/CH/NL, wo diese Karten ja als Alltagskarten dominieren) damit noch zusätzlich teure Kreditkarten verkaufen kann.

Gut, "billiger" waren sie natürlich wirklich, sicher auch auf Kostenseite (Betrug, etc.)
Aber der Preisvorteil wurde in Europa durch die EU auch ziemlich wegnivelliert.

Womit wir wieder beim ersten Satz sind: Wozu die Doppelspurigkeit noch?
(...dachte sich von den Banken offensichtlich zumindest auch die Netbank)
 
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NarutoUzumaki

Erfahrenes Mitglied
12.05.2017
882
89
BSL
Info war von heute, allerdings nach mehrmaligem Nachfragen usw.

Maestro und VPay interessieren jemanden der aus dem außereuropäischen Ausland kommt nicht und solche Gäste hat die Therme nun mal denke ich, nicht zuletzt durch die Nähe zu MUC.

Korrekt. Im außereuropäischen Ausland werden MasterCard, VISA, American Express, JCB und ChinaUnionPay ausgestellt. Maestro und V-Pay sind für Europa ausgelegt und V-Pay geht nur in Europa. Und die Girocard gibt es nur in Deutschland, die auch fast keiner kennt...

Es gibt schon genug Länder in Europa (bzw. in der EU), in denen MasterCard- bzw. VISA auch als Debit vorherrschen, und Maestro bzw. V Pay nicht verbreitet sind.

Zum Beispiel innerhalb Europas: Spanien, Frankreich

Außerhalb Europas: Japan, Vietnam, USA
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
9
Grosso modo sind Maestro bzw. V Pay doch quasi nur "MasterCard light" bzw. "VISA light".
Gäbe es Maestro und V Pay heute nicht, und man würde es einführen, dann müsste man sagen:
Das sind einfach abgespeckte Billigvarianten von MasterCard und VISA.
Ohne Kartennummer und damit ohne Card-not-present-Zahlung, und auch sonst ohne nennenswerte Vorteile.
Nicht wirklich. Auch wenn häufig die Kartennummer nicht aufgedruckt und Online-Zahlung nicht freigeschaltet sind, kann Maestro durchaus Card-Not-Present. Bestes Beispiel wohl die N26 Maestro sowie diverse österreichische Karten.

Zum Beispiel innerhalb Europas: Spanien, Frankreich
Außerhalb Europas: Japan, Vietnam, USA
Wobei Frankreich und USA ja noch eigene Debit-Processing-Netze haben.

Korrekt. Im außereuropäischen Ausland werden MasterCard, VISA, American Express, JCB und ChinaUnionPay ausgestellt. Maestro und V-Pay sind für Europa ausgelegt
Das ist faktisch falsch. Gerade in Südamerika gibt es durchaus Maestro.
 
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kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.441
994
Wenn die wirklich die Kreditkartenakzeptanz abschaffen, würde ich den Laden einfach boykottieren.
In Erding war ich noch nie, aber wenn das da so ist wie in anderen Bädern der Wund-Gruppe dann kann ich nur sagen: Gut so, es ist eh schon zu voll da.
Ich verstehe zwar nicht warum Erding das anders handhabt als Euskirchen, Titisee etc. Ich glaube aber auch nicht das eine nennenswerte Zahl an Menschen den Besuch von der Kartenakzeptanz abhängig machen. Notfalls zahlt man halt (z.B. als Ausländer ohne maestro) bar. Entscheidend für den Besuch sind ganz andere Kriterien.
 
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Andy2

Erfahrenes Mitglied
12.07.2016
2.228
4
ALDI SÜD: Die Offlinezahlung mit der Advanzia wurde natürlich auch gebucht. Das war ja klar.
Da kann ich mich nur wundern was ein Konzern dieser Grösse da für ungetestete Software am Start hat.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.711
7.725
Der leider übliche Marketing-Unsinn: bei aufladen.de kosten Zahlung mit KK oder Paypal 0,75 € Aufpreis, mit Amazon Pay (mit hinterlegter KK) kostet es keinen Aufpreis.
Immerhin ein Weg, wie KK-Freaks ihre Telekom-Rechnung per KK bezahlen können.

Zahlung mit Amazon Pay kostet dort nun 1,60 € Aufpreis.
 

User1442xyz

Erfahrenes Mitglied
30.08.2014
837
7
Zahlung mit Amazon Pay kostet dort nun 1,60 € Aufpreis.

Vermutlich wird Amazon Pay einfach weniger genutzt als PayPal. Dadurch sind bei Amazon Pay die Kosten pro Transaktion höher. Daraufhin wird aufladen.de für Amazon Pay einen höheren Aufpreis verlangen --> Amazon Pay wird noch weniger genutzt --> der Aufpreis steigt weiter.

Ein Teufelskreis.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.711
7.725
In ein paar Tagen sollten Aufpreise für KK-Zahlungen ja eh der Vergangenheit angehören, oder?
 

Kathze

Erfahrenes Mitglied
02.11.2017
1.004
7
Gilt "PayPal" oder "Amazon Pay" denn rechtlich als eigenständiges Zahlungsmittel? Das sind doch beides nur Zahlungsdienstleister.
Es sollte doch keine Rolle spielen, ob die Kreditkarte nun über PayPal, Amazon, oder XYZ-Paymentprocessor abgewickelt wird.
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
9
Gilt "PayPal" oder "Amazon Pay" denn rechtlich als eigenständiges Zahlungsmittel?


§ 270a Satz 1 BGB im Wortlaut

Eine Vereinbarung, durch die der Schuldner verpflichtet wird, ein Entgelt für die Nutzung einer SEPA-Basislastschrift, einer SEPA-Firmenlastschrift, einer SEPA-Überweisung oder einer Zahlungskarte zu entrichten, ist unwirksam

ist nicht eindeutig.

Im Finanzausschuss des Bundestages heißt es zum Gesetzentwurf:

Im Hinblick auf das Surcharging-Verbot habe man nach intensiven Beratungen beschlossen, dass man den Gesetzentwurf diesbezüglich nicht verändern und auch keine Ausweitung auf 3-Parteien-Systeme und PayPal vornehmen wolle.

Gefordert war eine Umsetzung für 3-Parteien-Systeme durch die PSD2 nicht, das waren also optionale Gedanken.
Als Indiz, dass PayPal nicht unter § 270a fällt kann man diese Aussagen sicher annehmen.

Hintergrund der Aussage ist übrigens, dass der Referentenentwurf des BMJV auch 3-Party-Surcharges (also Amex und co.) verboten hatte, weil viele Verbraucher die Unterschiede nicht kennen würden, unberechtigte Surcharges sonst von Kunden nicht sofort erkannt werden könnten und Händler dies ausnutzen würden. Leider wurde der Argumentation nicht gefolgt.


Anyways, weiter im Finanzausschuss:
Nach Aussagen der Bundesregierung sei es aber sowohl zivil- als auch wettbewerbsrechtlich möglich, ein solches Surcharging-Verbot auch vertraglich mit den jeweiligen Händlern zu vereinbaren

Und da wird es dann interessant.

Blick man auf aktuelle PayPal-AGB-Änderungen, hier die vom 9. Januar
https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/upcoming-policies-full?locale.x=de_DE

Als Änderungspunkt gibt es dort:

Gleichzeitig ist das Erheben eines Zahlungsmittelentgelts für die Nutzung der PayPal-Services als Zahlungsmethode in einem Online-Shop (das sogenannte "Surcharging") für Händler nun nicht mehr gestattet.
Konkret umgesetzt dann durch Einfügen des Punktes:


5.4. PayPal und Ihre Kunden
[...]
Sie sind als Händler nicht berechtigt, ein Zahlungsmittelentgelt für die Nutzung der PayPal-Services als Zahlungsmethode in Ihrem Online-Shopzu erheben („Surcharging“) .

Fazit: Gesetzlich ist Surcharging für PayPal erlaubt, neuerdings aber von PayPal verboten. Ob das Surcharging-Verbot von PayPal einer gerichtlichen Prüfung standhält ist die andere Frage, indiziell würde ich hier auf die Aussagen der Bundesregierung vertrauen.

Edit: Interessant könnte es aber werden, wenn Klarna genutzt wird. Diese kaufen die Forderungen vom Händler ja ab. Ist der Händler dann überhaupt noch im Gläubiger-Schuldner-Verhältnis von § 270a BGB?

Edit: Oder verpackt man Kreditkartenzahlung vielleicht zukünftig wie das Frühstück im Hotel in ein Paket zusammen mit einer anderen Leistung? Dürfte wohl auch konform sein.
 
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totga

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
655
14
Edit: Oder verpackt man Kreditkartenzahlung vielleicht zukünftig wie das Frühstück im Hotel in ein Paket zusammen mit einer anderen Leistung? Dürfte wohl auch konform sein.
So wie Eurowings früher mit dem "Normaltarif" für 10€ extra mit freier Wahl der Zahlungsart, zusätzlichen Meilen und einer kostenlosen E-Zeitschrift, im Gegensatz zum Rabatttarif ohne die Extrameilen, Zeitschrift und nur Zahlung per Lastschrift (oder PayPal falls der Flug zu bald für Lastschrift war, das muss man auch nicht verstehen von den Gebühren her, oder?)?
 
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