Die Verbeamtung wird in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich gehandhabt, einige sind gerade wieder dazu übergegangen in den Beamtenstatus zu übernehmen. Da in mehreren Fächern und Schulzweigen akuter Lehrermangel herrscht, ist dies natürlich ein Einstellungsargument, mit dem die jeweiligen Bundesländer bei Kandidatinnen und Kandidaten punkten können.
Naja, ganz aus der Luft gegriffen ist das jetzt nicht. Natürlich ist das von Land zu Land unterschiedlich, aber selbst in Bayern wo die Verbeamtung im Prinzip nicht mal zur Diskussion steht, merkt man inzwischen deutlich, dass man die Zahl. iedrig halten will.
Als ich vor 7 Jahren mit dem Job angefangen habe, war das noch nach dem Schema "Haben Sie die Kinder gehauen? - Nein! - Ok, passt.". Alleine an meiner Schule sind in den letzten zweieinhalb Jahren drei von drei Verbeamtungen auf Lebenszeit ziemlich hässlich verlaufen, Kollegin 1 wurde die Probezeit aus haarsträubenden Gründen verlängert, Nr. 2 hat nicht mal die auf Probe bekommen, weil sie sage und schreibe EIN KILO "Untergewicht" hatte und beim Kollegen Nr. 3 (Umschulungsmaßnahme, kam von einer anderen Schulart) wurden völlig absurde Kriterien angewendet und als der Hauptpersonalrat und die Rechtsabteilung der Gewerkschaft im Kultusministerium die Tür eingetreten haben, wars dann plötzlich doch ok...
Von anderen Schulen hört man Vergleichbares...