Telefoniermuffel

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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.849
5.550
Z´Sdugärd
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Ob man besser telefoniert oder schreibt hängt aus meiner Sicht besser damit zusammen worum es geht. Komplexe Sachverhalte die man an andere übermitteln will machen telefonisch nur bedingt Sinn, weil man mündlich unglaublich viele Informationen verlieren kann. Da sind Emails deutlich praktischer. Ebenso wenn man Geschäftspartner hat bei denen man lieber schriftliches zur Hand hat. Bei Dinge die man ausdiskutieren muss oder gemeinsam zu einer Lösung kommen will ist natürlich telefonieren besser. Und bei anstrengenden Labersäcken besser auf Schriftverkehr setzen... Wenn man meint der andere ist ein Telefoniermuffel kann das durchaus an einem selber liegen. :LOL:
Schnelle Information am Telefon geklärt, "wie telefonisch besprochen machen wir das so und so" Mail hinterher und gut.
 

jpdx

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
476
707
Portland/Starnberg
Vor einigen Monaten war doch ein Artikel im Spiegel Online -- bilde mir jedenfalls ein, es war Spiegel Online -- dass junge Menschen es als "übergriffig" empfinden -- ja, muss Spiegel Online gewesen sein, denn es stand wirklich "übergriffig" drin, was dort ja sehr inflationär verwendet wird, ebenso wie "empört" -- es also als übergriffig empfinden, wenn man sie anruft. Habe mich darüber sehr gewundert, dann aber ein bisschen rumgefragt, und das (nicht repräsentative) Ergebnis war, ja, ist so, Jobs, wo man telefonieren muss sind nicht gesucht, es wird lieber geemailt und im Privatleben getextet oder Sprachnachrichten geschickt. Vielleicht eine Gelegenheit zur Personalgewinnung für etwas rückständige Unternehmen und Behörden ("bei uns läuft ein Gutteil der Kommunikation noch über Fax")?