Thailand zum fünfundzwanzigsten aber auch ersten Mal

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Stephan5481

Neues Mitglied
24.01.2020
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10
Trier
Toller Einstieg, bin dabei.
Erst letzten Sonntag aus Phuket wieder zurück in D.

+1 und ich sind ebenfalls mit Qatar geflogen, FRA-DOH in Eco, DOH-HKT in C (cash upgrade), HKT-DOH-FRA in Eco.
C fanden wir unterirdisch, Service katastrophal, Essenauswahl stand nur ein Gericht zur Verfügung, Nachtisch wollten man uns nicht mehr bringen.
Haben wir im Jahr 2020 auch schon anders erlebt.
Kein Vergleich zu deinem Bericht und Bildern, Nitus.

Al Maha Lounge haben wir letzten Sonntag ebenfalls besucht, Speisenauswahl exakt identisch ;)

Wünsche euch eine herrliche Reise mit vielen schönen Erlebnissen.
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 2 - Standardroute Bangkok 1/2

Aufgrund des durch die Anreise bedingten Schlafmangels schliefen wir gut ein. Ich war jedoch das erste Mal gegen 3 Uhr wach und konnte nur noch schwer einschlafen. Irgendwie wollte der Körper nicht auf die thailändische Zeitzone umstellen. Ich bemühte mich noch um etwas Schlaf und Erholung, bevor es irgendwann gegen 8 Uhr reichen sollte, und ich die Vorhänge öffnete.

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Ca. eine halbe Stunde später saßen wir zu Dritt beim Frühstücksbüffet, das im Sheraton Grande Sukhumvit nahe der Lobby in einem etwas engen aber lichtdurchfluteten Restaurant serviert wird. Die Auswahl bot Speisen aus Thailand, Japan, Korea, China, Indien und dem Westen und war sowohl von der Auswahl als auch der Qualität als wirklich gut zu bewerten. Für mich sollten es am ersten Morgen u.a. das geliebte Massaman Curry und gebratene Glasnudeln sein.

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Nachdem wir Alle ausreichend in diesem wuseligen Frühstücksrestaurant gespeist hatten, machten wir uns getrennt voneinander auf dem Zimmer frisch. +1 hatte wieder Termine zu erledigen, sodass ich mit ArFr zusammen aufbrach. Wir nahmen die MRT von der Haltestellt Sukhumvit, um zum nur eine Station entfernten Makhasan bzw. Phetchaburi / Asok Pier des Khlong Saen Saep zu gelangen. Die MRT akzeptiert mittlerweile auch den direkten Zugang mit Kreditkarte (statt vorab Fahrkarten kaufen zu müssen), wenngleich Google Pay nicht akzeptiert wurde.

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Mit dem Boot auf dem Saen Saep Khlong wollte ich wie bei unseren letzten beiden Thailand-Reisen eine Tour zum Golden Mount unternehmen. Wir nahmen jedoch zuerst nur ein Boot bis nach Pratunam, wo die Fahrten auf dem Saen Saep Khlong ohnehin sowohl aus östlicher als auch aus westlicher Richtung enden, da man hier umsteigen muss. Wir spazierten zum Stammhaus von Superrich, um dort ein wenig Euro-Bargeld in THB zu tauschen, was wie üblich zu einem sehr guten Kurs möglich war.

Anschließend ging es mit dem nächsten Boot weiter von Pratunam bis zur Endhaltestelle Panfa Leelard.

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Von hier spazierten wir den kurzen Weg zum Golden Mount.

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Nachdem wir den Eintritt für Ausländer gelöst hatten, konnten wir nach und nach die insgesamt 344 Stufen erklimmen, um die dortigen Buddha-Figuren aber auch die Aussicht zu bewundern.

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Wenig später nahmen wir die anderen 344 Stufen wieder hinunter.

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Gegenüber des Golden Mount sollte es dann die erste Nudelsuppe für ArFr sein, und zwar in jenem Laden in welchem +1 und ich zwei Jahre zuvor bereits sehr zufrieden eine Nudelsuppe mit "Muh Tunn" (zart geschmorten Schweinefleischstücken) gegessen hatten.

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Als nächste Station wollte ich ArFr Jay Fay zeigen, wobei wir jedoch herausfinden mussten, dass diese sonntags bis mittwochs geschlossen hat. So spazierten wir weiter, um schließlich am Wat Suthat Thepwararam Ratchaworamahawihan Tempel für 100 THB Eintrittsgeld pro Person Zugang für Ausländer zu erhalten.

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Hier fielen uns dann bei den Wandbemalung spannende Details auf.

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Wir erkundeten das Gelände noch eine Weile, wobei man aufgrund der sehr heißen deutlich über 30°C liegenden Temperaturen ziemlich ins Schwitzen kam.

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Beim Verlassen des Tempels hielt ich noch die Riesenschaukel vor dem Tempel fest.

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Als nächste Station hatten wir Wat Phra Kaeow und den Königspalast auserkoren. Auf dem Weg dorthin versuchte eine Betrügerin, mir offenbar ein Tuktuk zu einer überteuerten Khlongtour zu verkaufen. Da ihr Plan leicht zu durchschauen war, bedankte ich mich artig für das tolle Angebot und wir setzten unseren Weg fort.

Vor dem Wat Phra Kaeo versuchten uns bereits mehrere windige Personen lange Hosen zu verkaufen, da man mit unseren kurzen Hosen die Anlage nicht betreten dürfe. Wir hatten jedoch Beide entsprechende Textilien bereits bei uns, die wir schließlich direkt vor dem Eingang nutzten. So konnten wir dann für 500 THB (ca. 13 Euro) pro Person die für lokale Verhältnisse sehr teuren Tickets für Ausländer erwerben und Zugang zu einer der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Bangkoks erhalten.

Wie befürchtet war diese wunderschöne Anlage wieder überfüllt mit Menschen. Dazu waren zahlreiche Bereiche gesperrt und mehrere Gebäude eingerüstet. Ich schwor mir, dass es mein letzter Besuch hier sein würde, aber ArFr war sehr überwältigt von dem, was er hier entdecken konnte.

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oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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www.oliver2002.com
Im Buddhismus treten der Elefant, Affe, Hase & ein Vogel immer als Team auf. Die werden eigentlich immer als Brüder oder Freunde dargestellt:


Der Hase und Affe auf deinem Bild haben die Brüder- bzw Freundschaft wohl auf die nächste Ebene gehoben ;)
 

chris-99

Moderator Mitgliedertreff & Payback
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Im Buddhismus treten der Elefant, Affe, Hase & ein Vogel immer als Team auf. Die werden eigentlich immer als Brüder oder Freunde dargestellt:


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Einer für alle und alle in einem.
 

Nitus

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04.04.2013
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Tag 2 - Standardroute Bangkok 2/2

Trotz der vielen Reisegruppen und der überhaupt vielen Menschen gelang es mir immer wieder, mal ein Bild ohne zu viele Personen aufzunehmen.

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Da es doch sehr wuselig war, verbrachten wir nicht allzu viel Zeit hier und gingen irgendwann weiter zum Königspalast.

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Hier hielten wir kurz inne, bevor wir das gesamte Geländer verließen. Wir entschieden uns dafür, uns ganz langsam in Richtung Rama IV Straße zur örtlichen Sixt-Filiale zu begeben. Auf dem Fußweg zur MRT (der U-Bahn) kaufte ich noch in einem alteingesessenen Kräuterladen eine Flasche mit Anti-Mücken-Mittel eines kleinen thailändischen Herstellers auf Basis von Citronella.

Die MRT-Haltestelle passierten wir wieder durch Auflegen einer Kreditkarte und konnten so die acht Stationen von "Sanam Chai" bis "Queen Sirikit National Convention Center" in einem stark klimatisierten Zug fahren.

Da wir noch etwas Zeit bis zum vereinbarten Mietbeginn des vorausbezahlten Mietwagens hatten und uns mit dem "Khlong Toei Market" der größte Markt für frische Lebensmittel in Bangkoks Innenstadtbezirken anlachte, wechselten wir die Straßenseite, um die vielen Händler und ihre Waren zu begutachten.

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Es war ein riesiger Markt mit unzähligen Händlern. Wie zu erwarten entsprachen die hygienischen Verhältnisse nicht ganz dem Niveau unserer heimischen Supermärkte. Dazu wurde immer mal wieder ein Behältnis in Richtung Fußweg ausgekippt, sodass meine Füße u.a. in Kontakt mit Wasser kamen, in welchem zuvor Fische oder andere Tiere gehalten wurden. Auch konnten wir eine Ratte erspähen, die sich wahrscheinlich an den diversen Schlachtabfällen gelabt hatte, die einfach auf dem Boden gelagert wurden.

Da es sich aber nichtsdestotrotz ein wenig Hunger bei uns einstellte, wählten wir eine kleine Garküche, die "Khao Man Gai", jenen fettigen / öligen Reis mit gegartem Hähnchen, anbot.

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Nach der Stärkung legten wir die wenigen Hundert Meter bis zur Sixt-Filiale neben dem großen BMW-Autohaus an der Rama IV Straße zurück. Dort wollte man dann neben meinem Pass und Führerschein auch die Kreditkarte haben, mit der ich die Anmietung vorausbezahlt hatte. Ich hatte zwar morgens noch daran gedacht, meinen Pass und internationalen Führerschein aus dem Safe zu nehmen, aber das heimische Portemonnaie inklusive EU-Scheckkarten-Führerschein und der Amex, mit der ich vorausbezahlt hatte, hatte ich nicht mitgenommen.

Zum Glück reichte dem freundlichen Sixt-Mitarbeiter mein internationaler Führerschein auch ohne zugehörigen Führerschein im Kartenformat. Bei der Kreditkarte wollte er aber wenigstens Kreditkartennummer und Ablaufdatum wissen. Ich grübelte und suchte auf meinem Handy. Nachdem ich dort nur die alte Kreditkartennummer der Amex vor dem letzten Austausch (aufgrund Kartenmissbrauch) hatte, nahm ich diese und tauschte die letzten fünf Stellen gegen die der aktuellen Amex, die ich meiner Amex-App entnehmen konnte, aus. Zusammen mit dem Ablaufdatum der aktuellen Karte, das ich auswendig kannte, sollte das Kartenterminal nach der Eingabe aller auf thailändisch von mir vorgetragenen Ziffern erfolgreich den Beleg ausspucken und mir meine Amex-App direkt signalisieren, dass ich 8.000 THB authotisiert bzw. "bezahlt" hätte.

So konnten wir den relativ neuen Toyota Yaris mit gerade mal ca. 8.000 Kilometern auf dem Tacho übernehmen. Ich lenkte diesen nun durch den Bangkoker Stadtverkehr zu unserem Sheraton Grande, das sich glücklicherweise unweit der Mietwagenstation befand.

Im Hotel begaben ArFr und ich uns wieder in das "Sala"-Restaurant am Pool, um dort wieder einige Biere als Lounge-Ersatz genießen zu dürfen, wozu heute u.a. Kartoffelpürree mit Hackfleischsauce und Gebäck mit Lachscreme gereicht wurden.

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Irgendwann traf +1 dazu, der sich für einen Negroni von der Barkarte entschied, der natürlich bezahlt werden musste, da ja ArFr bereits den Platz als +1 im Sinne der Bonvoy-Lounge-Regeln eingenommen hatte.

+1s Bruder hatte sich angekündigt, um gemeinsam mit uns Abend zu essen. Wir mussten noch eine ganze Weile auf ihn warten, bis er seinen Wagen ebenfalls im Parkhaus unseres Hotels geparkt hatte. Da mein Schwager großer Japan-Fan ist, liefen wir zu Fuß zum Kenshin Izakaya Asok, einem typisch japanischen Grill- & Bier-Restaurant.

Da wir nicht zu hungrig waren, wurde es eher Bier zusammen mit ein paar leckeren Snacks.

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Es gab viel zu erzählen und war ein kurzweiliger Abend, bevor wir gemeinsam den Fußweg zurück antraten. +1 übergab am Hotel noch einige Mitbringsel an seinen Bruder, bevor sich Letzterer auf den Heimweg zu seiner Wohnung im Norden Bangkoks machte.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 3 - Auf nach Koh Samed

Erneut war die Nacht etwas unruhig, da ich mich weiterhin noch nicht in die thailändische Zeitzone hineingefunden hatte. Gegen 8:30 gingen wir zu Dritt zum Frühstück, bei dem wir uns ausgiebig stärkten. Anschließend verabschiedeten wir uns von +1, der zum nächsten Termin musste, und den wir erst später wieder treffen werden.

Zu zweit machte ich mich mit ArFr auf zum Parkhaus, wo wir unsere Koffer in den am Vorabend dort abgestellten Toyota Yaris verbrachten.

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ArFr lotste mich mit den Anweisungen von Google Maps aus Bangkok heraus und auf die Mautstraße Richtung Pattaya, von wo wir irgendwann abbogen um eine Weile später hinter der Provinzhauptstadt Rayong wieder auf die Hauptstraße gen Osten zu gelangen. Nach knapp 2,5 Stunden erreichten wir schließlich Ban Phe. Schon an der Ortseinfahrt versuchten Anwerber, uns zu ihren Parkplätzen zu lotsen. Wir hatten jedoch bereits vorab einen Parkplatz schräg gegenüber dem Nuanthip Pier auserkoren. Bei der Einfahrt wurde der Preis von 100 THB/Nacht bestätigt und wir stellten unseren Mietwagen im Schatten ab.

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Man wollte uns zwar mit einem klapprigen Vehikel zum gewünschten Pier fahren, was wir aber ausschlugen, da das Pier wirklich direkt auf der anderen Straßenseite war. Außerdem wollte man uns auch überteuerte Fährtickets für die Überfahrt nach Koh Samed verkaufen. Wir schlugen jedoch bei Nuanthip selbst am Pier zu, wo die Hin- & Rückfahrt pro Person 120 THB (ca. 3,50 Euro) kosten sollte.

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Mit den Tickets machten wir uns auf den Weg zur Fähre, die ca. 20 Minuten später abfahren sollte.

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Es stellte sich heraus, dass die beiden Personen vor und die Beiden neben uns ebenfalls Deutsche waren. Sie waren als Backpacker unterwegs und berichteten von ihrer bisherigen Reise.

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Die Überfahrt dauerte eine gute halbe Stunde. Am Pier auf Koh Samed angekommen ließen wir die diversen (Sammel-)Taxifahrer links liegen und spazierten mit unseren Rollkoffern in Richtung des nicht allzu weit entfernten und vorab gebuchten Hotels Baan Supparod Resort.

Wir hielten auf dem Weg jedoch für ein spätes Mittagessen in einem einfachen Restaurant an.

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Gegen 14:30 erreichten wir die Hotelanlage, in der offenbar neben unseren beiden Hütten nur zwei weitere bewohnt waren. Wir erhielten vom sehr freundlichen Manager unsere Schlüssel und waren für die gezahlten ca. 36 Euro / Nacht sehr zufrieden.

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Auch wenn der hoteleigene Strand sehr klein und steinig war, waren wir für den Blick auf das Meer und das Meeresrauschen sehr dankbar.

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Nachdem wir uns etwas frisch gemacht und Sonnencreme aufgetragen hatten, wollten wir zum Hauptstrand der Insel. Auf dem Weg dorthin erkundeten wir jedoch noch einen Tempel.

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Wir liefen den Strand von oben nach unten und zurück, bis irgendwann die Dämmerung einsetzte.

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Zum Abendessen entschieden wir uns für das kleine abseits des Strandes gelegene Restaurant "Larb 101", wo es das erste Mal nordostthailändisches Essen für ArFr sein sollte, was ihm abseits der viel zu intensiven Schärfe sehr gut schmecken sollte.

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Auf dem Rückweg kauften wir uns bei 7Eleven einen Schlummertrunk, mit dem wir auf der Terrasse vor einer unserer Hütten den Abend ausklingen ließen.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 4 - Wandern auf Koh Samed

Das gebuchte Hotel bot selbst kein Frühstück an. Über Google Maps konnten wir jedoch in der Umgebung ein Frühstücksrestaurant finden, wo wir uns mit gebratenem Reis für den Tag stärken konnten.

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Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, einen bei Google Maps gefundenen Wanderweg zu gehen. Wir mussten jedoch bereits nach wenigen Metern feststellen, dass der Weg ziemlich zugewuchert war. Mit unseren kurzen Hosen erschien es uns keine gute Idee, diesen Weg tatsächlich zu wandern.

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Wir spazierten daher entlang der Straße, welche teilweise parallel zum Strand verlief.

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Später spazierten wir ins Inselinnere und weiter zur Westküste, wo wir irgendwann den Praw Bucht erreichten, wo es uns sehr gefiel und wo wir für kühle Getränke eine längere Pause einlegten.

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Anschließend spazierten wir bergauf, um dort u.a. einen Aussichtpunkt zu erreichen.

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Zurück an der Ostküste von Samed spazierten wir zum Strand hinunten, wobei mir eine halbwegs kaschierte Mobilfunkstation auffiel.

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In einer Bucht südlich des Tub-Tim-Strandes, welche ich mit +1 bei unserem letzten Samed-Besuch bereits besucht hatte, legten wir die nächste Rast mit Speis und Trank ein.

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Anschließend spazierten wir langsa den Strand zurück in Richtung unseres Hotels.

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Zum Abendessen hatten wir uns heute für ein Restaurant entschieden, bei dem uns erst später auffiel, dass es rund um die Uhr geöffnet hat. Entsprechend unterdurchschnittlich war das Essen, das in Thailand dann aber doch nie wirklich schlecht ist.

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Auf dem Rückweg zum Hotel passierten wir eine Bar, aus welcher einige leicht bekleidete Damen auf sich aufmerksam machten. Wir sahen es Millieustudie an und tranken hier tatsächlich ein Bier. Die Damen bemerkten dann schnell, dass wir Beide (aus unterschiedlichen Gründen) kein Interesse an ihnen hatten und ließen nach einigen Konversationsversuchen schnell von uns ab und wendeten sich den anderen Gästen zu, die für die Koversation deutlich dankbarer schienen.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 5 - Spaziergang im Norden Koh Sameds

Auch heute starteten wir den Tag wieder im selben Restaurant wie am Vortag. Es sollte auch wieder gebratener Reis mit Hähnchen und einem Omelett sein.

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Nach dem Frühstück hatten wir uns einen Spaziergang Richtung Norden vorgenommen. So passierten wir gegen späten Vormittag den Fähranleger Koh Sameds und konnten am "Cargo Pier" zuschauen, wie dort verschiedenste Waren auf verschiedenste Vehikel umgeladen wurden.

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Der Weg weiter Richtung Norden war eher weniger spektakulär.

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Als Mobilfunkingenieuren fielen uns natürlich die zahlreichen Antennen und Basistationen auf, die hier an mehreren Strom- bzw. Laternenmasten montiert waren. Offenbar konnte man die kleinen Siedlungen ganz im Norden effizient nicht anders versorgen.

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Nachdem wir feststellen mussten, dass es in Richtung Norden weder schöne Strände und Buchten noch sonst irgendwas besonders sehenswertes gab, kehrten wir irgendwann ziemlich verschwitzt um. Dabei schauten wir zu, wie eine Straße neu betoniert wurde.

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Zur Abkühlung sollte es dann in der Nähe des Fährhafens ein Eiskaffee in einem schicken Kaffeeladen sein.

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In der Nähe des Hotels wurde es dann in einem Gartenrestaurant mal wieder eine Nudelsuppe.

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Zurück im Hotel legte sich ArFr ein wenig hin, während ich am Wasser mal den Reisebericht weiter schrieb.

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Gegen späten Nachmittag spazierten wir dann wieder zum Strand, um uns dort u.a. einige Biere schmecken zu lassen und Leute zu beobachten.

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Zu meiner Überraschung wollte ArFr zum Abendessen erneut nordostthailändisch essen, wenngleich er darum bat, dass ich explizit "nicht scharf" bestellen solle. So wurden es diesmal wieder verschiedene Gerichte der Isarn-Küche, die diesmal deutlich weniger scharf an den Tisch kamen und damit sehr gut genießbar waren.

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GFX

Erfahrenes Mitglied
03.07.2012
1.085
836
ZRH
Bezgl. Flexiroam. Hast du den APN Manuell gesetzt? Bin ich auch drüber gestolpert. Der lautet "globaldata".

 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 6 - Von Koh Samed nach Klaeng 1/2

Auch den dritten Tag in Folge entschieden wir uns wieder für das selbe Restaurant und die selben Speisen zum Frühstück wie an den Vortagen, diesmal jedoch ohne Foto.

Für unseren heutigen Abreisetag hatten wir uns für die für 11 Uhr geplante Fähre von Koh Samed zurück nach Ban Phe entschieden. Nachdem ArFr und ich bereits eine Stunde zuvor Alles gepackt hatten, war es Zeit für ein Abschiedsfoto.

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Der freundliche Hotelmanager, der zu berichten wusste, dass es am Wochenende (also heute am Freitag) deutlich voller werden würde, rief uns ein Taxi, das uns und unser Gepäck wenig später für 100 THB zum Pier bringen sollte.

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Am Pier hatten wir dann ca. 30 Minuten Zeit zu überbrücken, bevor wir mit zahlreichen anderen Passagieren das bereits bereitstehende Boot betreten durften.

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Das Ablegen erfolte mit nur wenigen Minuten Verspätung. Dafür konnten wir die leicht kuriose Statue am Ende des Piers nach dem Ablegen näher begutachten.

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Nach ca. 35 Minuten mit leicht unruhigem Wellengang erreichten wir den Hafen von Ban Phe.

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Das Aussteigen war neben der unruhigen See dann das nächste Lowlight für mich. Über zwei Planken musste man das Boot verlassen. Hier rächte es sich mal wieder, dass wir mit unseren ca. 20 kg wiegenden großen Koffern unterwegs waren. Mein Aussteigen dürfte daher ungefähr so ausgesehen haben wie bei diesem unbekanntem Mann.

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Am Nuantip Pier in Ban Phe gibt es zahlreiche Marktstände, die wir uns näher ansahen. Ich fragte +1 per Messenger dazu, ob ich etwas für ihn oder seine Familie kaufen solle, was er aber verneinte.

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Am Parkplatz gegenüber des Piers wurde kurz unsere Quittung geprüft, bevor wir mit dem Mietwagen von dannen fahren konnten. Ich lenkte diesen nach Mae Pim in der Amphoe Klaeng, wo ich mit +1 vor Jahren mal übernachtet und gut Meeresfrüchte gegessen hatte. Nach dem Parken schauten ArFr und ich uns den Strand an, bevor wir einen Meeresfrüchtehändler auswählten, bei dem wir Garnelen und Fisch auswählten und zur Zubereitung bestellten. Sofern man Getränke bestellt, darf man sich dann in den Sitzbereich vom Getränkehändler, der nebenbei auch Reis anbietet, setzen, um dort auf seine bestellten Leckereien zu warten.

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Nach dem Essen sollte es zum nächsten Hotel, dem Marriott Rayong, gehen. Unterwegs hielten wir jedoch noch an einem Tempel, den wir von der Straße entdeckt hatten.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Nitus, 30 Grad vor Ort, das letzte "Lebenszeichen" Tage her....Du wirst doch nicht schon wieder
was 💧vergessen haben?

Hier im Norden, wo ich mich gerade aufhalte, sind es eher 25°C. Vor ein paar Tagen waren es morgens auch nur 17°C, sehr angenehm. Wasser habe ich auch immer genug dabei gehabt. Allerdings hatte mich eine Bindehautentzündung zwischendurch etwas eingeschränkt. Davon ab gab es insbesondere hier im Norden schon sehr viele sehr schöne Eindrücke.

Bedingt durch die Reise zusammen mit dem Arbeitskollegen bzw. Freund fehlt aber tatsächlich die freie Zeit, zeitnah den Reisebericht zu schreiben. Die Abende, die ich in den vergangenen Urlauben zum Schreiben des Berichtes genutzt hatte, gehen jetzt meistens für gemeinsame Bierchen und Unterhaltungen drauf.

Dennoch habe ich zahllose Fotos und Notizen gemacht, sodass die gesamte Reise hier noch dokumentiert werden wird.

Jetzt gleich geht es übrigens weiter von Chiang Dao nach Pai, wo wir +1, seine Eltern und Geschwister, die Tante und den Opa treffen werden, um ein wenig gemeinsam Urlaub zu machen. Ich bin gespannt.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Aus Japan wo wir gerade sind gibt das die Möglichkeit am Reisebericht teilzunehmen. Das enge schecule der Gattin maht selbst das Lesen schwer.
Ich folge so gut es geht.
Referenztemperatur 27.11.2023 11:45h in Hamamatsu an der Ostküste (trockene Seite) zwischen Tokyo und Nagoya: 15 °C
 
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Nitus

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04.04.2013
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Tag 6 - Von Koh Samed nach Klaeng 2/2

Anschließend ging es zum Marriott Rayong, wo ich eine Suite mit Meerblick und ArFr ein daneben liegendes Deluxe Zimmer mit Meerblick statt den Besenkammern erhalten sollten. Das Rayong Marriott hatte ich zuvor bereits zweimal besucht, einmal (noch nicht als Marriott-Fanboy und über einen Reiseveranstalter gebucht) vor etlichen Jahren und Anfang 2021 während unserer Reise mit den 14 Nächten Quarantäne. Beim ersten Aufenthalt hatte mir das Haus recht gut gefallen, beim Zweiten dann eher weniger, da es überfüllt war und in die Jahre gekommen wirkte.

Bei diesem Aufenthalt war das Haus erschreckend leer. Dennoch zeigte es weitere Alterungserscheinungen und leider wurden zwischenzeitlich die Balkonmöbel vom Balkon entfernt. Ansonsten bot das Haus aber wieder soliden Marriott-Standard, dazu für eine wirklich günstige Firmenrate.

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Von meinem Zimmer konnte ich in der Ferne Koh Samed erkennen, von wo wir gekommen waren.

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Neben den Upgrades und dem kostenlosen Frühstück für uns Beide sollte es dann noch kurz nach Ankunft einen kleinen Obstteller und zwei Törtchen geben sowie einen Gutschein für zwei Willkommensgetränke in der Hotelbar, welche wir wenig später einlösen sollten.

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So gestärkt spazierten wir zum hoteleigenen Strand. Dort fiel uns als Erstes ein Warnhinweis auf. Nachdem ArFr auf Samed bereits unangenehmen Kontakt mit einer Qualle hatte, welcher durch unzählige rote Punkte auf seiner Wade weiterhin sichtbar war, nahmen wir die Wanung ernst.

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Wir schauten uns daher noch ein wenig am Strand um, legten uns aber wenig später an den riesiggroßen Pool, in welchem wir uns zeitweise auch abkühlen sollten.

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Schließlich konnten wir den diversen Bier-Angeboten der Poolbar nicht widerstehen und sorgten hier für ein wenig Umsatz, zumal sich von hier wenig später der Sonnenuntergang beobachten ließ.

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Für das Abendessen hatten wir uns "Pramong Kitchen" ausgesucht, wo +1 und ich vor zwei Jahren bereits sehr zufrieden waren. Da ich gerne Bier trinken wollte, fiel der Mietwagen als Transportmittel aus. Mangels Alternativen spazierten ArFr und ich so ca. eine halbe Stunde durch die Nacht über teils unbeleuchtete Straßen.

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Nach der Wanderung durch das vermeintliche Niemandsland waren wir sehr froh, das hell erleuchtete und belebte Restaurant erreicht zu haben.

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Für uns wurden es u.a. Jakobsmuscheln "pad cha" also mit Pfeffer, Ingwer und Kräutern gebraten, ein frittierter Fisch mit Mangosalat, ein Omelett mit Garnelen und Fischküchlein.

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Alles schmeckte hervorragend und auch ArFr fand immer mehr Gefallen an der thailändischen Küche.

Der Rückweg fiel satt fast leichter als der Hinweg. Wir kauften dazu noch einen Schlummertrunk an einem kleinen Laden, der gerade schließen wollte. Beim Eintreffen am Hotel wurden wir dann von einer kleinen polnischen Reisegruppe gefragt, wo wir denn die Biere her hätten. Sie fühlten sich in dem durchaus etwas abgelegenen Rayong Marriott ein wenig gefangen und hatten wohl noch nicht die Umgebung ausreichend erkundet. Wir gaben ein paar Tipps und verabschiedeten uns anschließend auf unsere Zimmer, wo ich noch ein wenig an diesem Bericht (ein paar Beiträg zuvor) geschrieben habe.

PS: Ich hänge mit dem Reisebericht tatsächlich ziemlich hinterher. Mittlerweile ist die Rundreise durch den Norden fast abgeschlossen. Nachdem das Loy Krathong Fest in Pai gestern ein wenig ausgeartet ist (Details werden natürlich noch berichtet), lassen wir es heute in Chiang Mai etwas ruhiger angehen, sodass ich nun auf dem Hotelzimmer etwas Zeit gefunden habe, den Bericht weiter zu schreiben. Morgen geht es dann in den (aktuell sehr regnerischen) Süden nach Krabi.
 

Nitus

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04.04.2013
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Tag 7 - Zurück nach Bangkok oder auf den Spuren des Cowboys

Das Frühstück im Rayong Marriott war recht solide, aber auch nicht sonderlich spektakulär. Nachdem wir uns satt gefuttert hatten, wollten wir noch ein wenig den Strand erkunden, da das Wetter heute sehr sonnig war.

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Zuerst machten wir uns jedoch auf zu dem zweiten Pool des Hotels, den wir am Vortag noch nicht besucht hatten.

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Anschließend ging es vorbei an dem massiven Hauptpool.

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Ein Stück den Strand hinunter pausierten wir dann auch schon wieder, da die Sonne recht erbarmungslos schien, und erfrischten uns mit einer leicht gekühlten Kokosnuss.

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Gegen frühen Vormittag checkten wir aus und machten uns auf den Weg nach Bangkok. ArFr hatte jedoch noch einen Tempel bei Google Maps entdeckt, zu dem ich unseren Mietwagen lenken durfte. Der Tempel schien sehr neu zu sein und aktuell wurde dort offenbar eine Art Eröffnungsfeier vorbereitet.

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In der Folge fuhr ich uns dann zügig gen Hauptstadt. Spätestens ab der Mautstraße wurde die Landschaft auch wieder deutlich monotoner, sodass irgendwann die gigantische Raststätte "Oasis" eine willkommene Ablenkung bot.

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Hier sollte es dann für mich eine Nudelsuppe mit Gyoza und rotem Schweinefleisch sein, wohingegen ArFr seine erste Bekanntschaft mit "Gun Chieng", der chinesischen Süßwurst, machte, welche ihm ebenso gut schmecken sollte wie der knusprige Schweinebauch.

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Ich kaufte anschließend noch eine Portion thailändischer Pfannkuchen, die wir auf dem kurzen Rückweg zum Auto gemeinsam verdrücken sollten.

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Die weitere Fahrt nach Bangkok verlief weiterhin staufrei. Lediglich die letzten 1-2 Kilometer auf der Rama-IV-Straße waren eine Qual, da sich kaum etwas bewegte. Hinzu kam das Problem der ausstehenden Betankung unseres Mietfahrzeuges vor der Rückgabe bei Sixt neben dem Millenium Autohaus. Die einzige Tankstelle im direkten Umkreis der Sixt-Filiale befand sich leider hinter Sixt. Dort ließen wir mit "Gasohol 91" volltanken, bevor ArFr mittels Googls Maps versuchte, den besten Weg zurück zu Sixt zu finden.

Mit 4x links abbiegen passte es vermeintlich, denn so konnte ich genau dort hineinfahren, wo wir mit dem Mietwagen nach der Fahrzeugübergabe einige Tage zuvor hinaus gefahren waren. Man war sichtlich irritiert und gestikulierte wild, nachdem ich unverfrohrenerweise durch die Ausfahrt, deren Schranke nach einer kurz zuvor erfolgten Ausfahrt noch geöffnet war, hinein gefahren war. Tatsächlich hätten uns die U-Turns die Fahrt zur korrekten Einfahrt sicher 15 Minuten mehr gekostet.

Aber es wäre nicht Thailand, wenn nicht jede Aufregung genauso schnell wieder vergessen wäre, wie diese aufgekommen ist. Insofern wurde lieblos der Wagen gecheckt und ich erhielt den üblichen Hinweis, dass die Kautionen binnen maximal einer Woche entblockt sei.

Wir spazierten anschließend mit unseren großen Rollkoffern langsam in Richtung unseres Hotels, da in der Umgebung kein Taxi sichtbar war. In einer Seitenstraße fanden wir dann ein freies Taxi, winkten es heran, luden unsere Koffer ein und setzten uns hinein. Der sehr junge Fahrer fragte nach dem Ziel. Ich nannte "Sheraton Grande Sukhumvit", was ihm augenscheinlich nichts sagte. Das hinderte ihn allerdings nicht daran, uns als Preis 200 THB vorzuschlagen.

Ich hingegen zeigte auf das Taxameter und sagte bestimmt "Miehtöh krapp!". Der Fahrer raunte etwas von "Thanon titt maak" (Straße sehr dicht / stauig) und schaltete zu meiner Überraschung das Taxameter ein. Die kurze Fahrt zum Sheraton Grande dauerte dann auch erstaunlich lange, wenngleich das Taxameter am Ende nur 80 THB anzeigte. Wir bedankten uns mit zusätzlichen 40 THB Trinkgeld und begaben uns zum Check-in.

Erneut erhielten wir Beide Upgrades auf Zimmer der höchsten Etagen, diesmal sogar noch eine Etage höher als das letzte Mal. Da ich nun ohne +1 reiste, trug man ArFr dann nicht nur als Bewohner des zweiten Zimmers sondern auch als zweiten Gast meines Zimmers ein, damit wir zusammen die Cocktail-Hour(s) genießen könnten. Was für ein Service!

Diesmal hatten wir anders als zuvor Aussicht zur Sukhumvit und damit dem Westin und zu Terminal 21.

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Als Nächstes wollten wir Teile unserer dreckigen Wäsche zu einer Wäscherei bringen. Die erste angepeilte Wäscherei konnte uns jedoch keine Reinigung bis zum Folgetag (einem Sonntag) anbieten, da man nur von Montag bis Samstag geöffnet habe. So suchten wir noch ein wenig, bis wir schließlich eine Wäscherei fanden, die binnen 24 Stunden für 110 THB pro kg unsere Wäsche reinigen, trocknen und falten wollte.

So konnte wir rechtzeitig zum Beginn des "Executive Cocktails" (dem Lounge-Ersatz) in dem Restaurant neben dem Pool eintreffen. Dort gab es wieder Canapes, sehr viel Bier und die äußerst sympathische und bemühte Bedienung.

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Nachdem wir insbesondere Getränke maximiert hatten, sollte es noch ein richtiges Abendessen sein. Wir entschieden uns für das sehr nahe gelegene Restaurant Suda, welches hauptsächlich durch Ausländer besucht wurde. Sowohl der Service als auch die Karte waren eher auf Touristen als auf Einheimische eingestellt, wenngleich die Speisen dennoch relativ authentisch und gut schmeckten.

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Da es noch zu früh für die Nachtruhe war, überlegten wir, wo wir noch etwas trinken gehen könnten. Aufgrund meiner hier unlängst bekannten sexuellen Orientierung hatte ich den äußerst nah zum Hotel gelegenen und hier im Forum immer wieder erwähnten "Soi Cowboy" nur als Legende vermutet. Neugierig wollten ArFr und ich diesen heute erkunden.

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ArFr entschied sich für eine kleine Bar, die anders als die Konkurenz so gar nicht aufdringlich warb. Dazu waren die Preise mit 80 THB für ein kleines Leo sehr fair. Erst später realisierte er, dass wir somit direkt gegenüber der Ladyboy-Bar saßen.

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Tatsächlich war das schon ein sehr interessantes Publikum und Treiben in dieser Straße. Gerade auch, wer so in der Ladyboy-Bar verschwand, überraschte uns ein wenig. Außerdem staunten wir, wie gut es so mancher Ladyboy verstand, seine primären Geschlechtsorgane selbst in einem Bikinihösschen unkenntlich zu machen.

Unabhängig davon verstanden wir aber das Geschäftsmodell dieser Straße nicht vollumfänglich. Die Getränkepreise waren eher moderat und kostenpflichtiger Beischlaf schien nicht direkt angeboten zu werden. Nichtsdestotroz konnten wir in der Bar nebenan einen Herrn beobachten, der an einer Mitarbeiterin einen ziemlichen Narren gefressen hatte. Nach unzähligen Getränken bemerkte er offenbar nicht, wie der jungen Dame wiederholt ihre Gesichtszüge entglitten, wenn der Herr nicht hinschaute. Ein wenig Mitleid hatte ich fast mit ihm, da er wohl wirklich der Meinung war, hier mit seinem Flirten landen zu können.

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Nach drei kleinen Leo-Bieren beendeten wir unsere Milieustudie, denn sollte der nächste Tag noch ausreichend Energie fordern.
 

Arnuntar

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16.07.2014
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Das Geschaeftsmodell in solchen Laeden ist doch ziemlich offensichtlich :sneaky:.
Man soll den Damen Lady Drinks kaufen.
Die sind deutlich teurer als ein Bier. So verdient die Bar gut und die Ladys bekommen für jeden Drink eine Provision.
 
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Nitus

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04.04.2013
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Tag 8 - Märkte

Noch vor dem Duschen konnte ich feststellen, dass sich auch heute ein sonniger Tag ankündigte.

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Schon auf dem Weg zum Frühstücksrestaurant fiel ArFr und mir auf, wie voll das Hotel an diesem Sonntagmorgen war. Somit war es dann auch nicht verwunderlich, dass es eine längere Schlange vor dem Büffetrestaurant gab. Wir entschieden uns daher spontan um und wechselten eine Etage höher zum "Executive Breakfast", welches nur Statusgästen angeboten wird. Im italienischen Restaurant des Hotels wird ein kleines sehr reduziertes Büffet angeboten. Dazu darf man sich von einer Speisekarte mit warmen Gerichten pro Person eines bestellen. Mit leichtem Kater vom Vortag war das ruhigere Ambiente Gold wert, sodass wir die größere Speisenauswahl kaum vermissten. Dazu war mein Stück Lachs wirklich lecker.

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Für den heutigen Tag hatten wir uns für den Chatuchak-Wochenend-Markt entschieden. Wir mussten nur noch klären, ob wir mit der MRT oder der BTS anreisen sollten. Da ArFr sich von der BTS mehr Aussichten versprach, wählten wir diese, wenngleich die Sukhumvit-Linie teilweise sehr sehr voll wurde.

Der Chatuchak-Wochenend-Markt hingegen war nur mittelmäßig besucht. Vor Corona schoben sich hier die Touristenmassen ja nur so durch die Gänge. Während unserer Quarantäne-Reise Anfang 2021 hingegen wirkte der Markt fast ausgestorben. Aktuell schienen alle Stände vermietet bzw. geöffnet zu sein und es gab auch ausreichend Besucher aus den verschiedensten Erdteilen. Auch wenn wir selber im Endeffekt nichts kaufen sollten, machte es Spaß, die unzähligen Gänge entlang zu spazieren und das breite Warenangebot zu inspizieren.

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Nach mehreren Stunden des Shopping-Bummelns musste ein Ortswechsel her. Mit der BTS ging es daher erst zur Haltestelle "Siam" und nach einem Umstieg noch eine Haltestelle weiter zum "National Stadium", um das dort gelegene MBK-Einkaufszentrum zu besuchen, welches seit meiner ersten Thailand-Reise 2005 irgendwie zu jedem Bangkok-Besuch dazu gehört.

Zu meiner Überraschung stellte ich fest, dass sich mittlerweile offenbar ein größerer japanischer Bereich in dem Einkaufszentrum etabliert hat. In einem Kettenrestaurant mit japanischer Küche sollte es daher eine Portion Katsudon für jeden von uns sein.

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Das MBK selbst hatte sich abgesehen von seinen Grundmauern auch ein wenig verändert. In den obersten Etagen sind zwischenzeitlich deutlich mehr Nachhilfeschulen eingezogen. Der Foodcourt wirkte nicht mehr so gut besucht und die ganzen kleinen Kramhändler scheint es nicht mehr zu geben. Dennoch musste ich mal wieder ein Foto der innenliegenden Rolltreppen machen.

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Zu Fuß liefen wir den Weg vom MBK zurück zur Siam-Haltestelle, vorbei am "Siam Discovery Center" und dem "Siam Center" sowie dem "Siam Paragon".

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In der Nähe vom Hotel besuchten wir die kleine Wäscherei, bei der wir am Vortag unsere Dreckwäsche abgegeben hatten, in der Hoffnung, dass diese deutlich vor der vereinbarten Zeit bereits gewaschen, getrocknet und gefaltet sei. Tatsächlich sollten wir Glück haben, denn meine Wäsche war bereits verpackt, wohingegen die Wäschestücke von ArFr gerade noch gefaltet wurden.

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Den Nachmittag verbrachten wir dann am und im Hotelpool des Sheraton Grande Sukhumvit, welcher tatsächlich eine ziemliche Ruheoase war.

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Später nahmen wir natürlich auch wieder die Happy Hour mit.

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Für das späte Abendessen hatte ich heute den Ratchada Train Night Market herausgesucht, den ich selbst noch nie besucht hatte. Mit der U-Bahn bzw. MRT nahmen wir die wenigen Stationen bis zu diesem.

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Der Markt wirkte bei unserer Ankunft gegen 21 Uhr bereits ziemlich leer. Wir wählten jedoch einen der vollsten Läden, um dort ein wenig zu essen.

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Als wir uns ein wenig auf dem Marktareal umsahen, entdeckten wir eine nur mäßig besuchte Bar mit Live-Musik. Da es erst 22 Uhr war und wir wieder Bierdurst hatten, nahmen wir Platz, bestellten zwei große Chang und lauschten der Live-Musik.

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Wir kamen mit zwei Musikern und ihrer weiblichen Begleitung aus Pattaya ins Gespräch, ebenso wie mit einem deutschen Expat. Schließlich wurden wir dadurch auch mit dem taiwanesischen Inhaber der Bar bekannt, der uns auf unsere je zwei großen Chang, die für den Abend nach der Happy Hour im Hotel und dem Begleitbier zum Abendessen schon genug gewesen wären, noch je zwei weitere große Chang und Snacks ausgab.

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Mein Handy sagt, dass es 2:40 war, als wir im Taxi zum Hotel saßen.
 

Nitus

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Tag 9 - von Bangkok nach Chiang Rai

Das Aufstehen fiel heute besonders schwer. Einerseits war es die Nacht zuvor viel zu spät geworden, andererseits haben wir deutlich zu tief ins Glas bzw. die Bierflaschen geschaut. So schleppten ArFr und ich uns Beide nur mühsam zum Frühstücksbüffet, was heute glücklicherweise etwas leerer sein sollte. Dennoch aßen wir wenig und waren bald wieder auf unseren Zimmern, um uns abreisebereit zu machen.

Nach dem Check-out baten wir um ein Taxi zum Flughafen BKK / Suvarnabhumi. Man teilte uns mit, dass noch zwei weitere Gruppen vor uns auf Taxen warten würden. Tatsächlich sollte es eine ganze Weile dauern, bis wir ein Taxi erhalten konnten. Der freundliche Hotelmitarbeiter erklärte, dass der Taxifahrer 600 THB pauschal für die Fahrt gefordert hätte. Er hätte ihn bereits erfolgreich auf 500 THB herunter gehandelt und es läge an uns, das nun anzunehmen. Da wir einerseits keine Lust auf längere Warterei hatten, und andererseits eine Fahrt mit Taxameter und den Mautkosten auch bei ca. 350 - 400 THB gelegen hätte, nahmen wir den Aufpreis an.

Ich hatte uns für unseren Flug mit Thai Smile nach CEI (Chiang Rai) bereits online eingecheckt. So spazierten wir direkt zum "Bag Drop", nur um dort zu lernen, dass wir erst am "Self Check-In" Automaten unsere Baggage Tags ausdrucken müssten. An den Automaten wurden wir direkt von einer Mitarbeiterin abgefangen, die sich unseren Buchungscode geben ließ, um dann für uns alle Schritte (inklusive der Bestätigung, dass keine gefährlichen Gegenstände in unserem Gepäck sein) für uns zu erledigen. Sie brachte dann auch unsere Baggage Tags inklusive je zwei Backup-Aufklebern sehr gewissenhaft an unseren Koffern an, bevor wir mit diesen zurück zum Baggage Drop konnten.

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Wir scannten nun unsere Baggage Tags und stellten die Koffer auf das Transportband. Mit 22,1 kg bzw. 20,4 kg waren unsere Koffer aber zu schwer für die nur 20 kg, die im Ticketpreis inklusive waren. Also nahmen wir unsere Koffer vom Band und gingen zu einem besetzten Check-in-Schalter. Während ich noch versuchte, in der Aegean-App meinen A3 *G aufzurufen, um damit hoffentlich auch auf WE zusätzliches Freigepäck zu erhalten, hatte der Mitarbeiter unsere Koffer bereits entgegen genommen und wünschte einen guten Flug. Der ganze Prozess zeigte, wie sinnbefreit Online- und Self-Service-Check-in in Thailand ist.

Wir machten uns nun auf, den Abflugbereich für Inlandsflüge zu betreten.

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Der nächste Halt sollte die Thai Airways Domestic Lounge sein. Nach Vorlage unserer Bordkarten und meines A3 *G gab es keinen Zugang, da WE nicht in der Star Alliance sei. +1 hatte jedoch merkwürdigerweise wenige Tage zuvor mit seinem A3 *G Zugang zur selben Lounge erhalten. Er hatte allerdings WE auf TG-Stock gebucht und konnte bei der Buchung sogar seinen A3 *G hinterlegen, was ihm auch beim Online-Check-in 40kg Freigepäck einbrachte. Ich hingegen hatte dummerweise WE auf WE-Stock gebucht und konnte dort lediglich meinen LH FTL aber kein A3 *G hinterlegen, was entsprechend (fast) keine Benefits bedeutete. Aber der WE-Spuk ist ja ohnehin bald vorbei.

Ich zückte daher meinen Priority Pass, sodass ArFr und ich dennoch Zugang zur TG-Lounge bekommen konnten, wenngleich sowohl die Lounge als auch das Speisenangebot sehr traurig waren. Alkohol gab es übrigens auch keinen, aber den hatten wir weiterhin nicht nötig.

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Eine gute Stunde später wechselten wir kurz in die Coral Lounge (ebenfalls Zugang über den Priority Pass), welche kaum besseres Essen bot, wenngleich man gefühlt angenehmer saß.

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Kurz vor der angegebenen Boardingzeit passierten wir schließlich die Sicherheitskontrolle vor dem A-Bereich, welche aufgrund einer kleinen Schlange etwas Zeit erforderte. Das Gate erreichten wir dennoch rechtzeitig vor dem Boardingbeginn.

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Nachdem für das Priority Boarding explizit Star Alliance Gold genannt wurde, konnten wir (trotz FTL auf der Bordkarte) mit als Erste boarden. Den parallel auf dem Handy gezeigten A3 *G interessierte niemanden.

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Erwartungsgemäß gab es bei WE einen kleinen Snack. Das Brötchen mit einer Pilz-Hähnchen-Zubereitung schmeckte deutlich besser als erwartet.

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Nach Ankunft in CEI musste man zu Fuß zum Terminalgebäude laufen, was ich aber nicht ungerne mache.

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An der Gepäckausgabe wurde es etwas eng, aber es sollte nicht lange dauern, bis wir unsere Koffer in den Händen hielten.

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Für unsere 10-tägige Tour von Chiang Rai nach Chiang Mai hatte ich einen Mietwagen über hertzthailand.com gebucht. Am Vorabend hatte ich bereits eine E-Mail erhalten, dass ich nach meiner Ankunft eine genannte Handynummer anrufen solle, da die Hertz-Station sich nicht direkt am Flughafen befinden würde. Selbiges tat ich nun und man versprach mir, dass man uns fünf Minuten später abholen würde. Tatsächlich fuhr ca. fünf Minuten später eine junge Dame mit dem gebuchten Toyota Yaris vor, um uns zur unweit des Flughafens gelegenen Station zu fahren, welche sich in einem Container befand.

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Dort konnten dann alle Formalitäten erledigt werden und die Vorschäden aufgenommen werden. So, wie ich es bisher aus Thailand kenne, war es auch hier wieder. Die Aufnahme der Vorschäden ist sehr akribisch, wenngleich bei der Rückgabe sich keiner für die Schäden interessiert. Insofern ist es schon schwierig, selbst einen Schaden zu verursachen, der nicht durch die vorab erfassten Vorschäden abgedeckt ist.

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ArFr lotste mich unter Anleitung von Google Maps anschließend zum gebuchten Hotel, dem Le Méridien Chiang Rai. Der Check-in verlief äußerst freundlich. Ich erhielt ein Upgrade auf ein Zimmer im Deluxe Wing, ArFr hingegen musste sich mit der Besenkammer begnügen, durfte sich aber freuen, als meine Begleitperson ebenfalls kostenloses Frühstück zu erhalten.

Mein Zimmer war riesig und hatte einen tollen Ausblick auf den Pool und den Fluss.

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Auch stand bereits ein Begrüßungsgeschenk auf dem Zimmer bereit, wenngleich mich die eher stärkehaltigen Süßigkeiten nicht glücklich machen sollten.

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Von meinen zwei vorausgegangenen Chiang Rai Aufenthalten vor etlichen Jahren hatte ich den Nachtmarkt in der Innenstadt in guter Erinnerung. So orderte ich uns ein Grab, um mit ArFr eben dorthin zu gelangen.

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Wir bestellten Essen, das echt in Ordnung war.

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Das Ambiente ansonsten fiel jedoch ab. Die Live-Performance war ein Solo-Künstler mit Gitarrenmusik zum Einschlafen. Die sonstigen Gäste waren mehrheitlich Backpacker oder sonstige Touristen. Irgendwie hatte ich den Nachtmarkt Chiang Rai deutlich weniger touristisch in Erinnerung, aber das mag auch an mir und einer unterschiedlichen Wahrnehmung vor Jahren und heute liegen.

Wir spazierten daher ein wenig weg vom Nachtmarkt, um bei einer älteren Dame zwei Rotis zu bestellen. Zum Einen war es das schlechteste Roti meines Lebens und zum Anderen wurden mangels ausgewiesener Preise von uns deutlich erhöhte Touristenpreise gefordert.

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Wir schauten uns noch den berühmten Uhrenturm Chiang Rais an.

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Anschließend bestellt ich uns ein Grab zurück zum Le Méridien, wo wir aufgrund des weiterhin vorherrschenden Schlafmangels früh und gut einschlafen sollten.
 

Nitus

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04.04.2013
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Tag 10 - Von Chiang Rai zum Mae Fah Luang Garden, Royal Villa und weiter nördlich 1/3

Wir waren schon sehr gespannt, was das Le Méridien Chiang Rai beim Frühstück für uns bereithalten würde. Auch wenn die Auswahl etwas kleiner als im Sheraton Grande Sukhumvit in Bangkok war, so stimmte das Angebot und vor allem die Qualität. So sollten es endlich mal wieder Eggs Benedict sein, die hier erstaunlich gut zubereitet waren.

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Erst etwas später entdeckte ich, dass vor dem Restaurant ein kleiner Stand mit lokalen nordthailändischen Spezialitäten aufgebaut war, an welchem ich mich natürlich auch bedienen musste.

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Da das Wetter perfekt war, erkundeten wir nach dem Frühstück noch die Hotelanlage.

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Wobei ich feststellen musste, dass ich von meinem Balkon schon einen tollen Blick hatte.

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Als wir dann am Auto eintrafen, war ich überrascht, dass sich auf dem Dach über Nacht Kondenswasser gebildet hatte. Bei Temperaturen von ca. 16°C in der Nacht und knapp 30°C tagsüber schien das normal zu sein.

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Es sollte fast genau eine Stunde dauern, den Mietwagen vom Hotel zum ersten Stopp des Tages, der Mae Fah Luang Royal Villa und den Mae Fah Luang Gärten zu steuern.

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Eigentlich hatten wir uns schon für das Kombiticket, das den Besuch der Villa, der Gärten und des ca. 9 Kilometer entfernt liegenden Arboretum beinhalten sollte, entschieden. Wir mussten allerdings lernen, dass die Gärten aktuell renoviert würden. Daher war der Garten-Eintritt stark vergünstigt, sodass kein Kombiticket mehr angeboten wurde. Fun fact: Mit dem aufgrund der Bauarbeiten reduzierten Eintrittspreis der Gärten entsprachen die drei Einzelpreise dem Preis des aktuell nicht angebotenen Kombitickets in Höhe von 220 THB.

Gemäß der Empfehlung der Kassenkraft machten wir uns als Erstes auf den Weg zur Villa.

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Auf dem Weg dorthin musste ich meine mitgebrachte lange Hose aus leichtem Stoff überziehen, da der Zutritt zur Villa nicht mit kurzen Hosen gestattet war. ArFr hatte seine lange Hose vergessen, erhielt aber kostenfrei eine Leihgabe vor Ort.

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Am Eingang der Villa, die ich bereits vor ca. 15 Jahren das erste und Jahre später ein zweites Mal besucht hatte, erhielt man wie seit dieser Zeit einen Audioguide, der auch in deutscher Sprache verfügbar war. Leider wurde dieser offenbar nie aktualisiert, denn man sprach immer wieder vom amtierenden König und meinte eigentlich den mittlerweile verstorbenen König Bhumibol. Nachdem wir unsere Schuhe ausgezogen und in einen gereichten Sack verbracht hatten, mit dem diese leicht den Rundgang mitführen konnte, spazierten wir durch die Villa, die für die Mutter des König Bhumibol bzw. die Großmutter des amtierenden Königs Maha Varijalongkorn erbaut wurde.

Wir lernten, was sie alles Gutes für die Bergbevölkerung getan hatte und wie sie ihre Aufenthalte in dieser Villa verbrachte.

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Die Aussicht vom ersten Balkon war schon nett.

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Interessant fand ich die Visualisierung des thailändischen Alphabets in einem Treppenhaus der Villa, welche den Einsatz der Königsmutter für die Alphabetisierung der Bergbevölkerung symbolisieren sollte.

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In das Geländer wurden die zehn thailändischen Ziffern eingearbeitet, die heute eigentlich nur in offiziellen Dokumenten und bei Preistafeln an Touristen-Hotsposts mit unterschiedlichen Preisen für Thailänder und Touristen Anwendung finden.

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Weiter ging es vorbei an ihren Privatgemächern...

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... auf den nächsten Balkon, von dem man bereits einen Blick auf die Mae Fah Luang Gärten und die dortigen Bauarbeiten werfen konnte.

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An der Bepflanzung auf dem Balkon fiel bereits auf, dass hier oben in den Bergen Nordthailands aufgrund des sehr milden Klimas Blumen- und Pflanzenarten gedeihen, die sonst eher in anderen Klimazonen bzw. Ländern zu Hause sind.

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Nachdem wir vor der Villa unsere Schuhe wieder angezogen und den Audioguide zurück gegeben hatten, genossen wir noch den Ausblick auf die Bergwelt und die weiteren Blumenarrangements.

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Schließlich machten wir uns auf den Rückweg und weiter zum Eingang in die Gärten.

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In der örtlichen Filiale von Doi Tung sollte es dann ein Eiskaffee mit Sahne, Karamell und Macadamianüssen sein. Kaffee und Nüsse kamen aus lokalem Anbau, sodass das Getränk natürlich umso besser schmeckte.

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thbe

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27.06.2013
9.444
9.876
Die weitere Fahrt nach Bangkok verlief weiterhin staufrei. Lediglich die letzten 1-2 Kilometer auf der Rama-IV-Straße waren eine Qual, da sich kaum etwas bewegte. Hinzu kam das Problem der ausstehenden Betankung unseres Mietfahrzeuges vor der Rückgabe bei Sixt neben dem Millenium Autohaus. Die einzige Tankstelle im direkten Umkreis der Sixt-Filiale befand sich leider hinter Sixt. Dort ließen wir mit "Gasohol 91" volltanken, bevor ArFr mittels Googls Maps versuchte, den besten Weg zurück zu Sixt zu finden.
Genau das gleiche Problem hatte ich auch bereits einige Male. Quälender Stau, man steht an der Shell-Tankstelle 30 Meter von der Abgabestation entfernt - und muss dann nochmal um den Block. Eine besser Strecke als hinter der Shell-Station links und dann nochmal links durch die enge Gasse habe ich bisher noch nicht gefunden.
 
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