Tempolimit aus PKV

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daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
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Keine Verletzten, keine weiteren beteiligten Fahrzeuge und ein Sachschaden von ein paar Tausendern - verursacht durch einen Porschefahrer im Regen und DAS ist jetzt dein Argument für ein allgemeines Tempolimit. Na kein Wunder haben Olaf und Annalena hart dafür gekämpft.
 
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jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
Keine Verletzten, keine weiteren beteiligten Fahrzeuge und ein Sachschaden von ein paar Tausendern - verursacht durch einen Porschefahrer im Regen und DAS ist jetzt dein Argument für ein allgemeines Tempolimit. Na kein Wunder haben Olaf und Annalena hart dafür gekämpft.
War ja nur ein Beispiel. Nutz doch einfach mal die Schlagwortsuche. Du wirst viele Einzelfälle finden ;)
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
Klar, ich benutze Google um Argumente für deine Verbotsforderung zu finden. Du hast verstanden wie es funktioniert 😂
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.258
Selten so schlechte Verlierer gesehen wie die Tempolimit -Fraktion hier im Forum. Pfui Spinne. Echt unsportlich. Gebt endlich mal 4 Jahre Ruhe!
 
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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.503
5.910
MUC/INN
Eine Meinung darf man ja wohl noch unabhängig von Legislaturperioden haben?
Wer ein Tempolimit haben will, kann es doch haben und nutzen? Rechts ist ausreichend Platz. Hört auf, andere Leute mit eurem persönlichen Befinden zu bedrängen. Ich hasse Brokoli auch und nerve andere nicht mit einem Brokoliverbot.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Fairerweise muss man schon zugeben, das z.b. ich enttäuscht bin, das die geplante Koalition das Tempolimit aktuell nicht auf die Agenda nimmt. Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, das die Unterstützung aus der Bevölkerung weiter steigen wird und so der Druck auf die Regierung auch wachsen wird. Nur gibt es zur Zeit halt größere Probleme, die man bewältigen muss. Das ist ja auch richtig so!

Den verbesserten Sicherheitsaspekt eines Tempolimits kann man schlecht ignorieren. Ein Tempolimit wird die Unfalltoten und Schwerverletzten nicht auf 0 bringen, aber es werden weniger als heute sein. Und damit hat man doch schon alles erreicht was man brauch. Man hat die ohnehin schon sicheren Straßen noch sicherer gemacht und spart der Allgemeinheit Milliarden Euro pro Jahr (2019 sind durch Unfälle 33,1 Mrd. Euro an Schaden entstanden, und ja nicht alle Unfälle sind durch überhöhte Geschwindigkeit entstanden, aber ein gewisser Anteil durchaus!)

Klar kann man auch immer noch sagen, "ich lass mir doch nicht vorschreiben wie schnell ich fahre, weil wenn dann gefährde ich mich doch nur alleine". Ist ja dann schon so ähnlich wie mit dem Alkohol damals, da hat man in der Regel ja auch nur sich gefährdet und es war ja unklar ob die Fahrtauglichkeit wirklich unter Alkohol leidet... oder?
... Hört auf, andere Leute mit eurem persönlichen Befinden zu bedrängen...
stimmt, da lässt man sich lieber auf der Autobahn bedrängen.
 

marco50

Erfahrenes Mitglied
30.11.2014
666
318
Weil es kein sinnvolles Argument für ein generelles Tempolimit auf mehrspurigen Autobahnen gibt. Weder CO2 noch ein paar Tote rechtfertigen eine solche Maßnahme. Und wenn man jetzt mit “jedes Todesopfer ist eines zu viel“ um die Ecke kommt, dann gibt es unzählige Dinge die man eher verbieten müsste als 250 km/h zu fahren.

Und nein, es interessiert auch nicht, dass es in ganz Resteuropa ein Tempolimit gibt. Ein Verbot erhält noch lange keine Rechtfertigung nur weil es andere auch so machen.
Gegenvorschlag: Für die Benutzung einer Autobahn bedarf es einer weiteren Prüfung, ob der Probant denn auch kognitiv und psychisch für Geschwindigkeiten jenseits der 100 km/h geeignet ist. Diejenigen, die nicht bestehen, zuckeln dann gemütlich mit 50-100 km/h über die Landstraße und müssen keine Angst haben, mit 130-150 km/h links mitschwimmen zu müssen.
 

Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
In den 33Mrd sind aber wirklich alle Schäden mit drin, inkl. Wildunfälle, Hagelschäden etc. - eben inkl. Teil- und Vollkasko.
Relevanter dürfte wohl eher DIESE Statistik sein. 2020 waren es 13,396 MRD. an Schäden der KFZ-Haftpflichtversicherung insgesamt. Da auch Sachen wie Leitplanke etc. von der Haftpflicht bezahlt wird. Dazu kann man noch wenn man es drauf anlegt die Vollkaskoversicherung mit 10 MRD. mitnehmen….
Allerdings sind das eben sämtliche Schäden inkl. Parkplatzschäden, Landstraße usw.
Fakt ist, seit einigen Jahren nehmen die Versicherer mehr ein als sie ausgeben und zwar konsequent. Unsere Beiträge sind somit sowieso zu hoch.
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
Ein Tempolimit wird die Unfalltoten und Schwerverletzten nicht auf 0 bringen, aber es werden weniger als heute sein. Und damit hat man doch schon alles erreicht was man brauch
Diese Argumentation ist sowas von scheinheilig, dass Du Dich nicht selbst schämst sie überhaupt zu nutzen.

Verbietet Zucker. Wird Diabetes und Karies nicht auf Null bringen, aber es wird weniger als heute sein. Und damit hat man doch schon alles erreicht was man brauch.
Verbietet Flugzeuge…
Verbietet Fleisch…
Verbietet Milchprodukte…

Einfach nur lächerlich. Du willst(!) ein Tempolimit weil Du Schiss hast schneller als 115 km/h zu fahren oder dein batteriebetriebenes GoKart eh nicht mehr schafft. Dein Problem. Geh den anderen damit nicht auf den Sack.

Diese ganze Tempolimit-Diskussion ist einfach affig. Die Befürworter hatten bei den Betroffenen (regelmäßige Autobahnnutzer) noch nie(!) eine Mehrheit. Jeder Politiker weiß, dass es null und nichts bringt, deswegen wird es im Wahlkampf zwar gerne geschrien, damit die ganzen Aktivisten mit ihrem Lastenrad was zu klatschen haben und sobald es ernst wird schert sich niemand darum.

Außer eben Klaus-Dieter der einmal im halben Jahr zu Kevin-Horst fährt und dabei die Autobahn benutzt.. und natürlich Schakeline mit ihrem Lastenrad die weder Führerschein, geschweige den ein Auto besitzt aber gerne Kröten über die Straße trägt…
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.250
11.122
irdisch
Das Problem heute ohne Tempolimit ist, dass die Schnellfahrer bei dichterem Verkehr oft keine angemessen geringe Geschwindigkeit wählen und sich beschränken, wozu sie verpflichtet wären. Wenn LKW nun mal 100 fahren, die anderen vielleicht 130 km/h ist es unsinnig drauf zu beharren, stur an ganzen Kolonnen mit 190 km/h vorbei preschen zu wollen. Alle anderen können dann selbst nicht überholen. Hat also was asoziales. Diese zu große Geschwindigkeitsdifferenz würde durch ein Limit entschärft. Sieht man sofort in Ländern mit Limit.
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
Wenn LKW nun mal 100 fahren, die anderen vielleicht 130 km/h ist es unsinnig drauf zu beharren, stur an ganzen Kolonnen mit 190 km/h vorbei preschen zu wollen. Alle anderen können dann selbst nicht überholen. Hat also was asoziales.
Asozial ist es mit 100 einfach rauszubrechen, weil der auf der linken Spur wird schon bremsen. Alle anderen können fünf Sekunden später überholen, nachdem der “Raser“ mit sagenhaften 190 km/h vorbeigerattert ist - oder willst Du mir nun Weiß machen, dass alle fünf Sekunden jemand mit 190+ “angerast“ kommt?

Aber nein, der Lahmarsch hinter dem LKW hat ja schließlich geblinkt und damit das Recht nach links zu fahren…
 
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Thrawn

Erfahrenes Mitglied
25.07.2018
744
1.132
Fairerweise muss man schon zugeben, das z.b. ich enttäuscht bin, das die geplante Koalition das Tempolimit aktuell nicht auf die Agenda nimmt. Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, das die Unterstützung aus der Bevölkerung weiter steigen wird und so der Druck auf die Regierung auch wachsen wird. Nur gibt es zur Zeit halt größere Probleme, die man bewältigen muss. Das ist ja auch richtig so!

Den verbesserten Sicherheitsaspekt eines Tempolimits kann man schlecht ignorieren. Ein Tempolimit wird die Unfalltoten und Schwerverletzten nicht auf 0 bringen, aber es werden weniger als heute sein. Und damit hat man doch schon alles erreicht was man brauch. Man hat die ohnehin schon sicheren Straßen noch sicherer gemacht und spart der Allgemeinheit Milliarden Euro pro Jahr (2019 sind durch Unfälle 33,1 Mrd. Euro an Schaden entstanden, und ja nicht alle Unfälle sind durch überhöhte Geschwindigkeit entstanden, aber ein gewisser Anteil durchaus!)

Klar kann man auch immer noch sagen, "ich lass mir doch nicht vorschreiben wie schnell ich fahre, weil wenn dann gefährde ich mich doch nur alleine". Ist ja dann schon so ähnlich wie mit dem Alkohol damals, da hat man in der Regel ja auch nur sich gefährdet und es war ja unklar ob die Fahrtauglichkeit wirklich unter Alkohol leidet... oder?

stimmt, da lässt man sich lieber auf der Autobahn bedrängen.

Ich glaube bei 30 km/h gibt es extrem wenige tödliche Unfälle. Vielleicht sollte ein allgemeines Tempolimit von 30 eingeführt werden um hier wirklich so wenig Verkehrstote wie möglich zu haben.
Außerdem sollte man LKWs rechts abbiegen verbieten, denn dabei gibt es auch sehr viele tödliche Unfälle.
Alkohol und Zigaretten sollten ebenfalls komplett verboten werden.

Und wenn wir schon dabei sind, Fleisch und Zucker ebenfalls.

Mit Deiner Logik kann man wirklich viel verbieten was für die Menschen schlecht ist. Aber ich schätze mal, dass das genau das ist, was Du und Deinesgleichen auch wollen.
Die vollständige Kontrolle über das Leben aller Menschen und die totale Definitions- und Erziehungsmacht über das, was "gut" und was "schlecht" ist.
Es gibt einige Dystopien über Deine Vorstellung von Staat und Gesellschaft. Und es gab und gibt diese Erziehungsstaaten und Gesellschaften.
Vermutlich kommst Du eher aus der Ecke Sowjetunion, DDR und Nordkorea und nicht aus Nazideutschland oder Mussoliniitalien.
Ich persönlich möchte in keiner dieser Gesellschaften leben, also hoffe ich mal, dass diese paternalistische Verbots- und Erziehungsideologie weiterhin im Zaum gehalten wird.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Ui sehr gut, man merkt die Gelassenheit in deinem/eurem Post… 🤓

sicherlich gibt es auch noch andere Sachen die geklärt gehören. Und mit meinem Post will ich die anderen Probleme nicht relativieren. Man kann auch gerne über die Sachen reden die du anführst, dafür könnten wir dann einen neuen Thread aufmachen, okay?

Btw. Ich fahre sehr gerne schnell, ich glaub auch das ich die Autos dafür habe. Ich fahre ab und an bei mir in der Nähe auf einer „Rennstrecke“ und es macht wirklich Laune. Ich frag mich nur nach dem Sinn, auf der Autobahn zu rasen. Wie gesagt, man kann sich ja herantasten und mit 150 km/h Tempolimit

Warum kann man ein solches Thema nicht diskutieren? Anscheinend wird ab einer gewissen Schwelle der Ton rauer und man kommt zu dem Punkt „geh mir nicht auf den Sack“.
Woher nimmst du eigentlich die Gewissheit, das die Mehrheit der Autobahnnutzer sich nicht doch mit einem Tempolimit arrangieren können? Wurden ja schließlich genügend Umfragen seit 2018 veröffentlicht, in welchen sich mehr als 50% dafür ausgesprochen haben.

Jeder Politiker kennt den Unterschied zwischen 9/11€ Unfallkosten je 1000 km oder 13/19€ je 1000 km. (4 spurig / 6 spurig).

Um einige noch mal ein wenig zu beruhigen, es geht doch nicht bei einem Tempolimit darum, den Leuten den Spaß am Autofahren zu nehmen. Es geht auch nicht darum auf Autobahnen mit 30 km/h zu fahren. Es geht darum eine gesunde Abschätzung zwischen einer nützlichen und sinnvollen maximal Geschwindigkeit und einem vernünftigen Sicherheitsaspekt zu finden. Und nein deutsche Autobahnen sind nicht die sichersten Straßen (Autobahnen) der Welt. Wir liegen im europäischen Vergleich im unteren Drittel. Selbstverständlich sind die Landstraßen noch unsicherer, das hat aber auch andere Gründe. (Wer diese noch einmal wissen möchte, kann sich den Thread ja noch einmal durchlesen)

Es gibt genügend Optionen seinen Boliden mal auszufahren, das kann man dann mal auf abgesperrten Strecken machen.

Traurig scheint auch, das die ganzen anderen Völker sich anscheinend unterdrücken lassen, da sie sich ja ein Tempolimit aufzwingen lassen. So wie man sich jetzt als Befürworter hier angreifen lassen muss und als „Schisser, Verbots- und Erziehungsideologe“ bezeichnet wird, könnte man sich auch fragen, warum sich einige so über ein Tempolimit definieren? Liegt das am geminderten Selbstwertgefühl, wenn einem gesagt wird „komm fahr doch nur mal 130-150 km/h im Interesse der Gemeinschaft“, da ballt man doch lieber die Faust und schreit „Revolution“.

Für alle noch einmal -> es scheint ein weiter Weg von einem Tempolimit(kein Fahrverbot) zu einem Unterdrückungsregime oder einer generellen Verbotspolitik. Ich kann verstehen, das Veränderungen bei einigen „Angst“ hervorrufen, aber man kann auch schlecht daraus ableiten, das alles Beständige immer richtig ist/war, oder?

gerne können hier weitere Argumente für oder auch gegen ein Tempolimit ausgetauscht werden. Wenn man sowas macht, ist es doch auch vollkommen logisch, das unterschiedliche Meinungen aufeinander treffen. Und man wird nie immer alle überzeugen können, sollte dann aber auch mit ein wenig Gelassenheit an die Diskussion heran gehen und nicht versuchen die andere Partei in eine gewisse Ecke zu drängen, wenn einem die Diskussion nicht passt, steht es auch jedem frei weiter an dieser dran teilzunehmen. Ob ich dann so reagieren muss „geh mir nicht auf den Sack“ weiß ich auch nicht.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.250
11.122
irdisch
Es geht auch darum, was den Anderen Spaß macht. Eine Autobahn mit öffentlichem Verkehr ist ja keine Belustigungsanlage für einzelne Spaßraser. Die sollten sich eine abgesperrte Rennbahn mieten.
 
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