[Trip report] Drei Wochen durch Singapur, Malaysia und Borneo

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Exploris

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09.03.2009
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MUC
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Tag 14: Gunung Mulu Nationalpark
Ich habe selten so gut geschlafen! Ein tolles Bett, kein Lärm, singende Frösche im Wald. Morgens gute, kühle Luft, Blick aus dem Fenster: schöööööön!

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Nach dem Frühstück am Pool tuckerten wir wieder zum Park, um unsere gebuchte Tour anzutreten.

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Mit dem Boot fuhren wir den Fluss entlang zu einem kleinen Dorf mit Markt.

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Hier alles sehr sauber. Man sammelt und trennt hier (Dose = Geld!) und schafft das zur nächsten Entsorgungsstelle, sagte man mir. Dann ging es weiter den Fluss entlang. Glasklares Wasser, aber teils so flach, dass das Boot auf Grund lief und mit Stangen weitergestakt werden musste.

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Erster Stopp: Wind Cave.

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Dann fuhren wir weiter zur Clearwater Cave, die unterirdisch mit der Wind Cave verbunden ist (als Expedition kann man diesem Weg folgen).

Vor der Höhle Bademöglichkeit (leider hatte ich keine Badesachen dabei):

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In der Höhle viele Stalaktiten und Stalakmiten und klares Wasser:

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Auch hier muss man viele Treppen steigen. Es ist in den Höhlen zwar erheblich kühler, aber dennoch herrscht sehr hohe Luftfeuchtigkeit.

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Naturpool:

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Nach einer nachmittäglichen Pause brachen wir nochmal allein mit Badesachen in den Park auf, meldeten unsere geplante Tour zum Pako-Wasserfall beim Ranger an und gingen los. Zuerst wieder den beplankten Weg Richtung Deer Cave, dann muss man einem Trampelpfad folgen. Es gibt beeindruckende Bäume am Wegesrand!

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Hier darf man dann auch baden, und das haben wir gemacht.

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Gerade rechtzeitig vor einem Wolkenbruch waren wir wieder im Hotel.

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tine9222

Reguläres Mitglied
18.10.2015
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München
Vielen Dank für die phantastischen Bilder und Deine Eindrücke aus Borneo (y) - da werden Erinnerungen wach :)

Wir waren in den 90er Jahren auf Borneo, da konnte man im Bako NP mit gefühlt Millionen von Stechmücken ohne Guide alles erkunden. Reisegruppen waren seinerzeit nicht zu sehen.. Dafür Nasenaffen.

Wir sind seinerzeit die Strecke Kuching - Miri nicht geflogen, sondern mit Schiff und Boot den Rajang River bis Belaga gefahren und dann quer durch bis Miri. Seinerzeit sehr abenteuerlich, aber durch Deine sehr schönen Bilder - auch von Gunung Mulu - wieder sehr present.

Noch Eines: Deine Schilderungen zur Müll Problematik kann ich nur bestätigen. Die ist uns in ganz Malaysia und auch damals bereits aufgefallen.
 
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09.03.2009
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MUC
Tag 15: Mulu - Kota Kinabalu
Bis zum Flug am frühen Nachmittag war nichts zu tun, also erkundete ich das kleine Hotelgelände ein bisschen.

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Fazit zu Mulu: Ich hätte eine Nacht mehr einplanen sollen.

In der ATR-72 flogen wir dann nach Norden. Sarawak-Ausreisestempel gab es leider nur für die Bordkarte.

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Schon wieder gab es einen neuen Einreisestempel in den Pass, für Sabah.
Wir übernahmen das nächste Auto und fuhren - natürlich - zum Hilton, für die nächste Awardnacht.

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Dort angekommen teilte man mir mit, dass das Haus total ausgebucht sei und wir deswegen ein Upgrade auf eine Suite samt Lounge-Zugang bekommen würden. Wenn man noch ein gutes Zimmer habe, dann gebe man das lieber treuen Kunden, kam mit Augenzwinkern. Das war meine erste Suite und daher großer Grund zur Freude, denn klein war die wirklich nicht!

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Exploris

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09.03.2009
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MUC
Tag 16: Kinabalu
Wir brachen zeitig auf Richtung Kinabalu Nationalpark. Die Straße sollte wieder kurvig werden. Und natürlich konstant Müll am Wegesrand.
Bald ragte Mount Kinabalu schon vor uns auf, leider auch armdicke Stromleitungen immer im Blickfeld.

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Nur zwei Mal gab es einen schönen Aussichtspunkt unterwegs.

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Wir fuhren durch Ranau (allerdings keine Teeplantagen in Sicht) Richtung Poring.

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Dort kauften wir für 15 MYR die Parkpermit, parkten das Auto und gingen an den heißen Quellen vorbei zum Canopy Trail.

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Die Bademöglichkeiten haben wir nicht genutzt. Einerseits war es so schon warm genug, andererseits saßen viele Leute voll bekleidet im Wasser (keine Schwimmshirts).

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Der Canopy Trail war... kurz. Es gibt nur vier kurze Hängebrücken, die sehr schwanken und es dürfen nur 6 Personen auf einmal rauf. Da hier wieder viele Reisegruppen unterwegs waren, waren die Brücken wieder die Heimat der Poser und Poseretten. Am Anfang jeder Brücke musste mit Victory-Zeichen und Entenschnütchen die richtige Instagram-Pose gefunden werden. Das nervte schon wieder. Aber für 5 MYR war nicht viel vertan.

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Dann liefen wir noch zum Rafflesia-Zentrum, ich wollte unbedingt diese riesige Blume mit eigenen Augen sehen. 10 MYR sollte der Eintritt kosten, aber als wir ankamen, hieß es: closed for reconstruction. Oh nein!
Keine Rafflesia für mich :(

Die Alternative Wanderung zum Wasserfall schied auch aus, denn es war bereits 14:00 und ein Schild wies darauf hin, dass man ab 14:00 aus Sicherheitsgründen nicht mehr zum Wasserfall gehen dürfe.

Wir beschlossen, in die Unterkunft zu fahren und dort die Umgebung zu erkunden.
Ich hatte die H. Benjamin Residence bei Tripadvisor gefunden und sie sah recht modern aus mit schöner Lage. Nur war sie nirgends außer bei Airbnb buchbar.

Bis wir sie fanden, war es eine rechte Gurkerei, sie liegt gut 20 min außerhalb von Kundasang. Eigentlich eine schöne Lage, aber...

Als wir dann dort ankamen: grooooooooooooooße Enttäuschung.
Auf den ersten Blick sieht das Zimmer gut aus.

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Auch wenn das Bad keinerlei Charme versprüht.

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Aber dann...
- Aussicht aus allen Zimmern: auf die Straße.
- Aussicht vom Parkplatz zum Tal und zum Berg. Ergo: die Autos haben die bessere Aussicht.

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- Gesamtes Personal gefühlt maximal 18 Jahre alt.
- Englisch rudimentär.
- Keine Ahnung von lokalen Sehenswürdigkeiten.
- Sechs (gezählt) junge Angestellte saßen rauchend und mit dem Handy spielend in der Sonne und sahen uns seelenruhig zu, wie wir unser Gepäck die Außentreppen hinauf in den 2. Stock schleppten. Hilfe angeboten? Aber nein.
- Flecken an der Zimmerwand.
- Komische Spritzer über den Fernseher verteilt.
(- Fernseher hat einen europäischen Stecker, es gibt aber nur britische Steckdosen.)
- Es gibt keine Leselampen, auch nicht auf Anfrage.
- Fenster zum Gang über der Dusche sind so hoch oben, dass man sie nicht öffnen kann (und wenn, wäre das im Dunkeln schlecht, denn dann werden von den Ganglampen lauter Insekten angelockt). Somit überall graue und braune Flecken an der Decke im Badebereich.

Dafür rief man dann einen 20 % höheren Preis auf wie das Hilton in Kuching. Ich war drauf und dran, wieder abzufahren nach Kota Kinabalu. Nur konnte ich kein Zimmer buchen, WLAN Fehlanzeige (das hatte ich aber gewusst).

In der Umgebung konnte man absolut nichts unternehmen, spazierengehen oder so. Für weiter Wegfahren war es auch schon zu spät. Große Enttäuschung.

Wir gingen früh ins (harte) Bett, während die Angestellten unten auf der Aussichtsplattform ihre Freunde trafen und Handyspiele spielten.

-> Hier braucht man eine Unterkunft direkt am Parkeingang.
 

Exploris

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09.03.2009
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MUC
Tag 17: Kota Kinabalu - Sandakan
Wir saßen ab 5:30 im Bett. Ab da fuhren nämlich im Minutentakt LKWs und Autos die Straße entlang und dank des gegenüberliegenden Hanges landete der ganze Lärm in den Zimmern.
Das Frühstück war der nächste Schock. Tee und Kaffee war bereits "vorgesüßt". Die Tassen waren abgeschlagen und hatten noch alte Teeränder, vom Henkel konnte ich schwarzen Dreck abkratzen. Das Geschirr war aus Kunststoff, das Besteck aus Blech und es klebten noch eingetrocknete Essensreste dran.
Wir flüchteten also aus dem "überfüllten" Restaurant.

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Rückfahrt Richtung Kota Kinabalu. Dieses Bild habe ich unter einer Stromleitung durch gemacht, sonst war immer eine im Weg.

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Ich war schon wieder gefrustet, denn eigentlich hatten wir ja nach Sandakan mit dem Auto fahren wollen, aber eine Einwegmiete war nicht buchbar gewesen. Also mussten wir fliegen (für rasende 20 EUR). Das hieß dann aber auch, dass wir (davon ich hadernd) drei Stunden am Flughafen sitzen mussten - und dann war auch noch der Flug verspätet.
1-2 Nächte mehr in Mulu ... oder direkt im Kinabalu-Park sein, das hätte mehr gebracht. Ob der Park lohnt, auch wenn man den Mount Kinabalu nicht besteigt, kann ich nicht sagen, es war ja so viel gesperrt.

Endlich in der Luft haben wir noch einen Ausblick auf den Kinabalu bekommen.

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In Sandakan fuhren wir mit dem Taxi ins FourPoints by Sheraton. War ok, wenn auch preislich teurer als die Hiltons in den anderen Städten.

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Wir kauften nur noch ein bisschen Reiseproviant. Unterm Strich ein nutzloser Tag.
 

Exploris

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09.03.2009
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MUC
Tag 18: Sandakan - Kinabatangan
Auf den Abschnitt habe ich mich schon lang gefreut. Im Borneo Natural Sukau Bilit Resort hatte ich ein Paket mit 2 Nächten gebucht. Abholung in Sandakan war im Paket inklusive.
Die Abholung erfolgte erst um 11:45, bis dahin konnten wir also gemütlich frühstücken.

Das Frühstück war... ungemütlich. Der Raum sehr seltsam. Als dann noch der Toaster ausfiel und eine Kellnerin einen schwarz verbackenen, mit grauen Flecken verschmutzten Haushaltstoaster (der garantiert noch nie gereinigt und offensichtlich auf einem Schrottplatz gelagert worden war) anschließen wollte, reichte es mir, sie solle das Gerät doch bitte putzen, bevor sie es in den Gastraum stellt.

Ein Bus holte uns dann ab und wir sammelten noch diverse andere Gäste auf. Aus den veranschlagten 2:45 h Fahrt wurden schließlich 4 h, warum, das weiß ich nicht. Das war etwas nervig.

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Vorbei an kleinen Dörfern

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und Restaurants sah ich dann neben diesen auch den Müllsammelplatz. Es gibt hier eine Müllabfuhr. Aber man sieht hier gut, wie der Müll schon "gesammelt" wird.

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Weiter durch endlose Palmölplantagen bis zum Horizont.

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Hinter Palmöltankern...

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Hier wird die Straße verdoppelt.

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Schließlich kamen wir in der Lodge an, direkt am Fluss. Schnell sämtliche wichtigen Kameras packen und rein ins Boot!

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Mit Guide sieht man mehr! ;)

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Nasenaffen:

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Orang-Utan:

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Und ein schöner Sonnenuntergang!

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Das Zimmer einfach, aber sehr heimelig.

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Nach dem Abendessen brachen wir zur Nachtwanderung auf. Jedem wurde empfohlen, Gummistiefel für 10 MYR/Aufenthalt zu mieten, denn es ging wirklich durch knöcheltiefen Schlamm. Leider musste der Walk wegen Regen nach 10 min abgebrochen werden.

Die Nachtgeräusche lullten im Häuschen schnell in den Schlaf!
 

Exploris

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09.03.2009
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MUC
Tag 19: Kinabatangan
Früh aus den Federn! Noch vor dem Frühstück stand eine Bootsfahrt auf dem Programm. Über dem Fluss lichtete sich langsam der Dunst.

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Diverse Eisvögel und ein Nashornvogel.

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Vor dem Mittagessen zogen wir die Gummistiefel an, eine geführte Dschungeltour (Parole "don't touch anything!") stand auf dem Programm. Wir sahen überall die Spuren von Elefanten, doch leider bekamen wir während des gesamten Aufenthaltes keinen zu sehen. :(
Dafür gibt es hier sehr viele Mücken, Anti-Brumm hatte also den ersten Einsatz.

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Tödliche Pilze:

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Adler an der Lodge:

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Nach einer langen Siesta noch eine Bootsfahrt. Wieder hatten wir Glück.

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Und dann... das Gewitter.

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Nass bis auf die Knochen! (Der Regenschutz brachte nicht so viel, weil man ja auch im Wasser saß.) Aber die Funktionskleidung trocknete bei der Klimaanlage im Zimmer schnell und der Schauer war bald wieder vorbei. Die Nachtwanderung ("Don't touch anything!") konnte stattfinden, juhuu.

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Darum keine Hände ausstrecken... Was da alles im Gras sitzt.

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Fazit Lodge: Toll!
 

Exploris

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09.03.2009
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Tag 20: Kinabatangan - Kuala Lumpur
Wir wurden schon früh zurück nach Sandakan gefahren, denn ich hatte noch um einen Besuch des Sepilok Orang-Utan- und Sunbear-Centers gebeten. Leider hat man diesen nicht vor, sondern nach der Lodge eingeplant. Warum, das weiß ich nicht. Um die 10:00-Fütterung zu erreichen, mussten wir um 7:30 losfahren.

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Wieder durch die Palmölplantagen. Der Guide erklärte allerdings, die neue Regierung hätte jegliche Rodungen in Sabah mit sofortiger Wirkung gestoppt. Eine positive Entwicklung!
Sepilok war leider recht überlaufen. Die Fütterung in der Outdoor Nursery findet hinter Glas statt, die normale Fütterung mit entsprechend Abstand zum (lauten!) Publikum. (Bukit Merah war hier viel beschaulicher.) Ansonsten ist es ein offenes Waldgebiet, die Affen kommen und gehen, wie sie wollen.

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Giftiger Zeitgenosse...

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Riesengleiter:

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Ein Sturm hatte im Sunbear Center zwei Gehege und Plattformen zerstört, jetzt konnten wir nur eine sehen.

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Mittags waren wir schon fertig, aber erst abends sollte unser Flug gehen. (Darum wäre es besser gewesen, die beiden Zentren an den Anfang zu stellen.) Also hieß es wieder: 4 h Flughafen Sandakan. Hier mit Pangolin-Skulptur.

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AirAsia brachte uns zwischen Blitzen nach KUL. Der Aufpreis für Reihe 1 war es durchaus wert.

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Für die eine Nacht hatte ich das Tune Airport Hotel KLIA 2 gebucht. Klein, aber durchaus in Ordnung. Allerdings ein nerviger Check-in, weil viele chinesische Reisegruppen in der Halle waren, ein Lärm ohne Ende. Pro Check-in wanderten 6-7 Pässe über den Tresen, dann wurde noch um den Preis geschachert. Seltsam.

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darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
617
37
Wow, wirklich beeindruckt hat mich der Borneo-Teil im Raum Sandakan. Über welchen Anbieter habt ihr dort gebucht? Danke fürs mitnehmen.
 
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09.03.2009
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MUC
Tag 21: Kuala Lumpur - Singapur
Für ein Flughafenhotel ist das Tune echt gut und bietet auch eine große Auswahl zum Frühstück. Das Design ist auch mal was anderes.

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Zurück ging es nach Singapur mit einem gewollt langen Stopover.

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Die Sitze lassen sich flach stellen, nur das untere Fußteil (ab Knie) hängt ein bisschen nach unten. Aber es gibt richtig viel Stauraum.

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Da hier wohl jeder SIN blind kennt, spare ich mir weitere Orchideen im Terminal ;)

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Wir gaben das Handgepäck samt Wechselkleidung in der Gepäckaufbewahrung T3 ab und fuhren in den Zoo. Spontanidee im Flugzeug. Dass das fast 2 h mit MRT und Bus sind, hätten wir auch nicht gedacht. Aber hat schon gepasst.

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Den Zoo fand ich zuerst ganz gut. Nur hitzegewohnte Tiere. Nicht viele sichtbare Zäune. Affen haben ganze Baumgruppen für sich. Später allerdings hörte ich Lärm von einer ELEFANTENSHOW! Das geht ja gar nicht. Denn überall wird für Artenschutz geworben. Auch die Gehege der Raubkatzen und Großtiere fand ich verhältnismäßig klein.
Auf der anderen Seite habe ich im ganze Zoo keine Plastikflasche mehr gefunden. Saft gibt es in Glasflaschen, Softdrinks in Dosen und Wasser im - der letzte Schrei - Tetrapack.

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Ansonsten schön gemacht. Wenn die blöden Tiershows weg wären, wäre es schöner.

Wir fuhren dann zurück zum Flughafen, holten das Gepäck und gingen in die Lounge, duschen und umziehen.

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Und dann hieß es auch schon: auf zum Gate.
 

SQ325

Erfahrenes Mitglied
11.10.2011
3.227
7
SIN
Super Fotos (y)


Die Sitze lassen sich flach stellen, nur das untere Fußteil (ab Knie) hängt ein bisschen nach unten. Aber es gibt richtig viel Stauraum.

DIE SITZE LASSEN SICH NICHT FLACH STELLEN!

Sorry das musste jetzt mal raus. Ich habe in diesem Sitz warscheinlich mehr Naechte verbracht, als in jedem andern Sitz von SQ. :eek:
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.848
41
MUC
Tag 22: Singapur - Amsterdam - München
Mit dem A350 gingen es via Amsterdam nach München.
Eine wirklich schöne Kabine:

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Nur ist der Sitz relativ unflexibel, da man zum Schlafen ja die Rückenlehne vorklappen muss. Die Liegefläche ist somit ein bisschen weicher, aber die Fußbox hat einen äußeren und inneren Rahmen, ich bin ständig mit dem Knie angestoßen beim Drehen. Im Liegen verläuft auch ein Sicherungsgurt über die Brust statt über die Taille. Auch wieder so ein Luxusproblem, aber ich würde keine 2000 EUR für diese Fußbox zahlen. Wir da jemand mit Schuhgröße 46 reinpassen soll, weiß ich auch nicht. Und aus dem Fenster gucken geht auch nur, wenn wenn man den Gurt ganz weit macht und sich auf den Sitz kniet. (Vielleicht bin ich aber auch einfach zu klein.)

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Ich hatte diesmal Book the cook vorbestellt. Dachte, bei einem Salat mit Huhn kann man nicht viel falsch machen. Da ich in der Lounge schon gegessen hatte, wollte ich auch nicht mehr, um mehr schlafen zu können.

"Mariniertes Bio-Hähnchen auf einem Frühlingssalat mit geriebenem Käse, gerösteten Walnüssen und weißem Balsamico Dressing. Eine Kreation von Georges Blanc aus unserem International Culinary Panel"

Ich habe wirklich viel gesucht und jedes Blatt umgedreht, aber kein Dressing gefunden. Es schmeckte einfach nach... nichts.

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Gute Nacht!

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Auch hier wurde das Frühstück schon 2,5 h vor Landung serviert. Das ginge doch auch später, oder? Dann wollte ich "im Bett" frühstücken. Klar geht das, wurde meine Frage beantwortet. Ich war skeptisch, weil dieses Tischchen nur eine Handbreit über dem Bett schwebte, mein Spinnenbein passte nicht drunter. Flugs wurde der Tisch hochgefahren. Auf zwei Handbreit. Nur wenn ich kerzengerade mit durchgedrückten Knien dagesessen wäre, dann wäre das gegangen. So musste ich im Schneidersitz vor dem Tisch sitzen. Hm.

Früchte - gut.

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Fehler: Book the cook zum Frühstück. Ich hatte mir gedacht, nach drei Wochen Hotelfrühstück mal wieder "gescheites Brot" und was anderes, das wär doch was.

"Schwedisches Vollkornknäckebrot (auch als Frühstück erhältlich)
Ein gesundes Frühstück mit schwedischem Vollkornknäckebrot, Quark, in Rosmarinhonig gebratener Birne und einem fettarmen Joghurt mit frischen Beeren"


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War wie feuchter Zwieback, die Rosmarinbirne schmeckte sehr ... innovativ.

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Kein Loungebesuch in AMS, keine Lust auf lange Laufereien. Bei Helvetic dann nochmal ein Frühstück, und dann waren wir auch schon wieder in München.

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Schlussfazit:
Singapur fand ich sehr schön, gerne wieder. Sentosa allerdings brauche ich nicht mehr.
Malaysia - hab ich jetzt mal gesehen. Unterm Strich habe ich mir mehr erwartet. V.a. hatte ich es mir sauberer vorgestellt, die Vermüllung hat mich doch sehr schockiert.
Vielleicht war ich aber v.a. in punkto Regenwald (z.B. Vögel, Wanderwege, Canopy Trails) und Sauberkeit von Costa Rica ein bisschen verwöhnt.
Borneo ist tatsächlich ein anderes Malaysia, dort hat es mir viel besser gefallen. Flugpläne mit Landplänen zu timen, kann manchmal zeitraubend sein, das muss man auch berücksichtigen.
Ich würde Bako entweder streichen, oder direkt im Park übernachten. Mulu auf drei Nächte ausbauen, Kinabalu streichen (außer man will den Berg besteigen) und dafür mehr Nordostborneo einbauen, vielleicht noch das Danum-Valley.
Ansonsten war ich in SEA bisher aber nur in Thailand, also bin ich jetzt auch nicht der große Spezialist in der Region.
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.848
41
MUC
Super Fotos (y)




DIE SITZE LASSEN SICH NICHT FLACH STELLEN!

Sorry das musste jetzt mal raus. Ich habe in diesem Sitz warscheinlich mehr Naechte verbracht, als in jedem andern Sitz von SQ. :eek:

Sag ich ja. Bis zum Knie war die Liegefläche aber hier flach, dann ging es runter.
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
617
37
Mensch, dein Reisebericht war klasse.

Hab noch nie jemanden gesehen, der so viel über den Müll berichtet und mit Fotos noch dokumentieren muss/hat, den man unterwegs sieht. Der musste jetzt raus, sorry.

Allgemein, sehr schöne Fotos. Ja, dass mit den Palmölplantagen sieht man leider in fast (ganz) Malaysia. Ja, das ist traurig.
Normalerweise braucht man 3-4 Wochen um Borneo zu erkunden. Da es hier viel zu sehen gibt und die Strecken es in sich haben, falls man nicht nur das Flugzeug nutzt und sich Zeit lässt um die Umgebung zu erkunden. Das schafft man nicht an einem oder an zwei Tagen, wenn man dann wieder ins Flugzeug steigt.

Danke, für die Nennung des Anbieters.
 
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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.624
9.151
CPT / DTM
Danke fürs Mitnehmen!

Da werden Erinnerungen wach......

Tolle Bilder, danke!

Zum Abwasserkanal in KL und den Müllbergen zitiere ich einen Ruhrgebietspoeten: "Woanders ist auch Scheiße!"
 
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Muggs

Reguläres Mitglied
21.04.2016
76
0
Stuttgart
Danke für diesen tollen Reisebericht. Gibt es von Costa-Rica auch einen Reisebericht hier im Forum?
Wenn ja, muss ich mal die Forensuche bemühen. ;)
 
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SirToby

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
392
0
HAM
Sehr spannend und informativ zu lesen, macht Lust, selbst mal die "Ostseite" Malaysias zu erkunden!
 
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