LX: Status-Vorteile nur noch, wenn Karte auf Boarding Pass !?

  • Starter*in Feuilvleiger1985
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TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.858
2.731
PIX, BER, ZRH
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Doch, doch - das habe ich sehr wohl verstanden.

Aber Du sagst, LX/SN sind aufgrund heruntergesetzter Meilengutschriften an TP Victoria Schuld daran, dass Du bei TP Victoria weg bist. TP unschuldig, LX/SN Schuld.

Ich bin nicht weg bei TP Victoria, weil ich auf TP die meisten Entfernungsmeilen fliege. Die meisten Flüge habe ich aber auf LX. TP liebt aber mich trotzdem. Auch wenn es ohne die LX-Flüge nur für *S reicht, habe ich in den letzten beiden Jahren eine Uprade-Quote aus Y in C von 40% bis 50% auf TP innereuropäisch.

Dieser Logik folgend war es also auch gar nicht Miles & More, welches die Meilengutschrift für TK-Metall-Flüge drastisch runter gesetzt hat, sondern es war die TK, die M&M abgestraft hat...

Hauptsache, LH ist schuld.

Edit: Anonyma war schneller...

Ich weiss nicht wer daran schuld ist, dass LH sich immer mehr zum Fremdkörper innerhalb der *A entwickelt, ich jedenfalls kann reinen Gewissens behaupten, dass ich es nicht bin.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.575
9.982
BRU
Ich denke, das bestreitet der User "TAPUlator" gar nicht. Er hat ja nicht geschrieben, dass den Kunden der FTL gleich gültig sei. Stattdessen hat er geschrieben, dass die Kunden der LH gleichgültig seien. Insofern versteh ich deinen Beitrag nicht.

Wenn die "Europa-Pendler" der LH egal wären, würden sie den FTL über Segmente nicht jedes Jahr wieder ermöglichen, diesen sogar auf 4U ein paar Statusvorteile geben usw. Insofern scheint der LH diese Klientel also doch nicht so ganz egal zu sein, wie es hier dargestellt wird.
 
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A

Anonym38428

Guest
Wenn die "Europa-Pendler" der LH egal wären, würden sie den FTL über Segmente nicht jedes Jahr wieder ermöglichen, diesen sogar auf 4U ein paar Statusvorteile geben usw. Insofern scheint der LH diese Klientel also doch nicht so ganz egal zu sein, wie es hier dargestellt wird.

Die Statusvorteile bei 4U muss man sich aber auch teuer erkaufen ...
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.928
4.422
Um nochmal auf die Eingangsfrage zu verweisen

Heute hatte ich ein merkwürdiges Erlebnis mit Swiss. Auf dem Boarding-Pass war meine FTL-Nummer. Beim First Class Check-In wurde ich darauf hingewiesen, dass ich ich eigentlich zum Business Class Check-In müsse. Ich zeigte dann meine A3-Gold-Karte vor. Da hiess es, dass die Gold-Vorteile nur gelten, wenn die Karte auf dem Boarding Pass seien. Das selbe beim Boarding. Auch dort wurde ich darauf hingewiesen, dass die Gold-Karte auf dem Boarding Pass sein müsse, um das Gold Priority Boarding nützen zu können. Und das selbe beim Lounge-Besuch.

Gibt es hier eine neue Regelung? Auf den Webseiten von Star Alliance hab ich keine Regel gefunden, dass die Gold-Vorteile nur gelten, wenn die Karte auf dem Boarding Pass ist.

Warum wollte ich meine A3-Karte nicht angeben? - Weil es mit Buchungsklasse K neuerdings keine Meilen mehr gibt auf A3.

Wie bereits geschrieben:
Wenn man seine Kunden nicht mehr als Arbeitgeber, sondern als Gegner sieht und auch so behandelt wird es schwierig. Auch wenn es unter den Kunden immer auch Schmarotzer gibt. Ich kenne kaum einen Fall, wo es sich ausgezahlt hat, Kunden schlecht zu behandeln.
 

TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.858
2.731
PIX, BER, ZRH
Wenn ich mich so in meinem Bekannten- und Kollegen-Kreis umhöre, kann ich diese Unzufriedenheit mit dem FTL nicht erkennen. Die freuen sich, wenn es mal wieder - meist über die Segmente - für die silberne Karte gereicht hat, sie damit in BRU (wo Du übrigens als FTL, A3-Gold, HON oder C-Pax in exakt der gleichen Lounge sitzt...) und oft auch in ihrer Heimat in die Lounge kommen, zum C-Check in gehen können, hin und wieder ein Prämienflug rausspringt usw. Und die fliegen durchaus auch mal deswegen mit der LH-Gruppe und nicht mit den auch verstärkt ex-BRU (und nicht mehr nur Charleroi) fliegenden Billigfliegern. So schlecht scheint das Konzept also gar nicht zu sein...

Für einen FTL in BRU mag die Welt ja noch in Ordnung sein, wer aber als FTL ab TXL in Y fliegt, kann gerade mal noch bei fünf Destinationen der LH-Group in die Launsch: BRU, FRA, MUC, VIE und ZRH, was ja wohl doch etwas dürftig erscheint.

Ach ja, und weil hier immer wieder die Meilenvergabe bei Partnerairlines in billigen Buchungsklassen kritisiert wird: Bei M&M bekomme ich selbst für das innergriechische A3-Segment in Billig-Eco noch 125 Meilen. Gut, kann man jetzt über den Wert streiten, aber gerade in dieser Beziehung ist M&M gar nicht so schlecht.

Was bei TP für SN-Flüge (nicht) gutgeschrieben wird, ist ein Witz. Aber glücklicherweise muss ich jetzt nicht mehr ab BSL fliegen und bin nicht mehr so auf SN angeweisen wie vor zwei Jahren.
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.728
4.902
Die Kunden möchten durchaus einen Status erlangen. Aber aufgrund der ständigen Programmverschlechterungen sind sie gar nicht mehr in der Lage, den Status bei M&M zu verlängern. So geht es mir auch. Und nun wollen, die Kunden ihren Status, den sie inzwischen bei einer anderen Airline erlangt haben benutzen. Letzteres wird nun von LX unterbunden, womit wir wieder beim Thema wären.

Niemand verweigert das Nutzen eines anderen *G Status auf LH/ LX oder wo auch immer - ohne wenn und aber! Das steht doch gar nicht zur Diskussion.

Bei bei A3, TK oder wem auch immer sammelt, kann alle Benefits nutzen, die ihm zustehen.

Ausgangspunkt war das 'Cherry Picking' - also nutzen eines Status bei Programm A und gleichzeitig sammeln bei Programm B. Und das verstehe ich immer noch nicht. Wenn A3 oder wer auch immer keine Meilen für Tarif xyz gutschreibt, ja mei, dann gibt es halt nix. Aber warum wegen 125 Meilen dann Klimmzüge, zu versuchen, diese bei M&M gut zuschreiben, aber gleichzeitig mit dem anderen Status in die Lounge oder was auch immer zu wollen.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Wie bereits geschrieben:
Wenn man seine Kunden nicht mehr als Arbeitgeber, sondern als Gegner sieht und auch so behandelt wird es schwierig. Auch wenn es unter den Kunden immer auch Schmarotzer gibt. Ich kenne kaum einen Fall, wo es sich ausgezahlt hat, Kunden schlecht zu behandeln.

Das genannte "Problem" ist einfachst durch den Kunden zu lösen. A3-Nummer hinterlegen und gut ist. Mit schlechter Behandlung hat das nichts zu tun.

Es mag ja legitim sein, Lücken im Regelwerk zu nutzen. Aber es als schlechten Service oder Gegnerschaft zu interpretieren, wenn ein Unternehmen nicht jeden Unsinn mitmacht, geht m. E. deutlich zu weit.

Alleine auf die Idee zu kommen, es sei "ein gutes Recht", dass man im einen Programm sammelt und aus dem anderen gleichzeitig die Vorteile daraus zieht, finde ich mehr als schräg. Lässt es der Anbieter zu: OK. Lässt er es nicht zu: Auch OK.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.832
3.172
FRA
Um nochmal auf die Eingangsfrage zu verweisen



Wie bereits geschrieben:
Wenn man seine Kunden nicht mehr als Arbeitgeber, sondern als Gegner sieht und auch so behandelt wird es schwierig. Auch wenn es unter den Kunden immer auch Schmarotzer gibt. Ich kenne kaum einen Fall, wo es sich ausgezahlt hat, Kunden schlecht zu behandeln.

Deine Aussage ist so allgemein gehlten, dass sie nur richtig sein kann.

Es wird ja auch niemand schlecht behandelt. Im Prinzip gilt: You get, what you pay for. Und wenn jemand in K (und das war ja die Ausgangsfrage) eben nur einen minimalen Deckungsbeitrag erwirtschaftet, dann aber noch versucht alles mitzunehmen (Meilen einerseits im einen Programm, Statusvorteile im anderen), dann hat es nichts mit schlecht behandeln zu tun, wenn man dem Kunden sagt, Entscheid Dich was Du willst. Auf zwei Hochzeiten tanzen (oder Cherry Picking) geht nicht.

Kein Wirtschaftsunternehmen kann es sich auf Dauer leisten, Kunden, die wenig profitabel sind zu pampern. Einzig in der Luftfahrt kann man sich einen "Status" auf billige Art und Weise erkaufen (und nichts anderes machen ja die meisten der A3*G - Investition von einem AC-Flug nach Südamerika für 1.xxx EUR und das Maximum bei den billigen KLT-Flügen rausziehen).

In welcher Branche bist Du tätig, dass man da JEDEN Kunden als Top-Kunden pampert, ohne das er wirklich dem Unternehmen Geld bringt? Nur mal aus Interesse - dort würde ich auch gerne Kunde sein.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.106
992
CGN
Werfen wir mal einen Blick auf eine andere Branche: Als Hilton Honors Gold-Kunde bekomme ich verschiedene Benefits. Immer. Es sei denn, ich buche über z.B. Priceline. Dann bekomme ich mit etwas Pech gar nichts, zumindest habe ich keinen Anspruch drauf.

Ist das fair? Aus Sicht der Hotels ist es gleichermaßen nachvollziehbar (weniger Deckungsbeitrag = weniger "Puffer" für Benefits) wie kurzsichtig (weniger Benefits für markentreue Kunden = weniger Anreiz zur Treue). Die Meute im VFT teilt sich wie immer in zwei Lager, die einen freut es ("dann sind mehr Cracker und Kekse für mich als Vollzahler übrig"), die anderen machen ein Fass auf ("ich habe 470 Stays im Monat, da ist so eine kleinkarierte Behandlung lächerlich"). Ich persönlich muss die Regelung nicht gut finden, ich kann sie eh nicht ändern.

Aber: Es ist eine Regelung, die klar kommuniziert wird und die auch übermorgen noch so ist, wie sie ist. Die steht so auf der Webseite, die kann ich als Kunde vorher nachlesen, und die wird eingehalten. Ich kann mich darauf verlassen, dass bei meinem nächsten Besuch mit direkter Buchung meine Benefits so sind, wie sie sind - und nicht die Rezeptionsdame erklärt, für europäische Goldkunden gäbe es nur noch Banane auf dem Zimmer oder WLAN, aber nicht mehr beides. Und im nächsten Hotel dann "nein, also für Kreditkarten-Goldkunden gilt spouse-stays-free natürlich nur, wenn Sie beide mit dem gleichen Verkehrsmittel angereist sind".

Und damit kann ich planen, da gibt es keine enttäuschten Gesichter beim CheckIn, und ich als Kunde bin insgesamt zufrieden.

Wechseln wir wieder zu dem Thema hier: Lufthansa-Group möchte in "Optimierungs-Sonderfällen" (Nutzung zweier FQTPs gleichzeitig) keine Status-Perks mehr bieten. Okay, auch das ist eine Regelung, die muss ich nicht gutfinden, sondern nur hinnehmen.

Was mich als Kunde nervt, ist, dass ich eben nicht damit planen kann: Neben

- die Technik bekommt es nicht auf die Kette, so dass Benefits im Hintergrund (Fastlane-Bordkartenscanner, Sortierung der Passagier nach Status z.B. bei IrrOps) nicht funktionieren ("A3P", was wohl jeder A3-Goldkunde kennt. Neuestes Highlight der LH-IT: Das Softlanding läuft bei mir so ab, dass ich zwar eine FTL-Karte bekommen habe, aber bei Germanwings weiter als SEN, bei LH-Buchungen dafür jetzt statuslos geführt werde einschl. Lounge-Zugang bzw. -Verweigerung beim Scannen der Bordkarte)

- die Lounge-Drachen erfinden Regelungen oder beherrschen ihren Job nicht

- in der Airline weiß man selbst nicht genau, welche Regelung jetzt gilt

kommt jetzt also neu dazu:

- die Spielregeln werden geändert, aber die Kunden erfahren erst davon, wenn man ihnen das Benefit verweigert.


Das nervt.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.928
4.422
In welcher Branche bist Du tätig, dass man da JEDEN Kunden als Top-Kunden pampert, ohne das er wirklich dem Unternehmen Geld bringt? Nur mal aus Interesse - dort würde ich auch gerne Kunde sein.

Vermutlich bist Du es sogar.

Da ich es vermeide über meine aktuelle Tätigkeit in Foren zu kommunizieren berichte ich an dieser Stelle von meiner vorhergehenden Tätigkeit im Dienstleistungssektor. Diese Unternehmen besteht und ist höchst erfolgreich. In diesem Unternehmen gilt, jeder Kunde bekommt, was man ihm versprochen hat.

Ich wage zu behaupten, für Unternehmen die langfristig überleben wollen, ist es wichtig, dass Kunden das bekommen, was man Ihnen zugesichert hat. Ob es sich rechnet oder nicht spielt für den Kunden dabei keine Rolle. Jedes Unternehmen hat Kunden - auch dort wo ich mich austobte hatte und hat man eine Vielzahl davon - die sich allein gesehen nicht rechnen. Allerdings benötigt man diese Kunden zwingend um eine kritische Masse im gesamten nicht zu unterschreiten. Und grade deshalb werden diese Kunden genauso behandelt, wie diejenigen, die einen hohen Deckungsbeitrag erwirtschaften. Außerdem sieht man in jedem Kunden auch das Potential, dass er sich vom kleinen zum großen entwickeln kann.

Das hat etwas mit Nachhaltigkeit und Strategie zu tun. Ein für viele BWLer und Erbsenzähler weites, möglicherweise zu weites Feld.

Wir hier zu lesen, sehen es ja viele so, dass man auch die "minderwertigen" Kunden braucht, und grade deswegen sollte man sie nicht wie Gegner behandeln. Wenn man nicht möchte, dass sich Kunden innerhalb einer Allianz aus zwei Programmen die Rosinen rauspicken, muss man die Spielregeln ändern. Tut man dies nicht, muss man dem Kunden geben, was man ihm zugesichert hat.

Das Kunden auf andere Kunden neidisch sind, weil sie ihnen vermeintlich etwas nehmen, bleibt dennoch zu belächeln.
Viele SEN und HONs freuen sich ja grade zu über alle, die zu EK, FR und AB oder BA abwandern. Bleibt mehr für die dagebliebenen. Für die bleibt nur zu hoffen, dass der Anbieter seinen Service auch bei deutlich weniger Kunden aufrecht erhalten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
11
VIE
Ausgangspunkt war das 'Cherry Picking' - also nutzen eines Status bei Programm A und gleichzeitig sammeln bei Programm B.

Stop, Ausgangspunkt war das nicht *A konforme handeln von LX. Ich kann das mit dem cherry picking nicht mehr hören. Es ist nichts unanständiges als fremd *G einen LH Status erreichen zu wollen. Die Griechen sind vielleicht der Anlass, aber das gewählte Mittel trifft auch andere und eigentlich genau jene die LH lieb haben sollte. Das handeln von lx ist einfach nur dumm.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.832
3.172
FRA
Soll LH doch aus der *A austreten.

Und dann?

Dann nützt Dir Dein Goldkärtchen relativ wenig. Kannst ja in Larnaka, SKG oder ATH künftig in die Lounge gehen.

Klingt ein wenig, wie "sollen die Deutschen, die Holländer, die Österreicher und die Finnen doch die Währungsunion verlassen", wenn Ihnen die Politik der Griechen nicht passt. :rolleyes:

Werfen wir mal einen Blick auf eine andere Branche: Als Hilton Honors Gold-Kunde bekomme ich verschiedene Benefits. Immer. Es sei denn, ich buche über z.B. Priceline. Dann bekomme ich mit etwas Pech gar nichts, zumindest habe ich keinen Anspruch drauf.

Ist das fair? Aus Sicht der Hotels ist es gleichermaßen nachvollziehbar (weniger Deckungsbeitrag = weniger "Puffer" für Benefits) wie kurzsichtig (weniger Benefits für markentreue Kunden = weniger Anreiz zur Treue). Die Meute im VFT teilt sich wie immer in zwei Lager, die einen freut es ("dann sind mehr Cracker und Kekse für mich als Vollzahler übrig"), die anderen machen ein Fass auf ("ich habe 470 Stays im Monat, da ist so eine kleinkarierte Behandlung lächerlich"). Ich persönlich muss die Regelung nicht gut finden, ich kann sie eh nicht ändern.

Da verhält sich doch die Lufthansa fair gegenüber den Kunden. Auf allen LH-Flügen bekommst Du doch Deine zugesicherten Benefits und es wird nicht unterschieden, ob über die LH Homepage oder expedia, priceline, Reiseveranstalter oder sonstwen gebucht.

Nochmal es geht um die Doppelnutzung von Meilen gutschreiben bei Programm A und Statusvorteile nutzen bei Programm B. Ich kann auch nicht sagen, ich hinterlege bei der Anmietung des Autos Kreditkarte A, weil das Meilen gibtm baue dann ggf. einen Unfall und möchte, das nun Kreditkarte B hinterlegt wird, weil dort die Versicherungsbedingungen besser sind.
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.728
4.902
Da ich es vermeide über meine aktuelle Tätigkeit in Foren zu kommunizieren berichte ich an dieser Stelle von meiner vorhergehenden Tätigkeit im Dienstleistungssektor. Diese Unternehmen besteht und ist höchst erfolgreich. In diesem Unternehmen gilt, jeder Kunde bekommt, was man ihm versprochen hat.

Bitte verstehe mich nicht falsch - aber 'jeder Kunde bekommt, was man ihm versprochen hat' ist seeeehr dehnbar und letztlich daher inhaltsleer. Denn worum dreht sich diese Diskussion hier denn? Doch darum, dass es unterschiedliche Ansichten darüber gibt, 'was dem Kunden als Leistung versprochen wurde'. Ich weiß, 'Der Kunde hat immer recht' ist das A und O eines jeden Anbieters (oder sollte sein), aber nichts desto trotz gibt es überall irgendwelche Grenzen. Die Frage ist, wie man mit den Grauzonen umgeht.
Ohne Frage läßt die Transparenz der LH an der Stelle zu wünschen übrig.

Ich verfolge diese Diskussion hier als Zuschauer, weil ich bin bei LH (oder anderen Airlines) eigentlich noch nie derart aufgelaufen, dass mir irgendwelche Dinge verweigert wurden.

Und das ist vielleicht des Pudels Kern: wir bewegen uns hier in den äußersten Ausläufern des Regelwerks, einfach, weil bei 'Profis' (die überproportional in diesem Forum vertreten sind), sich vieles am Extremrand des jeweiligen Themas abspielt - man kitzelt ja das Möglichste heraus. Und da ist vieles je nach Sichtweise alles andere als klar definiert. Ergo gibt es Unklarheiten.

Wenn man sich selbst in der Mitte bewegt und einfach den alltäglichen Dingen beim Fliegen nachgeht, dann stößt man gar nicht an diese Grenzen...

Gruß, Carsten
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.928
4.422
(...) wir bewegen uns hier in den äußersten Ausläufern des Regelwerks, (...)

und genau deshalb ist es so unverständlich, warum LX in ZRH Allianzkunden die Goldbenefits verwehrt, obwohl nirgendwo steht, dass die FF-Nummer in der Buchung eingetragen sein muss.
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.728
4.902
Stop, Ausgangspunkt war das nicht *A konforme handeln von LX. Ich kann das mit dem cherry picking nicht mehr hören. Es ist nichts unanständiges als fremd *G einen LH Status erreichen zu wollen. Die Griechen sind vielleicht der Anlass, aber das gewählte Mittel trifft auch andere und eigentlich genau jene die LH lieb haben sollte. Das handeln von lx ist einfach nur dumm.

Natürlich ist das nicht unanständig. Gar keine Frage. Nur, dann sammel in den Fällen bei LH, gib deren Nummer an und gut ist.

Hier wird immer so getan, als seien FFP eine Art Menschen- oder besser Grundrecht. Bei dem alles bis ins Kleinste exakt definiert und geregelt ist. Und basierend darauf selbstverständlich einklagbar ist.

Vertraglich kauft man eine Beförderungsleistung, Punkt. Alles andere ist letztlich ein netter Oberbau, der über die Zeit gewachsen und komplexer geworden ist - also gewuchert ist. Daher zig Grauzonen hat, die durch die wachsende Transparenz wie dieses Forum immer mehr Nutzer haben und dem entsprechend irgendwann auffallen.

Gruß, Carsten
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.728
4.902
und genau deshalb ist es so unverständlich, warum LX in ZRH Allianzkunden die Goldbenefits verwehrt, obwohl nirgendwo steht, dass die FF-Nummer in der Buchung eingetragen sein muss.

Ersetze 'Regelwerk' durch 'Spielwiese' - passt meiner Meinung nach besser, weil eben nix geregelt ist. Nur in dem Sinne, es ist nicht ausdrücklich verboten/ geboten.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Stop, Ausgangspunkt war das nicht *A konforme handeln von LX. Ich kann das mit dem cherry picking nicht mehr hören. Es ist nichts unanständiges als fremd *G einen LH Status erreichen zu wollen. Die Griechen sind vielleicht der Anlass, aber das gewählte Mittel trifft auch andere und eigentlich genau jene die LH lieb haben sollte. Das handeln von lx ist einfach nur dumm.

Wo ist denn das Verhalten nicht *A konform? Bitte um Nachweis.
 

Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
1.913
133
GRZ
und genau deshalb ist es so unverständlich, warum LX in ZRH Allianzkunden die Goldbenefits verwehrt, obwohl nirgendwo steht, dass die FF-Nummer in der Buchung eingetragen sein muss.

Ist es mMn nicht. Irgendwo muss man einfach die Grenze ziehen.

Dass das die Airlines vielleicht etwas unterschiedlich handhaben ist auch nur allzu verständlich. Denn ich hoffe inständigst, dass in den Gesprächen zwischen den *A Partnern wichtigere Dinge besprochen werden (und damit das Geld sinnvoller ausgegeben wird), als diese Fälle. Welche wahrscheinlich < 0,01% der Kundschaft bereffen.

Und auch wenn man es niederschreibt -im Endeffekt ist es auch so sicher wie das Amen im Gebet: es wird immer wieder die Wortklauber und Trickser geben, die das zu umgehen probieren. Da wird dann halt online 17 Mal das FFP geändert, um die IT auszutricksen (um dann wieder lauthals über die IT zu schimpfen)
 

hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
2.183
5
BER
Für einen FTL in BRU mag die Welt ja noch in Ordnung sein, wer aber als FTL ab TXL in Y fliegt, kann gerade mal noch bei fünf Destinationen der LH-Group in die Launsch: BRU, FRA, MUC, VIE und ZRH, was ja wohl doch etwas dürftig erscheint.

Was für ein Schmarrn... Ich hab es bislang noch auf jedem LH-Group-Flug ab TXL unabhängig von der Destination in die Lounge geschafft. Und nein, ich habe am Einlass nicht geschummelt!
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.997
16.261
gute Frage! Wer zahlt denn den Gegenwert der Meilen, die für einen Flug z.B. auf TK bei meinem M&M-Konto gutgeschrieben werden?

TK.

gute Frage! Wer zahlt denn den Gegenwert der Meilen, die für einen Flug z.B. auf TK bei meinem M&M-Konto gutgeschrieben werden? Und wer entscheidet, ob es einen Exec-Bonus gibt?

Da Statusmeilen keinen Gegenwert haben, muss diese niemand kaufen. Dass Statusmeilen 1:1 wie Praemienmeilen gutgeschrieben werden, hat sich historisch so entwickelt. Das fuehrt dazu, dass (im obigen Beispiel) TK entscheidet, wie viele Statusmeilen es fuer einen LH-Status gibt. In der Vergangenheit hat das keinen grosen Geist gestoert; das ist nun offenbar anders.


Wobei sich aber auch hier die Frage stellt, wer daran "Schuld" ist, wenn Du bei TP Victoria für LX- und SN-Flüge weniger Meilen bekommst.

Nur bei so manchen hier scheint der Schuldige immer die LH-Gruppe / M&M zu sein. Also wenn bei M&M für den Flug mit irgendeiner Partnerairline die Meilenwerte reduziert werden, wird gleich gegen die M&M-Enhancements geschimpft, und wenn jetzt der LX-Flug bei A3 oder TP keine / wenig Meilen gibt, ist auch wieder die LH-Gruppe schuld...

Du hast natuerlich dahingehend recht, dass TP selber entscheiden kann, wie viele Meilen sie M&M abkaufen und dann dem Kunden gutschreiben. Allerdings kann M&M das natuerlich durch die Gestaltung der Preise auch schon mehr als ein bisschen beeinflussen. Insofern entscheidet im Endeffekt schon das FFP, welcher Tarif wie viele Meilen erbringt.
 
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Swissairasia

Erfahrenes Mitglied
09.11.2011
1.077
790
ZUG / CH
flightdiary.net
Darf ich mal nachfragen, ob denn überhaupt "offiziell" ist, dass sich diesbezüglich was geändert hat? Es war bei mir schon immer so, dass ich oftmals ein wenig "angeschnauzt" wurde, wenn ich früher dank SEN Einlass begehrte, aber auf anderen Programmen sammelte oder umgekehrt heute dank TK*G Einlass begehre, aber teilweise auf M&M sammeln möchte... Hat sich da wirklich insofern was geändert, dass das ab jetzt durchgehend nicht mehr akzeptiert wird?
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.106
992
CGN
Da verhält sich doch die Lufthansa fair gegenüber den Kunden. Auf allen LH-Flügen bekommst Du doch Deine zugesicherten Benefits und es wird nicht unterschieden, ob über die LH Homepage oder expedia, priceline, Reiseveranstalter oder sonstwen gebucht.

Nochmal es geht um die Doppelnutzung von Meilen gutschreiben bei Programm A und Statusvorteile nutzen bei Programm B.

mit der Regelung selbst werden die meisten hier leben können. Für mich bedeutete sie heute, mich zwischen Croissant in der SEN-Lounge oder 153 wertvollen Meilen entscheiden musste - das ist mir doch völlig egal. Ich finde es albern, dass sich bei LH überhaupt jemand mit sowas befasst, aber das ist nicht meine Entscheidung.

Was mich nervt, ist, dass das aus heiterem Himmel geändert wird. Und das wird es. Mag sein, dass es nie so vorgesehen war, aber auch wenn man es jetzt einfach anders auslegt/umsetzt als früher, ist das eine Änderung. Und zwar eine zum Nachteil der Kunden. Ist es da zuviel verlangt, seine Kunden zu informieren - muss man sie wirklich auflaufen lassen?

Ich kann auch nicht sagen, ich hinterlege bei der Anmietung des Autos Kreditkarte A, weil das Meilen gibtm baue dann ggf. einen Unfall und möchte, das nun Kreditkarte B hinterlegt wird, weil dort die Versicherungsbedingungen besser sind.

der Vergleich hinkt, weil a) das seitens der Versicherungen explizit ausgeschlossen ist (und eben nicht Interpretationssache, wie hier) und b) es seitens der Autovermieter nie möglich war. Aber bleiben wir gerne bei dem Beispiel: Du hast jahrelang Deine M&M-Nummer angegeben (einige Autovermieter sind ja auch M&M-Partner) und trotzdem Deine BA-Kreditkarte gezückt. Im Kleingedruckten stand nirgendwo drin, dass das explizit erlaubt ist. Aber auch nicht, dass es nicht erlaubt sei.

Jetzt kommst Du an den Counter, holst Dein Auto ab und erfährst nebenbei (ist neu, hat man sich heute überlegt), dass Du nur dann Meilen bekommst, wenn Du auch mit der M&M-Karte bezahlst. Das geht aber nicht mehr, weil es eine Prepaid-Buchung ist, also hast Du jetzt Pech.

Super, oder?

es wird immer wieder die Wortklauber und Trickser geben, die das zu umgehen probieren.

Generell jeden, der mit zwei Vielfliegerprogrammen arbeitet, als Wortklauber und Trickser abzutun, ist schon sehr gewagt. Klar gibt es Leute, die mit A3-Karte in die Lounge gehen und dann wegen 125 wertvoller Meilen vor dem Boarding noch die hinterlegte Karte ändern. Aber es gibt sicherlich auch genügend "seriöse" Anwendungsfälle (Award-Tickets von Kunden gebucht, Trennung privater und geschäftlicher Meilen)

Aber nochmal: Mir geht es nicht um die Änderung als solche. Von mir aus kann LH auch eine Krawattenpflicht in den Lounges einführen - ist mir völlig egal. Nur sagt man das freundlicherweise dem Kunden VORHER und nicht erst, während man ihm den Einlass verwehrt.
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
11
VIE
Wo ist denn das Verhalten nicht *A konform? Bitte um Nachweis.

offiziell publiziert meinte:
Star Alliance Gold Kunden jeder Flugklasse
Die Passagiere haben Zugang zu allen Lounges der Star Alliance Mitgliedsgesellschaften, die mit dem Star Alliance Gold Logo am Eingang ausgestattet sind.
Die Passagiere müssen ihren Star Alliance Gold Status mit einer Mitgliedskarte ihres Vielfliegerprogramms mit Star Alliance Gold Status Level oder einem anderen gültigen Nachweis belegen.
Die Passagiere müssen zusätzlich einen Bordkarte für einen Star Alliance Flug vorlegen, der vom lokalen Flughafen aus stattfindet.
Jeder zutrittsberechtigte Passagier darf einen Gast mitbringen.
United Star Alliance Gold Mitglieder haben bei Reisen innerhalb der USA nur dann Zugang zu den United Clubs, wenn sie auch mit einem internationalen Star Alliance Flug fliegen.

Nachdem die LX Handlungsweise nirgendwo publiziert ist, ist sie für mich schlicht nichtig und ich kümmere mich nicht darum.

Natürlich ist das nicht unanständig. Gar keine Frage. Nur, dann sammel in den Fällen bei LH, gib deren Nummer an und gut ist.

Hier wird immer so getan, als seien FFP eine Art Menschen- oder besser Grundrecht. Bei dem alles bis ins Kleinste exakt definiert und geregelt ist. Und basierend darauf selbstverständlich einklagbar ist.

Vertraglich kauft man eine Beförderungsleistung, Punkt. Alles andere ist letztlich ein netter Oberbau, der über die Zeit gewachsen und komplexer geworden ist - also gewuchert ist. Daher zig Grauzonen hat, die durch die wachsende Transparenz wie dieses Forum immer mehr Nutzer haben und dem entsprechend irgendwann auffallen.

Gruß, Carsten

Auch hier, stop! Ich kaufe einen Flug einer Star Alliance Airline und damit sind *A Benefits sehr wohl automatisch Vertragsbestandteil. Ich brauche nichts einzuklagen, ich nehme mir einfach das was mir versprochen wird. Wie bereits gesagt, ich wette LX würde sich nie im Leben getrauen ihre Pseudoregel durchzusetzen wenn sich ein Gast einfach nach vorzeigen seiner *G Karte in die Lounge setzt.