OS: Tu felix AUA: quo vadis? [war mal: Morgen Schicksalstag für AUA]

ANZEIGE

bren

Aktives Mitglied
24.05.2011
104
0
ANZEIGE
Und jetzt ist es fix,
Tyrolean (VO) übernimmt den gesamten AUA-Flugbetrieb,
AUA-Aufsichtsratsitzung ist offenbar gerade zu Ende gegangen...
 
  • Like
Reaktionen: Oli73

offtherecord

Erfahrenes Mitglied
13.11.2009
1.504
458
Wie passt das eigentlich in einen Satz?

"Weil die Einsparungen durch die Kollektivvertragsumstellung „durch abgeflachte Gehaltsanstiege“ erzielt würden, ändere sich für die AUA-Bordmitarbeiter - 600 Piloten und 1.500 Flugbegleiterinnen - in puncto Arbeitsumgebung und Gehalt nichts, hieß es in einer Aussendung der AUA."

Natürlich ändert sich da was. Niemand wird gekündigt, aber die Zukunftsperspektive wird bzgl. Gehaltsanstieg schlechter.
 

adiru

Erfahrenes Mitglied
05.10.2009
1.133
317
JFK
Bin gespannt ob überhaupt demnächst noch eine AUA 777 abheben wird. Hat Antinori nicht jedem interessierten AUA Mitarbeiter eine Stelle angeboten? AUA Piloten mit 777 TR dürften von EK doch mit Kusshand genommen werden, und nicht nur von EK. Ich denke nicht dass der Lufthansa Konzern so viele Piloten mit 777 TR rumfliegen hat um das ggf kompensieren zu können. Weiss jemand wieviele AUA Piloten 777 TR haben?
 

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.460
2.430
LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Bin gespannt ob überhaupt demnächst noch eine AUA 777 abheben wird. Hat Antinori nicht jedem interessierten AUA Mitarbeiter eine Stelle angeboten? AUA Piloten mit 777 TR dürften von EK doch mit Kusshand genommen werden, und nicht nur von EK. Ich denke nicht dass der Lufthansa Konzern so viele Piloten mit 777 TR rumfliegen hat um das ggf kompensieren zu können. Weiss jemand wieviele AUA Piloten 777 TR haben?
Das hat Antinori relativiert. Zudem ist nach Vernehmen nach der geforderte Umzug nach DXB kein allzugroßer Renner.
 
S

Smithy

Guest
Lufthansa befiehlt den Sinkflug

Aus der SZ: Lufthansa befiehlt den Sinkflug

Angeblich Abfindungsansprüche der Piloten bis zu einer halben Million €.

Ich bin gespannt, welche Dynamik dieses Vorgehen entwickelt. Die (LH-)Unternehmensleitung und ihre Rechtsberater sind jedenfalls kreativ und mutig. Der Gipfel wäre der Versuch, die Abfindungsansprüche und Pensionslasten wirklich bei der AUA in eine Insolvenz laufen zu lassen.
 
  • Like
Reaktionen: Anne

OSy

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
742
3
VIE
Aus der SZ: Lufthansa befiehlt den Sinkflug

Angeblich Abfindungsansprüche der Piloten bis zu einer halben Million €.

Ich bin gespannt, welche Dynamik dieses Vorgehen entwickelt. Die (LH-)Unternehmensleitung und ihre Rechtsberater sind jedenfalls kreativ und mutig. Der Gipfel wäre der Versuch, die Abfindungsansprüche und Pensionslasten wirklich bei der AUA in eine Insolvenz laufen zu lassen.

Ich kann mir eine Insolvenz in den kühnsten Träumen garnicht vorstellen. Das würde ja bedeuten das alle Tickets auf 257er stock (OS) übernacht - zumindest theoretisch - wertlos werden. wenn LH das wirklich macht dann ist das image von LH irreperabel zerstört. btw. was passiert dann mit der 0,5 mrd "mitgift" vom österreichischen steuerzahler? der wird die ja wohl zurückverlangen da dies mWn unter der premisse gezahlt wurde das OS weiter bestehen bleibt...
 
Y

YuropFlyer

Guest
Eine halbe Million € Mitgift, nicht schlecht Herr Specht.. selbst bei tiefen Zinsen von 2% (Staatsanleihen eines sicheren Staats) macht man damit 10.000€ pro Jahr.. oder 850€ pro Monat.. davon lässt sich in einigen Ländern durchaus gut leben, besonders wenn noch einige eigene Ersparnisse eingebracht werden.. entspricht also praktisch einer Früh-Verrentung..
 
S

Smithy

Guest
Ich kann mir eine Insolvenz in den kühnsten Träumen garnicht vorstellen. Das würde ja bedeuten das alle Tickets auf 257er stock (OS) übernacht - zumindest theoretisch - wertlos werden. wenn LH das wirklich macht dann ist das image von LH irreperabel zerstört. btw. was passiert dann mit der 0,5 mrd "mitgift" vom österreichischen steuerzahler? der wird die ja wohl zurückverlangen da dies mWn unter der premisse gezahlt wurde das OS weiter bestehen bleibt...

Ich halte eine Insolvenz auch nicht für wahrscheinlich, aber das Szenario mit dem Übergang ist selbst schon so kompliziert, dass ich bis jetzt nicht davon ausgehen wollte, dass die das wirklich machen.

Insolvenz: Ist meiner Meinung nach weniger vom Imageschaden abhängig als davon, ob das österreichische Recht so gestaltet ist, dass LH maßgeschneidert die Piloten absaufen lassen und alles andere in trockene Tücher bei der “neuen” Austrian bringen kann. Also: Kundenbeziehungen (Tickets!), Lieferantenverträge etc werden übertragen, die alte AUA bleibt als Karkasse mit denjenigen Piloten übrig, die nicht mitspielen. Quasi eine “Bad Airline”. LH wird das nur veranstalten, wenn das erstens geht und zweitens keine großen Rückgriffsrisiken gegen LH oder die neue Austrian drohen.

Imageschäden in Österreich scheinen LH inzwischen eher egal zu sein. Außerdem kann man das natürlich auch steuern, indem man die Piloten als böse Sanierungsstörer darstellt, während alle anderen mitziehen. Das halte ich als Risiko für kalkulierbar (wenn man es nicht so schlecht macht wie LH bei Nachtflugverbot FRA und 3. Bahn MUC), jedenfalls nicht gefährlicher als den Übergang, den die gerade veranstalten. Auch da *kann* sich schon ein Image-Desaster draus entwickeln.

Mitgift der Regierung: Ich kenne die Konstruktion nicht, aber LH wird wohl sichergestellt haben, dass die auf den Flugbetrieb bezogen ist und nicht abhängig davon, welche Corporate Entities den durchführen.


Als Outsider finde ich es eher erstaunlich, dass LH hier noch einmal so kompliziert, riskant und teuer saniert. Offenbar hält man die Marke immer noch für so wichtig, dass sich das lohnen soll. Welche Gedanken macht sich LH wohl zur mittelfristigen Struktur der Hubs..?
 
  • Like
Reaktionen: OSy

sehammer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
7.460
2.430
LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Imageschäden in Österreich scheinen LH inzwischen eher egal zu sein. Außerdem kann man das natürlich auch steuern, indem man die Piloten als böse Sanierungsstörer darstellt, während alle anderen mitziehen. Das halte ich als Risiko für kalkulierbar (wenn man es nicht so schlecht macht wie LH bei Nachtflugverbot FRA und 3. Bahn MUC), jedenfalls nicht gefährlicher als den Übergang, den die gerade veranstalten. Auch da *kann* sich schon ein Image-Desaster draus entwickeln.
Viel gibts auch nicht mehr zu ruinieren, das hat OS schon in den letzten Jahren mit ihrem Service am Boden selbst erledigt.
 
E

enrico

Guest
ist es möglich, dass die AUA pleite geht? Wäre unschön für die 1111 Flieger...
 

boarding

Erfahrenes Mitglied
10.01.2012
7.262
2
MUC
LH ist zur Zeit wild entschlossen den Laden zu sanieren
Ja, zur Zeit ist das wieder die Tendenz - da gab es noch vor wenigen Monaten aber schon ganz andere Töne. Sollte diese Sanierungsmaßnahme wieder nichts werden, dann sehe ich LH und AUA nicht mehr ewig zusammen.
 

OSy

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
742
3
VIE
Eine halbe Million € Mitgift, nicht schlecht Herr Specht.. selbst bei tiefen Zinsen von 2% (Staatsanleihen eines sicheren Staats) macht man damit 10.000€ pro Jahr.. oder 850€ pro Monat.. davon lässt sich in einigen Ländern durchaus gut leben, besonders wenn noch einige eigene Ersparnisse eingebracht werden.. entspricht also praktisch einer Früh-Verrentung..

Mein lieber Freund, sei so lieb und füge auf deine Werte jeweils noch drei nullen vor dem komma hinzu. ich schrieb MRD und nicht MIO!
 
E

enrico

Guest
Ja, zur Zeit ist das wieder die Tendenz - da gab es noch vor wenigen Monaten aber schon ganz andere Töne. Sollte diese Sanierungsmaßnahme wieder nichts werden, dann sehe ich LH und AUA nicht mehr ewig zusammen.

wir werden sehen... häufig geisst es 'besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende...
 
Y

YuropFlyer

Guest
Mein lieber Freund, sei so lieb und füge auf deine Werte jeweils noch drei nullen vor dem komma hinzu. ich schrieb MRD und nicht MIO!

Aus der SZ: Lufthansa befiehlt den Sinkflug

Angeblich Abfindungsansprüche der Piloten bis zu einer halben Million €.

Ich bin gespannt, welche Dynamik dieses Vorgehen entwickelt. Die (LH-)Unternehmensleitung und ihre Rechtsberater sind jedenfalls kreativ und mutig. Der Gipfel wäre der Versuch, die Abfindungsansprüche und Pensionslasten wirklich bei der AUA in eine Insolvenz laufen zu lassen.

Bitte? DU hast von Abfindungsansprüchen für Piloten "bis zu einer halben Million €" gesprochen. Von nichts anderem habe ich zitiert. Warst du gestern Abend etwas "maximiert" unterwegs?
 

OSy

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
742
3
VIE
Bitte? DU hast von Abfindungsansprüchen für Piloten "bis zu einer halben Million €" gesprochen. Von nichts anderem habe ich zitiert. Warst du gestern Abend etwas "maximiert" unterwegs?

nee nee :)

... btw. was passiert dann mit der 0,5 mrd "mitgift" vom österreichischen steuerzahler? der wird die ja wohl zurückverlangen da dies mWn unter der premisse gezahlt wurde das OS weiter bestehen bleibt...

Ich habe nicht die Abfertigung der Piloten gemeint sondern die "mitgift" der Republik Österreich beim verkauf der AUA an die LH. Das war damals quasi eine art zuschuß damit Arbeitsplätze erhalten bleiben, Marke besteht, "alibi-national-carrier" usw.
 
E

enrico

Guest
Wie lange wird sich LH mit den Austriaken wohl noch gedulden? Ich tippe auf max. 6 Monate...