FR: Streikgefahr bei Ryanair

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Qualitaeter

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29.12.2014
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Ich gönne das MOL. Und den Kunden irgendwie auch, mal die Auswirkungen vom Geiz ist Geil Syndrom merken. Bin mal gespannt, was die PAX anstellen müssen, Kosten erstattet zu bekommen.
Ist mir eh ein Rätsel, was FR mit seinen Kunden alles machen darf...
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Ich gönne das MOL. Und den Kunden irgendwie auch, mal die Auswirkungen vom Geiz ist Geil Syndrom merken. Bin mal gespannt, was die PAX anstellen müssen, Kosten erstattet zu bekommen.
Ist mir eh ein Rätsel, was FR mit seinen Kunden alles machen darf...

Gut Gebrüllt. Nur wenn man nicht grade im Großraum München oder Frankfurt wohnt, sind meist wenig Alternativen zu Geiz ist geil Syndrom Airlines da .... würde gerne Lufthansa oder Flagcarrier fliegen ... nur fliegen die hier nicht ... ich kann nach MUC, FRA, Wien, Zürich und London. Danach hört’s in Berlin mit Flagcarriern auf!
Das Angebot gestalten hier - bedauerlicherweise- so Großteilen nur FR, U2 in - wenn man Flugziele zu Grunde legt, in homöopathischen Dosen EW/GW
 
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pierce

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06.10.2011
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Rheinland-Pfalz
Na dann scheinen ja alle Flüge statt zu finden.
Mal wieder Blamage für VC, wo die Funktionäre morgen Abend wieder die Beine hochlegen während gestrandete Passagiere bangen dürfen Weihnachten zu Hause zu sein.
 
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tripleseven777

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27.06.2016
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DTM
Hab' doch gesagt, dass es ein Ablenkungsmanöver von MOL ist. Er möchte einfach streikfrei durch die Weihnachtszeit kommen. Er meidet Gewerkschaften, wie der Teufel das Weihwasser.
Die VC macht ihm nun in Deutschland einen Strich durch die Rechnung. Interessant wird's, wie viele Ryanair-Maschinen morgen früh tatsächlich erstmal nicht abheben werden. Ich hoffe, dass es möglichst viele werden. Die Boeing B738 wird von zwei Verkehrsflugzeugführern geflogen und von den Kapitänen sind rund 70% fest angestellt.
Wird Zeit, dass man dem Typen die Leviten vorliest. Sein möglicherweise rechtswidriger Schein-Selbständigkeits-Sklaven-Arbeitsvertrag geht gar nicht. Ich danke jedem fest angestellten Piloten bei RYR, der am morgigen Streik teilnimmt. Ich bitte die Verspätungen oder gar Flugausfälle zu entschuldigen. Aber in diesem Unternehmen muss auch endlich mal für die Arbeitnehmerrechte gekämpft werden. Den Kolleginnen & Kollegen in der Kabine wünsche ich auch verbesserte Arbeitsbedingungen.
 

ETOPS

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25.12.2013
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airside
Danke dafür, hab grade herzlich gelacht, als ich versucht habe das zu lesen
lol.gif


Ich verspürte dabei eher Fremdscham.
 
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ek046

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29.05.2013
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Ich verspürte dabei eher Fremdscham.

Mittlerweile hat man es schnell korrigiert. Hab aber n Screenshot von der Ur-Version :D

FR sollte sich mal eine Grundschulung in Tarifrecht holen. Wusste gar nicht, dass der Arbeitgeber vorschreibt, wer in einer Verhandlungsgruppe sitzen darf und wer nicht :D
 

MFox

Erfahrenes Mitglied
10.06.2016
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Gut Gebrüllt. Nur wenn man nicht grade im Großraum München oder Frankfurt wohnt, sind meist wenig Alternativen zu Geiz ist geil Syndrom Airlines da .... würde gerne Lufthansa oder Flagcarrier fliegen ... nur fliegen die hier nicht ... ich kann nach MUC, FRA, Wien, Zürich und London. Danach hört’s in Berlin mit Flagcarriern auf!
Das Angebot gestalten hier - bedauerlicherweise- so Großteilen nur FR, U2 in - wenn man Flugziele zu Grunde legt, in homöopathischen Dosen EW/GW


Hab gehört KL, BA, LH, LX und co bieten ab Berlin sogar Flüge zu Ihren Hubs an, von denen man zu fast jedem Fleck in Europa mit nur einem Umstieg kommt. Umstieg lohnt absolut nicht? Dann ist das Flugzeug für die gewünschte Strecke möglicherweise nicht das richtige Verkehrsmittel.

Über Sinn und Unsinn von diversen Streiks kann man sich sicherlich streiten, feststeht: So kurz vor Weihnachten könnte MOL seine Maximierungssucht mal endlich richtig wehtun.
 
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tripleseven777

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27.06.2016
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DTM
Heute Nacht um 03:37 Uhr ruft MOL beim VC-Präsidenten an und verkündet, dass er die Personenkonstellation der Arbeitnehmer-Seite doch anerkennt.
 

hopstore

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22.04.2012
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TXL
Hab gehört KL, BA, LH, LX und co bieten ab Berlin sogar Flüge zu Ihren Hubs an, von denen man zu fast jedem Fleck in Europa mit nur einem Umstieg kommt. Umstieg lohnt absolut nicht? Dann ist das Flugzeug für die gewünschte Strecke möglicherweise nicht das richtige Verkehrsmittel.

Über Sinn und Unsinn von diversen Streiks kann man sich sicherlich streiten, feststeht: So kurz vor Weihnachten könnte MOL seine Maximierungssucht mal endlich richtig wehtun.

Es tut meinst den Passagieren weh. Weniger dem MOL.
Ich kann die Ansicht im Fall von FR durchaus nachvollziehen. Wie gesagt, ich warne nur dahin, dass er der ist, der den wenigsten Schaden hat. Und gerade den Freitag vor Weihnachten zu nehmen, zielt deutlich auf Passagierschaden ab, nicht auf Druck der Airline ggü.

Umsteigen: sagen wir so ... Alpenüberquereungen kostet im Landweg ordentlich Zeit. Und nein, umsteigen ist nie sinnvoll. Weder aus Kosten, Zeitgründen, Umweltschutz. Nie! Selbst nach Südwestdeutschland ist es rein infrastrukturell ne absolute Katastrophe vom Nord-Osten aus.
 

ETOPS

Erfahrenes Mitglied
25.12.2013
2.896
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airside
(...) Und gerade den Freitag vor Weihnachten zu nehmen, zielt deutlich auf Passagierschaden ab, nicht auf Druck der Airline ggü.(...)

Sehe ich nicht zwingend so. Irgendwann muss man das Thema mal auf dieser Ebene angehen, wenn Worte nicht zum Handeln bewegen. Irgendwann kommt wieder Ostern, Pfingsten, Ferienzeit usw.. Einen Grund, Streiks als im Moment unpassend zu begründen, findet man doch immer.

Wir reden hier von 4h, das finde ich schon "Den Weihnachtstagen angemessen", wenn man es denn so sehen möchte. Auch ein Aufruf für 24h seitens der VC wäre ja möglich gewesen
 
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feb

Guest
Es tut meinst den Passagieren weh. Weniger dem MOL.

Das ist doch immer so.

Ein Streik von Zeitungsmachern schmerzt primär den unversorgen Lesern und mittelbar den Verlegern.
Ein Streik im Einzelhandel schmerzt primär den kaufwilligen Kunden und mittelbar den Einzelhandelsunternehmen.
Ein Streik in der Bauwirtschaft schmerzt primär dem Bauherrn und mittelbar der Bauwirtschaft.
etc. etc.

Das ist ja eben der Sinn in der Sache. Ich wüßte auch nicht, wie ein Streik nur den Arbeitgeber / Tarifpartner treffen soll, aber dessen Kunden nicht.
 
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hopstore

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22.04.2012
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TXL
Sehe ich nicht zwingend so. Irgendwann muss man das Thema mal auf dieser Ebene angehen, wenn Worte nicht zum Handeln bewegen. Irgendwann kommt wieder Ostern, Pfingsten, Ferienzeit usw.. Einen Grund, Streiks als im Moment unpassend zu begründen, findet man doch immer.

Wir reden hier von 4h, das finde ich schon "Den Weihnachtstagen angemessen", wenn man es denn so sehen möchte. Auch ein Aufruf für 24h seitens der VC wäre ja möglich gewesen

Das sind Tage an denen Leute quer durch Europa nach Hause wollen. Wie gesagt, ich habe im Fall FR grundsätzlich nichts gegen einen Streik. Hier finde ich den Zeitpunkt trotzdem grundfalsch. Der Zeitpunkt trifft den Falschen Adressaten. Die 4-h Argumente sind doch hohl ... wir sind hier nich5 im Zugverkehr, wo der dann mal 250% der nächste Zug überladen wird und trotzdem nachher alle ankommen. 4h am Freitag vor Weihnachten wird zu gestrandeten Paxen kommen ... die Weihnachten nicht zu Hause sein werden... die Auslastung ist in allen Fliegern am FR und Sa in ganz Europa extrem hoch
 
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ek046

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29.05.2013
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Eben genau das ist dann der Effekt. Buchungseinbrüche durch Unsicherheit. Der Streik an sich ist ja nicht die Hauptsache
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.326
1.181
Sparten Gewerkschaften gerne abschaffen.So wie z.B VC oder die Lokfahrer Funktionäre.Der Name von dem unsympathischen Typ fällt mir grad nicht ein.

Divide et impera haben die AG jahrelang gegen die AN angewandt, irgendwann schlägt das Pendel dann zurück...
 
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mosher2k

Erfahrenes Mitglied
01.11.2009
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42
Claus Weselsky.
Gewerkschaften halte ich auch für überflüssig. Betriebsräte nicht.

Also vor ca. 10 Jahren die Firma, bei der ein Kumpel von mir gearbeitet hatte, von einem amerikanischem Konkurrenten übernommen wurde, waren die Arbeitnehmer heilfroh,
als sie zum DGB fahren konnten, um sich beraten zu lassen, welche Rechte sie eigentlich haben. Die daraus folgenden Maßnahmen (u.a. Wahl eines Betriebsrats)
haben insbesondere zu längeren Kündigungsfristen und guten Abfindungsangeboten geführt.
Der Arbeitgeber resp. H&R hat sich initial natürlich einen Dreck darum geschert, die Mitarbeiter über ihre Rechte in der anstehenden Situation aufzuklären.

Letztendlich ist es doch so: wenn man sich den Anstieg der Managementgehälter der letzten 15 Jahre anschaut und diese vergleicht mit den Anstieg der Gehälter bei den Arbeitnehmern,
dann sind die Gewerkschaften m.E.n. wohl die einzigen Organisationen, die in der Lage sind, für Arbeitnehmer nennenswerte Gehaltssteigerungen oder zusätzliche Altersvorsorgeleistungen
über Tarifverträge zu erreichen. Ich wüsste ehrlich gesagt gar nicht, wie ich das als Einzelner bewerkstelligen könnte.
Und klar gibt es auch Gewerkschaften, die vielleicht keinen so guten Job machen.

Aus Arbeitgebersicht hätte ich vielleicht auch ungerne mit Gewerkschaften zu tun, aber aus Arbeitnehmersicht ist man wahrscheinlich oftmals hilflos.
Ich kann mich im übrigen an keinen Fall erinnern, dass Topmanager die immensen Gehaltssteigerungen im Managementbereich kritisieren... komischerweise findet dies
auf Arbeitnehmerseite oft statt, wenn z.B. auf die GdL geschimpft wird, wenn diese mal nicht eine 08/15-Gehaltserhöhung fordert, sondern auch mal etwas im zweistelligen Bereich.
Dort dann oftmals mit dem Argument "andere Arbeitnehmer bekommen doch auch keine 15% Gehaltssteigerung, also warum fordert die GdL dann so etwas für sich".
Das Argument finde ich zumindest nicht schlüssig.

Wisst Ihr evtl. wie es in Ländern ausschaut, bei denen es keine oder kaum Gewerkschaften gibt ?
Ich habe da leider keinen Überblick. Wie läuft es dort mit dem Umgang von Arbeitnehmerrechten etc. ?