Streiks in der EU

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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.662
4.979
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Heute wieder Streik bei einigen Nahverkehrsunternehmen in Deutschland:
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.259
3.097
Hebelt die Bahn diesen Mindestlohn wieder irgendwie aus?
Ab Mai ein deutschlandweit gültiges 49-EUR-Ticket einführen und damit drohen die Bahn wochenlang lahmzulegen, das passt prima zusammen. So bekommt man die Menschen ganz sicher vom flexiblen Auto in den Zug auf die Schiene.
Da gibt es noch ganz andere Probleme. Beispiel Fernverbindung. Bei meiner Zugreise letzte Woche von der Schweiz nach Spanien über eine interessante Route. Hinfahrt:
Tag 1: Mit dem ersten Zug Anschluss in Mailand verpasst. Aufgrund der spärlichen Verbindungen 5 Stunden später am Ziel = 5 Stunden rumsitzen.
-> Lange Schlangen vor den Schaltern, hilf dir selbst, denn dir hilft niemand.

Tag 2: Mit dem ersten Zug in Marseille Anschluss verpasst. Ziel konnte nicht mehr erreicht werden. Ergab so richtig teure Übernachtung in Barcelona und insgesamt 5 Stunden rumsitzen an mehreren Bahnhöfen.
-> Lange Schlangen vor den Schaltern, hilf dir selbst, denn dir hilft niemand.

Rückfahrt:
Mit dem zweiten Zug Anschluss in Brüssel verpasst. Kam 3 Minuten nach Abfahrt Anschlusszug an, ICE war wohl weg, habe ihn zumindest nicht gesehen, aber selbst wenn nicht, im Bahnhof - ich konnte nur staunen, wie kann man Bahnfahren so kompliziert machen - Brüssel werden internationale Züge nur auf speziellen Abfahrtstafeln angezeigt (wo liegt denn hier der Sinn darin, denn sie fahren ab allen Gleisen und nicht nur ab dem internationalen Bereich). Ich brauchte eine Zeit, bis ich die Orientierung hatte, denn wer sich nicht auskennt, der sucht und sucht. Riesenlange Schlange vor den Schaltern und Toiletten, selbst hier haben sie ein System, bei dem man sich fragt, wer sich denn sowas ausdenkt, Internetzugang scheiterte an der Registrierung, ging einfach nicht. Funktioniert hier überhaupt etwas einfach einfach? Hilf dir selbst, denn dir hilft niemand. Kam 2 Stunden später, kurz vor Mitternacht, zu Hause an, denn - das darf auch mal gesagt werden - auf die DB war verlass.

In Spanien und Frankreich waren die Züge sehr voll, wer kurzfristig buchen will, muss damit rechnen, dass es keine Tickets mehr gibt (darum der Umweg über Brüssel). Wer einen reservierungspflichtigen Zug verpasst, muss damit rechnen, dass es im folgenden Zug keinen Platz hat ... undundund. Ich fahre oft Zug und bin reichlich desillusioniert, wie kommen Leute zurecht, die mit dem Zug reisen wollen und umsteigen müssen und die nicht so versiert sind? 3x Langstrecke, 3x hat es nicht funktioniert.

Mein Fazit: Die Streiks sind bezüglich Umsteige-Effekt Flug/Zug und ich behaupte auch Zug/Auto egal. Für Umsteiger ist das Zugsangebot Europas einfach zu wenig zuverlässig und bei Schwierigkeiten, z.B. Zugausfälle, zu kompliziert. Das Auto ist nach wie vor zu attraktiv, ausser es geht in die Innenstädte, will die Bahn das Fliegen konkurrieren, muss sie zuverlässig sein und "einfacher" werden vor allem in Bezug Umbuchung.
 
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Razor2

Erfahrenes Mitglied
01.01.2020
984
1.334
Da gibt es noch ganz andere Probleme. Beispiel Fernverbindung. Bei meiner Zugreise letzte Woche von der Schweiz nach Spanien über eine interessante Route. Hinfahrt:
Tag 1: Mit dem ersten Zug Anschluss in Mailand verpasst. Aufgrund der spärlichen Verbindungen 5 Stunden später am Ziel = 5 Stunden rumsitzen.
-> Lange Schlangen vor den Schaltern, hilf dir selbst, denn dir hilft niemand.

Tag 2: Mit dem ersten Zug in Marseille Anschluss verpasst. Ziel konnte nicht mehr erreicht werden. Ergab so richtig teure Übernachtung in Barcelona und insgesamt 5 Stunden rumsitzen an mehreren Bahnhöfen.
-> Lange Schlangen vor den Schaltern, hilf dir selbst, denn dir hilft niemand.

Rückfahrt:
Mit dem zweiten Zug Anschluss in Brüssel verpasst. Kam 3 Minuten zu spät an, ICE war wohl weg, habe ihn zumindest nicht gesehen, aber selbst wenn nicht, im Bahnhof Brüssel werden internationale Züge nur auf speziellen Abfahrtstafeln angezeigt (wo liegt denn hier der Sinn darin, denn sie fahren ab allen Gleisen und nicht nur ab dem internationalen Bereich). Ich brauchte eine Zeit, bis ich die Orientierung hatte, denn wer sich nicht auskennt, der sucht und sucht. Riesenlange Schlange vor den Schaltern. Hilf dir selbst, denn dir hilft niemand. Kam 2 Stunden später, kurz vor Mitternacht, zu Hause an, denn - das darf auch mal gesagt werden - auf die DB war verlass.

(Noch zu Brüssel: Ich konnte nur staunen, wie kann man nur Bahnfahren so schwierig machen? Nur schon die Einrichtung des Bahnhofs, die getrennten Abfahrtsplakate (national/International), wobei Amsterdam auf den nationalen Anzeigern erscheint, Internet funktionierte nicht, ich scheiterte bei der leider nötigen Registrierung, selbst über Toilettensystem konnte ich nur staunen, wer denkt sich sowas aus?)

In Spanien und Frankreich waren die Züge sehr voll, wer kurzfristig buchen will, muss damit rechnen, dass es keine Tickets mehr gibt (darum der Umweg über Brüssel). Ich fahre oft Zug und bin reichlich desillusioniert, wie kommen Leute zurecht, die umsteigen wollen und nicht so versiert sind? 3x Langstrecke, 3x hat es nicht funktioniert. Für die Langstrecke fliege ich in Zukunft wieder.

Mein Fazit: Die Streiks sind bezüglich Umsteige-Effekt Flug/Zug und ich behaupte auch Zug/Auto egal. Für Umsteiger ist das Zugsangebot Europas einfach zu wenig zuverlässig und bei Schwierigkeiten, z.B. Zugausfälle, zu kompliziert. Das Auto ist nach wie vor zu attraktiv, ausser es geht in die Innenstädte.
Dazu kommt noch, dass bei Zug vs. Fliegen die 5h Regel gibt.
Bis 5h nehmen die meisten den Zug, da drüber wird geflogen.

Es bräuchte in der EU ein wesentlich besseres HS-Netz um überhaupt diese Diskussion zu führen.
Warum gibt es seit Jahrzehnten folgende HS-Strecken nicht?
BER-CGN
BER-WAW
BER-BUD
BER-CPH

Das sind Distanzen da müsste man technologisch weder beim Zug, noch bei der Strecke zaubern um auf vernünftige Reisezeiten zu kommen. Bei nur 250kmh wäre CGN in 2-2:30 machbar, derzeit ist es 5h! WAW genauso, derzeit 6h! BUD wäre in 5h locker machbar, derzeit 9-10h! CPH mit dem Tunnel wäre auch 2h machbar, derzeit braucht der Zug 7h!
249kmh ist übrigens die Grenze der relativ günstigen Norm. So eine Strecke ist relativ schnell machbar und die Fahrzeuge sind auch wesentlich günstiger. Aber nichtmal das wird gemacht.

Fliegen bei diesen Distanzen dauert mit allen drum und dran ca. 5h. Die allermeisten werden so lange weiterhin Fliegen bis es keine vernünftige HS-Verbindungen gibt. Die Umwelt ist hier den meisten zweitrangig.
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.091
8.196
Dahoam
Es bräuchte in der EU ein wesentlich besseres HS-Netz um überhaupt diese Diskussion zu führen.
Warum gibt es seit Jahrzehnten folgende HS-Strecken nicht?
Wie soll man ein grenzüberschreitendes HS-Netz hinbekommen wenn man das bei uns im Land schon nicht schafft?

Finden sich ja überall Leute die gegen alles sind wenn es sie betrifft und Verkehrspolitiker die seit Jahrzehnten komplett unfähig oder korrupt und rein autozentriert gearbeitet haben. Ein Blick auf den Brenner-Nordzulauf bei Rosenheim zeigt das doch auf. Schon klar dass sich die C$U-Verkehrspolitiker Ramsauer, Dobrindt und Scheuer lieber um ihre Straßentunnels am Ende der A95 bei Garmisch gekümmert haben, die liegen alle in Dobrindts Wahlkreis. Sich dagegen mit den Anwohnern im Rosenheimer Umland anzulegen wollte die C$U lieber nicht, hat man in dieser tiefschwarzen Gegend doch noch gute Mehrheiten am Land die man nicht gefährden wollte.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.259
3.097
Wie soll man ein grenzüberschreitendes HS-Netz hinbekommen wenn man das bei uns im Land schon nicht schafft?
Als ich in den 90ern von Warschau nach Tallinn fuhr (2 Nachtzüge, 4x umsteigen) wurde gross für die RailBaltica geworben.

2022 wurde immer noch dafür geworben, durchgehende Züge gibt es nicht mehr. Zwischen Litauen und Lettland gibt es keine Verbindung mehr und der Zug aus Lettland kommt 15 Minuten nach Abfahrt des Zuges vom estnischen Grenzbahnhof nach Tallinn an, was mehrere Stunden Wartezeit bedeutet. Dafür haben Tallinn und Riga neue Bahnhöfe im Rahmen der RailBaltica bekommen ...

Trenitalia investiert nur in Strecken, bei denen sie von italo Konkurrenz haben. Innsbruck/Lugano - Mailand ist ihnen Wurst. Zürich - München hat ein riesiges Potential, es dauerte Jahrzehnte bis zum Ausbau und Elektrifizierung, doch schneller ist man heute trotzdem nicht wirklich. Es fehlt am Willen.

Dazu kommt, dass die reservierungspflichtigen Züge der "grossen Linien", z.B. Paris-Barcelona, aber auch Zürich - München so gut wie immer voll (Z-M), respektive ausgebucht (P-B) sind. Die städtischen Nahverkehrszüge sind nicht in der Lage, eine grössere Anzahl von umsteigenden Autofahrern aufzunehmen, genausowenig ist der Fernverkehr in der Lage, die Kapazität auch nur für einen kleinen Teil umsteigender Flugreisenden aufzubringen.
 

CX777

Aktives Mitglied
05.03.2017
185
229
Der schienengebundene Personennah- und Fernverkehr ist in diesem Land und nahen Ausland super, wenn man extrem flexibel, vorausschauend, leidensfähig und großstadtnah wohnt/ unterwegs ist.

Ich bin seit mittlerweile 1,5 Jahren ohne Auto unterwegs und erledige im Alltag alles zu Fuß, mit dem Fahrrad und der Bahn. Das geht allerdings nur, weil ich die oben genannten Eigenschaften mitbringe. Bereits der Weg zur Arbeit (Leipzig -> 35 Km Richtung Süden und zurück) ist ein tägliches Glücksspiel, weil auf der letzten Meile oft die Bahn wegen Streiks, Personalausfällen oder technischer Probleme an den Zügen der DB ausfällt und ich mit dem Fahrrad die verbleibenden 6Km mit ordentlicher Topografie zurücklegen muss. Im Winter heißt es dann oft mobiles Office am Bahnhof, bis die nächste Bahn oder der SEV fährt.

Gleiches Spiel bei den Familienbesuchen. Will ich meine alte Heimat im Spreewald besuchen, MUSS mich jemand mit dem Auto vom Zielbahnhof abholen und hinbringen, weil es das lokale Verkehrsunternehmen nicht auf die Reihe bekommt, den letzten Bus ganze 10 Minuten später bzw. früher am Bahnhof (ab)fahren zu lassen. Congratulations Kleinstaaterei. Beim zweiten Teil in Polen gibt es von Leipzig nach Katowice genau EINE sinnvolle Verbindung am Tag über Berlin, mit der man trotz ICE und EC mehr als 8 Stunden braucht und kurzfristig für zwei ungefähr das Dreifache von dem bezahlt, womit man an Kosten für eine Fahrt mit dem eigenen Auto rechnen müsste.

Zu guter letzt nehme ich bei unseren Langstreckenflügen ab FRA gern die Verbindung ex Leipzig ab XIT anstatt LEJ. Der ICE tingelt aber ab Gotha gefühlt wie eine Regionalbahn durchs Land und zieht die Reisedauer auch aufgrund der frühen Abfahrt in die Länge. Auf dem Weg zurück buche ich meist den Zubringer und damit Flug von FRA nach LEJ, weil ich mir diese Zuckelei mit schlechter Gepäckablage nach langer Reise sowie das Risiko eines ungeplanten Ausfalls nicht antun mag.

Und kommen noch Streiks hinzu, fällt das Ganze wie ein Kartenhaus zusammen. Aus diesem Grund plane ich unter der Woche immer spontanes Home Office (der ganze schwere Krempel im Rucksack muss auch auf dem Fahrrad immer mitgenommen werden) und bei Reisen lange Vorlauf- und Alternativzeiten bzw. allgemeine Alternativen mit ein. Das Ganze kann ich niemandem im meinem Umfeld, der die ÖPNV-Anbindung nicht direkt vor der Nase hat, empfehlen bzw. schmackhaft machen. Und selbst mit dem für mich maßgeschneiderten Deutschlandticket (meine Kosten liegen nun bei einem Viertel pro Monat und die Mobilität wird mir quasi geschenkt) ist es am Ende so, dass ich mein Leben dem Takt des ÖPNV anpassen muss und nicht umgekehrt.

Und solange das zusammen mit dem mittlerweile hohen Streikrisiko so bleibt, wird diese ganze ideologisch geführte Diskussion um die Verkehrswende nichts weiter als eine Luftblase vollkommen abgehobener und von den eigentlichen Bedürfnissen der arbeitenden Bevölkerungsmehrheit weit entfernter "Entscheidungsträger" aus dem grasfarbenen und andernfalls opportunistischen politischen Spektrum bleiben.

Edit: Mein Beitrag ist reichlich OT. Sorry for that. Aber auf der geraden Autobahn kann eine Kurve zur Abwechslung ab und an nicht schaden. 😉
 
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FlugFanatiker

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18.11.2018
929
686
Gibt es eigentlich irgendwo eine Statistik, idealerweise heruntergebrochen bis auf einzelne Flughäfen, wo man nachsehen könnte, an wie vielen Tagen im gewählten Jahr der betreffende Flughafen durch einen Streik lahmgelegt wurde? Ich würde nämlich gerne einen Vergleich Deutschland zu Ausland durchführen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.662
4.979
Die EVG kündigt einen weiteren Warnstreik an. Am kommenden Donnerstag, also übermorgen, möchte sie Details nennen:
 

Razor2

Erfahrenes Mitglied
01.01.2020
984
1.334
Die EVG kündigt einen weiteren Warnstreik an. Am kommenden Donnerstag, also übermorgen, möchte sie Details nennen:
Hat jemand Erfahrung ob Ersatzverkehr bestreikt wird? Also wo die Bahn aktuell baut und Busse fahren.
 

Mountweazel

Erfahrenes Mitglied
05.11.2016
258
246
CGN
Verdi hat gestern erneut mit dem BDSL verhandelt und man scheint sich anzunähern.

„Wir sind mit diesem Angebot über unseren Schatten gesprungen und an die Grenze des wirtschaftlich Vertretbaren gegangen. Am Ende ist es daran gescheitert, zu welchem Zeitpunkt die Verbesserung der Zahlung der Zeitzuschläge in Kraft tritt. Das ist sehr bedauerlich, da damit der Abschluss weiter nicht möglich war und die Beschäftigten noch keine Verbesserung erwarten können“, so Rainer Friebertshäuser, Leiter der Tarifkommission des BDLS.

"In den #Verhandlungen kommen wir jetzt endlich voran! Wir wollen im Interesse der #Luftsicherheitsfachkräfte baldmöglichst zu einem guten #Ergebnis kommen. Die #Mehrarbeit wurde deshalb erst einmal von den #Verhandlungen ausgeklammert, da sich die Arbeitgeber nicht in der Lage sehen einen annehmbaren Vorschlag zu unterbreiten!" - verdi takeoff

Twitter Verdi

BDSL Presse
 

dermatti

Erfahrenes Mitglied
03.06.2019
1.572
2.459
CGN / MUC / ZRH / EWR
Verdi hat gestern erneut mit dem BDSL verhandelt und man scheint sich anzunähern.

„Wir sind mit diesem Angebot über unseren Schatten gesprungen und an die Grenze des wirtschaftlich Vertretbaren gegangen. Am Ende ist es daran gescheitert, zu welchem Zeitpunkt die Verbesserung der Zahlung der Zeitzuschläge in Kraft tritt. Das ist sehr bedauerlich, da damit der Abschluss weiter nicht möglich war und die Beschäftigten noch keine Verbesserung erwarten können“, so Rainer Friebertshäuser, Leiter der Tarifkommission des BDLS.

"In den #Verhandlungen kommen wir jetzt endlich voran! Wir wollen im Interesse der #Luftsicherheitsfachkräfte baldmöglichst zu einem guten #Ergebnis kommen. Die #Mehrarbeit wurde deshalb erst einmal von den #Verhandlungen ausgeklammert, da sich die Arbeitgeber nicht in der Lage sehen einen annehmbaren Vorschlag zu unterbreiten!" - verdi takeoff

Twitter Verdi

BDSL Presse
Dann gibts immerhin einen nahtlosen Übergang zum anstehenden Pilotenstreik ;)
 
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Barry Egan

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12.01.2022
2.408
3.490

unseen_shores

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30.10.2015
5.465
7.459
Trans Balkan Express
Ich denke mal, dass die Bahn zeitnah auf ihrer Webseite Informationen gibt. Dafür, dass der Fernverkehr fährt, fehlt mir aktuell die Fantasie. Ich habe gerade alles für Montag gecancelt und auf Online umgestellt.
 
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HAM76

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21.09.2009
3.624
2.261
HAM
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Chris1334

Reguläres Mitglied
17.01.2019
53
2
Eine Frage, da es mit den Streiks ja aktuell jeden treffen kann...

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Ich habe am 9. Juni ein Flug von Frankfurt und habe mit dem Ticket auch ein Zubringer-Zug gebucht.

Was passiert nun, wenn an dem Tag bei der Bahn gestreikt wird und kein Zug nach Frankfurt fährt? Wer ist dafür verantwortlich, dass ich ans Ziel komme? Hat mit so einem Konstrukt schon mal jemand Erfahrung gemacht?
 

CX777

Aktives Mitglied
05.03.2017
185
229
Ich denke mal, dass die Bahn zeitnah auf ihrer Webseite Informationen gibt. Dafür, dass der Fernverkehr fährt, fehlt mir aktuell die Fantasie. Ich habe gerade alles für Montag gecancelt und auf Online umgestellt.
Same here, wobei ich mir bereits eine Mitfahrgelegenheit (sogar für das Fahrrad) organisiert habe. Halbiert demnach die Auswirkungen. Besonders amüsant in den Kommentarspalten der großen Onlinemedien ist übrigens, dass ausgerechnet jene sich am lautstärksten über den Streik beklagen, die davon gar nicht betroffen sind bzw. ihn galant mittels Alternative in der Garage oder durch die Verlagerung ins Home Office umgehen können. Die Schad-/ Freud-Diskussionskultur in diesem Land ist manchmal einfach nur noch erbärmlich.

Alles in allem ist das trotzdem keine Werbung für den ÖPNV, da die Streikdauer mit mehr als zwei Tagen deutlich spürbar sein wird. Vor allem für Reisende ohne Alternativen und Urlauber ist das sehr ärgerlich. Man darf gespannt sein, ob hier die Grenzen des Streikrechts nicht mal neu gezogen werden (könnten).