Naja. Das haette ich jetzt noch unter "bloed gelaufen, kann aber mit der Zeit mal passieren" abgeheftet. Zumal es keine toten Passagiere gab.
Pau gab einen Toten, wenn auch nicht im Flugzeug. Das schockierende: Der wegen fahrlässiger Tötung verurteilte Kapitän ist noch als solcher im Unternehmen!
Ist ja nicht so, als haetten die LH-Partner eine komplett weisse Weste: Luxair (sogar eine LH-Beteiligung) in Niederanven, Cirrus in Mannheim und Contact in Paris mit Totalverlusten, davon LG und KIS mit vielen Toten, Contact in Stuttgart mit "nur" schweren Beschaedigungen, und die spaeteren Toechter Crossair/Swiss und Austrian haben in den 00ern auch ganz schoen geaast (Nassenwil, Zuerich, Werneuchen, Muenchen).
Nassenwil + Bassersdorf waren Crossair, eine Operation, die es heute
glücklicherweise nicht mehr gibt.
Luxemburg müssen wir nicht in den Himmel loben, war aber trotzdem ein "tragischer Einzelfall" und mehrere Jahre her.
Werneuchen ist einfach dumm gelaufen ohne wirklich schwerwiegende Folgen. Die Crew hat den Flieger immerhin - trotz viel zu optimistischer Wetterprognosen (Entscheidungsgrundlage war CAVOK NOSIG in den METARs für alle Berliner Flughäfen, als es Sturmtote gab) - ganz normal gelandet...
München: Da werte ich die Leistung der OS-Piloten als Meisterleistung.
KIS/CL Paris war vor über 20 Jahren, und seither hat die Sicherheit Fortschritte gemacht.
IT ist jedoch im AF-Konzern etwa zu vergleichen wie 4U und CL bei LH. Und Sicherheit darf nicht von einer Abteilung abhängig sein...