• Dieses Forum dient dem Erfahrungsaustausch und nicht dem (kommerziellen) Anbieten von Incentives zum Abschluss einer neuen Kreditkarte.

    Wer sich werben lassen möchte, kann gerne ein entsprechendes Thema im Bereich "Marketplace" starten.
    Wer neue Karteninhaber werben möchte, ist hier fehl am Platz. Das Forum braucht keinen Spam zur Anwerbung neuer Kreditkarteninhaber.

    Beiträge, bei denen neue Kreditkarteninhaber geworben werden sollen, werden ohne gesonderte Nachricht in beiden Foren entfernt.

    User, die sich zum Werben neuer Kreditkarteninhaber neu anmelden, werden wegen Spam direkt dauerhaft gesperrt. User, die an anderer Stelle im Forum mitdiskutieren, sich aber nicht an diese Regeln halten, müssen mit mindestens 7 Tagen Forenurlaub rechnen.

N26

ANZEIGE

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.586
99
ANZEIGE
Erst bieten sie ein Produkt (cash26) mit einem unausgereiften System (KK-Zahlung) an und als sie plötzlich merken, dass etwas schief läuft, bringen sie es noch nicht mal fertig, die Maximierer raus zu filtern und zu kündigen. Was soll ich von so einer Bank halten? Nicht gerade sehr vertrauenserweckend ... da hat ja sogar die LH- bzw. M&M-IT mehr drauf.

Es ist aber eh nur ein Gerücht, dass die KK-Zahler das System zerstört haben. n26 begründet die Gebühreneinfühung nämlich damit, dass der Umgang mit Bargeld zu hohe Kosten verursacht habe; also kann's nicht an den KK-Zahlern gelegen haben, denn die haben nachweislich keinen Bargeldverkehr verursacht.

https://number26.eu/de/update-zu-cash26-gebuehren-fuer-bargeldeinzahlungen/

Wie soll N26 es denn anders begründen? Sie sehen doch nur, dass Cash26-"Bar-Einzahlungen" übermäßig in Anspruch genommen werden und hohe Kosten verursachen - nicht aber, welche Zahlungsmittel konkret dahinter stehen.

Besser für alle Nutzer wäre aber in der Tat gewesen, die Poweruser konsequent zu kündigen.
 
  • Like
Reaktionen: MaxBerlin

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Wie soll N26 es denn anders begründen? Sie sehen doch nur, dass Cash26-"Bar-Einzahlungen" übermäßig in Anspruch genommen werden und hohe Kosten verursachen - nicht aber, welche Zahlungsmittel konkret dahinter stehen.

Besser für alle Nutzer wäre aber in der Tat gewesen, die Poweruser konsequent zu kündigen.

Naja intern wird es ja schon eine korrekte Abrechnung geben, welche Kosten sie zu zahlen haben - aber ich sehe es genauso - der Konsument ist nicht Schuld, wenn ein Unternehmen eine nutzbare Lücke aufgibt - so ist das nunmal.

Und 100 Euro im Monat sind doch ausreichend für Geburtstage, Weihnachten und hier und da mal etwas Bargeld.. so what?
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.136
737
Es ist aber eh nur ein Gerücht, dass die KK-Zahler das System zerstört haben. n26 begründet die Gebühreneinfühung nämlich damit, dass der Umgang mit Bargeld zu hohe Kosten verursacht habe
Nein, wenn man genau liest, findet sich diese Begründung eben nicht.
Sie begründen das nur mit den hohen Kosten, die ihre Partner weiterverrechnen:

Wenn unsere Nutzer CASH26 verwenden, zahlen wir eine Gebühr an unseren Partner. Unsere Analysen haben ergeben, dass uns das Einzahlungs-Feature (nicht die Abhebungen) zu viel kostet – weit über 1.500 € täglich – und die Kosten steigen weiter an.

Und warum der Partner Gebühren berechnet, das begründen sie auch: Mit den Kosten des Bargeldhandlings:

"Unter dem Strich kostet es bares Geld, Cash zu verwalten: es muss gezählt werden, gesichert, transportiert und wieder eingezahlt. Deswegen nutzt auch unser Anbieter einen Prozentsatz, um eure Einzahlungen abzurechnen."

Dass aber nun effektive Bargeldzahlungen im konkreten Falle von Number26 die Kosten aus dem Ruder haben laufen lasen, das steht eben nicht drin. Und dürfte auch nicht das Problem gewesen sein, vermute ich. Vielmehr dürfte das Problem sein, dass die Partner eben nicht differenzieren (können/wollen) zwischen Bar- und Kartenzahlung - gegenüber Number26 aber immer denselben Satz verrechnen. Selbst wenn Kunden das System zum Meilensammeln ausnutzen und unbar zahlen.

Dass sie nun diesen Zusammenhang nicht noch explizit erwähnen, ist nachvollziehbar. Warum sollte man am 3. März auf der eigenen Seite das Missbrauchspotential auch explizit erwähnen, und damit den Schaden noch vergrössern, wenn "der Spass" noch zwei Monate weiter läuft?

Besser für alle Nutzer wäre aber in der Tat gewesen, die Poweruser konsequent zu kündigen.
Ich habe es übrigens nicht übertrieben und es nur 3x die Woche genutzt und auch immer den Ball flach gehalten, indem ich nie den Maximalbetrag eingezahlt habe, also immer nur im hohen 800er- oder tiefen 900er-Bereich. Normalerweise hätte ich nämlich erwartet, gekündigt zu bekommen. Aber da sieht man halt, dass die ihr Geschäft nicht verstehen.
Im Gegenteil! Daran sieht man, dass sie ihr Geschäft jetzt hoffentlich verstehen! Denn Kündigen erzeugt schlechte Publicity. Wenn im Internet die Runde macht, dass Number26 viele Kunden kündigt, die ja völlig legal (!) handeln... wer sollte dann ernsthaft eine solche Bank als Girokonto in Betracht ziehen, auf die man sich "nicht verlassen kann"?

Im übrigen löst ja das Kündigen der "Maximierer" das eigentliche Problem der Kosten- und Preisgestaltung nicht. Im Gegenteil, ohne Preisänderung perpetuiert man das ganze Problem nur für die Zukunft - und lastet sich gleichzeitig noch Abwägungsentscheidungen auf, welcher Kunde nun "missbraucht" und welcher nicht. Da würden sich die "Ausreizer" halt herantasten, wie weit sie gehen können. wizzard ist dafür ja das beste Beispiel dafür: Er betrieb ja schon jetzt Art bewusste "Verschleierungstaktik" damit, dass er immer etwas weniger und seltener als das erlaubte Maximum einzahlt, um nicht in das gröbste Raster der "Missbrauchserkennung" zu fallen.

Die Einführung dieser kostenlosen Einzahl-Funktion halte ich unter gg. Umständen von Seiten Number26 für ziemlich naiv.
Die Art und Weise und Kommunikation, mit der das nun beendet wird, allerdings (für eine Firma) für die einzig richtige.
 

hainan

Erfahrenes Mitglied
27.03.2012
298
1
warum regt ihr euch so auf? Als ich cash26 gelesen hatte .. ist ja nicht dolle, hat comdirect, norisbank und viele andere Filialbanken auch. Zahlt doch einfach auf ein dauerhaft kostenloses Postkonto. Bleiben nur die Schufa Toten auf der Strecke und die wizzards haben weniger zum Meilenherbeizaubern. Ich hätte es auch ausgenutzt, wenn ich es geschnallt hätte. Sonst zahle ich nur Münzabfall ein, Alernative ist der Supermarkt.
Das mit der DKB ist da schon sehr viel ärgerlicher, einem Thairesidenten wird das richtig weh tun.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Es ist aber eh nur ein Gerücht, dass die KK-Zahler das System zerstört haben. n26 begründet die Gebühreneinfühung nämlich damit, dass der Umgang mit Bargeld zu hohe Kosten verursacht habe; also kann's nicht an den KK-Zahlern gelegen haben, denn die haben nachweislich keinen Bargeldverkehr verursacht.
Kreditkartenzahlung verursacht aber noch höhere Kosten als Bargeld.

Es ist logisch, dass man dem Kunden in dem Fall nicht die ganze Wahrheit sagt, denn was wäre passiert? All diejenigen, die den "Trick" noch nicht gekannt haben, hätten spätestens nach der E-Mail Bescheid gewusst. Völlig logisch, dass N26 nicht groß sagt: "In 2 Monaten könnt ihr keine kostenlosen 30.000 Meilen mehr generieren."
 
  • Like
Reaktionen: MaxBerlin

User1442xyz

Erfahrenes Mitglied
30.08.2014
833
5
Die EU hat doch eine Studie in Auftrag gegeben und die Interchange-Gebühren an den Kosten des Bargeldhandlings orientiert. Laut EU kostet Bargeld im Schnitt etwa 0,2%
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Die EU hat doch eine Studie in Auftrag gegeben und die Interchange-Gebühren an den Kosten des Bargeldhandlings orientiert. Laut EU kostet Bargeld im Schnitt etwa 0,2%
Nur blöd, dass die Interchange-Gebühren nur ein Teil der Kreditkartengebühren sind. Insgesamt zahlt ein Händler je nach dem, wie gut er verhandlen kann, immer noch 0,5% bis 1%. Und bei Amex 2%-4%.
 
  • Like
Reaktionen: MaxBerlin

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.586
99
Es ist logisch, dass man dem Kunden in dem Fall nicht die ganze Wahrheit sagt, denn was wäre passiert? All diejenigen, die den "Trick" noch nicht gekannt haben, hätten spätestens nach der E-Mail Bescheid gewusst. Völlig logisch, dass N26 nicht groß sagt: "In 2 Monaten könnt ihr keine kostenlosen 30.000 Meilen mehr generieren."
Wie kommst du auf die Idee, N26 kenne die genaue Zahlungsmethode bei der "Bareinzahlung"?
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.586
99
Ich wäre doch sehr überrascht, wenn man nicht in Kontakt mit Barzahlen stünde und wenn Barzahlen nicht wüsste, wie das Geld reinkommt…
Woher soll Barzahlen wissen, wie beim Händler bezahlt wurde?
Es wird nur registriert, ob, wann und wo bezahlt wurde - aber nicht wie. Da Barzahlen den von N26 genannten Preis für die Dienstleistung erhält (und zwar unabhängig von der Zahlungsart), brauchen sie sich auch nicht für die Details zu interessieren.
 

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Was mich mal interessieren würde, wäre, wieviel Real von Barzahlen bekommt, und ob es sich wirklich lohnt, dass dafür auch Kreditkarten zugelassen werden.

Interessant wäre auch, wieviel Number26 an Barzahlen zahlen muss. Sind die 1,5%, die in Zukunft verlangt werden, überhaupt kostendeckend für N26?
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
10
In the heart of leafy Surrey
Wer auf effektive AML-Maßnahmen Wert legt, wird Bescheid wissen wollen, nicht nur wie viel, sondern auch von wem und wie eingezahlt wird. Kann mir nicht vorstellen, dass keiner von nichts wissen will, selbst in Deutschland.

Das sieht man schon ab und zu, dass in einem Supermarkt jemand mit ELV zahlt, sagt, "das ist die Karte meiner Frau", kritzelt irgendwas auf den Bon und geht. Jetzt stelle man sich vor, so jemand macht mit den Kreditkarten seiner Frau – am besten unsichere, die Unterschrift bevorzugen – einen balance transfer auf sein Konto. Das ist ein Risiko, das dringend beseitigt werden muss! Das Personal in einem Supermarkt ist da dummerweise auch nicht immer dahinter…

Ich glaube, dass die 1,5% (oder geringfügig mehr) in etwa die Kosten von Number26 sind…
 
Zuletzt bearbeitet:

Amino

Erfahrenes Mitglied
03.04.2016
3.836
64
Wien
Wer auf effektive AML-Maßnahmen Wert legt, wird Bescheid wissen wollen, nicht nur wie viel, sondern auch von wem und wie eingezahlt wird. Kann mir nicht vorstellen, dass keiner von nichts wissen will, selbst in Deutschland.
Man kann ja nur bis 999€ pro Tag einzahlen, wahrscheinlich sind da keine Geldwäsche-Maßnahmen notwendig?

Das sieht man schon ab und zu, dass in einem Supermarkt jemand mit ELV zahlt, sagt, "das ist die Karte meiner Frau", kritzelt irgendwas auf den Bon und geht. Jetzt stelle man sich vor, so jemand macht mit den Kreditkarten seiner Frau – am besten unsichere, die Unterschrift bevorzugen – einen balance transfer auf sein Konto. Das ist ein Risiko, das dringend beseitigt werden muss! Das Personal in einem Supermarkt ist da dummerweise auch nicht immer dahinter…
Das ist aber kein Problem von Barzahlen.de, sondern vom Supermarkt. Da kann genausogut jemand mit einer fremden Kreditkarte einen teuren Laptop beim Mediamarkt kaufen.

Wenn zurückgebucht wird, muss der Markt den Beleg vorlegen.

Ein balance transfer mit einer fremden Karte ist außerden nicht besonders Klug, bei einer Anzeige dürfte es sehr leicht sein, den Täter zu finden, es lässt sich ja sehr leicht nachvollziehen, auf welchem Konto das Geld gelandet ist.

Für einen Täter ist der Kauf von Waren viel interessanter. Ich sehe da jetzt kein großes Risiko.
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.818
1.069
KUL (bye bye HAM)
Für jeden Täter ist das Ziel an Bargeld zu kommen. Nicht nachvollziehbar, frei einsetzbar, weltweit akzeptiert. So ein gecardeter Laptop ist schon aufwendiger zu handhaben und nur mit Abschlägen zu liquidieren. Seit der EU Osterweiterung mit Bulgarien und Rumänien sind, laut Aussagen einer Banken, Giro- und Kreditkkartenkonten in einschlägigen Kreisen für kleines Geld zu haben.
 

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.586
99
Man kann ja nur bis 999€ pro Tag einzahlen, wahrscheinlich sind da keine Geldwäsche-Maßnahmen notwendig?
Ja, das ist auch mein Kenntnisstand.

Gleichzeitig sind die damit verbundenen Kosten für N26 bei stetig zunehmender Nutzung zu hoch, daher die neue Einschränkung auf nur 100€ Gratiseinzahlung monatlich - wie gesagt geschieht das unabhängig von bisher tatsächlich benutzten Zahlungsmethoden zur Begleichung des Postens barzahlen.de.
Man kann höchstens vermuten, dass die KK-Zahlungsmöglichkeit zur starken (Aus)Nutzung des Dienstes beigetragen hat...
 
  • Like
Reaktionen: frakobo

rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.586
99
Was mich mal interessieren würde, wäre, wieviel Real von Barzahlen bekommt, und ob es sich wirklich lohnt, dass dafür auch Kreditkarten zugelassen werden.
Interessante Frage, ich gehe von einer Mischkalkulation aus und habe deshalb meine eigenen "Bareinzahlungen" mit KK-Begleichung fast immer mit einem real-Einkauf verbunden....
Das könnte der Markt auch zur Bedingung machen. Immerhin sind sie so clever und belohnen die Einzahlung nicht auch noch mit payback-Punkten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: kexbox

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.397
260
Bielefeld
Interessante Frage, ich gehe von einer Mischkalkulation aus und habe deshalb meine eigenen "Bareinzahlungen" mit KK-Begleichung fast immer mit einem real-Einkauf verbunden....
Das könnte der Markt auch zur Bedingung machen.

Bisher ist es eher umgekehrt... an der SB-Kasse und an der normalen Kasse wurde ich schon zwei mal zur Info geschickt um das dort separat zu erledigen.