ANZEIGE
Du weichst dennoch meiner Frage aus: Weisst Du, was Dein Arzt für eine Untersuchung an Dir bei der KV abrechnet? Nein, Du weisst es nicht!
Weisst Du es etwa?
Du weichst dennoch meiner Frage aus: Weisst Du, was Dein Arzt für eine Untersuchung an Dir bei der KV abrechnet? Nein, Du weisst es nicht!
Weisst Du es etwa?
Das kommt meistens raus, wenn Leute aus der gestzlichen Kasse in die private wechseln wollen und abgelehnt werden, da man anhand der Abrechnungen des Arztes totkrank sei ... In solchen Fällen fliegen die Abrechnungsbetrügereien regelmässig auf.
Ich finde die Regelung in Großbritannien nicht schlecht... Lohnfortzahlung (SSP) gibts da erst ab dem 4. Krankheitstag, alles andere ist Privatvergnügen, sprich wie unbezahlter Urlaub. Ende der 90er gab es mal 80% Lfz in Deutschland bzw. alternativ Verzicht auf einen Urlaubstag pro Krankheitswoche, vor allem letzteres fand ich eigentlich eine gute Lösung. Ich werde nie verstehen, warum man während der Lohnfortzahlung und sogar während des Krankengeldes noch Urlaubsansprüche erwirbt... man kann 365 Tage krank sein und dann gleich im Anschluss erstmal (mindestens) 20 Tage Urlaub nehmen.![]()
Vielleicht weil (berechtigtes) Kranksein kein Urlaub ist?! Das ist doch logisch. Oder wie wäre es, wenn ich während einer Krankschreibung am Strand läge?
Wie gesagt, es gibt solche und solche Krankheiten... sofern man das Haus verlassen kann ist man in meinen Augen jedoch gesund genug um sich dabei auch erholen zu können. Aber wie auch immer, das wäre wenn überhaupt Sache einer separaten Versicherung so etwas zu zahlen, aber nicht Aufgabe des Arbeitgebers.
Aber da in Deutschland die Arbeitnehmer so "sozial" behandelt werden müssen, muss der Arbeitgeber das halt aus eigener Tasche zahlen - mit den bekannten Konsequenzen, sprich bei kranken Mitarbeitern wird der befristete Vertrag nicht verlängert bzw. Mitarbeiter mit häufigen Krankheiten gezielt aussortiert. Würden Kranke keine Zusatzkosten verursachen wäre das vielleicht anders.
Es hat schon seine Gründe warum man damals das U2-Verfahren für Mutterschutz eingeführt hat und die Kosten jetzt nicht mehr direkt vom Arbeitgeber (sondern per Umlage und Erstattung der tatsächlichen Kosten) gezahlt werden. Denn ansonsten wären junge Frauen bei der Jobsuche gegenüber ihren männlichen Konkurrenten benachteiligt, da der AG das Risiko der Schwangerschaft mit übernehmen müsste.
Kann ich nicht bestätigem, einziger Vorteil als PKVler ist die freie Medikamenten und Behandlungswahl.Das ist lobenswert und sicher auch im Sinne des Erfinders.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn das immer so wäre - ist es aber leider nun mal nicht.
Für manche Ärzte ist das inzwischen schlichtweg auch ein Businessmodell. Insbesondere wenn es Privatpatienten sind.
Auch hier kann ich nicht zustimmen.Privatpatienten sind in der Regel selbständig oder leitende Mitarbeiter. Die arbeiten auch mit Befindlichkeitsstörungen oder leichten Erkrankungen.
Und eine PKV zahlt mir seit Jahren ständig steigende Beitragsanteile zurück, da ich überschaubare Kosten (Krankheitsfall gegeben) in Vorleistung trage.
Die Entscheidung, ob ich diese in Anspruch nehme, obliegt meiner Entscheidung. Die demütigende Entmündigung 10 € Eintrittsgebühr in einer Praxis zu entrichten ist ja nun abgeschafft.
Ich denke auch man sollte von einigen die das System ausnutzen nicht auf alle schliessen.
Und das man wenn man Krank ist arbeiten geht ist auch nicht so gut für die Firmen.
@ SleepoverGreenland,
Ich verstehe Deinen Beitrag nicht ganz. kannst Du mir bitte erklären, was Du damit meinst? Es gibt keine Gebührenziffer
für die Ausstellung einer Krankmeldung.
Dem stimme ich zu. Ich komme in den letzten 15 Jahren auf maximal 5 Fehltage wegen Krankheit. Insbesondere wegen einer banalen Erkältung werde ich sicher nicht krank und lass mir auch keine Antibiotika vom Arzt verschreiben. Alte Hausmittel und nicht rezeptpflichtige Medikamente aus der Apotheke helfen bestens.Privatpatienten sind in der Regel selbständig oder leitende Mitarbeiter. Die arbeiten auch mit Befindlichkeitsstörungen oder leichten Erkrankungen.
Dem stimme ich zu. Ich komme in den letzten 15 Jahren auf maximal 5 Fehltage wegen Krankheit. Insbesondere wegen einer banalen Erkältung werde ich sicher nicht krank und lass mir auch keine Antibiotika vom Arzt verschreiben. Alte Hausmittel und nicht rezeptpflichtige Medikamente aus der Apotheke helfen bestens.
Wieso können das nicht Privatpatienten oder nicht selbstständige bzw. nicht leitende Angestellte nicht auch?![]()
Und wegen der "banalen Erkältung" nicht krank zu Hause sein heißt im Zweifel, es war doch eine Grippe und Du bekommst eine Schädigung Deines Herzmuskels. Denke ich mir nicht aus, so einen Fall hatten wir bei uns mal.![]()
Mittlerweile trete ich etwas kürzer - die Frage nach Kulanz bei einer irgendwann anstehenden Hüft-OP (Gleitzeit anstelle von Wiedereingliederung) wurde nicht unbedingt flexibel beantwortet.
Als Arbeitnehmer, der das Schweizer und das Deutsche System kennt, muss ich sagen: Das Thema "Wiedereingliederung" ist in Deutschland saublöd.
Als es mir, noch in der Schweiz beschäftigt, bei einem Unfall den Unterschenkel ganz gehörig zerlegt hat, war ich etwa 4 Wochen ganz krank geschrieben. Von dem Moment, als ich das Bein erstmals ein bisschen belasten durfte, war ich noch zu 80% krank geschrieben (zwei halbe Tage im Büro), und dann bis zum Ende der Krankengymnastik (ca. 6 Monate nach dem Unfall) erst noch 50%, und zum Schluss zu 20%. Den Rest verbrachte ich ganz selbstverständlich im Büro. Das ist auch kein "Wiedereingliederungsprogramm", sondern das übliche Vorgehen nach einem Unfall.
In Deutschland gibt es keine Abstufung zwischen 0 und 100%. Ein Kollege, der sich den Oberschenkel brach und auch wochenlang täglich in die Krankengymnastik musste, war mehr als ein halbes Jahr krank geschrieben. Als ich mir das letzte Mal das Knie ausrenkte, fanden Behandlung und Krankengymnastik vollständig in der Freizeit statt. Für den Tag nach dem Zwischenfall, an dem ich zwei Stunden beim Orthopäden war, liess ich mir aber gnadenlos eine Krankschreibung geben.
Wie verhält es sich, wenn man länger krank geschrieben ist und 2 Jobs hat? Bekommt man dann für beide Jobs Krankengeld oder nur für den Hauptjob? Geht net um 400 € Job, sondern einer auf StKl 1 und einer auf StKl 6.
Und wegen der "banalen Erkältung" nicht krank zu Hause sein heißt im Zweifel, es war doch eine Grippe und Du bekommst eine Schädigung Deines Herzmuskels.
So einen Fall kenne ich auch (Schwester eines Freundes): Neue Stelle, mit Grippe hin ---> Herzinfarkt---> schwere Hirnschäden ---> inzwischen gestorben!
Kenne ich anders, habe in entsprechenden Fällen imemr mitbekommen, dass es analog zu Deinem Schweizer Vorgehen ging. Mag sein, dass das per TV ging.
Irgendwie scheint die ursprüngliche Frage nach knapp 170 "Antworten" ganz untergegangen zu sein.
Da ich das deutsche System nicht kenne, kann ich leider keine qualifizierte Antwort geben(in Ö würden beide Anstellungen unabhängig von Anderen gewertet).
Um mal die Ausgangsfrage zu beantworten. Der Arbeitnehmer bekommt für beide Jobs Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber und auch nach 6 Wochen Krankengeld von der Krankenkasse ( wenn es ein Krankheitsfall ist) . In den meisten Fällen ist ein längerer Krankheitsfall wohl für Arbeitnehmer und Arbeitgeber unangenehm . Es gibt nicht nur Arbeitnehmer , die es sich bequem machen und nicht auch nur Arbeitgeber mit Peitsche . Es heißt ja auch Arbeitgeber/ Arbeitnehmer.