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pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.108
655
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Schutz gegen Missbrauch ist meiner Ansicht nach nicht zusätzliche Aufgabe des Händlers, der zahlt ja schon genug dafür an die Banken, damit diese das durch ihre Systeme übernehmen.

Siehst du, dann mache ich eben mehr als aus deiner Sicht meine Aufgabe ist. So wie in meinem Beispiel geschildert, hat die Bank keine Möglichkeit, etwas gegen den Missbrauch zu tun, solange die Karte noch nicht gesperrt ist.

Es ist auch nicht meine Aufgabe, wenn ich einen Diebstahl beobachte, diesen der Polizei zu melden - ich mache es trotzdem. Manchmal darf man auch etwas mehr machen als das allernötigste. Bei einem Missbrauch zuzuschauen, und sagen, solange die Bank das akzeptiert, sei das okay, das ist nicht so mein Ding.
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
10
In the heart of leafy Surrey
Aber man kann eben in vielen Fällen nicht von vornhinein sagen, ob man Missbrauch hat oder eben nicht. Klar gibt es Grauzonen, das aber an Äußerlichkeiten festzumachen, halte ich für willkürliche Schikane. Gerade in Situationen, in denen erst im Nachhinein bezahlt wird, sehe ich die Verbraucher konkret gefährdet - im Taxi, in der Gastronomie, und so weiter.

Man ist eben nicht die Polizei und manchmal lässt man manche Dinge auch einfach bleiben. Auch wenn die Nutzung der Kreditkarte von Ehemann/Ehefrau o.ä. in den allermeisten Fällen nicht den Regeln entspricht, es ist im juristischen Sinne genauso wenig ein "Verbrechen" wie eine U-Bahn-Fahrt ohne Fahrkarte (siehe § 12 StGB).

Am Ende hat man dann irgendein "Missverständnis" und viel schlechte Presse am Hals, weil jemand, dessen Nase einem nicht passte, zum Geldautomaten gezwungen wurde. Mal ein bisschen satirisch überzeichnet: Dann geht ja hoffentlich nicht gleich das Gemecker los, man habe doch nur "Haltung" gezeigt und die doofen Alis und Mehmets sollen sich mal nicht so haben?

Da lasse ich mich auch gerne in die Gutmenschen-Ecke rücken. Die "hostile environment" von Theresa May, bei der jeder Vermieter, jeder Arzt, jeder Banker und jeder Pommesbudenbesitzer zu einer Art Hilfs-Grenzpolizist gemacht werden soll, ist im Vereinigten Königreich stark kritisiert worden. Und hier will man sie im vorauseilenden Gehorsam selber schaffen?
 
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rhodium

Erfahrenes Mitglied
06.12.2014
999
69
Damit würde ich meine Sorgfaltspflicht als Verkäufer verletzen und mich der Mithilfe an einem Verbrechen schuldig fühlen.


So ein Blödsinn.
Wir hatten noch nie Probleme mir Reklamationen o.ä. und es kommt oft, dass eine dunkelhäutige (deine Wortwahl "Neger") Eva Schmidt die Karte zückt, und die Zahlung mit Unterschrift, kontaktlos oder PIN bestätigt. Da wird kein Ausweis kontrolliert, wenn Unterschrift abgeglichen wird oder die PIN stimmt, bei kontaktlosen Zahlungen sowieso nicht. Auch oft passiert, dass eine Frau mit Karte zahlt wo z.B. "Johannes Schmidt" draufsteht. Denn es gibt sehr viele Transgender. Frauen die wie Männer heissen und "Neger" (deine Wortwahl) die deutsche Namen haben.
Wie ich sagte: wenn die Zahlung erfolgreich mit PIN oder Unterschrift autorisiert worden ist, gibt es für uns keinen Grund warum wir da noch eine zusätzliche ID Prüfung vornehmen sollten.
Es klingt schon gespenstisch und irgendwie kleinbürgerlich, wenn man nem "Neger" (deine Wortwahl) die Zahlung verweigert nur weil er Schmidt heisst.
 
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pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.108
655
Nett, dass du mir eine Wortwahl gleich dreifach unterstellst, die nicht von mir kommt, sondern von mir zitiert wurde. Könntest du das bitte korrigieren?

Ich glaube dir sofort, dass du (als Verkäufer) damit noch nie Probleme hattest, Probleme haben diejenigen, denen die Karten gestohlen werden. Und was machst du, wenn deine dunkelhäutige Eva Schmidt kein Wort Deutsch spricht? Bist du immer noch der Meinung, dass alles korrekt läuft?

Dein letzter Satz ist wieder eine Unterstellung, die ich so nicht geschrieben habe und auch nie praktiziert habe.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.136
737
Ich habe den Begriff zuerst und einmalig verwendet. Zur bewusst überspitzenden - aber wohl auch wieder realitätsnahen - Veranschaulichung des Problems. Was ich hoffentlich auch für jeden erkennbar auch im Beitrag durch Formatierung und Zeichensetzung klar genug ausgedrückt habe, dass ich mir den Begriff nicht zueigen mache.

dann mache ich eben mehr als aus deiner Sicht meine Aufgabe ist. So wie in meinem Beispiel geschildert, hat die Bank keine Möglichkeit, etwas gegen den Missbrauch zu tun, solange die Karte noch nicht gesperrt ist.
Hat die Bank denn die Möglichkeit, etwas zu tun?

Ich meine... rufst du deinen Aquirer an, so wie es regelgemäss sein sollte?
Habe ich zumindest noch nicht so gelesen.

Oder lehnst du die Kartenzahlung dann einfach ab: "Sorry, nicht ohne Ausweis".
Wie bekommt die Bank dann die Möglichkeit, etwas zu tun?
 
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NarutoUzumaki

Erfahrenes Mitglied
12.05.2017
840
69
BSL
Du stufst diese Regel also höher ein als den Schutz eines Karteninhabers gegen Missbrauch? Du würdest also als Verkäufer die Karte auch akzeptieren, wenn du recht sicher bist, dass die Karte gestohlen wurde, nur um die Regeln von Visa/Master nicht zu verletzen?

Damit würde ich meine Sorgfaltspflicht als Verkäufer verletzen und mich der Mithilfe an einem Verbrechen schuldig fühlen.

Das ist keine Beihilfe was ich mache. Eine gestohlene Karte ist gesperrt und das Terminal wird die Karte entsprechend abweisen, die Verantwortung liegt bei der Bank. Und ja, ich würde als Verkäufer alle Zahlungskarten akzeptieren, die Zahlung muss nur durchgehen. Außerdem, wie soll ich erkennen, wenn eine Karte gesperrt ist? Das kann man schlicht und ergreifend nicht.

Ich glaube dir sofort, dass du (als Verkäufer) damit noch nie Probleme hattest, Probleme haben diejenigen, denen die Karten gestohlen werden. Und was machst du, wenn deine dunkelhäutige Eva Schmidt kein Wort Deutsch spricht? Bist du immer noch der Meinung, dass alles korrekt läuft?

Ja, ich bin der Meinung, dass alles korrekt läuft. Und wenn die Zahlung durchgeht, ist alles in Ordnung. Und ich poste nicht noch einmal, was ich oben geschrieben habe (siehe Beitrag #66).
 
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NarutoUzumaki

Erfahrenes Mitglied
12.05.2017
840
69
BSL
Eine Karte ist dann gesperrt wenn der Besitzer es gemerkt hat und das kann ggf. dauern. Vielleicht mal weiter als bis zum Gartenzaun denken.

Schon gewusst, das Zahlungskarten inzwischen sehr gut gesichert sind? Chip and PIN kenne ich von vielen Kreditkarten. Und mit einer geklauten Karte kann man ohne PIN nichts anfangen.
 

allesmieter

Erfahrenes Mitglied
22.11.2009
1.754
98
Das ist auch ein entscheidender Punkt, weshalb ich - wie viele andere hier auch - das "tolle" ELV Verfahren bei den deutschen girocards soo lieben [emoji848]

Da nützt eine reine kartensperre gar nichts.

Und wer 1+1 zusammen zählen kann, kennt die typischen Lastschrift Buden.
Beim Aldi kommst du damit nicht weit [emoji6]

Darum hab ich prinzipiell keine girocard in der Geldbörse.
 
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NarutoUzumaki

Erfahrenes Mitglied
12.05.2017
840
69
BSL
Es ging hier, um kontaktloses Bezahlen ohne PIN.

Auch da verhindert eine Kartensperre die Transaktion bei gestohlener Karte. Bei missbräulichen Transaktionen haftet die kartenausgebende Bank. Außerdem immer noch maximal 25€, über 25€ muss meistens die PIN eingegeben werden.

Ergänzung zu meinen Beitrag oben: Es gibt keinen Grund für eine ID-Überprüfung, wenn die Zahlung erfolgreich autorisiert wurde.
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8

NarutoUzumaki

Erfahrenes Mitglied
12.05.2017
840
69
BSL
Doch, wenn die Unterschrift nicht stimmt oder die Karte nicht unterschrieben ist.

Die meisten Leute, die Kreditkarten verwenden, geben immer die PIN ein, wie ich in einigen Läden gesehen habe, wenn die Karte gesteckt wird. Unterschrift hatte ich bisher noch nie bei einer Kreditkarte.
Außerdem gilt weiterhin: Die Kreditkartenzahlung darf nicht von einer Identifikation abhängig gemacht werden. Steht in den Scheme Rules.
 

Andy2

Erfahrenes Mitglied
12.07.2016
2.228
4
Gestern hatte eine Kassiererin bei ALDI das Problem dass ihr von der Reinigungskraft alle Belege (ausdrücklich auch die Kartenzahlungsbelege) entsort wurden. Die Verständigung darüber war schwierig aber da ALDI kein ELV macht wird es das wohl geben.
 

stefanscotland

Erfahrenes Mitglied
07.07.2016
1.136
0
Also ich habe eine, da muss ich immer unterschreiben, aber die unterstützt PIN, inkl. Offline PIN.
Ich habe auch eine, die fordert meistens die PIN, aber die hat keine Offline-PIN.
Beide nagelneu ;)

Lies dich mal auf Max's Seite ein, Naruto.
Mit alt und neu hat das nur bedingt zu tun.
Es sei denn man ist Sparkassen-Kunde. Genau so verkürzt (und daher auch nicht 100%ig korrekt) würden die Sparkassen das ihren Kunden erklären. Denn auf S-KK trifft das zu. Die "alten" von vor Juli 2017 sind mit Unterschrift, die neuen mit PIN. Auch das ist aber verkürzt, denn die alten S-KK haben z.B. beim McD Easy Order genau wie auch die Advanzia auch die PIN verlangt. Die PIN ist also nicht NUR beim ATM nötig (gewesen).

Aber Max erklärt das alles auf seiner Seite.

EMV-Kartentest | Transparenz im deutschen Kreditkartenmarkt
 
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Reaktionen: JFI

NarutoUzumaki

Erfahrenes Mitglied
12.05.2017
840
69
BSL
Also ich habe eine, da muss ich immer unterschreiben, aber die unterstützt PIN, inkl. Offline PIN.
Ich habe auch eine, die fordert meistens die PIN, aber die hat keine Offline-PIN.
Beide nagelneu ;)

Lies dich mal auf Max's Seite ein, Naruto.
Mit alt und neu hat das nur bedingt zu tun.
Es sei denn man ist Sparkassen-Kunde. Genau so verkürzt (und daher auch nicht 100%ig korrekt) würden die Sparkassen das ihren Kunden erklären. Denn auf S-KK trifft das zu. Die "alten" von vor Juli 2017 sind mit Unterschrift, die neuen mit PIN. Auch das ist aber verkürzt, denn die alten S-KK haben z.B. beim McD Easy Order genau wie auch die Advanzia auch die PIN verlangt. Die PIN ist also nicht NUR beim ATM nötig (gewesen).

Ok, ich bin Sparkassen-Kunde. Und ja, die PIN-Eingabe oder Signatur hängt teilweise auch von der Karte ab. Die eine verlinkte Seite kenne ich.
 

technikelse

Erfahrenes Mitglied
18.05.2016
2.092
7
Wiesbaden
Ja, ältere Karten unterstützen nur Unterschrift. PIN nur am ATM.

Das hängt nicht vom Alter ab sondern vom Anbieter. Ich habe meine LH Miles & More Mastercard schon vor Jahren auf ausschließliche PIN Nutzung umgestellt. Ich muss in Europa in 99% der Fälle die PIN eingeben. Ausnahme: wenn das Kreditkartenterminal die PIN Nutzung nicht unterstützt. In den USA ist das häufig der Fall.
 

iStephan

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
1.012
2
(..) Ausnahme: wenn das Kreditkartenterminal die PIN Nutzung nicht unterstützt. In den USA ist das häufig der Fall.
:confused:

ääääh., pardon: Ich habe Max' EMV-Seiten so in Erinnerung, dass in angelsächsischen Ländern PIN im Allgemeinen Standard und im besonderen offline-PIN üblich sei und eine unterschriftbetonte Karte aus D dort ausgesprochen ungewöhnlich sei und Aufsehen und Umstände erzeugt - nun lese ich bei dir das Gegenteil? Warum? ;)
 

Buckyball

Erfahrenes Mitglied
07.09.2017
453
1
NYC/EDI
:confused:

ääääh., pardon: Ich habe Max' EMV-Seiten so in Erinnerung, dass in angelsächsischen Ländern PIN im Allgemeinen Standard und im besonderen offline-PIN üblich sei und eine unterschriftbetonte Karte aus D dort ausgesprochen ungewöhnlich sei und Aufsehen und Umstände erzeugt - nun lese ich bei dir das Gegenteil? Warum? ;)
In UK ist PIN Standard, aber nicht in USA, da unterschreiben wir schoen.
 

Buckyball

Erfahrenes Mitglied
07.09.2017
453
1
NYC/EDI
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Gestern bei McDonald's wurde bei einer weiteren Bestellung von mir der Marktleiter gerufen und hat mich gebeten für ihn und weitere fünf MA nochmals den Einsatz der Kontaktlosen Zahlung zu demonstrieren

Und nun denken wir mal nach warum diese Zahlungsmethode nicht bekannt war ... richtig, weil geschaetzt 99% der Besizter von US Karten keinen NFC Chip in dieser haben und neue Karten, zumindest bei Amex, ohne NFC verschickt werden es sei denn man fordert das explizit an.