Lufthansa - langsam wird es peinlich...

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EnterprieseE

Erfahrenes Mitglied
30.06.2020
285
331
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Auch bei Rufbereitschaften sind Ruhezeiten zu beachten. Du brauchst also ständig mehr Personal, was bezahlt werden möchte. Klar kann man das machen, aber dann kommt wieder das Gejammer wegen steigender Ticketpreise ;-).

Und ob 15 Personen mehr oder weniger bei einer derartigen Lage wirklich den erhofften, großen Unterschied machen ist auch fraglich.
Es kann ja aber nicht die Lösung sein, einfach nichts zu tun. Wenn man damit anfängt, kann man den Laden auch direkt zu schließen. Wobei das die LH ja wohl gestern in FRA gemacht hat. Vielen Gästen hätte gestern sicher schon eine Auskunft wie es weitergeht, nen paar Snacks und Wasser und eine Decke und Kisen geholfen.

(ich frage mich manchmal, wer sich x-Stunden in eine Warteschlange stellt, v.a. bei solchen IRROPs, wo man genau weiss, dass die Mitarbeiter der Airline komplett überfordert sind und es ziemlich sicher keine Lösung gibt. Wie wäre es mit Eigeninitative?
Man darf nicht vergessen, dass vielen Reisenden eben nicht bewusst ist, was ihre Rechte in dieser Situation sind und was sie alles machen könnten und später auch erstattet bekommen (so denn der Customer Support die Anfrage versteht). Dann kommt natürlich noch dazu, dass an rinem Drehkreuz wie FRA verschiedenste Kulturen zusammenkommen aus Ländern, wo solche Probleme anders gehandhabt werden. Zb aus den Emiraten (da würde sowas nicht passieren) oder aus den USA, wo es halt funktionierende SelfService gibt oder extra Call und Chat Center, welche solche Situationen puffern. Und wenn die bekannten Lösungen aus der Heimat dann nicht greifen, dann steht man halt in einer Schlange und hofft auf menschliche Hilfe. Wäre jetzt zumindestens meine Vermutung, weshalb man sich anstellt
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
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Ich verstehe es wirklich nicht so ganz wieso das LH-Bashing hier so ausgeprägt ist?
Vermutlich weil es der "Homecarrier" ist und auf den 100 LH-Flügen 5 mal was schief ging auf den 10 Flügen mit BA/AF etc. nichts.
Und worauf begründet sich diese Vermutung? Schon mal an die Hypothese gedacht, dass BA und AF mittlerweile einfach sehr viel besser sind als LH?
Tja das ist wohl einfachste Mathematik.

Ich hatte bis dato keinerlei Probleme mit LH
LOLOLOLOL. Also bist Du der Wenigflieger. Wenn Du schon sehr oft LH geflogen wärst, wäre es statistisch sehr unwahrscheinlich, dass es noch nie größere Probleme gab...
 

immerfernweh89

Erfahrenes Mitglied
04.09.2020
446
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STR
Und worauf begründet sich diese Vermutung? Schon mal an die Hypothese gedacht, dass BA und AF mittlerweile einfach sehr viel besser sind als LH?

LOLOLOLOL. Also bist Du der Wenigflieger. Wenn Du schon sehr oft LH geflogen wärst, wäre es statistisch sehr unwahrscheinlich, dass es noch nie größere Probleme gab...

Wenn du zitierst, dann zitiere bitte richtig.
Ich sagte es gab Problem welche zu meiner Zufriedenheit gelöst wurden.

Und das sind für MICH dann keine Probleme, weil ich in der finalen Konsequenz damit zufrieden bin.

Schließ doch einfach nicht von Dir auf mich.
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
Läuft ja alles voll premium bei der Viersternehansa und am Chaosseaport FRA... 🤦‍♂️

Und eines muss auch erwähnt werden, das Unwetter gestern war sicher heftig und mehr als was man gewohnt ist. Aber man sollte nicht überrascht worden sein wenn man die Wettervorhersagen sich angesehen hat. Bereits am Morgen haben die Wettermodelle für den späten Nachmittag bis Abend relativ genau die Zugbahnen der Unwetter vorhergesagt. Und FRA lag da mittendrin. Da kann man doch nicht seine Augen davor verschließen und rein nach dem Prinzip Hoffnung arbeiten dass die Unwetter vorbeiziehen. Oder doch?

LH hätte hier bereits frühzeitig Personal vorhalten müssen (und wenn es Teile aus der benachbarten Verwaltung bis hoch zum Vorstand sind). Zudem zusammen mit Hilfsorganisationen bereits vorher Übernachtungsmöglichkeiten und die Versorgung der Gestrandeten gewährleisten. Dass man das Personal fluchtartig durch die Hintertüre evakuiert hat ist einfach nur noch premium peinlich. Hier bemüht man sich ja nicht einmal dass man ein Problem versucht zu lösen.
Und dass die LH-IT das nicht hinbekommt zu lösen ist auch keine Überraschung. Die taugt ja schon im normalen Alltag nichts...

Dass man das Nachtflugverbot nur um eine Stunde nach hinten geschoben hat obwohl der Flughafen über 2 Stunden zu war ist genauso blödsinnig. In so einem Chaosfall sollte alles was an Flieger rausgehen kann auch raus, egal wie spät es ist. Jeder Passagier der in dieser Situation den Chaosort verlässt hilft doch allen anderen vor Ort. Aber hier hindert man sogar startbereite Flugzeuge am Start die dann wieder zum Gate zurückrollen wo dann keiner mehr da ist um sich um diese zu kümmern. Das ist eher ein Schildbürgerstreich. Wenn die Flugzeugtüre zu ist sollte ein Flieger immer starten dürfen, sonst versteht das doch wirklich niemand.
Solche knallharten Nachtflugreglungen Regelungen in einem Ausnahmefall passen aber auch zu Deutschland wo Wutbürger zusammen mit Juristen den vernünftigen Weg verhindern indem sie auf eine teils übertriebene Auslegung der Gesetze pochen die nie für solche Ausnahmefälle gemacht wurden. Lärmschutz ist wichtig und richtig und es sollte im Normalfall auch nicht daran getrickst werden. Aber gestern war kein Normalfall.
 

EnterprieseE

Erfahrenes Mitglied
30.06.2020
285
331
LH hätte hier bereits frühzeitig Personal vorhalten müssen (und wenn es Teile aus der benachbarten Verwaltung bis hoch zum Vorstand sind).
Und genau das meinte ich auch mit meinen vorherigen Posting! Man weiß in der Regel doch, dass es zu solchen IrrOps kommtund kann schon Stunden vorher darauf reagieren. Oder man macht halt einfach nix
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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LH hätte hier bereits frühzeitig Personal vorhalten müssen (und wenn es Teile aus der benachbarten Verwaltung bis hoch zum Vorstand sind).
Auch für das Personal aus der Verwaltung (leitende Angestellte mal ausgenommen) gilt das Arbeitszeitgesetz. D.h. das für den, der morgens um 8 Uhr angefangen hat spätestens um 18:45 Uhr Dienstschluss ist.
 

Uncle Sam

Erfahrenes Mitglied
03.10.2020
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Nachtflugverbot ist sowieso ein Witz. Leute ziehen in das Einzugsgebiet des größten deutschen Verkehrsflughafen und wundern sich über Fluglärm? 🤦‍♂️
 
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MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Auch für das Personal aus der Verwaltung (leitende Angestellte mal ausgenommen) gilt das Arbeitszeitgesetz. D.h. das für den, der morgens um 8 Uhr angefangen hat spätestens um 18:45 Uhr Dienstschluss ist.
Arbeitsschutz ist wichtig. Nur sollten für Ausnahmesituationen auch Ausnahmen möglich sein. Aber so ist halt Deutschland, Bürokraten, Paragraphen und Juristen haben immer recht, egal wie die Situation gerade ist und was das Sinnvollste wäre. Wer versucht Krisen zu meistern hat danach gleich irgendwelche Anklagen am Hals. Und da wundert sich noch jemand dass seit Jahren im Land immer weniger vorwärts geht.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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LEJ
Arbeitsschutz ist wichtig. Nur sollten für Ausnahmesituationen auch Ausnahmen möglich sein. Aber so ist halt Deutschland, Bürokraten, Paragraphen und Juristen haben immer recht, egal wie die Situation gerade ist und was das Sinnvollste wäre. Wer versucht Krisen zu meistern hat danach gleich irgendwelche Anklagen am Hals. Und da wundert sich noch jemand dass seit Jahren im Land immer weniger vorwärts geht.
Darüber hinaus gilt auch: "Zugriff" habe ich als AG nur auf das eigene Persnal, aber nicht auf Fremdfirmen.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
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FRA
Sollte ein Konzern wie die LH eigentlich gelöst bekommen. Aber eine Idee wäre zB eine Rufbereitschaft von zb 15 Mitarbeitern bis x Uhr. Und da man in der Regel solche gravierenden IrrOps einige Stunden vorhersehen kann , hätte man genug Personal auf Abruf. Mit solchen Systemen arbeitet zB viele Berufsfeuerwehr oder Kliniken um notwendige Posten immer besetzt zu haben. Und für den Mitarbeit ist es auch attraktive: Wird die Rufbereitschaft ausgelöst verdient er ordentlich und wenn nicht, bekommt er für die Zeit bis zum festgelegten Zeitpunkt auch Geld fürs quasi "Nixtun". Kostet halt für die LH Geld, aber sonst kann man auch gleich zur 3* Hansa werden.

Oder doch einfach mal den SelfService optimieren. Bei uns war es damals so, dass der Flug MUC-BRE um 21xx Uhr nicht gestrichen wurde, sondern einfach auf den nächsten Morgen 8h verschoben. Dadurch war der SelfService der Meinung er müsste für uns nix tun, da der Flug ja weiterhin durchgeführt wird. Einzige Option war nen Bahnticket, was für die Uhrzeit und Strecke natürlich keinen Sinn macht. Der Mitarbeiter am Schalter war dann auch etwas irritiert, dass man den Flug verlegt habe und nicht wie alle anderen einfach annulliert. Er buche uns dann Hotel, Taxi und Voucher für Essen. Andernfalls wäre der Anwalt jetzt wahrscheinlich noch mit der Erstattung unserer Auslagen beschäftigt.

Witzlos übrigens auch die Aussage "max 3 Sterne Hotel buchen". Diese sind bei größeren IrrOps nahezu immer ausgebucht und wenn man dann 4 Sterne plus aus der Not bucht, will LH nicht zahlen. Deshalb stelle ich mich dann lieber an und vergeude da 3h Lebenszeit, als im nachhinein.
So gut ich Deine Idee einer Einsatzreserve finde, wie soll ein Wirtschaftsunternehmen das leisten? Du sagst ja selbst, dass es das bei der Feuerwehr und bei Kliniken gibt, aber das sind hoheitliche Aufgaben und es geht um Leben und Tod.

Das Thema Self Service wäre hingegen ein guter Einsatz und ich verstehe nicht, warum die Lufthansa das nicht hinbekommt. In den USA kann man bequem Flüge in der App ändern, wird unkompliziert umgebucht etc. Bei der Lufthansa gibt es vermutlich riesige Projektteams, die sich solche dämlichen Änderungen beim M&M-Programm ausdenken, gruselige Catering-Konzepte entwickeln und tausende Bullshit-Folien produzieren, aber an der Umsetzung von sinnvollen Dingen hapert es. Vermutlich, weil man Angst hat, der Kunde könne sich durch eine Umbuchung besser stellen und am Ende eine höhere Buchungsklasse o.ä. erhalten. Da lässt man den lieber stundenlang frustriert in irgendeiner Schlange (am Telefon oder physisch am Flughafen) warten.

Auch das Thema Hotels ist schlecht geregelt und wer sich nicht auskennt, bekommt erst einmal kein Hotel bezahlt bzw. wird in irgendeine Schrottbude abgeschoben. Mir ist mal ein Flug mit OS nach BKK auf den nächsten morgen verschoben worden und OS hat mich (auf Nachfrage) in so einem runtergerockten 80er Jahre Hotel kurz vor der slowakischen Grenze untergebracht. Als SEN mit bezahltem Business Ticket. Hatte nicht gewusst, dass ich mir einfach auch ein Hotel hätte buchen können und das dann - zur Not mit Anwalt - mir erstatten lassen. 3 Sterne mit Business oder First Ticket muss man sich nicht abspeisen lassen.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
Nachtflugverbot ist sowieso ein Witz. Leute ziehen in das Einzugsgebiet des größten deutschen Verkehrsflughafen und wundern sich über Fluglärm? 🤦‍♂️
Das würde ich nicht sagen. An solchen Regelungen zum Schutz der vielen Anwohner um Flughäfen sollte man nicht sägen. Diese sind notwendig für ein Miteinander im dichtbesiedelten Raum. Allerdings sollte auch klar sein dass es Ausnahmesituationen gibt für die niemand was kann. Ein schweres Unwetter behindert alles. Nur sollte halt Flugbetrieb soweit darüber hinaus erlaubt sein dass man die Ausnahmesituation besser in den Griff bekommen kann. Und dazu gehört es jeden der diesen Chaosort verlassen kann auch abfliegen zu lassen. Ob man jetzt noch Ankünfte erlaubt ist was anderes, aber wenn man sich anschaut, dass eine Maschine aus Cluj die nach DRS ausgewichen ist und dann von DRS nach FRA weiter geflogen ist kurz vor dem Flughafen nicht mehr reinlässt dann läuft grundlegend was schief. Entweder sollte der Flieger in DRS bleiben oder man lässt ihn noch landen. Aber dass dann die eh schon frustrierten Passagiere noch irgendwo nach Norddeutschland weiterfliegen musst ist völliger Unfug.
 

taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
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Das würde ich nicht sagen. An solchen Regelungen zum Schutz der vielen Anwohner um Flughäfen sollte man nicht sägen. Diese sind notwendig für ein Miteinander im dichtbesiedelten Raum. Allerdings sollte auch klar sein dass es Ausnahmesituationen gibt für die niemand was kann. Ein schweres Unwetter behindert alles. Nur sollte halt Flugbetrieb soweit darüber hinaus erlaubt sein dass man die Ausnahmesituation besser in den Griff bekommen kann. Und dazu gehört es jeden der diesen Chaosort verlassen kann auch abfliegen zu lassen. Ob man jetzt noch Ankünfte erlaubt ist was anderes, aber wenn man sich anschaut, dass eine Maschine aus Cluj die nach DRS ausgewichen ist und dann von DRS nach FRA weiter geflogen ist kurz vor dem Flughafen nicht mehr reinlässt dann läuft grundlegend was schief. Entweder sollte der Flieger in DRS bleiben oder man lässt ihn noch landen. Aber dass dann die eh schon frustrierten Passagiere noch irgendwo nach Norddeutschland weiterfliegen musst ist völliger Unfug.
Zeigt wieder mal, wie egal sowas den Behörden im Strassenverkehr ist und wie dramatisch das immer bei Flughäfen wird. Bei einer Totalsperre einer Autobahn rauschen hunderte, tausende Autos und LKWs pro Stunde über irgendwelche Landstrassen und durch kleine Ortskerne - da wurde noch nie wer geklagt oder auf den Lärmschutz gepocht. Aber wehe eine 737 landet um 23:30 ausserplanmässig.
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Darüber hinaus gilt auch: "Zugriff" habe ich als AG nur auf das eigene Persnal, aber nicht auf Fremdfirmen.
Für sicherheitsunkritische Tätigkeiten (also am Computer wo keine Verletzungsgefahr besteht) sollte man halt Überstunden auf freiwilliger Basis erlauben auch wenn irgendwelche Arbeitsschutzgesetze existieren. Wenn man den Stundenlohn für diese Zeit nur hoch genug macht finden sich sowohl beim eigenen Personal, als auch bei Fremdfirmen immer Leute die einspringen. Nur selbst wenn LH/Fraport das machen würde kommt gleich am nächsten Tag der Ärger mit dem Arbeitsschutz von Arbeitnehmervertreter und Gewerkschaften. In einer Dienstleistungsunternehmen sollte nie jemand bestraft werden wenn er mehr als erlaubt freiwillig für die Kunden tut.
 
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Langstrecke

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31.08.2013
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LEJ
Für sicherheitsunkritische Tätigkeiten (also am Computer wo keine Verletzungsgefahr besteht) sollte man halt Überstunden auf freiwilliger Basis erlauben auch wenn irgendwelche Arbeitsschutzgesetze existieren. Wenn man den Stundenlohn für diese Zeit nur hoch genug macht finden sich sowohl beim eigenen Personal, als auch bei Fremdfirmen immer Leute die einspringen. Nur selbst wenn LH/Fraport das machen würde kommt gleich am nächsten Tag der Ärger mit dem Arbeitsschutz von Arbeitnehmervertreter und Gewerkschaften. In einer Dienstleistungsunternehmen sollte nie jemand bestraft werden wenn er mehr als erlaubt freiwillig für die Kunden tut.
OT und kurzer Ausfllug
Vor vielen Monden erhielt ich von meinem AG eine Abmahnung wegen "Nichteinhaltung der Arbeitszeitregelung" (gesteuert vom BR) und im gleichen Zug und zweiten Schreiben eine monatliche Leistungszulage...... Die ganze Abteilung und andere lachten.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
Arbeitszeitregelungen sind wie gesagt wichtig und schützen auch vor Ausbeutung. Nur sollten Ausnahmen v.a. auf freiwilliger Basis möglich sein.

Ich war auch mal mit einem Kollegen vor Ort beim Update eines Systems. Nachdem was schief gelaufen ist ging am Abend erstmal gar nichts mehr. Wenn wir brav nach Regelungen gearbeitet hätte wären wir jetzt in den Feierabend gegangen. Aber wir sind geblieben (ohne Druck von irgendeinem Vorgesetzten) und haben zusammen mit anderen Kollegen von remote bis 5 Uhr morgen durchgearbeitet und das System wieder zum Laufen bekommen. Gerade als die Kunden am nächsten Morgen aufgetaucht sind war alles wieder in Ordnung.
Habe ich mich ausgebeutet gefühlt? Nein. Es war sogar ein erhebendes Gefühl für uns alles rechtzeitig wieder hinbekommen zu haben.

Am Ende wird es einem bei uns auch gedankt indem man genauso kurzfristig und unbürokratisch freibekommen kann (natürlich gibt es automatisch Überstunden- und Nachtzuschläge). Aber wir sind halt auch nur ein mittelständischer Betrieb bei dem jeder jeden kennt und wo man jeden auch vertraut. Und solange man seine Gesundheit nicht gefährdet und es bei Ausnahmen bleibt spricht wirklich nichts dagegen wenn die Mitarbeiter frei entscheiden können.
 

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
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Gerade erlebe ich eine peinliche Aktion der Lufthansa. Man will mich als HON auf OS-Ticket nicht in die Welcome-Lounge lassen, obwohl ich zugangsberechtigt bin.

...
z.B Welcome bei Ankunft mit Thai auch für HON nicht erlaubt, aber die FCL's gehen.
Einhellige Meinung bei LH und Pax: Dumme unverständliche Regelung, aber so gehe ich bei Ankunft halt immer in eine FCL und lasse Bescheid sagen, dass ich mein Gepäck dann später abhole.
Zwei Stunden in der FCL, Duschen und Frühstück. Finde mein Gepäck nicht und frage nach, "ach schauen sie doch am Band da drüben, da wird das gerade ausgeschleusst".
Da hatte sich die Lounge gleich doppelt gelohnt ...