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Openbank Santander

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ghosthunter

Erfahrenes Mitglied
01.10.2017
1.548
284
Köln
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[...]

Aber letztlich war der Stress mit der ES-IBAN mehr Aufwand als die Raiffeisenbank einfach über boon zu nutzen und dafür eine problemlos nutzbare DE-IBAN und sogar kostenlose Echtzeitüberweisungen zu bekommen.

Ganz ehrlich, ich verstehe das Problem nicht so wirklich. Wer eine DE-IBAN und Echtzeitüberweisungen will geht zu Santander Deutschland, das Konto ist dort ebenfalls kostenlos. Ich finde die ES-IBAN jedenfalls gut, ist doch ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zur Konkurrenz, zum (einzigen) Hauptkonto würde ich das Konto eh nie machen.
 
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zednatix

Erfahrenes Mitglied
28.07.2019
2.098
1.449
Ganz ehrlich, ich verstehe das Problem nicht so wirklich. Wer eine DE-IBAN und Echtzeitüberweisungen will geht zu Santander Deutschland, das Konto ist dort ebenfalls kostenlos. Ich finde die ES-IBAN jedenfalls gut, ist doch ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zur Konkurrenz, zum (einzigen) Hauptkonto würde ich das Konto eh nie machen.

Genau das ist der Unterschied: Mein Ziel war es, das Openbank-Konto als Hauptkonto zu nutzen.

Jeder hat andere Anforderungen. Meine sind u.a.: Google Pay über eine Debitkarte + möglichst überall kostenlos Bargeld + schnelle Überweisungen.
 

creasot

Erfahrenes Mitglied
14.04.2019
685
432
Natürlich kann ein genervter Kunde den ganzen Behördenweg gehen, BaFin einbeziehen, Beschwerden schicken, sich mit Geschäftspartnern anlegen und vielleicht sogar was erreichen. Nur wozu und warum? Nur um Openbank-Konto einfach aus Prinzip zum einzigen Konto zu machen? Es gibt ja zig andere Banken und unsere Referenzkunde hat garantiert noch andere Girokonten, wo die SEPA-Lastschriften perfekt funktionieren. Die Kosten-Nutzen-Rechnung geht da doch nicht einmal ansatzweise auf.

Ich vermute, dass jemand, der überhaupt darauf gekommen ist, ein Konto bei Openbank zu eröffnen, sich mit Banken und Konten schon ziemlich gut auskennt und spielend mehrere Konten verwaltet. Wenn sich irgendein Stromversorger wegen ES-IBAN quer stellt, kann man auf eines der Spielkonten 500€ überweisen, das reicht ja für Abschlagszahlungen für ein ganzes Jahr. Ich persönlich habe ein Problem mit meinem Vermieter, aber die meisten in diesem Forum z.B. zahlen gar keine Miete, weil sie in eigenem Haus oder in eigener Wohnung wohnen. Aber auch sonst lassen sich Hausgelder oder Mieten ruhig per Überweisung zahlen. Konkret bei mir geht es nicht, weil die Einzugsermächtigung ein Bestandteil vom Mietvertrag ist, aber ich bin ja ehe die Ausnahme.

Es lässt sich also vieles mit minimalem Aufwand oder ganz ohne ihn regeln, besonders wenn man ein bisschen flexibler denkt und handelt. Was ich in meinem Leben am meisten bereue sind zahlreiche, aber mehr oder weniger sinnlose Kämpfe, die größtenteils gar nicht notwendig waren. Sie haben nichts gebracht, nur Zeit und Nerven gekostet.

Unsere Sparkasse vor Ort - der Freund in schwierigen Zeiten - hat mich rausgeworfen, weil ich 25T€ in 500er Scheinen abgehoben und eine Woche später in denselben Scheinen auf eigenes Konto wieder eingezahlt habe. Na und? Dann gehe ich halt 200 Meter weiter zu CoBa. Irgendwo dazwischen steht noch HVB, dort war ich noch nie. Von DKB und Ziraat bis Norisbank und Targobank gibt es noch alles Mögliche. Könnte ich damals mit der Sparkasse streiten? Ja, aber wozu?
 
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flyDPS

Erfahrenes Mitglied
29.05.2016
507
17
Wieso bekommen so ziemlich alle nichtdeutschen Banken es hin, über ihre deutschen Marken eine DE-IBAN anzubieten, nur Santander über Openbank nicht?

Genannte Banken verfügen über ein Tochterunternehmen oder zumindest eine Niederlassung in Deutschland.

Openbank macht hingegen Passporting aus Spanien heraus, was eine unternehmerische Entscheidung ist und vermutlich vor allem Komplexitäts- und Kostengründe hat.
 

saluton

Erfahrenes Mitglied
23.03.2020
1.128
100
Hamburg
Unsere Sparkasse vor Ort - der Freund in schwierigen Zeiten - hat mich rausgeworfen, weil ich 25T€ in 500er Scheinen abgehoben und eine Woche später in denselben Scheinen auf eigenes Konto wieder eingezahlt habe. Na und?

???

Wäre da nicht ein garantierter Bundesbankscheck brauchbarer gewesen?
 

Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.213
813
Ich habe mein Konto gerade telefonisch gekündigt. Es lief alles in einem persönlichen Gespräch ab. Die Sachbearbeiterin sprach sehr gutes Deutsch mit leichten spanischen Akzent und war sehr freundlich.

Am Ende wurde ich gefragt, ob sie noch etwas für mich tun kann oder ich noch fragen hätte.
Ich sagte daraufhin, dass ich v.a. wegen IBAN-Diskriminierung gekündigt hätte.

Dann nahm das Gespräch eine skurrile Wendung: Zunächst wurde mir erklärt, dass ich ein Recht darauf hätte, die ES-IBAN gleichwertig zu nutzen.
Ich sagte, dass das schon sein kann, aber in der Realität dennoch viele Unternehmen Probleme machen und mir das zu aufwändig ist.

Sie hat sich aber nicht davon abbringen lassen, mir wieder und wieder zu erläutern, dass ich mich ja an die BAFIN wenden könnte.
Dann wurde mir vorgeworfen, ich hätte zu wenig für das Konto getan, ich müsste doch dafür kämpfen, dass wir unsere Rechte bekommen etc.

Ziemlich anstrengend. Als ich sagte, dass ich das Gespräch jetzt beenden möchte, wurde die Tonlage wieder so wie zu Anfang des Gesprächs und die Frau spulte wieder ein paar trainierte höflich formulierte Sätze ab.

Danke für deine Erfahrungen. Hast du vielleicht nachgefragt, wieso besteht die Bank rechtswidrig auf eine telefonische Kündigung?

Zu der Sache mit der IBAN Diskriminierung: Man kann eben nicht vom Kunden erwarten, dass er sich mit möglicherweise allen Geschäftspartner in dieser Frage auseinandersetzen soll. Klar, man kann sich auf die Rechtsgrundlage berufen, aber in einigen Fällen ist es eben nicht möglich mit denen zu streiten wie z. B. einer Mietwohnung. Ansonsten steht der Openbank frei gerne die sich rechtswidrig handelnde Unternehmen oder Behörden zu verklagen, weil die Rechtslage klar ist. Vielleicht könnte man so dieses Problem besser in der Griff bekommen.

Ansonsten finde ich es sehr merkwürdig, dass ausgerechnet eine spanische Bank die Bekämpfung von IBAN-Diskriminierung in Deutschland vom Kunden erwartet, aber den Berichten in diesem Forum zufolge, geht gar nichts in Spanien mit einem deutschen Konto. Vielleicht sollte die Openbank die Situation auf den eigenen Markt in den Griff kriegen? Dazu kommt noch die Sache mit der zeitnaher Überweisung: Wieso nur innerhalb Spaniens? Das ist doch auch eine Form der IBAN-Diskriminierung, oder nicht? Schließlich kein Geldinstitut in Deutschland schränkt diese Funktionalität nur auf Deutschland oder eine bestimmte Länder im SEPA-Raum oder hat jemand was der Situation bei der Openbank in Deutschland erfahren?
 

creasot

Erfahrenes Mitglied
14.04.2019
685
432
der entscheidet, ob er einen solchen Scheck akzeptiert.

Dieser Weg kam nicht in Frage, weil ich einen Kauf in Spanien abwickeln wollte. Erst vor Ort hat es sich herausgestellt, dass der Verkäufer nur Überweisungen akzeptiert. Diese wurde über dieselbe Sparkasse durchgeführt. Das nicht mehr benötigte Bargeld habe ich zurück eingezahlt, woraufhin die Sparkasse sich von mir sofort getrennt hat.
 

creasot

Erfahrenes Mitglied
14.04.2019
685
432
Ansonsten finde ich es sehr merkwürdig, dass ausgerechnet eine spanische Bank die Bekämpfung von IBAN-Diskriminierung in Deutschland vom Kunden erwartet, aber den Berichten in diesem Forum zufolge, geht gar nichts in Spanien mit einem deutschen Konto.

Eben! Gerade in Sache IBAN-Diskriminierung ist Spanien die einsame Spitze. Iberdrola ist das einzige mir bekannte Großunternehmen, das mit ausländischen IBANs keine Probleme hat. Sonst kann es nicht einmal die Telefónica - spanische Telekom. Am schlimmsten sind stattliche, städtische bzw. kommunale Einzugsstellen, die nichtspanische IBANs zwar formell akzeptieren und sogar SEPA-Mandate bestätigen, in der Tat aber keine Abbuchungen durchführen. Aus rein technischen Gründen natürlich. "Im System hat irgendwas nicht geklappt." Als der Schuldner es merkt, sind schon satte Strafen, Mahngebühren und Verzugszinsen fällig.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.409
907
Dieser Weg kam nicht in Frage,
Das dachte ich mir, den muss der andere erstmal nehmen wollen.

weil ich einen Kauf in Spanien abwickeln wollte. Erst vor Ort hat es sich herausgestellt, dass der Verkäufer nur Überweisungen akzeptiert. Diese wurde über dieselbe Sparkasse durchgeführt. Das nicht mehr benötigte Bargeld habe ich zurück eingezahlt, woraufhin die Sparkasse sich von mir sofort getrennt hat.
Naja, aber irgendwas muss doch noch gewesen sein?
Das einer mit Bargeld zu einem Autohändler fährt, die Karre aber dann doch nicht gefällt und er das Geld wieder einzahlt, kommt doch bei jeder Dorffiliale täglich vor? Und 25 T€ sind ja jetzt nicht so viel.
Das sollte die SPK doch kalt lassen.
Musst du natürlich nicht erzählen, wenn du nicht willst.
 

zednatix

Erfahrenes Mitglied
28.07.2019
2.098
1.449
Openbank besteht auf telefonische Kündigung? Hab ich was überlesen? :eek:

Ja, sie haben meine schriftliche Kündigung abgelehnt:

help@openbank.com meinte:
Sehr geehrter Herr XXX,



vielen Dank für Ihre E-Mail.



Wir informieren Sie, dass, gemäss Bankvorschriften, die Kündigung Ihrer Kontos telefonisch (mit Ihrem 8-stelligen Signaturschlüssel) in Auftrag gegeben werden muss.



Sollten Sie diesbezüglich weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Sie können uns telefonisch unter der Tel.: 069 945189175 erreichen.

Aufgrund des Protokolls COVID-19 haben wir bestimmte vorbeugende Maßnahmen ergriffen, um das ordnungsgemäße Funktionieren unseres Telefondienstes zu gewährleisten. Aus diesem Grund wurde der Telefondienst von Montag bis Sonntag vorübergehend von 9. 00 bis 18. 00 Uhr reduziert. Wie immer können Sie Ihre Verwaltung von der App und in www.openbank.de 24 Stunden am Tag mit absoluter Normalität fortsetzen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Openbank-Team

Ein Schmankerl hatte ich noch vergessen zu erwähnen: Am Telefon wurde angesagt, dass die Verfügbarkeit eingeschränkt sein und man alles auch über die App oder Onlinebanking erledigen kann. Lustig, ich habe jedenfalls keinen Kündigung-Button gefunden und die Mail klingt auch nicht danach.
 
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Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.409
907
Was ist in Sachen Diskriminierung den eigentlich mit Amazon?
Die machen doch bei deutschen Kunden auch in IT, ES und F keine grenzübergreifende Lastschrift.
Oder machen sie es dort generell nicht?
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.409
907
Ja, sie haben meine schriftliche Kündigung abgelehnt:
Bei Openbank ist so einiges -nennen wir es mal- fehlformuliert...
Natürlich ist eine Kündigung rechtlich sich schriftlich möglich, d.h. die Willenserklärung an sich.
Wahrscheinlich zielen sie auf die Legitimation ab.

Ein Schmankerl hatte ich noch vergessen zu erwähnen: Am Telefon wurde angesagt, dass die Verfügbarkeit eingeschränkt sein und man alles auch über die App oder Onlinebanking erledigen kann. Lustig, ich habe jedenfalls keinen Kündigung-Button gefunden und die Mail klingt auch nicht danach.
Wieso, wenigstens haben sie die Kündigung angenommen.:D
Ich habe telefonisch mein Tagesgeld gekündigt. Beim dritten Anruf haben sie es abgerechnet.
Aufgelöst ist es seit 8 Wochen aber nicht worden.
Dort mich jetzt aber nicht so sehr, da ich dort noch das KK und die CC habe.
 

creasot

Erfahrenes Mitglied
14.04.2019
685
432
Also mit Amazon funktioniert der Bankeinzug von Openbank bestens. Habe ich gleich nach der Kontoeröffnung getestet. Und eBay/PayPal sowieso.
 

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Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.409
907
Also mit Amazon funktioniert der Bankeinzug von Openbank bestens. Habe ich gleich nach der Kontoeröffnung getestet. Und eBay/PayPal sowieso.
Sorry, ich meine jetzt gar nicht speziell Openbank.
Wenn du bei amazon.fr was bestellst, dann bietet Amazon dir als deutschen Kunden keine Lastschrift an oder geht das inzwischen? Meine Frage ist, ob das dann nicht auch Diskriminierung ist?
Weiß allerdings nicht, ob sie es dann bei einem in Frankreich wohnenden Kunden anbieten.
 

creasot

Erfahrenes Mitglied
14.04.2019
685
432
Wenn du bei amazon.fr was bestellst, dann bietet Amazon dir als deutschen Kunden keine Lastschrift an oder geht das inzwischen?

Eben bei amazon.es getestet. Mein bei Amazon.de hinterlegtes CoBa Konto ist auch in amazon.es zu sehen. Im Bestellvorgang wird dieses Konto neben dem Openbank-Konto und dessen Mastercard-Debit zur Wahl angeboten. Habe ich sogar ausgewählt, und das Konto wurde übernommen. Nur noch ein Klick hat mich von der echten Bestellung getrennt.
 
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Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.409
907
Eben bei amazon.es getestet. Mein bei Amazon.de hinterlegtes CoBa Konto ist auch in amazon.es zu sehen. Im Bestellvorgang wird dieses Konto neben dem Openbank-Konto und dessen Mastercard-Debit zur Wahl angeboten. Habe ich sogar ausgewählt, und das Konto wurde übernommen. Nur noch ein Klick hat mich von der echten Bestellung getrennt.
Stimmt. Wurde wohl geändert, klappt in Frankreich auch, wobei die Option dort sogar noch als "neu" angepriesen wird.
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.010
634
.de
Ich habe mein Konto gerade telefonisch gekündigt. Es lief alles in einem persönlichen Gespräch ab. Die Sachbearbeiterin sprach sehr gutes Deutsch mit leichten spanischen Akzent und war sehr freundlich.

Am Ende wurde ich gefragt, ob sie noch etwas für mich tun kann oder ich noch fragen hätte.
Ich sagte daraufhin, dass ich v.a. wegen IBAN-Diskriminierung gekündigt hätte.

Dann nahm das Gespräch eine skurrile Wendung: Zunächst wurde mir erklärt, dass ich ein Recht darauf hätte, die ES-IBAN gleichwertig zu nutzen.
Ich sagte, dass das schon sein kann, aber in der Realität dennoch viele Unternehmen Probleme machen und mir das zu aufwändig ist.

Sie hat sich aber nicht davon abbringen lassen, mir wieder und wieder zu erläutern, dass ich mich ja an die BAFIN wenden könnte.
Dann wurde mir vorgeworfen, ich hätte zu wenig für das Konto getan, ich müsste doch dafür kämpfen, dass wir unsere Rechte bekommen etc.

Ziemlich anstrengend. Als ich sagte, dass ich das Gespräch jetzt beenden möchte, wurde die Tonlage wieder so wie zu Anfang des Gesprächs und die Frau spulte wieder ein paar trainierte höflich formulierte Sätze ab.

Die Agentin hat einfach das gemacht, was in ihrem Skript steht und was ihr in der Schulung beigebracht wurde. Zumal Gespräche mitgeschnitten werden und sie ein Alibi braucht, dass sie alles unternommen hat, um den Kunden umzustimmen.
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.010
634
.de
Eben! Gerade in Sache IBAN-Diskriminierung ist Spanien die einsame Spitze. Iberdrola ist das einzige mir bekannte Großunternehmen, das mit ausländischen IBANs keine Probleme hat. Sonst kann es nicht einmal die Telefónica - spanische Telekom. Am schlimmsten sind stattliche, städtische bzw. kommunale Einzugsstellen, die nichtspanische IBANs zwar formell akzeptieren und sogar SEPA-Mandate bestätigen, in der Tat aber keine Abbuchungen durchführen. Aus rein technischen Gründen natürlich. "Im System hat irgendwas nicht geklappt." Als der Schuldner es merkt, sind schon satte Strafen, Mahngebühren und Verzugszinsen fällig.

Bist Du sicher, dass es Inhabern von spanischen IBANs da besser geht? Spanien steht ja mit der IT tendenziell überall auf Kriegsfuß.
 

creasot

Erfahrenes Mitglied
14.04.2019
685
432
Bist Du sicher, dass es Inhabern von spanischen IBANs da besser geht? Spanien steht ja mit der IT tendenziell überall auf Kriegsfuß.

Was IT angeht stimmt zwar generell auf jeden Fall, aber nachdem ich eine spanische IBAN habe, sind die SEPA-Probleme auf einmal weg. Das Konto habe ich bei SelfBank. Es zu eröffnen hat mich bestimmt zwei Lebensjahre gekostet. Hätte ich von Vorhaben von OpenBank in Deutschland gehört, könnte ich mir SelfBank ersparen.
 
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Alexxi119

Reguläres Mitglied
26.07.2017
98
19
Zu den Postlaufzeiten: Während des Anrufs habe ich auch erfahren, dass die Openbank ihre Post montags verschickt. Also anscheinend nur einmal pro Woche. Im Online Banking kann man auch sehen, wann der Signaturschlüssel erstellt wurde. Zum ersten Mal geschieht das während der Kontoeröffnung. Nun warum sind die Postlaufzeiten beim Signaturschlüssel so lang und bei der Karte und den Broschüren nicht. Das ist nur durch die Gestaltung der Umschläge bedingt.

Wie ihr nachlesen könnt, erlaubt die Deutsche Post farbige Umschläge so lange die Adresse des Empfänger auf weißem bzw. hellen Hintergrund in schwarz gedruckt/geschrieben wird. Das wird wird von der Openbank eingehalten. Mehr Infos dazu hier: https://www.deutschepost.de/de/c/clever-briefe-versenden.html#farbig

Eine weitere Regel die von der Post vorgeschrieben wird, ist, dass die Codierzone (150 mm Länge und 15 mm Breite in unterer rechter Ecke) frei von Gestaltung bleiben muss. Darüber könnt ihr auf Seite 28 dieses PDF nachlesen (mit Grafik): https://www.deutschepost.de/content...ational-handlingbroschuere-012020.pdf#page=28

Auf jedem Brief, der euch von der Deutschen Post zugestellt wurde, könnt ihr die orangene Streifen sehen. Dort wird die Adresse (Postleitzahl, Nummer der Straße und die Hausnummer) codiert. Damit können die Sortieranlagen sehr schnell arbeiten. Die Umschläge mit dem Signaturschlüssel erfüllen diese Anforderung nicht, weil die Rücksendeadresse sich in der Ecke unten links befindet und die Anschrift erreicht fast die Mitte des Umschlags und die Codierung ist eben teilweise auf dieser Absenderadresse. Dann könnt ihr versuchen orangene Streifen von dunkelblauen Buchstaben zu unterscheiden. Viel Spaß damit. Auf meinem Umschlag gibt es sogar eine Drucklinie auf genau 15 mm Höhe vom unteren Rand des Umschlags, was suggeriert, dass die Sortieranlagen sehr viele Male bearbeitet hatten. Am Ende müssen logischerweise mehrere Menschen eingreifen und solche Briefe von der Hand sortieren. Und jetzt könnt ihr daran denken, dass ein Brief geht üblicherweise über mehr als ein Briefzentrum, wo mehrere Sortieranlagen arbeiten. Jetzt sollte es klar sein, warum die Post von Openbank so lange braucht. Ich hätte eigentlich von einer Bank erwartet, dass sie solche Anforderungen kennt und diesen auch gerecht wird. Ich habe noch von niemanden sonst Post erhalten (egal ob Behörden, Firmen oder privat und auch egal ob Inland oder Ausland), wo diese Codierzone nicht freigelassen wurde. Oder sortieren die Spanier die Briefe immer per Hand?

Danke für den ausführlichen Beitrag bezüglich des Signaturschlüssel-Briefs.

Ich habe mittlerweile den dritten Signaturschlüssel beantragt, weil die vorherigen mich nie erreicht haben. Mal sehen, ob es dieses Mal klappt...

Hast du ein Foto von dem Briefumschlag gemacht und könntest Openbank mal auf das Problem hinweisen?
 

Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.213
813
Ja, ich habe den Umschlag eingescannt und als Anhang an die besagte Mail angehängt. Wir können nur hoffen, dass sie die Briefe regelkonform umgestalten. Übrigens auch die Straße im Brieffenster hat hinter sich unfassbar viel Leerzeichen. Vielleicht ist die Hausnummer in deinem Fall im Fenster nicht sichtbar und deswegen könnte es Probleme geben (Openbank schreibt die Straßennamen vollständig aus, also MUSTERSTRAẞE statt Musterstr.) So sah mein Umschlag aus:

Anlage8.jpg