Tripreport Südostasien und Indien

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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.735
2.272
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Leider haben es die Philippinos völlig versaut, ....

[Korinthenkacker-Modus an]

Die Filipinos (oder die Philippiner) ...

[Korinthenkacker-Modus aus]

Trotzdem natürlich super Tripreport. Danke!
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Um 03:55 wurden wir unsanft von meinem Wecker aus den Träumen gerissen, hatten wir doch einen frühen Flug nach Vientiane (AirAsia; US$ 110/Person inkl. 25 kg Gepäck und First-Row-Seating) zu erwischen - und vom Check-In am KLIA2 schon Horrorstories gehört. Das 'Sama-Sama' Hotel bietet für US$ 1.5/Person einen Direktshuttle vom Hotel zum KLIA2 an (05:00, 07:00, 09:00 usw.), wesentlich angenehmer als per Buggy zum KLIA Terminal, runter zum Zug, eine Station mit dem Zug und dann wieder die Rolltreppe hoch. Da es wohl nur 2 Verrückte gab, die um 05:00 zum KLIA2 wollten, bekamen wir statt des Shuttles eine Mercedes Hotellimo spendiert.

Angekommen im KLIA2 traf uns dann der Schlag:


Als wir dann noch bemerkten, dass fast immer nur das (männliche) Familienoberhaupt mit 10 Pässen ansteht, die Damen und Kinder im Hintergrund warten, dachten wir nur 'das kann sich ja nur um Stunden handeln'. Aber irgendwie geht das bei AirAsia alles sehr schnell, auch weil schon alle Online eingecheckt, die Boarding Pässe in der Hand haben und kaum einer Gepäck aufgibt. Und so war der Check-In nach 20 Minuten Anstehen erledigt.

Schnell noch mal raus, die letzte Zigarette rauchen (im Terminal gibt es keine Raucherkabinen) und ab zur Pass- und Securitykontrolle. Dort war wie immer nichts los, keinerlei Wartezeit. Und natürlich hatten wir wieder L22, eines der Sibiriengates. Wieso immer wir??? Also, laufen, laufen, Tee für +1 kaufen (Kekse hatte sie schon im 'Sama-Sama' besorgt) und wieder laufen. Das Terminal war diesmal sehr voll und natürlich wieder eiskalt. Nach einigem Warten ging es dann weiter in einen Warteraum vor dem Finger, wo wir wieder warten durften.


Und dann ging es endlich los. Wie immer bekam AirAsia das mit dem Priority-Boarding sehr gut hin. Leider war der Flieger sehr voll, 1B zwischen uns belegt. Also gewechselt auf 1A/B. Ich erspare Euch die üblichen Fotos der grau/roten Sitze in der ersten Reihe – zu Essen hatten wir eh nichts bestellt. Der Flug heute war aufgrund der Mitreisenden sehr unangenehm, wir sehr froh dass dies unser letzter AirAsia Flug auf dieser Reise war. Der Herr auf 1C zog laufend lautstark die Nase hoch und der auf 2A hatte das Restless-Syndrom, wippte die ganze Zeit mit seinem Knie in meinem Rücken. Trotzdem sind wir irgendwann eingeschlafen und erst wieder aufgewacht als die Stewardess (sah wieder gleich aus) den Landeanflug ansagte.


Beim Rennen zum Visaschalter entdeckte ich dann noch eine echte Rarität auf dem Vorfeld: eine echte XIAN MA-60 (Chinesische Kopie der AN 24)


In Laos fliegt auch ein Suchoi SuperJet, den habe ich aber heute nicht gesehen.

Visa ging sehr schnell, US$ 30/Person bezahlt und wieder eine Seite im Pass verschwendet. Sehr gut ist die separate Passkontrolle für die Reisenden, welche sich ein Visum geholt haben. Somit waren wir trotz der Visumerteilung schneller als die meisten anderen. Das Gepäck war bereits auf dem Band und somit waren wir zur regulären Ankunftszeit (09:35) schon in der Ankunftshalle. Diese versprüht den Charme der Sowjetära, vom Feinsten




Da wir keine Lust auf eine Weiterreise nach Vang Vieng (folgend VV) per Bus hatten, hatte ich im Vorfeld schon einen privaten Transfer durch das Hotel bestellt (US$ 100/Weg). Der Fahrer wartete trotz der frühen Ankunft auf uns und so ging es per neuem Hyundai Minivan mit Einzelsitzen und reichlich Beinfreiheit auf unsere 4-Stunden-Fahrt (167 km) über die Nationalstraße 13 (eine der wenigen asphaltierten Straßen in Laos) nach VV. Die Straßenzustände mögen für einen Westeuropäer katastrophal sein, für uns aber völlig normal.


Natürlich knurrte nach 100 km der Magen meiner +1 und wir entschlossen uns zu einem Halt und Verzehr einer der köstlichen laotischen Nudelsuppen, in unseren Augen sogar besser als die thailändische Variante. Unser Fahrer hielt dann dort wo er immer auf dem Weg isst.


Die Nudelsuppe (US$ 2/Person inkl. einer Flasche Wasser) war köstlich, vor allem angereichert mit den Kräutern und Saucen, welche separat gereicht wurden.


Weiter ging es auf kurvigen Straßen durch die Berge bis wir wieder ins Tal zum Fluss Nam Song kamen.


In VV angekommen biegt man auf die Start/Landebahn des ehemaligen US Militärflughafens ab, welcher direkt an die ersten Häuser der Innenstadt von VV angrenzt - und dann waren wir auch schon, nach insgesamt 9 Stunden Reise, an unserem Hotel, dem 'Riverside Boutique Resort' (über booking.com zu US$ 170/Nacht für das Deluxe Zimmer inkl. Frühstück) angekommen.


Das Resort wurde erst vor 2.5 Jahre fertiggestellt; das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit - nur mit dem Englisch hapert es teilweise. Der Check-In ging zügig uns so waren wir gegen 13:30 in unserem Zimmer




mit schönem großen Balkon und netter Aussicht auf Pool und Umgebung


Überhaupt ist der Ausblick vom Hotelgelände absolut traumhaft. Man legt sich an den Pool und sofort fällt alles von einem ab. Die Sicht auf das Karstgebirge ist spektakulär.


Das Hotel liegt direkt am Fluss Nam Song (das ist der, auf dem jedes Jahr dutzende besoffene und bekiffte Touristen beim 'Tubing' ums Leben kommen)


Wir entschlossen uns dann die Umgebung des Hotels sowie die Innenstadt VV's per Fuß zu erkunden, die typischen Laos-Taxis links liegen zu lassen


Nach 15 Minuten vorbei an unzähligen Touri-Shops und Touranbietern hatten wir die Innenstadt erreicht und meine +1 hatte Durst und Hunger auf eine Kleinigkeit. Also Tripadvisor befragt und in der 'Luang Prabang Bakery' eingekehrt.


Der Iced Laos Caffee ist immer wieder hervorragend, die laotischen Bäckereikünste auch. Was ganz leichtes für zwischendurch ;-)


Dann wieder zurück in Richtung Hotel und die Brücke über den Nam Song bewundert. Hier hat wohl ein lokaler Oligarch eine Lücke genutzt und eine Möglichkeit erbaut, gegen Bezahlung (US$ 0.4/Fußgänger), den Fluss zu überqueren.


Diese 'Brücke' fühlt sich sehr vertrauenserregend an, schwankt schon erheblich beim Darüberlaufen.


Der Ausblick von der Mitte der Brücke ist jedoch toll, dafür lohnt sich die horrende Ausgabe


Interessant sind auch die Brückenpfosten. Hier hat man wohl Amerikanische 'Überbleibsel' recycelt.


Wirklich beeindruckt war ich als ich Autos über dieses Konstrukt fahren sah, vor allem wenn man auch die Unterseite der Brücke sieht, wo sie sich schon auflöst.


Wieder zurück im Hotel haben wir uns an den Pool gelegt und den Sonnenuntergang genossen; sehr beeindruckend


Auch der Ausblick vom unserer Terrasse... Das Hotel bietet wirklich einen besonderen Flair


Da während ich diesen Bericht bis dahin schrieb meine +1 schon wieder wegen Hunger meckerte, konsultierte ich Tripadvisor und fand heraus, dass die #1, das 'Le Cafe de Paris', nur ca. 5 Minuten zu Fuß von unserem Hotel entfernt liegt. Somit zogen wir los, durch dunkle Straßen mit Geruch von Kohlefeuer (erinnert einen sehr an Ukrainische Dörfer im Sommer).

Das Restaurant war sehr einfach gehalten


Statt einer Speisekarte gab es eine Tafel an der Wand,:4 Vorspeisen & 4 Hauptgerichte. Wir bestellten 'Salade au chevre',


gefüllte Aubergine,


Poulet mit Pilzsauce und Kartoffelpüree


sowie Kalbsnierchen in Senfsauce, ebenfalls mit Kartoffelpüree.

Leider konnten wir den Hype in Tripadvisor nicht nachvollziehen. Während wir in Laos (und auch Thailand) schon sehr gut französisch gegessen haben, war dieses Essen weit unter Standard, recht geschmacklos - so wie es auf den Fotos schon aussieht. Lediglich die Kalbsnierchen waren perfekt gebraten, innen noch Medium (leider war die Sauce mit Zwiebeln eine Katastrophe, hat den Geschmack der Nierchen erschlagen). Preislich kamen wir, inkl. einem Softdrink, auf knapp US$ 30. Ich muss gestehen: da zahle ich lieber mehr und bekomme dafür ein wirklich gutes Essen.

Das war unser Tag - jetzt müssen wir uns vom Reisen & Essen erholen.
 

tian

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26.12.2009
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Zwei kleine Hinweise: Das Tubing wie du es beschreibst wurde in der Form eingestellt, die Bars an den Ufern sind zu (oder sind sie mittlerweile wieder auf?) Man kann zwar noch Tuben, aber Alkohol spielt da keine wirkliche Rolle mehr. Und traue Tripadvisor nicht zuviel. Geh Abends einfach durch die Gassen, da gibt es viele leckere Sachen zu entdecken.
 
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HON/UA

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28.02.2011
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Das Tubing wie du es beschreibst wurde in der Form eingestellt, die Bars an den Ufern sind zu (oder sind sie mittlerweile wieder auf?) Man kann zwar noch Tuben, aber Alkohol spielt da keine wirkliche Rolle mehr.
Einige Bars sind wieder geöffnet. Es blieb wohl zu viel Schmiergeld aus...
 

Rungisalf

Erfahrenes Mitglied
06.07.2012
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nicht wirklich, hat mir die Aussicht vom Fernsehturm besser gefallen.

Danke für den detaillierten Bericht. Mich interessiert v.a. KL, da ich wahrscheinlich im März/April für ein-zwei Tage dort sein werde. Lohnt sich ein online Kauf von Tickets für die Zwillingstürme? Möchte eigentlich gerne ja nach Wetter und Sicht spontan entscheiden, ob es sich lohnt, hoch zu gehen.
 
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asahi

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08.04.2010
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Wismut Aue
Versucht in VV auf jeden Fall eine Ballonfahrt zu machen. Bei meinem letzten Besuch waren alle Fahrten leider schon voll.
laos-3-14.jpg



Danke für den detaillierten Bericht. Mich interessiert v.a. KL, da ich wahrscheinlich im März/April für ein-zwei Tage dort sein werde. Lohnt sich ein online Kauf von Tickets für die Zwillingstürme? Möchte eigentlich gerne ja nach Wetter und Sicht spontan entscheiden, ob es sich lohnt, hoch zu gehen.
Ich war zwar noch nicht auf den Towers. Eine Alternative ist aber der Fernsehturm. Da braucht man dann auch nichts vorzubuchen und hat die Towers mit im Blick.
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malay3iy9.jpg
 
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irrelevant

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28.02.2011
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SGN
Es sind gott sei dank sehr sehr wenige Tubing Bars in Vang Vieng geöffnet und diese gehören der Familie des dortigen Polizeichefs ... Würde euch eine Tour ins Umland empfehlen, über die Mautpflichtige Brücke rein in die Karstberge oder in Richtung Norden/Luang Prabang ins Gebirge.
 
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HON/UA

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28.02.2011
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Heute stand die Besichtigung von VV und Umgebung im Vordergrund. Nach dem Aufstehen erst mal auf der Hotelterrasse, mit wunderschönem Ausblick auf den Fluss, ein ordentliches Frühstück zu uns genommen. Das Hotelfrühstück ist ganz okay, kann aber bei der Auswahl nicht mit anderen Häusern mithalten. Dafür waren die Säfte (Mango, Honigmelone und Wassermelone) ausgezeichnet. Meine +1 beschloss sich heute ein Diätfrühstück zusammenzustellen


Im Anschluss brachte und das Hotel-Tuk-Tuk, welches sehr schön gemacht ist, kostenlos zur Fahrzeugvermietung ihres Vertrauens.


Wir mieteten uns für einen Tag (naja, bis 17:00) zu US$ 60 inkl. Benzin und ohne Kennzeichen und Versicherung (als Sicherheit muss der Reisepass hinterlegt werden) ein blitzegelbes ATV.


Das Ding hatte bei Übergabe 87 km auf der Uhr und sah schon recht mitgenommen aus (Reifen etc.). Wie wir dann leider recht schnell feststellen mussten liegt das a) an den verheerenden ‚Straßen’zuständen und b) an der miserablen Qualität dieses Chinaschrotts. Die Bremsen waren kaum existent, Herunterschalten brachte deutlich mehr Verzögerung (manuelles 3-Gang-Getriebe). Ich denke dass US$ 60 zwar recht teuer ist, jedoch wird die Kiste auch kaum mehr als 3 Monate durchhalten.

Aufgestiegen und los, am Hotel vorbei, über die 'Mautbrücke' in Richtung Blaue Lagune. Und am Ortsausgang von VV wird die Straße dann wirklich ÜBEL, eine Holperpiste vom allerfeinsten. Dass meine +1 auf langsames Fahren drängte, machte die Angelegenheit nicht besser: von Stein zu Stein, durch jedes Schlagloch gerumpelt. Ca. 500 m nach VV gab meine +1 auf, bat mich anzuhalten, so dass sie zum Hotel zurücklaufen konnte. Der Vorteil war: ab da konnte ich Gas geben. Und bei 25 - 35 km/h fliegt man eher über die Schlaglöcher hinweg. Ich würde jetzt nicht von Fahrkomfort sprechen, aber es war erträglicher.

Nach 30 Minuten erreichte ich dann die Blaue Lagune (US$ 1.20 Eintritt).




Vor 10 - 15 Jahren war es dort bestimmt paradiesisch - aber heute ist es einfach nur eine billige Touristenattraktion mit schlechten Verkaufsständen für überteuertes Essen und Getränke. Ich wollte mir einen Shake holen, musste aber erkennen, dass in den Mixer viele Mücken fliegen, welche dann mal einfach mitgemixt werden. Also eine aus Thailand importierte Coke Zero geholt und mich hingesetzt, des Treiben an der Lagune verfolgt. Und wer tauchte dann unverhofft auf, meine +1


Die Lagune wurde dann immer voller, ab 11:30 richtiggehend überlaufen. Wenn also jemand von Euch dorthin möchte, geht so, dass ihr vor den Touristenmassen ankommt, am besten um 10:00. Dann bekommt man wenigstens noch etwas von dem ursprünglichen Charme der Lagune mit - wenn man sich den ganzen herumliegenden Müll wegdenkt.

Zurück zum Hotel, meine +1 auf dem Fahrrad, ich auf dem ATV. Die Landschaft unterwegs ist wirklich eindrucksvoll. Auch das Leben der Einwohner und deren Tiere (Kühe, Ziegen, Schweine) kann man gut beobachten.




Ich versprach meiner +1 vorwiegend asphaltierte Straßen zu nehmen und so gaben wir in VV angekommen das Fahrrad wieder im Hotel ab. Um die Ecke liegt das neue 'Cafe Eh Eh', welches von einem Koreaner betrieben wird und sehr gute Shakes ohne Zucker anbietet (US$ 2/Shake). Ich fand dort eine sehr interessante Zeitschrift ausliegen und fragte mich ob das ein Mitteilungsblatt der WHO für männliche Asienreisende ist. ;-)


Weiter durch die Innenstadt und das 'Must-Do', den Tempel (Gähn!!!), abgehakt


Von dort dann über die Landebahn des ehemaligen US Militärflughafens


Richtung Norden, vorbei an wunderschönen Landschaften,


zur 'Organic Farm', dem Startpunkt für Kayaking und Tubing.

Auf der N13 konnte ich dann endlich mal Gas geben und die 'schiere Kraft' des China-125ccm-Motors erleben. Aber irgendwie machte das Ding mehr Krach als Speed. Im 3. Gang bei Vollgas brachte ich es auf ganze 48 km/h - und +1 meckerte von hinten irgendwas wegen 'Höllengeschwindigkeit'. Also weiter mit 40 Sachen und den ganzen Schlaglöchern ausgewichen. Natürlich sind wir an der Abbiegung der Organic Farm vorbeigefahren; laut +1 wegen meiner überhöhten Geschwindigkeit (Krach machte die Schüssel auch wie 150 Sachen). Aber schließlich haben wir die Abbiegung doch gefunden (zwischen Tankstelle und Autohaus) und fuhren runter zum Fluss.

Irgendwie ist das alles nicht beeindruckend, habe mir von der 'Organic Farm' mehr versprochen. Es handelt sich einfach nur um ein Restaurant mit 3 überdachten Tischen mit Flussblick. Von einer Farm haben wir nichts gesehen. Natürlich, wie könnte es anders sein, hatte +1 Hunger. ich bestellte ‚Fresh Spring Rolls', ‚Laos Green Papaya Salat', ‚Sweet Basil Chicken', Sticky Rice' und den obligatorischen ‚Mulberry Shake' (zusammen US$ 11).


Das Essen war 'ok', mehr auch nicht - der Shake dafür absolut super.

Während wir auf unser Essen warteten, konnten wir das Treiben am Fluss beobachten, auch ein paar Tuber.




An der Organic Farm gibt es keine Bars mehr. Diese liegen ca. 1 km nördlich, wo es eine weitere Tubing-Ablegestelle gibt. Die Gruppe, welche an der Organic Farm ins Wasser gelassen wurde, war trotzdem schon stark angetrunken. Wir haben dann erfahren, dass sich die Gruppen jetzt in einer Bar in VV treffen, dort vor der Abfahrt zum Tubing getrunken wird. Auf jeden Fall fließt der Fluss ganz schön schnell, ich hätte keine Lust mit meinem Allerwertesten auf einen Felsen oder Stein aufzulaufen.

Wir sind dann noch runter an den Fluss und haben ein paar Chinesen beim Kayaking beobachtet. Respekt!


Da wir alles gesehen haben was wir sehen wollten (Höhlen sind nicht unser Ding, auch da von großen Spinnen gewarnt wurde), sind wir wieder zurück nach VV gefahren und haben das ATV nach 46 km Fahrt abgegeben.

Und ich muss sagen: der Tag hat uns geschafft, meine +1 vom Fahrradfahren und mich vom Lenkerhalten auf den Holperpisten – das ging auf die Oberarmmuskulatur. Dazu den ganzen Tag die Sonne auf den Kopf. Da wir eh keinen großen Hunger mehr hatten und um 05:00 schon wieder aufstehen müssen, haben wir uns entschlossen heute ein romantisches Abendessen auf der Terrasse des Hotelrestaurants einzunehmen.

Es war definitiv besser als das gestrige Abendessen. Spaghetti Carbonara und Fisch mit Pfeffersauce und Kartoffelpüree,


als Dessert eine wirklich hervorragende Creme Caramel mit Früchten


(inkl. Cocktail & Coke Light zu US$ 32, exzellent für ein Hotelrestaurant).
 
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tian

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26.12.2009
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Mal eine Frage am Rande. Deine +1 hatte ja ein Visa on Arrival in Thailand bekommen. Das müsste meine +1 auch haben. In den Timatic Bestimmungen steht:

holding 2 recent passport photos (size 4 x 6 cm, taken not less than 6 months ago)

Müssen die echt so riesig sein? Oder lässt man die Bilder am besten vor Ort machen gegen eine kleine Zahlung?
 

HON/UA

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28.02.2011
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Müssen die echt so riesig sein? Oder lässt man die Bilder am besten vor Ort machen gegen eine kleine Zahlung?[/FONT][/COLOR]
Offiziell: ja. Aber am BKK Flughafen wird bei 3.5 x 4.5 normalerweise ein Auge zugedrückt, am DMK nicht. Am DMK musst Du auch Hotelvoucher (nicht Reservierung!) und Rückflugticket vorlegen, am BKK fragt da keiner danach. Noch ein kleiner Tip; Für VOA gibt es gegen 200 Baht Aufpreis einen Fast-Track (BKK).
 
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tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
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Wir fliegen nach BKK. Bin sowieso gespannt ob sie uns überhaupt mitfliegen lassen. In Timatic steht das VOA zwar drin und die thailändische Botschaft hat per Email bestätigt, dass sie es bekommen sollte, aber was die Airline dann draus macht ist ja nochmal was anderes.
Dauerts ohne Fast Track viel länger? Wir haben 3 Stunden Zeit einen domestic Flug zu erwischen.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Der heutige Tag begann sehr früh, der Wecker beendete unseren Schlaf um 05:00., denn um 05:50 wurden wir abgeholt, zur Attraktion des Tages, ‚Balloons over Vang Vieng’.

Zuerst wollten wir dieses Event auslassen, vor allem wegen der negativen Reviews in Tripadvisor. Anscheinend gab es in 2014 einige unplanmäßige Landungen in Gebüsch oder Stromleitungen. Aber dann sahen wir täglich die Heißluftballons über uns hinwegfliegen und dachten ‚was soll’s, man lebt nur einmal’. Zum Glück waren Reservierungen kein Problem und wir bekamen zwei Plätze zu unserem Wunschtermin, 06:30 heute früh.

Da es sich um meine 3. Fahrt mit einem Heißluftballon handelte (nach Bagan & Luxor), wusste ich schon, dass die frühen Flüge meist die interessanteren sind, wegen des Sonnenaufgangs hinter den Bergen, und vor allem dem Nebel und Rauch, welcher vom Boden aufsteigt.

Um 06:15 wurden wir vom Abholdienst etwas verspätet aufgelesen und ab ging es auf ein Feld westlich von Vang Vieng. Dort warteten bereits die Heißluftballons auf uns, wurden bereits für die Fahrt vorbereitet.


Der Korb ist etwas komfortabler als in Bagan & Luxor, ist in 2 Abteilungen, eine für die Fluggäste und eine für den Piloten, unterteilt. Das Fluggastabteil hat eine Türe, so dass man nicht ‚einsteigen’ muss. Allerdings wurden meine +1 und ich vom Piloten dazu ausgewählt im Pilotenabteil mitzufliegen. Während die anderen in ihr Abteil hineinspazierten, mussten wir im wahrsten Sinne des Wortes einsteigen.

Und 1, 2, 3 ging es auch schon los. Da es für meine +1 die erste Ballonfahrt war und sie zudem unter Höhenangst leidet, vollzog sie beim Abheben eine Kombination aus Lachen und Weinen, war emotional total überwältigt. Die Angst legte sich aber zum Glück nach 5 Minuten in der Luft.

Die Fahrt dauerte 45 Minuten, der Pilot drehte den Heißluftballon sehr professionell, so dass alle irgendwann den perfekten Ausblick hatten.












Die Landung erfolgte planmäßig auf dem ehemaligen U.S. Militärflughafen und war die bisher sanfteste, die ich mit einem Heißluftballon hatte.

Erwartet wurden wir auch schon mit großen Augen


Und wir konnten das Einschweben des 2. Ballons beobachten.


Nein, an die Atmosphäre von ‚Balloons over Bagan’ kommt VV bei weitem nicht heran – aber für US$ 80/Person sollte man es sich nicht entgehen lassen wenn man eh schon die Zeit und das Geld für die Reise auf sich genommen hat.

Den Rücktransport zum Hotel per Minivan schlugen wir aus und machten uns zu Fuß auf den Weg (ca. 10 Minuten), da ich unterwegs noch einen guten Cappuccino aus laotischem Robusto Cafe im ‚Cafe Eh Eh’ trinken wollte.


Überhaupt ist der Robusta Cafe aus Laos ein Spitzenprodukt. Ich habe keine Ahnung weshalb wir in Europa (und selbst in Thailand) nur Arabica oder Arabica mit Robustabeimischung bekommen.

Da +1 schon wegen Hunger quengelte ging es zurück ins Hotel, wo wir unser Frühstück wieder mit einem atemberaubenden Blick auf den Fluss und die Berge einnahmen.


Nachdem wir uns noch 2 Stunden am Pool ausgeruht hatten, kam gegen 12:00 unser Fahrer, um uns nach Vientiane zu befördern.

Die Abreise fiel und diesmal wirklich schwer. Das ‚Riverside Boutique Resort’ gehört zu einem der 5 besten Hotels, welche ich in den letzten 10 Jahren besucht habe: die Atmosphäre, der Ausblick, der Service – in Kombination mit dem Preis und den umliegenden Attraktionen & Aktivitäten ist unschlagbar. Ich befürchte nur, dass sich dies bis in 5 Jahren grundlegend ändern wird, wenn die ersten Pauschaltouristen ins Land drängen. Wir haben auf jeden Fall beschlossen, dass dies nicht unser letzter Aufenthalt in VV war.

Die Rückfahrt dauerte 4 Stunden, die Straße kam uns heute kurviger und schlaglochbehafteter vor als noch vorgestern.


Vientiane machte auf dem Weg zum Hotel den Eindruck eines größeren Dorfes. Keine hohen Gebäude, keine breiten Zufahrtstrassen (wie sonst in kommunistischen Ländern üblich) und auch der Verkehr war nicht mit HCMC oder Hanoi zu vergleichen. Die Anzahl der Luxuskarossen nimmt jedoch schlagartig zu, BMW X6, Range Rover, Porsche und sogar ein RR Cabrio haben wir entdeckt.

Abgestiegen sind wir im ‚Dhavara Boutique Hotel’, aktuell die #2 in Tripadvisor, einem umgebauten Kolonialgebäude. Gebucht über Agoda zu US$ 127/Nacht inkl. Frühstück, WiFi und Flughafentransfer.


Das Hotel liegt sehr zentral, ca. 500 Meter vom Mekong und in unmittelbarer Nähe der meisten guten Restaurants & Bars.

Unser Zimmer (Deluxe = Standard) hat eine schönen Balkon mit 2 Stühlen und einem kleinen Tischchen. Der Ausblick, naja, was soll man sehen wenn es nichts zu sehen gibt.


Wir haben noch die direkte Umgebung des Hotels erkundet, um meiner +1 etwas essbares zuzuführen. Dies gestaltete sich aber recht schwierig, da die meisten Restaurants westliche Küche anboten, Sandwiches (russ.: Buterbrod), Croque Monsieur etc. Zudem sind die meisten Lokalitäten auf Backpacker ausgelegt und machten keinen besonders sauberen Eindruck. Am Ende ließen wir uns in einem nicht weiter erwähnenswerten ‚Restaurant’ nieder und nahmen ebenfalls nicht erwähnenswerte Kleinigkeiten mit einem hervorragenden Mangoshake (zusammen US$ 10.5) zu uns.

Für das Abendessen hatten wir einen Tisch im Garten des ‚Makphet’ Restaurants reserviert, eine Empfehlung eines in Bangkok lebenden Freundes. Das Restaurant ist das Trainingsrestaurant einer NGO, welche Straßenkinder in die Arbeitswelt vermitteln möchte.

Hier wurde mit viel Geschmack ein Kolonialhaus in ein Restaurant umgewandelt, kreative laotisch/thailändische Speisen serviert.


Der Garten ist traumhaft beleuchtet. Man sollte aber vorher reservieren, da das Restaurant sehr gut besucht ist und nur 5 Gartentische besitzt.


Für meine +1 bestellte ich einen sehr interessanten und überaus köstlichen Hibiskus-Limonen-Freeze


Die angebotenen Speisen waren teilweise nicht weniger ungewöhnlich und so orderte ich ‚Fresh-Spring-Rolls’ mit Dip, in Whisky mariniertes laotisches Rindfleisch mit Kräutern, einen Mekong Fisch mit Sauce und Morning-Glory und dazu natürlich Sticky-Rice


Die Fresh-Spring-Rolls waren überdurchschnittlich gut, der Fisch sehr schmackhaft – aber der kulinarische Hammer war das marinierte Rindfleisch, geschmacklich ein Erlebnis. Alles inklusive kam das Abendessen auf US$ 28, geschenkt für das Gebotene.

Im Anschluss unternahmen wir noch einen Verdauungsspaziergang an der Flusspromenade, durch den Nightmarket mit dem üblichen Chinaschrott von ‚Chanel’, ‚LV’ etc.


Ein ganzes Stück weiter erreicht man den Restaurantabschnitt,


der eine beachtliche Länge und Auswahl aufweist, inkl. Karaoke, Live-Musik etc.


Und damit ließen wir den Abend ausklingen und kehrten ins Hotel zurück.
 
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tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
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Hmm das kommt ja ganz drauf an was du suchst. Ich war letztes Jahr im Dezember in Luang Namtha, Luang Prabang, Vang Vieng und Vientiane. Bis auf Vientiane haben die Orte alle ihren Reiz. Auch in Luang Prabang gibts jede Menge Natur wenn man mit dem Boot auf die andere Seite des Flusses übersetzt.
 
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tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
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Noch eine Frage zum VOA Thai Visum. Wollen die wirklich, dass man Bargeld in Höhe von 10.000 THB dabei hat oder reicht denen eine Kreditkarte?
 

HON/UA

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28.02.2011
3.825
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Odessa/ODS/UA
Da heute die Erkundung der wenigen Sehenswürdigkeiten von Vientiane auf dem Tagesprogramm standen, entschlossen wir uns zuerst ein ausgiebiges Frühstück im Hotel einzunehmen.

Der Frühstücksraum im 2. OG ist sehr nett, entspricht dem kolonialen Stil des Gebäudes.


Die Auswahl war jedoch mehr als dürftig, Reis, Morning Glory, industrielle Fruchtsäfte und etwas Wurst/Käse sowie Marmelade/Nutella.


Zusätzlich kann man jedoch Eierspeisen und auch Pho Suppe bestellen


Laut meiner +1 war dies die schlechteste Pho ihres Lebens, mit Tomaten! Ich habe ihr das ungesehen abgenommen, da meine Eggs Benedict (genauer gesagt war es ein Egg Benedict) auch furchtbar waren: statt Hollondaise war einfach eine Scheiblette darübergelegt. Vielen Dank auch!

Egal, abgehakt – und los ging es. Vorbei an der Nationalbibliothek


und dem Präsidentenpalast


in Richtung Ho Pra Keo Tempel (Eintritt US$ 0.60/Person).


Der Tempel (heute ein Museum) wurde im 16. Jahrhundert erbaut, jedoch 2 Mal zerstört. Das aktuelle Gebäude wurde in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts von den Franzosen wieder aufgebaut.




Im Innenraum darf man eigentlich nicht fotografieren...


Weiter ging es am Busbahnhof vorbei. Dort gab es viele Stände, an welchen Wurzeln und Hölzer verkauft werden. Was die Laoten damit anfangen, ob es als traditionelle Medizin verwendet wird, ich weis es nicht.


Wenn man durch die Straßen läuft findet man viele Kolonialgebäude, meist Ministerien, Banken oder andere Bürogebäude.

(‚state owned company’, mehr stand nicht am Schild)

und

(Asian Development Bank)

Überhaupt bekommt man in Vientiane den Eindruck, dass die Wirtschaft des Landes auf Hilfsprogrammen beruht. Die Uferpromenade ist von den Koreanern gesponsert, die Busse von den Japanern, ‚Australian Aid’ sieht man überall, die Franzosen restaurieren die Tempel etc. Dabei scheint auch einiges für die Bevölkerung, oder wenigstens einen kleinen Teil davon, abzufallen


Aber wir sind ja als Touristen hier.

Und dann haben wir endlich die breite Prachtstraße gefunden, die Avenue Lane Xang


Erinnert etwas an die Champs-Elysees mit dem Kreisel um den Triumphbogen am Ende. Hier heißt er ‚Patuxai Gate’, wurde 1957 – 1968 erbaut


und hat eine sehr schöne Decke.


Für US$ 0.40/Person darf man auf die Aussichtplattform steigen. Auf dem Weg dorthin gibt es dann im Inneren unzählige Verkaufsstände, die alles verschandeln. Sicher verdient ein Minister hier auch gutes Geld daran.


Von der obersten Aussichtsplattform hat man einen guten Ausblick nach Norden


und nach Süden in Richtung Präsidentenpalast und Mekong.


Auf dem Rückweg hatte meine +1 Durst und wir kehrten im Bistro des Institut Francais ein, laut einem Freund ein absoluter Geheimtip für französisches Essen und hausgemachte Eiscreme (das Longan Sorbet war wirklich sehr geschmackvoll).


Weiter in Richtung Mekong Park und Fluss. Auf den Straßen, selbst auf der Prachtstraße, sieht man sehr viele Straßenstände. Die Crepesstände sind wohl noch von den Kolonialherren übriggeblieben.


Auch Boule wird an jeder Ecke gespielt.


Und ‚Chanel’ und ‚LV’ trägt hier jede Frau, sogar die meisten Taschen auf den Dächern der Taxen und Busse haben die berühmten LV Quadrate. Was diese Labels hier ein Geld verdienen müssen... ;-)

Auf halbem Weg zwischen Triumphbogen und Mekong liegt der Tempel ‚Wat Si Saket’ (Eintritt US$ 0.60/Person), welcher 1818 erbaut wurde und der einzige noch original erhaltene Tempel in Vientiane ist.




Auch hier darf man im Inneren nicht fotografieren. Also musste ich warten bis der Wächter für ein Telefongespräch den Tempel verlies.


Im Mekong Park, in welchem von einer ausländischen Organisation ein Fitnessplatz aufgebaut wurde, bieten viele ältere Damen Maniküre und Pediküre an... Bestimmt superhygienisch.

Vom Damm aus hat man einen schönen Blick über den Mekong nach Thailand


und den westlichen Verlauf der Uferpromenade.


Und dann rief, wie üblich, der Magen meiner +1. In der Nähe des Hotels liegt das französische Cafe ‚Le Banneton’, welches wir schon aus Luang Prabang kannten.


Der ‚Salade de Canard’ war leider nur durchschnittlich, die Ente viel zu trocken. Dafür war der Maracuja-Shake sehr gut.


Auf dem Rückweg hatte ich dann endlich Gelegenheit das Hotel von außen aufzunehmen.


Auch im Inneren habe ich noch einige schöne Details entdeckt:


Am Abend entschieden wir uns noch einmal französische Küche in Laos zu probieren, immerhin wird Laos dafür hochgelobt. Nach Rating in Tripadvisor und Nähe zum Hotel wählten wir das ‚L’Adresse’ aus, ließen einen Tisch auf der Terrasse reservieren.


Im Vergleich zu gestern waren die Preise deutlich höher. Die Vorspeisen reichten von US$ 8 bis 30, Hauptgerichte von US$ 13 bis 40. Alternativ wurde ein Abendmenü für US$ 20/Person, bestehend aus Vorspeise, Hauptgericht und Dessert angeboten. Dies erschien uns ein faires Angebot und so entschieden wir uns für einen Cappuccino vom Blumenkohl mit Chorizo-Stick

(wirklich sehr lecker),

einer Fischtapa-Vorspeise (Makrele) mit kleinem Salat

(das Highlight des gesamten Essens),

und als Hauptgericht ‚Shepard-Pie’ mit Kartoffelpüree auf Rindfleisch-Jus

(nicht meines, aber meiner +1 hat es geschmeckt)

sowie ein gebratenes Fischfilet auf Grünem-Papaya-Sauerkraut mit Senf- und Koriandersamen

(für meinen Geschmack war der Fisch etwas zu stark auf der Haut angebraten, das Sauerkraut von der grünen Papaya jedoch ein absoluter Traum).

Zum Abschluss zwei kleine Desserts, hausgemachtes Vanilleeis für meine +1, Crepes mit Schokoladensauce für mich.

Inklusive einem Kir Vin Blanc und Coke Light kam das Essen auf knapp US$ 48. Zwar wesentlich teurer als das Essen am gestrigen Abend, jedoch ist europäische Küche in Asien meistens teuer, und für das Gebotene absolut als günstig anzusehen.

Mein Fazit zu Vientiane: so langweilig und furchtbar, wie mir einige erzählt haben, ist es wirklich nicht – es mag aber auch daran liegen, dass es mich sehr an Kiev im Sommer erinnert hat. Es gibt ein paar Sehenswürdigkeiten (in 3 Stunden hatten wir sie abgeklappert) und gutes Essen – die Preise (Hotel, Taxi, Nudelsuppe) sind aber höher als vergleichbare Leistungen in BKK. Ein Tag in Vientiane reicht aber wirklich völlig aus.
 
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journey

Erfahrenes Mitglied
24.12.2009
804
1.381
Berlin
Wo ich den gelben/ güldenen Flitzer sehe: mir sind in VTE viele Bentleys (und ein koenigsegg) aufgefallen. Dir/ euch auch? Ansonsten teile ich dein Fazit!
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.340
Odessa/ODS/UA
Heute stand unsere Weiterreise nach Bangkok an, TG 571 von VTE nach BKK um 13:40.

Das Hotel bot einen kostenlosen Flughafentransfer an, was ich mal als ein nettes Angebot empfand.


Da alle *G Kunden am Business Schalter einchecken ging es schneller am Y-Schalter.


Passkontrolle und Security waren zäh, über 20 Minuten, da gleichzeitig ein Lao Air Flug abging und nur 3 Beamte an der Passkontrolle waren.

Dann weiter durch den charmanten Warteraum


in die reizvolle ‚FCL’ von VTE.


Diese Lounge mit Free-Wi-Fi kann man auch bei Zahlung von US$ 10 für 120 Minuten nutzen.

Das Speiseangebot ist überragend – wenn man nur auf Süßes steht.


Auch die Bar, ein Knaller:


Und alle sind so interessiert am Arbeiten...

Vor dem Abflug ging ich noch kurz in die bezaubernde Raucherlounge.


Schon war es Zeit zum Boarden, ein Thai Airbus 320-200. Das Innere hat mich dann doch sehr an ThaiSmiles erinnert, Business-Class in Eco mit freiem Mittelplatz, a la LH.


Gut besetzt in C, mit 9/12. Bei einem Kostenfaktor von US$ 260/Person für den One-Way in J-Klasse verständlich. Würde LH solche Preise anbieten, wäre Kurzstrecke in Business sicher auch besser gebucht.

Und dann entdeckte ich ihn doch noch, den wunderschöne Suchoi SuperJet von Laos Central:


Vor dem Start ein heißes Tuch und eine Erfrischung. Oben angekommen wurde auf dem 60 Minuten Flug auch gleich das warme Mittagessen serviert


Während der Shrimps-Salat sehr gut war, waren Hauptgericht (Nudeln mit ekeligem, fettigen & knorpeligem Schweinefleisch) und das Dessert (irgendein dunkelbraunes Gele mit Bohnen und Logan) absolut ungenießbar.

Aber der Flug ging schnell um und und wir landeten pünktlich in BKK – bekamen eine Außenposition zugewiesen.

Passkontrolle ganz rechts extrem schnell – nur das Gepäck lies auf sich warten. Priority funktionierte mal wieder überhaupt nicht. Bis ich unsere Koffer hatte, war meine +1 schon durch den VOA Prozess (Fotos 3.5 x 4.5 wurden ohne Probleme akzeptiert, die Dame wollte aber diesmal das Rückflugticket sehen) und auch am Gepäckband.

Per Toyota Innova (wegen 2 großen Koffern) sehr zügig auf die Sukhumvit zum Sheraton Grande.

Wie immer wurden wir sehr freundlich begrüßt, der Check-In durchgeführt und uns mitgeteilt, dass unser eingelagertes Gepäck schon auf dem Zimmer ist.

Und – Wunder geschehen doch noch – diesmal, beim 81. Aufenthalt, gab es einen Upgrade in eine echte Suite, -02 im 32. Stock.


Die Suite hat 117 qm und einen sehr schönen Ausblick.


Auch der Willkommensgruß fiel diesmal größer aus (2 Pralinen hatte ich schon genascht bevor ich das Foto machte).


Der Upgrade war ja nett gemeint, leider ist die Suite doch sehr ‚klassisch’, so gar nicht meins, hätte lieber wieder eine kleinere, renovierte -02 in den unteren Stockwerken gehabt.

Wohnzimmer/Eingangsbereich:




Schlafzimmer:


Badezimmer:


Ich frage mich immer wer so was regulär bucht...

Jetzt werden wir erst mal bis zum 17.12. in Bangkok verbringen, haben einiges zu erledigen.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Heute schneite per Email eine freudige Nachricht von 9W (Jet Airways) ins Haus.

Ich hatte schon vor Monaten einen Flug in der günstigsten C (P-Klasse) zu EUR 370/Person von BKK nach Jodhpur gebucht, mit Zwischenstop (Übernachtung) in BOM. Allerdings war die Ankunft recht spät, so dass es mit einem Abendessen in meinem absoluten Lieblingsrestaurant kritisch geworden wäre. Den früheren Flug von BKK nach BOM mit Ankunft um 11:55 durfte ich wegen des zu langen Zwischenstops in P nicht buchen.

Vor einer Woche habe ich 9W angeschrieben, ob wir auf den früheren Flug umbuchen dürften - Fragen kostet ja bekanntlich nichts. Mir wurde dann mitgeteilt, dass dies nicht möglich wäre, da in P keine 2 Sitze verfügbar wären, man würde mich jedoch auf Warteliste setzten.

Und heute kam die Bestätigung, man hat uns auf den Morgenflug umgebucht, zu US$ 20 Umbuchungsgebühr.

Entweder 9W ist sehr flexibel/kundenfreundlich oder der zuständige Mitarbeiter hat nicht gemerkt, dass dies nach den Tarifbestimmungen gar nicht erlaubt ist.

Auf jeden Fall ein grosses DANKE an 9W, jetzt klappt es mit dem Abendessen (y)