LH Piloten drohen mit Streik

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mayrhuber

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
1.565
1
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Man sollte das Streiken ganz verbieten und als Alternative die fristlose Kündigung seitens des Mitarbeiters erlauben. So kann jeder sofort gehen, wenn's ihm nicht mehr gefällt.

Genau! Und danach drei Euro die Stunde anbieten und in den Arsch treten! So wird es gemacht! (Au, Backe!)
 

Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.703
1.080
noch TXL
Denke Vertrauen ist auf beiden Seiten ist wichtig.
Aber auch jeder Mitarbeiter muß erkennen, das er sein Monatsgehalt
eigentlich vom Kunden bekommt. Der Kunde dafür aber befördert werden will-
und den er mit seiner möglichen (Streik-)Aktion dafür aber vor den Kopf stößt..

WB
 

mayrhuber

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
1.565
1
Denke Vertrauen ist auf beiden Seiten ist wichtig.
Aber auch jeder Mitarbeiter muß erkennen, das er sein Monatsgehalt
eigentlich vom Kunden bekommt. Der Kunde dafür aber befördert werden will-
und den er mit seiner möglichen (Streik-)Aktion dafür aber vor den Kopf stößt..

WB

Naja, nun: Was sollen sie machen?
Nach der Argumentation müssten sich die Mitarbeiter alles Gefallen lassen, jede Kürzung hinnehmen und dürften mal mit Wattebäuschchen auf den Franz werfen.
Ein Streik betrifft die Paxe - ich hatte in jüngster Zeit auch schon zweimal das "Vergnügen".
Ich kann sagen, dass ich alles andere als begeistert war. Die Schuld, dass es so weit kommt, sehe ich allerdings beim Vorstand: zu unsensibel und keine nachvollziehbare Strategie.

Um noch ordentlich Popcorn reinzukippen: Anders sehe ich solche Streiks bei Berufsgruppen, die vergleichsweise Geld im Übermaß haben. Für Forderungen von Fluglotsen habe ich null Verständnis. Die leben finanziell und, was den Blick auf wirklich durchschnittliche Einkommen angeht, in einer anderen Welt.
 
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Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.703
1.080
noch TXL
Naja, nun: Was sollen sie machen?
Nach der Argumentation müssten sich die Mitarbeiter alles Gefallen lassen, jede Kürzung hinnehmen und dürften mal mit Wattebäuschchen auf den Franz werfen.
Ein Streik betrifft die Paxe - ich hatte in jüngster Zeit auch schon zweimal das "Vergnügen".
Ich kann sagen, dass ich alles andere als begeistert war. Die Schuld, dass es so weit kommt, sehe ich allerdings beim Vorstand: zu unsensibel und keine nachvollziehbare Strategie.

Um noch ordentlich Popcorn reinzukippen: Anders sehe ich solche Streiks bei Berufsgruppen, die vergleichsweise Geld im Übermaß haben. Für Forderungen von Fluglotsen habe ich null Verständnis. Die leben finanziell und, was den Blick auf wirklich durchschnittliche Einkommen angeht, in einer anderen Welt.

In diesem Falle gehts aber um die Piloten - so schlecht geht es ihnen auch wieder nicht, oder?
Verständnis habe ich da vor allen Dingen für die unteren Lohngruppen, Bodendienste usw

WB
 

mayrhuber

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
1.565
1
In diesem Falle gehts aber um die Piloten - so schlecht geht es ihnen auch wieder nicht, oder?
Verständnis habe ich da vor allen Dingen für die unteren Lohngruppen, Bodendienste usw

WB

Ich bilde mir meine Meinung in solchen Fällen immer aus zwei Faktoren: Wieviel Gehalt haben die und wieviel fordern die?
4,6 Prozent als Forderung finde ich jetzt eher normal - am Ende ist es meistens ja doch deutlich weniger.

Ein anderer Fall war das Sicherheitspersonal: geringer Verdienst, aber ungelernte Beschäftigung - und dann zweistellige Lohnzuwächse fordern! Wo geht das denn? Für die prozentuale Höhe hatte ich wieder kein Verständnis.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.417
1.397
Ich wüßte gerne mal, ob und wie Du diese Aussage belegen kannst?
Das war die Beschreibung des Szenarios, wenn sich Lufthansa auf zu großzügige Arbeitsplatzgarantien einlässt: Zu viele Mitarbeiter für zu wenig Arbeit --> Mitarbeiter haben nichts zu tun. Gut zu beobachten bei den Flugbegleitern, von denen ich einige im Bekanntenkreis habe. Zunächst Freude über den Abschluss im vergangenen Jahr, und jetzt machen sie große Augen, dass sie so wenig unterwegs sind und am Monatsende weniger Gehalt als vorher überwiesen wird. Es gibt einfach zu viele von ihnen für das reduzierte Flugangebot.
Schuss finanziell nach hinten losgegangen, Job bis Ende 2014 (?) sicher :sick:
Dasselbe wird wahrscheinlich beim Bodenpersonal passieren, und bei den Piloten ebenso.
Und damit ist am Ende keinem geholfen. Den Angestellten so wenig wie LH.
 

OliverLHFan

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
1.314
61
NUE (fast)
OK, mal ne Frage.

Ich fliege (mit Meilenticket in Y) am 15. Mai in die USA und am 18. Mai geht meine separat gebuchte Cruise.

Jetzt streikt irgendjemand, dann gilt ja wohl das hier:

"Der Bundesgerichtshof stellte nun im Wesentlichen fest, dass ein Anspruch aus Ausgleichzahlung nicht besteht, wenn die Fluggesellschaft bei einem Streik alles ihr Mögliche tue, um die Auswirkungen des Streiks so gering wie möglich zu halten. Der Streik selbst sei dann ein Eingriff „von außen“, den die Fluggesellschaft nicht zu vertreten habe. (Bundesgerichtshof, Aktenzeichen: X ZR 138/11 und X ZR 146/11)" (von Pilotenstreik, Aschewolke: Kein Geld für Flugausfälle | Cruisetricks.de – Die Kreuzfahrt-Reporter)

Also nix mit Erstattung falls die LH mich nicht rechtzeitig zu meiner Cruise bringt. Im gleichen Beitrag steht aber auch das hier:

"Update 18.12.2012: Ein neues Urteil des BGH zur möglichen Kündigung eines Reisevertrags bei höherer Gewalt ändert die Rechtslage in solchen Fällen allerdings deutlich. Der BGH erklärte in dem Urteil nämlich eine Kündigung des Reisevertrags durch einen Kreuzfahrt-Passagier für rechtmäßig, obwohl die Kreuzfahrt wie geplant stattfand, der Passagier wegen Annullierung des separat gebuchten Anreise-Flugs aufgrund von höherer Gewalt (Vulkanausbruch, Luftraumsperre) aber nicht anreisen konnte."

Das heisst doch jetzt: Ich komme nicht rechtzeitig zu meiner Cruise, darf nun selber die Cruise kündigen und die Airline zahlt das, oder?

Oliver
 

segmentix

Erfahrenes Mitglied
22.10.2012
1.176
0
DUS & VIE
Wobei die Mittelschicht nach den Statistiken, die ich kenne nicht signifikant schrumpft.

Das sehen selbst dei Hardcore-Neoliberalen von McKinsey schon seit einigen Jahren anders:

McKinsey-Studie : Die deutsche Mittelschicht droht wegzubrechen - Nachrichten Wirtschaft - DIE WELT

Von den einschlägigen Auftragsarbeiten von Instituten, welche politisch dem linken Lager nahe stehen, mal gar nicht zu reden, so vor einigen Monaten z.B.

Deutsche Mittelschicht schrumpft | Aktuell Deutschland | DW.DE | 13.12.2012

Daraus:

Der Anteil der Mittelschicht an der Gesamtgesellschaft ist der Studie nach seit 1997 um 5,5 Millionen Menschen auf nunmehr rund 47 Millionen zurückgegangen. Anders ausgedrückt, der Anteil der Menschen in der Mittelschicht sank von 65 auf 58 Prozent. "Immer weniger Menschen gelingt der Aufstieg aus den unteren Einkommen in die Mittelschicht", lautet dann auch das Fazit einer Analyse der Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und der Universität Bremen.

Der Anteil der Menschen in den unteren Einkommensschichten sei im gleichen Zeitraum um knapp vier Millionen Personen, das entspricht fünf Prozent, gewachsen.
 
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VFHS

Gesperrt
12.01.2010
2.579
1
?
Was solls, Gewerkschaften sind ja nur Subunternehmer mit verfälschten Ergebnissen. Ohne Unternehmen würde es auch keine Gewerkschaften geben, soll nicht bedeuten, dass ich nicht sozial denke. Aber warum muss ein Unternehmer immer für verkrachte Existenzen geradestehen?

An den Nerd welcher mich fragte, ob ich persönlich auch Lohnreduzierungen in Kauf nehmen würde, : natürlich nicht, aber als mit Kapital haftender Bösewicht habe ich in Jahren der Unternehmungsgründung das Wort -Gehalt- nicht gekannt.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.309
1.136
Das sehen selbst dei Hardcore-Neoliberalen von McKinsey schon seit einigen Jahren anders:

McKinsey-Studie : Die deutsche Mittelschicht droht wegzubrechen - Nachrichten Wirtschaft - DIE WELT

Von den einschlägigen Auftragsarbeiten von Instituten, welche politisch dem linken Lager nahe stehen, mal gar nicht zu reden, so vor einigen Monaten z.B.

Deutsche Mittelschicht schrumpft | Aktuell Deutschland | DW.DE | 13.12.2012

Daraus:

Der Anteil der Mittelschicht an der Gesamtgesellschaft ist der Studie nach seit 1997 um 5,5 Millionen Menschen auf nunmehr rund 47 Millionen zurückgegangen. Anders ausgedrückt, der Anteil der Menschen in der Mittelschicht sank von 65 auf 58 Prozent. "Immer weniger Menschen gelingt der Aufstieg aus den unteren Einkommen in die Mittelschicht", lautet dann auch das Fazit einer Analyse der Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und der Universität Bremen.

Der Anteil der Menschen in den unteren Einkommensschichten sei im gleichen Zeitraum um knapp vier Millionen Personen, das entspricht fünf Prozent, gewachsen.

Bezog mich eher auf diese hier Einkommen in Deutschland - Mittelschicht erweist sich als krisensicher - Wirtschaft - S u.ä., dass das unterste Ende zunahm ist klar.
 

mayrhuber

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
1.565
1
OK, mal ne Frage.

Ich fliege (mit Meilenticket in Y) am 15. Mai in die USA und am 18. Mai geht meine separat gebuchte Cruise.



Also nix mit Erstattung falls die LH mich nicht rechtzeitig zu meiner Cruise bringt. Im gleichen Beitrag steht aber auch

Das heisst doch jetzt: Ich komme nicht rechtzeitig zu meiner Cruise, darf nun selber die Cruise kündigen und die Airline zahlt das, oder?

Oliver

Für Dich als größten LH-Fan aller Zeiten und Verteidiger jedes LH-Unsinns wird sich doch bestimmt sogar jemand privat ins Cockpit setzen, oder etwa nicht...?!
 

hyrule

Erfahrenes Mitglied
04.12.2011
450
0
ZRH
Die schrumpfende Mittelschicht lässt sich durch die Globalisierung nicht mehr aufhalten.

Gegen Airlines bei den die Flugbegleiter weniger als die Hälfte verdienen ist es mit einem höchstens gleichwertigen Kabinenprodukt schwierig zu konkurrieren.

Die Gehälter der Piloten hoher Seniorität bei der LH sind im Vergleich zum globalen Wettbewerb auch nicht mehr zu rechtfertigen.

Wobei durch die EU und die Eurozone das Wohlstandsniveau der Mittelschicht in Deutschland zusätzlich erodiert wird.
 
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VFHS

Gesperrt
12.01.2010
2.579
1
?
Die schrumpfende Mittelschicht lässt sich durch die Globalisierung nicht mehr aufhalten.

Gegen Airlines bei den die Flugbegleiter weniger als die Hälfte verdienen ist es mit einem höchstens gleichwertigen Kabinenprodukt schwierig zu konkurrieren.

Die Gehälter der Piloten hoher Seniorität bei der LH sind im Vergleich zum globalen Wettbewerb auch nicht mehr zu rechtfertigen.

Wobei durch die EU und die Eurozone das Wohlstandsniveau der Mittelschicht in Deutschland zusätzlich erodiert wird.

Worum gehts?:cry:
 

OliverLHFan

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
1.314
61
NUE (fast)
Für Dich als größten LH-Fan aller Zeiten und Verteidiger jedes LH-Unsinns wird sich doch bestimmt sogar jemand privat ins Cockpit setzen, oder etwa nicht...?!

Bist Du in mich verliebt, weil Du meine knapp 1000 Beiträge auswendig gelernt hast oder wo habe ich jeden LH Unsinn verteidigt? Oder reagierst Du nur auf meinen Usernamen, den ich nur so gewählt habe weil mir damals nichts blöderes eingefallen ist? Und danke für die Antwort auf meine Ausgangs-Frage ...

Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:

TiKo

Aktives Mitglied
22.02.2011
131
0
An den Nerd welcher mich fragte, ob ich persönlich auch Lohnreduzierungen in Kauf nehmen würde, : natürlich nicht, aber als mit Kapital haftender Bösewicht habe ich in Jahren der Unternehmungsgründung das Wort -Gehalt- nicht gekannt.

Du bist der härteste Hund von allen... das wolltest doch hören? Oder doch ne Runde Mitleid? Das du persönlich wirst passt darüber hinaus wie die Faust aufs Auge.
 

mayrhuber

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
1.565
1
Bist Du in mich verliebt, weil Du meine knapp 1000 Beiträge auswendig gelernt hast oder wo habe ich jeden LH Unsinn verteidigt? Oder reagierst Du nur auf meinen Usernamen, den ich nur so gewählt habe weil mir damals nichts blöderes eingefallen ist? Und danke für die Antwort auf meine Ausgangs-Frage ...

Oliver

Nein, ich stehe nicht auf Männer.
Mir sind unter Deinem Nick entsprechende Äußerungen in Erinnerung geblieben.
Umgekehrt dürfte es nicht schwer fallen sich zu merken, dass ich Germanwings zum Kotzen finde.
Dafür muss man nichts auswändig lernen. Ein bisschen aufmerksam durch Lebens gehen reicht da.
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
6
Duisburg
Ich bilde mir meine Meinung in solchen Fällen immer aus zwei Faktoren: Wieviel Gehalt haben die und wieviel fordern die?
4,6 Prozent als Forderung finde ich jetzt eher normal - am Ende ist es meistens ja doch deutlich weniger.

Ein anderer Fall war das Sicherheitspersonal: geringer Verdienst, aber ungelernte Beschäftigung - und dann zweistellige Lohnzuwächse fordern! Wo geht das denn? Für die prozentuale Höhe hatte ich wieder kein Verständnis.

Nur nebenher:
Ich empfinde das Geschacher um Prozentsätze sowieso als verfehlt.
Gerade die Gewerkschaften, die ja gebetsmühlenartig die sich angeblich öffnende Schere zwischen "arm" und "reich" beklagen, sollten besser über absolute Lohnsteigerungen verhandeln - nur dann werden die unteren Einkommensgruppen vernünftig am größeren Kuchen beteiligt. Bei Steigerungen in Prozenten passiert ja das genaue Gegenteil von dem, was im Volksmund als "sozial gerecht" bezeichnet wird: Die oberen Lohngruppen haben im Verhältnis höhere absolute Steigerungen als die unteren und somit wird das Ungleichgewicht mit jeder Lohnrunde größer.
 

trichter

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.450
3
Das heisst doch jetzt: Ich komme nicht rechtzeitig zu meiner Cruise, darf nun selber die Cruise kündigen und die Airline zahlt das, oder?

Oliver

Nein, ich verstehe das so, dass du die Kreuzfahrt stornieren kannst und du dann dein Geld zurück bekommst, allerdings nicht von der Airline sondern von der Reederei da die Reise nicht zustande gekommen ist. Viel Spass das Geld von einer US-Gesellschaft zurück zu bekommen, in der Regel ist ja lange vor der Reise alles bezahlt. Dieser neue Richterspruch ist eigentlich ein Argument für die Buchung in einem Reisebüto hier in D.
 
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eddm_muc

Aktives Mitglied
15.08.2012
166
2
MUC
Da ist jetzt echt mal die Politik gefordert!!! Der Streik gehört verboten, oder es wird als Kündigungsgrund angesehen. So kann auch mal der Arbeitgeber was machen.
Genau. Und die gekündigten kommen dann ins Arbeitslager wo sie mal lernen was Arbeiten für lau heisst. (y)

Von einem Streik bei z.B. asiatischen/arabischen Airlines hört man allerdings selten!
Du bist ja ein echter Kenner von Kulturen und demokratischem Arbeitsrecht. :idea:

Ganz ehrlich, so langsam tut mir Lh leid. Ewig kann dieser Trend nicht mehr weiter gehen. Aber das ist den Gewerkschaft scheinbar egal.:doh:Macht ja auch Spaß Geiseln zu nehmen (sprich die Passagiere). Was Terroristen können, können die schon lange.:help:

Genau. Die Menschen streiken nur weil diese bösen Gewerkschaften sie solange manipulativ bearbeitet haben, dass jeder dumme Bodenmitarbeiter sich vor diesen unlauteren Karren spannen lässt. :sick:


Ich frage mich echt in welcher Welt einige hier leben und wie man so überheblich und herablassend sein kann.
 
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FlyByWire

Erfahrenes Mitglied
16.11.2011
1.281
0
Bei Steigerungen in Prozenten passiert ja das genaue Gegenteil von dem, was im Volksmund als "sozial gerecht" bezeichnet wird: Die oberen Lohngruppen haben im Verhältnis höhere absolute Steigerungen als die unteren und somit wird das Ungleichgewicht mit jeder Lohnrunde größer.

Das klingt ja immer wieder gut, aber die "sich angeblich öffnende Schere" wird ja weniger von Lohnzahlungen ausgemacht als von den Sachen, die man ausserhalb abhängiger Beschäftigung als Geldströme hat. Und die Leute, welche mehr Lohn bekommen, kriegen normalerweise "im Verhältnis" immer weniger Netto vom Brutto als die mit weniger Gehalt. "Bei Steigerungen in Prozenten" gibt es beim Nettogehalt durchaus ein Korrektiv.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.114
3.415
ZRH / MUC
Ich frage mich echt in welcher Welt einige hier leben und wie man so überheblich und herablassend sein kann.

Und ich frage mich echt, warum Du immer bei diesem Thema so aggressiv auftrittst, und sonst nie. Meiner schon paar Mal gestellten Frage, ob Du bei LH arbeitest, gehst Du ja auch sehr aktiv aus dem Weg.
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
6
Duisburg
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300x250
Das klingt ja immer wieder gut, aber die "sich angeblich öffnende Schere" wird ja weniger von Lohnzahlungen ausgemacht als von den Sachen, die man ausserhalb abhängiger Beschäftigung als Geldströme hat. Und die Leute, welche mehr Lohn bekommen, kriegen normalerweise "im Verhältnis" immer weniger Netto vom Brutto als die mit weniger Gehalt. "Bei Steigerungen in Prozenten" gibt es beim Nettogehalt durchaus ein Korrektiv.

Unerheblich, ob man vom "brutto" oder "netto" ausgeht - eine Änderung "in Prozent" bedeutet absolut immer "weniger" für die geringere Ausgangsgröße.
Dass Verhandlungen über "Prozente" immer zu Lasten kleinerer Einkommen gehen ist schlicht und einfach fakt.
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.