Thailand März/April 2021: 15 Tage ASQ für 30 Tage Rundreise

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Nitus

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04.04.2013
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Tag 9 - Phuket: Spazieren und Relaxen

Nach dem wirklich perfekten Frühstück (Die Auswahl war hier mit u.a. Sushi, einem Dutzend Säften, mehreren Sorten Brot, warmen asiatischen Gerichten u.a. noch grösser als im Sofitel in Bangkok.) wollte ich mich zum benachbarten Karon Beach aufmachen, um dem doch sehr kommerziellen Patong Beach zu entfliehen.

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Die ca. 6 Kilometer hätte ich mir zwar prinzipiell trotz starken Gefälles der Strasse zugetraut, da es jedoch zu regnen anfing und die Strecke auch eher trist war, machte ich mich nach knapp 2 Kilometern auf den Rückweg.

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In Patong badete ich zumindest meine Füsse in der Andamanensee, wenngleich ich parallel dazu von oben dank leichtem Regen nass wurde. Daher kaufte ich mir kurz darauf in einem Laden für gebrauchte Bücher die englische Ausgabe von Dan Browns Bestseller "Der Da Vinci Code", den ich zur knappen Hälfte erst an der zum Meer hin offenen Bar und später auf dem Jetty genannten Bootssteg des Hotels verschlungen habe.

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Als ich später in mein Zimmer kam, hatte der Turndown-Service sowohl meine Wäsche, die ich am Morgen zur Reinigung gegeben hatte, gebracht, die Vorhänge geschlossen und eine Einladung zum BBQ-Buffet samt Orchideenblüte auf mein Bett gelegt. Nachdem ich mich ein wenig frisch gemachte hatte, besuchte ich eben dieses BBQ-Buffet im Resort, zu welchem parallel eine Cabaraet-Show präsentiert wurde. Neben dem Salatbuffet, das neben Insalata Caprese (Tomate-Mozzarella) und deutschem Kartoffelsalat auch aus verschiedenen thailändischen Salaten bestand, wurden zahlreiche warme Speisen (frittierte Zwiebelringe, Brat- & Folienkartoffeln, Reisgerichte, Ravioli, etc.) angeboten. Das BBQ selbst bestand aus einem Angebot an verschiedensten grossen Fleischstücken, von denen man sich Stücke abschneiden lassen konnte, die dann nach Wunsch (englisch, medium oder durch) gegrillt wurden. Zu den angebotenen Fleisch- und Fischsorten zählten u.a. verschiedenste Schwein- und Rindfleischsorten, Krokodil, Lamm, Lachs und Red und White Snapper. So lecker das Essen auch war, so bescheiden war das Cabaret-Programm. Die Tanzeinlagen waren nicht wirklich synchron und sämtliche Darbietungen bestanden aus plumpem Playback. Insofern begab ich mich nochmal aus dem Resort nach Patong und habe nach der Rückkehr noch diese Seiten aktualisiert.
 

Nitus

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04.04.2013
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Tag 10 - Phuket: Strand und Resort

Da das Wetter wirklich extrem sonnig war, habe ich mir neben dem Frühstück noch eine Extraportion Sonnenschutz gegönnt. Anschließend begab ich mich zum grösseren Pool des Resorts und habe dort weiter im Da Vinci Code gelesen. Allerdings setzte nach einiger Zeit der Regen ein, sodass ich erst einmal zurück in mein Zimmer ging.

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Nach einer kurzen Weile klärte es auf, sodass ich mich für einen Besuch des Strandes von Patong entschied. Knietief habe ich das wirklich sehr warme Meerwasser genossen und bin so u.a. den gesamten Strand auf und ab gelaufen. Da es später erneut anfing zu regnen, bin ich wieder zuück ins Resort gegangen.

Dort habe ich dann in der Lobby Bar gesessen und einen Kokos-Ananas-Drink (auch Virgin Colada genannt) genossen und dabei wieder in meinem neuen Lieblingsbuch gelesen.

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Später habe ich mich dann mit meinem Buch für ein Bier auf den Bootssteg (The Jetty) begeben. Abends habe ich mich dann nochmals für einen Spaziergang nach Patong Beach begeben, wo ich mich bemüht habe, die zahllosen Angebote von T-Shirts über Abendessen und Taxifahrten bis hin zu mietbaren Damen zu ignorieren. Allerdings hatte ich mir im nächstgelegenen 7Eleven einen Hotdog gegönnt und mir Chang Bier gekauft.

Zurück in meinem Zimmer habe ich eben solches genoßen und dabei diese Seiten aktualisiert. Anschließend habe ich erneut die Live-Band in der Lobby-Bar mit einheimischen Bier genossen.


Kommentar aus heutiger Sicht:

Und schon wieder fieses Essen, diesmal ein Hotdog bei 7Eleven. Mir war damals echt nicht zu helfen.
 

YoHo66

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Tag 10 - Phuket: Strand und Resort

Da das Wetter wirklich extrem sonnig war, habe ich mir neben dem Frühstück noch eine Extraportion Sonnenschutz gegönnt. Anschließend begab ich mich zum grösseren Pool des Resorts und habe dort weiter im Da Vinci Code gelesen. Allerdings setzte nach einiger Zeit der Regen ein, sodass ich erst einmal zurück in mein Zimmer ging.

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Nach einer kurzen Weile klärte es auf, sodass ich mich für einen Besuch des Strandes von Patong entschied. Knietief habe ich das wirklich sehr warme Meerwasser genossen und bin so u.a. den gesamten Strand auf und ab gelaufen. Da es später erneut anfing zu regnen, bin ich wieder zuück ins Resort gegangen.

Dort habe ich dann in der Lobby Bar gesessen und einen Kokos-Ananas-Drink (auch Virgin Colada genannt) genossen und dabei wieder in meinem neuen Lieblingsbuch gelesen.

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Später habe ich mich dann mit meinem Buch für ein Bier auf den Bootssteg (The Jetty) begeben. Abends habe ich mich dann nochmals für einen Spaziergang nach Patong Beach begeben, wo ich mich bemüht habe, die zahllosen Angebote von T-Shirts über Abendessen und Taxifahrten bis hin zu mietbaren Damen zu ignorieren. Allerdings hatte ich mir im nächstgelegenen 7Eleven einen Hotdog gegönnt und mir Chang Bier gekauft.

Zurück in meinem Zimmer habe ich eben solches genoßen und dabei diese Seiten aktualisiert. Anschließend habe ich erneut die Live-Band in der Lobby-Bar mit einheimischen Bier genossen.


Kommentar aus heutiger Sicht:

Und schon wieder fieses Essen, diesmal ein Hotdog bei 7Eleven. Mir war damals echt nicht zu helfen.
Wann kommt denn jetzt endlich mal ein Jugendfoto von dir? :cool:
 
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Nitus

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04.04.2013
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Kein Kommentar aus heutiger Sicht zu dieser Extremsituation :D du warst ja ein richtiger Draufgänger. (Ich hoffe du weißt wie ich es meine.)

Naja, zu der damaligen Situation hat sich bis heute auch nicht wirklich viel geändert. Vor großen Wassermengen hatte ich damals Respekt und habe es weiterhin. Da bleibe ich mir treu. :)

Wann kommt denn jetzt endlich mal ein Jugendfoto von dir? :cool:

Für ein Jugendfoto müssten wir die Location von Thailand auf Sauerland ändern. Nee, das lassen wir...
 
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Nitus

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04.04.2013
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Tag 11 - Reise Phuket - Bangkok

Da die Sonne ihr Bestes gab, machte ich mich nach dem Frühstück auf, um noch einmal ein paar Sonnenstrahlen im Resort auf meinen Memorystick zu bannen.

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Anschließend brachte mich ein vom Hotel beauftragtes Taxi zum gut 30 km entfernten Flughafen von Phuket. Wenn ich dachte, ich wäre ein schlechter Fahrer, so habe ich heute die absolute Steigerung davon erlebt. In einer Baustelle, wo sich Hin- und Gegenverkehr eh schon eine Spur teilen mussten, überholte das Taxi trotz entgegenkommenden Verkehrs einen LKW. Nur sehr knapp konnte das Taxi unbeschadet vor dem LKW wieder einscheren. Mir standen Schweißperlen auf der Stirn.

Am Flughafen angekommen erwartete mich die nächste Herausforderung. An den Eingängen zu thailändischen Flughäfen wird man bzw. sein Gepäck bereits gecheckt. Die sich gebildeten Schlangen schoben sich nur langsam vorwärts und ein Vordrängeln (von hauptsächlich Touristen!) war an der Tagesordnung. Nach gut 30 Minuten hatte ich dann meinen Weg zum Check-In-Schalter von Thai Airways geschafft.

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Mit ca. 1 Stunde Verspätung verließ die Boeing 777-300 schließlich die Halbinsel Phuket.

Eigentlich hätte ich heute ja von Phuket nach Koh Samui fliegen sollen. Wie ich bereits schrieb, habe ich ja aufgrund der Wetterlage auf Samui (Dort wüten derzeit Gewitter und massive Regenfälle, die teilweise ganze Ortschaften von der Versorgung abgeschnitten haben sollen!) meine Reiseplanung geändert. Da wir auf dem Flug auch Samui überflogen, konnte ich mich von der extrem dichten Wolkendecke auch persönlich überzeugen und bereue somit die Planänderung nicht wirklich.

In Bangkok gelandet habe ich eine Taxifahrt später wieder im Sofitel Silom eingecheckt, wo ich dann erstmal diese Seiten hochladen konnte.

Für den Abend hatte ich dann wieder Ausgehen mit Keng und seinen Freunden geplant. So waren wir zuerst im Sphinx Restaurant & Pub, wo ich thailändische Nudeln mit gelben Hähnchen-Curry hatte. Anschließend waren wir für ein paar Getränke im Cafe 4 und dann wieder in der DJ Station, wo es eine wirklich gut gemachte und sehr lustige Show gab. Unter Anderem wurden aus 6 ziemlich schrägen Drag Queens die Miss Thailand gewählt, wobei jene gewonnen hatte, die der Statur von Dirk Bach entsprach. ;-) Danach tanzten wir in den Montag, der hier in Thailand erneut ein Feiertag war. Viel zu spät ging es dann ins Bett.


Kommentar aus heutiger Sicht:


Wieder fehlen mir die Bilder vom Essen an Bord und aus dem Fenster während des Flugs. Und übrigens war ein Memorystick ein überteuertes Speichermedium für Sony-Digital-Kompaktkameras, für welche ich mich seinerzeit entschieden hatte.

Dann muss ich vielleicht noch offenbaren, dass das schlechte Wetter an meinem eigentlich nächsten Reiseziel Koh Samui mir in die Karten spielte, denn tatsächlich wollte ich meinen späteren -1 nochmal treffen, und hatte somit gleich ausreichend Gründe, den ursprünglich geplanten Aufenthalt auf Koh Samui zu stornieren und in einen längeren Bangkok-Aufenthalt umzubuchen.

Da ich mit dem Sofitel Silom bei meinem ersten Aufenthalt sehr zufrieden war, wollte ich dieses auch für den nun längeren und früher beginnenden Aufenthalt in Bangkok buchen. Bei Asiarooms.com gab es jedoch kein Standardzimmer, weswegen ich einen nur unwesentlich teureren Club-Room buchte, ohne damals zu wissen, was dies eigentlich bedeutete. Die vermutlich auch damals vorhandene "Happy Hour" in der Lounge habe ich daher an keinem Tag wahrgenommen. Auch da kann ich heute nur den Kopf schütteln, wenn man damals schon den Aufpreis für einen Club-Room bezahlt hatte.

Ansonsten hatte der Party-Abend mit Keng, -1 und deren erweitertem Freundeskreis mich im Nachhinein darin bestätigt, dass es eine gute Entscheidung war, Koh Samui gegen Bangkok einzutauschen. Im Endeffekt war es ein großartiger Abend. Auf Reisen mit Einheimischen feiern zu können, ist ein wirklich besonderes Erlebnis. Nur was für eine Schande, dass man damals noch nicht alle (Party-)Momente mit einem Smartphone festgehalten hat.
 

Simineon

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23.03.2013
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@Nitus : Phantastisch zu lesen, erinnert mich in vielem an meine erste Reise nach Thailand (2001); damals noch vielfach nur analoge Fotos gemacht.
 
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Nitus

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04.04.2013
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Tag 12 - Bangkok: Shopping rund um den Siam Square

Bedingt durch das Feiern bis in den frühen Morgen begann der Tag für mich erst am frühen Nachmittag. Statt zu frühstücken, besuchte ich zusammen mit T., einer von Kengs Freunden, mit dem ich mich sehr gut verstehe, ein thailändisches Restaurant. Da mich die thailändische Küche so begeistert, muss ich auch wieder erwähnen, was es genau zu essen gab:

Fischkuchen (Ich finde ihn von mal zu mal leckerer.), grünes Curry mit Hähnchen und thailändischen Auberginen, Shrimps mit Knoblauch, scharfer Papaya-Salat und eine mir unbekannte Pilzsorte mit verschiedenen asiatischen Gemüsen - YUMMY!

Anschließend machten wir uns gemütlich zu Fuss auf zum Siam Square, um ein wenig zu shoppen. Zuerst besuchten wir die Platinum Fashion Mall. Abgesehen von einigen Bekleidungsgeschäften großer internationaler Modelabels gab es in dieser Mall vor allem zahllose kleine Händler mit einem Produktangebot hauptsächlich asiatischer Herkunft. Besonders gefiel mir aber der vorwiegend rosa- und blaufarbenen Nippes verkaufende Laden im Obergeschoß.

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Erfrischt durch einen Mango-Squishee und mit ein paar Einkaufstüten bepackt verliessen wir die Platinum Fashion Mall. So machten wir uns dann zum neuen Shopping-Highlight Bangkoks auf, dem Siam Paragon. Erst vor wenigen Tagen eröffnet, beherbergt das Siam Paragon ein riesiges Warenhaus mit Produkten der vor allem etwas höheren Preisklasse. Ausserdem sind zahllose Designerlabels, Nobelmöbelgeschäfte, Juweliere und die üblichen amerikanischen Fast-Food-Restaurants vertreten bzw. arbeiten noch an ihren Geschäften. Hier ein paar Bilder vom Paragon:
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Da, auch wenn das hier vielleicht anders erscheint, beim Shoppen und Bummeln einige Stunden ins Land gezogen sind, ging es mal wieder zum Essen. :) Zum Abendessen gab es diesmal, wie könnte es auch anders sein, thailändische Küche: obligatorische Fischkuchen; scharfe Kokosnusssuppe mit Galangal, Pilzen und Hähnchen; frittiertes Fischfilet mit extrem scharfer Sauce (Wie auch immer die hieß.), Schweinefleisch mit thailändischer BBQ-Sauce und als Nachtisch Kokosnussmilch mit Bohnen

Am schon leicht weihnachtlich geschmückten Siam Square vorbei ging es dann zurück ins Hotel.

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Kommentar aus heutiger Sicht:


Oben genannter T. sollte dann später mein -1 werden. Dank ihm gab es nun auch endlich den ganzen Tag richtiges Thai-Essen.
 

Nitus

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Tag 13 - Bangkok: Bummeln & Siam Ocean World

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Eigentlich hatte ich mir für heute das National-Museum vorgenommen. Nach einer Fahrt mit dem Skytrain und dem Fluss-Express dort angekommen musste ich jedoch feststellen, dass das National-Museum heute Ruhetag hatte. :-( So habe ich mir die Gegend rund um das Museum inklusive dem Campus der Thammasat Universität angeschaut. Auf der anschließenden Rückfahrt mit dem Fluss-Express sind dann diese Bilder entstanden:

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Anschließend habe ich mir ein thailändisches Mittagessen gegönnt: scharfer Schweinelebersalat und rotes Hähnchencurry mit Ananas und thailändischer Aubergine - Wie immer, beides sehr lecker!

Nach der Stärkung habe ich mich auf zur Siam Ocean World, ein riesiges Aquarium im gestern bereits besuchten Siam Paragon. Dort habe ich dann u.a. folgende Bilder gemacht:

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Daraufhin habe ich mich zurück in mein Hotelzimmer begeben. Dieses liegt übrigens diesmal auf der 34. Etage von den 38 Etagen des Sofitel Silom Hotels. Die Aussicht ist wirklich nicht zu schlecht. :)

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Für den Abend wollte ich mich mit Keng zum Abendessen treffen, wenngleich Keng nicht schon wieder thailändisch essen wollte, und japanisch vorgeschlagen hat. Da lasse ich mich mal überraschen. So waren wir dann auch in einem japanischen Restaurant, wo wir Schweinefleischröllchen und rohen Lachs mit einer (unechten) Kaviar-Sauce als Vorspeise und gegrillten Lachs mit Teriyaki-Sauce und verschiedenen Beilagen hatten. Als Nachtisch gab es Vanilleeis auf Erbeergelee.

Anschließend trafen wir uns wieder in der grossen Gruppe und gingen, wie schon fast zur Gewohnheit geworden, in das Cafe 4 und anschließend zur Travestie-Show und zum Tanzen in die DJ Station.


Kommentar aus heutiger Sicht:

Seit diesem ersten Besuch habe ich Bangkok schon mit u.a. der Fortbewegung auf dem Wasser als auch der abwechslungsreichen Skyline in Verbindung gebracht. Von meiner Aussicht aus dem Sofitel ist mir damals insbesondere der Diamond Tower aufgrund seiner schrägen Fassade in Erinnerung geblieben. Auch heute erfreue ich mich immer wieder daran, wenn ich von einem Hotel einen Blick auf den Diamond Tower werfen kann. Erinnert mich immer wieder an eben diese erste Reise, bei der mir dieses Gebäude als signifikant in Erinnerung geblieben war.
 

Nitus

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Tag 14 - Bangkok: National Museum, Shopping, Essen & Karaoke

Gegen Mittag machte ich mich mit meinem späteren -1 auf zum Frühstück bzw. Mittagessen. Wir bestellten uns verschiedene thailändische Gerichte als auch (zur Abwechslung) Würstchen mit Sauerkraut und Kartoffelpüree. ;-)

Nach dem opulenten Mahl ging es mit dem BTS Skytrain und dem Flussexpress auf zum National Museum. Den Weg kannte ich ja schon vom Vortag, wo das Museum allerdings geschlossen hatte. Das nachfolgende Bild ist das einzige Bild, das dort entstanden ist, da das Fotografieren in den Museumsräumen leider verboten war.

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In den zahlreichen Ausstellungen konnte man viel über der Geschichte Thailands und der verschiedenen Königssitze (Bangkok wurde erst in jüngerer Geschichte zur Hauptstadt und zum Königssitz) erfahren. Ausserdem wurden traditionelle Kleidung, Münzen, Briefmarken, Sänften, Elfenbeinkunst und vieles mehr ausgestellt. Nach einem längeren Aufenthalt machten wir uns langsam wieder auf zum Siam Center, um dort bei Starbucks einen Kaffee zu genießen.

Für den Abend waren wir mit der ganzen Clique zum Essen verabredet. Im Curries and more hatten wir zahlreiche thailändische Gerichte, u.a. frittierten Fisch mit scharfer Sauce, Reisnudeln mit Hähnchen, grünes Curry mit Hähnchen, Mandaman Curry, Garnelen.

Meine andauernde Begeisterung für Kokosnussgerichte brachte mir dann nach dem Bestellen von Kokoseis als Nachtisch den Namen Coconut Michael ein. ;-)

Nach dem Essen fuhren wir mit zwei Taxen in eine Karaoke-Bar, wo wir in einem eigenen kleinen Raum für uns Karaoke machen konnten. Ein wenig Lob konnte ich für meinen Versuch, thailändisch zu singen, kassieren. :) Gegen Mitternacht ging es dann zurück ins Hotel, da ja am nächsten Tag der Abflug anstand.


Kommentar aus heutiger Sicht:

Da ich von den letzten Tagen dieser Reise relativ wenig berichten kann, habe ich wohl ein wenig die Motivation verloren, den begonnenen Reisebericht fortzuführen. Tatsächlich standen die letzten Stunden in Thailand eher im Zeichen des besseren Kennenlernens des Thailänders, mit dem ich die folgenden neun Jahre verbringen sollte.
 

Nitus

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Tag 15 - Reise Bangkok - Frankfurt

Nach meinem letzten Frühstück in Bangkok packte ich meine Sachen und checkte aus dem Hotel aus. Mein zukünftiger -1 brachte mich freundlicherweise zum Flughafen, wo wir gemeinsam noch was trinken gingen.

Schließlich hob der Thai Airways Flieger um kurz nach 12 mittags ab. Die guten 11 Stunden Flug wollten kaum vorüber gehen, da ich eigentlich nur sehr ungern abgeflogen bin. So gut hatte es mir gefallen.

Am Frankfurter Flughafen angekommen machte ich mich durch die Zollkontrolle, wo jeder Koffer einzeln überprüft wurde, und fuhr dann mit dem am Flughafen geparkten Auto nach Hause. Nach ein paar Telefonaten fiel ich dann übermüde in mein Bett.


Kommentar aus heutiger Sicht:

Der Abschied seinerzeit fiel mir wirklich unendlich schwer. Bis dato war ich nur innerhalb von (West-)Europa und einmal in die USA gereist. Kulturell war das natürlich bei weitem nicht so exotisch wie eine Reise nach Thailand. Das Klima, die Gerüche, das in Bangkok mitunter hektische Treiben, das so ungewohnte aber so enorm leckere Essen und eine offene lockere schwule Subkultur waren in Summe so viele positive Eindrücke, von denen ich überwältigt war. Dazu hatte ich mich verliebt, was offenbar auf Gegenliebe stieß. Ohne zu wissen, was aus dieser Urlaubsromanze werden könnte, ging es seinerzeit beschwingt aber auch ein wenig wehmütig nach Hause.

Achja, und dann wäre noch zu erwähnen, dass BKK damals noch in Don Mueang und nicht in Samut Prakhan lag. Der heutige DMK war damals noch der BKK und wirklich ziemlich überfüllt.
 

Nitus

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Tag 16 - Düsseldorf/Kaarst: Thai-Shopping

Nachdem ich um kurz nach 5 morgens bereits hellwach war (Das Jetlag ist doch nicht zu unterschätzen!) machte ich mich langsam auf, Post und E-Mails zu lesen.

Gegen 9:30 fuhr ich dann Einkaufen: Bei Ikea in Kaarst kaufte ich mir u.a. einen Wok, asiatisch aussehendes Geschirr sowie ein paar weitere Utensilien. In Düsseldorf kaufte ich in zwei verschiedenen Asia-Supermärkten zahlreiche thailändische Lebensmittel ein: Schlangenbohnen, Koreander, Kaffir Limonen Blätter, Zitronengras, Currypaste, Fischsauce, schwarze Bohnen, Kokosnussmilch, etc.

Im Real kaufte ich dann noch Geflügel, Fisch, Garnelen, Auberginen, Schalotten, etc. ein.

Gegen Abend kochte ich dann grünes Hähnchencurry und einen Hähnchensalat mit Schalotten und Frühlingszwiebeln. Hmmm... :)


Kommentar aus heutiger Sicht:

Den Reisebericht, den ich damals vor allem für Familie und Freunde geschrieben hatte, setzte ich tatsächlich auch nach Rückkehr noch für zwei Tage fort. Ich denke, dass man daran erkennen kann, welchen Einfluss meine erste Thailand-Reise auf mich hatte.

Mit meiner Urlaubsromanze blieb ich damals per Telefon und SMS in Kontakt. WhatsApp, LINE und ähnliche Messenger waren noch nicht erfunden. So wurden dann pro SMS nach Thailand 19 Cent fällig, die ich aber für die Dutzenden SMS pro Tag gerne zahlte. Mit Call-by-Call-Vorwahlen waren dann auch Anrufe vom Festnetz nach Thailand halbwegs erschwinglich, sodass der Kontakt schon direkt nach Rückkehr nach Deutschland zum späteren -1 gehalten werden konnte.
 

Nitus

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04.04.2013
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Tag 17 - Fish Cakes

Abgesehen vom Telefonieren und dem Auspacken meines Koffers habe ich heute Fish Cake zubereitet, und dieses auch mit Fotos dokumentiert:

1. Ich habe eine Schlangenbohne (aus dem Asialaden) in kleine Scheibchen geschnitten.

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2. Ich habe mehrere Kaffir Limonen Blätter fein gehackt.

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3. Beides habe ich zusammen mit Mehl, Salz, Zucker, roter Currypaste und einem Ei in eine Schüssel getan.

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4. In einer Küchenmaschine habe ich dann aufgetautes Fischfilet (hier Kabeljau) fein gehackt.

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5. Und dieses anschließend zu den restlichen Zutaten getan.
6. Dieses dann vermengt.

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7. Und dann fritiert.

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8. Anschließend habe ich die Fish Cakes zusammen mit einer süßen Chili-Sauce mit Schalotten, Frühlingszwiebeln und Koreander gegessen. :)

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Hiermit endet dann auch mein Reisebericht Thailand!


Kommentar aus heutiger Sicht:

Parallel zur praktischen Anwendung der in Chiang Mai erworbenen thailändischen Kochfähigkeiten bestellte ich mir dann auch noch einen Thailändisch-Sprach-Kurs. Mit der damals enormen Motivation zum Erlernen der Sprache und dem wirklich gut strukturierten Kurs "Thai zum Selbststudium" von Patcharee Kaspar-Sickermann, erschienen im Japaninfo Verlag, sollte es mir in den Folgewochen und -monaten gelingen, eine solide Basis der thailändischen Sprache und Schrift aufzubauen, von der ich noch heute zehre.

Der Kontakt zur Urlaubsromanze hielt übrigens auch an. Die monatlichen Kosten für SMS und Telefonate nach Thailand waren schon nicht ohne.

Im folgenden April sollte dann die nächste Reise nach Thailand anstehen. Diesmal ohne Hotel in Bangkok sondern mit Übernachtung im eigenen Haus vom zukünftigen -1 im Nordosten von Bangkok. Ich sollte dann auch seine Eltern, Geschwister und deren Familien kennenlernen und gemeinsam mit ihnen mein erstes Songkran feiern. Auch dies waren wieder unbeschreibliche Erfahrungen, die meine bis heute anhaltende Liebe für Thailand befeuert haben.

Aufgrund der damals noch wöchentlich wechselnden Last-Minute-Angebote von Lufthansa gelang es mir, im Mai über ein langes Feiertagswochenende für 349 Euro mal eben nach Bangkok zu fliegen, um ihn wieder zu sehen. Dabei besuchten wir dann seine Schwester in der touristisch eher unbekannten Provinz Uthai Thani.

Im Sommer besuchte er mich dann im Rheinland. Die Flugreise trat er mit einem sehr guten Freund an, der wiederum dessen Liebelei in den Niederlanden besuchen wollte. Mein späterer -1 sollte bei seinem ersten Deutschland- und sogar Europa-Aufenthalt feststellen, dass es ihm hier ganz gut gefiel. Er hatte seinerzeit in Australien studiert und ohnehin den Plan, in die westliche Welt auszuwandern, wenngleich bei ihm Australien und nicht Deutschland auf dem Plan stand.

Im Dezember war es dann soweit und er zog zu mir ins Rheinland. Es sollte fast zwei Jahre dauern, bis er einerseits halbwegs fließend Deutsch sprechen lernte und auch einen Job finden sollte. Ein kleines Ingenieurbüro im Ruhrgebiet, dessen Juniorchef großer Thailandfan war, gab -1 eine Chance, auf dem deutschen Arbeitsmarkt für Ingenieure Fuß zu fassen.

Über die Jahre wurde die anfängliche rosa Brille stumpf und, ehrlich gesagt, haben die Schwierigkeiten bei seiner Integration in Deutschland dazu geführt, dass die Beziehung gelitten hat. Man führt halt keine gleichberechtigte Beziehung, wenn der Partner hilflos auf einen angewiesen ist. Das tut einer Beziehung längerfristig nicht gut. Dazu hatte er Freunde, Familie, das gewohnte (überall jederzeit verfügbare) thailändische Essen und das warme Wetter vermisst. Das wurde zwar Alles mit der Zeit besser, aber irgendwie sollte sich die Beziehung nicht so entwickeln, wie man sich das wünscht.

Ca. acht Jahre nach dem ersten Kennenlernen und sieben Jahre nach dem Zusammenzug habe ich mich daher entschieden, die Beziehung zu beenden. -1 lebt heute im Ruhrgebiet, hat einen gut bezahlten Job als Ingenieur bei einem großen renomierten Arbeitgeber und fühlt sich dort sehr wohl. Sein Deutsch ist erstaunlich gut geworden und er gehört zu meiner Familie dazu, als wäre er seit jeher mein Bruder gewesen.

Ich selbst habe nur wenige Monate nach der Trennung von ihm über eine Dating-App meinen heutigen +1 kennengelernt. Ich habe zwar nicht explizit nach einem Thailänder gesucht, aber kann ich eine gewisse Vorliebe für asiatische Männer nicht leugnen. So war ich überrascht, dass ich bei unserem ersten Date erfahren sollte, dass er Thailänder sei. Nachdem er seinen Platz in Deutschland schon gefunden hatte, sollten sich bis heute nach mittlerweile acht Jahren Beziehung keine vergleichbaren Schwierigkeiten einstellen.

Und für ein komplettes Happy End sei zu erwähnen, dass +1 und -1 sich überraschend gut verstehen, und Beide zu Familienfeierlichkeiten wie selbstverständnlich dazu gehöre, was mich sehr erfreut.

Damit soll der Exkurs in die Anfangstage meiner Thailandliebe und mein Beziehungsleben enden. Ich müsste zwar noch ein paar alte Reiseberichte, die ich in den vergangenen gut 15 Jahren für Freunde und Familie geschrieben habe, haben, muss dazu aber wohl mal ein wenig in alten Backup-Dateien suchen. Ansonsten ist die nächste Thailand-Reise bereits für Ende Oktober diesen Jahres geplant. Es soll dann mit SQ in C für ca. vier Wochen nach Thailand gehen. Ich werde berichten!
 

meilenfreund

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10.03.2009
6.778
5.511
Zu Thailand kann ich nichts sagen, aber IKEA Kaarst weckt Kindheits- und Jugenderinnerungen (ich bin gebürtiger Krefelder und im Kreis Viersen aufgewachsen): "Wir fahren heute zu IKEA!"

Scherz beiseite: Ich war zwar schon andernorts in Asien, aber noch nicht Thailand. Ich denke, das sollte ich zu gegebener Zeit mal ändern.
 
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Singha56

Erfahrenes Mitglied
15.11.2021
1.230
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Auch von mir danke für diesen unmd deine anderen Thailandberichte,
vorallem in der Coronabedingten Auszeit hat das Mitnehmen nach Siam
immer wieder gut getan.
Sind jetzt vor 1 Woche nach einem dreiwöchigen Aufenthalt wieder zurück,
war schön, wenn auch immer noch anders.
Hatten auch den SQ Schnapper via SG, freut Euch auf den Flug, ist wie
immer ein Erlebnis mit SQ....auch wenn der Rückflug tagsüber schon etwas
Hardcore ist....aber das ist Jammern auf hohem Niveau
 
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Nitus

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04.04.2013
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Zu Thailand kann ich nichts sagen, aber IKEA Kaarst weckt Kindheits- und Jugenderinnerungen (ich bin gebürtiger Krefelder und im Kreis Viersen aufgewachsen): "Wir fahren heute zu IKEA!"

Da ich im Sauerland aufgewachsen bin, erinnere ich mich aus meiner Jugendzeit eher an den IKEA in Kamen. Es scheint, dass ein IKEA in NRW seinerzeit nur im Umland einer Großstadt errichtet wurde, solange es dort eine Stadt gab, deren Name mit "Ka" begann. ;-)

Im Kreis Viersen (Alt Willich) habe ich dann zwischenzeitlich auch gewohnt, bevor es über Krefeld dann nach München ging.

Scherz beiseite: Ich war zwar schon andernorts in Asien, aber noch nicht Thailand. Ich denke, das sollte ich zu gegebener Zeit mal ändern.

Nachdem ich Thailand kennen und lieben gelernt habe, habe ich mir natürlich auch diverse andere asiatische Nationen angesehen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich nirgendwo so wohl fühle wie in Thailand, aber das mag natürlich auch mit der anhaltenden persönlichen Bindung zusammen hängen. Gerade wenn man Kultur und Sprache etwas versteht, kann auch ein fremdes Land halbwegs Heimat werden.

Aber auch nüchtern betrachtet erscheint mir Thailand mit seiner guten Infrastruktur, traumhaften Stränden, sehr schmackhaftem Essen und seiner ganz eigenen Art ein wirklich erstrebenswertes Reiseziel zu sein.

Vielen Dank für deine Berichte und die Einblicke in dein Privatleben.

Sehr gerne! Ich freue mich, wenn ich dem Einen oder Anderen hier ein paar Anregungen und eine kurzweilige Zeit bereiten konnte.

Auch von mir danke für diesen unmd deine anderen Thailandberichte,
vorallem in der Coronabedingten Auszeit hat das Mitnehmen nach Siam
immer wieder gut getan.
Sind jetzt vor 1 Woche nach einem dreiwöchigen Aufenthalt wieder zurück,
war schön, wenn auch immer noch anders.
Hatten auch den SQ Schnapper via SG, freut Euch auf den Flug, ist wie
immer ein Erlebnis mit SQ....auch wenn der Rückflug tagsüber schon etwas
Hardcore ist....aber das ist Jammern auf hohem Niveau

Ich musste jetzt gerade einmal nachprüfen, aber unser Rückflug mit SQ ist glücklicherweise noch nachts geplant (SQ328 SIN 00:25 - MUC 06:40). Das könnte sehr angenehm werden, wenngleich mir das "Bett" im A350 der SQ ein wenig zu hart ist. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau, denn Essen- und Getränkeversorgung waren selbst zum Corona-Höhepunkt wirklich wunderbar.

Aber erstmal geht es jetzt mit A3 (meiner liebsten europäischen Airline) nach Kreta und danach als Reality Check mit unserer 5*-Hansa nach New York. Gerade nach letzterem Flug wird die Sehnsucht nach SQ sicher nicht geringer werden.
 

Iscream

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08.08.2011
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CGN
Muss den Thread grad nochmal kurz ausgraben. Ich habe die Poolbekanntschaft gerade kurz zufällig im Sommerhaus der Stars gesehen als ich nicht schnell genug weitergezappt habe. Ich kann mir nun deine Schilderungen richtig bildlich vorstellen - du hättest wahrscheinlich Gratis-Nächte für diese Zeit verdient gehabt!
 
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Nitus

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04.04.2013
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Muss den Thread grad nochmal kurz ausgraben. Ich habe die Poolbekanntschaft gerade kurz zufällig im Sommerhaus der Stars gesehen als ich nicht schnell genug weitergezappt habe. Ich kann mir nun deine Schilderungen richtig bildlich vorstellen - du hättest wahrscheinlich Gratis-Nächte für diese Zeit verdient gehabt!

Ja, er war sehr anstrengend, aber gerade in der Zeit, wo man sich als nahezu einziger ausländischer Tourist in Phuket gefühlt hatte, war er wohldosiert eine halbwegs willkommene Abwechslung.

Noch exakt 6 Wochen und es wird wieder nach Thailand gehen. Nachdem ein paar schon vor Monaten gebuchte Inlandsflüge nach und von NNT mittlerweile storniert wurden, muss ich am Wochenende nochmal die Reiseplanung überarbeiten, aber es wird wohl auch wieder ins Renaisance Phuket in Mai Khao auf Phuket gehen. Ein Semi-Live-Reisebericht versteht sich übrigens von selbst.
 

Nitus

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Keine zwei Wochen mehr und es wird endlich wieder nach Thailand gehen. Wie so häufig buche ich ja gerne weit im Voraus. Dies sollte hier unser Glück sein, denn Ende März diesen Jahres bezahlten wir für die nun bald anstehenden SQ-C-Flüge MUC-SIN-BKK (und return) pro Person gerade einmal 1.640 Euro. Nachdem dann nach und nach die Einreiseregelungen für Thailand immer weiter gelockert wurden, kosteten vergleichbare Flüge wenig später ein Vielfaches. Lediglich beim Reisezeitraum mussten wir Abstriche machen, denn eigentlich verbringen wir gerne Weihnachten und den Jahreswechsel in Thailand. Der günstige Flugpreis war jedoch nur bis Ende November verfügbar. Da dieses Jahr die Weihnachtsfeiertage ohnehin ungünstig liegen, fiel uns die Entscheidung im März relativ leicht, den nächsten Thailandurlaub nicht erst Ende Dezember sondern schon Ende Oktober starten zu wollen.

Die Planung für unsere Aufenthalte vor Ort starteten wir ebenfalls relativ früh. Für diverse Erledigungen sollen es zu Beginn einige Tage in Bangkok sein. Über die dortigen Hotelpreise waren wir entsetzt. Nach längerer Recherche sicherten wir uns eine Buchung zu guten Konditionen in unserem Stammhotel "The Athenee", das mittlerweile offenbar für unseren Aufenthaltszeitraum ausgebucht zu sein scheint.

Für +1 wird es dann in seine Heimatstadt Ubon Ratchathani gehen, deren Besuch ich auf dieser Reise auslassen werde, nachdem +1 dort auch gerne einfach Zeit für sich, seine Familie und Freunde haben möchte, wobei ich dabei häufig nur Ballast bin. Später plant +1 einen gemeinsamen Urlaub mit Freunden in Phuket, wo wir uns dann auch treffen werden.

Ich plane zuvor jedoch den Besuch zweier mir bis dato unbekannter Provinzen Thailands: Von Bangkok wird es erst in den hohen Norden in die Provinz Nan gehen. Dort möchte ich die Bergwelt im Grenzland zu Laos erkunden, welche offenbar weniger durch internationale Touristen als eher durch lokale Touristen bereist wird. An Hotels mangelt es dort nicht, wenngleich meine bisherige Recherche mich vermuten lässt, dass ich dort wohl nur auf wenige Ausländer treffen werde.

Nach einigen Tagen wird es dann als Kontrastprogramm in den tiefen Süden in die Provinz Songkhla an die Grenze mit Malaysia gehen, wo ich auf verlassene Strände, südthailändische und malaysische Currys sowie eine Mischung aus der thailändischen und malaysischen Kultur spekuliere.

Eine gute Woche später wird es dann mit einem kurzen Flug in einer ATR der Bangkok Airways von HDY nach HKT gehen, wo ich auf +1 treffen werde, um dann gemeinsam einige Tage im "Renaissance Phuket Resort & Spa" entspannen zu können, diesmal hoffentlich ohne Cosimo.

Nach zwei letzten Tagen in Bangkok wird es dann nach insgesamt 29 Nächten in Thailand wieder mit SQ zurück nach MUC gehen.

Bereits im Juni erfreute ich mich über äußerst günstige Flugangebote von Thai Smile nach Nan sowie von Nan über Bangkok-Suvarnabhumi nach Hat Yai in der Provinz Songkhla und schlug zu. Leider entschied Thai Smile einige Monate später, den Flughafen Nan Nakhorn aus dem Flugplan zu streichen. Nachdem mich die Stornierungs-E-Mails von Thai Smile erreicht hatten, forderte ich direkt die Erstattung der Flugtickets (BKK-NNT sowie NNT-BKK-HDY) an, auf die ich bis heute (einen guten Monat nach Stornierung und Erstattungsantrag) noch warte, und buchte deutlich teurere Ersatzflüge mit Thai AirAsia (DMK-NNT und NNT-DMK-HDY), wobei ich dabei die genaue Reiseplanung auch nochmal um ein paar Tage änderte.

Auch wenn es noch knapp zwei Wochen bis zur Abreise sind, musste ich feststellen, dass das Leg MUC-SIN abgesehen von einem Platz in Buchungsklasse Y komplett ausgebucht ist. Ebenso scheint das "The Athenee" ebenfalls in der Zwischenzeit während unseres Aufenthaltzeitraumes komplett ausgebucht zu sein, weswegen meine Erwartungen auf ein großzügiges Upgrade schwinden. Generell erwarte ich daher, dass der kommende Thailand-Aufenthalt sich ganz anders anfühlen wird als noch die letzten beiden Aufenthalte, wo es so schön leer war.

Nichtsdestotrotz sorgte die gemeinsame Auswahl unserer Speisen auf MUC-SIN und SIN-BKK inklusive der "Book the Cook"-Auswahl für Freude, bei dem wir Beide das Inflight Menu links liegen ließen, um uns für eines der wenigen BtC-Menüs ex MUC zu entscheiden:

1666036499772.png

Ansonsten steht jetzt noch der Einkauf diverser Mitbringsel für Freunde und Familie von +1 sowie das Packen unserer Koffer an. Die Vorfroide steigt!
 

Nitus

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