Miles&More vergibt Prämienmeilen ab 12.03.18 umsatzbasiert

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abvvgold

Erfahrenes Mitglied
28.06.2016
989
145
DUS
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Siehe auch Seite14 in der Präsentation auf der letzten Investoren-Konferenz in NYC Anfang Januar: https://investor-relations.lufthans...180105-NYC-GIS-Presentation-incl-Appendix.pdf

Zitat:

•No limitation to 26 pricing points anymore (GDS Technology)
•Unlimited price points = optimized Revenue
Dynamic revenue management with unlimited pricing points)


Bin nur ich das oder ist die IR Präsentation strukturell, inhaltlich und auch optisch nicht unbedingt "5* Skytrax"?
 
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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
Natürlich sollten die Umsteiger mehr Meilen bekommen als ein Direkt Flug. ...

Wieso? Weil sie mehr die Umwelt belasten als ein Direktflieger. Weil die Airline auf mehr Dienstleister angewiesen (ein weitere Flughafen mit Gepäckumladen, Abfertigung, etc.) ist. Weil zuerst in die andere Richtung fliegen und erst dann in die Richtung wo man hinwill eine Heldentat ist, die belohnt werden muss.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.558
9.895
BRU
Im Falle derjenigen, die die Umsteigeverbindungen nur deswegen buchen, weil es dadurch billiger wird, wegen der Meilen oder was auch immer gebe ich Dir recht.

Ansonsten sehe ich aber so ähnlich wie Tirreg: Wenn ich von X nach Y will, keinen Direktflug habe (oder höchstens irgendeinen Billigflieger 3 x weekly), dann ist die LH-Gruppe via MUC/FRA/ZRH/VIE für mich oft eine Alternative neben Umsteigeverbindungen der Konkurrenz. Und die doppelten Meilen ein gewisser Anreiz, eben mit der LH-Gruppe zu fliegen, bzw. eine Art Entschädigung dafür, dass ich umsteigen muss.

Aber wie schon mehrfach geschrieben: Kundenbindung erfolgt eher über den Status als über Prämienmeilen, und da wissen wir noch nicht, was genau kommen wird.

Und zumindest, was die Prämienmeilen betrifft: der relativ hohe Rabatt ergibt sich derzeit eigentlich vor allem deswegen, dass ich bei Umsteigeverbindungen zwar die doppelten Meilen bekomme, für das Meilenticket auf der gleichen Strecke aber nur die einfachen Meilen brauche. M&B macht das auf A3/OA-Awards beispielsweise anders: Hier musst Du jedes Segment extra buchen (was eigentlich konsequenter ist, eben weil Du bei bezahlten Flügen ja auch für jedes Segment Meilen bekommst).
 

mojito25

Erfahrenes Mitglied
07.06.2010
1.354
3
STR
Wieso? Weil sie mehr die Umwelt belasten als ein Direktflieger. Weil die Airline auf mehr Dienstleister angewiesen (ein weitere Flughafen mit Gepäckumladen, Abfertigung, etc.) ist. Weil zuerst in die andere Richtung fliegen und erst dann in die Richtung wo man hinwill eine Heldentat ist, die belohnt werden muss.

Die Antwort warum steht in meinem Post. Diesen Teil hast du leider nicht zitiert.
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
11
VIE
Wieso? Weil sie mehr die Umwelt belasten als ein Direktflieger. Weil die Airline auf mehr Dienstleister angewiesen (ein weitere Flughafen mit Gepäckumladen, Abfertigung, etc.) ist. Weil zuerst in die andere Richtung fliegen und erst dann in die Richtung wo man hinwill eine Heldentat ist, die belohnt werden muss.

Hast du schon mal daran gedacht dass Airlines dieses Mittel auch zur eigenen Auslastungssteuerung anbieten!? Denkt doch nicht immer in die Einbahn, dass immer die bösen Maximierer alle Probleme der Welt verursachen.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
Hast du schon mal daran gedacht dass Airlines dieses Mittel auch zur eigenen Auslastungssteuerung anbieten!? Denkt doch nicht immer in die Einbahn, dass immer die bösen Maximierer alle Probleme der Welt verursachen.

Hast Du schon einmal daran gedacht, dass ich natürlich daran gedacht habe. Allerdings ist das ja nicht Thema des Postings, das ich zitiert habe. Denkt doch nicht immer in die Einbahn, dass jeder Post dazu geeignet ist, seine Meinung kund zu tun, auch wenn es gar nicht passt.

Zum Thema: Es geht darum, dass Umsteiger per se "Vielflieger" sind, während Direktflieger dies nicht sind. Deswegen schlägt mojito25 vor, diese meilentechnisch zu bevorteilen. Ich finde, dass dies nicht notwendig ist. Die Steuerung von Auslastungen erfolgt ja sowieso darüber, dass man (a) bestimmte Direktverbindungen nicht anbietet und (b) Umsteigeverbindungen oftmals gleich oder weniger viel kosten als Direktverbindungen.
 

mojito25

Erfahrenes Mitglied
07.06.2010
1.354
3
STR
Hast Du schon einmal daran gedacht, dass ich natürlich daran gedacht habe. Allerdings ist das ja nicht Thema des Postings, das ich zitiert habe. Denkt doch nicht immer in die Einbahn, dass jeder Post dazu geeignet ist, seine Meinung kund zu tun, auch wenn es gar nicht passt.

Zum Thema: Es geht darum, dass Umsteiger per se "Vielflieger" sind, während Direktflieger dies nicht sind. Deswegen schlägt mojito25 vor, diese meilentechnisch zu bevorteilen. Ich finde, dass dies nicht notwendig ist. Die Steuerung von Auslastungen erfolgt ja sowieso darüber, dass man (a) bestimmte Direktverbindungen nicht anbietet und (b) Umsteigeverbindungen oftmals gleich oder weniger viel kosten als Direktverbindungen.

Vielleicht habe ich mich undeutlich ausgedrückt:

A) sind Umsteiger nicht per se Vielflieger aber sie haben nun mal mehr Flüge bzw. vllt mehr Meilen erflogen, insofern (sofern ich stur bei dem Namen VIELfliegerprogramm bleibe) ist eine höhere Meilenausbeute nicht paradox.

B) Wenn ich a) im Kopf habe, werden die Umsteiger nach bestehenden System nicht bevorteilt sondern erhalten Meilen gemäß ihrer Segmente/Distanz, das dies nun mal mehr ist als ein Direktflug liegt in der Natur der Sache.

Das dies womöglich nicht mehr zu einer dynamischen Buchungssteuerung, aktuellen Erbsenzählerei oder you name it passt, ist aus LH Sicht halbwegs nachvollziehbar aber bitte nicht pauschalisieren (die Umsteiger werden bevorteilt) und schon gar nicht mit der Umwelt-Keule kommen.

Im Übrigen, dass LH keine Direktverbindungen von AMS und DUS nach STR anbietet liegt nicht an mir. Ich würde gerne mit LH direkt fliegen und es wäre für mich +\- 0 im neuen System.

Bietet aber die LH nicht an. Um mit dem Direktflug von KLM zu konkurrieren muss LH anscheinend um die Maschinen zu füllen und um die Leute für die längere Reisezeit zu entschädigen billiger sein. Der niedrigere Preis und die Meilen haben die längere Reisezeit kompensiert.

Wenn aber eines davon wegfällt sieht die Entscheidung bei vielen anders aus.
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
11
VIE
Hast Du schon einmal daran gedacht, dass ich natürlich daran gedacht habe. Allerdings ist das ja nicht Thema des Postings, das ich zitiert habe. Denkt doch nicht immer in die Einbahn, dass jeder Post dazu geeignet ist, seine Meinung kund zu tun, auch wenn es gar nicht passt.

Zum Thema: Es geht darum, dass Umsteiger per se "Vielflieger" sind, während Direktflieger dies nicht sind. Deswegen schlägt mojito25 vor, diese meilentechnisch zu bevorteilen. Ich finde, dass dies nicht notwendig ist. Die Steuerung von Auslastungen erfolgt ja sowieso darüber, dass man (a) bestimmte Direktverbindungen nicht anbietet und (b) Umsteigeverbindungen oftmals gleich oder weniger viel kosten als Direktverbindungen.

Bei a) stellt sich die ganze Frage nicht
Bei b) sind wir genau am Punkt der Belohnung

Schade dass du es nicht mitbekommen hast, dass mein posting zu 100% gepasst hat.

Du hast ursprünglich geschrieben, dass Leute die umsteigen nicht belohnt werden müssen/sollen, aus verschiedensten Gründen...

Jetzt ist es aber so, dass ein Maximierer (oder auch der Sparmeister) irgendwie belohnt werden muss wenn die Airline will, dass jemand den Umsteiger bucht. Entweder mit Meilen, oder mit einem relevant günstigeren Tarif. Und das hast du ursprünglich einfach ignoriert.
 
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Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.720
1.105
noch TXL
Bei a) stellt sich die ganze Frage nicht
Bei b) sind wir genau am Punkt der Belohnung

Schade dass du es nicht mitbekommen hast, dass mein posting zu 100% gepasst hat.

Du hast ursprünglich geschrieben, dass Leute die umsteigen nicht belohnt werden müssen/sollen, aus verschiedensten Gründen...

Jetzt ist es aber so, dass ein Maximierer (oder auch der Sparmeister) irgendwie belohnt werden muss wenn die Airline will, dass jemand den Umsteiger bucht. Entweder mit Meilen, oder mit einem relevant günstigeren Tarif. Und das hast du ursprünglich einfach ignoriert.

Habe nur den letzten Beitrag zitiert.
Also die Lufthansa stellt ja die (Spiel-) Regeln auf und jetzt hat sie diese eben (wieder mal angepasst) - Wir spielen halt - auch - nach ihren Regeln.
Aber erfunden hat sie die Regeln, und außerdem erfunden
- Die Hubstrategie (sie kann ja auch mehr Direktflüge anbieten / was natürlich meist keinen Sinn macht) wer außerhalb von FRA/MUC wohnt muss ja umsteigen.
ob er nun in FRA oder MUC oder eben im Ausland umsteigt - das hat die LH ja auch versucht ein bisschen zu steuern ;) .
- Mit den günstigen Preisen im Ausland wollte man sich in 1. Linie natürlich auch in den entsprechenden Märkten positionieren, was die Konkurrenz in Deutschland sicher auch tut. Das das ganze eben auch nach hinten losgeht - ist den offenen Märkten /Globalisierung zu verdanken. Es gibt eben 2 Seiten der Medaille. Lufthansa hat es gemerkt wird, nun wird halt etwas gegen gesteuert.
Weltenbummler
 

Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.720
1.105
noch TXL
Bei a) stellt sich die ganze Frage nicht
Bei b) sind wir genau am Punkt der Belohnung

Schade dass du es nicht mitbekommen hast, dass mein posting zu 100% gepasst hat.

Du hast ursprünglich geschrieben, dass Leute die umsteigen nicht belohnt werden müssen/sollen, aus verschiedensten Gründen...

Jetzt ist es aber so, dass ein Maximierer (oder auch der Sparmeister) irgendwie belohnt werden muss wenn die Airline will, dass jemand den Umsteiger bucht. Entweder mit Meilen, oder mit einem relevant günstigeren Tarif. Und das hast du ursprünglich einfach ignoriert.

Habe nur den letzten Beitrag zitiert.
Also die Lufthansa stellt ja die (Spiel-) Regeln auf und jetzt hat sie diese eben (wieder mal angepasst) - Wir spielen halt - auch - nach ihren Regeln.
Aber erfunden hat sie die Regeln, und außerdem erfunden
- Die Hubstrategie (sie kann ja auch mehr Direktflüge anbieten / was natürlich meist keinen Sinn macht) wer außerhalb von FRA/MUC wohnt muss ja umsteigen.
ob er nun in FRA oder MUC oder eben im Ausland umsteigt - das hat die LH ja auch versucht ein bisschen zu steuern ;) .
- Mit den günstigen Preisen im Ausland wollte man sich in 1. Linie natürlich auch in den entsprechenden Märkten positionieren, was die Konkurrenz in Deutschland sicher auch tut. Das das ganze eben auch nach hinten losgeht - ist den offenen Märkten /Globalisierung zu verdanken. Es gibt eben 2 Seiten der Medaille. Lufthansa hat es gemerkt wird, nun wird halt etwas gegen gesteuert.
Weltenbummler
 

FlyingPenguin

Reguläres Mitglied
01.09.2015
67
2
MUC
Das ist meines Erachtens genau der springende Punkt. Früher gab es 26 Buchungsklassen (soviel wie es Buchstaben gibt) und da konnte man den Buchungsklassen Meilenfaktoren zuordnen.
Wenn man jetzt von den Buchungsklassen weggeht hin zu dynamischen Preisen, bleibt einem gar nichts Anders übrig, als das System zu ändern.

Siehe auch Seite14 in der Präsentation auf der letzten Investoren-Konferenz in NYC Anfang Januar: https://investor-relations.lufthans...180105-NYC-GIS-Presentation-incl-Appendix.pdf

Zitat:

•No limitation to 26 pricing points anymore (GDS Technology)
•Unlimited price points = optimized Revenue
Dynamic revenue management with unlimited pricing points)

Und es ist genau diese Denke des Revenue Management, die mich wahnsinnig aufregt. Ja, das ist aus Gewinmaximierungssicht nachvollziehbar, dennoch ist es für mich als Kunde einfach nur zum Kotzen. Jeder Kunde bezahlt so immer das Maximum dessen, was man gerade so eben aus ihm rausquetschen kann. Pricing hat dann keinerlei Bezug mehr zum Herstellungspreis oder einem fairen Marktpreis. Ich fühle mich an das Geschäft von Möbelhäusern mit Küchen erinnert, was auch genau der Grund ist, warum ich dort nie eine Küche kaufen würde. Ich möchte nachvollziehbare und konsistente Preise, egal ob bei Küchen oder Flügen. Wenn ich Spaß an steigenden und fallenden Preisen habe, kann ich an die Börse gehen, da brauche ich keinen Flug buchen.
 
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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
... aber bitte nicht pauschalisieren (die Umsteiger werden bevorteilt) und schon gar nicht mit der Umwelt-Keule kommen...

Ganz wichtig: Nicht interpretieren. Ich habe nur geschrieben, dass man (aus meiner Sicht) Umsteiger nicht bevorteilen muss. Ich habe nicht geschrieben dass man sie aktuell bevorteilt.

Aus meiner Sicht gibt es eben keinen zwingenden Grund, der einen Umsteigeflieger gegenüber einen Direktflieger meilentechnisch besser stellen muss. Buchungen steuere ich als Airline über den Preis und über Verfügbarkeiten. Über die Meilenvergabe versuche ich Kunden zu binden bzw. jene zum Buchen bei mir zu bewegen, die mit fremden Geld buchen können.

Wenn man sich jetzt vor allem auf die Gruppe derer konzentriert, die mit fremden Geld (Arbeitgeber, Kunden, ...) buchen können, dann ist es aus Sicht der Airline sogar sinnvoll, die Meilen 1:1 an den Umsatz zu koppeln. Denn dann wird dieses Klientel am Ende kurzfristig und teuer buchen ("Chef, leider hat sich der Kunde erst gestern für einen Termin entschieden" und "Lieber Kunde, natürlich komme ich zu Ihnen, aber ich muss den teuren 13:30 Flug retour nehmen, ich habe einen weiteren wichtigen Termin am Nachmittag") und sich über den Komfortgewinn nicht mehr zwangsweise umsteigen zu müssen um mehr Meilen zu generieren, freuen.
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
9
HAM/LBC
Und es ist genau diese Denke des Revenue Management, die mich wahnsinnig aufregt. Ja, das ist aus Gewinmaximierungssicht nachvollziehbar, dennoch ist es für mich als Kunde einfach nur zum Kotzen. Jeder Kunde bezahlt so immer das Maximum dessen, was man gerade so eben aus ihm rausquetschen kann. Pricing hat dann keinerlei Bezug mehr zum Herstellungspreis oder einem fairen Marktpreis. Ich fühle mich an das Geschäft von Möbelhäusern mit Küchen erinnert, was auch genau der Grund ist, warum ich dort nie eine Küche kaufen würde. Ich möchte nachvollziehbare und konsistente Preise, egal ob bei Küchen oder Flügen. Wenn ich Spaß an steigenden und fallenden Preisen habe, kann ich an die Börse gehen, da brauche ich keinen Flug buchen.
Ja, das sehe ich im Grundsatz auch so.

Aber diese Zeiten sind leider vorbei, als im Frühjahr der neue Quelle-Katalog erschien und die Preise dann ein halbes Jahr festgeschrieben waren. Gleiches für die Flugpreise. Das ist wohl der Fluch dessen, dass wir alle als Kunden dank Google, Facebook und Co. VÖLLIG transparent geworden sind. Kaum ein Internet-Nutzer verhindert den Datenklau durch die Anbieter - das mit den Flugpreisen und Möbeln ist dann nur eine der kleinen Folgen dieser Transparenz.
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
11
VIE
... Gewinmaximierungssicht nachvollziehbar, dennoch ist es für mich als Kunde einfach nur zum Kotzen. Jeder Kunde bezahlt so immer das Maximum dessen, was man gerade so eben aus ihm rausquetschen kann.
...
Ich fühle mich an das Geschäft von Möbelhäusern mit Küchen erinnert, was auch genau der Grund ist, warum ich dort nie eine Küche kaufen würde.

Es liegt doch nur an dir das zu ändern, bzw die Konsequenzen zu ziehen. Als Kunde sitzt du am längeren Ast, denn noch hat LH kein Monopol...

Wenn man Alternativen hat kann man auch mit Eskapaden einzelner Anbieter besser umgehen.
 

Hoteltraum

Erfahrenes Mitglied
Und es ist genau diese Denke des Revenue Management, die mich wahnsinnig aufregt. Ja, das ist aus Gewinmaximierungssicht nachvollziehbar, dennoch ist es für mich als Kunde einfach nur zum Kotzen. Jeder Kunde bezahlt so immer das Maximum dessen, was man gerade so eben aus ihm rausquetschen kann. Pricing hat dann keinerlei Bezug mehr zum Herstellungspreis oder einem fairen Marktpreis. Ich fühle mich an das Geschäft von Möbelhäusern mit Küchen erinnert, was auch genau der Grund ist, warum ich dort nie eine Küche kaufen würde. Ich möchte nachvollziehbare und konsistente Preise, egal ob bei Küchen oder Flügen. Wenn ich Spaß an steigenden und fallenden Preisen habe, kann ich an die Börse gehen, da brauche ich keinen Flug buchen.

Willkommen im Kapitalismus... Muss man nicht gut finden, ist aber (immer mehr) Realität und da wird man sich abfinden müssen. Und so anders ist das Denken der Schnäppchenjäger ja auch nicht.
 
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Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
9
HAM/LBC
Wenn man Alternativen hat kann man auch mit Eskapaden einzelner Anbieter besser umgehen.
Jetzt werde ich aber (ernst gemeint) neugierig? Welche Airline dieser Welt veröffentlicht am Saisonbeginn eine Preisliste und hält sich dann für 6 Monate daran? Da bleibt nach meiner Einschätzung nur eine Pauschalreise als Alternative. Und auch in diesem Bereich ist der feste Preisteil ein Auslaufmodell.
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
11
VIE
Miles&More vergibt Prämienmeilen ab 12.03.18 umsatzbasiert

Jetzt werde ich aber (ernst gemeint) neugierig? Welche Airline dieser Welt veröffentlicht am Saisonbeginn eine Preisliste und hält sich dann für 6 Monate daran? Da bleibt nach meiner Einschätzung nur eine Pauschalreise als Alternative. Und auch in diesem Bereich ist der feste Preisteil ein Auslaufmodell.

Keine Airline tut das, ich denke ich kann deine Neugier nur bedingt befriedigen.

Die Alternative ist einfach andere Airlines zu buchen, bzw. andere FFPs zu nützen. Das ist ja letztendlich die einzige Möglichkeit einem Anbieter zu sagen, dass sein Angebot nicht ok ist. Das gute ist, dass die Airlines die Preise nur bedingt auf das Revenuemanagement der Mitbewerber ausrichten
 

toxic10

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
690
142
HAM/TXL/STR
Gerade habe ich einen innerdeutschen Eurowings Flug im "Sale" gebucht mit einem Gesamtflugpreis von 37.49 €, wobei dieser sich wie folgt zusammensetzt:
Flugpreis 7.32 €
Flughafengebühren 21.29 €
Staatliche Luftverkehrssteuer 8.88 €

Gebucht direkt auf der EW Homepage. Nach meinem Verständnis gilt auch für diesen Buchungsweg ab März das neuen System für Prämienmeilen.

Für den Flug (Buchungsklasse X) soll es bislang 250 Meilen geben (zzgl. Executive Bonus).

Wie hoch wäre denn zukünftig die umsatzbasierte Prämien-Meilengutschrift? Gehören die Flughafengebühren zu den von der jeweiligen Airline erhobenen Zuschlägen?
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
Gerade habe ich einen innerdeutschen Eurowings Flug im "Sale" gebucht mit einem Gesamtflugpreis von 37.49 €, wobei dieser sich wie folgt zusammensetzt:
Flugpreis 7.32 €
Flughafengebühren 21.29 €
Staatliche Luftverkehrssteuer 8.88 €

Gebucht direkt auf der EW Homepage. Nach meinem Verständnis gilt auch für diesen Buchungsweg ab März das neuen System für Prämienmeilen.

Für den Flug (Buchungsklasse X) soll es bislang 250 Meilen geben (zzgl. Executive Bonus).

Wie hoch wäre denn zukünftig die umsatzbasierte Prämien-Meilengutschrift? Gehören die Flughafengebühren zu den von der jeweiligen Airline erhobenen Zuschlägen?

Ich finde dieses Beispiel super. Danke!

Derzeit bekommst Du für den Einsatz von ca. 300 Euro so gebucht 8 Segmente und 2000 Meilen. Dafür muss dich LH/ EW 8 x befördern, abfertigen, das Risiko tragen dir für Verspätungen Geld zu geben. Usw. Jemand anderer bekommt 1 Segment und 1500 Meilen, weil er für mehr Geld einen Oneway bucht. Weniger Risiko und Aufwand für die Airline. Und dafür gibts zukünftig andere Meilenausbeuten!
 
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Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.866
4.473
Hamburg
Natürlich nicht ;) Je nach Faktor also 32-40 Meilen :p
Gestern ein P Ticket gekauft, mit Umsteiger in FRA/MUC. Ticketpreis 99 Euro. Ist auch das was Shoop als Cashback registriert hat. Was das Revenue Management angeht, spiegelt sich das im Eco Classic wieder. Hier ist der Ticketpreis auf dem selben Flug 109 Euro in T buchend. Die Differenz zum P Ticket war etwas über 100 Euro, nach Addieren der Zuschläge.
 
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Hoteltraum

Erfahrenes Mitglied
Sagt wer? Wenn es keinen relevanten Pushback gibt, ist es ja klar, dass man die Kunden immer weiter ausnimmt.

Das sind (leider) die Fakten bzw wie soll ich Pushback geben. Ein Monopol auf vielen Strecken und wenn es Alternativen gibt bzw. geben wird, sind es meistens No Frills Anbieter a la Ryanair, EasyJet, Wizz etc wo es gar keine Meilen gibt. Bei der Konstellation würde wohl jeder (und es macht ja nicht nur die LH - siehe die Amerikaner oder AFKLM) das Kundenbindungsprogramm optimieren (da die Kunden gebunden sind bzw. die Alternativen noch schlechter sind).
 

YetAnotherA3G

Neues Mitglied
17.01.2018
6
0
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300x250
So... hab mich extra angemeldet um auch meinen Senf zu dem Thema dazu zugeben...
Bin seit über 10 Jahren bei M&M, da ich als Geschäftsreisender aber am Anfang knapp am SEN vorbeigeflogen bin, hab ich parallel dazu noch A3... nun, das Gold ist schon praktisch, hab dort aber bisher nur die Meilen für den Statuserhalt gesammelt und den Rest weiter bei M&M... fliegen tu ich alles Mögliche in der Star Alliance... bin damals gern die US Airways Business geflogen, als die noch dabei waren, zu der Zeit war die LH Business einfach ziemlich altbacken...
Mittlerweile hat sich das zwar gebessert, aber dafür kommt bei mir im 380er mit über 100 Leuten in der Business nicht so viel Freude auf... Generell hat es mich bislang nicht gestört den einen oder anderen Stopp einzulegen, wenn der Direktflug einfach unverschämt teuer im Vergleich war, aber meist sowieso bedingt durch meine Abflughäfen...
Wenn ich nen Flug buche schau ich schon nach Meilen - bisher war das ja auch relativ leicht Status=Prämienmeilen, wenn requalifiziert, dann die Meilen aufs M&M Konto... Bei meiner Frau reichts meist eh nur für den Status, deren M&M Konto haben wir schon stillgelegt... Genutzt haben wir die Meilen bisher meist für Meilenschnäppchen oder Upgrades... hat sich aber auch schon wieder etwas angesammelt, fast 400K bei M&M und 200k bei M&B... ich mach mir halt momentan Gedanken, wie es weiter geht... bisher war M&M für Langstrecke interessant evtl. eine bessere Buchungsklasse zu nehmen, wenn der Unterschied nicht allzu groß war, aber bei dem neuen System sehe ich da dann keinen Sinn mehr... im Gegenteil, ich könnte doch noch etliches mehr sparen, wenn ich mich nicht mehr zu sehr auf die Allianz fixiere... Klar das G is praktisch für Checkin,Extragepäck,Fastlane und Lounge für alle Flüge in der Allianz - wirklich relevant dann aber nur für billige ecco Flüge, bei Business ist ja zumindest die Business Lounge sowieso drin.. aber wenn ich meinen Status gesichert habe, warum sollte ich dann für weitere Business Flüge unbedingt in der Allianz bleiben?
Oder teurere Eco Tickets buchen, wenns dann eh "keine" Meilen mehr gibt? Dann kann ich doch gleich das billigste Eco Ticket nehmen... sammeln kann ich mir dann bei M&M eigentlich sparen, die Frage wäre nur die Meilen jetzt so schnell wie möglich verbraten oder noch ein wenig warten... wenn ich aber an die Promo mit Payback denke, ist es wohl eher sinnvoll die jetzt bald zu verbraten bevor die auch noch weiter abgewertet werden (durch steigende Award Ticketkosten, btw. hab meine Meilen alle erflogen, nix Payback oder Hotel etc..) Vielleicht sollte ich das wirklich als Chance sehen... (Wahrscheinlich aber nicht im Sinne wie LH sich das gedacht hat :D
 
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