Thailand März/April 2021: 15 Tage ASQ für 30 Tage Rundreise

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 44 / Talay

Heute kamen wir irgendwie besonders schlecht aus dem Bett, sodass es ein wenig später als üblich war, als wir die Terrasse des Frühstückrestaurants erreichten. Dies mag dann auch der Grund gewesen sein, warum es entgegen meiner Erwartungen nicht ganz so voll war. Dennoch konnten wir einige uns bis dato unbekannte Farangs entdecken.

Wir kamen wieder mit dem Paar aus Berlin ins Gespräch, die uns von ihren gestrigen ersten Versuchen des Stand-Up-Paddelns erzählten. Sie wollten später probieren, ihre diesbezüglichen Erfahrungen auszubauen.

Ein paar Tische weiter entdeckte +1 unerwarteterweise einen ehemaligen Schulfreund aus Ubon, der hier zufälligerweise mit seiner Frau Urlaub machte. +1 hielt auf seinem Rückweg vom Büfett bei jenem Schulfreund und unterhielt sich mit den Beiden. Diese hatten wohl ein paar Tage Urlaub im Süden gemacht und hatten hier nun für eine Nacht einen Zwischenstopp eingelegt und wollten nach dem Frühstück die ca. zehn Stunden Autofahrt nach Bangkok in Angriff nehmen.

Wir hingegen machten uns nach dem Frühstück frisch bzw. strandbereit und gingen zum Strand, um die von den Berliner erwähnten SUP-Bretter zu inspizieren. +1 entschied sich, erst mit einem Paddelboot zu beginnen, bevor er tatsächlich sein erstes Mal Stand-Up-Paddling probierte und sich dabei erstaunlich gut anstellte. Ich, als jemand für den derartige Aktivitäten nicht in Frage kommen, schaute von einer schattigen Sonnenliege zu und staunte.

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Nachdem wir noch eine Weile am Strand gelegen hatten, setzte natürlich wieder etwas Hunger ein. Da wir uns bereits für das Abendessen einen externen (richtigen) Restaurantbesuch vorgenommen hatten, wollten wir heute im Hotel nur eine Kleinigkeit zu Mittag essen. Leider war vor uns jedoch eine thailändische Firmenreisegruppe zu versorgen, sodass wir relativ lange auf unsere Gerichte warten mussten. Das mit Thaibasilikum gebratene Rindfleisch war jedoch sehr lecker und genau die richtige Menge, um später für den richtigen Restaurantbesuch nicht zu satt zu sein. Lediglich der Preis von 280 THB++ (abzüglich 20% Bonvoy- oder Sandbox-Rabatt) erschien dann doch ein wenig unverhältnismäßig zu sein.

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Nach dem Essen ging es zur Abkühlung in unseren Pool, auf unsere Sonnenliegen und schließlich mit Meeresrauschen und Vogelgezwitscher im Hintergrund vor meinen Laptop, um den Reisebericht von gestern zu Ende zu schreiben und den für heute zu beginnen.

Am Abend lenkte ich dann den gemieteten Yaris erneut zum Restaurant "Krua Luang Ten", das uns sehr gut gefallen hatte. Bei unserem Eintreffen sollten wir noch die ersten Gäste sein und konnten so ungestört die leicht geänderte Tageskarte inspizieren.

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In der mittleren Spalte fast ganz unten stand dann übrigens "กบ" ("Ghob" = Frosch) auf der Karte. Hoffen wir mal, dass man hier Kröten und Frösche nicht verwechselt. ;)

Neben dem obligatorischen kostenlosen Gemüse mit fermentierter Garnelenpaste landeten dann noch Herzmuscheln, mit Salz und Knoblauch schnell gebratenes Schweinefleisch sowie das von mir geliebte "Pak Bung"-Gemüse auf dem Tisch.

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Wenig später wurden dann auch noch der interessant frittierte Fisch und das orange Curry mit gegrilltem Schweinefleisch und verschiedenen südthailändischen Gemüsen gebracht.

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Wie man bei den Mengen erahnen kann, ging es mehr als satt zurück ins Hotel. Und mittlerweile stößt mir der viele gebratene Knoblauch auf, aber lecker war's.
 

Singha56

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15.11.2021
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und ich dachte immer, nur ich bin immer hungrig🍱🍜🥢... viel Spass noch bis zum Rückflug
....freue mich schon auf unseren Trip nach Buddha Monthon, ist immer die erste Anlaufstation in Thailand
 
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Alex6

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03.01.2016
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Ich, als jemand für den derartige Aktivitäten nicht in Frage kommen, schaute von einer schattigen Sonnenliege zu und staunte.
Beim nächsten Mal einfach die Happy Hour voll ausnutzen, Rettungsweste anziehen und rauf aufs SUP :LOL:
Etwas Mut antrinken, so wie in Bangkok mit dem peinlichen Paar :p


Noch etwas ernstes, die Bilder wecken Erinnerungen von eigenen Reisen. Danke.
 
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Nitus

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04.04.2013
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Tag 45 / Letzter Strandtag mit Wiederholungen

Heute sollte es beim Frühstück deutlich weniger voll sein, denn offenbar blieben nur wenige der thailändischen Wochenendgäste hier bis zum chinesischen Neujahr. So war das Frühstück heute recht entspannt.

Schon die Tage zuvor war uns eine thailändische Familie aufgefallen, die augenscheinlich aus zwei Vätern und einem Sohn bestand. In Deutschland kenne ich aus unserem erweiterten Bekanntenkreis nur eine "Regenbogenfamilie", die aus zwei Müttern und einem Kind besteht. Zwei Väter mit Kind, das kannten wir nur aus den Medien und nur aus den Westlichen. Insofern ertappten wir uns schon dabei, öfter zu dem in der Nähe sitzenden Paar und ihrem Sohn hinüber zu schauen, bis +1 die beiden Väter, als er diese auf seinem Weg passierte, ansprach und interessiert nach dem Alter des Sohns fragte. Man wirkte überaus offen und gesprächsbereit. Auch wenn ich selbst mir wünsche und im Regelfall auch erlebe, dass Homosexualität als etwas ganz Normales betrachtet wird, merkte ich jedoch selber, wie außergewöhnlich die Kombination aus (männlicher) Homosexualität und Nachwuchs auf mich wirkte.

Davon ab war das Frühstück ähnlich wie die Vortage. Wir unterhielten uns wieder mit Moritz und Marlene, von denen wir uns jedoch bereits schon verabschiedeten, da wir aufgrund der für morgen geplanten recht frühen Abreise wohl nicht mehr gemeinsam frühstücken werden. Wir tauschten noch Handynummern und wünschten uns gegenseitig eine gute Heimreise mit dem Vorsatz, uns in München zu einem Urlaubsreview zu treffen.

Wenig später ging es dann zum Strand, der erneut relativ leer war. Das Berliner Paar übte Stand-Up-Paddeln, was +1 ihnen gleich tat. Ich war überrascht, da +1 schon bei seinem zweiten Mal auf dem SUP-Board eine recht gute Figur machte.

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Den Nachmittag verbrachten wir dann ein letztes Mal an und in unserem Pool, bevor wir gegen Abend ein drittes Mal zum mit dem Auto ca. zehn Minuten entfernten Restaurant "Krua Luang Ten" aufbrachen. Die Erwähnung im Michelin Bib Gourmand können wir nachvollziehen, denn war das Essen hier wirklich lecker, wenngleich die Tageskarte heute leider keine neuen Gerichte auflistete. Neben den Highlights von gestern sollte heute dann noch eine scharfe Suppe mit Schweinefleisch zu unserer Wahl zählen.

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Erneut ging es mehr als satt zurück zum Hotel und erneut war es mehr als genug Knoblauch, den wir zu uns genommen hatten. Und nun hoffen wir auf eine erholsame, wenn auch kurze Nacht, da es morgen nach für mich insgesamt 25 Nächten in Phuket und Phang-nga zurück nach Bangkok gehen wird.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 46 / Langsam der Heimat entgegen

Heute morgen klingelte der Wecker bzw. das Handy um kurz nach 6 Uhr. Nach einer Katzenwäsche trafen wir als Erste gegen 6:30 fast parallel zum Sonnenaufgang im Frühstücksrestaurant ein, wo wir auf ein noch unangetastetes Büfett trafen.

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Zurück auf dem Zimmer packten wir die letzten Sachen und verstauten Koffer und Handgepäck im Mietwagen, den wir direkt hinter der Pool-Villa geparkt hatten. Während +1 sich auf den Fußweg durch die Hotelanlage zur Rezeption machte, um unsere Zimmerkarten abzugeben, fuhr ich mit dem Yaris zur Hotelvorfahrt, um +1 dort einzusammeln.

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Ca. eine Stunde und 20 Minuten sollte die Fahrt inkl. Volltanken vom Le Méridien Khao Lak bis zum Flughafen Phuket dauern, da die Straßen frei waren und ich einen ziemlichen Bleifuß an den Tag legte. Auch die Covid-19-Kontrolle nach dem Passieren der Sarasin-Brücke sollte nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Vor uns wurden alle Autos durchgewunken, jedoch musste ich anhalten, nachdem der Kontrolleur mich als Farang wahrgenommen hatte. Ein Blick auf das Logo meiner Impfzertifikate reichte jedoch wieder, um auch ohne weitere Kontrolle weiterfahren zu dürfen. +1's Impfzertifikate haben natürlich gar nicht interessiert.

15 Minuten vor Eintreffen am Flughafen Phuket sollte man die lokale Hertz-Filiale anrufen und die eigene Ankunft ankündigen, was +1 entsprechend erledigte, sodass auch tatsächlich bei unserem Eintreffen vor dem Domestic-Terminal dort ein Mitarbeiter auf uns wartete, der schnell den Wagen inspizierte und uns diesen abnahm.

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Am Check-in von Bangkok Airways wartete nur ein Paar vor uns, sodass wir relativ schnell an der Reihe waren. Weder hier noch später beim Boarding wurden die Impfnachweise oder sonstige Dokumente abseits unserer Pässe geprüft. Dafür wurde an der Sicherheitskontrolle sehr genau kontrolliert. Ich wurde schon beim Auspacken meines Laptops gefragt, ob ich eine Powerbank dabei hätte, was ich wahrheitsgemäß verneinte. Am anderen Ende der Kontrolle wurde dann mein Rucksack mit dem Hinweis beanstandet, dass dort sehr wohl eine Powerbank drin sei. Ich durfte so gemeinsam mit der Mitarbeiterin in meinem Rucksack wühlen, wobei ihr die Bluetooth-Ohrhörer und Noice-Cancelling-Kopfhörer nicht als Erklärung reichen wollten. Nachdem diese jedoch separat vom Rucksack durchleuchtet wurden, war man halbwegs zufrieden und ich durfte weiter.

Nachdem seit kurzem u.a. die Thai Airways Royal Silk Domestic Lounge in Phuket mit dem Priority Pass besucht werden kann, sollte dies unsere nächste Station werden. Der Besuch war jedoch eher enttäuschend, denn die Speisenauswahl war mit drei Mikrowellengerichten, Obst und Sandwiches aus dem Kühlschrank, Eiskreme und ein wenig Gebäck sehr eingeschränkt. Alkoholische Getränke, nach denen es uns am frühen Morgen jedoch auch noch nicht gelüstete, gab es nicht. Dafür jedoch einen Kaffeevollautomaten und Softdrinks, Wasser dafür jedoch nur aus einem Spender und keine Flaschen, die man ggf. auch mitnehmen könnte.

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Kurz vor der auf den Bordkarten angegebenen Boardingzeit trafen wir am Gate ein, wo der 17 Jahre alte A320 schon für den Flug nach BKK bereit stand.

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Kurz darauf startete auch schon das Boarding, das mit den Gästen der hinteren Sitzreihen begann. Da allerdings zuvor noch zwei Gäste mit Mobilitätseinschränkungen in das Flugzeug gebracht wurden, mussten wir noch einen Moment mit Ausblick auf ein Blumenarrangement im Vorder- und das Meer im Hintergrund verbringen.

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Da der Flug eher schlecht gebucht wirkte, sollte es dann auch nicht allzu lange dauern, bis sich die Maschine in Richtung Startbahn in Bewegung setzte.

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Während der ca. 70 Flugminuten entdeckte ich erst den Flughafen von Surat Thani und kurz vor der Landung dann den Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi, auf welchem wir dann nach einer 180-Grad-Drehung, während der mir wiederum einige beengte Wohnsiedlungen nördlich von Bangkok aus der Luft auffielen, landen sollten.

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Nach der Landung gab es das übliche Bild von zahlreichen geparkten temporär stillgeleten Flugzeugen.

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Beim Deboarding tat man sich ein wenig schwer, die Regeln zum reihenweisen Aussteigen zu befolgen, aber die Flugbegleiterinnen sollten die Regeln erstaunlich resolut durchsetzen. Nachdem der Verzehr von Speis und Trank auf innerthailändischen Flügen weiterhin untersagt ist, gab es beim Ausstieg einen Doggybag, den ich später verzehren sollte, wenngleich weder der "Chicken Curry Puff" noch der "Thai Coconut macaron", der eher wie ein Kartoffelrösti aussah und wie sehr kompakte Kokosmakronen schmeckte, so richtig überzeugen konnten.

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Obwohl sich der Fußweg vom Flugzeug bis zur Gepäckausgabe zog, sollte es dort noch eine ganze Weile dauern, bis wir unsere Koffer in Händen halten konnten. Anschließend gingen wir nach oben zur Abflugebene, um dort ein Taxi (ohne die lästige Flughafengebühr) nehmen zu können.

Am "The Athenee" angekommen erfolgte das übliche Ritual: Nachdem man die Koffer aus dem Taxi auf einen Gepäckwagen verladen hatte, führte man uns zum Check-in, wo festgestellt wurde, dass uns als Bonvoy-Titanium-Elite ein Check-in in der Lounge auf der 26. Etage zustand. So wurden wir dorthin begleitet, wo wir mit kühlen Getränken versorgt wurden, während man für uns die Formalitäten erledigte. Überrascht war ich jedoch, dass wir heute die einzigen Gäste in der Lounge sein sollten. Das hatten wir im April 2021 noch ganz anders erlebt.

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Vor vier Tagen hatte ich Suite-Night-Awards für diesen Aufenthalt eingesetzt und damit ein Upgrade auf eine Suite angefragt. Binnen weniger Stunden wurde das Upgrade bestätigt, sodass wir nun auf dem Weg zu einer solchen waren. Das Platzangebot war wirklich gut und wir fühlten uns direkt wohl.

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Hungrig gingen wir (trotz der täglichen 1.000 THB Hotelguthaben) in das "Sanguan Sri" Restaurant neben dem Hotel, das uns nicht enttäuschen sollte.

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Zum Ende des Afternoon Tea in der Lounge sollte es dann auch noch ein wenig Gebäck sein.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 47 / Völlerei mit der Familie

Wir hatten im großen und bequemen Bett des The Athenee recht gut geschlafen. Dazu schien die Sonne und der Ausblick vom Wohnbereich machte Freude auf den Tag.

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Im Rain Tree Cafe war zwar der Tisch belegt, an welchem ich vor einem Monat täglich mit User @skfly und seinem +1 gefrühstückt hatte, aber waren aufgrund der wenigen Hotelgäste ansonsten genügend Tische zur Auswahl. Auch war das Büfett diesmal anders arrangiert als die letzten fünf Frühstücke im Januar, sodass ich mich ein wenig umorientieren musste. Dafür schmeckte das pochierte Ei auf Lachs und Avocado mit getrüffelter Hollandaise wieder gewohnt lecker.

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+1 hatte wieder einiges zu erledigen, sodass er mich allein im Hotel zurück ließ. Ich begab mich an den Pool, den ich relativ lange komplett für mich alleine haben sollte.

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Gegen Mittag als leichter Hunger aufkam, spazierte ich den kurzen Weg zum "Central Embassy" Einkaufszentrum, wo ich im "Eat Thai" Foodcourt im Untergeschoss zu Mittag aß. Zu meiner Überraschung waren in diesem großen und gehobenen Foodcourt, der eigentlich thailändische Speisen und Spezialitäten aus den verschiedensten Regionen Thailands bietet, zahlreiche Essensstände geschlossen. Ich entschied mich daher für eher unspektakulären Reis mit Haxenfleisch und Ei.

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Gegen späten Nachmittag kam +1 mit einigen Besorgungen zurück. Am frühen Abend machten wir uns dann mit dem BTS Skytrain auf den Weg zu einer Filaile einer Restaurantkette, die einem Schulfreund von +1 gehört, wo wir +1's Tante und seinen Bruder treffen wollten. Aufgrund des allabendlichen Staus auf Bangkoks Straßen war das Taxi keine Alternative. Die Fahrt mit dem Skytrain war jedoch erwartungsgemäß etwas unangenehm, da dieser recht voll war. Nachdem sich aber die Thailänder sehr strikt an die Maskenpflicht halten und es dann auch nicht ganz so enge Verhältnisse hatte wie früher, ließ sich die Fahrt dennoch aushalten. Von der Zielhaltestelle war es noch ein Stückchen zu Fuß, bis wir die Filiale von "In the Middle by Kaizen" erreichten. Wenig später sollten dann auch die Tante und der Bruder von +1 eintreffen.

Bei "In the Middle by Kaizen" handelt es sich um ein All-you-can-eat-Restaurant, das sich auf Fleisch und Meeresfrüchte zum Selbergrillen und Sushi spezialisiert hat. Nachdem wir komplett waren, wurde ein großer Behälter glühender Kohle in die Tischmitte eingelassen und ein Grillrost aufgelegt.

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Wir mussten uns in der Zwischenzeit für eines von drei Paketen entscheiden, die sich durch Preis und die Qualität von Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten unterscheiden. Wir wählten das mittlere Paket und konnten so mehr als genug Fleisch, Meeresfrüchte und Sushi bestellen. Gerade in der Gruppe neigt man aber leider dazu, viel zu viel zu bestellen. Dazu hatte +1's ehemaliger Schulfreund Arm uns zusätzlich einige Bestandteile des höchstpreisigen Paketes zusätzlich an den Tisch bringen lassen.

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Ein wenig machte sich nach meinem Moralappell neulich das schlechte Gewissen bei mir breit, dass wir uns hier mit so großen Mengen Fleisch vollstopften, zumal gerade das Rindfleisch nicht dafür bekannt ist, klima- und umweltschonend zu sein. Wir ließen jedoch nichts zurück gehen und verputzten die großen Mengen an qualitativ wirklich gutem Fleisch restlos.

Für den Rückweg bot mein Schwager an, uns mit dem Auto zum Hotel zu fahren, was wir gerne annahmen. Er hatte sein Auto unweit des Restaurants geparkt und ich war verwundert, dass es hier ein Parkhaus mit einem Parkroboter gab. Nachdem er dem Mitarbeiter sein Ticket gegeben hatte, wurde offenbar vollautomatisch das Auto innerhalb von 2-3 Minuten durch den Roboter bereitgestellt.

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Der spätabendliche Verkehr Bangkoks erlaubte eine zügige Fahrt, nach der wir uns von der Tante und dem Bruder verabschiedeten.
 

Andinett

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17.02.2013
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DUS
Schaut eher aus wie Korean BBC auf Thai......? Aber lecker.

Was ich mich schon die ganze Zeit frage: Wenn ich im Ausland, grade in Asien, unterwegs bin neige ich dazu, beim Frühstück sehr viel zu essen, auch/vor allem Eiweiß, so das dass Frühstück i.d.R. bis zum Abend reicht.
Schaue ich mir hingenen an, was ihr euch so reinstopft, mind 3 Mahlzeiten am Tag mit viel Kohlehydraten: Was sagt denn am Ende vom Urlaub die Waage so?
(Von Sport haste jetzt nix geschrieben ;))
 
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Nitus

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04.04.2013
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Was ich mich schon die ganze Zeit frage: Wenn ich im Ausland, grade in Asien, unterwegs bin neige ich dazu, beim Frühstück sehr viel zu essen, auch/vor allem Eiweiß, so das dass Frühstück i.d.R. bis zum Abend reicht.

Tatsächlich werden die Mengen beim Frühstück nach nun ca. 1,5 Monaten täglichem Hotelfrühstück immer kleiner, da es langweilt. Aber auch am Anfang haben wir schon immer Platz gelassen, um im weiteren Tagesverlauf die verschiedenen Gaumenfreuden, die es hier so gibt, genießen zu können.

Schaue ich mir hingenen an, was ihr euch so reinstopft, mind 3 Mahlzeiten am Tag mit viel Kohlehydraten: Was sagt denn am Ende vom Urlaub die Waage so?
(Von Sport haste jetzt nix geschrieben ;))

Es sind max. 3 Mahlzeiten am Tag und es gab auch (einige wenige) Tage, wo wir uns sogar mit nur 2 Mahlzeiten begnügt haben. Aber ja, die Kalorienbilanz am Ende des Urlaubes ist sicher positiv. Für ein eindeutiges Resümee fehlt leider der Gewichts-Messpunkt zu Beginn des Urlaubs. Aber ja, zu Hause werden wir essenstechnisch definitiv kürzer treten müssen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.358
2.450
FRA
Eine fantastische Auszeit, die ihr Euch da gönnt. Fantastisches Wetter, tolles Essen, neue Bekanntschaften und viel, viel Ruhe.
Alles besser als das Sch****-Wetter in Deutschland (wobei ich auch gerade drei Tage Madrid hinter mir habe und jetzt wieder zurückfliegen muss)
 

skyfly

Aktives Mitglied
24.08.2015
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STR
Tatsächlich werden die Mengen beim Frühstück nach nun ca. 1,5 Monaten täglichem Hotelfrühstück immer kleiner, da es langweilt. Aber auch am Anfang haben wir schon immer Platz gelassen, um im weiteren Tagesverlauf die verschiedenen Gaumenfreuden, die es hier so gibt, genießen zu können.

Kann das so sehr nachvollziehen. Am Anfang einer jeden Reise haue ich beim Frühstück dermaßen rein, dass ich froh bin, wenn ich wenigstens abends wieder Appetit habe. Deswegen buche ich inzwischen zumindest bei Stadthotels gerne auch ohne Frühstück, sofern das preislich irgendwie Sinn macht.

Blöd, dass das Frühstück beim letzten Mal durch das Upgrade plötzlich mit drin war. :)
 

Nitus

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04.04.2013
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Tag 48 / Mal wieder chinesisches (und zu viel) Essen

+1 hatte heute erneut Einiges in Bangkok zu erledigen, sodass ich den Vormittag am Hotelpool verbrachte. Gegen Mittag machte ich mich auf zum nahe gelegenen "Central Embassy" Einkaufszentrum, um mir dort mein Mittagsmahl zu suchen. Erneut hatte ich mich für die örtliche Filiale von Din Tai Fung entschieden. Und wie üblich bestellte ich die traditionellen Xiao Long Bao sowie weitere Nudeltaschen in Chili-Öl. Als Variation ergänzte ich die Bestellung um eine Portion "Drunken Chicken".

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Obwohl ich eigentlich schon gut gesättigt war, besuchte ich jedoch für etwas Süßes und einen Verdauungskaffee die Lounge des The Athenee.

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Auch wenn ich mich schon etliche Male in der hiesigen Lounge aufgehalten hatte, waren mir die bodentiefen Fenster in den Herrentoiletten noch nie aufgefallen, bei denen ich hoffte, dass sie von außer verspiegelt waren.

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Da auch der aktuelle Aufenthalt im The Athenee wieder ein tägliches Hotelguthaben von 1.000 THB mit sich bringt, das jedoch glücklicherweise am Ende des Aufenthaltes gesammelt von jeglichen zusätzlichen Ausgaben (außer Roomservice) abgezogen wird, hatte ich für +1 und mich heute einen Tisch im chinesischen Restaurant "Silk Road" reserviert, wo ich vor ca. einem Monat mit @skfly und seinem +1 bereits eine flammbierte Pekingente genossen hatte. Da mir diese geschmacklich als auch vom Erlebnis sehr gut gefallen hatte, bestellte ich ebensolche heute für +1 und mich. Die noch vom letzten Besuch bekannte Angestellte sollte die Ente vor unseren Augen routiniert flammbieren, bevor sie ebenso routiniert die krosse Haut in kleinen Stücken abschneiden sollte.

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Zur Entenhaut gab es dann chinesische Pfannkuchen, Gurke, Frühlingszwiebeln sowie eine Sauce und etwas Kaviar. So konnten wir dann kleine "Wraps" aus diesen Zutaten basteln, was uns sehr gut schmeckte.

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Eigentlich wären wir damit schon satt gewesen, aber zur bestellten Pekingente gehörte auch das Fleisch der Ente, das nach unseren Wünschen zubereitet wurde. Wir hatten uns für die Variante mit schwarzem Pfeffer und für die Variante mit X.O.-Sauce entschieden, die optisch sehr ähnlich daher kamen.

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Auch dieser Teil der Ente schmeckte wirklich lecker und sollte dann für maximale Sättigung sorgen. Nach dem üppigen Mahl wurden dann Mandarinen und Süßigkeiten für Glück zum chinesischen Neujahr gereicht.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 49 / Wenig spektakulär

Der Tag heute verlief sehr ähnlich wie die letzten Tage. Von Vormittag bis zum frühen Nachmittag war Faulenzen am Pool angesagt. Nachdem heute aus gutem Grund mal das Mittagessen ausfiel, war der Afternoon Tea in der Lounge ein kleiner Ersatz dafür. Mit nur einer Stunde Pause zwischen Afternoon Tea und der Evening Happy Hour brachte ich viel Zeit in der Lounge zu, während +1 heute wieder fast den ganzen Tag unterwegs war, um Freunde zu treffen und diverse Sachen zu erledigen.

Aufgrund des vielen Essens der letzten Tage sollten die kleinen Snacks der Lounge zur Evening Happy Hour heute auch das Abendessen ersetzen.

Somit war heute gefühlt der unspektakulärste Tag dieses gesamten Aufenthaltes und hätte ich vor dem Schlafengehen nicht noch ein Foto vom nächtlichen Bangkok gemacht, wäre dies der erste Tagesbericht ohne Fotos geworden.

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Mythbuster2007

Erfahrenes Mitglied
20.02.2015
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Im wilden Süden..
Schaut eher aus wie Korean BBC auf Thai......? Aber lecker.

Was ich mich schon die ganze Zeit frage: Wenn ich im Ausland, grade in Asien, unterwegs bin neige ich dazu, beim Frühstück sehr viel zu essen, auch/vor allem Eiweiß, so das dass Frühstück i.d.R. bis zum Abend reicht.
Schaue ich mir hingenen an, was ihr euch so reinstopft, mind 3 Mahlzeiten am Tag mit viel Kohlehydraten: Was sagt denn am Ende vom Urlaub die Waage so?
(Von Sport haste jetzt nix geschrieben ;))
Also, ich bin zwar nicht gefragt worden, aber bei mir sagt die Waage, dass User Andinett ein böser Mensch ist😀🙈. Wenn ich in Asien unterwegs bin, dann neige ich dazu, grundsätzlich und immer sehr viel zu essen, überall. Weil ich es liebe! Das Frühstück würde theoretisch bis zum Abendessen reichen, aber ich WILL gar nicht, dass das so ist. Und die Waage funktioniert ohne Batterien nicht so gut. Bei einer Aufenthaltsdauer von plus 49 Tagen und mehr empfehle ich diese Strategie auch Nitus. Kostenloser ärztlicher Rat, jawohl.
 

Mythbuster2007

Erfahrenes Mitglied
20.02.2015
758
1.161
Im wilden Süden..
Jeder so wie er mag (Im Wortsinn ;))
😀.
Du wirst übrigens lachen… ich habe in den früheren Jahren von dem Urlaub immer elektiv 4-5 Kg abgenommen, damit ich im Urlaub dann nicht soooo Hosenspanner bekomme. Dieses Jahr habe ich durch den Stress mit ThailandPass undco ganz von alleine so viel verloren, da mußte ich keine Diät machen.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.261
21.607
MUC
Tag 50 / Letzter Tag

Heute am letzten Tag war dann der Tag, wo wir mit Abstand am wenigsten beim Frühstücksbüfett essen sollten. Einerseits wird nach 50 Tagen selbst das beste Frühstücksbüfett langweilig und andererseits merkten wir, dass wir die letzten Tage mehr als genug gegessen hatten.

Am Vormittag spazierten wir zum BigC-Supermarkt in der Ratchadamri-Straße, um dort Gewürze, Nudeln und einige Mitbringsel für zu Hause einzukaufen. Die Kasse zeigte knapp 1.800 THB an, worauf uns die freundliche Kassiererin erklärte, dass man bei einem Umsatz von über 2.000 THB einen Rabatt von 140 THB erhalten würde. Damit hatte sie unsere Maximierergene angesprochen und ich organisierte schnell noch Waren im Wert von zusammen gut 200 THB. Tatsächlich zeigte die Kasse kurz darauf eine Gesamtsumme von knapp über 2.000 THB an, die sich jedoch nach einem Tastendruck der Kassiererin auf ca. 1.860 THB reduzierte. Bei der Kartenzahlung jedoch wurde auf dem Terminal wieder die Summe von knapp über 2.000 THB angezeigt, sodass wir dies reklamierten. +1 sah direkt in der Banking-App der von ihm genutzten thailändischen Bank genau diese zu hohe Abbuchung. Mit einer zur Hilfe grufenen Mitarbeiterin konnte ein Storno des Einkaufs vorgenommen werden, mit dem interessanterweise die zuvor in der Banking-App sichtbare Buchung komplett verschwand. Anschließend mussten leider alle Waren erneut gescannt werden, aber nun wurde irgendwas richtig gemacht, sodass wir auch bei Kartenzahlung nur den Betrag von ca. 1.860 THB zahlen mussten.

Mit zwei prall gefüllten Taschen machten wir uns anschließend auf den Rückweg zum The Athenee. Da sich einerseits aufgrund des überschaubaren Frühstücks langsam etwas Hunger einstellte und andererseits noch etwas von dem Hotelguthaben durchzubringen war, machten wir uns auf zum "House of smooth curry", dem thailändischen Restaurant des The Athenee. Dort sollten es die Fish Cakes mit Eidottern und ein Curry mit bitteren Blättern und Schweinenacken sein.

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Zurück auf dem Zimmer packten wir unsere vier Koffer und ruhten uns ein wenig aus. Kurz vor 16 Uhr, der bereits beim Check-in vereinbarten Check-out-Zeit baten wir um Abholung unserer prall gefüllten Koffer. Anschließend begaben wir uns selbst zum Check-out in die Lounge auf der 26. Etage, wo wir auch nach dem Check-out einige Stunden bis zum für 20 Uhr gebuchten Termin zum Abendessen zubrachten. Auch wenn wir für Letzteres Platz im Magen lassen wollten, probierten wir dennoch ein paar Snacks der Lounge, um die Zeit zu überbrücken.

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Kurz vor 20 Uhr verabschiedeten wir uns dann vom freundlichen und uns mittlerweile vertrauten Lounge-Personal, machten noch ein Foto von der nächtlichen Aussicht und fuhren mit dem Fahrstuhl ins Erdgeschoß.

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Die Idee von @skfly wollte ich heute kopieren, und uns in Erwartung eines schwachen (und vor allem erst sehr späten) Abendessens bei KLM mit einer üppigen All-you-can-eat-Variante ausreichend sättigen. Da mir das "International Seafood Dinner Buffet" im "Rain Tree Cafe" des The Athenee das letzte Mal gut gefallen hatte, hatte ich über Eatigo schon Tage zuvor mit 50% Rabatt (auf den Fantasiepreis von 2.100 THB++ pro Person = ca. 65 Euro pro Person ohne Rabatt) gebucht.

Im uns vom Frühstück vertrauten und auch heute Abend nur mittelmäßig besuchten Rain Tree Cafe erhielten wir einen großen Tisch für uns zwei und labten uns anschließend umfangreich am Büfett. Sashimi und Sushi waren von wirklich sehr guter Qualität und die Auswahl an Meeresfrüchten war ebenso groß wie die der verschiedenen warmen fleischhaltigen Gerichte.

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Hatten wir hier eigentlich mit knapp zwei Stunden Zeit bis zu unserer Abreise geplant, waren wir schon nach knapp einer Stunde ziemlich satt beim Nachtisch.

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Wenig später bat ich um die Rechnung, bei der korrekt die 50% Rabatt auf den Nettopreis angewendet wurden. Die 10% Service Charge fiel jedoch auf den vollen Preis an, sodass man immernoch mit 36 Euro pro Person dabei war. Nachdem ich einen Werbezettel wahrgenommen hatte, dass man Bonvoy-Punkte im Restaurant sammeln konnte, fragte ich nach, ob das auch mit der Eatigo-Rabatt-Buchung gelten würde, was bestätigt wurde. Die Mitarbeiterin bat mich, ihr den QR-Code meiner Bonvoy-Mitgliedschaft in der App zu präsentieren, was ich tat. Sie scannte diesen und sagte, dass die Punkte innerhalb von 48 Stunden gutgeschrieben würden. Nachdem ich wenige Minuten später eine E-Mail mit der Bestätigung über das Sammeln von Restaurantpunkten erhielt, war ich nicht verwundert, dass die Punkte inklusive des Elite-Bonus wenige Stunden später auf dem Konto waren.

Für die Fahrt vom Hotel zum Flughafen wäre ein Taxi aufgrund unserer vier großen Koffer zu klein gewesen. Der beim letzten Thailandaufenthalt in Anspruch genommene Fahrer hatte leider mangels Touristen und damit verbunden mangels Aufträgen seinen Transporter in der Zwischenzeit verkauft. +1 hatte jedoch nach ein wenig Recherche einen alternativen Fahrer gefunden, den er für die Fahrt heute Abend bereits reserviert hatte. Da wir etwas vor der Zeit bereit waren, rief +1 ihn an und konnte erfahren, dass er gerade in die Hotelvorfahrt bog. So wurde schon kurz darauf unser Gepäck verladen und wir konnte in dem bequemen Van Platz nehmen.

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Am späten Sonntagabend waren die Straßen ziemlich leer, sodass die Fahrt zum Bangkok-Suvarnabhumi nur ca. 30 Minuten in Anspruch nahm. Dort bezahlten wir den Fahrer und machten uns mit unseren vier Koffern auf den Weg in das Terminalgebäude. Zu unserer Freude hatte KLM mehr als genug Check-in-Schalter geöffnet, sodass wir ohne Wartezeit einchecken konnten. Neben unseren Pässen wurden erwartungsgemäß unsere Impfzertifikate geprüft.

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Wie ich auch vorab schon im Internet gelesen hatte, wurden wir darauf hingewiesen, dass die Priority-Sicherheitskontrolle zum 1. Februar verlegt wurde und sich nun ganz links neben dem Zugang zum Domestic-Abflugbereich befindet. Dorthin machten wir uns dann auch direkt auf.

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Der "Fast Track" Bereich hier bot deutlich mehr Platz als der Alte. So sollte es hier auch nicht besonders lange dauern, bis wir Sicherheits- und Ausreisekontrolle ohne nennenswerte Wartezeiten hinter uns lassen konnten. Der Nachteil des neuen "Fast Tracks" war jedoch, dass man es nun umso weiter zu den Lounges und internationalen Gates hatte.

Auch wenn wir beim Check-in von KLM kostenlose Gutscheine für einen Besuch der "Miracle Lounge" erhalten hatten, sahen wir von deren Besuch ab, insbesondere nachdem @skfly mit seiner Live-Berichterstattung wenig Gutes von dieser zu berichten hatte. Stattdessen besuchten wir die Lounge von Turkish Airlines (Zugang über Priority Pass), die uns beim letzten Besuch ganz gut gefallen hatte. Tatsächlich gab es außer uns in der Spitze nur sieben andere Gäste, die sich dazu ganz gut verteilten. Da wir weiterhin recht satt waren, nutzten wir das zum letzten Besuch verbesserte Speisenangebot nicht, und gönnten uns nur ein paar kühle Getränke.

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Da unser Flug KL844 nicht hier in Bangkok startete, sondern KLM aktuell AMS-BKK-TPE-BKK-AMS fliegt, verfolgte ich per Flightradar24 das Leg TPE-BKK und musste feststellen, dass man in Taoyuan eine halbe Stunde verspätet gestartet war. Nachdem man um 23:45 erst in BKK landete, ging ich nicht davon aus, dass die angegebene Boardingzeit 23:55 für den Weiterflug eingehalten würde. Dennoch wurden wir gegen 23:55 vom Lounge-Personal informiert, dass das Boarding jetzt starten würde, was auch den Flughafenmonitoren zu entnehmen war. Wir warteten dennoch eine Viertelstunde länger in der Lounge, bevor wir zum Gate spazierten, wo natürlich das Boarding auch gegen 0:15 noch nicht erfolgte. Immerhin hatten wir auf dem Weg zum Gate die KLM-Crew aus TPE gerade erst das Flugzeug verlassen sehen. Außerdem war das Catering noch in vollem Gange. So nahmen wir nach dem Scannen unserer Bordkarten im Gatebereich Platz und warteten auf das Boarding.
 

jupiter1966

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
385
275
CGN
Da unser Flug KL844 nicht hier in Bangkok startete, sondern KLM aktuell AMS-BKK-TPE-BKK-AMS fliegt, verfolgte ich per Flightradar24 das Leg TPE-BKK und musste feststellen, dass man in Taoyuan eine halbe Stunde verspätet gestartet war. Nachdem man um 23:45 erst in BKK landete, ging ich nicht davon aus, dass die angegebene Boardingzeit 23:55 für den Weiterflug eingehalten würde. Dennoch wurden wir gegen 23:55 vom Lounge-Personal informiert, dass das Boarding jetzt starten würde, was auch den Flughafenmonitoren zu entnehmen war. Wir warteten dennoch eine Viertelstunde länger in der Lounge, bevor wir zum Gate spazierten, wo natürlich das Boarding auch gegen 0:15 noch nicht erfolgte. Immerhin hatten wir auf dem Weg zum Gate die KLM-Crew aus TPE gerade erst das Flugzeug verlassen sehen. Außerdem war das Catering noch in vollem Gange. So nahmen wir nach dem Scannen unserer Bordkarten im Gatebereich Platz und warteten auf das Boarding.
Dann mal guten Heimflug!
 
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Reaktionen: dreser und Nitus

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.588
1.217
tja, dem DANKE sagen kann ich mich nur anschließen. 50 Tage Thailand, ok, das geht schon, aber dies hier 50 Tage durchgängig für die sonnenhungrigen, Thaifood vermissenden Foristen zu dokumentieren: Klasse! und herzlichst Danke!
Durch Deinen +1 wird Thailand ja auch nicht aus der "Mode" kommen und wir können gespannt sein, was es dann so zu erleben gibt.
Ich kenne Thailand ja ein bisschen, aber es gibt unter anderem durch Dich, immer noch was neues kennen zu lernen.

Jetzt einen guten sicheren Flug zurück ins Kalte brrr

chock dee krap
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.261
21.607
MUC
Heimflug

Auch trotz der weiteren 10-15 Minuten Wartezeit erfolgte der Crewwechsel, das Betanken, Beladen und Catern deutlich schneller, als ich das erwartet hätte. Knapp über 30 Minuten nach der Ankunft der Maschine konnten wir zu den in dem Dreamliner wartenden Passagieren aus TPE zusteigen. Im Vergleich zur klassischen 2-2-2-Anordnung der 777 der KLM gefiel mir die 1-2-1-Anordnung hier besser, wenngleich ich mich an die schräge Ausrichtung des Sitzplatzes und den großen Abstand zum Fenster erst einmal gewöhnen musste.

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Fast pünktlich setzte sich der 787 in Bewegung und stieg vergleichsweise leise auf in den thailändischen Nachthimmel. Eine knappe Stunde später wurde dann das überschaubare Abendessen serviert. Da es 2 Uhr morgens thailändischer Zeit war, passte die Portion absolut und dazu war ich für das zeitgleiche Servieren aller Gänge dankbar. Geschmacklich waren die gewählten Ricotta-Spinat-Panzerotti nicht zu beanstanden.

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Ich gönnte mir noch ein zweites Glas des hervorragenden argentinischen Malbec, bevor ich den Sitz in die Schlafposition fuhr und die Augen schloß. Glücklicherweise gab es leichte Turbulenzen, die mich in den Schlaf wiegten. So ganz durchgängig und tief konnte ich leider nicht schlafen. Wie üblich habe ich als großer und schwerer Seitenschläfer früher oder später das Problem, dass die Hüfte schmerzt, weil bei den typischen Business-Class-Sitzen auch in der Schlafposition kein ausreichend tiefes Einsinken des Beckens möglich ist. Irgendwann wurde die Frequenz, in der ich zwischen linker und rechter Seite wechselte so hoch, dass an Schlaf nicht mehr zu denken war. Glücklicherweise waren wir zu diesem Zeitpunkt schon kurz vor Moskau und somit 8,5 Flugstunden gut überstanden. Ich fuhr den Sitz etwas hoch und schaute seichtes Unterhaltungsprogramm.

1,5 Stunden vor der Landung wurde dann das Frühstück verteilt, bei dem ich mich untypischerweise für das süße Frühstück entschied. Geschmacklich war der Crêpe mit Apfel-Zimt-Kompott und Vanillesauce erstaunlich lecker, aber so richtig satt wurde ich nicht.

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Gegen 7:20 erfolgte dann die Landung in AMS, sehr zu meiner Enttäuschung bei noch fast vollständiger Dunkelheit. Offenbar da der Anflug aus östlicher Richtung erfolgte, waren es gefühlt nur wenige Meter von der Landebahn bis zum Gate, wo dazu auch die Fluggastbrücken zügig an die Maschine gebracht wurden. So konnten wir schon kurz nach der Landung das gefühlt recht kalte Terminalgebäude betreten und auf die noch kältere Dunkelheit draußen schauen.

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Den Schildern für "Transit" bzw. "All Gates" folgend mussten wir eine Sicherheitskontrolle passieren, an der zwar nur eine überschaubare Anzahl anderer Fluggäste anstanden, aber wo es irgendwie hakte, denn musste insbesondere +1 recht lange warten, bis sein Handgepäck durchleuchtet war. Wir folgten nun der Beschilderung zu den Schengen-Gates, was uns schließlich zur Passkontrolle brachte. Leider waren die automatisierten Einreisekontrollen mal wieder außer Betrieb, sodass wir eine Weile warten mussten, bis wir zu einem Beamten/Angestellten der Koninklijke Marechaussee durchdringen konnten. +1 war recht fix durch, obwohl er sonst gerne mit zahlreichen Fragen konfrontiert wird. Diesmal sollte jedoch meine Kontrolle länger dauern. Man blätterte meinen Pass, dessen Seiten für Sichtvermerke zu einem Großteil durch Visa und Ein-/Ausreisestempel benutzt sind, wiederholt durch und wollte wissen, was ich in Thailand gemacht hätte. Ich erklärte, dass ich dort Urlaub gemacht hätte. Man blätterte erneut alle Seiten durch und fragte, was der überdimensionale Stempel mit zahlreichen handschriftlichen Vermerken, den ich im März 2021 bei der thailändischen Immigration in Ubon Ratchathani zur Verlängerung der seinerzeit 45 Tage Visa-Exemption erhalten hatte, bedeuten würde. Ich erklärte dies. Anschließend wurden offenbar alle Seiten meines Passes gescannt oder separat geprüft, da alle Seiten aufgeblättert wurden und vor ein Gerät gehalten wurden. Nach dieser länglichen Kontrolle durfte ich dann irgendwann weiter.

Unser nächster Halt war dann die KLM Crown Lounge, wo wir uns einen gemütlichen Platz suchten, bevor wir uns am wirklich umfangreichen Büfett unser zweites Frühstück des Tages zusammenstellten.

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Noch während wir am Kaffee schlürften fiel uns auf, dass bereits eine Stunde vor geplantem Abflug unser Flug KL1793 nach MUC mit dem Hinweis "Naar de gate a.u.b." vermerkt war. Auch hier waren wir uns wie in BKK sicher, dass wir noch Zeit hätten, und ruhten uns noch etwas in der Lounge aus.

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Als wir gegen 8:55, also 10 Minuten vor der offiziellen Boardingzeit, am Gate eintrafen, war unser Flug offenbar schon boardingbereit, denn noch während ich ein Foto von der 737-700 machte, startete bereits das Priority-Boarding.

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Zusammen mit den 56 anderen Fluggästen machten wir es uns an Bord bequem, während wir mal wieder beobachten konnten, wie unsere Koffer bei mittlerweile einsetzendem Regen eingeladen wurden.

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Fast auf die Minute pünktlich erfolgte das Push-back.

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Kurz nach dem Ausschalten der Anschnallzeichen gab es dann unser drittes Frühstück des Tages. Tatsächlich finde ich das KLM-Catering in der Euro-Business aufgrund der (Plastik-)Müllmengen nicht perfekt, aber sowohl vom Geschmack als auch der Menge ist es dem LH-Catering in meinen Augen auf kurzen Flügen vorzuziehen. Insbesondere die ungewöhnliche Granola-Mischung gefiel mir sehr gut, da man Cerealien mit schmackhaften Kernen und Gewürzen kombiniert hatte.

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Kurz vor der Landung konnte ich dann aus dem Fenster verfolgen, wie wir den MUC passierten, um wenig später eine 180°-Drehung durchzuführen, bei der es dazu einen netten Blick auf die Alpen gab.

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Nach der Landung wurden wir darauf hingewiesen, dass es am Flughafen eine Corona-Kontrolle geben würde, und wir unsere Impfzertifikate bereithalten sollten. Tatsächlich wartete beim Betreten des Terminalgebäudes die Bundespolizei auf uns. Jeder Beamte winkte einen Fluggast zu sich heran und man sollte "Ausweis, Impfnachweis und Einreiseanmeldung" vorzeigen. Reisepass und CovPassApp sowie der Verweis auf eine Abreise aus Thailand, wofür keine Einreiseanmeldung notwendig ist, reichten aus, und wir konnten zur Gepäckausgabe fortschreiten, wo es jedoch noch eine Weile dauern sollte, bis unsere Koffer ausgeladen wurden.

Nachdem SixtRide immer unerschwinglicher wird, entschieden wir uns heute für SixtShare, wenngleich unsere Wohnung außerhalb des Geschäftsgebietes von SixtShare liegt, sodass ich +1 mit den Koffern in der Tiefgarage unserer Wohnanlage absetzte, und ich den Opel Grandland X ca. 1,5 km in das Geschäftsgebiet fuhr, um mich von dort (ohne wärmende Jacke) zurück zur Wohnung aufzumachen.

Und nun sitze ich hier im kalten und dunklen München, draußen regnet und stürmt es. Kurzum, um es mit den Worten des geschätzten Jusers @somkiat zu sagen: Ich könnte hoilen!
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.261
21.607
MUC
Dann mal guten Heimflug!

Danke Dir, wenngleich der Flug schon absolviert war. Bin nicht ganz live mit dem Schreiben des Reiseberichtes. :)

Aber davon ab war der Flug wirklich gut. Keine unangenehmen Mitreisenden, leichte Turbulenzen zum Einschlafen und leckerer Wein für die Bettschwere.

Dem schließe ich mich gerne an. Wahnsinn wie schnell die Zeit vergangen ist. Habe jeden Tag deinen Reisebericht verfolgt. Vielen Dank für die mühe, die du dir, zu unserer Freude, gemacht hast. 👍👍

Sehr gerne, denn für mich selbst ist der eigene Bericht später nochmal eine deutlich lebhaftere Urlaubserinnerung als nur die Fotos allein. Und ja, die Zeit ist schon schnell vergangen, wenngleich die Erinnerungen an die ersten Urlaubstage schon etwas verblasst waren.

tja, dem DANKE sagen kann ich mich nur anschließen. 50 Tage Thailand, ok, das geht schon, aber dies hier 50 Tage durchgängig für die sonnenhungrigen, Thaifood vermissenden Foristen zu dokumentieren: Klasse! und herzlichst Danke!

Gerne, wie gesagt, auch eine schöne Erinnerung für mich selbst, wenn die Sehnsucht nach Sonne und thailändischem Essen wieder zu groß wird.

Durch Deinen +1 wird Thailand ja auch nicht aus der "Mode" kommen und wir können gespannt sein, was es dann so zu erleben gibt.
Ich kenne Thailand ja ein bisschen, aber es gibt unter anderem durch Dich, immer noch was neues kennen zu lernen.

Es freut mich, wenn ich mit meinem Bericht ein paar Tipps oder Ideen geben konnte. Ich selbst bin ja auch immer sehr dankbar, wenn ich durch dieses Forum dazu lernen kann und Anregungen bekomme.

Jetzt einen guten sicheren Flug zurück ins Kalte brrr

Danke, Kälte ist definitiv das Stichwort. Aber wenigstens gibt es nach 50 Tagen ohne richtiges Bier jetzt endlich ein schönes Münchner Helles. :)


Chock dee krap!
 

Mythbuster2007

Erfahrenes Mitglied
20.02.2015
758
1.161
Im wilden Süden..
Danke Dir, wenngleich der Flug schon absolviert war. Bin nicht ganz live mit dem Schreiben des Reiseberichtes. :)

Aber davon ab war der Flug wirklich gut. Keine unangenehmen Mitreisenden, leichte Turbulenzen zum Einschlafen und leckerer Wein für die Bettschwere.



Sehr gerne, denn für mich selbst ist der eigene Bericht später nochmal eine deutlich lebhaftere Urlaubserinnerung als nur die Fotos allein. Und ja, die Zeit ist schon schnell vergangen, wenngleich die Erinnerungen an die ersten Urlaubstage schon etwas verblasst waren.



Gerne, wie gesagt, auch eine schöne Erinnerung für mich selbst, wenn die Sehnsucht nach Sonne und thailändischem Essen wieder zu groß wird.



Es freut mich, wenn ich mit meinem Bericht ein paar Tipps oder Ideen geben konnte. Ich selbst bin ja auch immer sehr dankbar, wenn ich durch dieses Forum dazu lernen kann und Anregungen bekomme.



Danke, Kälte ist definitiv das Stichwort. Aber wenigstens gibt es nach 50 Tagen ohne richtiges Bier jetzt endlich ein schönes Münchner Helles. :)



Chock dee krap!
Nicht hoilen! Gibt es ja wieder und irgendwann wird die Welt auch wieder normal, darauf hoffen wir alle!
Danke fürs Mitnehmen, werter Nitus! Und vielleicht klappt’s ja mal mit dem Winken aus und ins Grand Hyatt Erwan oder woanders.
Eine kleine Impression vom Ort, an dem ich gerade bin, als Seelentröster:

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