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NEU: Vivid Money (Ableger der Tinkoff Bank)

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netzfaul

Erfahrenes Mitglied
31.12.2015
3.544
1.854
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Für den Endkunden ist wichtig, welchem Einlagensicherungssystem sich die Westeuropaableger russischer Banken angeschlossen haben. Die Entschädigungsfrist bei Insolvenzen beträgt sieben Arbeitstage. Wer solange auf seine Geldanlage verzichten kann, hat bis 100k Euro nichts zu befürchten.
Ist halt nicht garantiert, dass die Kunden aufgrund von Insolvenz nicht mehr an ihr Geld kommen.
 

Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.218
3.187
Chersonesus Cimbrica
Der Geschäftsbetrieb wird - ob bei Insolvenz oder aus anderen Gründen - durch Untersagung eingestellt. Wenn dann keine Einzahlungen, Abhebungen oder Überweisungen mehr möglich sind, löst das den Entschädigungsfall aus.

Die Aufsicht kümmert sich bereits seit ein paar Tagen verstärkt um eventuellen "schlechten Umgang" der russischen Töchter.

 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.136
737
Vivid Money ist ja rechtlich keine Tochter einer russischen Bank.
Umgekehrt: die russische Bank ist Tochtergesellschaft der Holding in der EU.
Deren Hauptaktionär offensichtlich auch schon lange nicht mehr in Russland wohnt, sondern in Westeuropa (zuletzt wohl UK).

Mir ist nicht klar, warum irgendjemand daran Interesse haben sollte, dass da Geld nach Russland abfliesst.
 
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Reaktionen: Aladin

Carsten89

Aktives Mitglied
05.01.2020
159
64
Solange die Sberbank Europe (direct) noch normal erreichbar ist, lässt sich Geld noch auf ein Girokonto umbuchen oder wird eine Auszahlung jetzt schon (indirekt) verweigert, indem man das Geld einfach nicht überweist? Hatte Donnerstag eine Überweisung von der Sberbank ausgelöst, jedoch wurde die am Freitag meinem Girokonto noch nicht gutgeschrieben, was sonst immer binnen paar Stunden der Fall war.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.083
5.973
Solange die Sberbank Europe (direct) noch normal erreichbar ist, lässt sich Geld noch auf ein Girokonto umbuchen oder wird eine Auszahlung jetzt schon (indirekt) verweigert, indem man das Geld einfach nicht überweist? Hatte Donnerstag eine Überweisung von der Sberbank ausgelöst, jedoch wurde die am Freitag meinem Girokonto noch nicht gutgeschrieben, was sonst immer binnen paar Stunden der Fall war.
Vermutlich erhöhtes Zahlungsverkehrsaufkommen. Mal abwarten wie es Anfang der kommenden Woche aussieht.
 

Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.218
3.187
Chersonesus Cimbrica
Vermutlich erhöhtes Zahlungsverkehrsaufkommen. Mal abwarten wie es Anfang der kommenden Woche aussieht.
Die Sberbank dürfte mit IstmeinGeldsicher-Fragen geflutet werden. Das wird sich in den nächsten paar Tagen nicht ändern.

Im Gegensatz zum Neukundenaufkommen. Denn die Bank wurde (meistens still und heimlich) von den meisten Vergleichsportalen entfernt, die sie noch gelistet hatten.
 

Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.218
3.187
Chersonesus Cimbrica
Solange die Sberbank Europe (direct) noch normal erreichbar ist, lässt sich Geld noch auf ein Girokonto umbuchen oder wird eine Auszahlung jetzt schon (indirekt) verweigert, indem man das Geld einfach nicht überweist? Hatte Donnerstag eine Überweisung von der Sberbank ausgelöst, jedoch wurde die am Freitag meinem Girokonto noch nicht gutgeschrieben, was sonst immer binnen paar Stunden der Fall war.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.032
7.429
der Ewigkeit
Wie die Band auf der Titanic - spielen, bis das Schiff untergeht.
Wer heute noch an russischen Banken, egal in welche Form oder Art von Beteiligungen auch immer, festhält hat auch aus Wirecard nichts gelernt.

Die erste (Sberbank) Bank ist umgefallen, weitere werden garantiert folgen:

 

Heath_Beck

Erfahrenes Mitglied
09.06.2018
613
102
Es gibt immer Leute, die es hinterher meist vorher gewusst haben...
;)
Na ja, dass ein Staat, der von diesem Despoten regiert wird, ein Schurkenstaat ist, dafür brauchte es ja nun keine Hellsicht. Und ich persönlich wollte weder Geld noch irgendwelche Daten in deren Händen wissen. Was jetzt in der Ukraine passiert, habe ich allerdings nicht kommen sehen - das hätte ich ehrlich gesagt nicht für möglich gehalten...
 
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Reaktionen: SeltenFliegerHH
10.02.2012
3.627
1.532
Mal sehen, ob die Einlagensicherung ihren Namen verdient.
traurig, dass dafuer letzten Endes 'die Allgemeinheit' geradestehen muss...

Sberbank geht in die Insolvenz:
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07:56 Uhr
Russische Sberbank zieht sich aus Europa zurück

Die größte russische Bank Sberbank zieht sich als Reaktion auf die EU-Sanktionen aus Europa zurück. "In der aktuellen Situation hat die Sberbank beschlossen, sich aus dem europäischen Markt zurückzuziehen", teilte die Bank laut russischen Nachrichtenagenturen mit. Die europäischen Tochtergesellschaften der Bank sähen sich "ungewöhnlichen Bargeldabflüssen und Bedrohungen für die Sicherheit von Mitarbeitern und Filialen" gegenüber.

Die Sberbank, die mehrheitlich vom russischen Staat kontrolliert wird, war eines der ersten Ziele der Finanz-Sanktionen gegen Moskau. Am Wochenende hatten sich die westlichen Verbündeten auf den Ausschluss russischer Banken aus dem internationalen Zahlungssystem Swift sowie auf weitere Sanktionen unter anderem gegen die russische Zentralbank geeinigt. Daraufhin kam es zu Massenabhebungen, die die Bank in Liquiditätsprobleme brachten.

Der Einheitliche Abwicklungsausschuss (SRB) der EU-Bankenunion teilte am Dienstagabend mit, dass die in Österreich ansässige Sberbank Europe AG ein Insolvenzverfahren nach nationalem Recht durchlaufen werde. Die Tochtergesellschaften in Kroatien und Slowenien wurden hingegen an lokale Banken abgetreten. Der SRB betonte, dass die Vermögen der Kunden bis 100.000 Euro durch das europäische Einlagensystem abgesichert sind. Zuvor war ein Zahlungsmoratorium der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) ausgelaufen.
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Quelle: tagesschau.de
 

Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.218
3.187
Chersonesus Cimbrica
traurig, dass dafuer letzten Endes 'die Allgemeinheit' geradestehen muss...

Nicht die Allgemeinheit.
Die Finanzierung von Sicherungszahlungen erfolgt aus einem Einlagensicherungsfonds, in den Mitgliedsinstitute der Sicherungseinrichtung einzahlen.

Funktioniert also nach dem Versicherungsprinzip - wer einzahlt, der (oder dessen Kunde) hat im Schadensfall einen Leistungsanspruch.

Gilt selbst für die Sberbank und deren Kunden.
 

unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.042
120
Die solarisBank steckt nicht hinter der Vivid Money GmbH, die bieten da lediglich ihre Whitelabel-Lösung als technischer Kooperationspartner an.

Hinter Vivid stecken Tinkoff als Start-Finanzier sowie Ribbit, die Softbank und Greenoaks Capital. Das Entwickler-Team der Vivid sitzt zum großen Teil bei der Holding-Tochter in Moskau, die der Tinkoff gehören dürfte (und damit nicht auf Geld aus dem Westen angewiesen ist), der andere Teil läuft über die Holding in Zypern, die wiederum sanktionsfrei in die EU reinarbeitet. Wie genau die Finanzmittel nun verteilt sind, weiß aber wohl keiner. Zwischen beiden Unternehmen dürfte jedenfalls kein Ausgleich mehr fließen. Wenn einem der beiden Parteien das Geld ausgeht, wird's kritisch.
 

Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
285
164
Die solarisBank steckt nicht hinter der Vivid Money GmbH, die bieten da lediglich ihre Whitelabel-Lösung als technischer Kooperationspartner an.

Hinter Vivid stecken Tinkoff als Start-Finanzier sowie Ribbit, die Softbank und Greenoaks Capital. Das Entwickler-Team der Vivid sitzt zum großen Teil bei der Holding-Tochter in Moskau, die der Tinkoff gehören dürfte (und damit nicht auf Geld aus dem Westen angewiesen ist), der andere Teil läuft über die Holding in Zypern, die wiederum sanktionsfrei in die EU reinarbeitet. Wie genau die Finanzmittel nun verteilt sind, weiß aber wohl keiner. Zwischen beiden Unternehmen dürfte jedenfalls kein Ausgleich mehr fließen. Wenn einem der beiden Parteien das Geld ausgeht, wird's kritisch.
Da es für mich sowieso nur ein Spaßkonto war hab ich sicherheitshalber mal alle Gelder abgezogen. Da nutz ich für den Alltag dann doch lieber Revolut.
Die "Super" und "Insta" Cashbacks werden aber weiter kräftig beworben. Geld scheint also noch da zu sein.
 
10.02.2012
3.627
1.532
Nicht die Allgemeinheit.
Die Finanzierung von Sicherungszahlungen erfolgt aus einem Einlagensicherungsfonds, in den Mitgliedsinstitute der Sicherungseinrichtung einzahlen.

Funktioniert also nach dem Versicherungsprinzip - wer einzahlt, der (oder dessen Kunde) hat im Schadensfall einen Leistungsanspruch.
ja, das ist mir schon klar, aber woher kommt letzten Endes "das Geld"? Mit Sicherheit werden hier keine Vorstandsboni gekuerzt...