Massive IT-Probleme bei der Lufthansa - Flugverkehr beeinträchtigt

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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.239
9.738
Natürlich ist LH verantwortlich für das Ergebnis/Resultat (bei den Kunden)- aber die Ursache kann durchaus auch bei Telekom liegen.
Nein, kann es nicht. Wenn man mission critical Anwendungen korrekt auslegt, diversifiziert man alles: Komponenten, Anbieter, Lokationen. Kauft man die Backupleitung vom gleichen Anbieter ist das die Schuld der LH. Hat man kein Backup Datacenter in einer anderen Region: Schuld der LH. Last kann nicht komplett verlagert werden: Schuld der LH. Das kannst du drehen und wenden wie du willst.
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.353
904
:ROFLMAO:

War in letzter Zeit auch Kurzstrecke meist in C unterwegs und da gibt es doch laut LH auf jeder Strecke "eine vollwertige Mahlzeit". Gutes Beispiel sieht man hier: #6.311 ;)
Man sollte aber auch dazu sagen, dass dieser Flug inkl. Steigflug und Sinkflug effektiv nur 15 Minuten Zeit in der Luft hat. Bin die Strecke selbst schon öfter geflogen. Dafür ist das völlig OK.

Bake-Rolls gibt es ganz normal überall zu kaufen. Kann man auch mal gut vorm TV abends snacken. Ich mags.

Aber man kann auch gezielt mit Absicht Empörung erzeugen ;)
 
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Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.515
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Man sollte aber auch dazu sagen, dass dieser Flug inkl. Steigflug und Sinkflug effektiv nur 15 Minuten Zeit in der Luft hat. Bin die Strecke selbst schon öfter geflogen. Dafür ist das völlig OK.

Bake-Rolls gibt es ganz normal überall zu kaufen. Kann man auch mal gut vorm TV abends snacken. Ich mags.

Aber man kann auch gezielt mit Absicht Empörung erzeugen ;)
Wie schon "drüben" geschrieben. Geht nicht um die Menge, sondern um die Qualität und v.a. das unsinnige Versprechen der LH, dass es auf allen Strecken eine vollwertige Mahlzeit gibt. Empört bin ich gar nicht, eher amüsiert.
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.353
904
Wie schon "drüben" geschrieben. Geht nicht um die Menge, sondern um die Qualität und v.a. das unsinnige Versprechen der LH, dass es auf allen Strecken eine vollwertige Mahlzeit gibt. Empört bin ich gar nicht, eher amüsiert.
Und ich nenne es für das genannte Beispiel ebenfalls amüsiert an den Haaren herbei gezogen.
Folge dem Link oben und du wirst finden ;)
Ich raffe es immer noch nicht, was es an dem Teller auszusetzen gibt, für den im propagierten Fall FRA-NUE / NUE-FRA maximal 5 Minuten Zeit ist, es inkl. Getränk zu verzehren.
 

Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.546
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Nein, kann es nicht. Wenn man mission critical Anwendungen korrekt auslegt, diversifiziert man alles: Komponenten, Anbieter, Lokationen. Kauft man die Backupleitung vom gleichen Anbieter ist das die Schuld der LH. Hat man kein Backup Datacenter in einer anderen Region: Schuld der LH. Last kann nicht komplett verlagert werden: Schuld der LH. Das kannst du drehen und wenden wie du willst.
Prinzipiell gebe ich Dir Recht. Alles am besten von 2 Providern/Herstellern.
Aber: Bei Storages/Servern würde ich ungern 2 Hersteller mischen. Meistens auch offiziell nicht supported.
FC: Bei dark fiber kann man das auch von 2 unterschiedlichen Providern beziehen. Standard ist aber: 2 unterschiedliche Strecken vom selben Provider.
Bei DWDM: da kenne ich niemand, der das mit 2 unterschiedlichen Providern macht. Auch hier: 2 unterschiedliche Strecken und ggf. zusätzliche Redundanz möglich.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.239
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Prinzipiell gebe ich Dir Recht. Alles am besten von 2 Providern/Herstellern
Das habe ich so nicht geschrieben 🙂
Nicht alles lässt sich sinnvoll oder wirtschaftlich diversifizieren. Dort behilft man sich dann aber in der Regel damit, dass man bspw. verschiedene Chargen mischt und entsprechende Redundanz aufbaut. Bei einer Standleitung bspw. nimmt man die Backup Leitung nicht vom gleichen Anbieter. Wenn Systeme unkontrolliert weg brechen ist man allerdings von den 99,95+% für mission critical Systeme ganz weit entfernt. Sowas passiert einfach nicht wenn man es richtig macht. Und dazu gehören nicht nur Komponenten- und Anbieterauswahl sondern auch ordentliches Lastmanagement und regelmäßige Übungen für den Ernstfall.
 
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phxsun

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02.01.2010
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Das habe ich so nicht geschrieben 🙂
Nicht alles lässt sich sinnvoll oder wirtschaftlich diversifizieren. Dort behilft man sich dann aber in der Regel damit, dass man bspw. verschiedene Chargen mischt und entsprechende Redundanz aufbaut. Bei einer Standleitung bspw. nimmt man die Backup Leitung nicht vom gleichen Anbieter. Wenn Systeme unkontrolliert weg brechen ist man allerdings von den 99,95+% für mission critical Systeme ganz weit entfernt. Sowas passiert einfach nicht wenn man es richtig macht. Und dazu gehören nicht nur Komponenten- und Anbieterauswahl sondern auch ordentliches Lastmanagement und regelmäßige Übungen für den Ernstfall.
Es bringt Dir im Zweifel wenig die Anbieter zu mischen, wenn diese wiederum Leitungen anmieten. Für die Dark Fiber Verbindungen zweier unserer Standorte haben wir extra einen Anbieter genommen, uns jedoch die Kanten- & Knotendisjunktheit der beiden Strecken zusichern lassen. Mit dem Ergebnis, daß für eine Strecke extra 1,2 km neue Leerrohre und Glasfaser verlegt werden mussten. Mit mehreren Anbietern möglich, aber deutlich schwieriger.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.239
9.738
Keine Regel ohne Ausnahme. Allerdings habt ihr hier dann den Backbone eures Providers als SPOF. Der wiederum ist zwar mehrfach redundant abgesichert aber ein Restrisiko bleibt.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.786
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Es wäre schwer zu vermitteln, dass eine Person an Bord gekommen ist, die nicht hätte an Bord kommen dürfen.
Die Deutsche Airlinelobby verhindert seit Jahren, dass in D eine EU Richtlinie umgesetzt wird, laut der sich alle Passagiere ausweisen müssen, bevor sie an Bord kommen.
Deutschland ist gefühlt das einzige Land, in dem du am Gate auf Schengenflügen keinen Pass/Ausweis vorzeigen brauchst. In Deutschlnd kommt jeder an Bord der es bis in den Sicherheitsbereich geschafft hat und jemanden findet, mit dem er den Boardingpass tauschen oder dem er ihn klauen kann.
Ich bin übrigens trotz (oder wegen?) aller Elektronik schon mal im falschen Flieger geendet. (gleiches Ziel, gleiche Abflugzeit, Nebengate, beide Flüge mit zig Codesharevarianten zum Teil gleicher Fluggesellschaften...)

Gerade Billigflieger wie Ryanair bewegen sich häufig genau auf dieser Grenze.
Die allermeisten Airlines bewegen sich auf, oder mit Tricks sogar schon hinter der Grenze (auf Langstrecke hast du mehr Möglichkeiten kreativ zu sein, als innerhalb Europas). Nur bei Ryanair springt die Presse lieber drauf an.
Lies nur mal den Concorde-Unfallbericht um zu sehen, in wievielen Punkten AF hinter der Grenze war. Hat die Presse aber weniger interessiert...

Niemand kennt die Details aber alle den Schuldigen? Lächerlich.
Exakt. Niemand weiss so ganz genau was LUFTHANSA bei seiner IT Spitz auf Knopf genählt hat, aber jeder weiss, wer es war. Fakt.
Lächerlich dass die beste IT der Welt im Zweifelsfall an genau einem Kabel scheitert... Viele Stunden nachdem es zerstört wurde.

Und LH ist seit 2020 nach ISO 27100 zertifiziert, komisch, oder?
Jeder der sich mal hat ISO zertifizieren lassen, wird das wenig komisch finden. Diese ISO-Zertzifikate sind ähnlich aussagekräftig, wie Loriots Jodeldiplom.
Denn wer bezahlt schon viel Geld, um an Ende kein Zertifikat zu bekommen...

Wie wir gerade in den letzten 3 Jahren gelernt haben, erzielt man nun mal die höchste Gewinne, kann sich wegen höchstr Effizienz feiern und mit Boni belohnen lassen wenn man alles Spitz auf Knopf ohne Rückfalloption, ohne Plan B macht. Reserven/Ersatz sind nicht mehr gefragt, jeder schreit nach noch mehr Digitalisierung / Just-in-Time und wundert sich dann, wenn ein einziges Kabel einen ganzen Konzern oder ein einziges Schiff im Kanal oder ein Hafen unter Quarantaine ganze Lieferketten zusammenbrechen lassen kann.

Heute geht ohne Computer überhaupt nichts mehr. Wer sich darüber wundert, dass es keinen manuellen Fallback gibt, hat die letzten 20 Jahre verpennt.
Ich denke, dass diese Epoche und der ungezügelte Glaube an die Digitalisierung und maximale Effizienz noch ähnlich Eingang in die Geschichts-/BWL-Lehrbücher finden wird wie z.B. der Lopez-Effekt. Der Verzicht auf manuelles Fallback ist eine bewusste Entscheidung (und in manchen Branchen wurde übrigens ausdrücklich entschieden es nicht zu 100% zu tun), über die wir in Zukunft sicher nochmal anders denken werde als viele heute.
Ich bin als Ingenieur nun auch gewohnt, maximalen Wirkungsgrad anzustreben, aber dazu gehört halt auch die Ausfallwahrscheinlichkeit und die statistische Verfügbarkeit des maximierten Outputs aus minimalem Input. Und bei sehr hohen Ausfallfolgen, bedeutet das zwangsweise Redundanz vorzusehen. Und zwar wirkliche, mit komplett anderer Technologie, also z.B. ein Generator mit einer Batterie zu ergänzen, nicht mit einem zweiten Generator der vom selben Motor angetrieben wird.
Es ist kein Hexenwerk in der IT komplett redundante Datenübertragung vorzusehen. Wenn man bereit ist, dafür zu bezahlen.

Seit wir eine Verringerung des Aufwands durch Einsparung von Redundanz unter Inkaufnahme des Risikos von Null Ergebnis als Effizienzsteigerung begreifen, steuern wir auf ziemlich ungemütliche Zeiten zu.

Ein Großklinikum ohne laufende Computer möchte ich mir lieber auch nicht vorstellen.
Deshalb graut es mir auch davor, mir eine größere Katastrophe in Deutschland vorzustellen, in der die IT zusammenbricht und Zehntausende plötzlich medizinische Hilfe brauchen... Sowas wie aktuell in der Türkei will ich mir in Deutschland gar nicht vorstellen. Ohne Strichcodeleser sind hierzulande vermutlich sogar alle Blutkonserven wertlos, und müssen erst aus Drittweltländern mit Klartextetikett eingeführt werden...

Aber so eine Lähmung, wie gestern, ist beeindruckend.
Aber keinesfalls überraschend. Das ist ein Szenario mit Ansage. Was Hollywood uns vor 28 Jahren bereits als Zukunfts-Hororszenario vorgeführt hat, ist inzwischen ein Ziel...
Ganz sicher nicht das letzte mal, denn auch wenn longhaulgiant da sicher widersprechen wird, wir haben erst die ersten 20 Jahre des Wegs zur Volldigitalisierung zurückgelegt, es ist immer noch viel analoge Redundanz verfügbar, in abnehmender Menge.

Ausserdem muss man noch den Unterschied zwischen dezentraler EDV mit lokalen Daten(zwischen)speichern und vollvernetzte Systeme mit Echtzeitdatenbanken unterscheiden, auch innerhalb der IT kann man sehr verschieden riskante Wege gehen. Daten, auf die nicht verschiedenene Stellen gleichzeitig zugreifen müssen kann man auch so lokal zwischenspeichern, dass ein Ausfall der Datenübertragung nicht das Ende sämtlicher Systeme vor Ort bedeutet, viele Dinge noch tagelang problemlos weiterfunktionieren.

Als viel Reisender, auch in Länder ohne stabiles/sicheres/offenes Netz bzw. ohne Netz an Bord der Langstreckenflüge, war ich es gewohnt viele Daten lokal auf meinem Rechner zu haben. Im Zweifelsfall kann ich auch mehre Tage ohne Netz arbeiten, und wieder synchronisieren wenn ich von der Reise zurück bin oder jeweils abends im Hotel (je nach Land). Naja, konnte... Inzwischen habe ich zwar die Daten noch, nur die Software will inzwischen ein Netz haben um die gültigkeit der Lizenz zu prüfen... Ein technisch völlig unnötiger, rein kommerziell getriebener weiterer Verlust von Redundanz, mit ganz einseitigem Vorteil. Immerhin kann ich mit Freewarealternativen noch lesend auf die Daten zugreifen, bin aktuell ohne Netz noch nicht völlig aufgeschmissen.
Ganz sicher kein Fortschritt !!!

Ich freue mich schon auf die erste Kontrolle des zwangsweise digitalen €49 Tickets im Funkloch... Oder einfach bei leerer Handybatterie, weil ich so viel Informationen über noch fahrende Züge im alltäglichen Chaos gebraucht habe und es ständig benutzen musste. Oder weil mein iOS mal wieder ein Update braucht, aber kein WLan dafür findet und deshalb mein iPhone nichts mehr kann, ausser Fehlermeldungen anzuzeigen (alles jetzt keine völlig an den Haaren herbeigezogenesn Scenarien)
 
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malschauen

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05.12.2016
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Die Deutsche Airlinelobby verhindert seit Jahren, dass in D eine EU Richtlinie umgesetzt wird, laut der sich alle Passagiere ausweisen müssen, bevor sie an Bord kommen.
Deutschland ist gefühlt das einzige Land, in dem du am Gate auf Schengenflügen keinen Pass/Ausweis vorzeigen brauchst. In Deutschlnd kommt jeder an Bord der es bis in den Sicherheitsbereich geschafft hat und jemanden findet, mit dem er den Boardingpass tauschen oder dem er ihn klauen kann.
Ich bin übrigens trotz (oder wegen?) aller Elektronik schon mal im falschen Flieger geendet. (gleiches Ziel, gleiche Abflugzeit, Nebengate, beide Flüge mit zig Codesharevarianten zum Teil gleicher Fluggesellschaften...)
Hier erzähst du aber gerade ganz viel Mist. Ich habe schon in verschieden Ländern im Schengenraum Flieger geboradet und kann mich nicht daran erinnern, dass man systematisch die Ausweisdokumente geprüft hätte. Also nichts mit Deutschland ist ein Sonderfall und die Airlinelobby verhindert, dass wir wie der Rest des Schengenraums handeln.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
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NUE/FMO
www.red-travels.com
Hier erzähst du aber gerade ganz viel Mist. Ich habe schon in verschieden Ländern im Schengenraum Flieger geboradet und kann mich nicht daran erinnern, dass man systematisch die Ausweisdokumente geprüft hätte. Also nichts mit Deutschland ist ein Sonderfall und die Airlinelobby verhindert, dass wir wie der Rest des Schengenraums handeln.

dann bist du wohl nie von Spanien ab- (oder mit Ryanair) geflogen...
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
In Frankreich ist (oder war es zumindest lange) auch grundsätzlich üblich, beim Boarding an der Sperre den Personalausweis zu zeigen.
 
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ckx2

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07.11.2012
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Hier erzähst du aber gerade ganz viel Mist. Ich habe schon in verschieden Ländern im Schengenraum Flieger geboradet und kann mich nicht daran erinnern, dass man systematisch die Ausweisdokumente geprüft hätte. Also nichts mit Deutschland ist ein Sonderfall und die Airlinelobby verhindert, dass wir wie der Rest des Schengenraums handeln.
Spanien, Griechenland, teilw. Portugal und erst letzten in Österreich, aber gut.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Bei der Bahn oder im Auto zeigt man auch keinen Ausweis. Von daher scheint es mir nicht zwingend notwendig zu sein, schon gar nicht innerhalb der EU. In Basel spaziert man als Fußgänger aus der EU oder in die EU und keiner merkt es.
Die Frage ist auch, wer da prüft? Irgendein gelangweilter Gate-Agent irgendeiner Bodenfirma, der doch nicht richtig aufpasst und bei hunderten Passagieren auch nichts finden kann? Solche Kontrollen sind eigentlich nur Zirkus, wie vieles beim Fliegen heutzutage.
 

malschauen

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05.12.2016
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Spanien, Griechenland, teilw. Portugal und erst letzten in Österreich, aber gut.
Finnland, Schweden, Schweiz kontrollieren nicht systematisch. Schon etwas länger her, habe ich auch in Dänemark oder Norwegen keine Kontrollen erlebt.
Protugal habe ich noch keine systematischen Kontrollen zu Abflügen in Richtung Schweiz erlebt, aber es sind nur meine persönlichen Erfahrungen.
dann bist du wohl nie von Spanien ab- (oder mit Ryanair) geflogen...
Ach Spanien ist der gesammte Schengenraum ausser Deutschland und Raynair steht für alle Airlines. Ein bisschen allgemein, meinst du nicht auch? Ich verneine eine systematische, behördlich angeordnete Kontrolle. Und ja, ich habe bisher Raynair vermieden und werde das auh zukünftig versuchen.
 
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thbe

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27.06.2013
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In Frankreich ist (oder war es zumindest lange) auch grundsätzlich üblich, beim Boarding an der Sperre den Personalausweis zu zeigen.
Grundsätzlich gibt es die Pflicht für EU-Bürger, sich bei Reisen in andere EU-Staaten ausweisen zu können. Kein Recht auf Freizügigkeit ohne Ausweis.

Es gibt keine EU-weite Pflicht für Airlines etc., die Passagiere zu kontrollieren. Natürlich dürfen sie das, wenn sie wollen.

Es gibt allerdings Anti-Terror-Gesetze, die Personenkontrollen vorschreiben. Manchmal ist es auch gelebte Praxis an bestimmten Flughäfen.
 

Volume

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01.06.2018
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Spanien, Griechenland, teilw. Portugal und erst letzten in Österreich, aber gut.
Und in Irland, Italien, Belgien, Tchechische Republik, Dänemark, Finnland, Schweiz, Holland...

Die Airlines sind verpflichtet deine Identität zu prüfen, das kann auch beim Check-in passieren. Seit der aber mehr und mehr online ohne Prüfung erfolgt, müssen sie es am Gate machen und viele Länder schreiben es daher inzwischen explizit dort vor (boarden muss jeder, egal wie er eingecheckt hat).

Wie gut ein Mitarbeiter eines Subunternehmers eines Subunternehmens nun darin geschult ist, einen gefällschten Perso zu erkennen, und wie viel Sinn das ganze daher macht, steht auf einem anderen Blatt.

Der Bundesrat will es auch mal wieder durchsetzen.

doch wie erwartet...
Die Fluggesellschaften lehnen den Entwurf hingegen ab. Wie eine Sprecherin des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) dem Luftfahrtinformationsportal Airliners auf Anfrage mitteilte, wird die Kontrollpflicht die Sicherheit aus Sicht der Fluggesellschaften nicht erhöhen.
Aber natürlich üüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüberhaupt keine Lobbyarbeit...
 
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Travel_Lurch

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15.09.2009
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Das habe ich so nicht geschrieben 🙂
Nicht alles lässt sich sinnvoll oder wirtschaftlich diversifizieren. Dort behilft man sich dann aber in der Regel damit, dass man bspw. verschiedene Chargen mischt und entsprechende Redundanz aufbaut. Bei einer Standleitung bspw. nimmt man die Backup Leitung nicht vom gleichen Anbieter. Wenn Systeme unkontrolliert weg brechen ist man allerdings von den 99,95+% für mission critical Systeme ganz weit entfernt. Sowas passiert einfach nicht wenn man es richtig macht. Und dazu gehören nicht nur Komponenten- und Anbieterauswahl sondern auch ordentliches Lastmanagement und regelmäßige Übungen für den Ernstfall.
Welches ist denn in Deinem Konstrukt die Backup-Leitung bei active-active über 2 Wege?
Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Was läuft denn über die von Die erwähnte "Standleitung"? Backup-Leitung funktioniert (sofern man das Konstrukt wirklich will) nur über dark fiber und auch nur mit IP. NIcht mit FCP.
Über DWDM kann ich mir keinen 2. Provider vorstellen. Wer managed dann die beiden Wege? Beide Provider gleichzeitig?

Die Aussage: "sowas passiert einfach nicht, wenn man es richtig macht", finde ich persönlich sehr mutig. Ich habe einige Fälle gesehen, wo Doppelfehler oder auch Dreifach-Fehler zu einem Ausfall führten. YMMV.

Aber wir werden es vermutlich nie erfahren, wie LH diese FC-Links betreibt oder betreiben lässt und was der Grund war, wieso der Ausfall erst Stunden nach dem Baggerbiss passierte.
 
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Volume

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01.06.2018
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Die Aussage: "sowas passiert einfach nicht, wenn man es richtig macht", finde ich persönlich sehr mutig. Ich habe einige Fälle gesehen, wo Doppelfehler oder auch Dreifach-Fehler zu einem Ausfall führten. YMMV.

Aber wir werden es vermutlich nie erfahren, wie LH diese FC-Links betreibt oder betreiben lässt und was der Grund war, wieso der Ausfall erst Stunden nach dem Baggerbiss passierte.
Ja, den zweiten und dritten Fehler werden wir vermutlich nie erfahren. Es könnten sich ja Schaden(s)ersatzansprüche daraus ergeben, sie zuzugeben...
Aktuell ist der Bagger der perfekte Sündenbock, was besseres konnte sich LH gar nicht wünschen.

Bin gespannt ob sich irgendein Richter so tief in die IT eingraben wird, um herauszufinden ob wirklich alle zumutbaren Maßnahmen getroffen wurden, mit einem einzelnen Kabelschaden leben zu können. Ich denke, wenn sich da Gutachter die Fachbegriffe und Details um die Ohren hauen, versteht ein normaler Richter nur Bahnhof, und wird schwerlich danach urteilen können.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
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Dass man es nicht einmal in der LX-App schafft das eigene Logo korrekt anzuzeigen... 🤷‍♂️

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Weiter unten haben es noch ein paar weitere Bildchen es nicht geschafft.
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