Die Testpflicht für Reiserückkehrer bringt Labore in ganz Deutschland an ihre Kapazitätsgrenzen. Entsprechend sollen sich die Bestimmungen bald ändern. Nach einem Vorschlag aus dem Gesundheitsministerium müssten Rückkehrer aus Risikogebieten direkt für mindestens fünf Tage in Quarantäne gehen.
Die "verschärfte" Maskenpflicht ist doch peanuts, wenn das hier kommt:
Das würde aber insofern keinen Sinn machen, weil durch die strenge Maskenpflicht ja quasi keine Gefahr der Ansteckung auf dem Rückweg mehr besteht.
Das würde aber insofern keinen Sinn machen, weil durch die strenge Maskenpflicht ja quasi keine Gefahr der Ansteckung auf dem Rückweg mehr besteht.
Ich frage mich ja wirklich, auf welcher Grundlage LH diese Exzesse abzieht. Haben die wirklich Daten vorliegen, dass sie mit diesen Gängelexzessen mehr Maskenfans gewinnen als Maskengegner verlieren, handeln die nur noch auf Befehl des neuen, hochgeliebten Großaktionärs aus Berlin oder halten die tatsächlich für richtig, was sie mit ihren Paxen anstellen? Mal schauen, wann man dann im Flieger sich so ein Plastikkondom überstülpen muss, dieses "Erfolgsmodell" haben die Araber ja schon ausgetestet und passen würde es ja zu der politisch hysterischen Großwetterlage aktuell auch.
Statt Leute damit zu beschäftigen, wie man den Flieger bestmöglich aseptisch gestalten kann (was nie eintreten wird), könnte man sich ja stattdessen mal Gedanken machen, den Service wieder zu verbessern. Ich verstehe nicht, warum LX ab 60 Minuten Flugzeit normalen Getränkeservice anbietet und LH erst ab 2:30 oder so (beides Angaben der Homepages).
Also ist dir n Glas Cola wichtiger als dich nicht anzustecken? Wenn es so weiter läuft wie bisher wird die Maskenpflicht sicherlich auf mehrere Bereiche erweitert.
Also ist dir n Glas Cola wichtiger als dich nicht anzustecken? Wenn es so weiter läuft wie bisher wird die Maskenpflicht sicherlich auf mehrere Bereiche erweitert.
Wenn ich während eines Fluges nichts trinke, ist die Chance, dass meine Mundschleimhäute austrocknen und ich Halsweh bekomme, bei genau 100.00%. Wenn ich während des Fluges etwas trinke, ist die Chance, Corona zu bekommen, bei weniger als 100,00%.
Aber das ist alles hypothetisch - solange eine Maskenpflicht besteht, ist die Chance, dass ich ein Flugzeug besagter Airline betrete, bei genau 0,00%.
ICH bin der, der das Geld bringt, und ICH bin der, der dafür die Beförderungsbedingungen akzeptiert oder eben nicht. Einem Unternehmen, das mich stundenlang am freien atmen hindert, gebe ich kein Geld. Ich bewundere jeden, der dieses Spiel freiwillig mitmacht.
Wenn ein negativer Covid-Test mich aber von der Maskenpflicht bereit (wieso gilt das nur für die Leute mit zusätzlichem Attest?), können wir wieder diskutieren und ich bringe wieder Geld.
Da mir die Frage recht plakativ vorkommt, antworte ich mal genauso plakativ: Ja, so ist es. Da ich vor diesem Virus keine Angst habe (die Gründe kannst du dir im Corona-Thread in GudW anschauen), ist mir normaler Service wichtiger als eine aseptische, klinische Umgebung, letzteres erachte ich für Irrsinn.
Und falls du Angst vor dem Killervirus hast: Respektiere ich. Falls nicht, respektiere ich das auch. Aber spiegele deine Einstellung nicht auf mich oder andere.
sicherlich noch bis ins nächste Frühjahr
Es ist einfach ein Zeichen des Respekts und der Vorsorge so ein Ding zu tragen wenn es A notwendig oder B vorgeschrieben ist. Man merkt in dieser ganzen Diskussion, dass einige diesen Respekt nicht haben.
Ich habe keine Angst vor dem Virus aber Sorge und Respekt vor den Konsequenzen die daraus entstehen. Je mehr sich die Leute vernünftig an die Regel halten, umso eher können wir ins relativ normale Leben zurück.
"Wie, Mutti Merkel befiehlt mir, im Supermarkt auf einem Bein zu hüpfen? Aber das hilft bestimmt gegen Corona und Respekt kann ich auch zeigen, dann mache ich das auch mal!"
Die Konsequenzen hast du nicht dem Virus, sondern den schwachsinnig überzogenen "Regeln" zu verdanken. An denen sind wahrscheinlich mittlerweile mehr Leute gestorben als an dem Virus an sich.
Da mir die Frage recht plakativ vorkommt, antworte ich mal genauso plakativ: Ja, so ist es. Da ich vor diesem Virus keine Angst habe (die Gründe kannst du dir im Corona-Thread in GudW anschauen), ist mir normaler Service wichtiger als eine aseptische, klinische Umgebung, letzteres erachte ich für Irrsinn.
Und falls du Angst vor dem Killervirus hast: Respektiere ich. Falls nicht, respektiere ich das auch. Aber spiegele deine Einstellung nicht auf mich oder andere.
Genau, weil man ja auch von 2 Stunden Flug ohne trinken immer Halsweh bekommt. Dann solltest du deinen Hals mal kontrollieren lassen.
Aber hier geht es doch gar nicht um Angst oder um einen "Killervirus", sondern um eine nüchterne Betrachtung der Lage und ein dementsprechendes angepasstes Vorgehen und Massnahmen, die verhältnissmäßg an die aktuelle Situation angepasst sind. Leider scheint es in Deutschland bzw. Europa so zu sein, dass der glimpliche Verlauf dafür sorgt, dass genau die Massnahmen, die dafür verantwortlich sind von vielen Menschen in Frage gestellt werden...Ich war in den letzten Woche noch in Brasilien und Südafrika und muss ganz ehrlich sagen, dass ich sehr froh bin über das aktuelle Management in den meisten Ländern Europas. Die Lage in Ländern wie Brasilien oder Südafrika ist deutlich extremer als in den Medien dargestellt wird. Einschränkungen sind immer unangenehm, aber man sollte sich auch vor Augen halten wie marginal die Einschränkungen in Deutschland sind.
Masken können gerne bleiben. War jetzt in Amalfi, Neapel, Capri, Venedig und Korfu und nie war es besser als jetzt. Insofern bin ich begeistert.
Das betrifft alle Urlaubsrückkehrer - Auto, Zug, Bus, Flugzeug, Schiff. Und es geht da nicht um die Ansteckung von Mitpassagieren im Transportmittel, sondern von sämtlichen Sozialkontakten nach Rückkehr in Deutschland.
Das mag ja sein, ich frage mich aber trotzdem, warum LH erneut eine schon ziemlich restriktive Regel (die ich für Flüge bis ca. 90 Minuten durch Pausen aufgrund Essen/Trinken/Klo/etc für erträglich halte, darüber aber nicht) weiterhin verschärft.
Mein voriger Beitrag war eher ironisch gemeint. Und Urlaub tragen doch auch alle Masken, wie wir im Parallelthread gelernt haben. Aber im Ernst: Vor dem Hintergrund der Entscheidung des VG Hamburg, Beschl. v. 13.05.2020, 15 E 1967/20 (keine Quarantänepflicht bei Rückkehr aus Schweden), der Entscheiung des VG Leipzig von vergangener Woche (falsche Auslegung der sächsischen Quarantäneverordnung durch die Stadt Leipzig) und der Aufhebung der Quarantänepflicht durch das VG Potsdam in einem Fall, in der ein Kind nur kurzen Kontakt zu einem infizierten Betreuer hatte (https://www.rbb24.de/panorama/thema...tungsgericht-quarantaene-erstklaesslerin.html), finde ich die Pläne recht sportlich, zumal niemand weiß, wie sich die unter Quarantäne zu stellende im Urlaub tatsächlich verhalten haben. Man kann auch in den Pyränenen wandern, ohne anderen zu begegnen. Die Verwaltungsgerichte wird es freuen, wenn sie weiterhin zu tun bekommen. Meine Prognose (und hier ist mein Interesse rein akademisch), je weiter nördlich (mit Ausnahme von NRW) und östlich, um so eher werden die Gerichte die Quarantäneanordnungen kippen.
So gießt man Wasser auf die Mühlen der Coronaleugner.
In wie fern wurde die Regel denn verschärft? Vielmehr existierte sie bereits und wurde aufgrund diverser Ausnahmen (verschiedenste Formen von Attesten etc.) ausgehebelt. Dass LH dem einen Riegel vorschiebt, schon alleine um die eigenen Mitarbeiter aus der Schusslinie zu nehmen (Stichwort: der Pax meint auf Flug A ging es mit dem Visier; jetzt auf Flug B nicht mehr), ist verständlich und nachvollziehbar.
Sie haben erstens Faceshields definitiv verboten, obwohl die selbst in mir bekannten Arztpraxen fürs Personal okay sind, und sie erkennen ärztliche Atteste nicht mehr ohne weiteres an. Punkt 1 finde ich völlig unverständlich, und Punkt 2 sehe ich zwiegespalten, da zwar erstens ein Haufen Leute mit medizinisch nicht indizierten Attesten rumlaufen, aber andererseits die Stigmatisierung der Leute, die wirklich eins benötigen, immer weiter verschärft wird. Hier gibt es dann nur noch Eintritt mit PCR-Test, da muss man ein Faceshield tragen, obwohl der ausstellende Arzt im Regelfall sämtliche Gesichtsbedeckung untersagt und so weiter. Grundsätzlich hat m.M.n. zu gelten, wenn ein Arzt XY für einen Patienten anordnet/verbietet/gebietet/etc, dann hat das von Nichtmedizinern hingenommen und umgesetzt zu werden.
Mal ein Blick in die Praxis: Wie wird das dann eigentlich auf dem Flug umgesetzt? Höchstwahrscheinlich wird der Purser eine Liste mit allen maskenbefreiten Paxen erhalten, aber wie wird dann sichergestellt, dass andere Crewmember und/oder andere Paxe den Passagier nicht den ganzen Flug mit Nachfragen belästigen? Die Crew weiß ja auch nicht, wer denn jetzt der maskenbefreite ist.