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Sollen sie von mir aus da lassen. Wer mit so kleinen Kindern in Asien tourt und sich dann Sorgen über die medizinische Versorgung macht (egal ob Corona oder nicht) hat selbst Schuld. Und den Kindern bringt das in dem Alter auch nix. Ob die in Kambodscha, der Ostsee oder am heimischen Baggersee im Sand spielen, macht für die Kinder keinen Unterschied. Aber die Eltern müssen sich ja unbedingt noch selbst "verwirklichen"...
Du hast vollkommen Recht, dass niemand „wegen der kleinen Kinder“ nach Kambodscha fliegt, sondern dass hierbei einzig die Interessen der Eltern bedient werden. Ist ein sensibles Thema, aber dass macht sie längst noch nicht zu Rabeneltern, die man einfach im Stich lassen kann.
Würde man niemandem helfen, der sich selbst und vielleicht auch unvernünftigerweise in Not gebracht hat, wären wir alle betroffen. Dann dürfte auch kein Motorradfahrer oder Skifahrer mehr zusammengeflickt werden, Geschlechtskrankheiten würden nicht mehr behandelt werden, Raucher bekämen auch keine medizinische Unterstützung mehr und bei der Wiesn, Karneval oder im Fußballstadion würde auch keiner Besoffenen mehr geholfen.
Ja, es ist vermutlich eine Zumutung für Kinder, 12h in einem Flugzeug zu sitzen, damit die Eltern Angkor Wat angucken können. Aber ein klein bisschen mehr Toleranz gegenüber anderen Lebensmodellen, auch wenn sie bescheuert erscheinen, ist trotzdem angebracht.