Selbstanzeige Uli Hoeneß wegen Verdacht der Steuerhinterziehung

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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.858
10.149
Dahoam
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Mit 24.000 Jahreseinkommen zahlt man 3791 EUR oder 15,8% Einkommensteuer. Das gilt aber nur für die, die
- nicht verheiratet sind
- keine Kinder haben
- keine Fahrtkosten
- und auch sonst keinerlei abzugsfähige Aufwendungen.

In der Praxis zahlen die Meisten mit 24.000 Jahreseinkommen keine oder fast keine ESt., da einer oder mehrere Abzugs-Sachverhalte vorliegen.

Das Problem an den Steuern ist bei uns dieser Wildwuchs von Ausnahmen. Je mehr Geld einer hat desto kreativer wird er und beschäftigt dann Spezialisten die versuchen möglichst viele Ausnahmen zu nutzen. Jede Lobby bearbeitet die Parteien um genau sie vor dem Bezahlen von Steuern zu verschonen. Jeder Versuch die Steuergesetze in den letzten Jahren zu vereinfachen wurden massiv angegangen.
 
M

Mr.Burns

Guest
Mit 24.000 Jahreseinkommen zahlt man 3791 EUR oder 15,8% Einkommensteuer. Das gilt aber nur für die, die
- nicht verheiratet sind
- keine Kinder haben
- keine Fahrtkosten
- und auch sonst keinerlei abzugsfähige Aufwendungen.

In der Praxis zahlen die Meisten mit 24.000 Jahreseinkommen keine oder fast keine ESt., da einer oder mehrere Abzugs-Sachverhalte vorliegen.


Nach meiner Tabelle sind es 4.368 € Steuern bei einem Durchschnittssteuersatz von 18 %.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.176
514
Mir ging es eher um das Wirken dieser Superreichen, so ist in der Printversion auch ein SAP-Gründer genannt. Nicht alle sind gierig, wie hier manche es darstellen...

Auch wenn das jetzt OT ist: Ich finde es ja gut, was B.G. macht. Wogegen ich mich wehre, ist, das für "Allgemeinverbindlich" zu erklären und Leute mit einem Reihenhäuschen oder mit 50.000 Jahreseinkommen als "Reiche" zu bezeichnen, die doch bitte dann auch etwas abgeben sollen.

Ende OT
 
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Mr.Burns

Guest
Das Problem an den Steuern ist bei uns dieser Wildwuchs von Ausnahmen. Je mehr Geld einer hat desto kreativer wird er und beschäftigt dann Spezialisten die versuchen möglichst viele Ausnahmen zu nutzen. Jede Lobby bearbeitet die Parteien um genau sie vor dem Bezahlen von Steuern zu verschonen. Jeder Versuch die Steuergesetze in den letzten Jahren zu vereinfachen wurden massiv angegangen.

Das Problem der vielen Ausnahmen rechtfertigt aber die Unterhaltung von Schwarzgeldkonten nicht wirklich.
 

AroundTheWorld

Erfahrene Nachgeburt
08.09.2009
3.958
111
Pardon, aber in diesen Ausführungen sind einige Hinweise auszumachen, dass die medikamentöse Einstellung dringend anzupassen wäre.

Für was genau haben Deine kognitiven Fähigkeiten nicht gereicht? Ich bemühe mich gerne, es Dir nochmal ganz langsam zu erklären.
 

Holzklasse

Erfahrenes Mitglied
20.01.2011
470
4
MIL und BER
Könnte sich mal einer der juristisch versierteren Steuerhinterzieher Experten hier im Forum über die möglichen Folgen für Herrn H. hinsichtlich Strafmaß auslassen?
Dem Verhalten nach tippe ich mal auf eine drohende und unumgängliche Freiheitsstrafe.
 

Exdon

Erfahrenes Mitglied
08.05.2009
1.397
376
Lass gut sein.
Wir sind alle bei dir: es war der KGB=die Linke(n), der D.H denunziert hat; derselbe Laden lässt auch die Bayern gg. Barca scheitern.
Das ist schließlich die einzig denkbare Erklärung. Bei KTG war es nicht anders.
 

VFHS

Gesperrt
12.01.2010
2.579
1
?
99,9% der Vielflieger im Vielfliegertreff kennen doch nur Dispo-Zinsen. Die, Junx und Mädels, kann man aber nicht anlegen!
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.176
514
Könnte sich mal einer der juristisch versierteren Steuerhinterzieher Experten hier im Forum über die möglichen Folgen für Herrn H. hinsichtlich Strafmaß auslassen?
Dem Verhalten nach tippe ich mal auf eine drohende und unumgängliche Freiheitsstrafe.

angesichts der sehr dürftigen Informationslage wäre jede Antwort auf diese Frage nur spekulativ...
 
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hyrule

Erfahrenes Mitglied
04.12.2011
450
0
ZRH
Könnte sich mal einer der juristisch versierteren Steuerhinterzieher Experten hier im Forum über die möglichen Folgen für Herrn H. hinsichtlich Strafmaß auslassen?
Dem Verhalten nach tippe ich mal auf eine drohende und unumgängliche Freiheitsstrafe.

Es hängt davon ab, ob die Selbstanzeige als strafbefreiend gewertet wird oder nicht.

Sollten beispielsweise schon Ermittlungen aufgenommen worden sein, kann eigentlich die Straffreiheit nicht mehr eintreten. Daneben gilt die Straffreiheit auch nicht mehr, wenn die betroffenen Person von einer Entdeckung der Steuerhinterziehung ausgehen musste. Wobei gerade dieser Punkt relativ unscharf ist.

Bezüglich der Selbstanzeige wurden die letzten Jahre die Bedingungen signifikant verschärft.

Sollte die Straffreiheit nicht eintreten, müsste eigentlich bei der hohen Summe eine Freiheitsstrafe ohne Bewährung drohen. Wobei auch in diesem Fall die Selbstanzeige und eine rasche Nachzahlung der hinterzogenen Steuern sich strafmildernd auswirken können.
 
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FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Ich hatte heute (kalendarisch: gestern) ein interessantes Gespräch mit einem Bekannten.

Dieser bewegt sich schon seit sehr langer Zeit gelegentlich im weiteren Dunstkreis des FC Bayern Vorstandes und der angeschlossen Entourage.
Ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen:
Hoeneß scheint seit Jahrzehnten und bis vor wenigen Jahren ein absolut versierter Power-Trader und sehr gewiefter Investor gewesen zu sein, der schon lange vor breitem Bekanntwerden mobiler Kommunikation technische Hilfsmittel für seine Aktionen genutzt hat.


Ich persönlich kenne Herrn Hoeneß nicht persönlich und habe auch in keinster Weise etwas mit ihm zu tun.

Er ist sicherlich ein polarisierende Persönlichkeit, die in der Öffentlichkeit nicht davor zurück scheut, offen ihre Meinung kund zu tun.

Darüber hinaus kann ich nur die fr jedermann zugänglichen Informationen bewerten.
Diese vermitteln mir den Eindruck, dass Hoeneß durchaus versteht zu wirtschaften - seine eigene Wurstfabrik und der FC Bayern sind sichtbare Belege für diese Annahme.



Und nun auch noch etwas SPEKULATION meinerseits:

GoldenEyes Annahme fortführend kann ich mir durchaus folgendes Szenario vorstellen:

Der liebe Herr Hoeneß war nach seiner karrierebeendenden Verletzung etwas arg auf Sicherheit bedacht und hat die ersten Früchte seines wirtschaftlichen Erfolges ins Ausland verschafft - was damals wohl noch recht akzeptabel war.
Im Lauf der Jahre hat der gute Herr einfach seinen Verstand und ein glückliches Händchen für ein paar grandiose Investments und für geschicktes Trading genutzt.
Hier ein bisschen Glück, wie es auch Forest Gump hatte mit einer Sache "mit einem Apfel", dort mal auf eine Währung richtig spekuliert, dann mal ein Start-Up richtig ausgewählt und unterstützt ...
So wirklich eine ausgeprägte Technik-Affinität vorgelegen hat, ist es auch vorstellbar, dass der Herr in den späten 80ern, frühen 90ern tatsächlich schneller agiert hat als der gemeine Millionär.
Letztlich kommt dann noch eine gute Informationslage hinzu, die er ob seiner Position beim FCB wohl haben dürfte (Gastgeber vieler und einflussreicher Leute) - wobei ich hier in KEINSTER Weise Insider-Handel unterstellen möchte.
Abschließend: Sollte er all dies immer nur über das vor zig Jahrzehnten in der Schweiz gegründete Konto abgewickelt haben, ist es IMHO ohne weiteres vorstellbar, dass sich im Lauf der Jahre ein derartiges Guthaben und Depot angesammelt hat.

Wie geschrieben: Das ist aber reine Spekulation.


Sein Problem, auch ohne Neid, ist schlicht das Interesse und der Voyeurismus der breiten Öffentlichkeit.
Den Neid wird er wohl von vielen schlechter gestellten Leuten ertragen müssen;
Den Voyeurismus von Feinden, vermeintlichen Freunden und weniger "erfolgreichen" Weggefährten.
 
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derpelikan

Erfahrenes Mitglied
08.02.2010
2.286
119
also mein freund aus dem dunstkreis vom FCB hat gehoert, dass es sich nicht um 500.000.000 Euro handeln soll, sondern um 500.000.000 Lufthansa Meilen =;

gehts noch? als ob der herr 500.mio da gebunkert hat. total unrealistisch.
der FCB hat gerade mal 100mio in bar reserven, da hat doch der wurstfabrikant nicht 500Mio angesammelt.

dp
 

teiring

Erfahrenes Mitglied
30.06.2011
711
0
MUC
Hätte sich mal früher selbst anzeigen sollen der gute Herr. Ich hoffe, dass das Finanzamt mal ein Exempel statuiert. Ich bin nicht neidisch, ich hab nur etwas gegen Steuerhinterzieher!

Früher musste man nach Selbstanzeige nur seine Steuern zurückzahlen, jetzt drohen knallharte Strafen. Sollten das wirklich 100 Mio sein, wird das lustig. Ich gehe Mal von einem ziemlich hohen Bußgeld und einer Bewährungsstrafe aus. Kann mir nicht vorstellen, dass ein Richter ihn in den Knast schicken wird...wobei er es verdient hätte.
 
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