Tripreport Südostasien und Indien

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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
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Old Goa am ersten Sonntag nach Weihnachten zu besichtigen, was für eine besonders bescheuerte Idee von mir!

Aber beginnen wir von vorne. Heute stand unsere Weiterreise von Nordgoa (Morjim) nach Südgoa (Agonda) an, knapp 100 km oder 3 Stunden reine Fahrt. Ich hatte uns gestern ein Taxi organisiert, einen Toyota, umgerechnet ca. US$ 65.

Nach unserem letzten Frühstück mit Blick auf den Turtle Beach ging es um 11:00 los Richtung Süden




Da ‚Old Goa’ (1510 bis 1843 Hauptstadt der portugiesischen Kolonie, bis zu 300'000 Einwohner) auf dem Weg liegt, dachte ich mir, das muss man ‚mitnehmen’. Als wir ankamen und erst mal im Stau standen fiel mir auf: heute ist Sonntag, zudem der erste nach Weihnachten. Meine +1 war total begeistert!

Da mussten wir nun durch und so machten wir uns vom Parkplatz bei sengender Hitze zu den ersten beiden Kirchen auf, dem UNESCO World Heritage ‚Basilica of Bom Jesus’ (erbaut 1594 bis 1605) und ‚Se Cathedral’ (erbaut ab 1510, eine der größten und ältesten Kirchen Asiens).

Als wir zwischen den beiden Kirchen ankamen, traf uns fast der Schlag! Menschenmassen in einer 5-reihigen Schlange, jeweils, 400 Meter lang – um in ‚Se Cathedral’ Einlass zu ersuchen.


So betrachteten wir uns ‚Se Cathedral’ von der Seite


und entschlossen das Innere im Internet zu betrachten, wandten uns der Basilica Com Jesus zu, vor welcher die Schlangen kürzer waren. Mit etwas drängeln und drücken (das haben wir nach über einer Woche Indien erlernt) waren wir innerhalb von 2 Minuten durch die Sicherheitskontrolle mit Metalldetektor.


Vor dem Kirchenportal ist leider ein riesiges Zelt aufgebaut, so dass man es nicht richtig ablichten kann.


Das Innere, schön, eben eine Kirche.


Dieser Damenkopf erinnerte mich irgendwie an eine deutsche Politikerin...


Schnell wieder hinaus, wo wir dieses Monument vorfanden.


Interessant ist, wie sich in Indien die Gebräuche der verschiedenen Religionen vermischen.

Im Kirchengarten lagen tausende Menschen, als ob sie sich hier seit Tagen festgesetzt hätten, aßen, tranken.

Zurück in Richtung Klimaanlage (Auto) – auf dem Weg fanden wir noch eine gute Location, um die ‚Se Cathedral’ von vorne zu fotografieren.


Weiter ging es vorbei an den nächsten Kirchen


zur Ruine der Kirche des St. Augustine.


Im ‚Inneren’ kann man viele Grabplatten


und wieder zusammengesetzte portugiesische Fliesen betrachten.


Überhaupt, wenn man durch Goa fährt, sieht man ungeheuerlich viele Kirchen, mehr als selbst in Rom.

Aber davon hatten wir für heute genug und so ging es weiter nach Süden,


wo ich auch mal diese indische Scheußlichkeit ablichten konnte (immerhin aus demselben Stall wie ein Jaguar oder Range Rover), um sie hier zu posten.


Je weiter wir nach Süden kamen, umso mehr veränderte sich die Landschaft. Es wird bergiger, schöner, weniger zugemüllt.

In Agonda angekommen suchten wir zuerst unsere Unterkunft (von welcher ich Morgen berichten werde) und dann schleunigst das nächste Restaurant.

Gegenüber unserer Unterkunft liegt die ‚German Bakery’, welche von Nepalesen betrieben wird und überhaupt nichts Deutsches anbietet.

Zu unserem Mango-Lasi und Mango-Shake bestellten wir hervorragende ‚Beef Momos’, mit einem Hauch Koriander & roten Zwiebeln, dazu einen scharfen roten Dip


sowie gebratene Nudeln mit Prawns,


welche sehr durchschnittlich waren. Alles zusammen lag bei US$ 9, was alleine schon die vorzüglichen Momos wert waren.

Noch schnell mit Insektenspray und Diet Coke eingedeckt, vorbei an der obligatorischen Kirche,


und zurück auf unsere Terrasse, um den Sonnenuntergang nicht zu verpassen.


Da wir nicht mehr besonders hungrig waren, entschlossen wir uns zu einem kleinen Abendessen am Strand, liefen 15 Minuten barfuß den Strand hinauf, bis wir dieses Schild sahen.


Wir setzten uns an einen Tisch in der ersten Reihe mit romantischem Blick über den vom Mond erleuchteten Ozean und stecken unsere Füße in den feinen, kühlen Sand.


Der Service war flott und superfreundlich, die Servicekräfte und der Koch aus Nepal. Dies wunderte mich dann doch, dass man in Agonda überall Nepalesen antrifft und so erkundigte ich mich warum. Die Antwort war einfach: die Bewohner von Agonda leben vom Verkauf und der Vermietung/Verpachtung ihres Landes – haben darüberhinaus keine Lust zu arbeiten. Dies hat sich bis Nepal herumgesprochen und so kamen viele Nepalesen nach Agonda, um zu arbeiten.

Wir wählten Paneer Tikka Tandoori (meine +1 wollte dazu unbedingt Kartoffelpüree), das verwunderlich gut war, die Marinade schmackhaft und nicht zu trocken,


sowie ein wunderbares, nicht zu scharfes Goan Prawn Curry mit Butter Naan.


Als Dessert teilten wir uns eine Apfel-Toffee Tart mit Vanilleeis (das wir schnell entsorgt haben, Stichwort: Industrieeis). Die Tart war beachtlich gut, mit sehr dünnem Teig und vielen karamellisierten Apfelscheiben.


Inkl. einem Cocktail, Soft-Drinks und 10% Trinkgeld kam die Rechnung auf ganze US$ 20 – sagenhaft!

Ganz ehrlich, was kann schöner sein als ein gutes Essen zu zweit mit den Zehen im Sand, den Blick über den mondbeleuchteten Ozean und dazu das Rauschen der Wellen?

Hiermit schließe ich für heute, melde mich Morgen wieder mit dem Bericht der ersten Nacht in unseren neuen Hütte.
 
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mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
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Euch eine gute Nacht....ohne Techno Beschallung! Bei uns in D wird es knackig kalt. Und in der Kirche.....schaut wirklich unserer Angie ähnlich! ????? :) :) :)
 
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HON/UA

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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Für den letzten Abschnitt dieser für uns noch relativ kurzen Reise wollte ich etwas ganz besonderes, sozusagen einen Traum wahr werden lassen.

Der ultimative Luxus ist für mich beim Sound der Wellen einzuschlafen, die Meeresbiese zu spüren, morgens aufzuwachen und als erstes Strand & Meer zu sehen.

So hatte ich Anfang 2014 sehr skeptisch das ‚Mango Bay Eco Resort’ auf Phu Quoc gebucht – nicht wissend, ob ich so etwas, ohne AC, ohne TV etc. für eine Woche durchhalte. Bisher war ich ja immer in sterilen 5* Buden mit allem erdenklichen Komfort unterwegs. Nach 7 Nächten dort wusste ich, ‚das ist es’, wobei Mango Bay nicht vollständig meine Erwartungen erfüllte: die Häuser sind etwas vom Strand zurückversetzt und das Meer ist relativ ruhig, also wenig Wellensound.

Da ich Südgoa seit vielen Jahren kenne, schon an einigen Stränden war, suchte ich nun hier die ideale Bleibe. Also TA geöffnet, ‚Goa’ eingegeben, ‚Hotels’ und die Unterkategorie ‚Special Loging’ gewählt.

An diesem Punkt kann man die ‚interactive map’ öffnen, welche einem im gewünschten Gebiet die gelisteten Bleiben anzeigt. Nun sind die meisten Beach Huts doch etwas sehr spartanisch, entsprechen nicht dem Anspruch, den ich an Mindestkomfort und –service stelle. Ich zog die Karte groß und fing an ab dem Standort des Park Hyatt mich nach Süden vorzuarbeiten, die Reviews aller Unterkünfte zu lesen – bis ich ganz im Süden in Agonda angekommen war.

Und dort wurde ich endlich fündig, fand was ich mir vorstellte, ‚Agonda Villas’.

Es handelt sich um einen Beachfront-‚Komplex’ bestehend aus 3 Beach-Huts (ich möchte den Begriff ‚Villa’ hier ungerne verwenden), welche sozusagen die Suiten des Agonda White Sand Hotels darstellen - aber fußläufig 10 Minuten südlich gelegen sind. Die zwei äußeren Huts haben eine gute Größe und sind so angelegt, dass sich Zimmer und Terrasse im 1. Obergeschoss befinden.


Zum sehr geräumigen Badezimmer mit Doppelwaschbecken gelangt man über eine Treppe vom Schlafzimmer ins Erdgeschoss.


Das Badezimmer selbst ist ideal gestaltet, teilweise unterhalb des Schlafzimmers,


(sogar mit Schminktisch für +1 – den man hier wirklich nicht benötigt)


der Bereich der Dusche offen zum Himmel.


Das Schlafzimmer hat alles was man benötigt,


ein großes Bett mit Moskitonetz, Minibar und Safe. Was es nicht gibt ist eine Klimaanlage – dafür öffnet man einfach die riesige Schiebetüre zu Terrasse und Meer sowie die Türe zur Badezimmertreppe - und man hat einen erfrischenden Durchzug vom Meer.

Was mir besonders gut gefällt ist, dass man bei Ankunft ein lokales Mobiltelefon mit den eingespeicherten Telefonnummern des Personals in die Hand gedrückt bekommt, man jederzeit, wo immer man gerade ist, anrufen kann und einem seine Wünsche erfüllt werden. Praktisch ist dies auch wenn man sich außerhalb befindet und z.B. Hilfe benötigt, man sich selbst nicht verständlich machen kann.

Dass alles sehr gut durchdacht ist, erkennt man auch am Internetzugang. Es gibt zwei Wi-Fi Spots, von unterschiedlichen Anbietern. Fällt ein Anbieter aus oder hat eine langsame Verbindung, wechselt man einfach zum anderen. Leider ist es häufig so, dass beide Provider nicht gut funktionieren – aber dann geniest man eben die Aussicht.

Vor dem Schlafzimmer liegt die Terrasse,




mit Sofa und Tisch, an welchem auch das Frühstück serviert wird. Auf Wunsch kann man zu jeder Tages- und Nachtzeit Mahlzeiten aus umliegenden Restaurants bei den Angestellten bestellen, welches einem dann gebracht und serviert wird.

Von der Terrasse führt eine Holztreppe in den eigenen kleinen Garten, welcher mit Sonnenschirm und zwei Liegen ausgestattet ist. Am Holzzaun finden sich die Kühe ein, strecken ihre Köpfe darüber – und wollen gefüttert werden.




Insgesamt kümmern sich 6 Angestellte um die 3 Huts, ein Manager, ein ‚Concierge’ und 4 Bedienstete. Bei Ankunft werden einem die verschiedenen möglichen Ausflüge (z.B. Wasserfälle, Dolphinwatching, ein Fort etc.) mitgeteilt und auf Wunsch arrangiert, die Anmietung von Jeep oder Scooter angeboten.

Der Strand ist kein Vergleich zu Nordgoa, sauber, heller feiner Sand und – wie es sein muss - mit Kühen.






Das Frühstück selbst ist etwas ‚sparsam’ aber ausreichend, man hat die Wahl zwischen verschiedenen Tees und Kaffee, frischen Fruchtsäften und Indisches Frühstück, Eier, Müsli oder Porridge.


Aber was macht das, bei der Aussicht?

Und schon stürzten wir uns in die Wellen. Was noch erwähnenswert ist, ist, dass es eine Stranddusche zum Abduschen des sehr salzigen Wassers gibt, vor der Treppe zur Hut eine Wasserschüssel, um den Sand von den Füßen zu entfernen. Dies alles fehlte nämlich im wesentlich teureren und höher angesiedelten Paros by Amarya völlig – man lag immer nach dem Baden mit einem kribbelnden Gefühl auf den hauchdünnen Tüchern.

Der Strand vor unserem Hut ist ein Wildlife Sanctuary, da hier Wasserschildkröten ihre Eier gelegt haben.


Die Nester sind gekennzeichnet und abgesperrt.




Die Kleinen sollten in den nächsten Nächten schlüpfen, mal sehen ob wir das beobachten können. Und wurde angeboten von der Security im Fall der Fälle geweckt zu werden.

Die ‚Villa’ (nein, das ist keine 5* Villa; die Badezimmerarmaturen zeigen schon Oxidation etc.) habe ich direkt gebucht, zum Hochsaisonpreis von US$ 145/Nacht inkl. Frühstück und Internet (Mindestaufenthalt 7 Tage). Manchmal können einfache Dinge schöner sein als ein Ritz-Carlton mit Club Lounge.
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.606
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Für den letzten Abschnitt dieser für uns noch relativ kurzen Reise wollte ich etwas ganz besonderes, sozusagen einen Traum wahr werden lassen.

Der ultimative Luxus ist für mich beim Sound der Wellen einzuschlafen, die Meeresbiese zu spüren, morgens aufzuwachen und als erstes Strand & Meer zu sehen.

So hatte ich Anfang 2014 sehr skeptisch das ‚Mango Bay Eco Resort’ auf Phu Quoc gebucht – nicht wissend, ob ich so etwas, ohne AC, ohne TV etc. für eine Woche durchhalte. Bisher war ich ja immer in sterilen 5* Buden mit allem erdenklichen Komfort unterwegs. Nach 7 Nächten dort wusste ich, ‚das ist es’, wobei Mango Bay nicht vollständig meine Erwartungen erfüllte: die Häuser sind etwas vom Strand zurückversetzt und das Meer ist relativ ruhig, also wenig Wellensound.

.......

Und dort wurde ich endlich fündig, fand was ich mir vorstellte, ‚Agonda Villas’.

Es handelt sich um einen Beachfront-‚Komplex’ bestehend aus 3 Beach-Huts (ich möchte den Begriff ‚Villa’ hier ungerne verwenden), welche sozusagen die Suiten des Agonda White Sand Hotels darstellen - aber fußläufig 10 Minuten südlich gelegen sind. Die zwei äußeren Huts haben eine gute Größe und sind so angelegt, dass sich Zimmer und Terrasse im 1. Obergeschoss befinden.

.....

Was mir besonders gut gefällt ist, dass man bei Ankunft ein lokales Mobiltelefon mit den eingespeicherten Telefonnummern des Personals in die Hand gedrückt bekommt, man jederzeit, wo immer man gerade ist, anrufen kann und einem seine Wünsche erfüllt werden. Praktisch ist dies auch wenn man sich außerhalb befindet und z.B. Hilfe benötigt, man sich selbst nicht verständlich machen kann.

Dass alles sehr gut durchdacht ist, erkennt man auch am Internetzugang. Es gibt zwei Wi-Fi Spots, von unterschiedlichen Anbietern. Fällt ein Anbieter aus oder hat eine langsame Verbindung, wechselt man einfach zum anderen. Leider ist es häufig so, dass beide Provider nicht gut funktionieren – aber dann geniest man eben die Aussicht.

Vor dem Schlafzimmer liegt die Terrasse, mit Sofa und Tisch, an welchem auch das Frühstück serviert wird. Auf Wunsch kann man zu jeder Tages- und Nachtzeit Mahlzeiten aus umliegenden Restaurants bei den Angestellten bestellen, welches einem dann gebracht und serviert wird.

........

Insgesamt kümmern sich 6 Angestellte um die 3 Huts, ein Manager, ein ‚Concierge’ und 4 Bedienstete. Bei Ankunft werden einem die verschiedenen möglichen Ausflüge (z.B. Wasserfälle, Dolphinwatching, ein Fort etc.) mitgeteilt und auf Wunsch arrangiert, die Anmietung von Jeep oder Scooter angeboten.

Der Strand ist kein Vergleich zu Nordgoa, sauber, heller feiner Sand und – wie es sein muss - mit Kühen.


Das Frühstück selbst ist etwas ‚sparsam’ aber ausreichend, man hat die Wahl zwischen verschiedenen Tees und Kaffee, frischen Fruchtsäften und Indisches Frühstück, Eier, Müsli oder Porridge.

Aber was macht das, bei der Aussicht?

Und schon stürzten wir uns in die Wellen. Was noch erwähnenswert ist, ist, dass es eine Stranddusche zum Abduschen des sehr salzigen Wassers gibt, vor der Treppe zur Hut eine Wasserschüssel, um den Sand von den Füßen zu entfernen. Dies alles fehlte nämlich im wesentlich teureren und höher angesiedelten Paros by Amarya völlig – man lag immer nach dem Baden mit einem kribbelnden Gefühl auf den hauchdünnen Tüchern.

Der Strand vor unserem Hut ist ein Wildlife Sanctuary, da hier Wasserschildkröten ihre Eier gelegt haben.


Die Nester sind gekennzeichnet und abgesperrt.

Die Kleinen sollten in den nächsten Nächten schlüpfen, mal sehen ob wir das beobachten können. Und wurde angeboten von der Security im Fall der Fälle geweckt zu werden.

Die ‚Villa’ (nein, das ist keine 5* Villa; die Badezimmerarmaturen zeigen schon Oxidation etc.) habe ich direkt gebucht, zum Hochsaisonpreis von US$ 145/Nacht inkl. Frühstück und Internet (Mindestaufenthalt 7 Tage). Manchmal können einfache Dinge schöner sein als ein Ritz-Carlton mit Club Lounge.

Phantastisch- das ist ja eine TRaumlocation wo wirklich an alles gedacht wurde.
Note to myself: Buchen wenn in Goya.

Insgesamt kann man also sagen, daß man Südgoya eher als Nordgoya wählen sollte?
Ich denke um die Zeit ist diese Location ausgebucht.

Danke (nochmals und nochmals) für die vielen Eindrücke die ihr uns hier vermittelt. Es ist wie ein Template aus dem man sich selbst was zusammenstellen kann.

Gruss und viel Spaß und romantische Stunden an dieser tollen Location für die nächsten 7 Tage.

Flyglobal
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Insgesamt kann man also sagen, daß man Südgoya eher als Nordgoya wählen sollte?
Das kann man pauschal so nicht beantworten, es kommt einfach darauf an was man sucht.
- Suchst Du Party & Drogen ohne Ende, hast kein Bedürftnis auf einen schönen Strand und Nachtruhe, dann ist Nordgoa perfekt. Überall werden öffentlich Drogen angeboten und auch konsumiert, selbst in gehobenen Restaurants - und niemanden (auch die Polizei) stört es.
- Möchtest Du einen relaxten Urlaub mit tollem Strand und Spaß in den Wellen, weniger Müll als im Norden und eine schönere Landschaft, dann ist Südgoa das richtige Ziel. Nur liegt hier eben schon der Hund begraben.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.705
4.122
Gummersbach
Mein Traum ist es nämlich ein kleines Resort mit max. 8 Zimmern oder Zelten in Goa oder Thailand zu eröffnen, in welchem ich mich im Europäischen Winter verwirklichen kann.

Juser HON/UA ,

soeben stolpere ich über diese deine Worte und bin tief bewegt . Traum aller rechtdenkenden Volksgenossen ( männlich ) ist nämlich offenbar der Betrieb eines überschaubaren landwirtschaftlichen Anwesens ohne Kunstdünger , das verantwortliche Kommando über eine Dampflokomotive sowie die Aufsicht über ein kleines aber piekfeines Resort am fernöstlichen Gestade im Einklang mit der Natur , den Finanzen , glücklichen Gästen und vor allem warmer Witterung.

Wir schreiben das Jahr 2008 , Vorumsbruder Somkiat befindet sich inmitten der Verwirklichung des Abschnitts c , Resort . Nicht am Strand sondern entlang der Magistrale Bangkok -> Nongkai , Provinz Nakhon Rachasima . Kein Meer und kein Sand aber Palmen jede Menge . Motor des Handels wie immer eine Dame in brillanter Ausstattung , mit schönen Augen und weicher Stimme ; die Todeskombination , welche Juser Somkiats graue Zellen für gewöhnlich in die Implosion zwingt aber was solls . Es gibt Schlimmeres .

Genauer gesagt 12 freistehende Bungalows mit zentraler Verwaltungseinheit , daselbst mit Waschküche und original Thairestaurant . Die Baukosten bewegten und bewegen sich immer noch sich knapp diesseits der Lächerlichkeitsgrenze , Baugenehmigung auch nicht erforderlich da im Naturschutzgebiet ohnehin nicht gebaut werden darf , dafür auf der Datev - Kontenliste der Posten Diverses , nützliche Aufwendungen . Am Strand darf man übrigens auch nicht bauen . Die Dinge waren weitestens fortgeschritten , einschließlich eines Vertragswerkes der www.isaanlawyers .com zur Eigentumssicherung ( Land darf der Fremde übrigens auch nicht erwerben ) als die Dame mit der weichen Stimme nach durchzechter Nacht erläuterte sie werde in den kommenden 2 Monaten einen Schweden heiraten , die sie schon länger kenne aber wir könnten uns durchaus zwischendurch mal sehen .

Ich möchte mit dieser Parabel folgendes zum Ausdruck bringen : der liebe Gott , in seiner Weisheit , hat quasi Gott sei Dank zwischen die Träume und die Verwirklichung derselben die Beschwernisse des wahren Lebens montiert . Man sollte einen Traum weiterträumen weil es nur dann einer bleibt .

Ich wünsche dir und Madame weiterhin besinnliche Stunden am Ozean , dem Indischen . Ich fahre lieber an die Nordsee , nicht jedoch im Dezember .
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.606
507
Somkiat, aber bitte jetzt nicht diesen Reisebericht der echten Art versauen.
Vielleicht können die Mods ja diesen Abschnitt an den Somkiatschen Reisbericht der anderen Art anhängen und es dort mit einer Referenz aus diesem Thread belassen.

Dieser Reisebericht sollte doch bitte so fortgeführt werden wie er uns seit 12 Seiten erfreut.

Gruss

Flyglobal
 

Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.422
770
Bei manchen Beiträgen würde ich mir wünschen, dass es das Gegenteil von "Danke" zum Anklicken gibt.
 
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ssi

Reguläres Mitglied
01.09.2010
58
6
Super Bericht!!! Habe viele Orte wiedererkannt und mich über deine detaillierten Berichte gefreut. Ich hoffe Du bist bald wieder unterwegs und schickst einen neuen Tripreport.
Viel Spass noch in Goa!
Grüße aus dem Mandala Spa Station 3, Boracay
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Nachdem wir den gestrigen Tag ganz relaxed haben angehen lassen, ein bisschen Schwimmen, in der Sonne liegen - mit einem spannenden Buch, haben wir uns am Abend entschlossen statt ‚indisch’ lieber Seafood essen zu gehen.

Empfohlen wurde uns das H2O, in südlicher Richtung 10 bis 15 Minuten den Strand entlang. Nachdem wir erst mal einen ganzes Stück daran vorbeigegangen sind, haben wir das Restaurant doch noch gefunden und sogar einen Tisch auf dem Strand bekommen.


Wie eigentlich überall in Agonda war der Service sehr freundlich, wir bekamen die Speisekarte im Kunstledereinband in die Hand gedrückt. Die Auswahl bestand aus den üblichen Verdächtigen plus ein paar interessant klingenden Salaten. Das mussten wir ausprobieren, bestellten einen Kokos & Avocado Salat


sowie einen Frühlingscocktail mit Prawns.


Meine Herrn, waren die beiden Salate ‚seltsam’ (um es nett zu umschreiben). Beim Kokos & Avocado Salat war von ‚Avocado’ nichts zu spüren, dafür massig Scheiben von knochentrockenem und steinhartem Kokosfleisch, so wie wir das von Kokosnüssen aus dem Deutschen Discounter kennen. Was für eine Schande, wo es doch hier das Paradies für saftig, weiches Kokosnussfleisch ist. Geschmacklich? Ich habe es verdrängt.
Der ‚Frühlingscocktail’ waren kleingeschnittene Tomaten – und sonst nichts, mit relativ vielen Prawns daruntergemischt, abgeschmeckt mit Öl, aber ohne Salz.

Dies lies Schlimmes für unser Hauptgericht erahnen, eine wunderschöne Dorade, die noch am selben Morgen im Meer schwamm. Da ich auf die Grillkünste der Inder nicht vertraue, habe ich die Zubereitung im Tandur gewählt, Beilagensalat und Pommes zugunsten ein paar Saucen und eines Garlic-Butter Naan getauscht (dann hätten wir uns notfalls mit Naan sattessen können).

Und dann kam er auch schon, das Prachtexemplar.


Skeptisch nahmen wir uns vom Fisch – und ein Wunder – er war perfekt zubereitet, nicht zu lange im Tandur gelassen, mit noch traumhaft ‚feuchtem’ Fischfleisch. So verputzten wir den Fisch mit dem leicht scharfen Dip und dem hervorragenden Naan bis auf die Gräten.

Als Dessert teilten wir uns einen hausgemachten Apple Crumble mit Vanilleeis. Ja, es war wieder Industrieeis – aber der Apple Crumble an sich war sehr lecker.


Die Rechnung kam auf US$ 45, für den Fisch, Naan und das Dessert ganz okay, die Salate vergessen wir mal.

Wir ließen den Abend früh ausklingen, da wir heute schon um 06:30 aufstehen mussten,


um 07:00 wartete das Boot für Delphintour sowie Besichtigung des nahegelegenen Honeymoon-Beach und Butterfly-Beach (US$ 37).


Ab ging es in die wellige See, entlang an Agonda Beach,


Die beiden Bootsführer waren zum Glück sehr erfahren und umschifften die größten Wellen.


Das Boot hatte, im Vergleich zu Thailand, einen sehr leisen Motor. Schon nach 10 Minuten Fahrt sichteten wir die ersten Delphine, oder eher die Rücken mit Flossen. Es waren eine ganze Menge unterwegs, vor die Linse ist mir aber keiner geschwommen. Der Nachteil dieser Digitalkameras (ich hatte auf dem Boot lieber die Kamera statt dem iPhone dabei) ist die Auslöseverzögerung. Wenn ich einen Delphin sah und abdrückte, dann war dieser schon weg bis die Kamera fokussiert und das Foto gemacht hatte. Deshalb hier ein spannendes Foto vom Meer ohne Delphin.


Weiter zum Honeymoon-Beach, wo ein Seeadler auf einem Felsen saß.


Der Blick aus der Honeymoon Bay heraus war dann auch schöner als der Honeymoon Beach an sich.


Auf dem Weg zum Butterfly-Beach entdeckten wir dann noch diesen blauen Vogel,


Bevor wir dann endlich ankamen.


Der Strand, naja – aber es gab ein paar interessante Felsen, die so völlig anders waren als alle umliegenden Felsen.


Wieso muss man den Stränden immer solche nicht nachvollziehbare Namen geben, kann man nicht einfach sagen ‚wir haben da einen schönen Strand etwas südlich’?

Zu diesen Stränden fahren viele Tagestouristen, vor allem Inder, per Boot, verbringen dort den Tag und schippern dann abends wieder zurück. Den ganzen Tag ohne Toilette? Man kann sich vorstellen wo alle ihre Notdurft verrichten. Deshalb lehnten wir das Angebot einen Tag an einem dieser Strände zu verbringen dankend ab.

Zurück zum Agonda Beach,


wo wir nun auf der Terrasse auf unser Frühstück warten (der Magen meiner +1 knurrt schon wieder).
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Der 01.01. empfängt uns mit bewölktem Himmel und teilweise heftigem tropischem Regen – ein wunderschöner Anblick von der überdachten Terrasse.

Da es seit unserem Delphinausflug außer relaxen am Strand, einem Spaziergang zum nördlichen Ende von Agonda Beach und ein paar sehr mittelmäßigen Abendessen nichts zu berichten gab, habe ich den Bericht gestern ruhen lassen.

Das neue Jahr startete mit viel Feuerwerk, jedes Restaurant und Hotel am Strand wollte das Beste loslassen – das Resultat war für Indien sehr respektabel. Man kann sich nun darüber streiten ob ‚Feuerwerk’ in der heutigen Zeit vor dem Hintergrund der Umweltverschmutzung noch zeitgemäß ist, für die meisten Menschen scheint es jedoch recht wichtig zu sein. Zudem wurden viele dieser beleuchteten Papierballons in dem Himmel steigen gelassen, was einen sehr schönen Anblick über dem Meer ergab.

Und dann, um 03:00 war es soweit, die ersten Turtle-Babys schlüpften. Wir saßen in einer Gruppe von ca. 10 Personen hinter dem Nest und beobachteten das Schauspiel. Nachdem alle Babys geschlüpft waren, wurden diese von einem der Beauftragten aus dem Nest genommen, in einen Behälter mit Wasser gelegt


und zum Meer getragen. Dort entließ man sie in Richtung Ozean.

Der 01.01., ein bisschen der Zeitpunkt um melancholisch auf das vergangene Jahr zurückzublicken, welches wieder viel zu schnell vorüber war. Gestern noch Silvester in Bangkok – doch seitdem ist auch schon wieder ein volles Jahr vergangen.

Deshalb hier ein kurzer Rückblick zu 2014 – obwohl es nicht in den Bericht dieser Reise passt.

2014:
Flüge:
Mit insgesamt 46 Flügen, davon 8 innerhalb der Ukraine mit Yanair (Saab 340), und 78'350 Flugkilometern, war es ein sehr ruhiges Jahr. Meine am häufigst geflogene Airline war Lufthansa (13), der Flugzeugtyp A320 Familie (25). Geflogen bin ich 28x in Eco, 14x in Business und 4x in First.

Mietwagen:
10 Anmietungen (5x SIXT, 3x AVIS, 1x HERTZ sowie ein no-name Anbieter auf Langkawi), insgesamt 81 Tage, mit 12'634 zurückgelegten Kilometern (mit meinen eigenen Autos habe ich in 2014 wesentlich weniger Kilometer abgespult). SIXT ist mir noch immer am liebsten, auch in den USA. Die Autos sind meist in einem guten Zustand, die Upgrades dank SIXT Diamond Status sehr nett (obwohl es den besten Upgrade in SFO bei Hertz gab, vom Chevrolet Spark auf einen BMW 525ix).

Hotels:
Wie ihr an diesem Reisebericht sehen könnt, bin ich eher ein Freund kleiner Hotels als Kettenhotels. Wenn ‚Kette’, dann SPG, am liebsten W. Ich habe nun mein 9. Jahr Platin durch, muss also nur noch in 2015 meine 25 Stays oder 50 Nächte schaffen.
Gesamt haben wir dieses Jahr 168 Mal in Hotels genächtigt (davon geschäftlich 0), davon 50 Mal bei SPG, 4x bei Interconti, 3x bei Accor, 1x bei Hilton und 1x bei Radisson. Der Rest waren kleinere Hotels und B&B’s.
Das schlechteste Hotel, mit Abstand, war das Sheraton Langkawi (In case you like dirty rooms black hair in the... - Review of Sheraton Langkawi Beach Resort - TripAdvisor), das beste das Hotel Majestic in Rom (Hotel Majestic Roma: The Leading Hotels of the World, Via Veneto Rome), das abgefahrenste das Jardin d’Eden in Cap d’Agde (hat keine Internetseite – und das mit gutem Grund).

Länder:
Bereist haben wir in 2014 5x Thailand (Bangkok, Pattaya, Koh Kood, Koh Chang), 2x Singapur, 2x Malaysia (Langkawi, Penang, Kuala Lumpur), Vietnam (Hanoi, HCMC, Phu Quoc), 2x Italien (Rom, Meran, Florenz, Verona), 2x Frankreich (St. Tropez, Eze, Cap d’Agde, Provence), USA (Orlando, Miami, Key West, Grand Canyon, Las Vegas, Los Angeles, San Luis Obispo, Carmel und San Francisco), Monaco, Belgien, Holland (Amsterdam, Gouda), Luxembourg, Laos (Vientiane, Vieng Vang), Philippinen (Boracay), Österreich und zuletzt auch Deutschland (Füssen, Frankfurt, München).

Die Reisen für nächstes Jahr sind auch schon fast komplett gebucht, auf der Liste stehen Thailand, Australien, Neuseeland, Korea, Deutschland, Luxembourg, Italien, Spanien, Portugal, USA, Karibik, Mexiko, Kuba, Panama, Peru und Brasilien, dazu eine Kreuzfahrt ab Italien.

Ich wünsche Euch allen für 2015 Gesundheit, Glück & Erfolg!
 
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Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.422
770
Wie war kürzlich in der SZ als Ergebnis einer wissenschaftlichen Untersuchung zu lesen? Geld für "Dinge" auszugeben macht nicht wirklich glücklich. Aber Geld für Reisen und Erlebnisse auszugeben, ergibt ein nachhaltiges Glücksgefühl.
Also mit den 24 Wochen Urlaub (btw: da kommt etwas Neid auf :)): alles richtig gemacht!(y)
 
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Hugi

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
284
43
33
GRU/ZRH
philsluxury.blogspot.ch
Toller Tripbericht!
Ich habe nach 2 Indienreisen (Delhi-Rajasthan-Udaipur / Delhi-Shimla-Kashimir Region) gedanklich bereits mit Indien abgeschlossen. Aber die Fotos aus Goa sind super und machen Lust auf mehr.

Wünsche euch ein gutes 2015 und weiterhin eine gute Reise
 
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bluesman

Erfahrenes Mitglied
15.11.2013
2.631
1
TXL
... Thailand (Bangkok, Pattaya, Koh Kood, Koh Chang), 2x Singapur, 2x Malaysia (Langkawi, Penang, Kuala Lumpur), Vietnam (Hanoi, HCMC, Phu Quoc), 2x Italien (Rom, Meran, Florenz, Verona), 2x Frankreich (St. Tropez, Eze, Cap d’Agde, Provence), USA (Orlando, Miami, Key West, Grand Canyon, Las Vegas, Los Angeles, San Luis Obispo, Carmel und San Francisco), Monaco, Belgien, Holland (Amsterdam, Gouda), Luxembourg, Laos (Vientiane, Vieng Vang), Philippinen (Boracay), Österreich und zuletzt auch Deutschland (Füssen, Frankfurt, München).

... Australien, Neuseeland, Korea, Deutschland, Luxembourg, Italien, Spanien, Portugal, USA, Karibik, Mexiko, Kuba, Panama, Peru und Brasilien, dazu eine Kreuzfahrt ab Italien.

...

Skandinavien ?
 

GART

Erfahrenes Mitglied
09.01.2011
594
1
TXL
Super Reisebericht, vielen Dank für die Eindrücke aus fernen Ländern auch von meiner +1 Спасибо
Vielleicht verschlägt es Dich mit +1 mal nach Berlin zum BER Stammtisch. Sorge auch für eine "Indische Location" ;)

gruß gart.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Unser letzter Tag am Agonda Beach. Deshalb Zeit für ein Fazit:

Agonda Beach ist wirklich toll, der beste Strand, den ich in Goa besuchen durfte, alles was ich mir erwartete
- super Wellen, gerade noch klein genug, um baden zu können
- Schildkrötenbabys beim Schlüpfen gesehen
- liebenswürdige Hunde, die plötzlich neben einem liegen und ein Nickerchen machen
- Kühe, die am Strand liegen und
- ein traumhafter Blick von der Terrasse, Meeresrauschen
- sehr angenehme Temperaturen, bei weitem nicht so heiß wie in Thailand

Aber es gibt auch Schattenseiten, vor allem das Essen. Während das indische Essen gerade noch als durchschnittlich durchgeht, ist alles was meine +1 an europäischen Gerichten probiert hat eine reine Katastrophe. Zudem ist das Leitungswasser, also auch das zum Zähneputzen & Duschen leicht salzig und müffelt.

Will man die positiven Seiten, muss man die negativen mit in Kauf nahmen.

Nachdem wir den Tag noch auf der am Strand und in den Wellen verbracht habe, unternahmen wir am späten Nachmittag einen Ausflug zu den nahegelegenen Ruinen des Fort Cabo de Rama (Taxi, US$ 17, hin- und zurück inkl. Wartezeit).


Auf dem Weg kommt man an vielen, teils terrassenförmig angebauten, Reisfeldern vorbei. Die meisten der Reisfelder werden jedoch nicht mehr bewirtschaftet, laut unserem Taxifahrer da den Bauern die Arbeit zu hart war (die fahren heute wohl lieber Taxi).


Bei dem Fort handelt es sich um eines der ältesten Goas, schon vor Ankunft der Portugiesen errichtet und dann später von diesen renoviert, ausgebaut und mit 21 Kanonen (von welchen Teile noch erhalten sind und herumliegen) ausgestattet. Nach Abzug der Portugiesen war das Fort noch bis 1955 ein Militärgefängnis. Heute kann man es kostenlos besichtigen.

Der Eingang ist alles andere als beeindruckend,


ein Schild weist auf den schützenswerten Charakter des Bauwerks hin. Wieso dann allerdings nichts gemacht wird, im Inneren überall Müll herumliegt, alles weiter verfällt, entzieht sich meinem Verständnis.


Interessant ist der Kontrast des aus schwarzen Steinblöcken errichteten Forts und der im Inneren gelegenen weißen Kirche, in welcher jeden Sonntag eine Messe stattfindet.


Heute war die Kirche jedoch nicht zugänglich, so dass wir uns mit der Außenansicht genügen mussten.

Weiter der Festungsmauer entlang bis man zur ersten Geschützplattform kommt, von welcher man einen guten Ausblick hat.


Läuft man weiter an der Mauer entlang, kommt man zu einem Abschnitt, an welchem der Boden komplett mit weißen Blättern bedeckt ist. Diese sind sehr interessant, sowohl von der Farbe als auch der Struktur.


Vom der nächsten Plattform dann ein schöner Ausblick in eine andere Himmelsrichtung.


Zurück, diesmal auf der Mauer an der Kirche vorbei, kommt man zum von den Portugiesen erbauten Verwaltungsgebäude


und letztendlich zum 3. und letzten Aussichtspunkt, mit einem Blick in die entgegengesetzte Richtung der Landzunge.


Nach 1.5 Stunden waren wir auch schon wieder zurück und lassen den Abend auf der Terrasse ausklingen, werden später wieder ein bedeutungsloses Essen zu uns nehmen.

Und Morgen früh heißt es dann Koffer packen.
 

Travel_Lurch

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Schade, dass die Essensqualität so nachgelassen hat. Das hätte ich so nicht erwartet.
Aber offensichtlich gibt es von den anderen Reisenden nicht die entsprechende Nachfrage nach gutem Essen. Oder alles Jünger von Fast Food :rolleyes:
 

HON/UA

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Schade, dass die Essensqualität so nachgelassen hat. Das hätte ich so nicht erwartet.
Aber offensichtlich gibt es von den anderen Reisenden nicht die entsprechende Nachfrage nach gutem Essen. Oder alles Jünger von Fast Food :rolleyes:
Ja, bei den meisten Reisenden am Agonda Strand geht es um 'billiger' & 'Portionsgröße' (sowie billiges Bier & Joints) - es gibt einfach keine Nachfrage nach 'besser'. Schade!