Lufthansa - langsam wird es peinlich...

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LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.722
1.874
DRS
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Du weißt, ich unterstelle dir immer fortgeschrittenes Meckertum @Volume, aber das ist wirklich die Höhe :D Ich kann mir nur vorstellen, dass die IT hier einfach zu langsam ist und mit der Realität nicht schritt hält. Nur: wieso cancelt man einen Flug, um ihn dann doch stattfinden zu lassen? Was stimmt da nicht?
 

CX777

Erfahrenes Mitglied
05.03.2017
274
630
Und wie oft bis du schon nicht mit der Lufthansa geflogen? 😉
Langstrecke jeweils aus bzw nach Deutschland in den letzten acht Jahren inkl. drei Jahren Covid-Pause: Hong Kong: Cathay Pacific; Singapur: Singapore Airlines; Malaysia: Qatar Airways; Sri Lanka: Emirates; VAE: Lufthansa (Anschlussflug in FRA verpasst, hin als Umbuchung im Emirates A380, zurück wie gebucht und geplant mit LH); USA Nr. 1: United, USA Nr. 2: Lufthansa; Japan: Lufthansa; Südafrika: Lufthansa; Taiwan: China Airlines

Es geht im Regelfall also zweimal im Jahr privat für zwei bis zweieinhalb Wochen in die Ferne. Zu manchen Zielen fliegt LH nicht direkt und sofern es kein gutes Angebot mit Umstieg gibt, wird direkt geflogen. Cathay, Singapore, Emirates und China Airlines stachen LH ohne jeden Zweifel in Komfort und (Bord-)Service aus. Qatar im Service, allerdings war das Fluggerät entweder eng und angegraut (Flüge im A340-600, seit 2019 ausgemustert, gleichwohl glücklich mit dem Quad geflogen zu sein) oder eng und modern (den Rest in der 777W). China Airlines war mein letzter und bisher längster Nonstop-Flug. Und ich hab das bereits hier mal geschrieben: trotz mehr als vier Stunden längeren Fluges war ich nach der Rückkehr aus Taipeh wesentlich entspannter als nach dem Flug mit LH aus Johannesburg in deren 747-8 im April diesen Jahres. Die Crew schlicht freundlicher und nicht so latent genervt, die komplette Kabinenaussattung moderner und am Ende ganz wichtig, es gab mehr Beinfreiheit. In Eco auf der Langstrecke zählt jeder Zentimeter.

Die ganzen Kurz- und Mittelstrecken innerhalb Europas für Wochentrips lasse ich mal in der Aufzählung aus, allerdings verteilt sich das in Summe über den Zeitraum auf gut 50 Prozent LH-(Gruppen-)Anteil mit sinkender Tendenz. Da mein Startpunkt immer LEJ bzw Leipzig ist und man von dort nur als Päckchen nonstop in die weite Welt kommt, verzichte ich nach zwei verpassten Anschlüssen in FRA und MUC mitterweile meist auf den Zubringerflug und fahre mit dem ICE am liebsten direkt nach FRA oder für die europäischen Ziele zum BER. ;)
 

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
7.882
8.740
FRA / FMO
Du weißt, ich unterstelle dir immer fortgeschrittenes Meckertum @Volume, aber das ist wirklich die Höhe :D Ich kann mir nur vorstellen, dass die IT hier einfach zu langsam ist und mit der Realität nicht schritt hält. Nur: wieso cancelt man einen Flug, um ihn dann doch stattfinden zu lassen? Was stimmt da nicht?
In diesem Fall würde ich eher darauf tippen, dass es nur darum ging, dass er vom Flug genommen und wieder auf den Flug gebucht wurde. Bei Anschlüssen sind die Formulierungen manchmal nicht ganz passend.
 
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Flying Adler

Reguläres Mitglied
08.12.2022
81
145
Langstrecke jeweils aus bzw nach Deutschland in den letzten acht Jahren inkl. drei Jahren Covid-Pause: Hong Kong: Cathay Pacific; Singapur: Singapore Airlines; Malaysia: Qatar Airways; Sri Lanka: Emirates; VAE: Lufthansa (Anschlussflug in FRA verpasst, hin als Umbuchung im Emirates A380, zurück wie gebucht und geplant mit LH); USA Nr. 1: United, USA Nr. 2: Lufthansa; Japan: Lufthansa; Südafrika: Lufthansa; Taiwan: China Airlines

Es geht im Regelfall also zweimal im Jahr privat für zwei bis zweieinhalb Wochen in die Ferne. Zu manchen Zielen fliegt LH nicht direkt und sofern es kein gutes Angebot mit Umstieg gibt, wird direkt geflogen. Cathay, Singapore, Emirates und China Airlines stachen LH ohne jeden Zweifel in Komfort und (Bord-)Service aus. Qatar im Service, allerdings war das Fluggerät entweder eng und angegraut (Flüge im A340-600, seit 2019 ausgemustert, gleichwohl glücklich mit dem Quad geflogen zu sein) oder eng und modern (den Rest in der 777W). China Airlines war mein letzter und bisher längster Nonstop-Flug. Und ich hab das bereits hier mal geschrieben: trotz mehr als vier Stunden längeren Fluges war ich nach der Rückkehr aus Taipeh wesentlich entspannter als nach dem Flug mit LH aus Johannesburg in deren 747-8 im April diesen Jahres. Die Crew schlicht freundlicher und nicht so latent genervt, die komplette Kabinenaussattung moderner und am Ende ganz wichtig, es gab mehr Beinfreiheit. In Eco auf der Langstrecke zählt jeder Zentimeter.

Die ganzen Kurz- und Mittelstrecken innerhalb Europas für Wochentrips lasse ich mal in der Aufzählung aus, allerdings verteilt sich das in Summe über den Zeitraum auf gut 50 Prozent LH-(Gruppen-)Anteil mit sinkender Tendenz. Da mein Startpunkt immer LEJ bzw Leipzig ist und man von dort nur als Päckchen nonstop in die weite Welt kommt, verzichte ich nach zwei verpassten Anschlüssen in FRA und MUC mitterweile meist auf den Zubringerflug und fahre mit dem ICE am liebsten direkt nach FRA oder für die europäischen Ziele zum BER. ;)

Sehr gut, aus meiner Sicht (und ebenso zumindest von den mir Bekannten LH-Mitarbeitern) ist das Hauptproblem, dass zwar viele LH-Kunden unzufrieden sind mit den gebotenen Leistungen und dem Produkt, sich lauthals und ohne Ende hier und vielleicht noch bei LH beschweren, aber am Ende doch wieder in den LH-Flieger steigen - es gibt also de facto keine/kaum Folgen der aktuellen Performance der LH. Daher immer gut, wenn man, wie du, auf seine Unzufriedenheit auch entsprechend verändertes Flugverhalten folgen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.710
12.733
FRA/QKL
Sehr gut, aus meiner Sicht (und ebenso zumindest von den mir Bekannten LH-Mitarbeitern) ist das Hauptproblem, dass zwar viele LH-Kunden unzufrieden sind mit den gebotenen Leistungen und dem Produkt, sich lauthals und ohne Ende hier und vielleicht noch bei LH beschweren, aber am Ende doch wieder in den LH-Flieger steigen -
Ich bin unzufrieden mit Produkt und den Service-Leistungen ohne mich hier lauthals und ohne Ende zu beschweren...
... und steige am Ende quasi nicht mehr in LH Flieger.
es gibt also de facto keine/kaum Folgen der aktuellen Performance der LH. Daher immer gut, wenn man, wie du, auf seine Unzufriedenheit auch entsprechend verändertes Flugverhalten zeigt.
In den letzten 18 Monaten fast ausschließlich mit BA und AA unterwegs gewesen und vor einigen Wochen erstmal im A330neo der Condor. Eine sehr gute Alternative zur hochnäsigen LH.
 

Flying Adler

Reguläres Mitglied
08.12.2022
81
145
Ich bin unzufrieden mit Produkt und den Service-Leistungen ohne mich hier lauthals und ohne Ende zu beschweren...
... und steige am Ende quasi nicht mehr in LH Flieger.

In den letzten 18 Monaten fast ausschließlich mit BA und AA unterwegs gewesen und vor einigen Wochen erstmal im A330neo der Condor. Eine sehr gute Alternative zur hochnäsigen LH.

Deckt sich absolut mit meinen Erfahrungen. BA/AA Richtung USA/Amerika, auch Singapur und Richtung Asien ebenfalls... bzw. dort ME3, Thay, EVA etc. sind eine gute Wahl und deutlich besser als die LH
 

CX777

Erfahrenes Mitglied
05.03.2017
274
630
[...]

Eine sehr gute Alternative zur hochnäsigen LH.
Da möchte ich nochmals einhaken. Vorweg: hier ist viel Prosa dabei und alles vollkommen subjektiv. ;)

Am Boden (und Telefon) jedenfalls konnte ich mich nicht einmal über die Lufthansa beklagen, im Gegenteil. Es gab stets rasche und angemessene Hilfe. Ein entscheidender Punkt dürfte da auch das persönliche Auftreten ausmachen, getreu dem Motto: wie man in den Wald hineinruft... Das darf und will ich unterstreichen.

ABER:

Auf der anderen Seite sticht immer wieder das Bord-Personal negativ hervor, insbesondere auf der Langstrecke. Wenn ich eine Sache nicht abkann, dann gelebte Arroganz. Klar, jede/r kann mal einen schlechten Tag und auf die Eco-Gesichter ganz hinten keine Lust haben. Aber ausschließlich bei Lufthansa habe ich immer wieder das Gefühl, dass man überhaupt froh sein könne, durch das Personal bedient zu werden. Und das bei den mittlerweile auch ganz hinten stolzen Preisen.

Dazu eine kleine Geschichte: vor ein paar Jahren bin ich durch die VAE gereist und auf dem Rückweg ging es mit der LH in deren 747-400 von Dubai nach Frankfurt. Am Gate wartete ein sichtbar zufriedener Kapitän in Uniform samt seiner in ein rotes Kleid gehüllten Dame. Was für ein Bild. Solche Chancen lass ich mir natürlich nicht entgehen und sprach ihn direkt an. Zugänglich wie er war, führten wir ein interessantes Gespräch und er erzählte überdies schwärmerisch von seiner Zeit auf der 727 und 737. Im Anschluss sind die beiden natürlich in die Business verschwunden, während ich auf dem billigen Eco-Gestühl Platz genommen habe. Und wer hat es geschafft, diese Reise und das schöne Erlebnis am Gate am Ende negativ abzurunden? Die Crew. Das gleiche Spiel Richtung Japan und wie gesagt von Johannesburg nach Frankfurt in diesem April (der Hinflug nach Kapstadt war dagegen super, auch weil die Crew aufgrund der spärlich besetzten Maschine und des Nachtflugs einfach nichts zu tun hatte).

Ich hab mich immer wieder gefragt, woran diese Grundeinstellung und das arrogante Auftreten liegen mag. Ist das Firmenkultur oder bilde ich mir das lediglich ein bzw. bin aufgrund meiner "Ostsozialisierung" (Baujahr 1986, vom Kindergarten bis zum Abitur war noch die alte Garde am Start, ein großes Erbe aus dem Elternhaus gibts auch nicht und so liegt es an einem selbst, sein Glück in die Hand zu nehmen) einfach zu "sensibel" für solche Anflüge?

Bis ich aus lauter Langweile an einem Donnerstagabend auf dieses Interview von Carsten Spohr mit der FAZ aus dem letzten Jahr gestoßen bin (KLICK). Ich mag über die Arbeit von Herrn Spohr nicht urteilen, genauso wenig wie über seine allgemeine Verfassung an diesem Tag. Aber das ständige Betonen, dass LH eine "Premiumairline" sei und er als "Ingenieur" viele Dinge sicher anders regeln würde, lädt eigentlich nur noch zum Kopfschütteln ein. Und der Verweis auf die "unfreundlichen Sicherheitskontrolleure" am Frankfurter Flughafen (Minute 39) erheitert mich dann doch ungemein. Soll er doch mal, wenn man schon auf die unteren Gehaltsklassen in diesem Gefüge schaut, mal bei seinem eigenen Kabinenpersonal vorbeischauen. 14 Stunden Herr Spohr incognito von Tokio nach München in Eco in ihrem tollen A350 auf einem Mittelsitz mit einer schlecht gelaunten Crew. Das kann auch kein Berater auf einer Powerpoint schönpixeln.

Alles in allem nehme ich das am Ende aber nicht persönlich. Entschieden wird nach Reisedauer, Verfügbarkeit, Preis und Image (im Sinne von erlebtem oder ergoogelbarem Borderlebnis). Der weiche letzte Faktor spielt dabei wie gesagt eine immer größere Rolle. Ich bin jedenfalls gespannt, wie es nach Herrn Spohr bei LH weitergehen wird. Neben einem kräftigen Klecks Farbe auf den Jets - die aktuelle Bemalung ist genauso fad wie das hochwertige Frühstückssandwich - gibts dann hoffentlich ganz neudeutsch auch ein cancel culture...nein, Moment...culture change beim Kranich. Mich würds freuen. :)
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.264
10.089
Und wie oft bis du schon nicht mit der Lufthansa geflogen? 😉
Sicher deutlich mehr als 100 mal. Dieses Jahr allein 12 Flüge. Und da rechne ich die Eurowings, operated by Eurowings, operated by Cityline und operated by TAP Flüge noch nicht mit.
Auf der Langstrecke die letzten 10 Jahre sicher > 80% nicht-LH.

Nur: wieso cancelt man einen Flug, um ihn dann doch stattfinden zu lassen?
In den Fall hat man ihn nur aus meiner Buchung gestrichen, da ich ihn dank Verspätung des ersten Fluges nicht erreiche. In der App übrigens schon vor dem Boarden/Funkloch, die SMS gingen dann später ein. Per mail habe ich die selben zwei Informationen (gecancellt/findet statt) um 19:55/19:56 erhalten.
In den Formulierungen ist die LH IT auch nicht immer so perfekt...
Warum Sie dann plötzlich merken, dass er trotzdem stattfindet ist mir auch ein Rätsel.

Es ging übrigens noch weiter, nachdem die Dame am Umbuchungsschalter mir überraschenderweise (aber natürlich nicht schriftlich) den Meitwagen nach Köln (ursprünglicher Zielort) "genehmigt" hat, habe ich den FRA-DUS Flug (DUS war schon nur die Notlösung wegen Bahnstreik auf FRA-QKL und Düsseldorf-Köln RE mit National Express, letzteren natürlich auf meine Kosten...) am nächsten Morgen gecancelt. Also genau gesagt der Dame gesagt, sie kann ihn streichen.

Trotzdem hat es sich LH nicht nehmen zu lassen, mich (diesmal nur per mail und in Deutsch) um 5:11 von einem Gatewechsel zu unterrichten,
und mir um 5:12 eine Bordkarte für den Flug zuzumailen (diesmal in Englisch) "You are checked-in: LH072, FRA-DUS, 09DEC23, 06:40, Gate A14, Boarding Pass"

Der Gipfel der Ironie: Für diesen nicht-Flug haben sie mir zum allerersten Mal einen Fensterplatz wie im Profil hinterlegt zugewiesen, auf den realen Flügen waren es bei diesem Trip 2 x Zwangsgangplatz...

Was stimmt da nicht?
Ganz grob zusammengefasst? Alles!

Und zwar nicht nur auf Kundenseite, wenn der MUC Flug gestrichen wird und im parallelen FRA Flug mehr als 20 Sitzplätze freibleiben (nachdem er zuvor stundenlang ausgebucht, sogar deutlich überbucht war, wie ein LH Kollege auf seiner App sehen konnte der mit mir das gleiche Schicksal geteilt hat), kann das auch für LH selbst absolut nicht befriedigend sein.

Aber hey, die Gewinne stimmen doch. Wo soll da ein Problem sein?
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
2.142
3.046
Der Tag wird kommen, an dem dies nicht mehr so ist. Es wird der Tag sein, an dem CS aus dem Traumland erwacht und hoffentlich seine Schlüsse daraus zieht…
Klar, er nimmt seine Bonusse (Boni?), geht in Rente & verkauft seine Aktien baldmöglichst. Die langfristige Entwicklung kann ihm doch egal sein...
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.264
10.089
Der Tag wird kommen, an dem dies nicht mehr so ist.
Man erinnere sich an die Zeit, als VW jedes Jahr wieder Rekordgewinne einfuhr und alle Kritiker doof waren...
Und heute: VW-Pkw-Chef Thomas Schäfer bezeichnet seine Firma als "nicht mehr wettbewerbsfähig".
Wir sind zu langsam, zu träge, zu kompliziert – das ist nicht überlebensfähig.

Diese Erkenntnis könte auch bei LH irgendwann sehr spontan kommen.
Die ganze Allegris "Geschichte" passt ziemlich zu den von Schäfer gewählten, zitierten Adjektiven.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.905
10.264
Dahoam
Diese Erkenntnis könte auch bei LH irgendwann sehr spontan kommen.
Die ganze Allegris "Geschichte" passt ziemlich zu den von Schäfer gewählten, zitierten Adjektiven.
Das passt doch zum gesamten Land. Überall lähmen und behindern Bürokraten, Juristen und Lobbyisten ein sinnvolles Vorwärtskommen. In den Firmen kommen dann noch selbstherrliche Führungskräfte, Erbsenzähler, Zitronenquetscher und Marketingabteilungen dazu.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.264
10.089
Liegt natürlich auch am Material. Wenn überall nur noch BWL/VWLler, Juristen, Controller, Berater etc. sitzen und nirgendwo mehr Wissenschaftler, Ingenieure oder Techniker, wenn es fast schon Grundvoraussetzung dafür ist in Entscheidungspositionen zu kommen möglichst weit vom echten Leben aufgewachsen zu sein, wenn Bildung seit jetzt schon 50 Jahren überall totgespart wird, wenn standige Rotation in immer neue Bereiche tiefes Fachwissen zu einem echten Karierekiller macht, wenn das einzige Ziel das Leute noch haben ist reich zu werden, darf man sich da über nichts wundern.

Ober hey, wo ist das Problem? Dax & Dow standen noch nie höher. Es gab noch nie mehr Wohlstand (Millionäre, Milliardäre)... Funktioniert doch alles perfekt.
 

bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
787
2.698
Weil in diesem Thread ja hauptsächlich über LH geschimpft wird, hier mal ein Mini-Gegenbeispiel:

Die StarAlliance-Lounge-Situation in HKG ist unbefriedigend.
Was macht LH? Sie nehmen etwas Geld in die Hand und schließen einen Vertrag mit der neuen "Intervals Sky Bar" (siehe hier).

Ist das auch "peinlich"?
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.264
10.089
Ist das auch "peinlich"?
Da LH oft so tut, als hätten sie die Star Alliance erfunden und würden sie leiten, teilweise ja.
Als Mitglied der *A sollten sie in der Lage sein, die bestehende Lounge zu verbessern.
So zeigt es, wie wenig Einfluss sie haben. Peinlich, wenn man immer so tut als wäre das Gegenteil wahr.

Wenn sie einen Vertrag mit der (laut diversen Umfragen hervorragenden) CX Lounge geschlossen hätten, wäre das was gewesen.

LH405 mit sechs defekten Sitzen in der C. LOL.
und alle sechs Kunden haben voll dafür bezahlt :ROFLMAO:
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
5.008
3.246
FRA
und alle sechs Kunden haben voll dafür bezahlt
Nicht unbedingt. Es werden jetzt auch oefters mal die Sitze komplett geblockt. Nach der F jetzt auch in der C. So Reihe 2D/G vor kurzem bei 4Y. Die haben das gleiche Problem. Meiner Meinung nach bei der Anzahl an Sitzen quer durch die Flotte nicht mehr loesbar. Und was hoert man von den Verantwortlichen. Nix. Aussitzen im woertlchen Sinne ist die Devise. Crew kann gucken wie sie das verkauft. Pfui……
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.239
4.182
wenn standige Rotation in immer neue Bereiche tiefes Fachwissen zu einem echten Karierekiller macht

Ich habe eher den Eindruck, dass diejenigen, die seit Ewigkeiten auf ein und der selben Position kleben das größere Problem sind. Rotation erweitert den Horizont und kann beim Aufbrechen von Silos helfen.
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.264
10.089
Meiner Meinung nach bei der Anzahl an Sitzen quer durch die Flotte nicht mehr loesbar.
Und im direkten Zusammenhang mit der Allegris Diskussion im anderen Thread...
Man kann halt nicht glauben, durch Verzögern von Allegris und Weiterbetreiben von Sitzen über ihre Lebensdauer hinaus Geld zu sparen.

Crew kann gucken wie sie das verkauft.
Und als Unmutpuffer herhalten.
Der Umgang sowohl mit Kunden als auch der eigenen Belegschaft zeugt von wenig langfristigem Denken.

Rotation erweitert den Horizont und kann beim Aufbrechen von Silos helfen.
Solange "der neue" im Silo nicht gleich wieder rausgemobbt wird... Was wegen dem natürlichen Erfahrungsdefizit im neuen Bereich einfach ist.
Meine Erfahrung ist, dass das eher in PowerPoint als im wahren Leben funktioniert. Es macht den Kern der Silos nur massiver.

Ich habe eher den Eindruck, dass diejenigen, die seit Ewigkeiten auf ein und der selben Position kleben das größere Problem sind.
Kommt halt sehr darauf an, ob Experte oder Führungskraft. Experten werden normalerweise mit jedem Jahr in der selben Position erfahrener und besser. Eine "Position" haben sie meist gar nicht. Eine Rotation der Projekte unter Beibehaltung des Fachbereichs ist da meist viel schlauer.
Führungskräfte bauen sich mit jeden Jahr eine solidere Burg um sich herum und verlieren den Blick auf das Ganze.
Es gibt bessere Methoden als komplette Jobrotation. Menschen deren "soft skills" vor allem in Machtaufbau und Dominanz bestehen ändern sich durch Rotation nicht, sie verlieren nur jegliches Sachwissen im konkreten Arbeitsbereich, und gleichen das oft mit Durchsetzungsvermögen aus. Was dann zwar zu Entscheidungen, aber nicht unbedingt zu guten führt.

Man kann LH wohl kaum mangelnde ständige Umorganisation vorwerfen...
 
Zuletzt bearbeitet:

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.239
4.182
Solange "der neue" im Silo nicht gleich wieder rausgemobbt wird... Was wegen dem natürlichen Erfahrungsdefizit im neuen Bereich einfach ist.
Meine Erfahrung ist, dass das eher in PowerPoint als im wahren Leben funktioniert. Es macht den Kern der Silos nur massiver.
Schön, dass derartige Statements immer wieder von den Vertretern der „früher war‘s besser“ und „haben wir schon immer gemacht“ Fraktion kommen. So auch hier.
 
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Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
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881
Schön, dass derartige Statements immer wieder von den Vertretern der „früher war‘s besser“ und „haben wir schon immer gemacht“ Fraktion kommen. So auch hier.
"Früher" hätte man nicht die Werbetrommel gerührt, wenn man mit heruntergelassener Hose da steht. Heute (war das nicht schon im Januar 2023?) preist man Allegris in höchsten Tönen an, wohl wissend, dass man bis Mitte 2024 nichts davon in der Flotte hat.
"Früher" war man nicht so blöd, da hat man einfach die Klappe gehalten.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.710
12.733
FRA/QKL
Ich habe eher den Eindruck, dass diejenigen, die seit Ewigkeiten auf ein und der selben Position kleben das größere Problem sind. Rotation erweitert den Horizont und kann beim Aufbrechen von Silos helfen.
Dem muss ich aus eigenen Erfahrungen im Kundenumfeld deutlich widersprechen. Eben diese Rotationen schützen einen davor für falsche Entscheidungen auch mal langfristig gerade zu stehen. Es war immer der “Vorgänger” Schuld für dieses oder jenes…
…, und die Bequemlichkeit hält überall Einzug. :rolleyes:
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.239
4.182
Dem muss ich aus eigenen Erfahrungen im Kundenumfeld deutlich widersprechen. Eben diese Rotationen schützen einen davor für falsche Entscheidungen auch mal langfristig gerade zu stehen. Es war immer der “Vorgänger” Schuld für dieses oder jenes…
…, und die Bequemlichkeit hält überall Einzug. :rolleyes:
Und da, wo die Leute an den Stühlen kleben liegt die Schuld auch immer anderswo. Das einzige, was anders ist sind die Ausreden ;-).