Ich habe gehört, dass der Aktienkurs in den letzten 5 Jahren um 50% gesunken ist. Die einzige Erklärung dafür ist, dass das Angebot an Aktien (von Verkäufern von LH Aktien) die Nachfrage (von Käufern von LH-Aktien) so massiv überstiegen hat, dass der Kurs fallen und fallen musste.Ich bin ganz und gar nicht ein Freund von CS, aber denen, den das Unternehmen gehört, den Aktionären, sind mit der Performance offensichtlich durchaus zufrieden, zumindest habe ich nix Gegenteiliges gehört.
Sehe ich auch so....die Aktionäre (ich bin keiner) sind zufrieden...Kunden wandern zwar (zumindest im Premium Segment) ab...das wird man aber erst in 2025 so richtig analysieren und bewerten.Ich denke auch, dass Carsten Spohr uns noch mehrere Jahre erhalten bleibt.
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Aber offensichtlich scheint es für die Aktionäre nicht so dramatisch zu sein, sonst hätten sie ja längst ein Ablösung von CS gefordert und durchgesetzt.Ich habe gehört, dass der Aktienkurs in den letzten 5 Jahren um 50% gesunken ist. Die einzige Erklärung dafür ist, dass das Angebot an Aktien (von Verkäufern von LH Aktien) die Nachfrage (von Käufern von LH-Aktien) so massiv überstiegen hat, dass der Kurs fallen und fallen musste.
Der DAX ist über den Zeitraum, in dem LH 50% gefallen ist, 35% gestiegen.
Natürlich haben es andere europäische Netzwerkairlines auch schwer gehabt und AFKL und IAG liefen ebenfalls schlecht (de facto noch schlechter als LHG).
Dass Du nichts Gegenteiliges gehört hast, ist dennoch zwar schön, aber viele Aktionäre waren mit der Performance faktisch so unzufrieden, dass sie die LHG aus dem Portfolio gekickt haben. Eine FR ist jetzt auch nicht der hellste Stern am Börsenhimmel, aber viel viel mehr Zuspruch an der Börse als LHG gefunden hat sie in den letzten Jahren allemal.
Seit dem dramatischen Einbruch des Aktienkurses inkl. Verwässerung durch Kapitalerhöhungen gibt es ja auch neue (Groß-) Aktionäre wie z.B. Klaus Michael Kühne.Aber offensichtlich scheint es für die Aktionäre nicht so dramatisch zu sein, sonst hätten sie ja längst ein Ablösung von CS gefordert und durchgesetzt.
Wie geschrieben, es gibt ein objektives Maß und das ist der Aktienkurs. Da brauchen wir keine reine subjektive Meinung "ich habe nichts Gegenteiliges gehört".Aber offensichtlich scheint es für die Aktionäre nicht so dramatisch zu sein, sonst hätten sie ja längst ein Ablösung von CS gefordert und durchgesetzt.
ernstgemeinte Frage, wem gehört der Laden derzeit überhaupt?Ich bin ganz und gar nicht ein Freund von CS, aber denen, den das Unternehmen gehört, den Aktionären, sind mit der Performance offensichtlich durchaus zufrieden, zumindest habe ich nix Gegenteiliges gehört. Und das ist das Entscheidente. Und das dem so ist, muss es genug Passagiere geben, die immer noch mit der LH-Group fliegen. Und dem scheint ja auch so zu sein. Also ich ich denke, CS bleibt uns noch eine Weile erhalten.
So einen Artikel über die selbe Airline kann ich mir zukünftig für die Lufthansa auch vorstellen...So einen Artikel kann ich mir zukünftig für Carsten Spohr auch vorstellen:
Irgendwann wird auch für die immer noch zahlreich buchenden Lufthansa Kunden der Tag kommen, an dem ein Tropfen das Fass endgültig zum überlaufen bringt. An dem es einfach ein Rückschlag zu viel ist, den Kunden akzeptieren müssen.Qantas has always occupied a special place in the nation's heart. But at some point, the love died. What was the final straw? Maybe it was dizzying bonuses for executives handed out while passengers' bags were going missing. Maybe it was posting jumbo profits while holding on to hundreds of millions in JobKeeper payments.
Maybe it was selling tickets on flights that had already been cancelled. Either way, at some juncture the Australian public seems to have developed, irreversibly, the kind of sudden-onset rage experienced by regular flyers who've been asked one too many times to "just pop your bag a little bit further under the seat for me please".
Hätte man sich denken können... Während die Parteien der Besserverdienenden die Rente mit 63 abschaffen und das normale Rententrittsalter auf 70 anheben wollen, darf ihre Wählerschaft selbstverständlich mit 60 in den Ruhestand.Hohmeister wird im nächsten Jahr übrigens 60, somit kein Wunder, dass er ausscheidet. LH Topmanagement Altersobergrenze.
Weil? Es soll erstmal jemand besser machen als er, und die versammelten Armchair-CEOs hier und im restlichen Internet würden dies sicher nicht tun. Es läuft bei der LHG. Vielleicht nicht perfekt, aber es geht deutlich voran. Strategische Fokussierung auf das Airlinegeschäft, Ausbau der Marktanteile im Hubgeschäft Europas, Abdichtung des dezentralen deutschen Marktes mit EW, was kein anderer Legacy in Europa geschafft hat, scheibchenweise Senkung der Kostenbasis mit GWI 2.0, EW als P2P Carrier, Ausbau CLH/LHX und 4Y. Die LHG steht besser da als zum Zeitpunkt von Spohrs Amtsübernahme.
Ich erinnere an die Credit Suisse. Dort waren Aktionäre stets wunderbar "zufrieden", obwohl der Aktienkurs über Jahre beispielslos abgestürzt ist. Kein einziger hat aufgemuckt oder sich gewehrt, Jahr für Jahr hatten die sie alles durchgewunken, dabei war die Unfähigkeit dieses Rohners nicht mehr zu übersehen, ein Skandal jagte den nächsten. Aber der Rohner zahlte immer schön üppig Dividende aus (und Zinsen auf Kapital von Aktionären), unabhängig der Höhe des Verlustes. Erst als die Bank von der UBS übernommen wurde, röhrten sie in den Blätterwald, dass der Kaufpreis zu tief sei und sie vor Gericht ziehen. Die Aktionäre hätten die Macht, aber man soll mir eine Firma zeigen, wo die Aktionäre einen Kurswechsel aufgrund schlechter Dienstleistungen - obwohl der Aktienkurs stimmte - durchgesetzt hätten.Ich bin ganz und gar nicht ein Freund von CS, aber denen, den das Unternehmen gehört, den Aktionären, sind mit der Performance offensichtlich durchaus zufrieden, zumindest habe ich nix Gegenteiliges gehört. Und das ist das Entscheidente. Und das dem so ist, muss es genug Passagiere geben, die immer noch mit der LH-Group fliegen. Und dem scheint ja auch so zu sein. Also ich ich denke, CS bleibt uns noch eine Weile erhalten.
Ich bin mir da nicht so sicher. Komplett vergleichen kann man das hier nicht. Die Australier hatten immer eine sehr enge Beziehung zu 'Ihrer' Qantas, obwohl die Preise schon immer absurd waren. Es gab die letzten Jahre viele 'Skandale', aber Joyce's Verhalten während Corona und andere Umstände haben da dann doch nun sehr viel Bitterkeit losgelöst. Und das unabhängig von des jetzigen Produkts bzw. Angebots. Virgin Australia hatte nicht ohne Grund vor der Pleite seine Anhänger und im Moment scheint sich deren Fanbase zu erweitern.Irgendwann wird auch für die immer noch zahlreich buchenden Lufthansa Kunden der Tag kommen, an dem ein Tropfen das Fass endgültig zum überlaufen bringt. An dem es einfach ein Rückschlag zu viel ist, den Kunden akzeptieren müssen.
Und an dem auch die Politiker aufhören, dem "nationalen Champion" die Stange zu halten.
Das klingt naiv, als ob Du ein ein Flugfan/Vielflieger bis, der aus seiner eigenen Perspektive zu stark verallgemeinert.LH ist weit mehr, als nur eine Firma, weil sie für Gesellschaft und Wirtschaft absolut zentral ist.
Wenn Du das Shareholder Value Konzept (=LH hat zum Ziel, den Wert für ihre Aktionäre zu maximieren) ablehnst, warum stellst Du bei den anderen relevanten Interessengruppen ("Stakeholder") nur auf die Kunden ab? Das erweckt wiederum den Eindruck einen naiven und/oder egozentrischen Sichtweise. Wenn Du shareholder value ablehnst, was ist denn dann mit der Umwelt? Sollte deren Schutz nicht eines der Hauptziele der LH sein? Oder das Wohlergehen der Arbeitnehmer? Oder die Interessen der Fremdkapitalgeber? Oder die Interessen von Boeing und Airbus?Wofür ist denn eine nationale Fluggesellschaft da? Mein Ansporn muss es doch sein, zufriedene Kunden zu haben und nicht nur einen steigenden Aktienkurs.
Die politisch gewollte Rolle als "nationale Fluggesellschaft" macht durchaus Sinn. Ein Wirtschaftsstandort ist auf eine gute Luftverkehrsanbindung angewiesen.Die politisch gewollte Monopolrolle ("nationaler Champion") sehe ich als problematisch an.
Da gibt es keine politisch gewollte Monopolrolle. Es fehlt am Wettbewerb, weil man sein Geld mit sehr vielen anderen Dingen leichter und risikoloser verdienen kann als in der Luftfahrt. Ein Netzwerkcarrier benötigt nunmal einiges an Infrastruktur etc. Da muss man die Marktstellung auch nicht national sondern europäisch betrachten. Da gibt es kein Monopol. P-to-p wäre ein möglicher Einstieg für neue Airlines. Und beim p-to-p ist es nicht die LHG, die neue Wettbewerber abschreckt.Die politisch gewollte Monopolrolle ("nationaler Champion") sehe ich als problematisch an. Ohne Markt und richtigen Wettbewerb wird es einfach schwieriger. Das hat viele andere Airlines erst mal verprellt.
Hätte man sich denken können... Während die Parteien der Besserverdienenden die Rente mit 63 abschaffen und das normale Rententrittsalter auf 70 anheben wollen, darf ihre Wählerschaft selbstverständlich mit 60 in den Ruhestand.
LH leistet sich gewaltige Privilegien für ihr Management, und spart dann beim Check-in, am Essen oder an der Sitzplatzvergabe.
Wenn man eine derartig negative Reputation hat, dann kann man doch unmöglich von guter Leistung sprechen
Spekulative Übertreibungen außen vor gelassen, ist der Aktienkurs der present discounted value aller zukünftigen Gewinnausschüttungen. Die Streitpunkte um den Aktienwert sind eigentlich nur das Ausmaß etwaiger spekulativer Abweichungen sowie die Höhe des discount factors.Der Aktienkurs ist nur ein Bewertungskriterium für ein Unternehmen. Wenn es brav immer Dividende zahlt, dann ist ein Eigentümer auch zufrieden. Manche amerikanischen Unternehmen zahlen noch jahrelang gute Dividenden, auch wenn ihr Kurs nicht steigt. Auch können bei niedrigen Kursen Eigentümer preiswert nachkaufen und sich noch mehr Dividende sichern. Wie gesagt, die relevante Kennzahl ist, ob das Unternehmen Geld verdient.
War bei mir letztes Jahr der Fall nachdem ich 25 Jahre treuer LHG Kunde war. Fliege jetzt gen USA mit BA, AA und demnächst auch mal Condor in den neuen Mini-Suiten ganz vorne. Für sehr viel weniger Geld im Vergleich zu dem was LH abruft für ihr verstaubtes Produkt und nicht mehr funktionierenden Service.Irgendwann wird auch für die immer noch zahlreich buchenden Lufthansa Kunden der Tag kommen, an dem ein Tropfen das Fass endgültig zum überlaufen bringt.
Dann ist z.B. der Politiker der den Begriff "nationaler Champion" geprägt hat bestimt missverstanden worden...Da gibt es keine politisch gewollte Monopolrolle.
In dem speziellen Fall gebe ich dir mal Recht. Ja, ich würde auch gern mit 60 in Rente gehen (nach dann 46 Jahren Arbeit, mit bis über 2400 Arbeitsstunden/Jahr...). Ansonsten bin ich auf die allermeisten absolut nicht neidisch, bei denen eine Neiddebatte unterstellt wird, da ich diese Dinge nie tun würde und nie wollen würde.liest sich nach völliger Neiddebatte.
Bzw. um exakt zu sein: weniger Geld zu verdienen ist, als Mitbewerber in den jeweiligen Jahren geschafft haben...Und da hat Spohr sehr eindeutig bewiesen, dass mit Verantwortungsverschleierung, Kundenschikane und gruppenweit extrem schrottigen IT-Lösungen jeweils kein Geld zu verdienen ist.
Nur Mal aus Interesse: Inwiefern ist Merkel gut gestartet und war lange erfolgreich? EinIch sehe da gewisse Parallelen zu Jogi Löw oder Angela Merkel: Gut gestartet, lange erfolgreich, aber irgendwann mit immer den gleichen Methoden zur Problemlösung aus der Zeit gefallen und überfällig für eine Ablösung.
Er macht doch aktuell Gewinne. Mit diesen dubiosen Methoden ist halt die Frage wie lange, aus einer ausgequetschten Zitrone kommt auch beim weiteren Pressen irgendwann kein Saft mehr raus. Wer nur kann versucht doch inzwischen mit Konkurrenten zu fliegen. Das einzige was LH noch hilft ist die Monopolstellung. Und hier müsste politisch halt mal ein Hebel angesetzt werden dass Konkurrenten (nicht Kartellpartner) an den Flughäfen auch zu beliebten Uhrzeiten Slots bekommen können.Und da hat Spohr sehr eindeutig bewiesen, dass mit Verantwortungsverschleierung, Kundenschikane und gruppenweit extrem schrottigen IT-Lösungen jeweils kein Geld zu verdienen ist.