Meine Reise in die Concorde

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concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
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Hamburg
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Fortsetzung 28

Bevor ich in den Verdacht gerate, hier nur Seemannsgarn oder Vielfliegerstories zu erzählen, habe ich noch einmal in meinem Archiv herum gekramt und tatsächlich noch etwas zu dieser Reise gefunden.

An einem der Abende in Taiwan waren wir zu einem feierlichen Empfang und Essen ins Aussenministerium eingeladen. Es war ein beeindruckende nacht, der gastgebende Minister begrüßte jeden persönlich, auch die Gruppe der "Damen und Begleiter". Meine chinesischen Gesprächspartner an dem Tisch, dem ich zugeteilt war, hatten allerdings erhebliche Probleme zu begreifen, dass meine Freuzndin die Wissenschaftlerin war und ich nur "mit" war. Hier ist, was ich von diesem Abend noch aufbewahrt habe.

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Erstaunlicherweise entdecke ich gerade, dass der Tag des Empfangs mein Geburtstag war, dies hatte ich komplett aus meiner Erinnerung verdrängt.

By the way: KLM war der offizielle Carrier, auf den wir gebucht wurden, und selbstverständlich gab es für diese Reise viele viele Meilen. Da es aus politischen Gründen kaum europäische Carrier gab, die nach Taiwan fliegen wollten oder durften, brachte KLM uns nach Hongkong, von dort ging es mit dann jeweils mit Cathay Pacific in einer 747 die 1,5 Stunden oder so weiter nach Taipeh.

PS: Nach meiner jugendlichen Reise 1976 für die United Nations nach Nepal war es nun schon der zweite Aussenminister, den ich persönlich getroffen habe und der ein Essensempfang ausgegeben hat. Mehr werde ich diesbezüglich in meinem Leben wohl nicht mehr erleben. :)

Für meine direkten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen brachte ich aus Hongkong einige Copywatch mit, über die sie sich gefreut haben. :cool:
 
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CGNxJoe

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01.10.2018
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Es ist wirklich eine Freude Deine Beiträge zu lesen. Dein Stil liefert einem das Gefühl zumindest ein klein wenig dabei gewesen zu sein.

Danke, das Du Deine Erinnerungen mit uns teilst. [emoji120]
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
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Hamburg
Es ist wirklich eine Freude Deine Beiträge zu lesen. Dein Stil liefert einem das Gefühl zumindest ein klein wenig dabei gewesen zu sein.

Danke, das Du Deine Erinnerungen mit uns teilst. [emoji120]

Danke für dein Lob, wie schon eingangs gesagt, Erinnerungen vergisst man, wenn man nicht darüber spricht.:)
 
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concordeuser

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01.11.2011
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Fortsetzung 29

Und weiter durch Zeit und Raum. Auch der rasante technologische Wandel meines Lebens ging weiter. Dem Röhrenradio meiner ganz frühen Kindheit, auf dem ich nachmittags immer den Schulfunk und die täglichen Berichte über die Auschwitz-Prozesse gehört hatte, waren das Kofferradio und der Transistorempfänger gefolgt, meinem (Spulen-) Tonbandgerät der Kassettenrecorder, dann der Walkman und seit Mitte der 1980er der Discman für die digitalen CDs. Bis heute trauere ich meinem großen Revox Tonbandgerät nach.




Seit Ende der 1980 arbeitete ich mit Apple-Computern und nicht mehr mit Lochkarten wie vorher, die man selbst in einer Lochkartenstanze, einem größeren Teil, das im Rechenzentrum stand. Man musste sich in eine Art Workstation von IBM mit Tastatur hineinsetzen und konnte seine Daten in Pappkarten stanzen. Dann kamen diese Karten in eine Plastikbox, mit der ging es zum Operator, der Steuer- und Programmkarten hinzufügte. Irgendwann schließlich bekam man seine ausgedruckten Ergebnisse. Wenn ich zum Operator eine Flasche Schnaps hinstellte ging es schnell , zumindest im Rechenzentrum der Hamburger Universität. :D Eine Art von Fastlane der EDV-Antike.

In den 1990ern erinnere ich mein erstes privates Faxgerät in meiner Wohnung. Für Mitte des Jahrzehnts 1990 dann meinen ersten Apple Laptop, vorsintflutlich im Vergleich zu meinem heutigen Macbook Pro von 2019.

Ebenfalls Mitte der 1990er kam auch in Deutschland die Mobiltelefone auf, die aussahen wie Teile aus den Star Trek Folgen. Schnell besaß auch ich eines und hatte einen Vertrag mit Mannesmann D2, später unter höchst schäbigen Bedingungen an Vodafone verkauft. Schnell wurde Handys (noch nicht das Smartphone) zu einem selbstverständlichen Teil des Alltags. Anfang der 1990er hatte ich als CEO eines kleinen Unternehmens noch ein D Netz Telefon genutzt, das fürchterlich riesig und schwer war. Es war fest in meinen damaligen Dienstwagen, einen SAAB 900 Turbo eingebaut. Die Minute kostete etwas über 2,80 DM (?). Das Telefon habe ich kaum genutzt, denn meist wollte ich meist gar nicht erreichbar sein, aber meinem SAAB trauere ich bis heute unendlich nach. :cry:

Fortsetzung folgt
 
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SuperConnie

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18.10.2011
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War das Reisebüros Helios, wenn ich richtig erinnere, nicht das Reisebüro, in dem in Westberlin die Interflugtickets verkauft wurden??

Yup.

Übrigens - vor ziemlich genau 50 Jahren flog die erste im VK gebaute Concorde, Nr. 002. Nicht ganz ohne Drama, denn

The major drama was on the way into Fairford when we nearly blew it as both radio altimeters failed. These were very necessary pieces of equipment because of Concorde's large pilot-eye-to-wheel height of about 42ft (13m) – when we touched down I thought we were still at about 200ft.

https://www.flightglobal.com/news/articles/pictures-video-50-years-on-from-concorde-002s-fi-457276/

(Im Text ist da wohl was durcheinander geraten - zwischen der frz. 001 und der 002 des Königreichs, die 001 flog zuerst.)
 
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concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
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Hamburg
Nur eine kleine historische Ergänzung von wenigen Minuten

Dann greife ich SuperConnie mal auf und stelle den ersten Flug einer britischen Concorde im Jahr 1969 ein, Nr. 002 Wunderschön immer bei der Landung der Testflüge der Fallschirm am Heck.


Im Kommentar wird betont, dass "both nations (France and England) mit diesem Flugzeug die technologische Führung übernehmen."
 
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concordeuser

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01.11.2011
5.755
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Hamburg
Fortsetzung 29

Ende Oktober des Jahres 1995 rief mich mein Reisebüro des Vertrauens an und erzählte von einem besonders günstigen Angebot bei British Airways für einen Flug nach New York. Das Ticket sei in der Business Class und eine der Transatlantikstrecken könne man dabei in der Concorde fliegen. Als Preis erinnere ich etwas um 1.400 DM. Ob ich Interesse hätte? Eine Stunde später hatte ich für das Wochenende 18. und 19. November (1995) gebucht. Ich hatte schon größere Dummheiten im Leben gemacht.
Später erfuhr ich, dass es öfter vergleichbare Promotions für die Concorde gab.

Ich kannte damals einen etwas schrägen Typen, einen gescheiterten Künstler, der viel Geld für weißes Pulver ausgab, Löcher in Steine bohrte und sie dann als Kunst verkaufte. Schien in Amerika zu funktionieren. Es hatte ihn von Hamburg nach New York gezogen, wo ich ihn gegen ein gutes Honorar neben meiner beruflichen Haupttätigkeit in der Abwicklung seiner Hamburger Angelegenheiten beraten hatte. Mit ihm machte ich einen kurzen Besprechungstermin am New Yorker Kennedy Flughafen aus, denn ich benötigte ohnehin einige Unterschriften von ihm. Damit war ein beruflicher Anlass gegeben und ich konnte mein Ticket als Betriebsausgaben in meine Buchhaltung einstellen.Schließlich war ich Kleingewerbebetreibender. :)

Wohl zum letzten Mal krame ich also in den Erinnerungen an das Jahr 1995 und an diese ganz besondere Reise, bevor sie altersbedingt für immer verschwinden werden. Trotz meines fast perfekten Gedächtnisses fangen einzelne Erinnerungen an, mich zu verlassen. So ist es eben.

In einem meiner alten Fluglogbücher finde ich noch die Aufzeichnung der für diese Reise gebuchten und abgeflogenen Flüge, wobei ich gerade mit Schrecken entdecke, dass ich schon Mitte der 1990er nicht mehr alle meiner Flüge vollständig erfasst habe.


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Bevor es ans Eingemachte geht aber noch einige geschichtliche Hinweise. Was für mich erlebte Zeitgeschichte ist, wie etwa die Mondlandungen, ist für die Jüngeren graue Vergangenheit, nur Geschichte und Geschichten ohne persönlichen Bezug. Kurz vor Anbruch der 1990er ging der Kalte Krieg zu ende, es gab einen Sieger. Erfolgreich hatte der Westen seinen Gegner zu Tode gerüstet. Kalter Krieg bedeutete nicht, dass wie in einem Schwarz-Weiß-Gemälde „Gut“ gegen „Böse“ gekämpft hatten. Mit Ost und West, mit Sozialismus und Kapitalismus hatten zwei Machtblöcke gleichermaßen skrupellos um die Weltherrschaft gerangelt. Was auf der einen Seite der Einmarsch in Ungarn und die Besetzung der CSSR oder die Mauertoten waren, bedeutete auf der anderen Seite der Vietnamkrieg, die Toten des Umsturzes in Chile 1973 und viele andere Schweinerein: Unrecht.

So wie an den Tag der ersten Mondlandung erinnere ich mich genau an die historische Nacht des Mauerfalls: Bis in die Morgenstunden verfolgte ich im Fernsehen die Ereignisse. Die Realität hatte über die Ideologie gesiegt, das Land Drüben war politisch gescheitert. Die Idee der Freiheit erwies sich als unzerstörbar. Die DDR zerbrach an Unrecht, an der Unfreiheit ihrer Bürger und an ihren ökonomischen Defiziten. Wie ein hohles Kartenhaus fiel die hinter Mauer und Grenzbefestigungen so mächtig erscheinende ostdeutsche Republik in sich zusammen. Derjenige deutsche Staat, der nach Hitlers Krieg angetreten war, der moralisch bessere zu sein, endete als Gefängnis seiner Bürger in der wirtschaftlichen Pleite. Die naziverseuchte Bundesrepublik hatte den Wettlauf der politischen Systeme gewonnen. Nicht nur die DDR, alle Länder Europas befreiten sich vom kommunistischen System. Der Traum von Sozialismus und Kommunismus war schon lange vorher gescheitert, eigentlich bereits, als Stalin an die Macht gelangte und der bestialische Terror aus Massenmorden und Unfreiheit begann. Ein politisches System, das nicht auf breiter Zustimmung seiner Bürger beruht, kann nicht dauerhaft Bestand haben. Auch wir werden möglicherweise eines Tages in diesen Kelch schauen müssen. Mit dem Fall der Mauer sollte das Ende der Geschichte gekommen sein, das Zeitalter der ewigen Demokratie beginnen, eine Periode von ewigem Frieden und wachsendem Wohlstand für alle. Europa und die EU galten als ein Projekt der Hoffnung. Aus der Realität des Jahres 2019 wissen wir, dass dies nur Fake-Botschaften ans Volk waren. Mehr oder weniger jedenfalls.

Große Ereignisse von 1995 erinnere ich nicht. In den Hitparaden von 1995 waren Take That, Caught in the act, Die Ärzte, Celin Dion, die Fantastischen Vier oder The Kelly Familie.

Rückblickend muss ich heute zugeben, dass ich, als ich meinen ersten Concorde Flug buchte, eigentlich nur wenig konkrete Vorstellungen hatte, was mich erwarten würde. Ich wusste, dass es eine Reise in Luxus werden würde, auf der viele Prominente und VIPs unterwegs waren, dass ein Flug von LHR nach JFK unter 3,5 Stunden dauerte, dass es Überschall sein würde. Durch mein immer noch anhaltendes Interesse für Luftfahrt und Flugzeuge kannte Fotos von der Concorde und verfügte über etwas Backgroundwissen. Dazu hatte einige der Concorde- Reiseberichte gelesen, die regelmäßig in der Presse erschienen. Und ohne die Entwicklung der Concorde hätte es Airbus und die heutigen europäischen Erfolge im Flugzeugbau nicht gegeben. Ich war schon neugierig auf die Concorde, aber nicht gerade euphorisch. Es fehlte der Thrill, den ich heute mit diesem Flugzeug verbinde. Die Lust auf einem Wochenend-Ausflug nach New York stand für mich deutlich mehr im Vordergrund als das Flugzeug.

Heute wundere ich mich darüber, doch damals war ich in keiner Weise mental auf das technische Wunderwerk Concorde und das Reiseerlebnis vorbereitet.

Fortsetzung folgt
 
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SuperConnie

Erfahrenes Mitglied
18.10.2011
5.018
56
Nordpfalz
Als Preis erinnere ich etwas um 1.400 DM. Ob ich Interesse hätte? Eine Stunde später hatte ich für das Wochenende 18. und 19. November (1995) gebucht. Später erfuhr ich, dass es öfters vergleichbare Promotions für die Concorde gab.

Die Lust auf einem Wochenend-Ausflug nach New York unterwegs zu sein stand für mich deutlich mehr im Vordergrund als das Flugzeug. Heute wundere ich mich darüber, denn ich war in keiner Weise mental auf das technische Wunderwerk Concorde und das Reiseerlebnis vorbereitet.

Cher @concordeuser, ich hoffe, Du siehst meine Beiträge hier nicht als unangemessen im Rahmen Deiner flüssigen Geschichtserzählung an. :)

Also DM 1.400 scheinen mir schon sehr billig. Zumal das vor dem Absturz zu Gonesse war.

Ein schneller Griff zu den Akten zeigt auch bei mir einen Kurztrip, der jedoch von JFK noch weiter nach DCA zu einer internationalen Organisation führte. Ein IT-Tarif ("AUQMACH2", FRA-LHR-JFK-LHR-FRA, Rest war nicht inkludiert) im Juli 2002 um genau € 4.084,76; Nächtigung bei Heathrow am Rückweg (auch nicht inbegriffen). Und dann ging das Ganze im Grunde - mit Pitstops zuhause - in Prag los, wo ich seinerzeit ein Jahr lang im Projekteinsatz weilte. (Ich meine das war das verrückte Jahr, in welchem ich aufgrund von 100 Sektoren unerwartet den Senator-Status erhielt. Bis dahin war mir Status egal - das Kundenbindungsinstrument hat bis heute gewirkt...)

Natürlich habe ich interessante Termine gehabt (und liebe Bekannte getroffen), aber hier war im Grunde der Weg das Ziel ;)

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Du hast das gleiche Logbuch wie ich, hier die ersten Einträge (das Buch habe ich erst Jahre nach den ersten Flügen erwerben können, daher einige Lücken bzgl. Flugdaten). Da nur bis 1991 konsequent geführt, ist der im Deckblatt erwähnte "first supersonic flight" dort nicht verzeichnet. :mad:

log_flyleaf.jpg log_p1.jpg
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.807
Hamburg
Fortsetzung 30

Der Weg war das Ziel, für meinen ersten Concorde-Flug traf es zu. Der 18.11.1995 bot in Hamburg einen kalter, wolkenverhangener und dunkler Sonnabendmorgen. Ich stand gegen kurz nach 5 Uhr morgens auf und werde kurz vor sechs zum Flughafen Hamburg gefahren sein. Um diese Zeit brauchte ich an einem Wochenende nicht mehr als zehn Minuten von meiner Wohnung in Rotherbaum bis ins Flughafen-Parkhaus. Wie immer war ich mit meinem „Pilotenkoffer“ unterwegs, den ich viele Jahre als einziges Gepäckstück für kürzere Reisen benutzt habe.

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Heute steht er schon seit langem im Schrank und ich habe ihn schon lange nicht mehr genutzt. Irgendwann, es muss so 2012 gewesen sein, habe ich mir angewöhnt meist, wie in meiner Jugend, mit einem Rucksack unterwegs zu sein.

So etwas wie Internet und Online Check-In gab es 1995 noch nicht, aber am Schalter für F und First dauerte es nie länger als 2-3 Minuten. Irgendwelche Kontrollen und Body Search erinnere ich in Hamburg für 1995 nicht. Ich bekam meine Bordkarten bis New York und den Code für die BA Lounge, die es damals kurz vor dem heutigen Lufthansa Lounge Bereich noch gab. In dem kleinen Raum saßen außer mir noch zwei Gäste. Eine der Ladies, die wir später Loungedrachen nennen sollten, gab es zu diesem Zeitpunkt dort nicht mehr. Alles Selbstbedienung. Aber für einen Kaffee und einige Kekse war es völlig OK.

Der frühe Morgenflug unter BA 763 (diesen Flug gibt es heute noch) brachte mich eine der alten B 757, die BA schon seit endlosen Zeiten ausgemustert hat und deren Überreste wohl in der Wüste Arizonas verrotten, in knapp zwei Stunden nach London. Unterwegs gab es ein nettes Frühstück. Von der Ankunft im alter Terminal 1 fuhr mich ein Bus, der endlos über das Heathrow- Gelände herumkurvte, zu dem Bereich, von dem die BA Fernflüge abgingen. Dort wanderte ich den langen Weg in die Business Lounge und setzte mich hinein.

Das heute übliche Theater und Schikanen wie ESTA für USA Flüge gab es damals noch nicht. Waren sie auf der Osama Bin Laden Gesamtschule? Niemand wird doch so dumm sein, auf die Fragen nach Waffen oder Terrorismus mit JA zu antworten. :D Für die Einreise ins UK musste ich einen Personalausweis oder einen Pass vorzeigen, für die Reise nach JFK einen gültigen Pass. Außerdem erinnere ich, dass ich nach einem NY Besuch 1992 in den 1990ern ein unbefristetes Visum für multiple Reentry in meinem Pass hatte.


Bei der Buchung habe ich mich rückblickend wohl ziemlich unerfahren angestellt. Es wäre natürlich sehr viel klüger gewesen, als supersonic Leg LHR nach JFK zu wählen statt für die Rückreise. Schon wegen des Erlebnisses, die Zeit zu überholen. So brachte mich einer der alten 747 Museumsflieger, die mit der runden Wendeltreppe, die British Airways so lange genutzt hat, in der Business Class nach New York. Dort kam ich nach acht Stunden Flug und fünf (?) Stunden Zeitverschiebung spät Abends Ortszeit am Sonnabend an und legte mich für einige Stunden Schlaf in eines der Kettenhotels am Flughafen. Nach wenigen Stunden war ich wieder wach. Vom Hotelfrühstück erinnere ich noch das wohlschmeckende Rührei, bevor mich der Shuttlebus wieder zum BA Terminal in JFK brachte. Dort traf ich kurz meinen Business-Kontakt und setzte mich dann, mindestens drei Stunden zu früh, in die kleine Lounge, die ausschließlich für Concordeflüge vorgesehen war. Natürlich war ich für lange Zeit der einzige dort.

Fortsetzung folgt
 
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concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
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Hamburg
Cher @concordeuser, ich hoffe, Du siehst meine Beiträge hier nicht als unangemessen im Rahmen Deiner flüssigen Geschichtserzählung an. :)

Also DM 1.400 scheinen mir schon sehr billig. Zumal das vor dem Absturz zu Gonesse war.



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Du hast das gleiche Logbuch wie ich, hier die ersten Einträge (das Buch habe ich erst Jahre nach den ersten Flügen erwerben können, daher einige Lücken bzgl. Flugdaten). Da nur bis 1991 konsequent geführt, ist der im Deckblatt erwähnte "first supersonic flight" dort nicht verzeichnet. :mad:

Anhang anzeigen 125015 Anhang anzeigen 125016

ja, das Ticket war extrem billig, aber deine Argumentation trifft nicht zu. Das Ticket war ein Sonderangebot, keine Sondertariff. :) Meine Reisebüro hatte es per Fax erhalten, um es seinen guten Kunden anzubieten. Für einige wenige Tage konnte man es buchen. Solche Angebote gingen auch nie in die breite Öffentlichkeit. Ich habe übrigens heute noch einen freundschaftlichen Kontakt zu dem damaligen Reisebüromitarbeiter, da er heute in meiner Nähe wohnt. Auch in seiner Erinnerung war es so ein Sondergebot und so billig. Vielleicht mag ich mich um 50 DM irren?
 

SuperConnie

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18.10.2011
5.018
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Nordpfalz
ja, das Ticket war extrem billig, aber deine Argumentation trifft nicht zu. Das Ticket war ein Sonderangebot, keine Sondertariff. :) Meine Reisebüro hatte es per Fax erhalten, um es seinen guten Kunden anzubieten. Für einige wenige Tage konnte man es buchen. Solche Angebote gingen auch nie in die breite Öffentlichkeit. Ich habe übrigens heute noch einen freundschaftlichen Kontakt zu dem damaligen Reisebüromitarbeiter, da er heute in meiner Nähe wohnt. Auch in seiner Erinnerung war es so ein Sondergebot und so billig. Vielleicht mag ich mich um 50 DM irren?

Das ist interessant. Ich weiß nur, dass höherrangige Mitarbeiter wenigstens einer internationalen Organisation bei freien Plätzen ein Upgrade erhielten.

Der von mir gezahlte Preis war schon extrem rabattiert, da die die Kisten nicht mehr vollbekommen haben. Irgendwie habe ich das mitgekriegt und mal schnell Termine in DC gemacht.
 

concordeuser

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01.11.2011
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Das ist interessant. Ich weiß nur, dass höherrangige Mitarbeiter wenigstens einer internationalen Organisation bei freien Plätzen ein Upgrade erhielten.

Der von mir gezahlte Preis war schon extrem rabattiert, da die die Kisten nicht mehr vollbekommen haben. Irgendwie habe ich das mitgekriegt und mal schnell Termine in DC gemacht.


@SuperConnie Deine Kommentare sind willkommen:)

Weil das Angebot so außergewöhnlich war habe ich ja innerhalb von zwei Stunden zugegriffen :D

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concordeuser

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01.11.2011
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Hamburg
@SuperConnie

in den 1990ern hatte BA ja auch die Ticketpreise für Concorde geändert und die Maschinen vom Staat geschenkt bekommen. Das muss ich aber noch einmal recherchieren, bevor ich dazu schreibe. Über das Pricing von AF habe ich keine Ahnung.

Aber als Vorgriff: für BA waren die Concordeflüge in den 1990ern !! nach meiner Hauptquelle wahre Gelddruckmaschinen, entgegen den landläufigen Vorurteilen.
 
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SuperConnie

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18.10.2011
5.018
56
Nordpfalz
Wenn der Scan die letzte Seite des Logs ist, habe ich eine andere Variante :)

log_lp.jpg

Und weil's gerade zur Hand ist, hier noch die Aufzeichnung des jeweils ersten Flugs mit einem bestimmten Muster.

log_types.jpg log_types_bis1.jpg

Habe da aber i.d.R. keine Varianten stehen (nur "747", "737", "737-300", "Caravelle" "Mallard"; nicht etwa 737-100 und -200 oder Turbo Mallard separat erfasst - diese Listung ist also nicht ganz koscher, im Log selbst sind die Typen meist näher spezifiziert.

Das mit dem zwischenzeitlich (Umzug) verschwundenen und nicht weitergeführten Log ist schmerzlich; seither habe ich einige handschriftliche Aufzeichnungen und sonst ziemlich vollständig die über LH / Miles & More gutgeschriebenen Flüge (immer mal wieder die Kontohistorie ausgedruckt). Damit habe ich weder Typen erfasst, noch ist es vollständig - es fehlen teilweise Unterlagen, die zur Abrechnung gingen.
 

miles&weg

Erfahrenes Mitglied
05.10.2011
462
2
Irgendwelche Kontrollen und Body Search erinnere ich in Hamburg für 1995 nicht.

Interessant. Zu Hamburg kann ich nichts sagen, aber in Frankfurt gab es in den 90er Jahren Sicherheitskontrollen. Bei Wikipedia heisst es: "Seit 1980 werden alle Passagiere und das gesamte Handgepäck durchleuchtet bzw. durchsucht." Ob das so exakt stimmt, kann ich nicht beurteilen.

Das heute übliche Theater und Schikanen wie ESTA für USA Flüge gab es damals noch nicht. Waren sie auf der Osama Bin Laden Gesamtschule? Niemand wird doch so dumm sein, auf die Fragen nach Waffen oder Terrorismus mit JA zu antworten. :D Für die Einreise ins UK musste ich einen Personalausweis oder einen Pass vorzeigen, für die Reise nach JFK einen gültigen Pass. Außerdem erinnere ich, dass ich nach einem NY Besuch 1992 in den 1990ern ein unbefristetes Visum für multiple Reentry in meinem Pass hatte.

Dann hat Dich vermutlich Dein Visum vor der damaligen Version des Theaters bewahrt. Man musste zwar kein ESTA vorab beantragen und auch nichts bezahlen, aber ohne Visum musste man vor Einreise ein Formular ausfuellen, dessen Fragen nur bedingt intelligenter waren als die heutigen. Siehe zum Beispiel hier.
 
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concordeuser

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01.11.2011
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Hamburg
Fortsetzung 31

Weiter geht’s, eine kurze Fortsetzung am Montagmorgen:

Erst kurz vor Abflug füllte sich der Concorde Room, wobei ich nicht mehr sicher bin, ob er in JFK so genannt wurde oder nur so ähnlich hieß. Schließlich flogen die meisten Passagiere mit der Concorde um Zeit zu sparen. Die erfahrenen Concorde-Reisenden vom Typus berühmt, wichtig und Reich, zu denen ich selbstverständlich nicht gehörtetauchten natürlich erst zum Abflug auf, warum sollten sie sonst für viel Geld für einen Flug von 3:20 zahlen, der für Normalsterbliche 8 Stunden dauerte. Während der gut drei Stunden, in denen ich dort mehr oder weniger alleine saß, bekämpfte ich heftige Müdigkeitsattacken, schließlich war meine innere Uhr massiv verstellt. Als sich gut 60 Personen versammelt hatten, durften wir an Bord.

Zu dieser Zeit 1995 machte BA täglich zwei Rotationen mit der Concorde zwischen LHR und JFK, die legendären Flugnummern BA 001 bis 004. Nach meiner Erinnerung waren sie bis auf saisonale Flüge nach Barbados die einzigen Linienflüge mit der Concorde, die BA noch durchführte. Mit der BA 004 hatte ich den Mittags/ Nachmittagsflug zurück auf die Insel erwischt. Nach gut drei Stunden Flug plus der Zeitverschiebung würde ich spät Abends in Heathrow ankommen, am Sonntagabend. Zur Erinnerung, kurz vor sechs Uhr Morgens war ich am Sonnabend in meiner Hamburger Wohnung aufgebrochen. Langsam bibberte ich vor Freude und Aufregung. Wie wird es mit doppelter Schallgeschwindigkeit sein, wie ist es in fast doppelter Höhe eines konventionellen Jets?

Leider muss ich jetzt bekennen, dass ich auf meinen Concorde-Flügen nie einen Fotoapparat mitgenommen habe, was ich heute sehr bedauere, aber damals wäre ich mir in dieser Umgebung mit einer Kamera fürchterlich deplaziert vorgekommmen, wie ein Tourist. Heute bedauere ich sehr, keine Fotos zu haben. Aber es werden noch Fotos von Speisekarten und Devotionalien etc folgen.

Linienflüge der Concorde hatten bei British Arways immer die Buchungsklasse R, was für damals supersonic oder ssc stand. Nach dem Marketing Konzept von BA war dieser Service „a class of it’s own“ well above first. :) Darüber, wie Air France das gemacht hat, habe ich keine Informationen.

Obwohl ich mit einem extremen Sonderpreis unterwegs war, bekam ich für diese Flüge als Mitglied im British Airways Executive Club Meilen, als hätte ich den vollem Preis gezahlt, der konkret für dieses Routing sicher deutlich über zehntausend DM gelegen hätte. Ob es nun die regulären First Meilen oder einen erhöhten Betrag gab kann ich nicht mehr genau erinnern, bevor einige Foristen danach fragen. Aber nach meiner Erinnerung wurde man für die Flugklasse R mit Meile geradezu vollgeschissen, für die damaligen Verhältnisse!! AVIOS, ständig zunehmende Restriktionen, auf Beschiss ausgelegte alberne Bestimmungen, Währungsreformen/ Entwertungen, wie heute üblich, gab es damals nicht.

Fortsetzung folgt.
 
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concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.807
Hamburg
Interessant. Zu Hamburg kann ich nichts sagen, aber in Frankfurt gab es in den 90er Jahren Sicherheitskontrollen. Bei Wikipedia heisst es: "Seit 1980 werden alle Passagiere und das gesamte Handgepäck durchleuchtet bzw. durchsucht." Ob das so exakt stimmt, kann ich nicht beurteilen.

Danke für den Hinweis. Meine Erinnerungen mögen mich täuschen, aber ich glaube, da irrt sich sich Wikipedia in der zeitlichen Zuordnung. Ich erinnere für 1992 in DUS etwa, dass am Abflugbereich geguckt wurde, ob man eine Bordkarte hat. Hochhalten und durchgehen. Also sanfte Vorformen der heutigen Kontrollen. Wann allerdings Durchleuchtung des Handgepäcks und Bodysearch in der heute üblichen (zeitraubend und lästigen) Form begannen, kann ich nicht mehr verläßlich sagen.

Zum Visum: Ich erinnere für diese Zeit, dass man an Bord des Flugzeugs auf einem Leg in die USA ein Einreise- und ein Zollformular ausfüllen musste, im ersteren auch mit den üblichen dummen Fangfragen, bist in der Gewerkschaft, warst du kriminell oder Kommunist etc. War aber doch eher ein Ritual, ich jedenfalls habe es nicht sonderlich ernst genommen. Das waren eben die amerikanischen Absonderlichkeiten in der Nachfolge der McCarthy Zeit. Warum sollte ich angeben, dass ich mit siebzehn bei Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg und den "US Imperialismus" dabei war? Oder denen gar meine sexuellen Präferenzen oder mein Beuteschema verraten? (groß, blond und schräg:p , polymorph pervers mit Minderwertigskeitskomplexen)
 
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concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
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Hamburg
Fortsetzung 32

Und noch eine Fortsetzung: In der Concorde Lounge in NY wurden, ebenso wie in London, Champagner und eine breite Auswahl an hochwertigen Getränke und Snacks bzw. Häppchen angeboten. SuperConnie hat angeboten, noch einige Fotos aus dem NY Concorde Bereich aus seinem persönlichen Archiv beizusteuern (Großer Dank dafür schon jetzt an ihn:)).

Sonntag, der 19. November 1995 mittags nach Ortszeit New York. Endlich sollte mein erster Flug in einer Concorde beginnen. Man musste seine Mäntel und Winterjacken an einen von zwei Garderobenständern hängen, die dann nach dem Boarding aller Passagiere in die Maschine gerollt wurden. Nach der Ankunft standen die Garderobenständer mit den Jacken am Ausgang zum mitnehmen bereit. Dann durfte ich hinein in die Concorde. Beim Betreten musste selbst ich mit 1,75 Größe meinen Kopf etwas einziehen. Zusätzlich war der Eingangsbereich mit einem dicken Gummiwulst gegen mögliche Kopfnüsse und Verletzungen gesichert.

Links vom Einstieg begann dieser etwas längere Technikabschnitt, der aussah wie der Kosmos Elektronikbaukasten aus meiner Jugend, also ein Stück Flugzeugwand aus Schaltern, Anzeigen und Relais. Solide Technik und Elektronik nach dem Wissenstand der 1960er. Am Ende dieses Stücks saß der Flugingenieur quer zur Flugrichtung mit seinem im Boden verankerten Sitz, der auf Schienen befestigt und ein Stück in Flugrichtung beweglich war, dahinter in einem engen Cockpit, unmittelbar vor dem absenkbaren Schutzschild der Flugzeugspitze die Piloten.

Rechts vom Eingang waren der Galley-Bereich und die Toiletten, dann begannen die Sitzreihen. So klein und eng wie die Concorde oft geschrieben wird habe ich sie nicht in Erinnerung. Das Seating bestand aus 26 Reihen mit 2 und 2 Sitzen. Der Mittelgang war etwas tiefer gelegt, so dass man darin bequem stehen und gehen konnte. Vom Raumgefühl her war die Concorde vielleicht einen Tick enger und niedriger als eine F 100 oder eine DC 9. Durch eine Trennwand war die Kabine in zwei Teile getrennt. Für jeden Kabinenbereich gab es elektronische Anzeigen für Flughöhe, Geschwindigkeit in Stundenkilometer und eine Machmeter genannte Anzeige, die unsere Geschwindigkeit in Mach (als Einheiten der Schallgeschwindigkeit) zeigte. Dazu die Außentemperatur in Celsius, die nach dem Aufstieg wahrscheinlich den sofortigen Tod durch Erfrieren bedeutet hätte. Da ich einer britischen Gesellschaft unterwegs war, erfolgten die Anzeigen selbstverständlich auch in Feet und Miles per hour.


35524889st.jpg


Foto: abfotografiert aus dem im Bild genannten öffentlich zugänglichen Youtube Film


Ich empfand die Sitze als bequem, hatte aber auch auf allen meinen fünf Concorde-Flügen das große Glück, dass mein Nebensitz jeweils frei blieb. Der Abstand zu den Sitzen vor einem war großzügig. Gemessen an den Reisebedingungen von 1995 waren es sehr bequeme Sitze. So etwas wie Suiten, Lie-Flat Sitze oder selbst die Rutsche des Grauens der Lufthansa gab es damals noch nicht. Die Concorde war ja auch kein herkömmliches Langstreckenflugzeug, sie war für eine Flugzeit von unter 5 Stunden ausgelegt.

Zur Verdeutlichung einige Zahlen zur Concorde, einige davon auch im Vergleich zur Fokker 100.

Concorde: 4 Rolls-Royce/Snecma Olympus Triebwerkemit einer Leistung von je 169,3 kN bei einer zusätzlichen Leistungssteigerung von 17 % bei Einsatz der Nachbrenner. Besatzung: 2 Piloten, 1 Flugingenieur, 6 Flugbegleiter. Maximale Passagierzahl: 128 (F 100: 109 - 122) Kabinenlänge der Concorde: 39,32 m, bei einer Gesamtlänge von 62,10 m (F 100: 35,31 m Flugzeuglänge gleich Kabinenlänge.) Kabinenhöhe der Concorde: 1,96 m. Höhe der Concorde: 11,4 m (F 100: 8,60). Spannweite: Concorde 25,56 m (F 100: 28,08 m). Flügelfläche: Concorde 328,25 qm (F 100: 93,5 qm). Kabinenbreite: Concorde 2,63 m (F 100: 2,97 m). Dienstgipfelhöhe Concorde: 18.300 m (F 100: 10.668 m).
 
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concordeuser

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01.11.2011
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Wieso vergleichst du die F100 mit der Concorde?

Irgendjemand im Forum hatte an anderer Stelle die Concorde einmal als eng und klein wie ein CRJ beschrieben. Das empfinde ich als unzutreffend. Ich suchte nach einem Vergleich, auch um die Größenverhältnisse zu verdeutlichen. Für mich ist sie bezüglich des des Raumgefühls, wenn es überhaupt einen Vergleich geben kann, so etwas wie eine etwas engere und niedrigere Fokker 100.

Wie ich geschrieben hatte: "Vom Raumgefühl her war die Concorde vielleicht einen Tick enger als eine F 100 oder eine DC 9." (Hätte also auch DC 9 o ä nehmen können).

Was mich beim Zusammenstellen der Daten übrigens überrascht hat, war das Verhältnis der nutzbaren Kabinenlänge zur Gesamtlänge. Das hatte ich mir nie so klar gemacht.
 
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concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
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Und als kleine Ergänzung :)

ein Rundgang durch die Concorde mit Führer von Youtube. Ein Video von Great Flyer

Welcome aboard the world's most revolutionary airliner. Step inside G-BOAC, a BA Concorde at Manchester airport and explore its long, luxurious cabin in great detail. Feel the thrill of being a Concorde passenger as we walk around inside this historic masterpiece


Es ist eine der Maschinen mit denen ich unterwegs war. Und zwei Youtube Kommentare zu dieser Seite

"I crossed the Atlantic on a number of occasions on this amazing BA bird - and it was just mind-blowing every time. When you flew into or out of LHR you just knew everyone on the ground was looking in awe."


"The million dollar question, how many lucky bloke's were fortunate enough to join the Mach Mile High Club?"
 
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